AT401915B - Behälter mit einem boden und mit diesem verschwenkbar verbundenen seitenwandteilen - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Behälter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist. Derartige Behälter werden bevorzugt zerlegbar oder in sich klappbar ausgebildet, um bei einem Transport im Leerzustand ein kleines Transportvolumen einzunehmen. Bei einem bekannten Behälter-gemäss EP-A-0 211 795 - weisen die Seitenwände und Stirnwände eine Mehrzahl von zusammenwirkenden Zungen und Schlitzen auf, mit denen diese in Umfangsrichtung des Behälters aneinander befestigt sind und die die Seiten- und Stirnwände zueinander in Lage positionieren, in der sie mit dem Boden verbunden werden können. Nachteilig ist bei dieser Ausbildung, dass im zerlegten Zustand die Wände und der Boden als Einzelteile voneinander getrennt vorliegen und daher vor deren Verwendung die Teile sortiert werden müssen und darüberhinaus die Gefahr besteht, dass einzelne Teile verloren gehen. Weiters ist ein Behälter-gemäss EP-A-0 443 327 - bekannt, der in sich zusammenklappbar ist und bei dem vier Seitenwände am Boden schwenkbar gelagert sind und die im eingeklapptem Zustand eine mehrlagige Anordnung des Bodens und der Seitenwände bewirkt. Bei dieser Ausbildung ist nachteilig, dass die Gelenksanordnungen zwischen den Seitenwänden und dem Boden, je nach dem welche der Lage die Seitenwand im eingeklappten Zustand gegenüber dem Boden bildet, eine unterschiedliche Ausbildung aufweisen müssen. Dies erfordert sehr aufwendige und teure Werkzeuge für die Herstellung dieser Behälter und eine hohe Bruchgefahr der Gelenksanordnung bei Belastung. Eine weiters bekannte Ausbildung eines Behälters - gemäss DE-A-34 44 477 - besteht dann, dass an einem Bodenteil, an dessen umlaufenden Randseiten Wandteile angelenkt sind, die aus einer Im aufgenchteten Zustand senkrechten Lage zum Bodenteil in annähernd die Ebene des Bodenteils klappbar sind. Die Anlenkung der Wandteile an den Bodenteil erfolgt bei dieser Ausbildung über Einprägungen Im Matenal längs den Faltlinien, die sogenannte Filmscharniere bilden. Im aufgerichtetem Zustand sind die Wandteile über Verbindungseinrichtungen, insbesondere Steckverbindungen, in ihrer Lage zueinander positioniert. Nachteilig bel dieser Ausbildung ist, dass durch die Einprägungen die Stabilität dieser Behälter beeinträchtigt Ist und sich daher diese, eher für die Anwendung Im Gerätebau zum Einbau von Funktionselementen etc. eignen, als für den Einsatz als Transportbehälter von Waren und Gütern Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr einen Behälter zu schaffen, der ein gennges Transportvolumen bzw. Lagervolumen im Leerzustand einnimmt und der sich beim Einsatz als Transportbehälter durch eine hohe Aufnahmekapazität sowohl an Volumen als auch Gewicht der aufzunehmenden Waren auszeichnet und eine geringe Anzahl von Bauteilen erfordert. Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 wiedergegebe- nen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass durch die Anordnung der Verriegelungselemente Im Bereich der Stirnseitenflächen der Wandteile diese mit den Wandteilen in etwa eine Ebene bilden und damit kein zusätzlicher Platzbedarf beim Transport- bzw. bei der Lagerung der Behälter erforderlich 1St. Zusätzlich werden infolge des materialeigenen Rückstellungseffekts Spannkräfte erreicht, die einer Entne- gelung bzw. einem unbeabsichten Lösen der Kupplungsvornchtung wirkungsvoll entgegenwirken. Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, weil dadurch auch bel Behältern, welche eine grössere Tiefe durch entsprechende Höhe der Seitenwandteile aufweisen, eine sichere Verbindung bzw Arretierung und Positionierung der Wandteile zueinander erreicht wird. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 3, wodurch in Verbindung mit der Spannkraft ein selbsttätiges Ineinandergleiten der Spannelemente bis zum Endanschlag erreicht wird Nach einer möglichen Ausbildung entsprechend Patentanspruch 4 werden sehr widerstandsfähige Bauelemente für den Kupplungsfortsatz erreicht, die eine hohe Zugbelastung aufnehmen. Eine bevorzugte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 5, weil dadurch eine Aufteilung der Spannkräfte entsprechend den unterschiedlichen Aussenabmessungen, insbesondere der Höhe, auf eine grosse Länge der Seitenkanten verteilt erfolgt. Durch eine weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 6 wird ein Einführen der Kupplungsfortsätze zum Verriegeln unabhängig von der Stellung der Zentrierelemente erleichtert. Durch eine Weiterbildung entsprechend Patentanspruch 7 wird ein gleichmässiges Ineingnffbrmgen der Zentrier- und Kupplungselemente erreicht, wodurch die Manipulation beim Aufnchten und Verriegeln der Seitenwandteile erleichtert wird. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 8. wodurch eine Materialeinsparung erreicht wird. Durch eine Ausbildung entsprechend Patentanspruch 9 wird eine Ausrichtung der Seitenwandteile im verschwenkten Zustand in die Ebene des Bodens ermöglicht und damit das Leervolumen verringert. Eine Weiterbildung gemäss Patentanspruch 10 ermöglicht eine exakte Führung der Seitenwandteile während des Verschwenkvorganges <Desc/Clms Page number 2> Bei einer Ausbildung gemäss den Patentansprüchen 11 und 12 wird eine dauerhafte und verschleissfreie Sicherung gegen eine Axialverschiebung und damit unbeabsichtigtes Ausklinken der Seitenwandteile aus dem Boden bzw. der Schwenkzapfen aus den Schwenkaufnahmen erreicht. Durch die Elastizität des Sperrelementes wird das Zusammenfügen der Schwenkanordnung überdies erleichtert. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen erfindungsgemässen Behälter in schematischer Darstellung ; Fig. 2 einen Teilbereich des Bodens des erfindungsgemässen Behälters mit in eine Ebene mit dem Boden verschwenkten Seitenwandteilen ; Fig. 3 eine Gelenksanordnung zwischen dem Boden und einem Seltenwandtell des erfindungsgemä- ssen Behälters, geschnitten, gemäss den Linien 111-111 in Fig. 2 ; Fig. 4 die Gelenksanordnung geschnitten, gemäss den Linien IV-IV in Fig. 2 ; Fig. 5 eine Verbindungseinrichtung zwischen den Seitenwandteilen des erfindungsgemässen Behäl- ters In der aufgerichteten und verriegelten Stellung ; Fig. 6 die Verbindungseinnchtung zwischen den Seitenwandteilen in einer Seitenansicht, gemäss Pfeil VI in Fig. 5, teilweise geschnitten ; Fig. 7 die Verbindungseinrichtung mit dem Kupplungsfortsatz, geschnitten gemäss den Linien VII-VII in Fig. 5 ; Fig. 8 die Verbindungseinrichtung mit dem Zentrierelement, geschnitten, gemäss den Linien VIII-VIII in Fig. 5. In der Fig. 1 ist ein Behälter 1 gezeigt. Dieser besteht aus einem Boden 2 und Seitenwandteilen 3, 4, 5, 6, die mit dem Boden 2 an dessen umlaufenden Längs- und Querseitenflächen 7 über Gelenksanordnungen 8 EMI2.1 einer In etwa einen rechten Winkel zum Boden 2 bildende Lage In etwa In eine mit dem Boden 2 eine Ebene bildende Lage verschwenkbar Der Boden 2 weist auf einer einen Innenraum 9 des Behälters 1 zugewandten Oberfläche 