DE19916556A1 - Kreuzgelenk eines Bodenreinigungsgerätes - Google Patents

Kreuzgelenk eines Bodenreinigungsgerätes

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/20Mops
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk eines Bodenreinigungsgerätes, das leicht zerlegbar und hochbelastbar ist, wobei im Beschädigungsfall einzelne Teile ausgetauscht werden können, ohne daß damit die gesamte Grundplatte ausgetauscht werden muß.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk eines Bodenreinigungsgerätes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Kreuzgelenk ist beispielsweise mit dem Gegenstand der EP 451 443 A1 bekannt geworden. Dieses bekannte Kreuzgelenk weist ausgehend von einem Stielhalter, dessen Position nachfolgend mit oben bezeichnet wird, eine erste Schwenkachse aus, die in eine erste Richtung ausgerichtet ist. Senkrecht zu dieser ersten Schwenkachse ist eine zweite Schwenkachse angeordnet, die in der Grundplatte des Bodenreinigungsgerätes angeordnet ist. Die Position der Grundplatte wird nachfolgend mit unten bezeichnet.
Die beiden senkrecht zueinander angeordneten Schwenkachsen bilden das Kreuzgelenk. Sinn dieses Kreuzgelenkes ist es, den am Bodenreinigungsgerät über das Kreuzgelenk ansetzenden Stiel in allen Richtungen bezüglich des Bodenreinigungsgerätes schwenken zu können.
Es ist im übrigen bekannt, im Kreuzgelenk selbst eine federbelastete Verriegelungseinrichtung anzuordnen, um die am Bodenreinigungsgerät schwenkbar angeordneten Wischerplatten des Bodenreinigungsgerätes mit dieser federbelasteten Feststelleinrichtung zu fixieren bzw. auszulösen und von einer Schwenkstellung in die andere zu bringen. Die eine Schwenkstellung ist hierbei dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wischerplatten etwa in einer Ebene liegen wobei diese Ebene die untere Wischfläche bildet, während die andere Schwenkstellung dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Wischerplatten (oder auch nur eine von beiden) senkrecht dazu nach unten gestellt ist, oder daß eben beide Wischerplatten nach unten abgeklappt sind, so daß sie parallel nebeneinander nach unten weisen und zueinander einen gegenseitigen Abstand bilden.
Bei der Ausbildung derartiger Kreuzgelenke besteht das Problem, daß das Kreuzgelenk hohe Belastungen übertragen muß, insbesondere Schub-, Biege- und Zugspannungen und andererseits aber leicht zerlegbar und kostengünstig herstellbar sein soll.
Bei der genannten EP 451 443 ist die gesamte Gelenkanordnung im Prinzip werkstoffeinstückig mit der Grundplatte des Kreuzgelenkes verbunden. Das heißt das Kreuzgelenk ist ein sehr aufwendig gestaltetes, einstückiges Teil, welches nach unten gerichtete Lagerstellen bildet, in welche (von unten her) die Schwenkzapfen des Kreuzgelenk-Oberteils aufgenommen werden.
Das genannte Gelenk leidet also darunter, daß es nur schwer zerlegbar ist, daß es teuer herstellbar ist, und daß bei Beschädigungen das gesamte Gelenk mit allen Teilen ausgewechselt werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kreuzgelenk für ein Bodenreinigungsgerät der Eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß es leicht zerlegbar und hochbelastbar ist, und daß im Beschädigungsfall einzelne Teile ausgetauscht werden können, ohne daß damit die gesamte Grundplatte ausgetauscht werden muß.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Lagerzapfen des Stielhalters in seitlichen, etwa horizontal ausgerichteten Ansätzen am Sockelteil angeordnet sind. Dabei ist das Sockelteil lösbar mit der Grundplatte verbunden und auf der Grundplatte aufgesetzt. Von der Grundplatte ausgehend greifen ansatzartig ausgebildete Lagerhalter in das Sockelteil ein, die an ihren oberen Enden die jeweilige Lagerschale für den Lagerzapfen des Stielhalters bilden. In diesen Lagerschalen sind die Lagerzapfen des Stielhalters gelagert. Zusammen bilden sie also das untere, mehrteilige und zerlegbare Gelenk des Kreuzgelenkes.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der Vorteil, daß die untere Schwenkachse des genannten Kreuzgelenkes leicht lösbar in einem Sockelteil aufgenommen ist, welches seinerseits leicht lösbar auf der Grundplatte festgeschraubt ist. Somit kann dieses Gelenk einfach zerlegt, gewartet und sofern notwendig auch ein defektes Teil getauscht werden.
