DE602005005869T2

DE602005005869T2 - Schnellverschluss zum Befestigen eines Flansches an einer Schiene

Info

Publication number: DE602005005869T2
Application number: DE602005005869T
Authority: DE
Inventors: John C. Colorado Springs Lory
Original assignee: Goodrich Corp
Current assignee: Goodrich Corp
Priority date: 2004-02-11
Filing date: 2005-02-11
Publication date: 2008-07-17
Anticipated expiration: 2025-02-12
Also published as: EP1564140A1; DE602005005869D1; US20050173608A1; EP1564140B1; US7021596B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf Flugzeuginnenausstattungen, insbesondere auf Schnelllöse-Fittings zur lösbaren Sicherung von Sitzen und anderen Ausrüstungsgegenständen in Flugzeugen.
Bei der Herstellung und Ausstattung von Flugzeugen können die Kunden des gleichen Flugzeugbasismodells unterschiedliche Einteilungen der Bestuhlung oder von Ausrüstungsgegenständen verlangen. Folglich besteht oft der Bedarf für Fittings, die es erlauben, Sitze, Trennwände oder andere Ausrüstungsgegenstände lösbar in jeder beliebigen Anzahl ausgewählter Stellen zu befestigen. Darüber hinaus, weil Befestigungsstellen wegen Beschädigung oder Korrosion periodisch inspiziert werden müssen, sollten die lösbaren Halterungen in der Lage sein, schnell gelöst und wieder befestigt zu werden, um so die Zeit zu minimieren, die erforderlich ist, um Inspektionen durchzuführen.
Eine Standardflugzeugboden-Führungsnut weist eine Nut auf, die einen Querschnitt von umgekehrter T-Form hat, die normalerweise längs des Passagierraums des Flugzeuges verläuft. Die obere Oberfläche der Boden-Führungsnut hat entlang der Länge der Nut gleichmäßig beabstandete kreisförmige Ausnehmungen, die es einem Montagestift erlauben, in die Nut eingesetzt zu werden, um die Unterseite der inneren Oberfläche der Nut zu erfassen und dabei den Montagestift in der Boden-Führungsnut zu sichern. Um übermäßige Spannungen an der Boden-Führungsnut an irgendeiner Stelle zu vermeiden, ist es oft vorteilhaft, Mehrfach-Befestigungspunkte für einen einzelnen Sitz oder Ausrüstungsgegenstand vorzusehen, sodass die auf die Boden-Führungsnut aufgebrachte Belastung verteilt wird.
Es wurden zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, um Fittings zur Sicherung von Ausrüstungsgegenständen und Sitzen an Flugzeugboden-Führungsnuten bereitzustellen. Z. B. offenbart die US 5 083 726 ein Führungsfitting für einen Flugzeugsitz-Fuß. Das Führungsfitting 10 umfasst ein Gehäuseelement 12 mit einer Basis 13 und einem Paar von Vorsprüngen 28 entlang der Basis 13, die in der Führungsnut aufgenommen sind. Seitliche Bewegungen des Führungsfittings 10 werden durch ein Rastelement 22 verhindert. Die Vorsprünge 28 sind in Aufnahmebereichen 32 eingesetzt und danach wird das Führungsfitting um einen bestimmten Betrag bewegt, bis die Vorsprünge 28 unter den Randbereichen 34 sind. Im Gegensatz zu den Nockenelementen der vorliegenden Erfindung sind die Vorsprünge 28 der US '726 nicht drehbar. Auch offenbart die US '726 keine Zugstange 60 wie in der vorliegenden Erfindung. US 5 433 550 offenbart ein Schnelllöse-Fitting gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. Die Fittinganordnung hat ein Gehäuse 5 und Sperrstifte 10, die um ihre Längsachse drehbar sind. Die Sperrstifte haben Sperrköpfe 12, die in entsprechende Öffnungen einer Halteführung eingesetzt werden können. Durch Drehen der Sperrstifte 10 werden die Sperrköpfe 12 mit ihren Oberseiten 23 gegen die Unterseiten der Kantenbereiche 15 der Aufnahmeöffnungen 14 der Halteschiene 2 gepresst. US '550 offenbart keine Steuerhebelelemente und keine Zugstange, die für die Sperrbewegung der Sperrstifte an den Steuerhebelelementen befestigt ist, wie es in der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
