DE3831186A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1007—Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor
- A01D78/1014—Folding frames
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Heuwerbungsmaschi
ne mit mehr als vier angetriebenen Arbeitskreiseln,
von denen jeder an einem Rahmenteil angeordnet ist,
wobei der mittlere Rahmenteil über Deichsel oder Anbau
rahmen mit der Zugmaschine verbunden ist und die Zwi
schenrahmenteile gegenüber dem mittleren Rahmenteil
und die Außenrahmenteile gegenüber dem Zwischenrahmen
teil durch Stellelemente um horizontale Achsen bis in
eine Transportstellung hochschwenkbar sind.
Um das höchste zulässige Maß der Maschinenbreite in
der Transportstellung nicht zu überschreiten, werden
bei derartigen Heuwerbungsmaschinen die die äußeren
Kreisel tragenden Rahmenteile hochgeschwenkt. Dies
bereitet bei Maschinen mit vier Kreiseln keine Schwie
rigkeiten, da die beiden äußeren Rahmenteile ohne
weiteres mit Hilfe von Stellmotoren, die im allgemei
nen an die Schlepperhydraulik angeschlossen sind,
hochgeschwenkt werden können. In der Arbeitsstellung
hingegen sind die Stellmotore drucklos, so daß die
Außenrahmenteile pendeln und ihre Arbeitskreisel sich
Bodenunebenheiten ohne weiteres anpassen können. In
der Aushebestellung einer solchen Maschine verhindern
Anschläge im Bereich der Anlenkung der äußeren Rahmen
teile, daß diese über ein für die in den Rahmenteilen
untergebrachten Antriebselemente zulässiges Maß nach
unten durchhängen.
Bei mit sechs Arbeitskreiseln nebeneinander ausgestat
teten Heuwerbungsmaschinen dieser Art bereitet diese
Problematik erheblich größere konstruktive Schwierig
keiten. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die bei
den äußersten Rahmenteile trotz Anbringung von die
Verschwenkung nach unten begrenzenden Anschlägen in
der Aushebestellung soweit durchhängen, daß die Laufrä
der die Bodenfreiheit nicht verlieren.
Bei einer vorbekannten Heuwerbungsmaschinen der Anmelde
rin greift ein hydraulischer Stellmotor über entspre
chende Gestänge sowohl am Zwischenrahmenteil als auch
am anschließenden Außenrahmenteil an, um beide in
unterschiedlichem Maße nach oben hochschwenken zu
können. Diese Gestängeanordnung ist allerdings kompli
ziert und wegen unterschiedlicher Gestängeteile rela
tiv ausladend.
Bei einer anderen Heuwerbungsmaschine mit sechs Ar
beitskreiseln (DE-GM 86 25 784) ist für jede Seite ein
hydraulischer Stellmotor vorgesehen, die einerseits am
feststehenden mittleren Rahmenteil und andererseits am
äußersten Rahmenteil angelenkt sind und hierbei das
Zwischenrahmenteil übergreift. Bei Betätigung der
Stellmotore wird zunächst der Außenrahmenteil gegen
über dem Zwischenrahmenteil um einen durch Anschläge
begrenzten Winkel nach oben verschwenkt und nach Errei
chen des vorgegebenen Schwenkwinkels der Zwischenrah
menteil mitgenommen, so daß schließlich beide Rahmen
teile die Transportstellung erreichen. Diese Anordnung
berücksichtigt jedoch nicht die zwischen der Arbeits
stellung und der Transportstellung noch gebräuchliche
Aushebestellung der Maschine, in welcher nur eine
geringfügige Verschwenkung des Außenrahmenteils gegen
über dem Zwischenrahmenteil erforderlich ist. Außerdem
hat eine derartige Konstruktion ungünstige Hebelüber
setzungen zur Folge, da der innere Angriffspunkt des
Stellmotors nahe dem Gelenk zwischen mittleren Rahmen
