DE19844061A1 - Verfahren zur Herstellung von N-Alkanoylcysteinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-AlkanoylcysteinenInfo
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Abstract
N-(C¶2¶- bis C¶6¶)Alkanoylcysteine, insbesondere N-Acetylcystein, sind erhältlich durch ein Verfahren, umfassend (i) Acylierung von Cystin mit einem (C¶2¶- bis C¶6¶)Alkancarbonsäureanhydrid und einer Hydroxidbase, (ii) elektrochemische Reduktion des gebildeten N,N'-Dialkanoylcystins in einer Elektrolysezelle mit kathodischem Festbett und (iii) Isolierungsstufen. Das Verfahren läßt sich vereinfachen und die Membranflächenzeitausbeute erhöhen, indem das alkalische Reaktionsgemisch der Stufe (i) unmittelbar in der Stufe (ii) als Katholyt eingesetzt, das Reaktionsgemisch aus der Stufe (ii) mit einem stark sauren Ionenaustauscher behandelt, die freigesetzte (C¶2¶- bis C¶6¶)Carbonsäure destillativ aus dem Eluat abgetrennt und das N-(C¶2¶- bis C¶6¶)Alkanoylcystein aus dem Destillationssumpf oder Rückstand isoliert wird.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von N-(C2- bis C6-)Alkanoylcysteinen,
insbesondere N-Acetylcystein (NAC), umfassend (i) eine
Acylierung von Cystin (ii), eine elektrochemische Reduktion
des N,N'-Di(C2- bis C6-)alkanoylcystins und (iii) eine
Isolierung des N-(C2- bis C6-)Alkanoylcysteins.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von N-
Alkanoylcysteinen, insbesondere N-Acetylcystein, aus Cystin
bekannt, welche einen elektrochemischen Reduktionsschritt
umfassen. Nachfolgend sind Cystin und Cystein sowie
Derivate hiervon stets so zu verstehen, daß hierunter die
L- und D-Antipoden und Racemate fallen.
Durch kathodische Spaltung von L-Cystin in saurer Lösung
ist L-Cystein in Form eines sauren Salzes erhältlich (US-
Patent 2,907,703). Zur Herstellung von N-Acetylcystein muß
das saure Salz in die freie Base überführt und diese mit
einem Acetylierungsmittel und Alkalilauge acetyliert
werden; weitere Folgestufen sind die Entsalzung und
Isolierung des N-Acetylcysteins (NAC). Nachteilig sind die
vielen Prozeßstufen, der Umgang mit dem empfindlichen
freien Cystein, die Bildung von N,S-Diacetylcystein als
Nebenprodukt, das Erfordernis, unter Inertgasatmosphäre und
mit teuren Apparaten arbeiten zu müssen, sowie der hohe
Salzballast.
Gemäß US-Patentschrift 5,106,463 läßt sich die kathodische
Reduktion von Cystin auch in einem ammoniakalischen
Elektrolyten unter Verwendung einer Elektrolysezelle mit
einer Festbettkathode durchführen. Auch hier schließen sich
zwecks Gewinnung von N-Acetylcystein die Acetylierung,
Entsalzung und Isolierung an. Der Reduzierung des
Salzballastes stehen der hohe Aufwand zur Abtrennung der
Stickstoffbase entgegen, insbesondere aber die Bildung von
N,S-Diacetylcystein als Nebenprodukt.
Die WO 97/42358 lehrt ein Verfahren zur Herstellung von N-
Acetylcystein aus Cystin, das eine Acetylierung von Cystin
zu NN'-Diacetylcystin, eine teilweise Entsalzung des
Reaktionsgemisches, eine elektrochemische Reduktion von
NN'-Diacetylcystin zu N-Acetylcystein und eine Isolierung
des N-Acetylcysteins aus einer salzhaltigen wäßrigen Lösung
umfaßt. Die elektrodialytische Entsalzung und
elektrochemische Reduktion können hintereinander
(Alternative A) oder gleichzeitig (Alternative B)
durchgeführt werden. Bei der Alternative A erfolgt die
Reduktion nach vorheriger teilweiser Entsalzung bei etwa
neutralem bis schwach sauren pH-Wert, und zwecks Steigerung
der Effizienz der Elektrodialyse wird das Reaktionsgemisch
der Acetylierung bereits vor der Entsalzung etwa auf pH 6
bis 7 abgesenkt. Auch bei der Alternative B wird die pH-
Absenkung vor der kombinierten elektrochemischen Reduktion
und Entsalzung empfohlen. Die WO 97/42358 lehrt also in
jedem Fall, die elektrochemische Reduktion im neutralen bis
sauren pH-Bereich durchzuführen.
