DE1985311U - Schrapperladetisch. - Google Patents

Schrapperladetisch.

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DE1985311U
DE1985311U DE1967R0035140 DER0035140U DE1985311U DE 1985311 U DE1985311 U DE 1985311U DE 1967R0035140 DE1967R0035140 DE 1967R0035140 DE R0035140 U DER0035140 U DE R0035140U DE 1985311 U DE1985311 U DE 1985311U
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scraper
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Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
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Description

Schrapperladetisch
Die Neuerung betrifft ein Ladegerät für den Bergbau, das zur Aufgabe von Kohle oder Gestein auf in einem Streb oder einer Förderstrecke angeordnete Fördermittel, insbesondere Stetigförderer,dient.
Dieses als Schrapperladetisch bezeichnete Ladegerät ist in verschiedenen Bauformen bereits bekannt. Es besteht hauptsächlich aus einem mehr oder weniger langen Tisch, der an seiner Unterseite mit Kufen u.dgl. verbunden ist, zu denen er parallel und im Abstand verläuft. Bei Aufstellung des Geräts bzw. der Kufen auf dem Boden oder einer waagerechten Sohle ist der Tisch demnach ebenfalls waagerecht und in einer bestimmten Höhe über der Sohle angeordnet. Der Tisch ist üblicherweise an seinen beiden Längs— sowie einer Stirnseite mit annähernd lotrechten Soitenwänden umgeben.
An seiner freien Stirnseite ist der Tisch mit einer schrägen Gleitebene oder Schurre versehen, die den Tisch mit dem Boden bzw. der Solle verbindet.
Mit UiIfe einer Seilzugvorrichtung (Haspel) wird ein Schrappergefäß über den Boden bzw. die Sohle bewegt und die Schurre entlang bis in Höhe des Ti» sches sowie auf diesem entlang geführt, wobei das Schrappergefäß das Ladegut auf den Tisch befördert. In dem Tisch ist wenigstens ein Durchbruch vorgesehen, der das Ladegut nach unten entläßt, wo es auf ein geeignetes Fördermittel, etwa ein Förderband fällt und abgefördert wird.
Bei einer bekannten Bauform des Schrapperladetisches wird das Ladegut von einem Fördermittel oder —band etwa in Schrapprichtung abgeführt. Bei einer anderen bekannten Bauform ist das Fördermittel oder-band annähernd senkrecht zur Schrapprichtung angeordnet. In beiden Fällen muß aber, durch die Bauart des Schrapperladetisches bedingt, das Ladegut bis weit über das Niveau des Fördermittels zunächst angehoben werden, was nicht nur unnötigen Energieverbrauch sondern vor allem eine verhältnismäßig große Bauhöhe des Geräts zur Folge hat.
Die unter dem Schrappertisch angeordneten Stetigförderer sind aufgrund der engen Platzyerhältnijse sehr schlecht zu warten und entsprechend großem Verschleiß ausgesetzt. Es ist deshalb bereits ein Schrapperladetisch mit
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Otto Ritter - Vorstand: Dr. Woller Müller, Dr. Armin Schrom, Ernst Wilczok; Dr. PeSer Kern, slellv.
5d, 13/06. 1985 311. Rheinpreussen Aktiengesellschaft für Bergbau und Che- 1 R 5 mie, 4102 Homberg. | Schrapperlade- ' "· *»· tisch. 12. 5. 67. R 35 140. (T. 5; Z. 1)
seitlichem Auslaß für das Ladegut vorgeschlagen worden. Bei dieser dritten Bauform ist der Durchlaß im Schrappertisch mit einer schräg abwärts geneigten Rutsche verbunden, die das durch den Durchlaß fallende Ladegut auf ein Förderband und dgl. leitet, das neben dem Tisch aufgestellt ist. Einwandfreies Arbeiten dieser dritten bekannten Bauform setzt jedoch große Neigungswinkel der Rutschenflächen voraus und führt somit zu besonders großen Niveauunterschieden zwischen dem Fördermittel und der Plattform des Schrappertisches, mithin also zu größeren Bauhöhen des letzteren.
Aus dem Gebrauchsmuster 1 857 026 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Materialabwurf an Schrappladern bekannt, bei der die Plattform oder Bühne von einer Rückwand und einer einzigen Seitenwand begrenzt ist. Diese Seitenwand ist mehrteilig und beweglich ausgebildet und mit der Rückwand gelenkig verbunden. Nach dem Zurückfahren des entleerten Schrappkastens wird die Seitenwand des bekannten Geräts hydraulich verschwenkt und dadurch das Schrappgut in Richtung der offenen Austragsseite über die Plattform bzw. Bühne geschoben und auf einen daneben angeordneten Panzerför— derer abgekippt. Der hydrauliche Verschwenkmechanismus ist jedoch aufwendig und störanfällig und die Abförderung kann nur stoßweise nach dem Zurückfahren des Schrappergefäßes erfolgen. Ausserder.i sind besondere Einrichtungen zum Schütze des Zugseils für den Schrapperkasten gegen Beührung mit der beweglichen Seitenwand erforderlich. Ferner ist bei dem bekannten Gerät nur eine einzige Abförderrichtung möglich.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schrappertisch mit insbesondere in der Höhe minimalen Abmaßen zu schaffen bei dem die nachgeschalteten Fördermittel seitlich beliebig (lids oder rechts) angerodnet werden können.
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Fördermittel als fortlaufend arheitendes, verhältnismäßig kurzes ^uerförderband (6) ausgebildet und in Höhe der Plattform (4), zweckmäßig an ihrem in Schrapprichtung hinteren Ende, angeordnet ist.
Die Heuerung soll in Verbindung mit der Zeichnung weiter erläutert werden, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht
des Anmeldungsgegenstandes darstellen.
5d, 13/06. !985 3M. Rheinpmjsscn Aktiengesellschaft für Bergbau und Che- | 5. 5. DQ mic, 4102 Homberg. | Schrapperladetisch. 12. 5. 67. R 35140. (T. 5; Z. 1)
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Plattform 4 des Schrapperladetisches an der Unterseite mit Trägern ausgestützt und mit Kufen 8 oder einer ähnlichen Einrichtung, die das Verschieben oder Versetzen gestat'tet, versehen. Im Gegensatz zu den bekannten Bauformen ist beim Anmeldungsgegenstand die Blattform 4 nicht durchbrochen.
feststehenden An beiden Längsseiten ist die Plattform 4 mit annähernd lotrechten,Seiten— wänden 5,5' ausgestattet. An der stromab gelegenen Stirnseite der Plattform 4 wird zweckmäßigerweise eine weitere Seiten— oder Rückwand 5" angeordnet, die den dahinter liegenden Haspelantrieb 7 für das (nicht gezeigte) Schrappergefäß vor dem Ladegut schützt.
An der Aufgabeseite ist die Plattform 4 mit einer geneigten Schrapperschurre 2 versehen, die mit ihrem anderen Ende auf dem Boden aufliegt und an beiden Seiten annähernd lotrechte Schurrenwände 3,3* trägt. An diesem sind vorn Anstel 11)1 eclie 1,1* ausschwenkbar befestigt.
Am stromab gelegenen Ende der Plattform 4 ist erfindungsgemäß in Ilöhe der Plattform ein Fördermittel 6, das das Ladegut von der Plattform abführt, vorgesehen. Bei entsprechender Anordnung des HaspelantrieO3 2 kann das Fördermittel 6 so ausgebildet sein, dass es das Ladegut in Schrapprichtung abführt. Es ist aber besonders vorteilhaft, das Fördermittel 6, wie dargestellt, als kurzes Quer förderband, etwa als Ein— oder Zweiketten— j kratzförderer und dgl., auszubilden (Antrieb, Spannvorrichtung und Band— j körper sind der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet). Die Austrage-
richtung des insbesondeie quer zur Schrapperrichtung laufenden Fördermit— tels 6 wird man zweckmäßig umkehrbar wählen, damit der Schranperlauetisch auf ein weiteres (nicht abgebildetes) Fördermittel, etwa einen Streboder Streckenförderer oder ein Versatzgerät, aufgeben kann, das an jeder der beiden Seiten der Plattform 4 oder auch beiden zugleich aufgestellt sein kann. Diese Anordnung macht es möglich, den Strom des Ladegutes zu trennen und einen Teil, z.B. Kohle, in die eine und den anderen Teil, z.B. Gestein, (Berge) in eine andere Richtung zu befördern. Die Verwendung eines Querförderers 6 gestattet es ferner, das Ladegut dem zweiten Fördermittel (Streb- oder Streckenförderer) an beliebiger Stelle aufzugeben, d.h. den Schrapperladetisch unabhängig vom zweiten Fördermittel an diesem entlang zu verschieben oder zu versetzen.
5d, 13/06. 1985 311. Rheinpreussen Aktiengesellschaft für Bergbau und Che- 1 ß 5 68 mie, 4102 Homberg. 1 SArapperladetisch. 12. 5. 67. R 35 140. (T. 5; 2. 1)
Bei Verwendung eines Querfördereis 6 ist es erforderlich, die Seitenwände 5,5* im Bereich des Querförderere zu unter- oder zu durchbrechen, damit das Ladegut die Plattform 4 verlassen kann. Der jeweils nicht benötigte Durchbruch in den Seitenwänden 5,5' läßt sich im Bedarfsfalle leicht verschließen.
Das Fördermittel 6 muß das Ladegut nicht unbedingt waagerecht weiterbewegen, wie es abgebildet ist. Es kann mitunter zweckmäßig sein, eiu über die Hohe der Plattform 4 hinaus ansteigendes Fördermittel 6 zu wählen, um das Ladegut z.B. einem weiteren Fördermittel aufzugeben.
Die Länge des Querfördermittels 6 soll zumindest der Breite der Plattform 4 entsprechen und wird zweckmäßig etwas größer gewählt werden, wie Fig. 2 zeigt.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Schrapperladetisch, bestehend aus einer erhöhten, im wesentlichen waagerecht angeordneten ebenen Plattform, sie an drei Seiten umgebenden feststehenden Seitenwänden, einer schräg auf die Höhe der Plattform führenden Schurre, einem durch Seilzugvorrichtung u.dgl. beweglichen Schrappergefäß sowie oinem das Ladegut insbesondere senkrecht zur Schrapp— richtung austragenden Fördermittel, dadurch gekennzeic fane t, dass das Fördermittel als fortlaufend arbeitendes, verhältnismäßig kurzes Querförderband (6) ausgebildet und in Höhe der Plattform (4), zweckmäßig an ihrem in Schrapprichtung hinteren Ende, angeordnet ist.
2. Schrapperlu.detisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragerichtung des Fördermittels (6) umkehrbar ist.
3. Schrappertisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (6) als Ein- oder Zweiketten-Kratzförderer ausgebildet ist.
4. Schrapperladetisch nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände 5,5' bei Verwendung eines Querfördermittels (ö) in seinem Bereich unterbrochen bzw. durchbrochen sind.
RHEINPREUSSEN
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DE1967R0035140 1967-05-12 1967-05-12 Schrapperladetisch. Expired DE1985311U (de)

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