teil und Zwischenrahmenteil anzuordnen ist. Schließ
lich überschreitet der vorgegebene Schwenkwinkel von
etwa 45° zwischen Außenrahmenteil und Zwischenrahmen
teil den Abschwenkwinkel erheblich, den normale An
triebskreuzgelenke zulassen. Um ein zum Ausheben erfor
derliches Hochschwenken auch bei laufendem Antrieb
durchführen zu können, müßten infolgedessen bei einer
solchen Maschine wesentlich teurere Doppelkreuzgelenke
eingebaut werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Heuwerbungsmaschine der eingangs bezeichneten Art mit
großer Arbeitsbreite unter vertretbaren baulichem
Aufwand so auszugestalten, daß bei einfacher und hand
habungssicherer Bedienung ein Ausheben der Maschine
möglich ist, ohne kostengünstige einfache Kreuzgelenke
bei laufendem Antrieb beim Ausheben der Gefahr einer
Zerstörung auszusetzen, wobei es besonders darauf
ankommt, die Fertigung und Lagerhaltung insofern zu
verbilligen, als alle für das hydraulische Ausheben
einer Vier-Kreisel-Heuwerbungsmaschine erforderlichen
Grundelemente nunmehr auch bei einer Maschine mit mehr
als vier Arbeitskreiseln anwendbar sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung in der Weise, daß
zwischen dem mittleren Rahmenteil und jedem Zwischen
rahmenteil und zwischen diesem und dem Außenrahmenteil
je ein die Schwenkbewegung bewirkendes Stellelement
angeordnet ist. Damit wird jeder Anlenkverbindung
zwischen den einzelnen Rahmenteilen ein eigenes Stell
glied zugeordnet, diese können unabhängig voneinander
auch in Abhängigkeit zueinander wirken, was dem
Konstrukteur mehrere Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.
Bei einer ersten Alternative zur Verwirklichung dieses
allgemeinen Erfindungsgedankens besteht jedes Stell
element aus einem Stellmotor, im allgemeinen einem
hydraulischem Stellmotor, der, wie üblich, mit der
Schlepperhydraulik verbunden ist. Die weitgehend oder
völlig unabhängige Betätigung solcher einzelner Stell
motoren läßt praktisch jede Zwischenstellung für die
Schwenkbewegungen zwischen den verschiedenen Rahmentei
len zu. Eine andere Alternative besteht darin, daß
zwischen dem mittleren Rahmenteil und jedem Zwischen
rahmenteil ein Stellmotor und zwischen jedem Zwischen
rahmenteil und dem Außenrahmenteil je ein der Stellbe
wegung des Stellmotors zwangsläufig folgendes Steuerge
stänge angeordnet ist.
In beiden Fällen läßt sich zusätzlich zu der hochge
schwenkten Transportstellung eine Aushebestellung der
Maschine problemlos erreichen. Während bei Betätigung
des inneren Stellmotors der Zwischenrahmenteil zu
nächst um etwa 15° nach oben verschwenkt wird, ver
mag der Außenrahmenteil begrenzt nach unten abzuschwen
ken. Bei weiterem Hochschwenken des Zwischenrahmen
teils hingegen folgt dann der Außenrahmenteil, sei es
durch entsprechende Ansteuerung des zugehörigen Stell
motors, sei es durch das Steuergestänge, durch eine
eigene Schwenkbewegung nach oben bis in die vorgesehe
ne Transportstellung.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Stellmotor
zwischen mittlerem Rahmenteil und Zwischenrahmenteil
eine Einrichtung zum Arretieren in zwei verschiedenen
Stellungen, nämlich in der Aushebestellung der Maschi
ne und in deren Transportstellung, aufweist. Dadurch
werden die Stellmotore entlastet und wird eine zuver
lässige Fixierung der Rahmenteile in der gewünschten
Lage erreicht.