Schließlich offenbart das US Patent Nr. 5 975 822 ein Schnelllöse-Fitting, das ein äußeres Gehäuse aufweist, das mit der Führungsnut formschlüssig verbunden ist. Das äußere Gehäuse hat eine Bohrung, die einen drehbaren, umgekehrt T-förmigen Keil aufnimmt, der sich um einen 90°-Winkel dreht, um die Unterseite des inneren Teils der Führungsnut zu ergreifen. Der T-förmige Keil hat einen Hebel und einen federbelasteten Blockierstift, der dem Benutzer erlaubt, den Keil manuell zu drehen und in der jeweiligen Position zu blockieren. Jedoch ergreift das im '822 Patent offenbarte Fitting nur einen einzelnen Rand der Boden-Führungsnut und der Arm ist zu lang, um zu erlauben, dass Mehrfach-Fittings in benachbarten Ausnehmungen entlang der Führungsschiene angeordnet werden.
Dementsprechend bietet das Schnelllöse-Fitting des '822 Patents keine optimal verteilte Belastung entlang der Boden-Führungsnut. Darüber hinaus drückt das Schnelllöse-Fitting, das in dem '822 Patent offenbart ist, direkt auf die obere Oberfläche der Boden-Führungsnut ohne die Möglichkeit, Fluchtungsfehler zwischen benachbarten Nuten auszugleichen. Folglich können in vielen Fällen Ausrüstungsgegenstände, wie ein Stuhl, der an zwei parallelen Boden-Führungsschienen befestigt werden muss, nicht befestigt werden, wenn man das Schnelllöse-Fitting des Patents '822 ohne irgendwelche andere Mittel zum Ausgleich von Winkelfehlausrichtungen benutzt. Weiterhin offenbart US '822 keine Steuerhebelelemente oder Nockenelemente, um die Fittings von den Halteschienen zu lösen oder an ihnen zu befestigen. Demzufolge liegt das zu lösende technische Problem der Erfindung darin, ein Schnelllöse-Fitting zur Sicherung eines Ausrüstungsgegenstandes an einer Boden-Führungsnut bereitzustellen, das die Bodenschiene simultan über einen größeren Bereich der Bodenschiene beaufschlagt und außerdem Winkelfehlausrichtungen zwischen benachbarten Bodenschienen ausgleicht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Das vorstehend erwähnte Problem wird gemäß der Erfindung durch ein Schnelllöse-Fitting gemäß Anspruch 1 gelöst. Um die Bestuhlung oder andere Ausrüstungsgegenstände an einem Teil einer Flugzeugboden-Führungsnut zu sichern, umfasst das Schnelllöse-Fitting ein Paar abgeschrägter Klemmbackenelemente, die zusammengezogen werden, um einen Flansch, der an einem Teil des Ausrüstungsgegenstandes befestigt ist, einzuklemmen, wenn ein T-förmiges Nockenelement gedreht wird, um die Flugzeugboden-Führungsnut zu ergreifen. In dem Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl von T-förmigen Nockenelementen zwischen Zentrierstiften angeordnet, die in einer Mehrzahl von benachbarten Ausnehmungen in der Boden-Führungsnut angeordnet sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel, wird die Vielzahl von Nockenelementen simultan von einer einzigen Zugstange angetrieben, die an einer Mehrzahl von Steuerhebelelementen befestigt ist, von denen jedes an einem der T-förmigen Nockenelemente befestigt ist. Wenn die Zugstange bewegt wird, drehen die Steuerhebelelemente die T-förmigen Nocken um 90°, um die Unterseite des Inneren der Boden-Führungsnut zu erfassen. Die Verwendung von mehrfachen T-förmigen Nockenelementen, die in die Boden-Führungsnut benachbart einer Mehrzahl von benachbarten Ausnehmungen eingreifen, ermöglicht eine bessere Lastverteilung entlang der Boden-Führungsnut und die Verwendung von abgeschrägten Klemmbacken zur Halterung des Ausrüstungsgegenstandes erlaubt eine Winkelfehlausrichtung der benachbarten Boden-Führungsnuten.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich durch das Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Baueinheit ist, die aus einem Flugzeug-Flugbegleiter- oder Crew-Sitz und einer Boden-Führungsnut besteht, die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist;