Wie von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
festgestellt wurde, ist die elektrochemische Reduktion von
N,N'-Diacetylcystin im neutralen bis sauren pH-Bereich
wenig effizient. Ferner müssen sich an die elektrochemische
Reduktion weitere Schritte zur Abtrennung des Restsalzes
anschließen - Salze sind nämlich zur Erzielung einer
ausreichenden Leitfähigkeit bei der Reduktion erforderlich
und zudem wandern die Kationen der im Anolyten verwendeten
Base während der Elektrolyse durch den Separator in den
Katholyten ein. Die weiteren Schritte umfassen
vollständiges Eindampfen der Lösung, Ausfällung des Salzes
mit HCl aus methanolischer Lösung, Abdestillieren des
Methanols und Umkristallisation aus Wasser. Damit ist das
Gesamtverfahren nicht nur wenig effizient bezüglich der
Reduktionsstufe, sondern zudem technisch sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß, ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung von N-Acetylcystein aus Cystin
aufzuzeigen, das eine Acetylierung von Cystin und eine
elektrochemische Reduktion umfaßt. Gemäß einer Aufgabe
sollte das Verfahren zu einer Steigerung der
Membranflächenzeitausbeute und Minderung des spezifischen
Energieverbrauchs bei der elektrochemischen Reduktion
führen. Gemäß einer weiteren Aufgabe sollte das
Gesamtverfahren vereinfacht werden.
Gefunden wurde ein Verfahren zur Herstellung eines N-(C2-
bis C6-)Alkanoylcysteins, insbesondere N-Acetylcystein, aus
Cystin, umfassend (i) Acylierung von Cystin in wäßriger
Phase mit einem (C2- bis C6-)Alkancarbonsäureanhydrid oder
-halogenid in Gegenwart eines Alkali- oder
Erdalkalimetallhydroxids unter Aufrechterhaltung eines pH-
Werts von mindestens 8,5 und einer Temperatur von höchstens
10°C, (ii) elektrochemische Reduktion des im
Reaktionsgemisch der Stufe (i) enthaltenen N,N'-Di(C2- bis
C6-)alkanoylcystins unter Verwendung einer Elektrolysezelle
mit einem kathodischen Festbett und (iii) Isolierung des N-
(C2- bis C6-)alkanoylcysteins aus dem Reaktionsgemisch der
Stufe (ii), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das
Reaktionsgemisch der Stufe (i) direkt als Katholyt in der
Stufe (ii) einsetzt, die elektrochemische Reduktion bei
einer Stromdichte von 10 bis 500 mA/cm2 durchführt, das
wäßrige Reaktionsgemisch aus der Stufe (ii) durch
Kontaktieren mit einem stark sauren Kationenaustauscher im
wesentlichen vollständig von anwesenden Alkali- oder
Erdalkalimetallionen befreit, bei der
Ionenaustauscherbehandlung freigesetzte (C2- bis
C6-)Carbonsäure und/oder Halogenwasserstoffsäure
destillativ abtrennt und das N-(C2- bis
C6-)Alkanoylcystein aus dem Destillationssumpf oder
Rückstand isoliert.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte
Ausführungsformen des Verfahrens. Obgleich sich das
Verfahren zur Herstellung unterschiedlich acylierter
Cysteine eignet, richtet sich das Verfahren wegen seiner
technischen Bedeutung insbesondere auf die Herstellung von
N-Acetylcystein, worunter die L- und D-Form als auch das
Racemat des Cysteinderivats verstanden werden.
Entgegen der Lehre der WO 97/42358 wurde gefunden, daß sich
N,N'-Dialkanoylcystin sehr viel effizienter und damit
kostengünstiger im alkalischen als im sauren bis neutralen
pH-Bereich zu den N-Alkanoylcysteinen reduzieren lassen.