Als Steurgestänge sieht die Erfindung bei einer beson
ders vorteilhaften Ausführungsform eine einzige Steuer
stange vor. Das äußere Ende der Steuerstange ist dabei
an einem Punkt außerhalb und oberhalb der Schwenkachse
zum Zwischenrahmenteil und das innere Ende außerhalb
der Schwenkachse zwischen Zwischenrahmenteil und mitt
lerem Rahmenteil an diesem angelenkt. Die Übertragungs
verhältnisse können hierbei ohne weiteres den jeweili
gen Erfordernissen angepaßt werden. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, das innere Ende der
Steuerstange in einem Langloch am mittleren Rahmenteil
anzulenken. Durch diese Maßnahme ergibt sich in beson
ders einfacher Weise das notwendige Spiel zwischen
äußerem und Zwischenrahmenteil beim einfachen Ausheben
der Maschine. Diese Langlochanordnung ermöglicht dem
Außenrahmenteil in Arbeitsstellung das erforderliche
Spiel an Bodenunebenheiten. Andererseits läßt sich das
Steuergestänge in der Transportstellung spielfrei
arretieren.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Anordnung so zu
treffen, daß die Anlenkpunkte des Stellmotors zwischen
Zwischenrahmenteil und Außenrahmenteil über den in
Arbeitsstellung befindlichen Rahmenteilen angeordnet
sind, um dadurch entsprechend günstige Hebelverhältnis
se zur Kraftübertragung zu finden.
Nach einer anderen, besonders vorteilhaften Ausfüh
rungsform ist das Steuergestänge derart ausgebildet,
daß der Zwischenrahmenteil der Stellbewegung des Stell
motors bzw. Steuergestänges mit einer ggf. einstellba
ren Ansprechverzögerung folgt. Hierbei wird als Stell
motor zweckmäßig ein Hydraulikzylinder mit verstellba
ren Kolben verwendet.
Durch diese besondere unterschiedliche Verkopplung des
Hydraulikzylinderkolbens mit dem Außenrahmenteil und
dem Zwischenrahmenteil läßt sich problemlos erreichen,
daß beim Einziehen des Kolbens dieser zunächst den
Außenrahmenteil 15° gegenüber dem Zwischenrahmenteil
verkippt, so daß auf diese Weise eine ausgehobene
Arbeitsstellung erreicht werden kann. Erst bei weite
rem Einziehen des Kolbens zur Verschwenkung der Maschi
ne in die Transportstellung wird nunmehr, nachdem der
Totpunktverschiebeweg der Verkopplung zum Zwischenrah
menteil zurückgelegt ist, auch das Zwischenrahmenteil
gleichzeitig mit nach oben geschwenkt, so daß Zwischen
rahmenteil und Außenrahmenteil dann in die endgültig
nach oben geklappte Transportstellung gelangen können.
Im Gegensatz zur Anordnung nach dem bereits vorstehend
umfänglich diskutierten Gebrauchsmuster G 86 25 784.6
übergreift der Hydraulikzylinder bei dieser besonderen
Anordnung nicht das Zwischenrahmenteil, sondern er ist
auf dem inneren Rahmenteil angeordnet und greift mit
seinem Kolben am inneren gelenkseitigen Ende am Zwi
schenlagerteil an, wodurch bereits die weiter oben
angesprochene ungünstige Hebelwirkung beim Hochschwen
ken vermieden wird. Das Hochschwenken des Zwischenla
gerteils erfolgt unmittelbar über den Hydraulikkolben
und nicht mittelbar erst durch Vermittlung von Anschlä
gen zwischen Außenrahmenteil und Zwischenrahmenteil.
Überbrückt wird der Bereich zwischen dem Angriffspunkt
am inneren gelenkseitigen Ende des Zwischenrahmenteils
und dem Angriffspunkt am Außenrahmenteil durch das
Steuergestänge, insbesondere durch eine Zugstange, die
gelenkig mit der Kolbenstange verbunden ist.
Mit besonderem Vorteil und in sehr einfacher Weise
kann die beschriebene unterschiedliche Verkopplung des
Hydraulikzylinderkolbens mit dem Zwischenrahmenteil
und dem Außenrahmenteil in der Weise erfolgen, daß die
Kolbenstange des Hydraulikzylinders mit einem Führungs
bolzen in ein Langloch einer Führungslasche des Zwi
schenrahmenteils eingreift, wobei bevorzugt am Füh
rungsbolzen eine am Außenrahmenteil angreifende Zug
stange angelenkt sein kann. Um zwei unterschiedliche
Ansprechverzögerungen zu haben, d. h. um in der ausge
hobenen Arbeitsstellung einen anderen Schwenkwinkel
zwischen Außenrahmenteil und Zwischenrahmenteil zu
haben als in der Transportstellung, ist dabei in weite
rer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß am
Führungsbolzen ein Sicherungshaken angelenkt ist, der
über einen gegenüber dem Langloch verkürzten Führungs
schlitz auf einen Rastbolzen am Hydraulikzylinder
aufhakbar ist.