Die Lagerzapfen des Stielhalters greifen dabei in Nuten ein die in vertikaler Richtung in jeweils einem nach oben ausgerichteten Ansatz der Deckplatte angeordnet sind mittels der das Kreuzgelenk mit der Grundplatte lösbar verbunden wird. Die Lagerzapfen sind in diesen Nuten vertikal verschiebbar. Das obere Ende der Nuten in den seitlichen Ansätzen der Deckplatte bildet damit die obere Begrenzung der Lagerschale, während die auf der Grundplatte angeordneten ansatzartig ausgebildeten Lagerhalter die untere Seite der Lagerschale bilden. Zwischen diesen beiden Lagerschalen werden damit die Lagerzapfen des Stielhalters schwenkbar aufgenommen.
Mit dieser technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, daß der Sockelteil mittels der Deckplatte leicht lösbar auf der Grundplatte befestigbar ist. Bevorzugt wird hierbei eine Verschraubung von unten her angewendet, so daß diese Schrauben leicht zugänglich sind. Werden die Schrauben, welche die Grundplatte durchgreifen und in der Deckplatte verankert sind, gelöst, dann kann das Sockelteil von Grundplatte abgenommen werden und damit ist das gesamte Lager geöffnet, wodurch also das Sockelteil nach oben her abgezogen werden kann und in der Deckplatte der Stielhalter mit den dort angeordneten Lagerzapfen verbleibt.
Es ist also damit eine leichte Lösbarkeit, Demontage und Zerlegbarkeit dieses Lagers gegeben. Sind beispielsweise die Lagerstellen im Sockelteil ausgeschlagen oder beschädigt, kann einfach das gesamte Sockelteil ausgetauscht werden, wodurch die restlichen, nicht defekten Teile weiterverwendet werden können.
Ebenso kann sehr leicht auch der Stielhalter mit seinen Lagerzapfen aus diesem Sockelteil entfernt werden, weil diese Lagerzapfen ja lediglich in vertikal ausgerichteten, in Längsrichtung verlaufenden Nuten verschiebbar aufgenommen sind. Die Lagerzapfen können mit dem Stielhalter also einfach aus dem Sockelteil herausgezogen werden.
Weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die untere Lagerhälfte, welche die unteren Lagerschalen ausbildet, aus Ansätzen gebildet werden, die - bevorzugt - werkstoffeinstückig mit dem Material der Grundplatte ausgebildet sind. Damit ergibt sich der Vorteil, daß die Grundplatte ein einfaches Teil ist, weil es sich nur um eine relativ flache Platte handelt, an der die besagten Ansätze ausgebildet sind. Die Ansätze bestehen also aus parallel zu einander im Abstand gegeneinander angeordneten Ansätzen, die sich nach oben erstrecken und die etwa halbrundförmige Lagerschalen ausbilden, welche zur Aufnahme der Lagerzapfen des Stielhalters geeignet sind. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß derartige seitliche Ansätze relativ hoch ausgebildet werden können, d. h. die Lagerschalen, welche diese Ansätze ausbilden, können relativ hoch über der Ebene der Grundplatte ausgebildet werden, so daß die gesamte Schwenkachse dieses Kreuzgelenkes in relativ großem Abstand zur Grundplatte angeordnet werden kann. Damit besteht der Vorteil, daß das Schwenkgelenk um 180° Grad verschwenkbar ist, d. h. der daran befestigte Stiel kann um 180° Grad zu dem feststehenden Bodenteil des Reinigungsgerätes verschwenkt werden, was bei einer Vielzahl der bekannten Bodenreinigungsgeräte nicht möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Bodenplatte gleichzeitig auch zur Aufnahme der federbelasteten Feststelleinrichtung geeignet ist. Hier genügt es, einfach eine in Längsrichtung des Bodenreinigungsgerätes ausgebildete Nut in der Grundplatte einzuarbeiten und in dieser Nut einen federbelasteten Schieber einzubauen, der geeignet ist, sowohl die eine Wischerplatte als auch die andere Wischerplatte federbelastet zu halten und lösbar mit dieser Grundplatte zu verbinden.