Damit ist es möglich, die Reaktionslösung aus der Stufe
(i), bei welcher es sich im allgemeinen um eine Acylierung
nach Schotten-Baumann handelt, unmittelbar also ohne
vorherige Absenkung des pH-Werts, der elektrochemischen
Reduktion gemäß Stufe (ii) zuzuführen. Die Stufe (iii)
umfaßt dann eine Ionenaustauscherbehandlung zur Entfernung
der Kationen und einen Destillationsschritt zur Abtrennung
der dem Alkanoylrest entsprechenden Carbonsäure und/oder im
Falle der weniger bevorzugten Ausführungsform des
Halogenwasserstoffs. Die Kristallisation des N-
Alkanoylcysteins erfolgt somit aus einer salzfreien Lösung
und führt zu einer hohen Reinheit des Produkts. Da keine
Salzsäure zur pH-Absenkung und/oder zur Ausfällung des
Restsalzes eingesetzt wird, ist in der bevorzugten
Ausführungsform erfindungsgemäß ein chloridfreies Produkt
erhältlich. Erfindungsgemäß muß die den Ionenaustauscher
verlassende wäßrige Lösung, insbesondere im Falle der
Herstellung von N-Acetylcystein, nur partiell eingeengt
werden, wobei die Carbonsäure entfernt wird. Daraus
resultieren niedrigere Energiekosten. Mutterlauge aus der
Kristallisation kann in die Stufe (ii) rezykliert werden.
Die abdestillierte Carbonsäure kann anderen Verwendungen
zugeführt werden. Damit ist das Gesamtverfahren technisch
einfacher und wirtschaftlicher zu betreiben.
Die Stufe (i) ist in an sich bekannter Weise durchführbar.
Meistens wird die Acylierung nach Schotten-Baumann
durchgeführt - siehe J. P. Greenstein und M. Winitz,
Chemistry of Amino Acids, Vol 3 (1961), 1917-1918.
Hierbei wird Cystin als Alkali- oder Erdalkalimetallsalz in
Wasser in Lösung gebracht, dann werden ein
Acylierungsmittel, wie ein Carbonsäureanhydrid oder
Carbonsäurehalogenid, und ein Alkali- oder
Erdalkalihydroxid unter Aufrechterhaltung eines pH-Werts
von mindestens 8,5, vorzugsweise bei pH 9 bis 12 und
insbesondere bei pH 9 bis 11 und Kühlung zugegeben. Die
Zugabe des Acylierungsmittels und der Base erfolgen
zweckmäßigerweise parallel, bei der Acetylierung mit
Acetanhydrid kann aber auch die erforderliche Alkalimenge
vorgelegt werden. Zweckmäßigerweise wird die Zugabe bei
einer Temperatur von 0 bis 10°C durchgeführt und im
Bedarfsfall die Umsetzung bei etwa 10 bis 20°C beendet.
Zur Acylierung wird ein Anhydrid oder Säurehalogenid einer
Alkanmonocarbonsäure mit 2 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3 und
insbesondere 2 Kohlenstoffatomen eingesetzt. Der Einsatz
von Anhydriden wird bevorzugt. Zur Herstellung von N-
Acetylcystein wird bevorzugt Acetanhydrid eingesetzt. Das
Einsatzmolverhältnis Cystin zu Acylierungsmittel liegt bei
1 zu mindestens 2; die Verwendung eines Überschusses an
Acylierungsmittel von etwa 5 bis 50% ist zweckmäßig, ein
wesentlich höherer Überschuß wird aber nicht
ausgeschlossen. Ein nur geringer Überschuß ist vorteilhaft
bezüglich der Verringerung des Salzballasts und wird daher
bevorzugt. Das N,N'-(C2- bis C6-)alkanoylcystin und Alkali
oder Erdalkalimetallcarboxylat oder weniger bevorzugt
-halogenid enthaltende alkalische Reaktionsgemisch wird
unmittelbar, also ohne pH-Absenkung und ohne Entsalzung der
Stufe (ii) zugeführt.
Die elektrochemische Reduktion (Stufe (ii)) kann in
beliebigen Elektrolysezellen mit einem oder zwei
Elektrolyträumen mit der Maßgabe durchgeführt werden, daß
sich im Katholytraum ein Festbett aus elektrisch
leitfähigen Partikeln befindet. Die Kathode ist somit als
Festbettkathode mit üblichen Kontaktierelementen zur
Stromzuführung aufgebildet. Die Festbettpartikel bestehen
aus einem unter den Elektrolysebedingungen und gegenüber
dem Katholytmedium stabilen leitfähigem Material aus Metall
oder Kohlenstoff; bevorzugt wird Graphit oder ein
graphithaltiges Material. Die Partikel des Festbetts können
mit der Maßgabe beliebig geformt sein, beispielsweise
kugel-, stäbchen-, sattel- oder granulatförmig, daß der
Katholyt durch die Festbettelektrode fließen kann. Die
Partikel müssen ferner eine ausreichend große wirksame
Oberfläche aufweisen.