Dieser Führungsschlitz am Sicherungshaken unterteilt
quasi den durch die Länge des Langlochs gegebenen
Leerlaufweg in zwei Teile, so daß bei eingehaktem
Sicherungshaken nur die seiner Länge entsprechende
geringe Totpunktverschiebung möglich ist (entspre
chend beispielsweise der 15° Anschwenkung des Außen
rahmenteils gegenüber dem Zwischenrahmenteil für die
ausgehobene Arbeitsstellung). Bei durch den Fahrer
ausgehaktem Sicherungshaken kann die gesamte Totpunkt
verschiebung des Langlochs wirksam werden, was eine
Verschwenkung dann beispielsweise des Außenrahmenteils
gegenüber dem Zwischenrahmenteil um 30° entsprechen
kann, wie sie für die Transportstellung benutzt wird,
in der der Sicherungshaken kann in einem anderen Rast
bolzen einhakt und wiederum als Sicherungshaken fungie
ren kann.
Um eine zusätzliche Absicherung des Sicherungshakens
zu erhalten, die ein selbständiges Aushaken in der
Transportstellung und damit die Gefahr eines Herunter
fallens der angehobenen Rahmenteile verhindert, kann
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen
sein, daß in der Transportstellung der Zwischenrahmen
teil, vorzugsweise über einen Gummipuffer, am Siche
rungshaken unter Verhinderung eines ungewollten Aushe
bens dieses Sicherungshakens anliegt.
Ferner liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung,
eine Feder vorzusehen, die beim Einschwenken der Rah
menteile vorgespannt wird und die Rahmenteile beim
Abschwenken aus der Endlage herausdrückt. An den Anlen
kungen zwischen den Rahmenteilen sind deren Verschwen
kung in einem stumpfen Winkel nach unten begrenzende
Anschläge angeordnet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eini
ger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fig. 1 die Rückansicht der erfindungsgemäßen Heu
werbungsmaschine in zwei verschiedenen Aus
führungsformen, und zwar rechts ausschließ
lich mit Stellmotoren als Stellelemente und
links mit einem Stellmotor und einem nach
folgenden Steuergestänge;
Fig. 2 die Ausführungsform mit Stellmotoren in ver
größerter Darstellung in Arbeitsstellung und
in Transportstellung;
Fig. 3 die Ausführungsform mit nachfolgendem Steuer
gestänge, wiederum in Arbeitsstellung und
Transportstellung;
Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in ausgehobe
ner Arbeitsstellung;
Fig. 5 eine Rückansicht der rechten Hälfte einer Heu
werbungsmaschine mit alternativ ausgebildeten
Steuergestänge;
Fig. 6 vereinfacht dargestellt das Steuergestänge
der Kreiselheuwerbungsmaschine im Ausschnitt
der Fig. 5 in Arbeitsstellung der Maschine;
Fig. 7 das Steuergestänge in ausgehobener Arbeits
stellung und
Fig. 8 wiederum vereinfacht dargestellt, das Steuer
gestänge in Transportstellung.
Die in den Fig. 1 bis 4 wiedergegebene Heuwerbungsma
schine ist über einen Anbaurahmen 1 entweder unmittel
bar oder aber über ein Dreipunktgestänge mit der Zugma
schine verbunden, was, da an sich bekannt, im einzel
nen nicht wiedergegeben ist. Der Anbaurahmen 1 ist mit
dem Maschinenrahmen 2 verbunden, der aus mehreren
Rahmenteilen besteht, nämlich zunächst dem mittleren
Rahmenteil 3 mit dem Hauptgetriebe 4, welches über
eine wiederum nicht dargestellte Gelenkwelle mit der
Zapfwelle des Schleppers verbunden ist. Das Hauptge
triebe 4 ist mit den einzelnen Arbeitskreiseln 5, von
denen die wiedergegebene Heuwerbungsmaschine sechs
aufweist, über Wellen und Kreuzgelenke verbunden, die
zur Vereinfachung der Darstellung nicht wiedergegeben
sind. Zwei der Arbeitskreisel 5 sind an dem mittleren
Rahmenteil 3, je ein weiterer Arbeitskreisel an jedem
der beiden Zwischenrahmenteile 6, 6′ und einem der
beiden Außenrahmenteile 7, 7′ gelagert. Die Rahmentei
le 3, 6 und 7 sind um horizontale Achsen 8 gelenkig
miteinander verbunden. Zwischen dem mittleren Rahmen
teil 3 und dem Zwischenrahmenteil 6 wie zwischen die
sem und dem äußeren Rahmenteil 7 sind Anschläge 9
vorgesehen, die eine Pendelbewegung nach unten bis zu
einem begrenzten stumpfen Winkel gestatten, damit die
Arbeitskreisel 5 der aneinander angelenkten Rahmentei
le 6 und 7 sich den Bodenunebenheiten anpassen können.
