DE19834927B4 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut - Google Patents

Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut Download PDF

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Abstract

Arbeitsverfahren zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus Lagerplätzen mittels eines Lagerfahrzeuges mit einer Ein- und Auslagerungsvorrichtung,
wobei zum Ein- und Auslagern von Stückgut die Ein- und Auslagerungsvorrichtung von dem Lagerfahrzeug vor einem Lagerplatz positioniert wird, anschließend das Stückgut kraftschlüssig von einer Greif- und Zieheinheit über Greifelemente ergriffen und zumindest teilweise hiervon in Ein- und Auslagerungsrichtung bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bewegung in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) das Stückgut (8) zusätzlich von einem der Greif- und Zieheinheit (11) zugeordneten Saugelement (14) ergriffen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 89 00 536 U1 ist eine Hochregalanlage mit einem Regalbediengerät bekannt, dessen Hochregal aus zwei gegenüberliegenden und einen Gang für das Regalbediengerät begrenzenden Regalen mit in Zeilen und Spalten ausgerichteten Fächern besteht. Das Regalbediengerät weist einen vertikalen Mast auf, an dem eine Ein- und Auslagerungsvorrichtung für das Stückgut, insbesondere von Behältern oder Kästen, verfahrbar ist. Diese Ein- und Auslagerungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kettenförderer sowie einer Greif- und Zieheinheit. Die Greif- und Zieheinheit beinhaltet Antriebe für die Zieh- bzw. Schubbewegung und für die Greifbewegung mittels eines Paares von Greifelementen. Diese Greifelemente weisen in Ein- und Auslagerungsrichtung gesehen zwei voneinander beabstandete Greifbereiche auf, mittels derer das aus einem Regalfach herausragende Ende eines Behälters oder Kartons kraftschlüssig ergriffen werden kann. Anschließend werden die Greifelemente von dem Ziehantrieb in Richtung der Ein- und Auslagerungsvorrichtung bewegt. Hierbei wird von dem Behälter der zwischen dem Regal und dem Regalbediengerät vorhandene Spalt überwunden und anschließend auf den Kettenförderer gezogen. Nun können die Greifelemente gelöst werden und der Behälter wird von dem Kettenförderer in die Mitte der Ein- und Auslagerungsvorrichtung des Regalbediengeräts gefördert. Jetzt wird die sich nun innerhalb der Außenkontur des Regalbediengeräts befindliche Greif- und Zieheinheit wieder an den Behälter angestellt, um diesen während der Verfahrbewegung des Regalbediengerätes zu sichern.
  • Die Greifelemente der Greif- und Zieheinheit weisen nur jeweils an ihren Enden Greifbereiche auf, um die aus dem Regal herausragenden Enden der Behälter kraftschlüssig zu ergreifen und anschließend ein Überfahren des Abstandspaltes zwischen den Regalfächern und dem Kettenförderer der Ein- und Auslagerungsvorrichtung des Regalbediengeräts zu ermöglichen. Diese Art des kraftschlüssigen Ergreifen des Stückgutes ist nur möglich, wenn das Stückgut ausreichend formstabil ist. Somit sind Kartons mit geringen Wanddicken und mit Waren gefüllte Kartons, deren Waren wie z. B. Textilien die Formstabilität des Kartons nicht unterstützen, nicht oder nicht ausreichend sicher von den Greifelementen handhabbar.
  • Desweiteren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 39 17 486 A1 eine weitere Hochregalanlage mit einem Regalbediengerät bekannt. Dieses Regalbediengerät zeichnet sich durch eine Ein- und Auslagerungsvorrichtung mit einer Greif- und Zieheinheit aus, die zum Ergreifen des Stückguts ausschließlich Saugelemente aufweist. Für den Ein- und Auslagerungvorgang sind die Saugelemente an die aus den Hochregalen in Richtung des Regalbediengeräts gerichtete Stirnfläche des Stückguts anlegbar. Da hierdurch ein seitliches Ergreifen des Stückguts vermieden wird, kann hier Bauraum eingespart werden.
  • Diese Art des Ergreifens des Stückguts mit einem an dessen Stirnfläche anlegbaren Saugelementes eignet sich jedoch nur für Stückgüter in Form von Behältern und ausreichend formstabilen Paketen, da die gesamte Kraft zum Herausziehen des Stückgutes aus dem Hochregalfach von dessen Stirnfläche aufgenommen werden muß. Beschädigungen oder Zerstörungen von als Pakete oder Kartons ausgebildeten Stückgütern sind hier nicht ausgeschlossen.