Bei zwei Elektrolyträume aufweisenden Elektrolysezellen,
besteht die Anode aus einem üblichen Anodenmaterial, das
gegenüber dem verwendeten Anolyt stabil ist - die Anode
kann beispielsweise aus Nickel, einem Edelmetall, wie
insbesondere Platin, platiniertem Titan, mit
Edelmetalloxiden beschichtetem Titan oder einem
Kohlenstoffmaterial, wie Graphit, bestehen, oder es handelt
sich um eine wasserstoffverzehrende Gasdiffusionselektrode
üblicher Bauart. Katholyt- und Anolytraum sind durch einen
üblichen Separator voneinander getrennt. Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Separator um eine
Kationenaustauschermembran, vorzugsweise um eine solche auf
der Basis eines fluorhaltigen Polymers oder Copolymers mit
Sulfonsäuregruppen (z. B. Membranen, die unter dem Namen
Nafion® beziehungsweise Flemion® der Firma DuPont
beziehungsweise Asahi Glass erhältlich sind).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
umfaßt die in der Stufe (ii) zu verwendende Zelle eine
Kathode aus einem Festbett, durch welches der Katholyt
strömen kann, eine wasserstoffverzehrende
Gasdiffusionsanode (GDA) und eine ionenaustauschende
Schicht zwischen der Festbettkathode und der katalytisch
wirksamen Schicht der GDA. Bei der ionenaustauschenden
Schicht handelt es sich um ein Kationenaustauschermaterial
der vorgenannten Art. Bei der Schicht kann es sich um eine
auf die GDA aufgepreßte Membran handeln, vorzugsweise
handelt es sich aber um eine durch ein- oder mehrmaliges
Beschichten hergestellte Schicht. Zum Beschichten wird eine
Lösung des Kationenaustauschermaterials (Nafion® in
alkoholischer Lösung, wie sie beispielsweise von Fa. Fluka
erhältlich ist) aufgetragen und das Lösungsmittel
abgedampft. Bei Bedarf kann auf eine durch Beschichtung
aufgebrachte dünne Schicht zusätzlich eine Membran
aufgebracht werden; die Schicht und Membran verkleben
miteinander. Die genannte bevorzugte Ausführungsform der
ionenaustauschenden Schicht führt zu einer erhöhten
Stromausbeute und Standzeit der GDA und problemlosen
Konstanthaltung eingestellter Elektrolysebedingungen.
Bei einer zwei Elektrolytkammern umfassenden Zelle ist
außer dem Katholytkreislauf - Katholyt ist das vorzugsweise
pH 9 bis 11 aufweisende Reaktionsgemisch der Stufe (i) -
ein zusätzlicher Anolytkreislauf erforderlich. Der Anolyt
muß ausreichend leitfähig sein; bevorzugt wird ein saurer
oder alkalischer Anolyt, wie verdünnte Schwefelsäure oder
Natronlauge. Die Verwendung eines sauren Anolyts erfordert
im allgemeinen eine teure, mit Edelmetall beschichtete
Anode. Bei Verwendung einer Base als Anolyt, wie
Natronlauge, besteht das Problem, daß die Kationen im
elektrischen Feld aus dem Anolytraum durch den Separator in
den Katholytraum wandern und somit dort der Gehalt an
Metallkationen erhöht wird, was zu einer Erhöhung der
benötigten Ionenaustauscherkapazität in der Stufe (iii)
führt. Diese Probleme werden durch die Verwendung einer
Gasdiffusionsanode behoben.
Elektrolysiert wird mit einer Stromdichte von 10-500 mA/cm2,
vorzugsweise 20 bis 200 mA/cm2, und insbesondere 50
bis 200 mA/cm2. Der Umsatz kann mittels HPLC-Analytik
verfolgt werden. Nach im wesentlichen vollständigen Umsatz
des N,N'-Di(C2-bis C5-)alkanoylcystins wird die
Katholytlösung der Stufe (iii) zugeführt.