Zusätzlich sind die Rahmenteile mittels der Laufräder
10 in Arbeitsstellung auf dem Boden abgestützt.
Zwischen dem mittleren Rahmenteil 3 und jedem der
beiden Zwischenrahmenteile 6 ist ein hydraulischer
Stellmotor 12 angeordnet, dessen eines Ende an einem
festen Drehpunkt im Bereich des mittleren Rahmenteils
3 und dessen Kolbenstange 14 und 15 an einer am Zwi
schenrahmenteil 6 befestigten Lasche 36 angreift.
Zwischen jedem Zwischenrahmenteil 6 und dem Außenrah
menteil 7 ist ein weiterer Stellmotor 16 vorgesehen,
dessen eines Ende an einer weiteren am Zwischenrahmen
teil 6 befestigten Lasche 17 angreift, während die
Kolbenstange 18 und 19 an einer mit dem Außenrahmen
teil 7 verbundenen Lasche 20 angelenkt ist.
Die Fig. 1 zeigt in ausgezogenen Linien die Arbeits
stellung der Maschine, bei der die hydraulischen Stell
motoren 12 und 16 zwischen den einzelnen Rahmenteilen
3, 6 und 7 drucklso sind, so daß die Laufräder 10 der
einzelnen Arbeitskreisel 5 auf dem Boden aufruhen und
sich an Bodenunebenheiten ohne weiteres anpassen kön
nen. Neben dieser Arbeitsstellung sind eine Aushebe
stellung, die beispielsweise beim Wenden der Maschine
in Betracht kommt, und eine Transportstellung erforder
lich, in der die Breite der Maschine wesentlich vermin
dert ist. Zur Arretierung der Rahmenteile in der Aushe
bestellung ist an einer Lasche 22 an dem Zwischenrah
menteil 6 eine Einrichtung zum Arretieren in der jewei
lig gewünschten Stellung gelagert. Diese besteht aus
einem Fanghaken 23, der an dem Zapfen 24 gelagert ist
und am freien Ende eine nach unten geöffnete Klaue 25
aufweist, die mit mehreren Zapfen 26, 27 an dem Stell
motor 12 zusammenwirkt. In der Arbeitsstellung nach
Fig. 2 befindet sich der Bolzen 26 mit Spiel in der
Klaue 25, so daß eine begrenzte Verschwenkung zwischen
dem mittlerem Rahmenteil 3 und dem Zwischenrahmenteil
6 zur Anpassung an Bodenunebenheiten unbehindert ist.
In der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Trans
portstellung bei größtmöglicher Verschwenkung zwischen
mittleren Rahmenteil 3 und Zwischenrahmenteil 6 sowie
zwischen diesem und dem Außenrahmenteil 7 rastet die
Klaue 25 des Fanghakens 23 an dem Zapfen 27 des Stell
motors 12 ein, der sich näher am Anlenkpunkt 13 des
Stellmotors 12 befindet.
Der Fankhaken 23 ist über ein zum Schlepperfahrer
geführtes Seil 28 zu betätigen, um die Klaue 25 mit
dem jeweiligen Zapfen 26 oder 27 außer Eingriff zu
bringen.