Ein wesentlicher Vorteil der zweiteiligen Ausbildung des Schwenkgelenkes liegt darin, daß nun das Lagerspiel der unteren Schwenkachse des Kreuzgelenkes leicht einstellbar ist. Weil ja der Sockelteil mit zugeordneten Befestigungsschrauben, welche die Grundplatte durchgreifen, mit der Grundplatte lösbar verbunden ist. Es reicht aus, diese Schrauben mehr oder weniger fest zu ziehen, um damit das Sockelteil mehr oder weniger großem Abstand auf der Grundplatte zu befestigen. Nachdem aber die obere Lagerschale in dem Sockelteil und die untere Lagerschale in den mit der Grundplatte verbundenen Lagerhaltern ausgebildet ist, wird hiermit das Lagerspiel zwischen der oberen und der unteren Lagerschale auf einfache Weise eingestellt.
Im übrigen wird es bevorzugt, wenn die Grundplatte etwa als scheibenförmiges, etwa rundes Teil ausgebildet ist, welches im übrigen geeignet ist, die Achsbolzen für die Schwenklagerung der beiden schwenkbar daran angeordneten Wischerplatten auszubilden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Achsbolzen leicht lösbar in der Grundplatte befestigt sind. Dies wird dadurch erreicht, wenn die zur Befestigung des Sockelteils verwendeten Schrauben gleichzeitig auch zur Verschiebearretierung der Achsbolzen verwendet werden. Zu diesem Zweck weist jeder Achsbolzen eine Ringnut geringeren Durchmessers auf, mit der der Achsbolzen das Schraubenloch in der Grundplatte schneidet, in welches die Schrauben zur Befestigung des Sockelteils eingeschraubt werden.
Wenn also die Schrauben eingeschraubt sind, greifen diese in die Ringnut der Achsbolzen ein, so daß diese gegen Herausziehen gesichert sind. Werden die Schrauben gelöst, so sind die Achsbolzen für die Schwenklagerung der Wischerplatten axial frei beweglich und können damit leicht entfernt werden. Dies trägt ebenfalls zu einem einfachen Aufbau des Kreuzgelenkes und zur Verwendung von wenigen Teilen bei, wodurch insgesamt das Kreuzgelenk sehr kostengünstig ausgestaltet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einem Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Schnitt durch ein Bodenreinigungsgerät nach der Erfindung
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Darstellung nach Fig. 1 bei entferntem Sockel
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bodenreinigungsgerätes mit nach unten verschwenkten Wischerplatten.
Fig. 5 eine schematisierte Schnittdarstellung des Sockels.
Das Bodenreinigungsgerät in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 16, an der jeweils eine Wischerplatte 1a, 1b mit Hilfe jeweils von einander fluchtenden Achsbolzen 17 schwenkbar gelagert ist.
Auf die Grundplatte 16 ist lösbar ein Sockelteil 6 aufgeschraubt, welcher das erfindungsgemäße Kreuzgelenk ausbildet. Das Kreuzgelenk besteht aus einer unteren Schwenkachse 30, welche durch Lagerzapfen 8 eines Stielhalters 4 gebildet ist und aus einem oberen, senkrecht dazu angeordneten Gelenk, welches aus einer Schwenkachse 7 mit einem zugeordneten Bolzen besteht. In der oberen Schwenkachse 7 greift verdrehbar der Stielhalter 4 ein, der demzufolge in der Schwenkachse 7 gelagert ist. Das andere Teil der Schwenkachse 7 wird gebildet durch das Oberteil 10 des Kreuzgelenkes, an dem bevorzugt werkstoffeinstückig die Lagerzapfen 8 angeformt sind.
Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht darin, daß am Stielhalter 4 in vertikaler Richtung verschwenkbar eine Feststellhülse 3 angeordnet ist, welche geeignet ist, über das Sockelteil 6 hinüber geschoben zu werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Bodenwischer mit senkrecht stehendem Stiel abgestellt werden kann, was für den Anwender den entscheidenden Vorteil bewirkt, daß er den Stiel nicht vom Boden aufheben muß sondern bequem im Stehen erfassen kann.
Die Feststellhülse 3 ist axial verschieblich am Stielhalter 4 angeordnet, und wird mittels Federkraft und einer entsprechenden Nase in Vertiefungen am Stielhalter 4 arretiert. Die entsprechenden Arretierungspositionen für das Kreuzgelenk beweglich/steif sind dabei in der durch Vertiefungen im Mantel der des Stielhalters 4 angebracht.
Die Feststellhülse weist eine Verschiebehandhabe in der Form von etwa radial abstehenden Platten auf anhand dieser radial abstehenden Platten kann die Feststellhülse 3 axial verschoben und in der entsprechenden Position verankert werden.
Die Feststellhülse weist einen Innendurchmesser auf der mit geringem Spiel gegenüber den Außendurchmesser der Ansätze 35 der Deckplatte 34 ausgeformt ist und somit über diese drüber paßt.
An den äußeren Enden jeder abklappbaren Wischerplatte 1a, 1b sind jeweils Klappen 5 angeordnet, welche geeignet sind dort ein Tuch oder ein anderes Wischmedium lösbar aufzunehmen.
Die Lagerzapfen 8 des Oberteils 10 greifen hierbei in seitliche Nuten von Ansätzen 35 ein, die Teil des Sockelteils 6 sind wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen ist. Der Sockelteil 6 besteht also aus seitlichen, einen gegenseitigen Abstand einnehmenden Ansätzen 35, die werkstoffeinstückig mit einer Deckplatte 34 verbunden sind. Diese Deckplatte ist mittels Schrauben mit der Grundplatte 16 verbunden. In den Fig. 1, 2 und 3 sind dazu jedoch lediglich die Schraubenlöcher 18 eingezeichnet.
In den Ansätzen 35 sind sich gegenüberliegend und zueinander fluchtend etwa vertikal ausgerichtete Nuten 37 eingearbeitet, lin welche die Lagerzapfen 8 des Oberteils 10 des Kreuzgelenkes eingreifen.
Zugleich greifen von unten in diese Nuten 37 Lagerhalter 11 ein, die bevorzugt werkstoffeinstückig mit dem Material der Grundplatte 16 ausgebildet sind. Diese Lagerhalter 11 sind etwa senkrecht nach oben von der Fläche der Grundplatte abragende Ansätze, die etwa halbrund nach oben geöffnete Lagerschalen 12 aufweisen, so daß diese Lagerschalen an der Unterseite der Lagerzapfen 8 eingreift, während die Oberseite der Zapfen 8 von der oberen Begrenzung der Nuten 37 in dem Sockelteil 6 ausgebildet wird.
Das gesamte Kreuzgelenk ist mit dem Bezugszeichen 14 verbunden, es besteht also aus der Schwenkachse 7 und den senkrecht dazu angeordneten Lagerzapfen 8 die in der Schwenkachse 30 liegen und dem darüber angeordneten Gelenk der Schwenkachse 7.
In der Oberseite der Grundplatte ist eine Längsnut 19 eingearbeitet, in der längsverschiebbar ein Sperriegel 13 federbelastet verschiebbar ist, dargestellt in den Fig. 2 und 3. Der Sperriegel weist einander gegenüberliegende Rastnasen 24, 25 auf, welche zur lösbaren Feststellung der schwenkbaren Wischerplatten 1a, 1b geeignet sind.