10 eine Bodenplatte 11 auf, welche auf einer von der Oberfläche 10 abgewandten und einer Aufstandsfläche 12 zugewandten Unterseite 13 Stege 14 zur Versteifung aufweist. Diese sind mit der Bodenplatte 11 und mit den, die Längs- und Querseitenflächen 7 bildenden Randleisten 15 einstückig verbunden, Insbesondere an diese und die Bodenplatte 11 angeformt. Dabei entspricht eine Höhe 16 der Randleisten 15 und der Stege 14 in etwa einer Gesamtdicke 17 des Bodens 2 Die Seltenwandteile 3, 4, 5, 6 sind ähnlich dem Boden 2 durch den Innenraum 9 zugewandte Wandplatten 18 gebildet, die in Umfangsrichtung angeordnete Randleisten 19 aufweisen, welche eine vom Innenraum 9 abgewandte Aussenfläche 20 der Wandplatte 18 überragen und auf der weiters Stege 21 angeordnet sind, die mit den Randleisten 19 und der Wandplatte 18 einstückig verbunden sind. Die Seitenwandteile 3, 4, 5, 6 weisen darüber hinaus bevorzugt Öffnungen 22 In den Wandplatten 18 auf, die zur Belüftung von Im Behälter 1 aufgenommenen Waren dienen. Des weiteren sind mit stegartigen Verstärkungselementen 23 umrandete Grifföffnungen 24 In den Seitenwandteilen 3, 4, 5. 6 vorgesehen. Befinden sich die Seitenwandteile 3, 4, 5, 6 In Ihrer aufgerichteten Lage, In der sie mit dem Boden 2 einen Winkel von 90. bilden, so verläuft eine durch die Randleisten 19 und gegebenenfalls den Stegen 21 gebildete äussere Hüllfläche 25 innerhalb bzw. deckungsgleich mit einer Länge 26 und einer Breite 27 des Bodens 2. Damit wird Im Bereich einer Höhe 28 der Seitenwandteile, welche einer Tiefe 29 des Behälters 1 entspncht und von durch die Randleisten 19 gebildeten Stirnseitenflächen 30 und den diesen zugewandten Wandplatten 18 ein Überdeckungsbereich 31 gebildet. Dessen Breite 32 entspncht einer Höhe 33 der Randleisten 19 bzw. einer Gesamtdicke 34 der rechtwinkelig dazu verlaufenden Seltenwandteile 4, 6. An den Stirnseitenflächen 30 sind Verbindungseinrichtungen 35 angeordnet, welche die Stirnseitenflächen 30 In Richtung der im Überdeckungsbereich 31 angrenzenden Seitenwandteilen 3, 5 überragen und denen In diesen Aufnahmen 36 zugeordnet sind. In der Fig. 2 ist ein Teilbereich des Behälters 1 mit dem Boden 2 und den im Bereich dessen umlaufenden Längs- und Querseitenflächen 7 über die Gelenksanordnungen 8 angeordneten Seitenwandtel- EMI2.2 der Gebrauchsstellung bilden die Seitenwandteile 3,4,5,6 mit dem Boden 2 einen Winkel von 90. aus. Der Seitenwandteil 4 weist auf der Stirnseitenfläche 30 die Verbindungseinrichtung 35 auf, der die Aufnahmen 36 des Seitenwandteils 3 im Überdeckungsbereich 31 zugeordnet sind. Die Verbindungseinrichtung 35 wird durch eine Zentner- und/oder Verriegelungselemente 37 aufweisende Kupplungsvorrichtung 38 gebildet, die mit den Aufnahmen 36, gebildet durch Zentner- und/oder Verriegelungsaufnahmen 39 zusammenwirken. Die Zentrier- und/oder Vernegelungselemente 37 umfassen in Richtung der Höhe 28 der Seltenwandteile 4 <Desc/Clms Page number 3> bzw. 6 distanziert je einen leistenförmigen Zentrierfortsatz 40 und einen Kupplungsfortsatz 41, welche die Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 bzw. 6 in Richtung des angrenzenden Seitenwandteils 3 bzw. 5 überragen. Bevorzugt Ist der Zentrierfortsatz 40 dem Boden 2 benachbart angeordnet, während der Kupplungsfortsatz 41 eher dem Bereich einer Oberkante 42 des Behälters 1 bzw. des Seitenwandteils 4 zugeordnet ist. Entsprechend einem mittleren Abstand 43 des Zentrierfortsatzes 40 von der Längs- und Querseitenfläche 7 und einem mittleren Abstand 44 zwischen