Bei der Ausführungsform links der Fig. 1 sowie Fig. 3
und 4 ist zwischen dem mittleren Rahmenteil 3 und dem
Zwischenrahmenteil 6′ der vorbeschriebene Stellmotor
12 vorgesehen. An einem Ansatz 30, der fest mit dem
mittleren Rahmenteil 3 verbunden ist, ist eine Lang
lochführung 31 vorgesehen, in der ein Zapfen 32 gela
gert ist. Dieser bildet den Anlenkpunkt für eine Steu
erstange 33, deren äußeres Ende bei 34 an einer am
Außenrahmenteil 7 befestigten Lasche 35 angelenkt ist,
so daß dieser Anlenkpunkt 34 außerhalb und oberhalb
der Schwenkachse der Anlenkung 8 zwischen Zwischenrah
menteil 6′ und Außenrahmenteil 7′ sich befindet. Die
Steuerstange 33 folgt infolge ihrer Anordnung und der
Lage ihrer Anlenkpunkt 32, 34 zwangsläufig der
Verschwenkung des Zwischenrahmenteils 6′ gegenüber dem
mittleren Rahmenteil 3 bei Betätigung des Stellmotors
12. Das Langloch 31 ermöglicht in Arbeitsstellung der
Maschine eine begrenzte Schwenkbewegung zwischen dem
Außenrahmenteil 7′ und dem Zwischenrahmenteil 6′. In
der Aushebestellung nach Fig. 4 verschiebt sich der
Anlenkzapfen 32 der Steuerstange 33 an das linke Ende
des Langlochs 31 (s. Fig. 4), so daß der Außenrahmen
teil 7′ gegenüber dem Zwischenrahmenteil 6′ bis zur
Anlage der beiden Anschläge 9 aneinander nach unten
verschwenken kann. Dabei schließen die Rahmenteile 6′
und 7 einen stumpfen Winkel ein. Die annähernd horizon
tale Lage des Langlochs 31 ermöglicht andererseits in
der hochgeschwenkten Transportstellung der Rahmenteile
6′ und 7′ eine praktisch spielfreie Arretierung der
Steuerstange 33. Durch die vorbeschriebene Anordnung
der Steuerstange 33 wird beim Hochschwenken des Zwi
schenrahmenteils 6′ mit Hilfe des Stellmotors 12 aus
der Anhebestellung nach Fig. 4 der Außenrahmenteil 7′
schließlich nach oben gegenüber dem Zwischenrahmenteil
6′ verschwenkt, so daß er in der Endstellung (s. Fig.
3) schließlich um ca. 28° gegenüber der Längsachse
des Zwischenrahmenteils 6′ nach innen abweicht.
Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Kreiselheuwerbungsma
schine ist über eine Deichsel oder einen Anbaurahmen 1
mit dem Schlepper bzw. dem Dreipunktgestänge des
Schleppers verbunden. Der Anbaurahmen 1 ist befestigt
am Maschinenrahmen 2, der aus mehreren Teilstücken
zusammengesetzt ist. Das mittlere Rahmenteil 3 trägt
in der Mitte das Hauptgetriebe 4, welches über eine
Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden
wird. Von diesem Hauptgetriebe 4 aus erfolgt der An
trieb der Kreisel über Wellen und Kreuzgelenke, die
wegen der einfacheren Darstellung nicht gezeichnet
sind. Da die linke und rechte Maschinenhälften spiegel
gleich sind, ist nur jeweils die rechte Hälfte darge
stellt. Am Ende des mittleren Rahmenteils 3 ist, um
eine waagrechte Längsachse 50 schwenkbar, das Zwischen
rahmenteil 6 angelenkt und an diesem das Außenrahmen
teil 7, das um die Längsachse 80 schwenkbar ist. An
den Rahmenteilen angeflanscht sind die Arbeitskreisel
90, 100, 110, 120. Während der Arbeit läuft die Maschi
ne auf den Laufrädern 130, 140, 150, 160. Um ein zu
weites Einschwenken der Rahmenteile während der Arbeit
zu verhindern, sind Anschläge 170 und 180 angebracht.
Zum Anheben und Einschwenken des Zwischenrahmenteils 6
und des Außenrahmenteils 7 dient ein Hydraulikzylinder
190, der an einem festen Drehpunkt 200 am mittleren
Rahmen 3 gelagert ist. Zur Festlegung der hochge
schwenkten Rahmenteile ist ein Sicherungshaken 210
angebracht, der über ein Seil 220 vom Schlepperfahrer
betätigt werden kann.
