DE19848506B4 - Schrankwand in Systembauweise - Google Patents

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Schrankwand inSystembauweise mit dem wesentlichen vertikal angeordneten, jeweilsaus einer einstückig durchgehenden Strengprofilplatte bestehenden Seitenwänden und gegebenenfalls entsprechend diesen ausgebildeten und in einem frei wählbarenen Raster angeordnetenZwischenwänden sowie mit die Seitenwände bzw. die Zwischenwände jeweils Art deren oberem und unterem Ende überbrückenden, aus einem metallischen Werkstoff hergestellten Konstruktionsböden, die jeweils Ober Verbindungselemente mit den Seiten- und Zwischenwänden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktionsböden(6) aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen 0,5 mm bis1,5 mm hergestellt sind und an ihrem Randbereich einfach oder mehrfach zuStegflächen (13bzw. 14) abgewinkelt ausgebildet sind und dass ferner jeweils im Eckbereich der abgewinkeltenStegflächen (13 bzw. 14) die Verbindungselemente (8) angeordnet sind, die jeweilseinen an einem Profilbereich (12) der Seiten-bzw. Zwischenwand (4,5)festschraubbaren, im wesentlichen U-förmiggebogenenHaltewinkel (23) mit Gewindebohrungen(20) und einen damit zusammenwirkendenHöhensteller (22) sowieeinen im wesentlichen L-färmiggebognenBefestigungswinkel (24) aufweisen, der mit seinem einen Schenkel (25) in einer Nut (1) des Profilbereiches (12) und mit seinem anderen Schenkel (26) mit dem Konstruktlonsboden (6) verschraubbar Ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrankwand in Systembauweise mit im wesentlichen vertikal angeordneten, jeweils aus einer einstöckig durchgehenden Strangprofilplatte bestehenden Seitenwänden und gegebenenfalls entsprechend diesen ausgebildeten und in einem frei wählbaren Raster angeordneten Zwischenwänden sowie mit die Seitenwände bzw. die Zwischenwände jeweils an deren oberem und unterem Ende überbrückenden, aus einem metallischen Werkstoff hergestellten Konstruktionsböden, die jeweils über Verbindungselemente mit den Seiten- und Zwischenwänden verbunden sind.
  • Mit Hilfe von Schrank- und Trennwänden in Systembauweise lassen sich innerhalb fixer Baustrukturen leicht raumteilende und flurbildende Schrankfronten bilden, die durchgehend raumhoch sein können.
  • Einen Hinweis auf Schrankwände in Skelettbauweise ergibt sich andeutungsweise aus der DE 42 29 975 . Bei einer derartigen Konstruktion bestehen die tragenden Endwände der Schrankwand aus einer Holzplatte, insbesondere einer laminierten Spanplatte, auf der beidseitig jeweils eine Profilschiene, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung aufgepresst ist. An den seitlichen Profilschienen lassen sich in bekannter Weise Möbelbeschlagteile befestigen, die Möbelteile entweder gelenkig, wie z. B. zwischen einer Schrankwand einer Schranktür, oder aber fest – wie z. B. zwischen einer Endwand und einer Rückwand – miteinander verbinden.
  • Die DE 197 38 571 A1 offenbart eine Schrankwand mit einem Schrankkasten mit Seitenwänden, die jeweils aus einer einstückig durchgehenden Strangprofilplatte gebildet sind, deren Aufbau jedoch einige Hilfsmittel erfordert.
  • Die DE 19 52 507 U1 zeigt einen Schrank oder ein schrankförmiges Möbelstück, das aus vorgefertigten Kunststoffbauteilen zusammenzubauen ist.
