DE976510C - Einrichtung zum Verladen von Haufwerk mit einer Lademaschine und zum Versetzen von Bergen mit einem Schrapper in einen Damm - Google Patents
Einrichtung zum Verladen von Haufwerk mit einer Lademaschine und zum Versetzen von Bergen mit einem Schrapper in einen DammInfo
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- DE976510C DE976510C DEG17194A DEG0017194A DE976510C DE 976510 C DE976510 C DE 976510C DE G17194 A DEG17194 A DE G17194A DE G0017194 A DEG0017194 A DE G0017194A DE 976510 C DE976510 C DE 976510C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/063—Loading devices for use in mining
- E21F13/065—Scrapers
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Description
- Einrichtung zum Verladen von Haufwerk mit einer Lademaschine und zum Versetzen von Bergen mit einem Schrapper in einen Damm Das Verladen des beim Auffahren von Abbaustrecken anfallenden Raufwerks bereitet immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Das gilt vor allen Dingen dann, wenn zur Beschleunigung der Ladearbeit in an sich bekannter Weise eine Ladeinaschine eingesetzt werden soll und die Streckenförderung nicht durch Wagen, sondern durch einen kontinuierlich arbeitenden Förderer erfolgt. Die vor Ort und im Damm anfallende Kohle soll möglichst dem normalen Fördertrum zugeleitet werden. Das kann durch Hilfsförderer geschehen, die in den Streckenförderer austragen. Das Einbringen der Berge in den Damm geschieht aber normalerweise noch von Hand. Es sind allerdings auch Schrapper zum maschinellen Versetzen von Bergen bekannt. Soll eine Lademaschine in Verbindung mit einem Versatzschrapper eingesetzt werden, so besteht die Schwierigkeit, das in der Strecke anfallende Raufwerk jeweils getrennt nach Kohle und Bergen an die zugehörigen Fördermittel weiterzuleiten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeit zu beseitigen. Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß in Streckenrichtung hinter der mit Zwischenbunker versehenen Lademaschine ein der Abgabe des von der Lademaschine übernommenen Raufwerks an das Schrappergefäß dienender fahrbarer Ladetisch angeordnet ist, welcher mit einer nach unten ausklappbaren Schurre versehen ist, die die beim Streckenvortrieb anfallende Kohle auf einen in Streckenlängsrichtung verlaufenden Hilfsförderer abgibt, der in den Streckenförderer austrägt. Dabei sind die Lademaschine und der Ladetisch mit dein mit ihm verbundenen Schrapperantrieb vorzugsweise auf dem gleichen Geleise verfahrbar.
- Die beim Auffahren des Dammes gewonnene Kohle kann von einem vor dem Stoß liegenden Hilfsförderer zur Strecke geschafft und dort in den Streckenhilfsförderer ausgetragen werden.
- Die genannten Einrichtungen arbeiten in einer Weise zusammen, die nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden soll.-Es zeigt Fig. i den Vortrieb einer Abfuhrstrecke im Grundriß, Fig. 2 einen Schnitt etwa nach der Linie 2-2 der Fig. i.
- Das vor Ort anfallende Haufwerk io wird von einer Lademaschine i i aufgenommen, deren schwenkbare Schaufelig das Ladegut auf das schräg aufwärts geführte Band 13 abwirft. Dieses Band 13 sowie der Übergabetrichter 14 haben ein Bu.nkerungsvermögen von etwa I/2 m3. Die Lademaschine läuft auf einem Geleise 15, welches etwa in der Mitte der Strecke in Streckenlängsrichtung verlegt ist. Auf dem gleichen Geleise ist fahrbar der Ladetisch 16 angeordnet, dessen Tischfläche als schräge Ebene ausgebildet ist, die sich seitlich gegen den Stoß 17 abstützt. Da die Höhe des Liegenden in dem mit der Strecke vorgetriebenen Damm iS je nach den Flözverhältnissen verschieden ist, wird der Tisch 16 zweckmäßig einstellbar ausgeführt. Auf dem gleichen Tisch ist der Schrapperantrieb i9 angeordnet, durch den die Schrapperkette ao wechselweise in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden kann. Die Schrapperkette führt über eine Umlenkrolle 21, die am Ende des Damines iS in geeigneter Weise zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt ist. An die Kette 20 ist ein Schrappergefäß 22 angeschlagen. Dieses Schrappergefäß besteht aus einer Rückwand 23 und den beiden Seitenwänden 24 und 25. Es ist also vorn sowie unten und oben offen. An den beiden Seitenwänden 24 und 25 ist ein U-förmiger Zugbügel 26 angelenkt, an welchem das eine Ende der Schrapperkette bei 27 angreift. Das andere Ende greift an einer Öse 28 auf der Rückseite der Rückwand 23 an. Das Schrappergefäß 22 befindet sich zunächst in der in der Zeichnung skizzierten Lage auf dem Ladetisch 16. Die Lademaschine i i fährt, nachdem sie sich mit einer hinreichenden Menge des Ladegutes io belastet hat, einige Meter zurück, bis sich das Austragsende 29 über dem Schrappergefäß 22 befindet. Wird dann das Band 13 angetrieben, so wird das gebunkerte Ladegut in das Schrappergefäß 22 ausgetragen. Die Lademaschine i i kann dann sofort zur Aufnahme von neuem Ladegut wieder gegen das Haufwerk io. vorfahren. Anschließend wird der Antrieb i9 für die Schrapperanlage in Betrieb gesetzt. Das Schrappergefäß 22 wird dann von demr Ladetisch 16 in den Damm 18 herübergezogen und trägt dabei das Ladegut, auf dem Liegenden schleifend, möglichst nahe an die Umkehrrolle am Ende des Dammes heran. Ist bereits ein Teil 3o des Haufwerks in den Damm eingebracht, so klettert das Schrappergefäß, wie punktiert in Fig. 2 angedeutet ist, infolge einer kufenförmigen Ausgestaltung der Seitenwände 24, 25 auf den Versatz hinauf bis unter das Hangende. Nach der Umschaltung des Schrapperantriebes i9 wandert das Schrappergefäß 22 zurück, während der Inhalt im Damm zurückbleibt. Der Zugbügel 26 des Schrappergefäßes 22 ist mit schrägen Führungsflächen 31 versehen, die dafür sorgen, daß die Schrapperkette 2o möglichst an der Oberfläche des Bergehaufens 3o bleibt und daß sich der Bügel 26 zum Schluß über das zurückgelassene Haufwerk hinwegbewegt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich so lange, bis die vor Ort angefallenen Berge io restlos im Damm 18 versetzt sind.