Der mittels des Steuergestänges realisierte Aufzugsme
chanismus muß drei Funktionen ermöglichen; die Arbeits
stellung, die ausgehobene Arbeitsstellung und die
Transportstellung.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Stellung für die Ar
beit mit der Maschine ist der Zylinder 190 in Schwimm
stellung, und die Maschine ruht auf den Laufrädern
130, 140, 150, 160. Der Sicherungshaken 210 liegt mit
seinem Führungsschlitz 230 auf einem Rastbolzen 240,
der am Zylinder 190 festgeschweißt ist. Die Kolbenstan
ge 250 hat an ihrem Ende einen Führungsbolzen 260, der
im Langloch 270 von zwei Führungsplatten 280, die am
Zwischenrahmenteil 6 festgeschweißt sind, sich bewegen
kann. An diesem Führungsbolzen 260 ist der Sicherungs
haken 210 schwenkbar befestigt, ebenso die das Steuer
gestänge bildende Zugstange 290, die zum Außenrahmen
teil 7 führt und dort über den Bolzen 300 beweglich
gelagert ist. Die Anschläge 170 und 180 sind nicht
angeschlagen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten ausgehobenen Arbeits
stellung, wie sie zum Beispiel zum Wenden am Feldende
erforderlich ist, ist es erforderlich, daß der Außen
rahmenteil 7 mit dem Kreisel 120 etwas angehoben wird,
um genügend Abstand zwischen Boden und Kreisel zu
bekommen. Dazu wird der Hydraulikzylinder betätigt,
bis der Sicherungshaken 210 mit dem unteren Ende sei
nes Führungsschlitzes 230 am Rastbolzen 240 anliegt.
Dabei hat sich der Führungsbolzen 260 im Langloch 270
etwas nach oben bewegt und die Zugstange 290 angezo
gen, so daß der Außenrahmenteil 7 leicht einschwenkt.
Durch die Begrenzung der Kolbenbewegung im Führungs
schlitz 230 ist sichergestellt, daß das Antriebskreuz
gelenk bei der Schwenkachse 80 nicht beschädigt werden
kann, wenn das Ausheben der Maschine bei laufendem
Antrieb erfolgt. Die Schwenkbewegung des Zwischenrah
menteils 6 wird durch die auf Anlage gehenden Anschlä
ge 170 begrenzt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Transportstellung hebt
der Schlepperfahrer über das Seil 220 den Sicherungsha
ken 210 soweit an, daß der Führungsschlitz 230 vom
Rastbolzen 240 freikommt. Dann betätigt er den Schwenk
zylinder 190 und die Kolbenstange 250 zieht den Füh
rungsbolzen 260 bis zum oberen Anschlag im Langloch
270, wobei gleichzeitig die Zugstange 290 mitgenommen
wird und das Außenrahmenteil 7 um etwa 30° ein
schwenkt. Durch die weitergehende Zugbewegung des
Zylinders 190 werden nun die beiden Rahmenteile 6 und
7 in die Transportposition geschwenkt. Der Sicherungs
haken 210 rastet dann mit seinem Führungsschlitz 230
am Rastbolzen 310 für die Transportstellung ein. Um zu
verhindern, daß durch Erschütterungen während des
Transportes der Sicherungshaken 210 ausklinkt, drückt
in der eingeschwenkten Transportstellung ein am Rahmen
teil 6 angebrachter, weicher Gummipuffer 320 gegen
einen Anschlag 330 am Sicherungshaken 210. Gleichzei
tig wird eine am Zwischenrahmenteil 6 angebrachte
Druckfeder 340 vorgespannt, indem sie gegen den Rahmen
teil 3 drückt. Nach dem Lösen des Sicherungshakens 210
vor dem Ablassen der eingeschwenkten Rahmenteile zur
Arbeitsstellung entspannt sich die Feder 340 und löst
dadurch die Schwenkbewegung der Rahmenteile aus. Man
vermeidet dadurch die Notwendigkeit eines zweiseitig
wirkenden Hydraulikzylinders.
