DE19920073C1 - Kuppelrahmen zur front- oder heckseitigen Verbindung eines landwirtschaftlichen Anbaugerätes mit einem Schlepper - Google Patents

Kuppelrahmen zur front- oder heckseitigen Verbindung eines landwirtschaftlichen Anbaugerätes mit einem Schlepper

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Abstract

Ein Kuppelrahmen (1) zur front- oder heckseitigen Verbindung eines landwirtschaftlichen Anbaugerätes mit einem Schlepper ist mit einem schlepperseitig angeordneten Rahmenteil (2), einem geräteseitig angeordneten Rahmenteil (3) und mit zwischen den beiden Rahmenteilen wirkenden Führungselementen zum Erreichen der gekuppelten Stellung versehen. Es ist eine gesonderte hydraulisch betätigbare Einrichtung (22) zum Erreichen bzw. Verlassen der gekuppelten Stellung der beiden Rahmenteile (2, 3) vorgesehen, mit der zwischen den beiden Rahmenteilen (2, 3) wirkende Kräfte aufbringbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kuppelrahmen zur front- oder heck­ seitigen Verbindung eines landwirtschaftlichen Anbaugerätes an einer Zylinder aufweisenden Dreipunktaufhängung eines Schleppers, mit einem schlepperseitig angeordneten Rahmenteil, einem gerä­ teseitig angeordneten Rahmenteil und mit zwischen den beiden Rahmenteilen wirkenden Führungselementen zum Erreichen der ge­ kuppelten Stellung.
Solche Kuppelrahmen werden zur mechanischen Schnellverbindung eines landwirtschaftlichen Gerätes mit einem Schlepper eingesetzt, wobei üblicherweise das schlepperseitig angeordnete Rahmenteil dauerhaft mit der Dreipunktaufhängung eines Schleppers verbunden ist, während das geräteseitige Rah­ menteil dauerhaft an dem jeweiligen Anbaugerät vorgesehen ist.
Ein Kuppelrahmen der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 41 16 200 C1 bekannt. Der dortige Kuppelrahmen besitzt etwa die Gestalt eines Dreiecks. Die beiden Rahmenteile besitzen einen nach innen offenen U-förmigen Querschnitt, wobei der Querschnitt des geräteseitigen Rahmenteils den Querschnitt des schlepper­ seitigen Rahmenteils in der gekuppelten Stellung umgreift. Beide Rahmenteile sind in der gekuppelten Stellung gleichsam in einer einzigen Kuppelebene angeordnet bzw. mit wesentlichen Bestand­ teilen symmetrisch zu dieser Kuppelebene vorgesehen. Die Proble­ matik solcher Kuppelrahmen liegt darin, wie einfach bzw. unter welchen Bedingungen mit einem solchen Kuppelrahmen das Einkup­ peln bzw. Entkuppeln erfolgen kann. Die grundsätzliche Situation ist so, daß das Anbaugerät mit dem geräteseitigen Rahmenteil an irgendeiner Stelle abgestellt ist und der Schlepper, sei es mit seinem heckseitig, sei es mit seinem frontseitig angeordneten Rahmenteil, so verfahren werden muß, daß das schlepperseitige Rahmenteil in das geräteseitige Rahmenteil hineinbewegt wird und der Kupplungsvorgang stattfindet. Wenn dabei die Ebenen, die von den beiden Rahmenteilen aufgespannt werden, leicht zur Deckung gebracht werden können, läßt sich das Kuppeln leicht durch­ führen. Oft aber sind diese Ebenen gegeneinander versetzt und/oder verkippt, so daß es einiger Geschicklichkeit bedarf, den Kupplungsvorgang überhaupt herbeizuführen. So ist auch die Ausbildung und Gestaltung des Anbaugerätes, insbesondere die Anordnung dessen Schwerpunkts, von Einfluß. Der bekannte Kuppel­ rahmen läßt eine einfache Kupplung vor allen Dingen bei all jenen Anbaugeräten zu, bei denen der Schwerpunkt nahe an der Kuppelebene liegt, wie dies z. B. bei einem Frontmähwerk, einer Sämaschine o. dgl. der Fall ist. Befindet sich dagegen der Schwerpunkt in größerem Abstand zur Kuppelebene, wie dies z. B. bei einem Pflug der Fall ist, so ergeben sich beim Kuppeln Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten können zusätzlich noch dann vergrößert werden, wenn der Schwerpunkt des Anbaugerätes zur Längsmittelebene des Schleppers seitlich versetzt ist, wie dies in der Regel bei einem Heckmähwerk der Fall ist.
Bei dem aus der DE 41 16 200 C1 bekannten Kuppelrahmen wird angestrebt, eine verbesserte Führungsfunktion der auch dort vorgesehenen Führungselemente zum Erreichen der gekuppelten Stellung zu erreichen, so daß das Anbaugerät auch bei einer größeren Kippung der beiden Ebenen der Rahmenteile zueinander aufgenommen werden kann. Erreicht wird dies dort durch eine Führungsrolle mit zur Fahrtrichtung schräg angeordneter Achse. Durch diese Schräganordnung wird erreicht, daß die rollende Reibung der Führungsrolle für eine Führungsfunktion in Fahrt­ richtung sowie quer dazu ausgenutzt werden kann. Für schwierige Kuppelverhältnisse, beispielsweise für landwirtschaftliche Anbaugeräte, deren Schwerpunkt gegenüber der Kuppelebene relativ weit entfernt und/oder zur Längsmittelachse des Schleppers seitlich versetzt ist, läßt sich der bekannte Kuppelrahmen nur bedingt und unter Anwendung erhöhter Sorgfalt und Geschicklich­ keit nutzen.