2 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Schnelllöse-Fittings und einer Boden-Führungsnut ist, welche Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweisen;
3 eine perspektivische Ansicht des Schnelllöse-Fittings der 2 ist, das mit einer Boden-Führungsnut zusammengebaut ist;
4 eine Unteransicht eines Teils des Schnelllöse-Fittings der 3 ist;
5 eine Querschnittsansicht des Schnelllöse-Fittings und der Boden-Führungsnut der 3 in entriegelter Position ist;
6 eine Querschnittsansicht des Schnelllöse-Fittings und der Boden-Führungsnut der 3 in der verriegelten Stellung ist;
7 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispieles eines Schnelllöse-Fittings und einer Boden-Führungsnut ist, die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweisen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Zeichnungsfiguren sind vorgesehen, um die allgemeine Konstruktionsweise zu illustrieren und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. In der detaillierten Beschreibung und in den Figuren werden besondere Ausführungsbeispiele dargestellt und hier im Detail beschrieben. Selbstverständlich sollen jedoch die Zeichnungsfiguren und die detaillierte Beschreibung die Erfindung nicht auf die speziell offenbarte Form beschränken, sondern sind lediglich veranschaulichend und dazu bestimmt, jemanden von durchschnittlichem Fachwissen zu lehren, die beanspruchte Erfindung herzustellen und/oder zu benutzen und die beste Art und Weise der Ausführung der Erfindung darzulegen.
Wie oben erwähnt, braucht man bei der Herstellung und Ausstattung von Flugzeugen häufig Fittings, die es erlauben, Sitze oder andere Ausrüstungsgegenstände in beliebiger Anzahl von Stellungen im Passagierraum des Flugzeugs lösbar zu montieren. Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, dass der Ausrüstungsgegenstand, wie z. B. ein Flugzeugsitz 10 an einer oder mehreren Boden-Führungsnuten 12 und 14 befestigt wird, die längs des Passagierraumes des Flugzeuges verlaufen. Die Boden-Führungsnut 12 umfasst ein Nutelement 16 und einen Montageflansch 18, der am Flugzeugboden montiert ist (nicht dargestellt). Das Nutelement 16 hat ein Inneres 20, das im Querschnitt im Wesentlichen T-förmig ist. Eine Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen 24 ist in regelmäßigen Intervallen entlang der oberen Oberfläche 22 des Nutelementes 16 beabstandet, die eine Mehrzahl von regelmäßig beabstandeten Ansätzen 26 übriglassen, die sich entlang der oberen Oberfläche 22 des Nutelementes 16 nach innen erstrecken. (Die Boden-Führungsnut 14 ist konstruktiv im Wesentlichen identisch und wird deshalb hier nicht im Detail besprochen.) Im Hinblick auf 2, umfasst ein Schnelllöse-Fitting zur Befestigung eines Ausrüstungsteiles wie eines Flugzeugsitzes 10 an einer Boden-Führungsnut 12 eine Mehrzahl von Nockenelementen 28A–F, von denen jedes ein im Wesentlichen umgekehrtes T-Profil aufweist. Der Ausdruck T-förmig, der hier benutzt wird, soll zusätzlich zu einer genauen T-förmigen Ausbildung jede Ausbildung umfassen, die einen Kopf oder ein Ende hat, das weiter ist als ein Schaft oder ein schmalerer Abschnitt und soll somit z. B. Schwalbenschwanzformen und dergleichen umfassen. Jedes der Nockenelemente 28A–F erstreckt sich durch eines von entsprechenden unteren Klemmbackenelementen 30A, 30B durch einen Flansch 32A–32B des Ausrüstungsgegenstandes (wie z. B. eines Flugzeugsitzes 10, der an einem Flugzeug befestigt wird) und durch ein oberes Klemmbackenelement 34A–B.