  • Der Aufwand zur Erstellung solcher Schrankwände ist recht hoch, da nicht nur unterschiedliche Materialien auf Lager gehalten sowie bearbeitet und vor Ort fest zusammengefügt werden müssen, sondern die Handhabung, insbesondere die Überkopfmontage der Konstruktionsböden, ist wegen des vergleichsweise hohen Gewichtes der verwendeten Spanplatten recht schwierig. Auch das Recyceln der hergestellten Schrankwände ist wegen der unterschiedlichen Werkstoffe recht aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in Systembauweise erstellte Schrankwand der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich insbesondere durch die Verwendung von preiswert herzustellenden und formstabilen Konstruktionsböden besonders leicht vor Ort erstellen und bei Bedarf auch wieder ebenso leicht abbauen lässt.
  • Diese Aufgabe der Erfindung gemäß dadurch geläst, dass die Konstruktionsböden aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen 0,5 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise von 1 mm hergestellt sind und an ihrem Randbereich zumindest einfach, vorzugsweise mehrfach zu Stegflächen abgewinkelt ausgebildet sind und dass ferner jeweils im Eckbereich der abgewinkelten Stegflächen die Verbindungselemente angeordnet sind, die jeweils einen an einem Profilbereich der Seiten- bzw. Zwischenwand festschraubbaren, im wesentlichen U-förmig gebogenen Haltewinkel mit Gewindebohrungen und einen damit zusammenwirkenden Höhensteller sowie einen im wesentlichen L-förmig gebogenen Befestigungswinkel aufweisen, der mit seinem einen Schenkel in einer Nut des Profilbereiches und mit seinem anderen Schenkel mit dem Konstruktionsboden verschraubbar ist.
  • Die Verwendung von Stahlblech für die Konstruktionsböden der Metallkonstruktion einer Schrankwand, d.h. für den oberen und unteren Abschluss einer Schrankwand, ist besonders vorteilhaft, wenn die Dicke des Stahlblechbodens zwischen 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, beträgt. Ein derartiger Stahlblechboden gewährleistet nicht nur eine hinreichende Stabilität, sondern er ist bei einer Dicke von 1 mm mit 8 kP im Vergleich beispielsweise zu einer 22 mm starken Spanplatte mit einem Gewicht von ca. 17,5 kP vergleichsweise leicht. Die Handhabung und der Zusammenbau einer Schrankwand mit derart hergestellten Stahlblechböden weist mithin erhebliche Vorteile auf. Zu einer Verbesserung des Stabilitätsverhaltens ist der Stahlblechboden an seinen Randkanten zumindest einfach, vorzugsweise mehrtach abgewinkelt ausgebildet. Neben einer Verbesserung der Stabilität ergibt sich auf diese Art eine vergleichsweise große Möglichkeit; Blendleisten oder Bfendstreifen und/oder Dichtstreifen anzubringen, sofern dies notwendig sein sollte.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seiten- bzw. Zwischenwand von einer einstöckig durchgehenden Strangprofilplatte gebildet ist. In diesem Fall kann ganz auf Holz als Seiten- bzw. Zwischenwand verzichtet werden. Die Strangprofifplatte kann beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Aluminium, insbesondere einer Aluminium-Magnesium-Silizium-Legierung gebildet sein.
  • Stahlblechböden der in Rede stehenden Art lassen sich auch hinsichtlich ihrer Oberflächenbeschaffenheit besonders leicht behandeln. So kann der Stahlblechboden, beispielsweise pulverbeschichtet bzw. einbrennlackiert ausgebildet sein.
  • Wenn man das Strangprafil als Hohlprofil ausbildet, ergibt sich nicht nur die erforderliche Stabilität, sondern es kann auch insgesamt die ästhetische Wirkung einer aus einer Kombination von aus Aluminiumprofilen hergestellten Seiten- und Zwischenwänden und aus Stahlblech hergestellten Konstruktionsböden wesentlich erhöht werden.
