DE8314650U1 - Palette - Google Patents

Description

TDP-Nr. IL' ()')

Juliette

Die Neuerung betrifft eine Palette gemäß überbegriff des Anspruches 1.

In solchen Paletten werden Werkstücke, z.B. Wellen, vor bzw. nach ihrer spanabhebenden Bearbeitung gelagert. Das Aufnehmen und Ablegen besorgt ein Roboter. Die Paletten enthalten spezielle Einbauten, wie Prismenleisten, auf die die Werkstücke abgelegt werden.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine Palette anzugeben, die sich universell einsetzen lälit und sich insbesondere für das automatische De- und Entladen an Werkzeugmaschinen durch sogenannte Portallader und Roboter eignet.

Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.

Durch die Auswechselbarkeit der Einbauten kann die Palette leicht für einen unterschiedlichen Werkstückebedarf angepaßt werden. Sind die Prismenleisten waagerecht angeordnet, so können ring- und scheibenförmige Teile aufgenommen werden. Die Steckbarkeit erlaubt ein Auswechseln der gesamten inneren Einbauten.

Die Paletten sollen eine große Beladefläche aufweisen, stapelbar leicht und dennoch stabil ausgebildet sein. Dadurch, daß der Aufnehmer der Palette gleichzeitig die darüber liegende Palette in der geometrischen Mitte wirksam abstützt, ist eine Leichtbauweise ermöglicht. Prägesicken im Palettenboden sowie in den -wänden können für weitere Stabilität sorgen.

Werden die prismatischen Ausnehmungen in den Prisinenleisten jeweils in ihrem unteren Teil mit einem Ul'fnungswinkel von etwa 6() ujid im oberen Teil von etwa ⁽.'ü ausgeführt, so ist es möglich, in ein und derselben Prismenleiste wahlweise Kund-, Sechs- und Vierkfi ti1 wellen abzulegen.

Die Neuerung soll an Hand eines Ausi'iihrungsbeispieles naher erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektifische Ansicht eines Palettenstapels,

Fig. 2 eine Einzelheit der Prismenleisten, nämlich deren prismatische Ausnehmung, ~

Fig. 3 eine Ansicht mit zwei Prismenleisten, auf denen die verschiedensten Werkstücke abgelegt sind.

Bei der zu oberst liegenden Palette 1 des aus den weiteren Paletten la, Ib gebildeten Palettenstapels sind die Einbauten erkennbar, nämlich die längslaufenden Prismenleisten 2, die quer dazu verlaufenden und die Längsseitenwände 3 » ^ durchgreifenden Kammleisten 5 sowie der Aufnehmer 6. Der besseren Übersicht wegen ist die vordere Querwand der Palette 1 weggelassen worden.

Der Palettenboden 7 ist mit Durchzügen 8 nach einem bestimmten Kaster durchsetzt und zur Versteifung mit Prägesicken 9 verseilen. Weitere vertikal verlaufende Prägesicken 9a sind in den Langsseitenwänden 3» ^ eingebracht. Diese dienen gleichzeitig als !Siull-Anschläge für die einzulegende^ Werkstücke.

In den vier Ecken der stapelbaren Palette sind jeweils deren Wände überragende Vierkantrohre :L0 eingebaut. Zwei dieser sich diagonal gegenüberliegenden Rohre tragen kegelförmige Führungszapfen 11. Der in der geometrischen Mitte der Palette angeordnete Aufnehmer 6 ist mit einer Tragachse, die vom Greifer des Portalladers erfaßbar ist, ausgeführt. Die die Tragachse aufnehmenden Arme des Aufnehmers sind bis zur Höhe der Vierkant-

rohre 1Ü geführt. Sie bilden somit den fünften AL>stützjninkt der aufeinniirier liegenden Paletten.

Die Prismetileisten 2 können sowohl in der dargestellten aufrechten Form als auch Liegend (um K) gekippt) in die Durchzüge C eingesteckt werden. Die dafür erforderlichen Steckstifte sind nicht sichtbar.

Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Prismeiileisten , nämlich die prismatische Ausnehmung. Deren unterer Teil hat einen Öffnungswinkel otl von etwa 60 , der obere Abschnitt öffnet mit einem Winkel oCl! von etwa ⁽)0 .

Wie Fig. 3 zeigt, ist das Ablegen der verschiedensten Werkstücke, nämlich Hundwellen 13, 13«* (unterschiedlicher Durchmesser), Sechskantwellen 13b sowie Vierkantwellen 13c, auf den Prismeiileisten ?. mit den vorhesc.hriebenen prismatischen Ausnehmungen möglich.

Claims (7)

• ι · < ■: CALOR - EMAG CALOR - EMAG : : . „; ,. .. . p Elektrizitäts-Aktiengesd'l'lschaft tmp μ ι·> ηη öalmstraße 39... 'H πηζ'κ'ΐ Γ/= · ,,,_,. .,., . . . TDP-Nitsch/£i •Ί030 Katmgen 1 ' Ansprüche

1. Stapelbare Palette, mit Einbauten, wie Prismenleisten, zur Aufnahme von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der wannenförmig ausgebildeten Palette (l) mit Durchzügen (8) zur Aufnahme von steckbaren Prismenleisten (2) bzw. Systemeinb aut en , wie Auf iiahmenestern , versehen ist, und vorzugsweise in der geometrischen Mitte der Palette (l) ein Aufnehmer (Umsetzadapter) (6) angeordnet ist, der gleichzeitig als ein Abstützelement für die jeweils darüber liegende Palette dient.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenleisten ('J.) bzw. Systeineinbauten auf quer zu diesen verlaufenden Kammleisten (5) aufgesteckt sind und letztere in den Längsseitenwnnden (3ι Ό der Palette (l) fixiert sind.

3. Palette nach einem der Ansprüche 1 oder '.'.., dadurch gekennzeichnet, daß die prisnmtischen Ausnehmungen (12) der Pr ismeiileis ten (2) im unteren Teil mit einem Öffnungswinkel von etwa 60 und im oberen Teil von etwa ^l)0 gebildet sind.

'( . Palette nach einem der Ansprüche 1 his 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Prismenleisten (2), daß sie sowohl in senkrechter als auch in wangerechter Lage aufsteckbar sind«

5. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß in deren Ecken die Palette (l) überragende
Vierkantroiire ( 10) angeordnet sind, von denen mindestens
zwei diagonal sich gegenüberliegende einen Zentrierzapfen ( 11) tragen.

6. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet r daß im Palettenboden (7) und/oder in den Längsseitenwänden (3, Ό Sicken (9, 9a) eingeprägt sind.

7. Palette nach Anspruch 1 bis ό, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Längsseitenwänden _(3, i) und
fluchtend zu den prismatischen Ausnehmungen (l2) der
Prismenleisten (2) senkrecht verlaufende Prägesicken (9a) eingebracht sind.