Das Nockenelement 28A ist am unteren Klemmbackenelement 30A, am Flansch 32A und am oberen Klemmbackenelement 34A durch eine Sicherungsmutter 36 befestigt, die auf den Schaft 38 des Nockenelements 28A aufgeschraubt ist. Ein Kragen, vorzugsweise eine Druckscheibe 40, drückt gegen eine Schulter 42, um in der blockierten Position zwischen der oberen Oberfläche 44A des unteren Klemmbackenelements 34A und der unteren Oberfläche 46A der unteren Klemmbacke 30A einen festen Abstand aufrecht zu erhalten. Ein Steuerhebel 48 ist mit der Nockenspitze 50 des Nockenelements 28A formschlüssig verbunden und an diesem mittels einer konventionellen flachen Scheibe 52 und einer Mutter 54 befestigt. (Die Montageeinzelheiten der verbleibenden Nockenelemente 28B–F sind im Wesentlichen identisch und werden deshalb der Kürze halber hier nicht im Einzelnen besprochen.)
Mit Bezug auf 3 sind die freien Enden 56 jedes der Steuerhebel 48 an einer Zugstange mittels eines Nietes oder einer anderen drehbaren Befestigung befestigt, sodass wenn die Zugstange 60 bewegt wird, jeder der Steuerhebel 48 und deshalb die Nockenelemente 28A–F gemeinsam bewegt werden.
Mit Bezug auf 4 erstreckt sich eine Mehrzahl von Zentrierstiften 62, 64, 66 und 68 von der unteren Oberfläche 46A der unteren Klemmbacke 30A. Die Zentrierstifte 62–68 haben jeweils eine äußere zylindrische Oberfläche 70 von einer Größe, um (sowohl in Größe, als auch in Abstand) in die kreisförmigen Ausnehmungen 24 der Boden-Führungsnut 12 zu passen. Die Zentrierstifte 64 und 66 umfassen auch konkave Ausnehmungen 72, 74 und 76, um Spiel für den Kopf 58 jedes der Nockenelemente 28A–C bereitzustellen. Die Zentrierstifte 62–68 schließen auch jeweils eine Anschlagfläche 78 ein, um die Drehbewegung der Nockenelemente 28A–C zu begrenzen.
Mit Bezug auf die 2-5 ist das Schnelllöse-Fitting 80, das Nockenelemente 28A–F, untere Klemmbacken 30A–B, Flansche 32A–B, obere Klemmbacken 34A–B, Steuerhebel 48 und Zugstange 60 umfasst, derart platziert, dass während der Betätigung, um den Flugzeugsitz 10 an der Boden-Führungsnut 12 zu befestigen, sich die Zentrierstifte 62–68 durch entsprechende Öffnungen 24 in der Boden-Führungsnut 12 erstrecken. Die Abflachungen 82 und 84, die an dem Kopf 58 des Nockenelements 28A ausgebildet sind, sind so bemessen, dass sich der Kopf 58 zwischen den Vorsprünge 26 der Boden-Führungsnut 12 erstreckt. (Die entsprechenden Abflachungen an den Nockenelementen 28B–F sind ähnlich bemessen.)