  • Zu diesem Zweck können die Außenseiten der Strangprofilplatten bzw. der Stahlbleche behandelte Flächen aufweisen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer Endwand-Befestigung einer Schrankwand,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung im Bereich einer Zwischenwand einer Schrankwand,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Eckbereichs von der Innenseite,
  • 4 eine Seitenansicht auf den Eckbereich,
  • 5 einen speziell ausgebildeten Befestigungswinkel zur Befestigung eines Stahlblechbodens mit einer End- bzw. Zwischenwand in der Vorderansicht,
  • 6 die zugehörige Aufsicht,
  • 7 die entsprechende Seitenansicht des Befestigungswinkels,
  • 8 einen Teil einer End- bzw. Zwischenwand mit einem darin eingesetzten Befestigungswinkel zur Aufnahme eines Stahlblechbodens,
  • 9 eine entsprechende Darstellung bei vormontiertem, aber noch nicht verschraubtem Stahlblechboden,
  • 10 eine entsprechende Darstellung bei fertig montiertem Stahlblechboden,
  • 11 eine Aufsicht auf einen Stahlblechboden mit einer diesen abstützenden Aussteifungsstrebe im verkleinerten Maßstab und
  • 12 die zugehörige Seitenansicht.
  • In 1 ist eine Schrankwand angedeutet, die in bekannter Weise in Systembauweise zwischen einem Fußboden 2 und einer nicht dargestellten Decke raumhoch eingebaut sein kann. Die Schrankwand weist in 1 eine Endwand 4 auf. Eine im wesentlichen identisch ausgebildete Zwischenwand 5 ist in 2 gezeigt. Weitere Zwischenwände 5 und eine auf der rechten Seite liegende Endwand 4 sind nicht dargestellt. Endwände und Zwischenwände unterscheiden sich im wesentlichen nur dadurch, dass die Endwände 4 endseitig und die Zwischenwände frei wählbar in einem bestimmten Raster im mittleren Bereich der Schrankwand angeordnet sind. Die End- und Zwischenwände sind über zumindest einen unteren Konstruktionsboden 6 und einen identisch, jedoch spiegelbildlich angeordneten oberen Konstruktionsboden mit in weiter unten näher beschriebener Weise ausgebildeten und in den Eckbereichen angeordneten Verbindungselementen 8 miteinander verbunden. Eine auf der Rückseite der Schrankwand befindliche Rückwand und Vorderelemente, wie Türen oder dergleichen, sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Die Endwände 4 und die Zwischenwände 5 bestehen aus einer durchgehenden, d. h. einstöckigen Strangprofilplatte 2 aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wie z. B. einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung. Im einzelnen weist die Strangprofilplatte einen als Hohlprofil ausgebildeten Mittelbereich 11 sowie zwei sich beidseitig daran anschließende schienenartige Profilbereiche 12 auf. An den seitlichen Profilbereichen 12 lassen sich in weiter unten näher beschriebener Weise Verbindungselemente in Form von Möbelbeschlagteilen befestigen.
  • Einzelheiten der Befestigung zwischen dem Stahlblechboden 6, beispielsweise für den unteren Konstruktionsboden, und einer Endwand 4 bzw. einer Zwischenwand 5 ergeben sich aus den 1 und 2, wobei Einzelheiten dieser Befestigung im Eckbereich eines Stahlblechbodens 6 auch in den 3 und 4 gezeigt sind. Der Stahlblechboden 6 ist beispielsweise pulverbeschichtet bzw. einbrennlackiert. An seinen Randkanten ist der Stahlblechboden mehrfach abgewinkelt ausgebildet, so dass sich eine rechtwinklig abgewinkelte, nach vorne weisende Stirnfläche 13 ergibt. Erforderlichenfalls kann an der sichtbaren Stirnfläche 13 ein gegebenenfalls mit einem Dichtstreifen 7 versehener Verblendstreifen 10 befestigt, vorzugsweise aufgeklebt sein. Der Dichtstreifen dient z. B. zum Abdichten einer Tür 3. Die Stirnfläche 13 geht an ihrer Unterseite in eine im wesentliche parallel zum Stahlblechboden 6 verlaufende Stegfläche 14 über. An dieser Stegfläche 14 sind Clipse 15 