dem Zentrierfortsatz 40 und dem Kupplungsfortsatz 41 sind im Überdeckungsbereich 31 des zugeordneten Seitenwandteils 3 eine Zentrieraufnahme 45 und eine Kupplungsöffnung 46 der Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahme 39 angeordnet. In den Fig. 3 und 4 ist die Gelenksanordnung 8 zwischen den Seitenwandteilen 3,4, 5,6 beispielsweise für den Seitenwandteil 3 und dem Boden 2 gezeigt. In diesen Darstellungen ist der Seitenwandteil 3 In seiner mit dem Boden 2 eine Ebene bildenden Lage in vollen Linien und in seiner mit dem Boden ein Winkel von 90"einnehmenden Lage in strichlierten Linien gezeigt. Der Boden 2 weist eine parallel zur umlaufenden Längs- und Querseitenfläche 7 an einer von der Oberfläche 10 abgewandten Unterseite 50 verlaufende Nut 51 auf. Ein der Oberfläche 10 zugewandter Nutgrund 52 ist halbkreisförmig ausgebildet, wobei eine Tiefe 53 der Nut 51 grösser ist als eine Breite 54. Eine parallel zu den Längs- und Querseitenflächen 7 und der Oberfläche 10 verlaufende Längsmittelachse 55 der Gelenksanordnung 8 ist in etwa im Mittel einer Dicke 56 des Bodens 2 bzw. einer die Längs- und Querseitenfläche 7 bildenden Randleiste 57. Die Längs- und Querseitenfläche 7 ist In einer quer zu hrer Längserstrekkung verlaufenden Richtung kreisförmig gerundet, wobei ein von der Längsmittel- achse 55 ausgehender Radius 58 einem Abstand 59 zwischen der Oberfläche 10 des Bodens 2 und der Längsmittelachse 55 entspncht. Konzentrisch zur Längsmittelachse 55 ist In der Nut 51 ein sich in Richtung der Längsmittelachse 55 erstreckender Schwenkzapfen 60 angeordnet, der über einen Verbindungssteg 61 mit dem Seitenwandteil 3 bzw. einer dem Boden 2 zugewandten Seitenfläche 62, der den Seitenwandteil 3 in Richtung der den Boden 2 begrenzenden Randleiste 19 überragt, bewe-gungsverbunden ist. Eine Distanz 63 zwischen der Seitenfläche 62 und der Längsmittelachse 55 entspricht dabei in etwa dem Radius 58 der kreisförmig gerundeten Längs- und Querseitenfläche 7. Im Bereich des Verbindungssteges 61 ist die die Nut 51 aufnehmende Randleiste 57 mit einer Ausnehmung 64 zur Aufnahme des Verbindungssteges 61 versehen, die sich von der Längs- und Querseitenfläche 7 um die Distanz 63 zuzüglich der halben Abmessung einer Dicke 65 des Verbindungssteges 61 In Richtung des den Innenraum 9 zugeordneten Bereiches des Bodens 2 erstreckt. In Richtung semer Längserstreckung weist der Schwenkzapfen 60 eine Länge 66 auf, die in etwa dem Doppelten einer Breite 67 des Verbindungssteges 61 entspncht. Dadurch werden den Verbindungssteg 61 überragende Endbereiche 68, 69 des Schwenkzapfens 60 gebildet, über welche der Seitenwandteil 3 In der Nut 51 verschwenkbar gehaltert ist. Dabei ist die Nut 51 In einem der Endbereiche 68, 69, wie dargestellt, im Endbereich 69 in Richtung der Unterseite 50 über die Breite 54 verlaufend durch einen Halteansatz 70 EMI3.1 Einer der Aufnahmekammer 71 entgegensetzt angeordneten Stirnfläche 72 des Schwenkzapfens 60 ist ein die Nut 51 In ihrer Längserstreckung begrenzendes Sperrelement 73 zugeordnet, weiches am Boden 2 angeformt Ist und sich von der Oberfläche 10 bis in den Bereich der Längsmittelachse 55 erstreckt und der Stirnfläche 72 zugewandt eine Anschlagfläche 74 bildet, die einer axialen Verschiebung des Schwenkzapfens 60 entgegenwirkt. Gegenüber dem Boden 2 ist das Sperrelement 73 über einen durch Schlitze 75 gebildeten Schwächungsbereich 76 In vertikaler Richtung entsprechend einem Doppelpfeil 77 elastisch verformbar Dadurch w ! rd em ineinanderfügen der