Zur Isolierung wird die Katholytlösung mittels eines stark
sauren Kationenaustauschers von anwesenden Alkali- oder
Erdalkaliionen befreit. Hierzu können handelsübliche
Austauscherharze und dem Fachmann bekannte Einrichtungen
und Techniken verwendet werden. Zweckmäßigerweise erfolgt
die Behandlung säulenchromatographisch. Eluiert wird unter
Verwendung von Wasser. Das Eluat enthält außer dem N-
Alkanoylcystein und gegebenenfalls Resten an N,N'-
Dialkanoylcystin die dem Alkanoylrest entsprechende
Carbonsäure, in der weniger bevorzugten Ausführungsform -
Einsatz eines Carbonsäurehalogenids - jedoch
Halogenwasserstoffsäure.
An die Ionenaustauscherbehandlung schließt sich eine
destillative Abtrennung der Carbonsäure an, wobei teilweise
oder vollständig auch Wasser abdestilliert wird.
Vorteilhafterweise erfolgt diese Destillation unter
vermindertem Druck. Aus dem Destillationssumpf oder
Rückstand läßt sich mittels üblicher
Kristallisationstechniken das N-(C2- bis C6-)alkanoyl
cystein gewinnen und bei Bedarf reinigen und/oder
kristallisieren.
Wie bereits zuvor angeführt, gelingt es mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren, die Reduktion mit wesentlich
höherem Durchsatz, d. h. Membranflächenzeitausbeute und
geringerem spezifischen Energieverbrauch, durchzuführen als
dies nach dem vorbekannten Verfahren möglich war.
Gleichzeitig ist das Verfahren der Isolierung einfach und
führt zu reinen Produkten. Die nachfolgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele veranschaulichen die Erfindung und
deren Vorteile.
61 g L-Cystin wurden in 150 ml 5 M NaOH (= 5-molare
Natronlauge) gelöst, die Lösung auf 5 bis 10°C
abgekühlt. Hierzu wurden 54 ml Acetanhydrid und 74 ml
5 M NaOH parallel so langsam zugegeben, daß der pH-
Wert zwischen 10 bis 11 und die Temperatur unter 10°C
gehalten werden konnten. Nach 30 Minuten
Nachreaktion betrug der pH-Wert 10.
Die gemäß Stufe (i) erhaltene Lösung wurde in einer
kommerziell erhältlichen, mit einer
Kationenaustauschermembran geteilten Elektrolysezelle
mit einem Festbett aus Graphitpartikeln (3-4 mm) als
Kathode, einem Nickelblech als Anode und einer
Kationenaustauschermembran (Nafion®, Fa. DuPont) als
Separator, bei einer Membranfläche von 18 cm2
elektrochemisch reduziert. Als Anolyt wurde 3,5 M
NaOH verwendet, die Stromdichte betug 100 mA/cm2.
Nach einem Stromfluß von 19,1 Ah wurde bei einem
Umsatz von 94% (Analytik mittels HPLC) eine Ausbeute
an N-Acetyl-L-cystein (NAC) von 92% mit einer
Stromausbeute von 65% erzielt. Daraus errechnet sich
eine Membranflächenzeitausbeute von 4,0 kg NAC/h m2
und ein spezifischer Energieverbrauch von 1,6 kWh/kg
NAC.
In der Katholytlösung (V = 380 ml) waren folgende
Bestandteile enthalten: 1,65 mol Na+, 0,57 mol
Acetat, 76 g N-Acetyl-L-cystein (NAC) und 4,8 g NN'-
Diacetyl-L-cystin (Ac2Cyss); der pH-Wert betrug 13.
Die Katholytlösung aus der Stufe (ii) wurde
säulenchromatographisch mit Hilfe eines stark sauren
Ionenaustauschers (C 150 der Purolite Co.)
entmineralisiert. Das Eluat (V = 930 ml) enthielt
kein Na+, 76 g NAC, 4,8 g Ac2Cyss und 0,57 mol
Essigsäure; der pH-Wert betrug 2.