Aus der DE 23 58 082 A1 ist eine Anhängevorrichtung zur Verwen­ dung beim Ankuppeln von landwirtschaftlichen Anbaugeräten an einer Zylinder aufweisenden Dreipunktaufhängung eines Schlepper be­ kannt. Die Dreipunktaufhängung weist einerseits je einen Zylin­ der auf, der jeweils am Unterlenker angreift. Andererseits weist die Dreipunktaufhängung im Bereich des Oberlenkers zwei weitere Zylinder auf, die über eine Kugel/Schalen-Universalverbindung an einem Kopf eines schlepperseitig angeordneten Rahmenteils an­ greifen. Durch geeignete Betätigung dieser Zylinder der Drei­ punktaufhängung kann somit der Kopf dieses schlepperseitig ange­ ordneten Rahmenteils zu einer Vorwärts- und Rückwärts- und Links- und Rechts-Bewegung veranlaßt werden. Das schlepperseitig angeordnete Rahmenteil besitzt Aufhängehaken zur Aufnahme von Stiften an dem landwirtschaftlichen Anbaugerät. Die unteren Aufhängehaken sind unschwenkbar und die oberen Aufhängehaken schwenkbar auf dem einzigen Rahmenteil angeordnet. Wenn die Stifte von den Aufhängehaken aufgenommen sind, also der Kuppel­ vorgang ordnungsgemäß abgeschlossen ist, kann mit einer Klemm­ einrichtung durch manuelle Betätigung eines Handgriffs die Schwenkbeweglichkeit der oberen Aufhängehaken blockiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kuppelrahmen der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, der für den Front- oder Heckanbau gleichermaßen geeignet ist und eine leichte Hand­ habung hinsichtlich des Kuppelvorgangs und des Entkuppelvorgangs ermöglicht, wobei der Kuppelrahmen auch für Anbaugeräte mit ver­ setztem Schwerpunkt eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kuppelrahmen der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß eine gesondert zu den Zylindern der Dreipunktaufhängung des Schleppers angeordnete hydraulisch betätigbare Einrichtung zum Erreichen und Verlassen der gekuppelten Stellung der beiden Rahmenteile in Verbindung mit den Führungselementen vorgesehen ist, mit der zwischen den beiden Rahmenteilen wirkende Kräfte aufbringbar sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, sowohl das Kuppeln wie das Entkuppeln aktiv am Kuppelrahmen durch eine dort zwischen den beiden Rahmenteilen einwirkende Kraft herbeizuführen. Diese Kraft wirkt etwa in der Kuppelebene und ist vorzugsweise verti­ kal ausgerichtet, so daß einerseits eine nach oben gerichtete Kraft und andererseits eine nach unten gerichtete Kraft zwischen den beiden Rahmenteilen erzeugbar ist. Besonders sinnvoll ist eine hydraulisch betätigbare Einrichtung, obwohl an sich auch ein mechanischer Spindeltrieb zur Erzeugung einer solchen Kraft einsetzbar wäre. Die hydraulisch betätigbare Einrichtung, die gesondert zu den Zylindern der Dreipunktaufhängung eines Schlep­ pers vorgesehen ist, kann zwar mit hydraulischem Medium unter Druck aus der gleichen Druckquelle wie die Schlepperhydraulik versorgt werden. Es ist jedoch ein gesonderter Betätigungs­ zylinder bzw. eine gesonderte Einrichtung als Kraftquelle vorgesehen. Beim Kuppelvorgang bildet der geräteseitige Rahmen­ teil gleichsam einen Festpunkt oder einen festen Teil, und die von der Einrichtung auf den schlepperseitigen Rahmenteil ausge­ übte Kraft wirkt sich so aus, daß das schlepperseitige Rahmen­ teil angehoben wird. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Dreipunktaufhängung des Schleppers hydraulisch nur nach unten abgestützt ist, sich also ohne weiteres der Oberlenker und die beiden Unterlenker aus der insoweit angehobenen Stellung nach oben bewegen lassen. Beim Entkuppeln liegen umgekehrte Verhält­ nisse vor. Auch hier bildet der geräteseitig angeordnete Rahmen­ teil nach dem Absetzen des Anbaugerätes auf dem Boden gleichsam einen festen Punkt, wobei mit der hydraulisch betätigbaren Einrichtung der schlepperseitige Rahmenteil gleichsam nach unten gedrückt wird. Die hydraulisch betätigbare Einrichtung erfüllt darüber hinaus aber auch noch die Verriegelung der beiden Rahmenteile in der gekuppelten Stellung. Diese Doppelfunktion kann damit steuerungsmäßig auch relativ einfach realisiert sein. Es genügt ein einziges Schaltventil, dessen Betätigung sowohl das Kuppeln wie auch das Entkuppeln wie auch das Verriegeln der Rahmenteile bewirkt.