Im Hinblick nun auf 6, wird die Zugstange 60, einmal in Stellung gebracht, so bewegt, dass die Steuerhebel 48 und mit ihnen die Nockenelemente 28A–F um einen 90°-Bogen gedreht werden und damit die oberen Oberflächen 86 der Nockenelemente 28A–F in Kontakt mit der unteren Oberfläche 88 des Inneren 20 des Nutelements 16 gebracht werden. Wenn die Nockenelemente 28A–F um 90° gedreht werden, verursacht die Klemmwirkung der oberen Oberflächen 86, die gegen die untere Oberfläche 88 drücken, dass die Nockenelemente 28A–F nach unten in die Boden-Führungsnut 12 gezogen werden. Dies zieht beim Drehen die unteren Klemmbacken 30A–B und die oberen Klemmbacken 34A–B zusammen, wobei die Flansche 32A–B dazwischen geklemmt werden, um den Flugzeugsitz 10 in der Boden-Führungsnut 12 zu sichern. Die obere Oberfläche 90 der unteren Klemmbacke 30A und die untere Oberfläche 92 der oberen Klemmbacke 34A sind abgeschrägt (das bedeutet, die Oberflächen sind im Querschnitt konvex, wie dies in den 5-6 gezeigt ist). Dementsprechend ist der Flansch 32A in der Lage, in die Richtung, die durch den Pfeil A-A in 6 dargestellt ist, zu schwenken, ungeachtet der Tatsache, dass der Flansch 32A sicher an der Sitzschiene 12 befestigt ist. Somit kann, wenn die Sitzschiene 12 und die Sitzschiene 14 im Winkel falsch ausgerichtet sind, ein Sitz oder ein anderer Ausrüstungsgegenstand trotzdem an beiden Sitzschienen ohne Schwierigkeiten befestigt werden.
In einer alternativen Ausgestaltung, die Merkmale der Erfindung aufweist, ist einer der Steuerhebel 48 durch einen länglichen Steuerhebel 98 ersetzt, der einen Arm 100 hat, der sich radial über die Zugstange 60 hinaus erstreckt, um ein zusätzliches Drehmoment zu erzielen, um die große Zahl von Nockenelementen 38A–F von der gelösten in die blockierte Stellung zu bewegen. Der Arm 100 kann mit einem Flansch 102 ausgestattet sein, um dem Arm 100 zu erlauben, von Hand manipuliert zu werden und auch um einen geeigneten Befestigungspunkt für eine konventionelle Sperrklinke bereitzustellen, um den Arm 100 an seiner Stelle zu halten (beispielsweise einen geschraubten Befestigungsbügel, -stift und -bolzen oder andere übliche Mittel).
Obwohl bestimmte Ausführungsbeispiele und Verfahren hierin offenbart sind, ist für Fachleute aus dem vorhergehenden Text erkennbar, dass Variationen und Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele und Verfahren gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Demnach ist vorgesehen, dass die Erfindung nur soweit beschränkt werden soll, wie es die beigefügten Ansprüche erfordern.

Claims

Ein Schnelllöse-Fitting (80) zur Sicherung eines Befestigungsflansches (32A; 32B) eines Teiles einer Bestuhlung oder eines anderen Ausrüstungsgegenstands (10) an einem Abschnitt einer Standardboden-Führungsnut (12; 14), wobei die Nut eine obere Oberfläche (22), einen inneren Querschnitt von umgekehrter T-Form (20), der sich durch die obere Oberfläche öffnet, und eine Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen (24) aufweist, die sich von der oberen Oberfläche der Nut in das Innere der Nut in regelmäßigen Intervallen entlang einer Längsachse der Nut erstrecken, wobei das Schnelllöse-Fitting aufweist: ein unteres Klemmbackenelement (30A; 30B) mit einer oberen Oberfläche (90) und einer unteren Oberfläche (46A), wobei die untere Oberfläche des unteren Klemmbackens geeignet ist, an der oberen Oberfläche (22) der Nut anzuliegen, wobei die untere Oberfläche (46A) des unteren Klemmbackens weiterhin einen Zentrierstift (62, 64, 66, 68) mit einem teilweise kreisförmigen Querschnitt umfasst, der sich davon nach unten erstreckt und geeignet ist, in