Das Eluat wurde im Wasserstrahlvakuum bis zur
beginnenden Kristallabscheidung eingeengt. Die sich
bildenden Kristalle wurden abgenutscht und mit
2-Propanol/Wasser (70/30) gewaschen. Die erhaltene
Mutterlauge wurde nochmals im Wasserstrahlvakuum bis
zur beginnenden Kristallabscheidung eingeengt, und
mit den erhaltenen Kristallen wurde wie oben
verfahren. Erhalten wurden: 48,2 g N-Acetyl-L-cystein
(getrocknete Kristalle, 98%ige Reinheit) (Summe aus
1. und 2. Fraktion). In der verbliebenen Mutterlauge
(V = 50 ml) waren 17,5 g N-Acetyl-L-cystein und 11 g
N,N'-Diacetyl-L-cystin enthalten. Die Mutterlauge
wurde in den Katholyten rezirkuliert.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Zelle, welche
jedoch eine Platinanode enthielt, wurde unter
Verwendung einer 3 M Schwefelsäure als Anolyt bei
einer Stromdichte von 100 mA/cm2 elektrochemisch
reduziert. Nach einem Stromfluß von 18,9 Ah wurden
ein Umsatz an N,N'-Diacetyl-L-cystin (Ac2Cyss) von
99% und eine Ausbeute an N-Acetyl-L-cystein (NAC)
von 94% erzielt; Stromausbeute 67%;
Membranflächenzeitausbeute 4,1 kg NAC/h m2;
spezifischer Energieverbrauch 1,3 kWh/kg NAC.
Membranflächenzeitausbeute 4,1 kg NAC/h m2;
spezifischer Energieverbrauch 1,3 kWh/kg NAC.
Die Katholytlösung (350 ml) enthielt 1,12 mol Na+,
0,57 mol Acetat, 77,5 g NAC und 0,8 g Ac2Cyss; der
pH-Wert betrug 7.
Analog Stufe (iii) des Beispiels 1 wurde die
Katholytlösung aus der Stufe (ii) entmineralisiert.
Das Eluat (930 ml) enthielt 77,5 g NAC, 0,57 mol
Essigsäure und 0,8 g Ac2Cyss; der pH-Wert betrug 2.
Analog Beispiel 1 wurde das Eluat konzentriert und
daraus NAC isoliert. Erhalten wurden 60,3 g NAC
(getrocknet, 98%ige Reinheit). Die noch NAC und
Ac2Cyss enthaltende Mutterlauge der Kristallisation
wurde in den Katholyten rezykliert.
Zellenaufbau: Die Zelle umfaßte einen Katholytraum, einen
Gasraum (Wasserstoff) und dazwischen eine GDA mit einer
Kationenaustauscher-Beschichtung. Die verwendete Rundzelle
wies eine Elektrodenfläche von 19,6 cm2 auf. Die
Wasserstoffverzehr-Anode bestand aus einem hydrophilen
Graphitvlies (Cloth A der Fa. E-Tek), auf welchem der
Katalysator (10% Pt auf Vulcan XC-72 der Fa. E-Tek)
vermischt mit Teflon-Suspension (Hostaflon® TF5032 mit
60% PTFE in Wasser der Fa. Hoechst) aufgebracht wurde. Auf
die Katalysatorschicht wurde eine alkoholische Lösung von
Nafion® (20 Gew.-% Nafion® der Fa. Fluka) mit einer
Beladung von etwa 0,3 g/cm2 gegossen. Unmittelbar danach
wurde eine sehr dünne, wenig quellbare polymere
Kationenaustauschermembran, wie sie z. B. von Fa. Gore,
Elkton (USA) erhältlich ist, aufgelegt. Die Membran
verklebte mit der noch nicht getrockneten Beschichtung.
Anschließend wurde der Verbund bei einer Temperatur von
100°C getrocknet. Die fertige GDA mit Membranschicht wurde
auf der Vliesseite mit einem Pt-Netz kontaktiert, auf das
Pt-Netz wurden Graphitpartikel (d = 3-4 mm der Fa. Conradty)
gegeben. Darüber kam ein zweites Pt-Netz, welches
den Strom auf das Anodensegment übertrug. Auf der
gegenüberliegenden Seite der Membran befand sich der
Kathodenraum, gefüllt mit 3-4 mm Graphitpartikeln (Fa. Conradty)
als Elektrode. Die Festbettelektxode wurde durch
eine leitfähige inerte Kontaktplatte aus Graphit
kontaktiert. Die Dicke des anodischen Festbetts betrug etwa
9 mm; die Dicke des kathodischen Festbetts etwa 16 mm.