Insbesondere kann die gesonderte hydraulisch betätigbare Ein­ richtung zum Erreichen bzw. Verlassen der gekuppelten Stellung eine Kolben/Zylinder-Einheit und zumindest ein mechanisches Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile aufweisen. Die Kolben/Zylinder-Einheit weist wie üblich ein Gehäuse, einen Zylinder und eine Kolbenstange auf. In der ein­ fachsten Ausführungsform genügt es, mit der Kolbenstange ein mechanisches Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile zu verbinden, beispielsweise einen Vorsprung, einen Nocken, eine Verlängerung o. dgl.. Zweckmäßig ist es natürlich, wenn unter Ausnutzung der Platzverhältnisse zusätzlich ein Übertragungsgestänge vorgesehen ist. Dies kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. So kann beispielsweise die gesonderte hydraulisch betätigbare Einrichtung zum Erreichen bzw. Verlassen der gekuppelten Stellung eine Kolben/Zylinder-Einheit, ein mechanisches Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile, einen Umlenkhebel und eine Durchbrechung aufweisen. Damit weist die Einrichtung vier wesentliche Elemente auf. Der Umlenkhebel dient zur Kraftumlenkung der Kolbenstange der Kolben/Zylinder-Einheit. Das mechanische Element überträgt direkt die in der Kuppelebene zwischen den beiden Rahmenteilen wirkende Kraft. Die Durchbrechung dient dem mechanischen Angreifen des Elementes und erbringt darüber hinaus Handhabungs­ vorteile. So ist es z. B. sinnvoll, die Durchbrechung randge­ schlossen und eine größere Fläche umrundend auszubilden, während das mechanische Element zum Verriegeln einen kleineren Quer­ schnitt aufweist. Beim Heckanbau des Kuppelrahmens kann dabei das mechanische Element leicht in die insoweit größere Fläche der Durchbrechung eingebracht werden, indem der Schlepper gezielt rückwärts gefahren wird und das mechanische Element mit der Dreipunktaufhängung in eine solche Höhenlage gebracht wird, daß es am Ende der Einfahrbewegung in die Durchbrechung ein­ tritt. Dabei können gute Sichtverhältnisse herrschen, so daß dieser erste Teil eines Kuppelvorgangs sehr einfach durchführbar ist. Ebenso einfach gestalten sich die nachfolgenden Teile eines Kuppelvorgangs. Es ist dann nur noch erforderlich, die geson­ derte Kolben/Zylinder-Einheit entsprechend zu betätigen. Die zwischen den beiden Rahmenteilen wirkenden Führungselemente helfen dabei mit, die gekuppelte Stellung zu erreichen. Am Ende dieser Bewegung findet die Verriegelung zwischen den beiden Rahmenteilen statt. Ein Entkuppelvorgang verläuft entsprechend umgekehrt, wobei zunächst das landwirtschaftliche Anbaugerät mit Hilfe der Schlepperhydraulik, also der Dreipunktaufhängung und der dieser zugeordneten Hubzylinder auf den Boden abgesetzt wird. Erst anschließend wird die gesonderte Kolben/Zylinder- Einheit hydraulisch betätigt, so daß die in der Kuppelebene wirksame Kraft aufgebracht wird, die die beiden Rahmenteile auseinandertreibt bzw. voneinander löst.
An sich ist es möglich, die wesentlichen Elemente der Einrich­ tung in verschiedener Weise auf das schlepperseitige Rahmenteil und das geräteseitige Rahmenteil zu verteilen. Sinnvoll ist es aber, wenn die Kolben/Zylinder-Einheit, das mechanische Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile und der Umlenkhebel auf dem schlepperseitigen Rahmenteil angeordnet sind, während die Durchbrechung auf dem geräteseitigen Rahmen­ teil angeordnet ist. Damit sind drei der vier wesentlichen Elemente der Einrichtung nur einmal erforderlich, nämlich an dem schlepperseitigen Rahmenteil, während die Durchbrechung nur mehrfach an jedem landwirtschaftlichen Anbaugerät bzw. dessen zugehörigem Rahmenteil vorgesehen ist. Die Ausbildung und Anordnung einer solchen Durchbrechung, die beispielsweise von einem Bügel gebildet werden kann, läßt sich sehr einfach und kostengünstig realisieren.
Das mechanische Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile kann als Rolle, Nocken o. dgl. ausgebildet und in einem einen Totpunkt aufweisenden Bewegungspfad geführt sein. Die Verwendung einer Rolle nutzt vorteilhaft die Roll­ reibung und damit die leichte Kraftübertragung zwischen den beiden Rahmenteilen. Grundsätzlich kann aber auch Gleitreibung mit Hilfe eines Nockens, Vorsprungs, Bolzens o. dgl. genutzt werden. Sinnvoll ist es, den Bewegungspfad der Rolle, des Nockens o. dgl. mit einem Totpunkt auszustatten. Dieser Totpunkt liegt im Endbereich der Verriegelungsstellung. In der Verriege­ lungsstellung kann der Totpunkt geringfügig überfahren werden, so daß damit eine mechanische Sicherheit gegen selbsttätiges Entkuppeln gegeben ist. Auch kann vorteilhaft die Kolben/Zylin­ der-Einheit drucklos geschaltet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die beiden Rahmenteile selbsttätig voneinander entkuppeln können.