Gelenksanordnung 8 durch Einführen des Schwenkzapfens 60 in die Nut 51 und die Aufnahmekammer 71 erleichtert. Durch Ausschwenken des Sperrelementes 73 aus seiner Sperrstellung für den Schwenkzapfen 60 wird ein Trennen der Gelenksanordnung 8 ermöglicht und damit die Seitenwandteile 3, 4, 5, 6 vom Boden 2 getrennt In den Flg. 5 bis 8 ist die Verbindungseinrichtung 35 zwischen den Seltenwandteilen 3, 4, 5, 6 am Beispiel der Seitenwandteile 3, 4 gezeigt. Die Verbindungseinrichtung 35 wird durch den Kupplungsfortsatz 41 und den Zentrierfortsatz 40 gebildet, die die Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 Im Überdekkungsbereich 31 In Richtung des weiteren Seltenwandteils 3 überragen und denen Im Seltenwandteil 3 die Zentneraufnahme 45 und die Kupplungsöffnung 46 zugeordnet sind. Der Kupplungsfortsatz 41 ist in Form eines sich In Längsrichtung der Stirnseitenfläche 30 erstreckenden Leistenelementes 87 ausgebildet, weiches zumindest eine längs der Stirnseitenfläche 30 angeordnete schlitzförmige Ausnehmung 88 aufweist. Eine der Stirnseitenfläche 30 gegenüber eine Begrenzung der Ausnehmung 88 bildende Anlagefläche 89 verläuft unter einem Winkel von In etwa 10'zur Stirnseitenflä- che 30, wobei eine der inneren Oberfläche 90 zugewandte Schlitzbreite 91 grösser ist. als eine der äusseren Hüllfläche 25 zugewandte Schlitzbreite 92. Diese entspncht in etwa einer Dicke 93 der Wandplatte 18. Eine <Desc/Clms Page number 4> Breite 94 des Leistenelementes 87 beträgt in etwa 1/2 bis 2/3 der Gesamtdicke 34 des Seitenwandteils 4. Eine der Hüllfläche 25 zugewandte Seitenfläche 95 des Leistenelements 87 ist zu der durch die Hüllfläche 25 gebildeten Ebene in einem Abstand 96 angeordnet, welcher geringfügig grösser einer Dicke 97 der Randleiste 19 des Seitenwandteils 3 ist. Die Wandplatte 18 des Seitenwandteils 3 weist in dem Überdeckungsbereich 31 mit dem Seitenwandteil 4 die Kupplungsöffnung 46 auf, in welche ein mit der Randleiste 19 einstückig verbundener Rastarm 98 ragt, der in Verraststellung in die sich in Verrastrichtung konisch erweiternde Ausnehmung 88 eingreift. Der Rastarm 98, der durch einen Wandabschnitt 99 der Wandplatte 18 gebildet ist und in etwa deren Dicke 93 aufweist, ist gegenüber der inneren Oberfläche 90 um einen Winkel 100 in Richtung der konischen Erweiterung der Ausnehmung 88 verformt und überlappt die Anlagefläche 89 in etwa um die halbe Breite 94 des Leistenelements 87. Eine von der Randleiste 19 abgewandte Stirnfläche 101 des Rastarms 98 weist zu einer die Kupplungsöffnung 46 auf der von der Randleiste 19 abgewandten Seite begrenzenden Laibungsfläche 102 eine Distanz 103 auf, die in etwa der Breite 94 des Leistenelements 87 entspricht. Der um den Winkel 100 zur inneren Oberfläche 90 verlaufende Rastarm 98 ist in Richtung der inneren Oberfläche 90 elastisch verformbar mit der Randleiste 19 verbunden. Damit ist es nunmehr möglich, nach dem Einführen des Kupplungsfortsatzes 41 in die Kupplungsöffnung 46 des Seitenwandteils 3 den elastisch verformbaren Rastarm 98 in die Ausnehmung 88 aus Richtung der geringeren Schlitzbreite 92 der Ausnehmung 88 einzuführen, wobei Abschrägungen 104 Kulissenflächen bilden, durch welche der Vorgang erleichtert wird. Durch das Rückfedern des Rastarms 98 in seine Ursprungslage entsprechend der konischen Erweiterung der Ausnehmung 88 wird eine sichere und selbsttätig nicht lösbare Verrastung erreicht. Gleichzeitig bewirkt die an der Anlagefläche 89 durch den Rastarm 98 bewirkte Federkraft in Richtung eines Pfeiles 105 ein Aneinanderpressen der Seitenwandteile 3. 