  • Ferner zeigt die DE 37 25 795 A1 ein weiteres Regalbediengerät mit in Fahrtrichtung gesehen jeweils vorne und hinten angeordneten und somit mitfahrenden Regalen. Diese Regale dienen zur Zwischenlagerung der in bzw. aus dem Regallagersystem ein- bzw. auszulagernden Stückgütern auf dem Regalbediengerät. Da die Stückgut- Ein- und Auslagerungsrichtungen der mitfahrenden Regale und dem Regallagersystem um 90° zueinander versetzt sind, ist die an dem Mast des Regalbediengerätes vertikal verfahrbare Ein- und Auslagerungsvorrichtung auf einer Drehvorrichtung angeordnet.
  • Aus der DE 26 15 260 C2 ist eine Handhabungsvorrichtung für Eierpaletten mit hierin abgesetzten Eiern bekannt. Diese zeichnet sich im Wesentlichen durch ein rechteckiges Kastenhohlprofil aus, dessen Innenabmessungen an die Außenabmessung der Eierpalette mit einem umlaufenden Rand angepasst sind. Zum Festklemmen bzw. Untergreifen des Randes der Eierpalette ist ein aufblasbares schlauchförmiges Halteorgan vorgesehen, alternativ dazu ein um eine vertikale Achse schwenkbares Element, mit dem der Rand der Kartonpalette untergriffen werden kann. Weiter sind hierzu seitlich an den Rand anlegbare Stifte gezeigt, die teilweise mit einer Rifflung zum Halten des Randes versehen sind. Da trotz der die Eierpalette von vier Seiten haltenden Greifelemente die Haltekraft bei beschädigten sowie aufgeweichten Eierpaletten nicht ausreichend ist, ist es zusätzlich vorgesehen, die in den Kartonpaletten beförderten Eier über Saugkappen zu halten. Die Saugkappen sind über Rohrstutzen mit einem ersten Rohrrahmen verbunden. Durch den Rohrrahmen verlaufen auch die Unterdruckleitungen zum Aufbringen der Saugkraft in den Saugkappen. Durch die Saugkappen wird die Kartonpalette von dem Gewicht der Eier entlastet und ist somit einfacher sowie sicherer handhabbar. Die Saugkappen dienen ausschließlich zur Handhabung der Eier; die Eierpalette wird nur von den Greifern gehalten.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus vorzugsweise einen durchgehenden Boden aufweisenden Lagerplätzen zu schaffen, die eine Handhabung von begrenzt instabilen Stückgut, wie z. B. halb gefüllten Paketen oder weichen Kartons sicher ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus vorzugsweise einen durchgehenden Boden aufweisenden Lagerplätzen durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
  • Die Erfindung macht gleichermaßen eine Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus vorzugsweise einen durchgehenden Boden aufweisenden Lagerplätzen verfügbar, die sich durch die Merkmale des Anspruches 5 auszeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 6 bis 10 angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren sowie bei der Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut in bzw. aus Lagerplätzen mittels eines Lagerfahrzeuges mit einer Ein- und Auslagerungsvorrichtung durch die Kombination von dem kraftschlüssigen Ergreifen des Stückguts mittels Greifelementen mit dem zusätzlichen Ergreifen der Stückgüter über ein Saugelement erreicht, daß in besonders zuverlässiger Weise Stückgüter ein- und ausgelagert werden können. Das vorstehende Verfahren und die Vorrichtung eignen sich hierdurch bevorzugt für die Handhabung von nicht ausreichend formstabilen Kartons, die den nur kraftschlüssig arbeitenden Greifelementen keinen ausreichenden Widerstand zur Erhöhung des Reibschlusses entgegenbringen können. Hierbei handelt es sich entweder um Kartons deren Wandung entweder zu dünn ist oder in denen der transportierte Inhalt, wie z. B. Textilien, die Formstabilität des Kartons nicht unterstützt. Auch können hiermit nur teilweise gefüllte Kartons gehandhabt werden.
  • Besonders vorteilhaft ergibt sich durch die Kombination des Ergreifen des Stückguts an seinen Seitenflächen über die Greifelemente und an deren dem Lagerfahrzeug zugewandten Stirnfläche über das Saugelement, daß die Seiten- und Stirnflächen des Kartons nicht überbelastet werden und somit der Karton nicht zerstört wird. Hierzu sind vorzugsweise großflächige Greifelemente vorgesehen. Die Greifelemente weisen hier in einer bevorzugten Ausführungsform an dem der Greif- und Zieheinheit abgewandten Ende eine leicht in Richtung des Stückguts gewinkelte Abschlußfläche auf, die den Reibschluß zwischen den Greifelementen und dem Stückgut erhöht.