Der Sperriegel weist eine innere, etwa rechteckförmige Ausnehmung 38 aus, welche etwa in einem Drittel ihrer Länge durch einen Querriegel 20 unterbrochen ist.
Werkstoffeinstückig mit dem Querriegel ist eine Nocke 21 verbunden, welche sich in die Ausnehmung 38 hineinerstreckt. Auf dieser Nocke ist das eine Ende einer Feder 32 aufgeschoben, die sich mit ihrem anderen Ende an dem einen Lagerhalter 11 abstützt, dargestellt in Fig. 3.
Auf diese Weise ist der gesamte Sperriegel 13 in Richtung seiner Längsachse verschiebbar in der Längsnut 19 der Grundplalte 16 gehalten.
Zu diesem Zweck sind Freistellungen 22, 23 vorgesehen, die das entsprechende Bewegungsspiel zu dem in der Zeichnung linken Lagerhalter 11 auf der Grundplatte gewährleisten.
Die in der Zeichnung linke Rastnase 25 wird hierbei von einer federbelasteten Taste 2 übergriffen, welche in der Grundstellung gemäß Figur über die Rastnase 25 greift und damit die linke Wischerhälfte 1b in ihrer Grundstellung arretiert.
Wird die Taste 2 entgegen der Kraft einer Feder 27 um ihre Schwenkachse 26 verschwenkt, dann kommt der Ansatz der Taste 2 außer Eingriff mit der Oberseite des Sperriegels 13, wodurch der Sperriegel 13 in Pfeilrichtung 39 nach links verschoben wird und hierbei gleichzeitig auch die Ausrastung der rechten Wischerplatte 1a mit der zugeordneten Rastnase 24 geschieht.
Hieraus wird deutlich, daß mit Betätigung einer einzigen Taste 2, welche einer einzigen Wischerplatte 1b zugeordnet ist, über den gemeinsamen Sperriegel 13 auch die Verschwenkung der anderen Wischerplatte 1a ausgelöst werden kann.
Die Grundplatte bildet im übrigen noch werkstoffeinstückig mit der Grundplatte verbundene, einander gegenüberliegende und fluchtend zueinander angeordnete Ansätze 28 aus, welche als Schwenkbegrenzung für die beiden Wischerplatten 1a, 1b in der Grundstellung vorgesehen sind. Seitlich zwischen diesen Ansätzen sind die Schwenklager für die Verschwenkung der Wischerplatten 1a, 1b ausgebildet. Jedes Schwenklager besteht aus einander gegenüberliegenden und fluchtend zueinander angeordneten Achsbolzen 17, wobei jeder Wischerplatte 1a, 1b zwei Achsbolzen 17 jeweils zugeordnet sind.
Die Achsbolzen sind in zugeordneten Querbohrungen in der Grundplatte 16 aufgenommen, wobei jeder Achsbolzen gemäß Fig. 3 eine am Ende angeordnete Ringnut 29 aufweist, die mit dem Schraubenloch 18 der Schraubenbefestigung schneidet.
Damit ist der Vorteil verbunden, daß wenn in das jeweilige Schraubenloch 18 die zugeordnete Befestigungsschraube eingreift, daß damit gleichzeitig der jeweilige Achsbolzen 17 gegen Herausziehen aus der Wischerplatte 1a, 1b und der Grundplatte gesichert ist.
Diese Schrauben dienen wie vorher beschrieben zur lösbaren Befestigung des Sockelteils 6, d. h. auf diese Weise kann der Sockelteil 6 einfach noch oben hin abgenommen werden.
Bei der Betätigung der Taste 2 können also beide Wischerplatten 1a, 1b in ihre hängende Stellung verschwenkt werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Man erkennt, daß diese Wischerplatten 1a, 1b sehr dicht im gegenseitigen Abstand parallel zur Längsmittenachse 31 verschwenkbar sind und daher einen sehr schmalen Aufbau bilden.