Claims (15)
1. Heuwerbungsmaschine mit mehr als vier Arbeitskrei
seln, von denen jeder an einem Rahmenteil angeord
net ist, wobei der mittlere Rahmenteil über Deich
sel oder Anbaurahmen mit der Zugmaschine verbunden
ist und die Zwischenrahmenteile gegenüber dem
mittleren Rahmenteil und die Außenrahmenteile
gegenüber dem Zwischenrahmenteil durch Stellelemen
te um horizontale Achsen bis in eine Transportstel
lung hochschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem mittleren Rahmenteil (3) und
jedem Zwischenrahmenteil (6) und zwischen diesem
und dem Außenrahmenteil (7) je ein die Schwenkbewe
gung bewirkendes Stellelement angeordnet ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Stellelement aus einem
Stellmotor (12, 16) besteht.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (19 und 37) des
Stellmotors (16) zwischen Zwischenrahmenteil (6)
und Außenrahmenteil (7) über den in Arbeitsstel
lung befindlichen Rahmenteilen (6, 7) angeordnet
sind.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Stellelemente zwischen dem
mittleren Rahmenteil (3) und jedem Zwischenrahmen
teil (6) je ein Stellmotor (12) und zwischen jedem
Zwischenrahmenteil (6′) und jedem Außenrahmenteil
(7′) je ein der Stellbewegung des Stellmotors (12)
zwangsläufig folgendes Steuergestänge (33) angeord
net ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das äußere Ende des Steuergestän
ges (33) an einem Punkt (34) außerhalb und ober
halb der Schwenkachse (8) zum Zwischenrahmenteil
(6′) und das innere Ende außerhalb der Schwenkach
se (8) zwischen Zwischenrahmenteil (6′) und mittle
rem Rahmenteil (3) an diesem angelenkt ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß das innere Ende des
Steuergestänges (33) in einem Langloch (31) am
mittleren Rahmenteil (3) angelenkt ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Langloch (31) in einem annä
hernd rechten Winkel zur Längsachse des in Trans
portstellung befindlichen Steuergestänges (33)
verläuft.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenrahmenteil (60) der
Stellbewegung des Stellmotors (190, 250) bzw.
Steuergestänges (290) mit einer ggf. einstellbaren
Ansprechverzögerung folgt.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stellmotor (190, 250) mit
einem Führungsbolzen (260) in ein Langloch (270)
einer Führungslasche (280) des Zwischenrahmenteils
(6) eingreift.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das am Außenrahmenteil (7) an
greifende Steuergestänge (290) am Führungsbolzen
(260) angelenkt ist.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß am Führungsbolzen (260)
ein Sicherungshaken (210) angelenkt ist, der über
einen gegenüber dem Langloch (270) verkürzten
Führungsschlitz (230) auf einem Rastbolzen (240)
am Hydraulikzylinder (190) aufhakbar ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Transportstellung das
Zwischenrahmenteil (6) vorzugsweise über einen
Gummipuffer (320) am Sicherungshaken (210) unter
Verhinderung eines ungewollten Aushebens anliegt.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch eine Feder (340), die
beim Einschwenken der Rahmenteile (6, 7) vorge
spannt wird und die Rahmenteile (6, 7) beim Ab
schwenken aus der Endlage herausdrückt.
14. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor
(12) zwischen mittlerem Rahmenteil (3) und Zwi
schenrahmenteil (6) eine Einrichtung zum Arretie
ren in der Aushebestellung und in der Transport
stellung aufweist.
15. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anlenkungen
(8) zwischen den Rahmenteilen (3, 6, 7) deren
Verschwenkung in einem stumpfen Winkel nach unten
begrenzende Anschläge (9) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831186A DE3831186C2 (de) | 1987-09-15 | 1988-09-14 | Heuwerbungsmaschine |
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DE8712441U DE8712441U1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
DE8715674U DE8715674U1 (de) | 1987-11-26 | 1987-11-26 | Heuwerbungsmaschine |
DE3831186A DE3831186C2 (de) | 1987-09-15 | 1988-09-14 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (2)
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DE3831186A1 true DE3831186A1 (de) | 1989-03-30 |
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ID=25952046
Family Applications (1)
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NL (1) | NL8802243A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELLA-WERKE GMBH & CO. KG, 90537 FEUCHT, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |