DE19908824A1

DE19908824A1 - Mehrweg-Transportbehälter

Info

Publication number: DE19908824A1
Application number: DE1999108824
Authority: DE
Inventors: Michael Luib
Original assignee: HOLZINDUSTRIE FUERST ZU FUERST
Current assignee: HOLZINDUSTRIE FUERST ZU FUERST
Priority date: 1999-03-01
Filing date: 1999-03-01
Publication date: 2000-09-07
Anticipated expiration: 2019-03-02
Also published as: DE19908824C2

Abstract

Es ist ein flachlegbarer Mehrweg-Transportbehälter (10) angegeben, insbesondere Behälter (10) mit Aufbau, bestehend aus einem Boden, insbesondere in Form einer Palette (12) mit Unterfahrkonstruktion (14), sowie aus vier Wänden, nämlich zwei Stirnwänden (16) und zwei Seitenwänden (22). Des weiteren enthält der Mehrweg-Transportbehälter (10) Einsätze (24, 26), die sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden erstrecken und zur Aufnahme und/oder Fixierung von Teilen, insbesondere von Karosseriepreßteilen, während des Transportes dienen. Diese Einsätze (24, 26) sind lösbar an den die gegenüberliegenden Wände verbindenden Wänden (16, 22) und/oder am Boden (12) befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft einen flachlegbaren Mehrweg-Transport behälter, insbesondere Behälter mit Aufbau, bestehend wenig stens aus einem Boden, insbesondere in Form einer Palette mit Unterfahrkonstruktion, vier Wänden, nämlich zwei Stirn- und zwei Seitenwänden, sowie Einsätzen, die sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden erstrecken und zur Aufnahme und/oder Fixierung von Teilen, insbesondere von Karosserie preßteilen, während des Transportes dienen.

Für derartige Mehrweg-Transportbehälter sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt. Aus der G 9410241.4, von der die vorlie gende Erfindung ausgeht, ist ein Mehrweg-Transportbehälter bekannt, dessen Ende Rahmenleisten aufweisen, an denen Bau elemente verankert werden können. Diese Einbauelemente sind gemäß dieser bekannten Lösung galgenförmige Querträger mit Querräumen, die an den Rahmenleisten einer der beiden Wände freitragend einsetzbar sind.

Nach erfolgter Beladung des Transportbehälters können diese Querrahmen an der oberen Rahmenleiste der gegenüberliegenden Wand abgestützt werden. Die bei dem bekannten Transportbehäl ter beschriebenen Einbauelemente sind allerdings lediglich für eine Art von Karosserieteilen ausgelegt und geeignet, so dass dieser Transportbehälter auch nur diese bestimmten Ka rosserieteile befördern und tragen kann. Dadurch ist es nicht möglich, diesen bekannten Transportbehälter für eine Vielzahl unterschiedlicher Karosserieteile zu verwenden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen flach legbaren Mehrweg-Transportbehälter der eingangs genannten Art anzugeben, der die zusätzliche Möglichkeit bietet, mehrere Lagen unterschiedlicher Preßteile nebeneinander anzuordnen.

Diese Aufgabe wird bei einem flachlegbaren Mehrweg-Transport behälter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Einsätze lösbar an den die gegenüberliegen den Wände verbindenden Wänden und/oder am Boden befestigt sind.

Dabei ist es von Vorteil, wenn die die gegenüberliegenden Wände verbindenden Wände, also die Stirnwände bzw. die Sei tenwände, Einschnitte aufweisen, in welche die Einsätze mit entsprechenden Zungen einschiebbar sind.

Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, unterschiedliche Einsätze in Form von Kammleisten in die Einschnitte einzu stecken. Nach dem Aufklappen sämtlicher Wände sind die Ein schnitte soweit abgedeckt, dass die Einsätze bzw. Kammleisten gegen ein Herausschieben gesichert sind.

Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind Bohrungen im Bodenbe reich, in die weitere Einsätze mittels Zapfen eingesetzt wer den können.

Die Handhabung des Mehrweg-Transportbehälters wird dadurch noch weiter erleichtert, wenn die Wände schwenkbar, vorzugs weise über Scharniere oder Scharnierbänder am Boden befestigt sind.

Dadurch können die Mehrweg-Transportbehälter in einfache Art und Weise zusammengeklappt bzw. aufgerichtet werden.

Um die Ladung sperriger Karosserieteile oder zu transportie render Güter noch weiter zu vereinfachen, ist es von Vorteil, wenn die Scharniere bzw. Scharnierbänder derart gestaltet sind, dass sie ein Aushängen der Wände ermöglichen.

Dadurch können in einem ersten Schritt für eine Beladung zu nächst zwei aneinander angrenzende Wände hochgeklappt und der Mehrweg-Transportbehälter in diesem Zustand einfach beladen werden. Selbstverständlich sind in diesem teilweise zusammen gesetzten Zustand schon die entsprechenden Einsätze vorhan den.

Anschließend können die beiden übrigen Wände einfach einge hängt und somit mit dem Boden verbunden werden.

Zur Vereinfachung der Fixierung der in den Mehrweg-Transport behälter eingegebenen Preßteile ist es vorteilhaft, wenig stens einen Niederhalter vorzusehen, der in zwei Bohrungen zweier einander gegenüberliegender Wände einsetzbar ist. Die ser Niederhalter kann über elastisch deformierbare Elemente, beispielsweise aus Gummi, die eingesetzten Teile fixieren. Eine alternative Befestigungsmöglichkeit des Niederhalters besteht aus bei seinen Stirnenden angeordneten Befestigungs einrichtungen, zum Beispiel Klappbügeleinrichtungen, die in entsprechende an den einander gegenüberliegenden Wänden ange formte Aussparungen eingreifen.

Eine einfache Fixierung der hochgeklappten Wände ist gegeben, wenn Eckwinkel von oben auf jeweils zwei aneinander anstoßen de Wände aufsteckbar sind.

Wenn diese Eckwinkel eine Stapelsicherung in Form von Laschen oder dergleichen aufweisen, können mehrere aufgerichtete Mehrweg-Transportbehälter noch sicherer übereinander gesta pelt werden.

Ähnliches gilt für ein Übereinanderstapeln flachgelegter Mehrweg-Transportbehälter, wenn Führungsleisten jeweils seit lich und ggf. zusätzlich in Längsrichtung verlaufend am Boden bzw. an der Unterfahrkonstruktion befestigt sind und Ausspa rungen/Nuten aufweisen, die korrespondierende Scharniererhe bungen eines darunterliegenden, flachgelegten Behälters auf nehmen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind jeweils mindestens zwei Einsätze an den verbindenden Wänden anbring bar, die alternativ auch noch in einander entgegengesetzte Richtungen in die Wände einführbar sein können.

Ferner können alle Einsätze zur Fixierung der Teile mit Kamm leisten versehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die am Boden befestigbaren Einsätze zur Fixierung lediglich ela stisch deformierbare Elemente aufweisen.

Erfindungsgemäß können daher die Einsätze entweder über in den Wänden vorhandenen Einschnitten eingeschoben und/oder mittels Zapfen in dem Boden in entsprechende Bohrung einge steckt werden.

Es ist aber auch möglich, dass die für den Boden gedachten Einsätze Stege aufweisen, die diese Einsätze am Boden abstüt zen. Dabei weisen diese Einsätze eine derartige Länge auf, dass sie in entsprechende Ausnehmungen des Bodenrandes hin einpassen. Diese für den Boden gedachten Einsätze können ent weder senkrecht zu dem Boden oder mit einer vorgegebenen Nei gung zu dem Boden ausgerichtete Kämme oder elastisch defor mierbare Elemente zur Aufnahme der Preßteile aufweisen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu tert. Dort sind auch weitere Merkmale und Vorteile der Erfin dung angegeben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Trans portbehälters mit zwei fehlenden Wänden;

Fig. 2 zwei schematisch dargestellte Stirnwände vor und nach dem Einstecken eines Zungen aufwei senden Einsatzes in entsprechende Einschnitte;

Fig. 3 zwei Seitenansichten sowie eine Aufsicht eines Bodens;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Bodens gemäß Fig. 3;

Fig. 5 drei Seitenansichten einer Seitenwand mit ent sprechenden Bohrungen zur Aufnahme der Zapfen von Niederhaltern;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Seiten wand gemäß Fig. 5;

Fig. 7 drei Seitenansichten einer Stirnwand mit ent sprechenden Einschnitten;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 7 dargestellten Stirnwand;

Fig. 9 zwei Seitenansichten sowie eine Draufsicht ei nes Einsatzes für den Bodenbereich;

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Einsatzes gemäß Fig. 9;

Fig. 11 zwei Seitenansichten sowie eine Draufsicht auf einen weiteren Einsatz für den Bodenbereich;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes ge mäß Fig. 11;

Fig. 13 zwei Seitenansichten sowie eine Draufsicht auf einen Niederhalter;

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Nieder halters gemäß Fig. 13;

Fig. 15 zwei perspektivische Darstellungen einer Sei tenwand jeweils mit einem über Scharniere ver schwenkbar angeschlossenen Einsatz in seiner Halterungsposition bzw. in einer teilweise hochgeklappten Position;

Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Trans portbehälters mit aufgerichteten Wänden;

Fig. 17 zwei aufeinandergestapelte Mehrweg-Transport behälter im aufgerichteten Zustand mit Einsät zen und Niederhaltern;

Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines Mehr weg-Transportbehälters im flachgelegten Zu stand;

Fig. 19 zwei aufeinandergestapelte, flachgelegte Mehr weg-Transportbehälter;

Fig. 20 eine perspektivische Darstellung eines Trans portbehälters mit zwei fehlenden Wänden gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels;

Fig. 21 und 22 zwei schematisch dargestellte Stirnwände vor und nach dem Einstecken zweier Zungen aufwei senden Einsätze in entsprechende Einschnitte;

Fig. 23 und 24 perspektivisch bzw. in mehreren Seitenansich ten dargestellte Einsätze gem. Fig. 21 und 22;

Fig. 25 zwei Seitenansichten sowie eine Aufsicht eines Bodens gem. Fig. 20;

Fig. 26 eine perspektivische Darstellung des Bodens gemäß Fig. 25;

Fig. 27 drei Seitenansichten einer Seitenwand mit ent sprechenden Aussparungen zur Befestigung von Niederhaltern;

Fig. 28 eine perspektivische Darstellung der Seiten wand gemäß Fig. 27;

Fig. 29 drei Seitenansichten einer Stirnwand mit ent sprechenden Einschnitten gem. Fig. 20;

Fig. 30 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 29 dargestellten Stirnwand;

Fig. 31 eine perspektivische Darstellung des Einsatzes für den Boden gemäß Fig. 20;

Fig. 32 zwei Seitenansichten sowie eine Draufsicht auf einen Niederhalter gem. Fig. 20;

Fig. 33 eine perspektivische Darstellung des Nieder halters gemäß Fig. 32;

Fig. 34 eine perspektivische Darstellung des Trans portbehälters mit aufgerichteten Wänden gem. Fig. 20;

Fig. 35 zwei aufeinandergestapelte Mehrweg-Transport behälter im aufgerichteten Zustand mit Einsät zen und Niederhaltern gem. Fig. 20;

Fig. 36 eine perspektivische Darstellung des Mehrweg- Transportbehälters gem. Fig. 20 im flachgeleg ten Zustand; und

Fig. 37 zwei aufeinandergestapelte, flachgelegte Mehr weg-Transportbehälter gem. Fig. 36.

Anhand der Fig. 1 bis 19 werden nunmehr mehrere Ausfüh rungsbeispiele eines Mehrweg-Transportbehälters 10 gemäß ei ner ersten Variante beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Be zugszeichen gleiche Bauteile.

Der Mehrweg-Transportbehälter 10 besitzt einen Boden bzw. ei ne Palette 12, auf die vier Wände, nämlich zwei Stirnwände 16 und 18 und zwei Seitenwände 20 und 22 über Scharniere bzw. Scharnierbänder 34 verschwenkbar angeschlossen sind. Unter dem Boden bzw. der Palette 12 ist eine Unterfahrkonstruktion 14 angebracht. Diese Unterfahrkonstruktion 14 ist in an sich übliche Art und Weise so gestaltet, dass sie von einem Gabel hubwagen bzw. einem Gabelstapler aufgenommen werden kann. Der Boden 12 besitzt in Längsrichtung des Transportbehälters 10 zwei Rahmenleisten 13, die jeweils mit der Außenkontur der Bodenplatte 12 fluchten und Ausnehmungen aufweisen, die den entsprechenden Teil der Scharnierbänder 34 der Seitenwände 20 und 22 aufnehmen. Die Scharnierbänder 34 für die Stirnwände 16 und 18 sind auf einer Leiste 15, die eine geringere Höhe aufweist als die Rahmenleiste 13, an dem Boden 12 befestigt.

Die Scharniere bzw. Scharnierbänder 34 sind dabei so ausge bildet, dass die Wände 16, 18, 20 und 22 ausgehängt werden können. In Fig. 1 sind die Seitenwand 20 und die Stirnwand 18 ausgehängt.

Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, sind in diesem Fall in den zwei einander gegenüberliegenden Stirnwänden 16 und 18 Einschnitte 30 in waagrechter Richtung ausgebildet, in die entsprechende Zungen 32 von Einsätzen 24, die mit Kämmen ver sehen sind, eingesteckt werden können.

Diese Einsätze 24 bzw. deren Kämme weisen an die zu transpor tierenden Preßteile angepaßte Teilungen und Formen auf. Somit ist es möglich, den Mehrweg-Transportbehälter 10 für einen Transport unterschiedlicher Teile zu verwenden, wenn andere angepaßte Einsätze verwandt werden.

Während in der Fig. 1 zwei für den Boden 12 vorgesehene Ein sätze 26 mit Stegen 38 dargestellt sind, die die Kämme dieser Einsätze 26 von der Oberfläche des Bodens 12 beabstanden, sind in der Fig. 3 vier Bohrungen 36 dargestellt, in welche entsprechende Zapfen von Einsätzen, die nicht in den Zeich nungen dargestellt sind, eingesteckt werden können.

Des weiteren ist in der Fig. 1 ein Niederhalter 40 gezeigt, der nach dem Beladen des Mehrweg-Transportbehälters 10 die darin aufbewahrten Preßteile von oben fixiert.

Dazu weist der Niederhalter 40 an seinen Stirnseiten entspre chende Zapfen 42 auf, die in entsprechenden Bohrungen 44 in den Seitenwänden 20 und 22 eingreifen.

Ferner zeigt die Fig. 1, dass die dargestellte Stirnwand 16 mit der dargestellten Seitenwand 22 über einen Eckwinkel 46 miteinander fixiert sind. Zur besseren Aufnahme eines weite ren Mehrweg-Transportbehälters 10, der ebenfalls aufgerichtet ist, weist der Eckwinkel 46 noch Laschen 48 auf, die leicht nach außen geneigt sind und somit ein Aufsetzen von oben ei nes weiteren Mehrweg-Transportbehälters 10 vorteilhaft unter stützt. Diese Laschen 48 dienen auch der Fixierung des end gültig aufgesetzten Mehrweg-Transportbehälters 10.

Die Fig. 5 zeigt zwei Seitenansichten sowie eine Draufsicht bzw. dritte Seitenansicht der Seitenwand 20 (oder 22) mit den entsprechenden Bohrungen 44 zur Aufnahme der Zapfen 42 der Niederhalter 40. In Fig. 6 ist diese Seitenwand 20 nochmals in perspektivischer Darstellung veranschaulicht.

Die Fig. 7 zeigt drei Seitenansichten der Stirnwand 16 (oder 18), wobei bei einer Seitenansicht die Einschnitte 30 zur Aufnahme der Zungen 32 der Einsätze 24 deutlich erkennbar sind. Diese Stirnwand 16 ist in der Fig. 8 perspektivisch nochmals dargestellt.

Die Fig. 9 bis 12 zeigen zwei weitere Einsätze 26 und 28, die, wie bereits oben beschrieben, auf dem Boden 12 angeord net werden.

Der Einsatz 26 gemäß der Fig. 9 und 10 weist Kämme auf, die zur Senkrechten des Bodens 12 geneigt sind. Des weiteren ist die Teilung und die Form der Kämme unterschiedlich zu den Kämmen des Einsatzes 28 gemäß der Fig. 11 und 12 ausgebil det. Ferner weisen die Einsätze 26 gemäß der Fig. 9 und 10 mehrere Stege 38 auf, die die Einsätze 26 an dem Boden 12 ab stützen.

Im Unterschied dazu sind die Kämme der Einsätze 28 gemäß der Fig. 11 und 12 senkrecht zu der Oberfläche des Bodens 12 aus gerichtet und werden lediglich von einem Steg 38 auf dem Bo den 12 abgestützt, wobei sich dieser einzelne Steg 38 über die gesamte Länge des Einsatzes 28 erstreckt.

Die Ausgestaltung der verwendeten Niederhalter 40 ist aus den Fig. 13 und 14 besonders anschaulich entnehmbar. Die Nieder halter 40 weisen an ihren Stirnseiten jeweils einen Zapfen 42 auf, die in die bereits genannten Bohrungen 44 in den Seiten wänden 20 bzw. 22 eingreifen.

Des weiteren ist aus den Fig. 13 und 14 entnehmbar, dass der Niederhalter 40 mit einem elastisch deformierbaren Element 54 versehen ist, das beispielsweise aus Gummi bestehen kann und die eingesetzten Preßteile fixiert.

In der Fig. 15 ist eine weitere Möglichkeit der Anbringung einer Kammleiste 50 an den Seitenwänden 20 bzw. 22 darge stellt.

Diese Kammleiste 50 ist über Scharniere bzw. Scharnierbänder 52 an der Seitenwand 20 verschwenkbar befestigt, so dass die se Kammleiste 50 in eine Gebrauchsposition und eine Ruheposi tion verschwenkt werden kann. Dabei hängen die beiden Posi tionen von den zu beladenden Preßteilen ab. Wird also diese Kammleiste 50 nicht benötigt, so kann sie einfach so geklappt werden, dass sie an der Seitenwand mit der Längsseite an liegt. Sollen aber mit der Kammleiste 50 Preßteile in den Mehrweg-Transportbehälter 10 gehalten werden, so wird diese Kammleiste 50 lediglich aus der Ruheposition in die Ge brauchsposition geklappt, in der die Bodenseite der Kammlei ste 50 an der Seitenwand 20 anliegt.

Dadurch ist die Vielseitigkeit der Verwendung dieses Mehrweg- Transportbehälters 10 noch weiter erhöht.

In der Fig. 16 ist ein vollständig aufgerichteter Mehrweg- Transportbehälter 10 mit allen bereits beschriebenen Einsät zen 24, 26 bzw. 28 und den Niederhaltern 40 sowie den Eckwin keln 46 dargestellt. Aus Anschaulichkeitsgründen sind die in diesem Zustand des Mehrweg-Transportbehälters 10 transpor tierbaren Preßteile weggelassen.

Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, sind zu einer Fixie rung mehrerer übereinandergestapelter und aufgerichteter Mehrweg-Transportbehälter 10 am Boden 12 bzw. der Unterfahr konstruktion 14 jeweils seitlich und ggf. zusätzlich mittig in Längsrichtung verlaufend Führungsleisten angeordnet, die Aussparungen/Nuten aufweisen und korrespondierende Schar niererhebungen eines darunterliegenden flachgelegten Mehrweg- Transportbehälters 10 aufnehmen.

Die jeweiligen Stapelanordnungen für aufgerichtete Mehrweg- Transportbehälter 10 bzw. für flachgelegte. Mehrweg-Trans portbehälter 10 sind in den Fig. 17 und 19 gezeigt.

Im folgenden wird der Aufbau und die Beladung eines Mehrweg- Transportbehälters 10 beschrieben:
Bei dem auf einem Untergrund aufliegenden flachgelegten Transportbehälter 10 gemäß Fig. 18 werden zunächst die Sei tenwände 20 und 22 hochgeklappt bzw. aufgestellt. Anschlie ßend werden die Stirnwände 16 und 18 hochgeklappt, woraufhin die vier Eckwinkel 46 von oben auf die Ecken aufgesteckt und von entsprechenden nicht näher bezeichneten Schlitzen in den Wänden aufgenommen werden.

Es ist aber auch möglich, wie in Fig. 1 gezeigt, zur Verein fachung der Beladung des Mehrweg-Transportbehälters 10 je weils eine Seitenwand 20 und eine Stirnwand 18 von dem Boden 12 zu entfernen, da die Scharniere 34 derart gestaltet sind, dass sie ein Aushängen der entsprechenden Wände 16, 18, 20 bzw. 22 ermöglichen. Dadurch können große Preßteile einfacher ein geladen werden.

Nun können die seitlich angeordneten Einsätze 24 in die Ein schnitte 30 eingeschoben werden. Dies ist einerseits möglich, wenn eine Seitenwand 20 nach ihrem Aufrichten ein wenig ge lockert und nach außen geschwenkt wird, um den Zungen 32 der Einsätze 24 ein Eingreifen in die Einschnitte 30 zu ermögli chen.

Noch einfacher ist es allerdings, die Einsätze 24 einzuschie ben, wenn eine Seitenwand 20 und eine Stirnwand 18, wie in Fig. 1 gezeigt, entfernt sind.

Anschließend können die Preßteile einfach in die Kämme der Einsätze 24 und 26 bzw. 28 eingelegt werden.

Während die Einsätze 24, 26 bzw. 28 dazu ausgelegt sind, Preß teile aufzunehmen, die sich in der Längsachse des Mehrweg- Transportbehälters 10 erstrecken, ist es bei einer Ausfüh rungsform gemäß Fig. 15 möglich, Preßteile quer zur Längs richtung des Mehrweg-Transportbehälters 10 einzusetzen. Dazu sind selbstverständlich die bereits beschriebenen Einsätze 24, 26 bzw. 28 nicht notwendig.

Nachdem nun alle Preßteile eingelegt worden sind, werden die Niederhalter 40 in die Bohrungen 44 eingesetzt, indem eine der Seitenwände 20 oder 22 ein wenig gelockert wird, damit die Zapfen 42 der Niederhalter 40 auch in die Bohrungen 44 eingesetzt werden können. Diese Niederhalter 40 sind sowohl gegenüber einer Bewegung in Längsrichtung als auch gegenüber einer Bewegung in vertikaler Richtung des Mehrweg-Transport behälters 10 fixiert.

Wie bereits oben erwähnt, sind alle Wände 16, 18, 20 und 22 über Scharnierbänder oder Scharniere 34 schwenkbar am Boden befestigt und können zusätzlich auch noch für eine Vereinfa chung der Beladung ausgehängt werden.

Aufgrund der Scharniere lassen sich die Wände 16, 18, 20 und 22 zum Zwecke des Rücktransports nach Entfernung der Einsätze 24, 26 bzw. 28 platzsparend einklappen und auf dem Boden 12 übereinandergestapelt ablegen.

Anhand der Fig. 20 bis 37 werden nunmehr weitere alterna tive Ausführungsbeispiele eines Mehrweg-Transportbehälters 110 beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.

Der Mehrweg-Transportbehälter 110 besitzt ebenfalls einen Bo den bzw. eine Palette 112, auf die vier Wände, nämlich zwei Stirnwände 116 und 118 und zwei Seitenwände 120 und 122 über Scharniere bzw. Scharnierbänder 134 verschwenkbar angeschlos sen sind. Unter dem Boden bzw. der Palette 112 ist eine Un terfahrkonstruktion 114 angebracht. Der Boden 112 besitzt in Längsrichtung des Transportbehälters 110 zwei Rahmenleisten 130, die jeweils mit der Außenkontur der Bodenplatte 112 fluchten und Ausnehmungen aufweisen, die den entsprechenden Teil der Scharnierbänder 134 der Seitenwände 120 und 122 auf nehmen. Die Scharnierbänder 134 für die Stirnwände 116 und 118 sind auf einer Leiste 115, die eine geringere Höhe auf weist als die Rahmenleiste 113, an dem Boden 112 befestigt.

Dabei weist eine der beiden Rahmenleisten 130 einen Durch bruch auf. Dieser Durchbruch reicht bevorzugt bis zum Boden 112, um ein bequemes und sicheres Befüllen des Mehrweg- Transportbehälter 110 sicherzustellen. Dies ist besonders deutlich in Fig. 26 dargestellt.

Die Scharniere bzw. Scharnierbänder 134 sind dabei so ausge bildet, dass die Wände 116, 118, 120 und 122 ausgehängt wer den können. In Fig. 20 sind die Seitenwand 120 und die Stirnwand 118 ausgehängt.

Wie insbesondere in Fig. 21 und 22 gezeigt, sind in diesem Fall in den zwei einander gegenüberliegenden Stirnwänden 116 und 118 vier Einschnitte 130 in waagrechter Richtung ausge bildet, in die entsprechende Zungen 132 von zwei Einsätzen 124, die mit Kämmen bzw. Kammleisten versehen sind, einge steckt werden können. Während in Fig. 21 alle vier Einschnit te 130 gleich ausgerichtet sind, weisen die Einschnitte 130 gemäß Fig. 22 eine unterschiedliche Ausrichtung auf. Daher werden die Einsätze 124 gemäß Fig. 22 in einander entgegenge setzte Richtungen in die entsprechenden Einsätze 130 einge schoben.

Diese Einsätze 124 bzw. deren Kämme weisen an die zu trans portierenden Preßteile angepaßte Teilungen und Formen auf. Somit ist es möglich, den Mehrweg-Transportbehälter 110 für einen Transport unterschiedlicher Teile zu verwenden, wenn andere angepaßte Einsätze verwandt werden.

Während in der Fig. 20 zwei für den Boden 112 vorgesehene Einsätze 126, die jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Steg 138 aufweisen, dargestellt sind, die elastisch defor mierbare Elemente dieser Einsätze 126 von der Oberfläche des Bodens 112 beabstanden, sind in der Fig. 25 vier Bohrungen 136 dargestellt, in welche entsprechende Zapfen von Einsät zen, die nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, einge steckt werden können.

Die Fig. 23 und 24 zeigen die in den Fig. 21 und 22 verwand ten Einsätze 126 in verschiedenen Ansichten.

Des weiteren ist in der Fig. 20 ein Niederhalter 140 gezeigt, der nach dem Beladen des Mehrweg-Transportbehälters 110 die darin aufbewahrten Preßteile von oben fixiert.

Dazu weist der Niederhalter 140 bei seinen Stirnseiten ent sprechende Befestigungseinrichtungen 142 auf, die in entspre chenden Aussparungen 144 in den Seitenwänden 120 und 122 ein greifen. Bevorzugt besteht die Befestigungseinrichtung aus am Niederhalter 140 angebrachten Klappbügeln 142, die mit in den Aussparungen 144 fixierten Winkelelementen 143 zusammenwir ken.

Ferner zeigt die Fig. 20, dass die dargestellte Stirnwand 116 mit der dargestellten Seitenwand 122 über einen Eckwinkel 146 miteinander fixiert sind. Zur besseren Aufnahme eines weite ren Mehrweg-Transportbehälters 110, der ebenfalls aufgerich tet ausgebildet ist, ist der Eckwinkel 146 wie der Eckwinkel 46 gemäß der Fig. 1 ausgebildet.

Die Fig. 27 zeigt, ähnlich wie die Fig. 5 zwei Seitenansich ten sowie eine Draufsicht bzw. dritte Seitenansicht der Sei tenwand 120 (oder 122) mit den entsprechenden Aussparungen 144 zur Aufnahme der Winkelstücke der Niederhalter 140. In Fig. 28 ist diese Seitenwand 120 nochmals in perspektivischer Darstellung veranschaulicht.

Die Fig. 29 zeigt drei Seitenansichten der Stirnwand 116 (oder 118), wobei bei einer Seitenansicht die Einschnitte 130 zur Aufnahme der Zungen 132 der Einsätze 124 deutlich erkenn bar sind. Diese Stirnwand 116 ist in der Fig. 30 perspekti visch nochmals gezeigt.

Die Fig. 31 zeigt den Einsatz 126, der, wie bereits oben be schrieben, auf dem Boden 112 angeordnet wird.

Der Einsatz 126 gemäß der Fig. 31 weist ein elastisch defor mierbares Element 127 auf, das zur Senkrechten des Bodens 112 geneigt ist.

Die Ausgestaltung der verwendeten Niederhalter 140 ist in den Fig. 32 und 33 dargestellt. Die Niederhalter 140 weisen bei ihren Stirnseiten jeweils eine Befestigungseinrichtung bzw. einen Klappbügel 142 auf, der mit einem Winkelelement 143 zu sammenwirkt, das in die bereits genannte Aussparung 144 in den Seitenwänden 120 bzw. 122 eingreift.

Des weiteren ist aus den Fig. 32 und 33 entnehmbar, dass der Niederhalter 140 mit einem elastisch deformierbaren Element 154 versehen ist, das beispielsweise aus Gummi bestehen kann und die eingesetzten Preßteile fixiert.

In der Fig. 34 ist ein vollständig aufgerichteter Mehrweg- Transportbehälter 110 mit allen bereits beschriebenen Einsät zen 124 und 126 und den Niederhaltern 140 sowie den Eckwin keln 146 dargestellt.

Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, können auch hier zu einer Fixierung mehrerer übereinandergestapelter und aufge richteter Mehrweg-Transportbehälter 110 am Boden 112 bzw. der Unterfahrkonstruktion 114 jeweils seitlich und ggf. zusätz lich mittig in Längsrichtung verlaufend Führungsleisten ange ordnet sein, die Aussparungen/Nuten aufweisen und korrespon dierende Scharniererhebungen eines darunterliegenden flachge legten Mehrweg-Transportbehälters 110 aufnehmen.

Die jeweiligen Stapelanordnungen für aufgerichtete Mehrweg- Transportbehälter 110 bzw. für flachgelegte Mehrweg-Trans portbehälter 110 sind in den Fig. 35 und 37 gezeigt und ent sprechen den in den Fig. 17 und 19 gezeigten Stapelanordnun gen.

Der Aufbau und die Beladung des Mehrweg-Transportbehälters 110 geschieht auf die gleiche Art und Weise, wie bei dem Mehrweg-Transportbehälter 10 gemäß den Fig. 1 bis 19, so dass auf diese Beschreibung verwiesen wird.

Die gezeigten Ausführungsbeispiele für die Anwendung im Auto mobilbau sind lediglich exemplarisch zu sehen, je nach vor liegendem Anwendungsfall kann durch einfache Maßnahmen ein entsprechender Transportbehälter geschaffen werden, der sich durch einen äußerst einfachen Aufbau, Funktionalität sowie Vielseitigkeit auszeichnet.