befestigt, in die ein Stegieil 16 einer im wesentlichen im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Blendleiste 17 einhängbar ist. Diese Blendleiste 17 verdeckt teilweise einen nach oben weisenden Schenkel 18 einer Sockelleiste 19, die mit einem abgewinkelten Bodenteil 21 auf einer Unterlage, beispielsweise dem Fußboden 2, verschraubbar ist. Auf der Bodenfläche 21 der Sokkelleiste 19 stützt sich ein Höhensteller 22 ab, dessen Anordnung und Lagerung sich auch aus den 3 und 4 ergibt. Der Höhensteller 22 ist in einen U-förmig abgewinkelten Haltewinkel 23 eingeschraubt, der an der Unterseite des Profilbereichs 12 an der Endwand (1) bzw. an der Zwischenwand 5 (2) angeschraubt ist. Mit Abstand oberhalb des Höhenstellers 22 ist ein im wesentlichen L-förmig ausgebildeter Befestigungswinkel 24 angeordnet, der mit seinem einen Schenkel 25, z. B. über eine Madenschraube 24', in einer Nut 1 des Profilbereichs 12 der Strangprofilplatte 11 befestigt ist und der mit seinem anderen Schenkel 26 sich im wesentlichen unterhalb des Stahlblechbodens 6 erstreckt. Sowohl im Stahlblechboden 6 als auch im Befestigungswinke124, nämlich in dessen Schenkel 26, sind korrespondierende Befestigungsöffnungen 27, 28 und Durchgangsbohrnngen 29, 31 angeordnet. Über die Durchgangsbohrungen 29, 31 kann der Höhensteller 22 in an sich bekannter Weise verstellt werden, um den Stahlblechboden 6 entsprechend auszurichten. In die Befestigungsöffnungen 27, 28 läßt sich nach Montage eine Befestigungsschraube 30 einsetzen, um den Stahlblechboden 6 zu arretieren.
  • Die Verbindung gemäß 2 im Bereich der Zwischenwand 5 entspricht derjenigen bezüglich der beschriebenen Anordnung in 1 bei einer Endwand, lediglich mit dem Unterschied, dass auf der dem Höhensteller 22 gegenüberliegenden Fortsetzungseite wiederum ein Befestigungswinkel 24 eingesetzt ist, um den nächsten Stahlblechboden 6 befestigen zu können.
  • Um die Montage des Stahlblechbodens zu vereinfachen bzw. zu ermöglichen, sind in der seitlichen Stirnfläche 13 des Stahlblechbodens 6 eine Ausnehmung 32 und in der im wesentlichen horizontal verlaufenden Stegfläche 14 eine horizonral verlaufende Rechteckausnehmung 33 angeordnet, so wie das aus 3 ersichtlich ist.
  • Der obere Konstruktionsboden ist mit dem unteren Konstruktionsboden 6 identisch ausgebildet, er wird lediglich spiegelbildlich versetzt eingebaut.
  • Wie aus den 5 bis 7 ersichtlich, besitzt der Befestigungswinkel 24 im Übergangsbereich zwischen seinem einen Schenkel 25 und seinem anderen Schenkel 26 einen U-förmig zurückgebogenen Hakenteil 34, der durch eine Materialreduzierung die Funktion eines Gelenkes übernehmen kann, wie das weiter unten näher beschrieben ist. An der Innenseite eines zum Hakenteil 34 führenden Stegs 35 des einen Schenkels 26 ist eine zum anderen Schenkel 25 weisende Rastnase 36 angeordnet, die am Steg 35 angesetzt werden kann, zweckmeßigerweise aber aus dem Stegmaterial herausgedrückt wird. In weiter unten näher beschriebener Weise wirkt die Rastnase 36 im montierten Zustand des Stahlblechbodens 6 mit einer in dessen seitlichen Stirnfläche 13' eingebrachten, beispielsweise ausgestanzten Rastausnehmung 37 zusammen, wie diese beispielsweise aus 8 ersichtlich ist. Wenn der Stahlblechboden 6 entsprechend der Darstellung in 9 von oben her auf den freistehenden Schenkel 26 des Befestigungswinkels 24 aufgesetzt ist, liegt die Rastnase 36 innerhalb der Rastausnehmung 37. Da in dieser Stellung der Befestigungswinkel 24 über die Stirnfläche 13' des Stahlblechbodens 6 ein wenig aufgedrückt ist, was durch die Gelenkfunktion des Hakenteils 34 möglich ist, nimmt der Schenkel 26 eine Lage ein, die beispielsweise mit der Bodenfläche des Stahlblechbodens 6 einen Winkel von 1° bis 5°, vorzugsweise von 3° einnimmt. Der Schenkel 