Das mechanische Element zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile und der Umlenkhebel können so aufeinander abgestimmt und ausgebildet sein, daß das mechanische Element in der entkuppelten Stellung den höchsten Punkt an dem schlepper­ seitigen Rahmenteil darstellt. Damit kann dieser höchste Punkt vom Schlepper aus leicht überblickt und beim Vorwärts- oder Rückwärtsfahren leicht überwacht und über die entsprechende Schlepperhydraulik in die erforderliche Höhenlage gebracht werden, damit am Ende der Einfahrbewegung das mechanische Element auch in die Durchbrechung an dem geräteseitigen Rahmen gelangt. Für die Einleitung des Kuppelvorgangs genügt es völlig, mit dem mechanischen Element, insbesondere der Rolle, in die Durchbrechung an dem geräteseitigen Rahmenteil einzudringen. Die Handhabungseigenschaften sind damit im Vergleich zu den Kuppel­ rahmen des Standes der Technik wesentlich verbessert.
Die Durchbrechung kann insbesondere an einem Bügel vorgesehen sein, der zusammen mit dem betreffenden Rahmenteil eine rand­ geschlossene Öffnung bildet, die größer als das mechanische Element ausgebildet ist. Damit läßt dieser Kuppelrahmen ein leichtes Einfahren bzw. Einbringen des mechanischen Elementes in die Durchbrechung zu. Die freie Fläche der Durchbrechung, die durch den Bügel an dem Rahmenteil gebildet wird, ist hinreichend groß genug, um diese Stelle beim Einfahren leicht treffen zu können. Andererseits ist die Größe der Durchbrechung auf die Größe des Bewegungspfades des mechanischen Elementes abgestimmt, so daß mit nur einem mechanischen Element die Kraft beim Kuppeln in der einen Richtung und beim Entkuppeln in der anderen Rich­ tung zur Einwirkung gebracht werden kann. Eine andere Möglich­ keit besteht darin, zwei mechanische Elemente vorzusehen, wobei die Kraft in der einen Richtung über das eine mechanische Element und in der anderen Richtung über das andere mechanische Element zwischen den Rahmenteilen zur Einwirkung gebracht werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn die Rolle, der Nocken o. dgl. an dem Umlenkhebel von Schlepper wegweisend frei endend vorgesehen ist. Dies gilt sowohl für den Frontanbau wie auch den Heckanbau. Die Rolle, der Nocken o. dgl. bildet gleichsam das vom Schlepper am weitesten entfernt liegende Teil des schlepperseitigen Kuppel­ rahmens und tritt bei der Vorwärtsfahrt bzw. Rückwärtsfahrt zuerst in den Umriß der Durchbrechung des geräteseitigen Rahmen­ teils ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die beiden Rahmen­ teile trapezartige Gestalt aufweisen und die Kolben/Zylinder- Einheit an einem der beiden Schenkel des schlepperseitigen Rahmenteils auf der dem Schlepper zugekehrten Seite schwenkbar gelagert sein, wobei der schlepperseitige Rahmenteil einen Lagerbock zur schwenkbeweglichen Lagerung des Umlenkhebel aufweist und der Umlenkhebel auf der der Kolben/Zylinder-Einheit abgekehrten Seite des schlepperseitigen Rahmenteils angeordnet ist. Der Lagerbock ist zweckmäßig auf der oberen Querstrebe des trapezförmigen schlepperseitigen Rahmenteils angeordnet, während entsprechend der Bügel an der horizontalen Querstrebe des schlepperseitigen Rahmenteils angeordnet ist, beide nach oben abstehend. Das an dem Lagerbock vorgesehene Lager kann dazu genutzt werden, die von der Einrichtung aufbringbare Kraft zugleich durch die Ebene des schlepperseitigen Rahmenteils hindurchzuführen, so daß die Kolben/Zylinder-Einheit geschützt am schlepperseitigen Rahmenteil auf der dem Schlepper zuge­ kehrten Seite angeordnet ist, während umgekehrt der nach hinten abstehende Nocken, die Rolle o. dgl. vorteilhaft in den Bereich des geräteseitigen Rahmenteils vorsteht.
In allen Fällen sind die zwischen den beiden Rahmenteilen wirkenden Führungselemente zum Erreichen der gekuppelten Stel­ lung so ausgebildet und angeordnet, daß sich die beiden Rahmen­ teile in der gekuppelten Stellung in zumindest etwa zueinander parallelen Ebenen befinden. Die beiden Rahmenteile sind dabei - im Gegensatz zum Stand der Technik - nicht in einer gemeinsamen Kuppelebene angeordnet, sondern in zwei eng benachbarten, jedoch parallelen Ebenen. Auch die Parallelität muß nur etwa erreicht sein. Die Führungselemente sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Aufbringung der Kraft zwischen den beiden Rahmenteilen über die Einrichtung bzw. die gesonderte Kolben/­ Zylinder-Einheit ausreicht, um die erforderliche Parallellage und damit die gekuppelte Stellung zu erreichen. An den Führungs­ elementen findet gleichzeitig eine kraftmäßige Abstützung der beiden Rahmenteile aneinander statt, wobei die gekuppelte Stel­ lung zusätzlich noch durch das mechanische Element verriegelt bzw. gesichert wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der wesentlichen Teile des Kuppelrahmens vom Schlepper aus gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kuppelrahmens gemäß Fig. 1, kurz vor dem Einkuppeln,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2 an einer weiteren Ausführungsform, jedoch in der gekuppelten Stellung des Kuppelrahmens, und
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer weiteren Ausführungsform des Kuppelrahmens.
In den Fig. 1 und 2 sind die wesentlichen Elemente eines Kuppelrahmens 1 dargestellt. Der Kuppelrahmen 1 weist zwei Rahmenteile 2 und 3 auf. Der Rahmenteil 2 ist vorzugsweise am Schlepper angeordnet, und zwar entweder in Frontanbau oder in Heckanbau. Das Kuppelteil 3 ist vorzugsweise mit dem landwirt­ schaftlichen Anbaugerät verbunden, beispielsweise mit einem Pflug, einem Mähwerk oder dergleichen. Der Rahmenteil 2 mit seinen darauf angeordneten Elementen wird also in der Regel nur einmal benötigt, während sich die Anzahl der Rahmenteile 2 nach der Anzahl der wahlweise mit dem Schlepper zu verbindenden landwirtschaftlichen Geräten richtet. Es ist aber auch möglich, eine umgekehrte Zuordnung der Rahmenteile 2 und 3 zu verwirk­ lichen. Beide Rahmenteile 2 und 3 weisen etwa trapezförmige Gestalt auf. Der schlepperseitig vorgesehene Rahmenteil 2 besitzt eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Querstrebe 4 und zwei geneigt damit verbundene Schenkel 5 und 6. Der Rahmenteil 2 stellt ein in sich steifes Element dar, dessen Bestandteile eine Ebene 7 aufspannen, die sich gemäß Fig. 1 parallel zur Zeichenebene erstreckt. An den unteren Enden der Schenkel 5 und 6 sind Lagerstellen 8 vorgesehen, die dem Anschluß der Unterlenker der Dreipunktaufhängung des Schleppers dienen. Entsprechende Lagerstellen 9 an der Querstrebe 4 dienen dem Anschluß des Oberlenkers. Im unteren Endbereich der Schenkel 5 und 6 weist das Rahmenteil 2 Führungswinkel 10 auf, die die dargestellte Formgebung besitzen. Auch die Querstrebe 4 weist entsprechend gestaltete Führungswinkel 11 auf, die in symme­ trischer Ausbildung zu einer vertikalen Längsmittelebene 12 angeordnet und mit der Querstrebe 4 des Rahmenteils 2 fest verbunden bzw. verschweißt sind. Die Führungswinkel 11 können durch einen Holm 13 abgestützt sein, der auch zur Versteifung des Rahmenteils 2 beiträgt. Die Führungswinkel 10 und 11 bilden Führungselemente 10, 11 für die Rahmenteile 2 und 3 beim Kuppelvorgang.
Ähnlich wie der Rahmenteil 2 ist auch der Rahmenteil 3 aufge­ baut. An eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Querstrebe 14 schließen zwei geneigt angeordnete Schenkel 15 und 16 an, so daß damit eine zur Ebene 7 zumindest angenähert parallele Ebene 17 aufgespannt wird. An den unteren Enden der Schenkel 15 und 16 sind Lagerstellen 18 und Ansatzwinkel 19 vorgesehen, die dem Anschluß des landwirtschaftlichen Anbau­ gerätes dienen. Weiterhin sind im unteren Endbereich der Schenkel 15 und 16 Gleitstücke 20 vorgesehen, deren Formgebung auf die Formgebung der Führungswinkel 10 an dem Rahmenteil 2 ausgebildet sind. Die Führungswinkel 10 und die Gleitstücke 20 weisen Schrägflächen auf, die eine Annäherung der Teile aneinander während der Kuppelbewegung begünstigen und führen. Auch die Gleitstücke 20 gehören zu den Führungselementen. Ebenso ist die Formgebung der Führungswinkel 11 auf das Querschnitts­ profil der Querstrebe 14 abgestimmt und zu deren Aufnahme vorgesehen. Führungsplatten 21 an den Schenkeln 15 und 16 des Rahmenteils 3 dienen ebenfalls der Führung und vervollständigen damit die Führungselemente in anderen Ebenen.