Versuchsdurchführung: In einem Kreislaufgefäß wurde die
wäßrige Lösung vorgelegt. Die Lösung wurde mit einer
Kreislaufpumpe in die Zelle gefördert. Von der Zelle
gelangte die Lösung zurück in das Kreislaufgefäß. Aus dem
Kreislaufgefäß wurden Proben gezogen, die mittels HPLC
analysiert wurden. Die Zelle wurde über einen Gleichrichter
galvanostatisch betrieben. Die Klemmenspannung wurde
aufgezeichnet.
Eingesetzt wurde eine wäßrige Lösung, wie sie bei der
Acetylierung nach Schotten-Baumann unter Einsatz von
Acetanhydrid und NaOH unter Aufrechterhaltung eines pH-
Werts von 9 mit nachfolgender nicht erfindungsgemäßer
Einstellung des pH-Wertes auf etwa 7 erhalten wurde; die
Lösung hatte einen Gehalt von 254 g/l NN'-Diacetyl-L-cystin
(Ac2Cyss), 145 g/l Natriumacetat. Die Tabelle zeigt die
Versuchsparameter.
Die Stromdichte betrug 51 mA/cm2, die Stromausbeute 60%,
der Umsatz 94%, die Ausbeute an AcCys 84%, die
Membranflächenzeitausbeute betrug 1,8 kg/(h.m2), der
spezifische Energiebedarf betrug 1,2 kWh/kg.
Durch Einsatz einer nicht neutralisierten Schotten-Baumann-
Lösung lassen sich die Leistungsdaten wesentlich steigern.
Das Beispiel verdeutlicht aber den Aufbau und Verwendung
einer in der Stufe (ii) bevorzugt zu verwendenden Zelle.
34 g Cystin wurden in 270 ml 3 M
Natronlauge gelöst, die Lösung auf 5 bis 10°C
abgekühlt. Nun wurden 40 ml Acetanhydrid langsam
zugegeben, wobei eine Temperatur von unter 10°C
eingehalten wurde. Nach 30 Minuten Nachreaktion
betrug der pH-Wert 4, 4.
Die Lösung der Stufe (i) wurde in einer geteilten
Zelle mit Graphitpartikeln (3-4 mm) als Kathode,
Platin als Anode und einer Nafion®-Membran als
Separator bei einer Membranfläche von 18 cm2
elektrochemisch reduziert. Als Anolyt wurde 3 M
Schwefelsäure verwendet, die Stromdichte betrug 100 mA/cm2.
Nach einem Stromfluß von 10,8 Ah wurden ein
Umsatz von 20%, eine Ausbeute von 19% (mittels HPLC
bestimmt) und eine Stromausbeute von 13% erzielt.
Daraus errechnet sich eine Membranflächenzeitausbeute
von 0,8 kg/h m2 und eine spezifische Energie von 6,4 kWh/kg
NAC. Die Katholytlösung enthielt 8,8 g NAC,
36,5 g Ac2Cyss, 0,81 mol Na+ und 0,51 mol Acetat;
pH-Wert 4,4.
L-Cystin wurde gemäß Stufe (i) des Beispiels 1 hergestellt
und mittels eines stark sauren Ionenaustauschers
entmineralisiert. Die Lösung (930 ml) enthielt 82,3 g
Ac2Cyss, 0 mol Na+ und 0,57 mol Essigsäure; der pH-Wert
betrug 2,3.
Diese Lösung wurde als Katholyt der elektrochemischen
Reduktion zugeführt. Die Zelle entsprach jener des
Beispiels 2; als Anolyt diente 3 M Schwefelsäure. Reduziert
wurde bei einer Stromdichte von 100 mA/cm2. Nach einem
Stromfluß von 50,2 Ah wurde ein Ac2Cyss-Umsatz von 41%
(HPLC-Analytik) erzielt. Die Ausbeute an NAC betrug 37%,
die Stromausbeute 10%. Die Membranflächenzeitausbeute
betrug 0,6 kg NAC/h m2, der spezifische Energieverbrauch
7,7 kWh/kg NAC. Die Katholytlösung (930 ml) enthielt 30,6 g
NAC und 49,2 g Ac2Cyss, 0,57 mol Essigsäure und hatte einen
pH-Wert von 2,0.