4 im Überdeckungsbereich 31. Selbstverständlich ist es auch möglich, in Richtung der Längserstreckung der Stirnseitenfläche 30 mehrere Ausnehmungen 88 für eine entsprechende Anzahl Rastarme 98 vorzusehen bzw. eine Breite 106 der Rastarme 98 entsprechend gross zu wählen, sodass die Verrastwirkung über einen verhältnismässig grossen Teilbereich der Höhe 28 der Randleiste 19 bzw. des Überdeckungsbereiches 31 wirkt Bevorzugt wird der Kupplungsfortsatz 41 mit der Kupplungsöffnung 46 im Nahbereich der Oberkante 42 des Behälters 1 angeordnet. Es ist aber auch möglich, insbesondere bei Behältern 1, die eine grosse Tiefe 29 aufweisen, mehrere über die Höhe 28 verteilte Zentner- und/oder Vernegelungselemente 37 sowie Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahmen 39 vorzusehen. Zum Kupplungsfortsatz 41 in Richtung des Bodens 2 beabstandet ist der Zentrierfortsatz 40 die Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 überragend angeordnet, welcher durch ein leistenförmiges Element mit einem bevorzugt trapezförmigen Querschnitt gebildet ist Dem Zentrierfortsatz 40 Ist Im Überdeckungsbereich 31 in der Wandplatte 18 eine den Querschnitt des Zentrierfortsatzes 40 entsprechende Aufnahmetasche 107 zugeordnet. Eine Höhe 108 des Zentrierfortsatzes 40 entspricht in etwa der halben Gesamtdicke 34 des Seitenwandteils 3. Eine Basisdicke 109 des Zentrierfortsatzes beträgt in etwa 1/4 der Gesamtdicke 34. Eine Länge 110 des leistenförmigen Zentrierfortsatzes 40 beträgt in etwa ca. die Hälfte der Höhe 28 der Stirnseitenfläche 30. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere derartige Zentrierfortsätze 40 verteilt über die Höhe 28 anzuordnen. Des weiteren ist es auch möglich, über die Höhe 28 mehrere kegelstumpfförmige Zentrierelemente 111 anstelle des Zentrierfortsatzes 40 bzw. zusätzlich zu diesem anzuordnen, welche in entsprechende Bohrungen 112 der Wandplatte 18 eingreifen. Durch die bevorzugt trapezförmige Ausbildung der Zentrierfortsätze 40 wird ein spielfreies Eingreifen der Zentrierfortsätze 40 in die Aufnahmetaschen 107 erreicht. Dadurch werden auch Belastungen, wie sie beim Tragen der Behälter an zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen und dabei im allgemeinen an kürzer ausgebildeten Seitenwandteilen auftreten, wirkungsvoll auf die angrenzenden Seitenwandteile über- EMI4.1 men 39 gebildete Verbindungseinrichtung 35 wird eine wirksame Verbindung zwischen den Seitenwandteillen 3, 4, 5, 6 erreicht und eine Ausbeulung der Seitenwandteile bei Auftreten einer Belastung der Seitenwandteile 3. 4, 5, 6 durch eine im Behälter gelagerte Ware wirkungsvoll verhindert. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass jeweils einzelne der in den einzelnen Ausführungsbeispie- len beschriebenen Merkmalskombinationen, insbesondere die in den Unteransprüchen gekennzeichneten, auch von den anderen unabhängige, für sich getrennte, erfindungsgemässe Ausbildungen darstellen können Des weiteren sind zum besseren Verständnis der Funktion des erfindungsgemässen Behälters Teile desselben zum Teil schematisch und unproportional dargestellt <Desc/Clms Page number 5> Bezugszeichenaufstellung 1 Behälter 2 Boden 3 Seitenwandteil 4 Seitenwandteil 5 Seitenwandtell 6 Seitenwandteil 7 Längs- und Querseitenfläche 8 Gelenksanordnung 9 Innenraum 10 Oberfläche 11 Bodenplatte 12 Aufstandsfläche 13 Unterseite 14 Steg 15 Randleiste 16 Höhe 17 Gesamtdicke 18 Wandplatte 19 Randleiste 20 Aussenfläche 21 Steg 22 Öffnung 23 Verstärkungselement 24 Grifföffnung 25 Hüllfläche 26 Länge 27 Breite 28 Höhe 29 Tiefe 30 Stirnseitenfläche 31 Überdeckungsbereich 32 Breite 33 Höhe 34 Gesamtdicke 35 Verbindungseinrichtung 36 Aufnahme 37 Zentrier-und/oder Verriegelungselement 38 Kupplungsvornchtung 39 Zentner-und/oder Verriegelungsaufnahme 40 Zentrierfortsatz 41 Kupplungsfortsatz 42 Oberkante 43 Abstand 44 Abstand 45 Zentrieraufnahme 46 Kupplungsöffnung 47 48 49 50 Unterseite 51 Nut 52 Nutgrund 53 Tiefe 54 Breite 55 Längsmittelachse 56 Dicke <Desc/Clms Page number 6> 57 Randleiste 58 Radius 59 Abstand 60 Schwenkzapfen 61 Verbindungssteg 62 Seitenfläche 63 Distanz 64 Ausnehmung 65 Dicke 66 Länge 67 Breite 68 Endbereich 69 Endbereich 70 Halteansatz 71 Aufnahmekammer 72 Stirnfläche 73 Sperrelement 74 Anschlagfläche 75 Schlitz 76 Schwächungsbereich 77 Doppelpfeil 78 Fortsatz 79 80 81 82 83 84 85 86 87 Leistenelement 88 Ausnehmung 89 Anlagefläche 90 Oberfläche 91 Schlitzbreite 92 Schlitzbreite 93 Dicke 94 Breite 95 Seitenfläche 96 Abstand 97 Dicke 98 Rastarm 99 Wandabschnitt 100 Winkel 101 Stirnfläche 102 Laibungsfläche 103 Distanz 104 Abschrägung 105 Pfeil 106 Breite 107 Aufnahmetasche 108 Höhe 109 Basisdicke 110 Länge 111 Zentnerelement 112 Bohrung
Claims (1)
- ) atentansprüche Behälter mit einem Boden und mit diesem aus einer in etwa zum Boden senkrechten Lage, in eine mit dem Boden ebene Lage nach aussen verschwenkbar verbundenen Seitenwandteilen, bei welchem die Seitenwandteile mit dem Boden über im Bereich der umlaufenden Längs- und Querseitenflächen angeordnete Gelenksanordnungen verbunden sind und mit zwischen den Seitenwandteilen angeordneten Verbindungseinrichtungen die im Bereich von den Seitenwandteilen durch die Längs- und Querseitenflächen begrenzten Stirnseitenflächen angeordnete, in Richtung eines Überdeckungsbereiches des weiteren unter 90. angeordneten Seitenwandteils vorragende Zentrier- bzw.Verriegelungselemente aufweist, welchen Im Überdeckungsbereich des weiteren Seitenwandteils diese aufnehmende Zentrierund/oder Verriegelungsaufnahmen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierund/oder Verriegelungselemente (37) durch Kupplungsfortsätze (41) und Zentrierfortsätze (40) und die Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahmen (39) durch Im Überdeckungsbereich (31) der Seitenwandteile (3, 4, 5,6) angeordnete, mit den Kupplungsfortsätzen (41) und/oder Zentrierfortsätzen (40) zusammenwirkende Kupplungsöffnungen (46) und/oder Zentrieraufnahmen (45) bzw.Aufnahmetaschen (107) gebildet sind und dass die Kupplungsöffnung (46) in einem der Seitenwandteile (3,4, 5,6) im Überdeckungsbereich (31) zwischen zwei einander benachbarten Seitenwandteilen (3, 4 ; 4, 5 ; 5, 6,6, 3), einen in diese Kupplungsöffnung (46) ragenden Rastarm (98) aufweist, der mit einer Stirnfläche (101) einer von der Randleiste (19) abgewandten Laibungsfiäche (102) der Kupplungsöffnung (46) zugewendet ist und einen Im Überdeckungsbereich (31) über die der Kupplungsöffnung (46) zugewandte Stirnseitenfläche (30) vorragenden Kupplungsfortsatz (41) umfasst und dass bei gegenüber dem Boden winkeliger Lage der Seitenwandteile (3, 4 ; 4, 5 ; 5, 6 ;6,3) der Kupplungsfortsatz (41) in die Kupplungsöffnung (46) hineinragt und der Rastarm (98) in eine schlitzförmige Ausnehmung (88) des Kupplungsfortsatzes eingreift, wobei der Rastarm (98) um einen Winkel (100) zur Inneren Oberfläche (90) des Seitenwandteiles (3 ; 4 ; 5 ; 6) geneigt verläuft und elastisch verformbar ausgebildet ist und in der Verraststellung m der Ausnehmung (88) einrastet und durch die an der Anlagefläche (89) durch den Rastarm (98) bewirkte Federkraft die Seitenwandteile (3, 4) Im Überdeckungsbereich (31) aneinander gepresst sind.Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentner- und/oder Kupplungsfortsätze (40, 41) in Richtung einer eine Tiefe (29) des Behälters (1) bildenden Höhe (33) der Stirnseitenfläche (30) voneinander distanziert angeordnet sind.Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Anlagefläche (89) und der Inneren Oberfläche (90) in etwa 100 beträgt.Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (88) im Kupplungsfortsatz (41) für den Rastarm (98) in Verrastrichtung konisch erweiternd ausgebildet ist und eine minimale Schlitzbreite (92) der Ausnehmung (88) In etwa einer Dicke des Rastarms (98) entspricht.Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsfortsatz (41) In Richtung der Höhe (33) der Stirnseitenflächen (30) bevorzugt mehrere zueinander beabstandete Ausnehmungen (88) für Rastarme (98) aufweist.Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsöffnung (46) für den Kupplungsfortsatz (41) eine zwischen einer Stirnfläche (101) des Rastarms (98) und einer die Kupplungsöffnung (46) in Richtung der Mittelachse begrenzenden Laibungsfläche (102) gemessene Distanz (103) aufweist, die grösser ist als eine Breite (94) des Kupplungsfortsatzes (41).Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement Im Bereich der Stirnseitenfläche (30) des Seitenwandteils (3, 4, 5, 6) durch einen In Längsrichtung verlaufenden, einen bevorzugt trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Zentnerfortsatz (40) gebildet ist, dem die im Überdeckungsbereich (31) der Wandplatte (18) angeordnete, durch eine nutförmige Vertiefung gebildete Aufnahmetasche (107) zugeordnet ist. <Desc/Clms Page number 8>8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentrierelement (111) durch kegelstumpfförmige, die Stirnseitenfläche (30) überragende Fortsätze gebildet ist, denen Bohrungen (112) in der Wandplatte (18) im Überdeckungsbereich (31) mit dem Seitenwandteil (3, 4, 5, 6) zugeordnet sind.9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenksanordnung (8) zwischen den Seitenwandteilen (3, 4, 5, 6) und dem Boden (2) durch über Verbindungsstege (61) an die Seitenwandteile (3, 4, 5, 6) in Richtung einer Aufstandsfläche (12) begren- zenden Randleisten (19) angeformte Schwenkzapfen (60) gebildet sind, die in durch Nuten (51) gebildeten Schwenkaufnahmen in den Längs- und Querseitenflächen (7) bzw. Randleisten (57) des Bodens (2) schwenkbar gehaltert sind.10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Querseitenflächen (7) quer zu Ihrer Längserstreckung krelsbogenförmig ausgebildet sind, wobei ein Mittelpunkt eines Radius (58) der kreisbogenförmigen Ausbildung auf einer Längsmittelachse (55) des Schwenkzapfens (60) liegt.11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass einer Stirnfläche (72) des Schwenkzapfens (60) der Gelenksanordnung (8) ein elastisch verformbares, mit dem Boden (2) bevorzugt einstückig verbundenes Sperrelement (73) zugeordnet ist, welches einer Axialverschiebung des Schwenkzapfens (60) entgegenwirkt.12. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Boden (2) angeordnete Aufnahmekammer (71) für den Schwenkzapfen (60) an Ihrem dem Sperrele- ment (73) entgegengesetzten Endbereich (69) in Richtung einer Unterseite (50) des Bodens (2) geschlossen ausgebildet ist.
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