- Die beim Vortreiben des Dammes 18 anfallende Kohle wird durch einen Hilfsförderer 32, der vor dem Kohlenstoß 33 liegt, zur Strecke gefördert. Dort trägt der Hilfsförderer 32 in einen zweiten Hilfsförderer 34 aus, der am Streckenstoß entlang und unter dem Ladetisch 16 hindurchgeführt ist. Das Austragsende 35 des zweiten Hilfsförderers 34 ist hochgezogen bis über eine Rutsche 36, die in den Hauptstreckenförderer 37 austrägt, der auch die in dem Streb 38 z. B. durch einen an dem Strebförderer 39 entlanggeführten Hobel gewonnene Kohle zum Stapel schafft. Fällt vor Ort Kohle an, so wird diese ebenfalls von der Lademaschine i i aufgenommen und zunächst in der gleichen Weisc auf dem Fand 13 gebunkert, wie vorher die Berge. Die Kohle wird dann von dem Ladeband 13 ebenfalls auf den Ladetisch 16 ausgetragen. Vorher aber wurde eine Schurre 4o des Ladetisches 16 schräg nach unten ausgeschwenkt in die Lage nach Fig. 2 der Zeichnung. Das Schrappergefäß 22 dient alsdann nur noch als Aufnahmetrichter, um die Kohle über die Schurre 4o in den Streckenhilfsförderer 34 abrutschen zu lassen.
- Die Hilfsförderer 32 und 34 können ebenso wie der Streckenförderer 37 und der Strebförderer 39 an sich beliebig ausgebildet sein. Vorteilhaft sind sie als Doppelkettenkratzförderer ausgebildet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verladen des beim Auffahren von Abbaustrecken anfallenden Haufwerks mit einer Lademaschine und zum Versetzen der anfallenden Berge mit einem Schrapper in einen mit dem Streckenort vorgetriebenen Damm, dadurch gekennzeichnet, daß in Streckenrichtung hinter der mit Zwischenbunker (13, 14) versehenen Lademaschine (i i) ein der Abgabe des von der Lademaschine übernommenen Haufwerks an das Schrappergefäß (22) dienender fahrbarer Ladetisch (16) angeordnet ist, welcher mit einer nach unten ausklappbaren Schurre (4a) versehen ist, die die beim Streckenvortrieb anfallende Kohle auf einen in Streckenlängsrichtung verlaufenden Hilfsförderer (34) abgibt, der in den Streckenförderer (37) austrägt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lademaschine (i i) und Ladetisch (I6) mit dem mit ihm verbundenen Schrapperantrieb (1g) auf dem gleichen Gleise (15) verfahrbar sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen im Damm (18) vor dem Kohlenstoß (33) verlegten Hilfsförderer (32), der in den Streckenhilfsförderer (34) austrägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5 13 841, 527 213, 529 209; USA.-Patentschriften Nr. 2 290 950, 2 355 534, 2,422 977, 2 587 362; »Glückauf«, 1936, S. 33; Heise-Herbst, »Lehrbuch der Bergbaukunde«, 1949, Bd. I, S. 345.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEG17194A DE976510C (de) | 1955-05-21 | 1955-05-21 | Einrichtung zum Verladen von Haufwerk mit einer Lademaschine und zum Versetzen von Bergen mit einem Schrapper in einen Damm |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976510C true DE976510C (de) | 1963-10-17 |
Family
ID=7120802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG17194A Expired DE976510C (de) | 1955-05-21 | 1955-05-21 | Einrichtung zum Verladen von Haufwerk mit einer Lademaschine und zum Versetzen von Bergen mit einem Schrapper in einen Damm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976510C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1955
- 1955-05-21 DE DEG17194A patent/DE976510C/de not_active Expired
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