Wesentlicher Kern der vorliegenden Erfindung ist eine hydrau­ lisch betätigbare Einrichtung 22 zum Erreichen bzw. Verlassen der gekuppelten Stellung der beiden Rahmenteile 2, 3. Bei dieser Einrichtung 22 handelt es sich um eine Kraftquelle bzw. eine gesonderte Einrichtung, die zusätzlich zu der ohnehin vorhan­ denen Schlepperhydraulik vorgesehen ist. Da die Einrichtung 22 hydraulisch betätigbar ist, kann die ohnehin vorhandene Pumpe bzw. Versorgung mit hydraulischem Medium übernommen werden. Die Einrichtung 22 weist eine Kolben/Zylinder-Einheit 23 auf, die an die Pumpe des Hydraulikkreislaufes angeschlossen ist bzw. von dort über ein nicht dargestelltes Steuerventil versorgt wird. Die Kolben/Zylinder-Einheit 23 ist mit ihrem einen Ende in einem Lager 24 auf bzw. an dem Rahmenteil 2 schwenkbar gelagert. Auf der Querstrebe 4 des Rahmenteils 2 sitzt ein Lagerbock 25, der sich im wesentlichen vertikal erstreckt und an seinem freien Ende ein Schwenklager 26 trägt. In dem Schwenklager 26 ist schwenkbeweglich ein Umlenkhebel 27 gelagert, der nach Art eines Schwinghebels ausgebildet und angeordnet ist. Das eine Ende des Umlenkhebels 27 ist in einem Lager 28 mit der Kolbenstange 29 der Kolben/Zylinder-Einheit 23 schwenkbeweglich verbunden. An dem anderen Ende des Umlenkhebels 27 sitzt ein mechanisches Element 30, beispielsweise in Form einer Rolle 31, eines Vorsprung, eines Nockens oder dergleichen. Wichtig ist, daß sich das mechanische Element 30 bzw. die Rolle 31 von dem Rahmenteil 2 in Richtung auf das Rahmenteil 3 vorstehend erstreckt, wie dies insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist. Das mechanische Element 30 sollte vorzugsweise den höchsten und den sich am weitesten von dem Schlapper entfernt erstreckenden Punkt des Rahmenteils 2 bzw. an dem Rahmenteil 2 darstellen, damit die freie Draufsicht auf dieses Element 30 jederzeit gewährleistet ist. Es ist erkennbar, daß bei Beaufschlagung der Kolben/Zy­ linder-Einheit 23 der Umlenkhebel 27 (Fig. 1) in Gegenuhr­ zeigersinn verschwenkt. Seine Endstellung ist durch einen gestrichelten Kreis 32 angedeutet. Die Rolle 31 wird während dieser Bewegung auf einem Bewegungspfad 33 bewegt, der durch Pfeildarstellungen verdeutlicht ist.
Zu der Einrichtung 22 gehören außer den oben beschriebenen Elementen noch eine Durchbrechung 34, also eine offene Fläche an dem Rahmenteil 3. Die Durchbrechung 34 kann durch einen Bügel 35 gebildet bzw. begrenzt sein, der mit der Querstrebe 14 fest verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 wird erkennbar, daß die Kolben/Zylinder- Einheit 23 auf der einen Seite der Ebene 7, also dem Schlepper zugekehrt, angeordnet ist, während das mechanische Element 30 bzw. die Rolle 31 auf der anderen Seite ausragt. Die Durchbrechung 34 und der Bügel 35 können in der Ebene 17 des Rahmenteils 3 angeordnet sein. Es ist erkennbar, daß die Lagerung und Ausbildung des Umlenkhebels 27, der mit einem zusätzlichen Winkelhebel versehen sein kann, dazu genutzt wird, die Kraftdurchführung von der einen Seite der Ebene 7 auf die andere Seite zu bewirken. Grundsätzlich könnte aber auch die Kolben/Zylinder-Einheit 23 an anderer Stelle vorgesehen sein, beispielsweise auf der gleichen Seite der Ebene 7 wie die Rolle 31. Dabei ist darauf zu achten, daß sich die Rahmenteile 2 und 3 bei ihrer Annäherung aneinander durch die Anordnung der Kolben/Zylinder-Einheit 23 nicht behindern.
Ein Kuppelvorgang, also das Ankuppeln eines auf dem Boden abge­ stellten landwirtschaftlichen Anbaugerätes, welches mit dem Rahmenteil 3 versehen ist, gestaltet sich wie folgt. Es sei angenommen, daß der Schlepper das Rahmenteil 2 im Heckanbau trägt. Demzufolge ist es erforderlich, mit dem Schlepper rück­ wärts auf das landwirtschaftliche Arbeitsgerät zuzufahren. Dabei wird das mechanische Element 30 mit der Schlepperhydraulik, die in der Regel auf die Unterlenker wirkt, so angehoben, daß es sich etwa in Höhe der Durchbrechung 34 befindet, die ortsfest von dem landwirtschaftlichen Anbaugerät gehalten wird. Da die Fläche der Durchbrechung 34 größer als die Querschnittsfläche der Rolle 31 ausgebildet ist und beide Elemente nach oben frei ausragen, ist jederzeit die direkte Draufsicht vom Sitz des Schleppers aus möglich, so daß es in einfacher Weise gelingt, mit der Rolle 31 in die Durchbrechung 34 so einzufahren, wie dieses beispielsweise Fig. 2 zeigt. Dabei wird zwar in den seltensten Fällen bereits eine Parallelausrichtung zwischen den Ebenen 7 und 17 erreicht. Es ist jedoch ohne weiteres leicht vorstellbar, daß jedenfalls die Rolle 31 in den inneren Umriß des Bügels 35 und damit in die Durchbrechung 34 eintritt. Eine Schräglage oder Kippung der Ebenen 7 und 17 zueinander ist dabei nicht schädlich. Die für die Durchführung des Kuppelvorgangs erforderliche Relativlage zwischen den Rahmenteilen 2 und 3 muß jedoch so sein, daß die Führungselemente 10, 11, 20, 21 ihre Führungsfunktion erbringen können. Fig. 2 verdeutlicht einen recht großen Bereich, in welchem dieses der Fall ist.