24 g (99,87 mmol) L-Cystin wurden unter Einsatz von 50 ml
Acetanhydrid und 600 ml 2-molarer Natronlauge zu Ac2Cyss
acetyliert - theoretisch 99,87 mmol Ac2Cyss. Dann wurde mit
145 ml 6 N HCl (= 0,87 mol HCl) neutralisiert. Es schloß
sich die Elektrodialyse an, wobei der Überschuß
Natriumacetat abgetrennt wurde; verfahrensbedingt hatte die
in der elektrochemischen Reduktion eingesetzte Lösung einen
pH-Wert von 5,3.
Reduziert wurde mit einer Stromdichte von 25 bis 50 mA/cm2.
Die Lösung wurde mit einer Ladung von 24 Ah umgesetzt. Nach
dem Faradayschen Gesetz können hiermit theoretisch ntheor. =
86400 [C]/2.96485 [C/mol] = 447,7 mmol Ac2Cyss zu NAC
reduziert werden. Maximal umgesetzt wurden aber nur 99,87 mmol
Ac2Cyss. Die maximale Stromausbeute beträgt somit
99,87 mmol/447,7 mmol.100% = 22%.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines N-(C2- bis
C6-)Alkanoylcysteins, insbesondere N-Acetylcystein, aus
Cystin, umfassend (i) Acylierung von Cystin in wäßriger
Phase mit einem (C2- bis C6-)Alkancarbonsäureanhydrid
oder -halogenid in Gegenwart eines Alkali- oder
Erdalkalimetallhydroxids unter Aufrechterhaltung eines
pH-Werts von mindestens 8,5 und einer Temperatur von
höchstens 10°C, (ii) elektrochemische Reduktion des im
Reaktionsgemisch der Stufe (i) enthaltenen N,N'-Di(C2-
bis C6-)alkanoylcystins unter Verwendung einer
Elektrolysezelle mit einem kathodischen Festbett und
(iii) Isolierung des N-(C2- bis C6)Alkanoylcysteins aus
dem Reaktionsgemisch der Stufe (ii),
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch der Stufe (i) direkt als
Katholyt in der Stufe (ii) einsetzt, die
elektrochemische Reduktion bei einer Stromdichte von 10
bis 500 mA/cm2 durchführt, das wäßrige Reaktionsgemisch
aus der Stufe (ii) durch Kontaktieren mit einem stark
sauren Kationenaustauscher im wesentlichen vollständig
von anwesenden Metallionen befreit, bei der
Ionenaustauscherbehandlung freigesetzte (C2- bis
C6-)Carbonsäure und/oder Halogenwasserstoffsäure
destillativ abtrennt und das N-(C2- bis
C6-)Alkanoylcystein aus dem Destillationssumpf oder
Rückstand isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von N-Acetyl-
L-cystein aus L-Cystin,
dadurch gekennzeichnet,
daß man L-Cystin unter Einsatz von 2 bis 3 Mol
Acetanhydrid pro Mol L-Cystin und Natriumhydroxid und
Aufrechterhaltung eines pH-Werts von 9 bis 12,
insbesondere 10 bis 11, acetyliert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die elektrochemische Reduktion unter Verwendung
einer einen Anolyt- und einen Katholytraum und eine
dazwischen angeordnete Kationenaustauschermembran
umfassende Elektrolysezelle durchführt, wobei man als
Anolyt eine leitfähige wäßrige Lösung, insbesondere
eine mineralsaure Lösung oder eine
Alkalihydroxidlösung, verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die elektrochemische Reduktion unter Verwendung
einer ein kathodisches Festbett und eine
wasserstoffverzehrende Gasdiffusionsanode umfassenden
Elektrolysezelle durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festbettkathode und Gasdiffusionsanode der zu
verwendenden Elektrolysezelle durch eine mit der
Katalysatorschicht der Gasdiffusionsanode fest
verbundenen Kationenaustauscherschicht voneinander
getrennt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kationenaustauscherschicht ein
Sulfonsäuregruppen enthaltendes Fluorpolymeres oder
-copolymeres ist und aufgebracht wurde durch ein
Verfahren umfassend ein- oder mehrmaliges Beschichten
der Katalysatorschicht der Gasdiffusionsanode mittels
einer das Kationenaustauschermaterial enthaltenden
Lösung und Verdunsten des Lösungsmittels.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die elektrochemische Reduktion bei einer
Stromdichte von 50 bis 200 mA/cm2 durchführt.
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