26 kann aber auch von vornherein geringfügig schräg verlaufen. Wenn nun der im Vergleich zum Schenkel 25 des Befestigungswinkels 24 lange, beispielsweise doppelt so lang ausgebildete Schenkel 26, durch die Befestigungsschraube 30 nach oben gezogen wird, so wie das aus 10 ersichtlich ist, wird unter Rückbewegung des Hakenteils 34 der Steg 35 des Schenkels 26 nach rechts gebogen. Durch diese Rückbiegung des Stegs 35 entsteht zwischen diesem und der zugewandten Innenseite der Stirnfläche 13' des Stahlblechbodens 6 eine vergleichsweise große Preßfläche, so wie sie in 10 mit gekreuzten Linien 41 angedeutet ist. Eine derartige Preßwirkung hat den besonderen Vorteil, dass etwa zwischen den einzelnen Bauteilen der Schrankwand vorhandene Luft über die Spannwirkung wieder herausgenommen werden kann, so dass die Schrankwand leicht in einen einwandfrei montierten Zustand gebracht werden kann. Ein derartiges Einrasten des Stahlblechbodens 6 in den Befestigungswinkel 24 hat vor allen Dingen dann große Vorteile, wenn der Konstruktionsboden 6 im oberen Bereich einer Schrankwand eingesetzt werden soll. Der Stahlblechboden 6 läßt sich in aller Regel von einer Person in die Rastposition drücken, wonach das endgültige Verschrauben relativ einfach durchgeführt werden kann. Durch die vorstehend beschriebene Spann- bzw. Federwirkung ergibt sich beim Aufbau einer Schrank- bzw. Trennwand direkt von vornherein relativ schnell ein stabiler Konstruktionsaufbau.
  • Um die oben beschriebene Federwirkung bzw. Spannwirkung des Befestigungswinkels 24 zu ermöglichen, besteht dieser vorzugsweise aus einem vergüteten Bandstahl.
  • Bei besonders großflächigen Stahlblechböden 6 kann durch eine in seiner Bodenfläche im wesentlichen mittig anschraubbare Stützstrebe 38 der Stahlblechboden abgestützt werden, so wie das aus den 11 und 12 ersichtlich ist. Die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Stützstrebe 38 besitzt an ihrem unteren Ende eine Einschweißmutter 42, in die eine nicht dargestellte Schraube über eine Öffnung 43 im Stahlblechboden eingeschraubt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Stützstrebe, insbesondere wenn diese an ihren Vorderkanten abgeschrägt ist, unter Verschwenken leicht in die in 11 gezeigte Stützlage einbringen.
  • Die Erfindung ist außer bei Schrankwänden z. B. auch bei raumteilenden Schränken einsetzbar.

Claims (15)

  1. Schrankwand in Systembauweise mit dem wesentlichen vertikal angeordneten, jeweils aus einer einstückig durchgehenden Strengprofilplatte bestehenden Seitenwänden und gegebenenfalls entsprechend diesen ausgebildeten und in einem frei wählbarenen Raster angeordneten Zwischenwänden sowie mit die Seitenwände bzw. die Zwischenwände jeweils Art deren oberem und unterem Ende überbrückenden, aus einem metallischen Werkstoff hergestellten Konstruktionsböden, die jeweils Ober Verbindungselemente mit den Seiten- und Zwischenwänden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktionsböden (6) aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen 0,5 mm bis 1,5 mm hergestellt sind und an ihrem Randbereich einfach oder mehrfach zu Stegflächen (13 bzw. 14) abgewinkelt ausgebildet sind und dass ferner jeweils im Eckbereich der abgewinkelten Stegflächen (13 bzw. 14) die Verbindungselemente (8) angeordnet sind, die jeweils einen an einem Profilbereich (12) der Seiten- bzw. Zwischenwand (4,5) festschraubbaren, im wesentlichen U-förmig gebogenen Haltewinkel (23) mit Gewindebohrungen (20) und einen damit zusammenwirkenden Höhensteller (22) sowie einen im wesentlichen L-färmig gebognen Befestigungswinkel (24) aufweisen, der mit seinem einen Schenkel (25) in einer Nut (1) des Profilbereiches (1 2) und mit seinem anderen Schenkel (26) mit dem Konstruktlonsboden (6) verschraubbar Ist.
