DE7509864U - Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlüfteter Fassaden - Google Patents

Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlüfteter Fassaden

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Description

"Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlüfteter Fassaden"
Die Neuerung betrifft ein Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlüfteter Fassaden.
Fassadencerkleidumgen werden in der Regel auf Unterkonstruktionen montiert, die sich aus verschiedenen Metallprofilen zusammensetzen. Die einzelnen Metallprofile sind durch Verschraubung miteinander verbunden. Auch die Unterkonstruktion als ganzes ist, unter Verwendung von Spreizdübeln, an der Rohbauwand angeschraubt. Wegen der unvermeidlichen Ungenauigkeiten in der Wandebene und der Anordnung der Verankerungen muss auf dem Wege vom Befestigen der Unterkonstruktion an der Wand Über das Zusammensetzen der Unterkonstruktion bis zum Anhängen der Verkleidungsplatten insgesamt in allen drei Rieh- > tungen des Raumes justiert werden. Hierfür ist meist Verschrau>
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bung durch Langlöcher vorgesehen.
Die Justierung mittels Langlöchern bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass die Verechraubengen jeweils in der Erstreckungsrichtung des Langlochs nur eine kraft- und keine formschlüssige Verbindung sind. Durch Metallermüdung wie auch infolge ungenügenden Festziehens der Schrauben können die Verbindungen im Laufe der Zeit nachgeben. Diese Gefahr ist besonders gross an senkrechten Langlöchern, wo ständig das Gewicht von Unterkonstruktion und Verkleidung anliegt. Um hier eine Sicherung zu schaffen, kann man Profile verwenden, die quer zu den Langlöchern eine Riffelung aufweisen und durch Zusammenwirken mit einer gleichfalls geriffelten Unterlegscheibe einen annähernd formschlüssigen Sitz erhalten. Die Riffelungen solcher Profile verlaufen herstellungsbedingt aber immer nur in Profillängsrichtung, so dass sie nur in Querrichtung eine Sicherung bilden können. Darüberhinaus sind die geriffelten Profile unwirtschaftlich, da sie für andere Zwecke nicht verwendet werden können, also eigens und deshalb immer in grosser Menge auf Vorrat hergestellt werden müssen.
Der feuerung liegt die Aufgabe zug run de <, für eine Fassadenunterkonstruktion eine Justiermöglichkeit in allem drei Richtungen des Raumes mit vollständiger Sicherung der Verbindungsstellen gegen Ver«Schiebungen zu schaffen.
Gemäss der Neuerung ist zu diesem Zweck ein Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlufteter Fassaden vorgesehen mit eir*m Winkelprofilstück, das in seinen beiden Schenkeln je eine rechtwinklige Ausstanzung aufweist, ferner mit zwei flachen Ansatzstücken, die jeweils unter formschlüssigem Eingriff eines abgesetzten Rückenteils in eine der Ausstanzungen an die Schenkel des Winkelprofilstücks ansetzbar sind, an ihrer Vorderseite eine mit ihren Kanten parallel zur Achsrichtung des Winkel profilstücks verlaufende Zahnung aufweisen und mit eine« quer dazu sich erstreckenden Langloch versehen sind, und schliesslich ■it zwei Unterlegscheiben, die eine der Zahnung der Ansatzstücke
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angepasste Zahnung aufweisen und mit Löchern eines Durchmessers von der Breite der genannten Langlöcher versehen sind.
Solche Halterungselemente stellen in der weiter unten im einzelnen beschriebenen Weise eine in senkrechter Richtung und in Richtung senkrecht zur Wand justierbare und formschlOssige Verbindung zwischen der Wand und einer von jeweils mehreren Halteelementen getragenen Profilleiste her, an der mindestens eine Verkleidungsplatte unter Justierung in der waagerechten Richtung parallel zur Wand aufgehängt wird. In der letzteren Richtung ist eine Sicherung gegen Verschieben nicht notwendig, da hier keine Kräfte angreifen wie in der senkrechten Richtung das Gewicht der Fassadenverkleidung und in der Richtung senkrecht zur Wand der Winddruck. Dabei ist nur das Halterungselement Sonderteil; Profilleisten können von handelsüblicher Art verwendet werden.
Weitere Massnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie in den Ansprüche» angeführt.
Die Zeichnungen geben das Ausführungsbeispiel wieder. Sie zeigen Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Fassade,
Fig. 2 ein Einzelteil (Ansatzstück) in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 ein weiteres Einzelteil (Unterlegscheibe) in perspektivischer Darstellung.
In einer Rohbauwand 1 sitzt in einem Bohrloch 2 ein Spreizdübel 3. Der aus der Rohbauwand 1 herausragende Gewindebolzen 4 des Spreizdübels durchsetzt einen as die Rehbsswaad angelegten Schenkel 5 eines Winkelprofilstücks 6, ein an dem Schenkel S sitzendes Ansatzstück 7, eine Unterlegscheibe 3 sowie eine Mutter S, Der Schenkel 5 des Winkelprofilstücks 6 weist eine rechteckige Ausstanzung IO auf, in die das Ansatzstück 7 mit einem entsprechend geformten, oben und unten jeweils mit einem
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• ·
Absatz 11 zurückspringenden Rückenteil 12 eingreift. Wie Fig. erkennen lasst, ist die Breite des Rückenteils 12 alt derjenigen des übrigen Ansatzstücks 7 gleich. Das Ansatzstück 7 ist nit eine« Langloch 13 versehen, desse'n Linge etwas geringer als die des Rückenteils 12 ist. An seiner Vorderfläche weist das Ansatzstück 7 eine Zahnung 14 ait rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung des Langlochs 13 verlaufenden Kanten auf. An der Oberseite schliesst das Ansatzstück 7 bündig ait dea Schenkel S des Winkelprofils 6 ab. Die Unterlegscheibe 8 ist rechteckig; ihre Längs ist gleich der Breite des Ansatzstücks 7. An ihrer den Ansatzstück 7 zugekehrten Seite weist die Unterlegscheibe 8 die gleiche Zahnung 14 wie das Ansatzstück 7 auf, so dass die beiden Zahnungen foraschlüssig Ineinandergreifen. Die Unterlegscheibe 8 ist ait einea Loch IS versehen, dessen Durchaesser gleich der Breite des Langlochs 13 ist. Dieser Durchmesser und diese Breite entsprechenddea Durchaesser des Gewindebolzens
Das Ansatzstück 7 und daait auch das in foraschlüssigea Eingriff ait diesen stehende Winkelprofilstück 6 werden in der waagerechten Richtung parallel zut Rohbauwand 1 durch das ait seiner Breite auf des Gewindebolzen 4 passende Langloch 13 und in der senkrechten Richtung über die Zahnungen 14 des Ansatzstücks 7 und der Unterlegscheibe 8 durch deren auf den Gewindebolzen 4 passendes Loch 15 unverrückbar gehalten.
An dem waagerechten Schenkel 16 des Winkelprofilstücks 6 findet sich die gleiche Anordnung mit Ausstanzung 10, Ansatzstück 7 und Unterlegscheibe 8 noch einmal. Sie hält hier mittels einer Mutterschraube 17 eine Profilleiste 18 unverrückbar in den waagerechten Richtungen parallel und senkrecht zur Rohbauwand
Auf der Profilleiste 18 hängt mit formschlüssig darübergreifenden Hak/en 19 eine Wandverkleidungsplatte ZO,
Durch die vor dem Eingreifen der Zahnungen 14 vorhandene relative Bewegungsmoglichkeit des Gewindebolzens 4 in der Ausstanzung 10 des Schenkels 5 und dt λ Langloch 13 des daran
: ■ - ί
sitzenden Ansatzstücks 7 kann das Winkelprofilstück 6 in der senkrechten Richtung justiert werden. In entsprechender Weise ist eine Justierung der Profilleiste 18 in der Richtung scrkrecht zur Rohbauwand 1 möglich. Die Justierung in der waagerechten Richtung parallel zur Rohbauwand kann einfach durch Verschieben der Haken 19 auf der Profilleiste 18 vorgenommen werden. Eine in die Haken 19 eingeschraubte, mit einer Kontermutter 21 versehene Schraube 22 erlaubt noch eine Feinjustierung in der Senkrechten.
Alle drei speziellen Bauteile des Halterungselements, das Winkelprofilstück 6, das Ansatzstück 7 und die Unterlegscheibe 8, sind abgeschnittene Profilstücke, vorzugsweise aus Aluminium.
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Claims (3)

Schutzansprttche
1. Halterungselement für Verkleidungsplatten hinterlüfteter Fassaden, gekennzeichnet durch ein Winkelprofilstück (6), das in seinen beiden Schenkeln (5;16) je eine rechtwinklige Ausstanzung (10) aufweist, durch zwei flache Ansatzstücke (7), die jeweils unter formschlüssigem Eingriff eines abgesetzten Rückenteils (12) in eine d«r Ausstanzungen (IQ) an die Schenkel (S;16) des Winkelprofilätücks (6) ansetzbar sind, an ihrer Vorderseite eine mit ihren Kanten paiallel zur Achsrichtung des Winkelprofilstücks verlaufende Zähnung (14) aufweisen und mit einem quer dazu sich erstreckenden Langloch (13) versehen sind, und durch zwei Unterlegscheiben (8), die eine der Zahnung (14) der Ansatzstücke (7) angepasste Zahnung (14) aufweisen und mit Löchern (15) eines Durchmessers von der Breite der genannten Langlöcher (13) versehen sind,
2. Halterungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzstücke (7) mit einer Breite vm derjenigen der genannten Ausstfinzungen (10) abgeschnittene Profilstücke, vorzugsweise ©us Aluminium, sind.,
3. Halterungselement mich Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheiben (8) rechteckig und so lang wie die Ansatzstücke (7) breit sind./
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