eine dieser Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen (24) einzugreifen, wobei die obere Oberfläche (90) des unteren Klemmbackens geeignet ist, gegen die untere Oberfläche des Befestigungsflansches (32A; 32B) anzuliegen; ein oberes Klemmbackenelement (34A; 34B), das oberhalb des unteren Klemmbackenelements angeordnet ist, wobei das obere Klemmbackenelement eine obere Oberfläche (44A) und eine untere Oberfläche (92) hat, die geeignet ist, an der oberen Oberfläche des Befestigungsflansches anzuliegen; ein Nockenelement (28A–E), das benachbart zu dem Zentrierstift angeordnet ist; wobei das Nockenelement ein im wesentlichen umgekehrtes T-Profil hat, und einen Schaft (38) von im wesentlichen zylindrischer Form und ein Paar sich radial erstreckender Arme aufweist, welche obere Oberflächen haben, die sich nach außen und nach neigen, wobei die oberen Oberflächen (86) der Arme geeignet sind, eine Klemmwirkung mit einer unteren Oberfläche (88) des inneren Querschnitts (20) der Nut auszuüben, wenn das Nockenelement von einer ersten Position, in welcher die Arme des Nockenelementes sich in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Nut erstrecken, in eine zweite Position gedreht wird, in welcher die Arme des Nockenelementes sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Nut erstrecken, um die untere Oberfläche (88) des inneren Querschnitts der Nut zu ergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Oberfläche (90) des unteren Klemmbackenelements (30A; 30B) abgeschrägt ist, die untere Oberfläche (92) des oberen Klemmbackenelements (34A; 34B) abgeschrägt ist, der Schaft des Nockenelements sich durch entsprechende Öffnungen in dem oberen Klemmbackenelement (34A; 34B) und in dem unteren Klemmbackenelement (30A; 30B) erstreckt, das Schnelllöse-Fitting (80) weiterhin einen Kragen (40) aufweist, insbesondere eine Druckscheibe (40), welche eine Lagerfläche aufweist, die gegen eine Schulter (42) des Nockenelements (28A–E) drückt, um in der gesicherten Position einen festen Abstand zwischen der oberen Oberfläche (44A) des oberen Klemmbackenelements (34A; 34B) und der unteren Oberfläche (46A) des unteren Klemmbackenelements (30A; 30B) aufrechtzuerhalten; und ein Steuerhebelelement (48) sich radial von dem Schaft des Nockenelements erstreckt, um ein Drehmoment auf den Schaft des Nockenelements auszuüben, wobei, wenn das Nockenelement bei Anwendung einer Kraft auf das Steuerhebelelement gedreht wird, die oberen Oberflächen (86) der sich radial erstreckenden Arme die untere Oberfläche (88) des inneren Querschnitts (20) der Nut ergreifen und dabei das untere Klemmbackenelement gegen die Nut ziehen, den Zentrierstift in der kreisförmigen Ausnehmung verriegeln und gleichzeitig die oberen und unteren Klemmbackenelemente gegeneinander ziehen, um den Befestigungsflansch (32A, 32B) des Ausrüstungsgegenstands zwischen den abgeschrägten Oberflächen der oberen und unteren Klemmbackenelemente zu verriegeln und dabei den Befestigungsflansch des Ausrüstungsgegenstands in der Nut zu sichern, während es dem Befestigungsflansch des Ausrüstungsgegenstands weiterhin möglich ist, zwischen den abgeschrägten Oberflächen der oberen und unteren Klemmbackenelemente zu schwenken.
Das Schnelllöse-Fitting gemäß Anspruch 1, wobei: der Zentrierstift (62, 64, 66, 68) eine Löseöffnung (72, 74, 76) umfaßt, die konkav nach außen gegen die seitliche Oberfläche des Zentrierstiftes gerichtet ist, wobei die Öffnung geeignet ist, einen Freiraum für einen benachbarten, sich radial erstreckenden Arm zu schaffen, um sich auf einem Bogen von dieser ersten Position zu der zweiten Position zu drehen.