  2. Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktionsböden (6) aus Stahlblech mit einer Dicke von 1 mm hergestellt sind.
  3. Schrankwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungswinkel (24) im Übergangsbereich zwischen seinem einen Schenkel (25) und seinem anderen Schenkel (26) als U-förmig zurückgebogener Hakenteil (34) ausgebildet ist, der durch Materialreduzierung gegenüber den Schenkeln (25 bzw. 26) eine Art Gelenk bildet.
  4. Schrankwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite eines zum Hekenteil (34) führenden Stegs (35) des einen Schenkels (26) eine zum anderen Schenkel (25) weisende Rastnase (35) angeordnet ist, die im montierten Zustand des Konstruktionsbodens (6) mit einer in dessen seitlichen Stirnfläche (13') eingebrachten Rastausnehmung (37) zusammenwirkt.
  5. Schrankwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich des Konstruktionsbodens (6) liegende Schenkel (28) im Vergleich zu dem anderen Schenkel (25) länger oder etwa doppelt so lange ausgebildet ist.
  6. Schrankwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der lange Schenkel (26) des Befestigungswinkeis (24) in Seiner an der Endwand (4) bzw. Zwischenwand (5) befestigten, d. h. angeschraubten Lage und bei eingerastetem, aber nach nicht verschraubten Konstruktionboden (6) zu dessen Badenfläche unter einem Winkel zwischen 1 ° bis 5° geneigt angeordnet ist.
  7. Schrankwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass der lange Schenkel (26) des Befestigungswinksls (24) in seiner an der Endwand (4) bzw. Zwischenwand (5) befestigten, d. h. angeschraubten Lage und bei eingerastetem, aber noch nicht verschraubten Konstruktionsboden (6) zu dessen Bodenfläche unter einem Winkel von 2° genelgt angeordnet ist.
  8. Schrankwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungswinkel (24) aus einem vergüteten Bandstahl hergestellt ist.
  9. Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konstruktionsboden (6) durch eine in seiner Bodenfläche im wesentlichen mutig anschraubbare Stützstrebe (38) abstützbar ist.
  10. Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf einer winkelförmigen Sockelleiste abgestützte Höhensteller (22) über eine im Konstruktionsboden (6) und eine im zugewandten Schenkel (26) des Befestigungswinkels (24) befindliche Durchtrittsöffnung (29, 31) verstellbar ist.
  11. Schwankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der sichtbaren Seite zumindest der rechtwinklig zur Bodenfläche abgewinkelten Stirnfläche (13) ein Verblendstreifen (10) befestigt oder aufgeklebt ist.
  12. Schrankwand nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der sichtbaren Seite zumindest der rechtwinklig zur Bodenfläche abgewinkelten Stirnfläche (13) ein mit einem Dichtstreifen (7) versehener Verblendstreifen (10) befestigt oder aufgeklebt ist.
  13. Schrankwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer im wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Stahlblechbodens (6) verlaufenden Stegfläche (14) Clipse (15) zum Einhängen einer im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Blendleiste (17) befestigt sind.
  14. Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangprofilplatts (9) aus Aluminium oder einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung gebildet ist.
  15. Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlblech oberflächenbehandelt oder pulverbeschichtet bzw. einbrennlackiert ist.
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