Bezugszeichenliste

10

Mehrweg-Transportbehälter

12

Palette/Boden

13

Rahmenliste

14

Unterfahrkonstruktion

15

Leiste

16

Stirnwand

18

Stirnwand

20

Seitenwand

22

Seitenwand

24

Einsatz/Kammleiste

26

Einsatz/Kammleiste

28

Einsatz/Kammleiste

30

Einschnitt

32

Zunge

34

Scharnier

36

Bohrung

38

Steg

40

Niederhalter

42

Zapfen

44

Bohrung

46

Eckwinkel

48

Lasche

50

Kammleiste

52

Scharnier

54

Element

110

Mehrweg-Transportbehälter

112

Palette/Boden

113

Rahmenleiste

114

Unterfahrkonstruktion

115

Leisten

116

Stirnwand

118

Stirnwand

120

Seitenwand

122

Seitenwand

124

Einsatz/Kammleiste

126

Einsatz

127

Element

130

Einschnitt

132

Zunge

134

Scharnier

136

Bohrung

138

Steg

140

Niederhalter

142

Befestigungseinrichtung/Klappbügel

143

Winkelelement

144

Aussparung

146

Eckwinkel

148

Lasche

154

Element

Claims

1. Flachlegbarer Mehrweg-Transportbehälter (10), insbeson dere Behälter (10; 110) mit Aufbau, bestehend aus

- einem Boden, insbesondere in Form einer Palette (12; 112) mit Unterfahrkonstruktion (14; 114),
- vier Wänden, nämlich zwei Stirnwänden (16, 18; 116, 118) und zwei Seitenwänden (20, 22; 120, 122) sowie mit
- Einsätzen (24, 26, 28; 124, 126), die sich jeweils zwi schen zwei gegenüberliegenden Wänden (16, 18 oder 20, 22; 116, 118 oder 120, 122) erstrecken und zur Auf nahme und/oder Fixierung von Teilen, insbesondere von Karosseriepreßteilen, während des Transports dienen,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (24, 26, 28; 124, 126) lösbar an den die gegenüberliegende Wände (20, 22 oder 16, 18; 120, 122 oder 116, 118) verbindenden Wänden (16, 18 oder 20, 22; 116, 118 oder 120, 122) und/oder am Boden (12; 112) befestigt sind.

2. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die gegenüberliegenden Wände (16, 18 oder 20, 22; 116, 118 oder 120,122) verbindenden Wände (20, 22 oder 16, 18; 120, 122 oder 116, 118) Einschnitte (30; 130) aufweisen, in welche die Einsätze (24; 124) mit entspre chenden Zungen (32; 132) einschiebbar sind.

3. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (16, 18, 20, 22; 116, 118, 120, 122) über Scharniere (34; 134) mit dem Boden (12; 112) verbunden sind.

4. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (34; 134) derart gestaltet sind, dass sie ein Aushängen der Wände (16, 18, 20, 22; 116, 118, 120, 122) ermöglichen.

5. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (30; 130) nach dem Aufklappen sämt licher Wände (16, 18, 20, 22; 116, 118,120, 122) soweit abge deckt sind, dass die Einsätze (24; 124) gegen Heraus schieben gesichert sind.

6. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (32; 132) abgewinkelt ausgebildet sind, derart, dass ein Herausziehen senkrecht zur entspre chenden Wand (16, 18, 20, 22; 116, 118, 120, 122) verhindert wird.

7. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (26; 126) Zapfen aufweisen, die in Bohrungen (36; 136) im Boden (12; 112) einführbar sind.

8. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (26, 28; 126) Stege (38; 138) aufweisen, die die Einsätze (26, 28; 126) am Boden (12; 112) abstüt zen.

9. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (38; 138) mehrteilig ausgebildet sind oder die gesamte Länge der Einsätze (26, 28, 126) über streichen.

10. Mehrweg-Transportbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens einen Niederhalter (40), der mit an seinen Stirnflächen angeordneten Zapfen (42) in entsprechende Bohrungen (44), die in einander gegenüberliegenden Wän den (16, 18 oder 20, 22) vorhanden sind, eingreift.

11. Mehrweg-Transportbehälter (110) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens ei nen Niederhalter (140), der mit bei seinen Stirnenden angeordneten Befestigungseinrichtungen (142) in ent sprechende Aussparungen (144), die in den einander ge genüberliegenden Wänden (116, 118 oder 120, 122) vorhan den sind, eingreift.

12. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Eckwinkel (46; 146), die von oben auf jeweils zwei an einanderstoßenden Wände (16, 18, 20, 22; 116, 118, 120, 122) aufsteckbar sind.

13. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckwinkel (46; 146) eine Stapelsicherung in Form von Laschen (48; 148) oder dergleichen aufweisen.

14. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch Führungsleisten, die jeweils seitlich und gegebenen falls zusätzlich mittig in Längsrichtung verlaufend am Boden (12; 112) bzw. an der Unterfahrkonstruktion (14; 114) befestigt sind und Aussparungen/Nuten aufwei sen, die korrespondierende Scharniererhebungen eines darunterliegenden, flachgelegten Behälters (10; 110) aufnehmen.

15. Mehrweg-Transportbehälter (110) nach einem der Ansprü che 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass je weils mindestens zwei Einsätze (124) an den die gegen überliegenden Wände (120, 122 oder 116, 118) verbindenden Wänden (116, 118 oder 120, 122) befestigt sind.

16. Mehrweg-Transportbehälter (110) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei jeweils an einer der verbindenden Wände (116, 118 oder 120, 122) anbringbaren Einsätze (124) in einander entgegengesetzte Richtungen einführbar sind.

17. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (24; 124) für die Wände (16, 18 oder 20, 22; 116, 118 oder 120, 122) Kammleisten zur Fixierung der Teile aufweisen.

18. Mehrweg-Transportbehälter (10; 110) nach einem der An sprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (26; 126) für den Boden (12; 112) Kammleisten oder elastisch deformierbare Elemente (127) zur Fixie rung der Teile aufweisen.