Nun wird die Einrichtung 22 betätigt, d. h. die Kolben/Zylinder- Einheit 23 wird über ein nicht dargestelltes Schaltventil mit hydraulischem Medium unter Druck versorgt, so daß die Kolben­ stange 29 ausfährt und den Umlenkhebel 27 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Bewegungsbahn 33 verschwenkt. Dabei setzt die Rolle 31 auch die Querstrebe 14 auf und es wird zwischen den Rahmenteilen 2 und 3 eine Kraft zur Einwirkung gebracht, die dazu führt, daß sich die Rahmenteile 2 und 3 einerseits in Parallellage einander annähern und andererseits eine Höhenverschiebung der Rahmenteile 2 und 3 gegeneinander stattfindet. In der Regel wird der Rahmen­ teil 2 gegenüber dem weitgehend feststehenden Rahmenteil 3 angehoben. Dieses ist ohne weiteres möglich, da die Schlepperhy­ draulik die Unterlenker kraftmäßig nur nach unten wirkend abstützt, während sie nach oben abgehoben werden können. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, durchläuft das mechanische Element 30 über den Bewegungspfad 33 eine Totpunktsstellung und gelangt schließlich in die durch den Kreis 32 angedeutete Endstellung, die zugleich durch die Ausformung des Bügels 35 als Anschlag wirkend bestimmt wird. Diese Endstellung stellt eine verriegelte Stellung zwischen den Rahmenteilen 2 und 3 dar. Die Rahmenteile 2 und 3 befinden sich damit mit der in Fig. 3 wiedergegebenen gekuppelten Stellung. Es ist ohne weiteres möglich, nach Erreichen der gekuppelten Stellung die Kolbenzylindereinheit 23 drucklos zu schalten, da die Rolle 31 ihre Anschlagslage nicht ohne weiteres verlassen kann. In der Regel wird angestrebt, daß die Ebenen 7 und 17 in eine parallele Lage zueinander gelangen. Aber auch eine geringfügige Winkelabweichung zu dieser Lage wäre nicht schädlich. Wichtig ist es anhand von Fig. 3 zu erkennen, daß die Rahmenteile 2 und 3 in der gekuppelten Stellung gleichsam nebeneinander angeordnet sind und nicht ineinander, wie dieses im Stand der Technik der Fall ist.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform der wesentlichen Ele­ mente der Einrichtung 20 dargestellt. An dem Rahmenteil 2 ist ein Ausleger 36 befestigt, an welchem das Lager 24 für die Kolben/Zylinder-Einheit 23 gelagert ist. Der Umlenkhebel 27 ist hier abgewinkelt ausgebildet und trägt das Lager 28 der gelenki­ gen Verbindung mit der Kolbenstange 29. Ansonsten stimmt die Ausbildung mit derjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 überein. In durchgezogener Linienführung ist die entkuppelte Stellung vor der Betätigung der Einrichtung 20 dargestellt. Nach der druckmäßigen Beaufschlagung und der Kolben/Zylinder-Einheit 23 gelangt das mechanische Element 30 bzw. die Rolle 31 in die verriegelte Stellung, die durch den gestrichelt dargestellten Kreis 32 verdeutlicht ist. Dabei wird die Bewegungsbahn 33 durchlaufen. Auch hier bildet der Bügel 35 einen Anschlag zur Sicherung der Totpunktslage.
Der Vorgang des Entkuppelns läuft wie folgt ab. Mit der Schlepperhydraulik wird das landwirtschaftliche Anbaugerät zunächst auf den Boden abgesetzt. Sodann wird die Kolben/Zy­ linder-Einheit 23 der Einrichtung 22 gegenläufig beaufschlagt, so daß sich das mechanische Element 30 bzw. die Rolle 31 aus der verriegelten Stellung entgegen der Richtung des Bewegungspfades 33, also im Uhrzeigersinn dreht. Dabei gelangt die Rolle 31 in Kontakt zu dem Bügel 35. Da im allgemeinen das landwirtschaft­ liche Anbaugerät zuvor mit festem Stand auf dem Boden abgesetzt worden ist, wirkt sich die über die Einrichtung 22 zwischen den Rahmenteilen 2 und 3 zur Einwirkung gebrachte Kraft so aus, daß der Rahmenteil 2 nach unten relativ zum Rahmenteil 3 abgeschoben wird, wobei dieses die Stellung des Schleppers verändert. Dieser Bewegung kann mit entsprechender Steuerung der Schlepperhydrau­ lik begegnet werden. Das Rahmenteil 2 wird also gleichsam relativ zum Rahmenteil 3 nach unten abgesenkt, so daß die Führungselemente voneinander freikommen. Dabei löst sich auch die Rolle 31 von ihrem umfänglichen Kontakt an dem Bügel 35 und der Schlepper kann so vorwärts gefahren werden, daß die Rolle 31 aus der Durchbrechung 34 und damit aus dem Umriß des Bügels 35 ausfährt und davon freikommt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
- Kuppelrahmen
2
- Rahmenteil
3
- Rahmenteil
4
- Querstrebe
5
- Schenkel
6
- Schenkel
7
- Ebene
8
- Lagerstelle
9
- Lagerstelle
10
- Führungswinkel
11
- Führungswinkel
12
- Längsmittelebene
13
- Holm
14
- Querstrebe
15
- Schenkel
16
- Schenkel
17
- Ebene
18
- Lagerstelle