Im übrigen ist erkennbar, daß zwischen jeder Wischerplatte 1a, 1b und der zugeordneten Grundplatte ein Ringspalt 33 besteht, der das entsprechende Lagerspiel für die Verschwenkbewegung ergibt.
Insgesamt ergibt sich also ein gedrängter Aufbau für das erfindungsgemäße Kreuzgelenk, welches mit wenigen Teilen auskommt, welches leicht zu montieren und leicht zu zerlegen ist. Durch die relativ hohe Ausbildung der Lagerhalter 11 über der Fläche der Grundplatte 16, wird also das Schwenklager, welches aus dem Lagerzapfen 8 gebildet ist, weit über die Ebene der Grundplatte hinaus angehoben, wodurch der Vorteil besteht, daß der gesamte Stiel mit dem Stielhalter auch vollständig umgelegt werden kann und dies ermöglicht, daß der Stiel auf dem Boden aufgelegt werden kann, wobei gleichzeitig die Wischerplatten 1a, 1b parallel zur Bodenfläche verbleiben.
Zeichnungslegende
1
a, b Wischerplatte
2
Taste
3
Feststellhülse
4
Stielhalter
5
Klappe
6
Sockelteil
7
Schwenkachse
8
Lagerzapfen
9
Zwischenstück
10
Oberteil (Kreuzgelenk)
11
Lagerhalter
12
Lagerschale
13
Sperriegel
14
Kreuzgelenk
15
Haltestern
16
Grundplatte
17
Achsbolzen
18
Schraubenloch
19
Längsnut
20
Querriegel
21
Nocke
22
Freistellung
23
Freistellung
24
Rastnase
25
Rastnase
26
Schwenkachse
27
Feder
28
Ansatz
29
Ringnut
30
Schwenkachse
31
Längsmittenachse
32
Feder
33
Ringspalt
34
Deckplatte (Sockel
6
)
35
Ansatz
36
37
Nut
38
Ausnehmung
39
Pfeilrichtung

Claims (11)

1. Kreuzgelenk eines Bodenreinigungsgerätes, bestehend aus zwei entlang einer etwa senkrecht durch einen Stiel verlaufenden Achse etwa rechtwinkelig gegeneinander ausgerichtet und übereinander angeordneten Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Gelenke (7, 30) einfach zerlegbar ausgeführt ist.
2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (30) des Kreuzgelenkes aus Teilen des Stielhalters (6) und Teilen der Grundplatte (16) aufgebaut ist.
3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (6) lösbar mit der Grundplatte (16) verbunden ist.
4. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Grundplatte (16) ausgehend ansatzartig ausgebildete Lagerhalter (11) in die Nut (37) der Deckplatte (34) eingreifen.
5. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalter (11) an ihren oberen Erden die jeweilige Lagerschale (12) für die Aufnahme der Lagerzapfen (8) des Stielhalters (6) bilden.
6. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (8) des Schwenklagers (30) in den Nuten (37) der Deckplatte (34) geführt und durch deren oberen Enden die stielseitige Lagerung bei Zugeinwirkung auf das Gelenk (30) erfahren.
7. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalter (11) so lang ausgebildet sind, daß die durch die Lagerschalen (12) verlaufende Schwenkachse (30) so weit von der Grundplatte (16) beabstandet ist, daß der Sockelteil (6) um die Schwenkachse (30) wenigstens um 180° schwenken kann.
8. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellhülse (3) axial verschieblich am Stielhalter (4) angeordnet ist.
9. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellhülse (3) mittels Federkraft und einer entsprechenden Nase in Vertiefungen am Stielhalter (4) arretiert wird, die die entsprechenden Arretierungspositionen für das Kreuzgelenk - beweglich/steif - darstellen.
10. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellhülse eine Verschiebehandhabe in der Form von etwa radial abstehenden Platten aufweißt.
11. Kreuzgelenk nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellhülse mit ihrem Innendurchmesser mit geringem Spiel über den Außendurchmesser der Ansätze (35) der Deckplatte (34) paßt.
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