DE19836523A1 - Haltevorrichtung zum vertikalen Anordnen eines Rohres oder einer Stange - Google Patents

Haltevorrichtung zum vertikalen Anordnen eines Rohres oder einer Stange

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    • E04—BUILDING
    • E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253—Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2269—Mounting poles or posts to the holder in a socket
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für ein Rohr oder eine Stange im Erdreich, die auch ohne Werkzeug im Boden verankert werden kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für ein Rohr oder eine Stange, die auch ohne Werkzeug im Boden ver­ ankert werden kann.
Rohrhülsen zur Aufnahme von Pfosten sind bekannt. Diese haben den Nachteil, daß ein schwerer Hammer benötigt wird, um sie in den Boden schlagen zu können. Dabei wird auch das obere Rohrende oder das Gewinde beschädigt, und ein genaues senk­ rechtes Einbringen in den Boden ist nicht möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt diese Mängel.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung dient der Mast 7 selbst als Hammer, um diese in das Erdreich zu schlagen. Dazu wird in die Haltevorrichtung der Länge nach freibeweglich der Mast 7 gesteckt und von Hand kräftig abwärts gerammt, wobei der untere Rand des Mastes 7 auf den ringförmigen Ansatz 5 trifft, und dabei - bedingt durch die Masse des Mastes 7 und der menschlichen Körperkraft - die Haltevorrich­ tung ruckweise in den Boden rutscht.
Aufgrund der Passung zwischen dem Mast 7 und der Innenfläche des Rohres 1 kann ein schräges Ausweichen der Haltevorrich­ tung während des Einschlagens verhindert werden bzw. kann der Mast 7 während des Einschlagens noch genau senkrecht gedrückt werden, um anschließend die Haltevorrichtung bis zur endgültigen Tiefe in den Boden zu rammen.
Anstelle des ringförmigen Ansatzes 5 kann ein Querbolzen in der Wandung des Rohres 1 verankert sein.
Der untere Rand des Mastes 7 kann direkt auf die schräge innere aberfläche der Spitze 2 schlagend einwirken.
Ah der Haltevorrichtung kann ein Wulst 8 fest angebracht,oder von oben aufgeschoben werden, so daß eine zusätzliche Kipp­ festigkeit im Boden erreicht wird.
An dem Rohr 1, oder auf dem Wulst 8, können Flügel 3 befestigt werden, die das Verdrehen der Haltevorrichtung verhindern.
Ah dem Rohr 1 können Blattfedern 4 angebracht werden, die sich beim Einschlagen der Haltevorrichtung flach an das Rohr anlegen, und die beim Versuch des ungewollten Wiederheraus­ ziehens aufspreizen, und dies erschweren.
Auch verhindern die Blattfedern 4 das Verdrehen der Haltevor­ richtung.
Mit einer Feststellschraube 10 kann der Mast 7 in der Halte­ vorrichtung festgehalten werden.
An dem Gewinde 9 können Verschlußkappen, Schraubkappen mit Klemmvorrichtungen für den Mast 7, oder ein Herausziehwerk­ zeug angebracht werden. An den Schraubkappen können beliebige Gegenstände befestigt werden. So kann auf den Schraubkappen auch ein Mast mit Befestigungsflansch aufgeschraubt werden.
Die Haltevorrichtung kann aus Metall- oder Kunststoff bestehen. Die Spitze 2 kann aus Nylon, und das Rohr aus Stahl sein.
Die bevorzugten Maße des Rohres 1 aus Stahl sind: Länge ca. 45cm, Innendurchmesser ca. 45mm, zur Aufnahme eines mehrere Kilogramm schweren Mastes 7 mit einem Durchmesser von 34mm.
Bevorzugt ist auch eine Haltevorrichtung aus Stahl mit einer Länge von 60cm, zur Aufnahme eines 60mm dicken Mastes 7.
Bevorzugt ist ferner eine Haltevorrichtung aus Nylon in einer Länge von 10 bis 20cm zur Aufnahme eines 10 bis 20mm dicken Stabes.
Die Zeichnung Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Haltevorrich­ tung schematisch.
Die Haltevorrichtung besteht aus einem Rohr 1, mit einer Spitze 2, an dem Rohr 1 wahlweise ringsum mehrere daran befestigte Flügel 3 oder, Blattfedern 4, einem ringförmigen Ansatz 5 mit einer Aufschlagfläche 6, einer Feststellschrau­ be 10 für einen Mast 7, einem Wulst 8 sowie wahlweise einem Gewinde 9.

Claims (17)

1. Halte-und Befestigungsvorrichtung zum vertikalen Anordnen eines pfahl- oder pfostenförmigen Gegenstandes im Erdreich mit einem Rohr (1) und einer daran befestigten Spitze (2), dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Ansatz (5) vorgesehen ist, der als Aufschlagfläche (6) dient.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagfläche (6) eine Scheibe ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagfläche (6) ein Querbolzen ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wulst (8) das Rohr (i) im oberen Bereich verdickt.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohr (1) Flügel (3) befestigt sind.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-4, daß die Flügel (3) an dem Wulst (8) angebracht sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-4 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wulst (8) mit den Flügeln (3) auf dem Rohr (1) klemmend befestigt ist.
8, Haltevorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohr (1) Blattfedern (4) angebracht sind.
9. Haltevorrichtung nach, Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sich am oberen Ende des Rohres (1) ein Gewinde (8) befindet.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes am Rohr (1) eine Fest­ stellschraube angebracht ist.
11. Haltevorrichtung, nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeich­ net, daß sie aus Stahl besteht.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeich­ net, daß sie aus schlagzähem Kunststoff, wie z. B. Nylon besteht.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) aus Stahl und die Spitze (2) aus Kunststoff besteht.
14. Haltevorrichtung nach-Anspruch 1-11 und 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Rohres (1) in etwa 60cm und der Innendurchmesser des Rohres (1) in etwa 60mm betragen.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-11 und 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Rohres (1) in etwa 45cm, und der Innendurchmesser des Rohres (1) in etwa 45mm beträgt.
16. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-11 und 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Rohres (1) in etwa 10 bis 20cm, und der Innendurchmesser des Rohres (1) in etwa 10-20mm beträgt.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitze (2) abnehmbar, oder mit einem Gewinde versehen abschraubbar ist.
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