19
- Ansatzwinkel
20
- Gleitstücke
21
- Führungsplatte
22
- Einrichtung
23
- Kolben/Zylinder-Einheit
24
- Lager
25
- Lagerbock
26
- Schwenklager
27
- Umlenkhebel
28
- Lager
29
- Kolbenstange
30
- mech. Element
31
- Rolle
32
- Kreis
33
- Bewegungspfad
34
- Durchbrechung
35
- Bügel
36
- Ausleger

Claims (10)

1. Kuppelrahmen (1) zur front- oder heckseitigen Verbindung eines landwirtschaftlichen Anbaugerätes an einer Zylinder aufwei­ senden Dreipunktaufhängung eines Schleppers, mit einem schlep­ perseitig angeordneten Rahmenteil (2), einem geräteseitig an­ geordneten Rahmenteil (3) und mit zwischen den beiden Rahmen­ teilen wirkenden Führungselementen (10, 11, 20, 21, 14, 5, 6) zum Erreichen der gekuppelten Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesondert zu den Zylindern der Dreipunktaufhängung des Schleppers angeordnete hydraulisch betätigbare Einrichtung (22) zum Erreichen und Ver­ lassen der gekuppelten Stellung der beiden Rahmenteile (2, 3) in Verbindung mit den Führungselementen (10, 11, 20, 21, 14, 5, 6) vorgesehen ist, mit der zwischen den beiden Rahmenteilen (2, 3) wirkende Kräfte aufbringbar sind.
2. Kuppelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte hydraulisch betätigbare Einrichtung (22) zum Erreichen und Verlassen der gekuppelten Stellung eine Kolben/­ Zylinder-Einheit (23) und zumindest ein mechanisches Element (30) zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile (2, 3) aufweist.
3. Kuppelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die gesonderte hydraulisch betätigbare Einrichtung (22) zum Erreichen und Verlassen der gekuppelten Stellung eine Kolben/Zylinder-Einheit (23), ein mechanisches Element (30) zum Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Rahmenteile (2, 3), einen Umlenkhebel (27) und eine Durchbrechung (34) aufweist.
4. Kuppelrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit (23), das mechanische Element (30) zum Verriegeln und Entriegeln der beiden Rahmenteile (2, 3) und der Umlenkhebel (27) auf dem schlepperseitigen Rahmenteil (2) angeordnet sind, während die Durchbrechung (34) auf dem geräte­ seitigen Rahmenteil (3) angeordnet ist.
5. Kuppelrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Element (30) zum verriegeln und Entriegeln der beiden Rahmenteile als Rolle (31), Nocken o. dgl. ausgebildet und in einem, einen Totpunkt aufweisenden Bewegungspfad (33) geführt ist.
6. Kuppelrahmen nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Element (30) zum Verriegeln und Entriegeln der beiden Rahmenteile (2, 3) und der Umlenkhebel (27) so auf­ einander abgestimmt und ausgebildet sind, daß das mechanische Element (30) in der entkuppelten Stellung den höchsten Punkt an dem schlepperseitigen Rahmenteil (2) darstellt.
7. Kuppelrahmen nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (34) an einem Bügel (35) vorgesehen ist, der zusammen mit dem betreffenden Rahmenteil (3) eine randge­ schlossene Öffnung bildet, die größer als das mechanische Element (30) ausgebildet ist.
8. Kuppelrahmen nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (31), der Nocken o. dgl. an dem Umlenkhebel (27) vom Schlepper wegweisend frei endend vorgesehen ist.
9. Kuppelrahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile (2, 3) trapezartige Gestalt aufweisen und die Kolben/Zylinder-Einheit (23) an einem der beiden Schenkel (6) des schlepperseitigen Rahmenteils (2) auf der dem Schlepper zugekehrten Seite schwenkbar gelagert ist, daß der schlepperseitige Rahmenteil (2) einen Lagerbock (25) zur schwenkbeweglichen Lagerung des Umlenkhebel (27) aufweist, und daß der Umlenkhebel (27) auf der der Kolben/Zylinder-Einheit (23) abgekehrten Seite des schlepperseitigen Rahmenteils (2) angeordnet ist.
10. Kuppelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zwischen den beiden Rahmenteilen (2, 3) wirkenden Führungselemente (10, 11, 20, 14, 21, 5, 6) zum Erreichen der gekuppelten Stellung so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich die beiden Rahmenteile (2, 3) in der gekuppelten Stellung in zumindest etwa zueinander parallelen Ebenen (7, 17) befinden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14296U1 (de) * 2014-05-22 2015-07-15 Johann Gangl Vorrichtung zum Verbinden eines Arbeitsgerätes mit einer Zugmaschine

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DE4116200C1 (de) * 1991-05-17 1992-07-23 Friedrich Moertl Schleppergeraetebau Gmbh & Co Kg, 8780 Gemuenden, De

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