Das Schnelllöse-Fitting gemäß Anspruch 2, wobei: das untere Klemmbackenelement ein längliches Teil aufweist, das untere Klemmbackenelement weiterhin zumindest einen zusätzlichen Zentrierstift einschließt, der sich nach unten von der unteren Oberfläche des unteren Klemmbackenelements erstreckt, um eine Mehrzahl von Zentrierstiften zu bilden, diese Mehrzahl von Zentrierstiften an regelmäßig beabstandeten Intervallen positioniert ist, um mit einer Mehrzahl der kreisförmigen Ausnehmungen zu korrespondieren.
Das Schnelllöse-Fitting gemäß Anspruch 3, weiterhin aufweisend: zumindest ein zusätzliches Nockenelement und ein zusätzliches Steuerhebelement, die zusammen mit dem ersten Nockenelement und dem ersten Steuerhebelement eine Mehrzahl von Nockenelementen bilden, die geeignet sind, mit der unteren Oberfläche des inneren Querschnitts und einer Mehrzahl von Steuerhebelelementen (48) in Eingriff zu gelangen, um ein Drehmoment auf die Mehrzahl von Nockenelementen (28A–E) auszuüben; und eine Zugstange (60), die an einem freien Ende von jedem der Mehrzahl von Steuerhebelelementen befestigt ist, um diese Steuerhebelelemente gemeinsam zu bewegen.
Das Schnelllöse-Fitting gemäß Anspruch 4, weiterhin aufweisend: einen Riegel zum Fixieren der Zugstange in einer Position zum Halten der Mehrzahl von Nockenelementen in der zweiten Position.
Eine Flugzeugsitzanordnung mit einem Befestigungsflansch und einem Schnelllöse-Fitting (80) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zur Sicherung eines Flugszeugsitzes an einem Abschnitt der Standardboden-Führungsnut, wobei die Nut an einem Flugzeugboden montiert ist, bei dem Schnelllöse-Fitting die untere Oberfläche des unteren Klemmbackenelements weiterhin eine Mehrzahl von Zentrierstiften um fasst, die sich davon nach unten in regelmäßig beabstandeten Intervallen erstrecken, um mit ausgewählten Ausnehmungen der Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen zu korrespondieren, wobei jeder Zentrierstift dieser Mehrzahl von Zentrierstiften eine teilweise kreisförmige Querschnittsform hat, die geeignet ist, mit einer Ausnehmung dieser Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen in Eingriff zu gelangen; das Nockenelement eine Mehrzahl von Nockenelementen (28A–E) aufweist; das Steuerhebelelement eine Mehrzahl von Steuerhebelementen (48) aufweist, jedes der Steuerhebelemente der Mehrzahl von Steuerhebelementen sich radial von dem Schaft eines der Mehrzahl von Nockenelementen nach außen zu einem freien Ende erstreckt, jedes der Mehrzahl von Steuerhebelementen in der Lage ist, ein Drehmoment auf den Schaft eines korrespondierenden Nockenelementes auszuüben; und eine Zugstange (60) an dem freien Ende jedes Steuerhebelement der Mehrzahl von Steuerhebelementen befestigt ist; wobei, wenn die Zugstange bewegt wird, die Mehrzahl von Nockenelementen gemeinsam gedreht wird, wenn eine Kraft auf diese Mehrzahl von Steuerhebelelementen ausgeübt wird, wobei die oberen Oberflächen der sich radial erstreckenden Arme dieser Mehrzahl von Nockenelementen veranlasst werden, mit der unteren Oberfläche des inneren Querschnitts der Nut in Eingriff zu gelangen, was das untere Klemmbackenelement gegen die Nut zieht und dabei die Zentrierstifte mit ausgewählten Ausnehmungen der Mehrzahl von kreisförmigen Ausnehmungen verriegelt und gleichzeitig die oberen und unteren Klemmbackenelemente zusammen zieht, um den Befestigungsflansch zwischen den abgeschrägten Oberflächen der oberen und unteren Klemmbackenelemente zu verriegeln, und dabei die Sitzanordnung an der Nut zu sichern, während es dem Befestigungsflansch weiterhin möglich ist, zwischen den abge schrägten Oberflächen der oberen und unteren Klemmbackenelemente zu schwenken.