  • Desweiteren erweist sich als vorteilhaft, daß von dem Lagerfahrzeug die Ein- und Auslagerungsvorrichtung derart vor einem Lagerplatz positioniert wird, daß in Ein- und Auslagerungsrichtung gesehen die Auflagefläche des abgebenden Lagerplatzes bzw. einer der Ein- und Auslagerungsrichtung zugeordneten und abgebenden Plattform gegenüber dem aufnehmenden Lagerplatz bzw. der aufnehmenden Plattform gegenüber niveaumäßig über einen Versatz leicht nach unten versetzt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß während der schiebenden oder ziehenden Ein- und Auslagerungsbewegung das Stückgut, insbesondere die forminstabilen Kartons, nicht an der Vorderkante des aufnehmenden Lagerplatzes oder der Plattform hängenbleibt. Dieser besonderen Anfahrposition wird vorrichtungs- und verfahrensgemäß dahingehend Rechnung getragen, daß vor der Auslagerungsbewegung die Saugelemente mindestens um den Versatz vertikal nach oben verfahren werden, um diese nach erfolgter Auslagerungsbewegung und Öffnen der Greifelemente zusammen mit dem Stückgut nach unten absenken zu können. Hierzu sind die Saugelemente auf einer Grundplatte montiert, die in Vertikalrichtung auf der Plattform geführt ist. Vorteilhafterweise erfolgt nach der Absenkbewegung des Stückguts auf der Plattform ein Zusammenfahren der Greifelemente, um die Stückgüter für die Verfahrbewegung des Lagerfahrzeuges zu sichern.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die Saugelemente mit plattenförmigen und in Ein- bzw. Auslagerungsrichtung federnden Saugköpfen zu versehen, die mit einer Unterdruckversorgung verbunden sind. Durch die federnde Ausbildung der Saugköpfe ist gewährleistet, daß diese sicher an den stirnseitigen Seitenfläche des Stückguts andocken können.
  • Ferner erweist sich als vorteilhaft, die quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung verfahrbaren Greifelemente antriebsmäßig derart zu verbinden, daß diese synchron aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Hierdurch ist es möglich, auch schief auf der Plattform oder dem Lagerplatz abgestellte Stückgüter durch Zusammenfahren der Greifelemente mittig zur Plattform auszurichten. Da vor Einsetzen der Greifbewegung und einer möglichen Zentrierung des Stückguts die Saugelemente die Stirnseite des Stückguts bereits ergriffen haben, sind die Saugelemente mit der Grundplatte zusätzlich seitlich verschiebbar geführt. In konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, das erste und zweite Greifelement über eine Kolbenzylindereinheit miteinander zu verbinden und auch anzutreiben. Zusätzlich sind das erste und zweite Greifelement über ein Hebelgetriebe zur Synchronisierung der Greifbewegung verbunden.
  • Vorzugsweise ist die Greif- und Zieheinheit an einer einzigen Führungsschiene in Ein- und Auslagerungsrichtung bewegbar gelagert, wobei die Führungsschiene mittig zur Plattform ausgerichtet ist. Im Zusammenhang mit der als Drehscheibe ausgebildeten Plattform ergibt sich durch die mittige Lagerung der Vorteil, daß trotz der runden Außenkanten der Plattform und der Zwischenplatte eine maximale Verstellbewegung der Greif- und Zieheinheit möglich ist.
  • Die vorliegende Ein- und Auslagerungsvorrichtung eignet sich besonders für die Verwendung in als Regalbediengerät ausgebildeten Lagerfahrzeugen, die als Fächer in einem Regal ausgebildete Lagerplätze bedienen und im wesentlichen aus einem Fahrwerk und einem vertikalen Mast bestehen. An diesem Mast ist die erfindungsgemäße Ein- und Auslagerungsvorrichtung vertikal verfahrbar. In Verbindung mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Ein- und Auslagerungsvorrichtung für die Handhabung von Kartons sind die Lagerplätze mit einer durchgehenden bodenartigen Aufnahmefläche ausgebildet, um die Kartons der verschiedenen Abmessungen sicher lagern zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Regallagers mit einer Ein- und Auslagerungsvorrichtung in einem Gang zwischen zwei Regalen,
  • 2 eine Ausschnittvergrößerung von 1 aus dem Bereich der Ein- und Auslagerungsvorrichtung,
  • 3 eine Draufsicht von 2 und
  • 4 eine Seitensansicht von 2.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Regallagers, das im wesentlichen zwei parallel zueinander, gegenüberliegend und einen Gang 1 begrenzenden Regalen 2 und einem in dem Gang 1 entlang der Regale 2 bewegbaren Lagerfahrzeugs 3 besteht, das als Regalbediengerät ausgebildet ist. Das Lagerfahrzeug 3 ist über ein Fahrwerk 4 auf einer Schiene 5 in dem Gang 1 verfahrbar. Die Regale 2 weisen jeweils als Fächer ausgebildete Lagerplätze 6 auf, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind und durchgehende Böden 7 zur Aufnahme des Stückgutes 8 aufweisen, da vornehmlich als Stückgut 8 Pakete und Kartons verschiedener Abmessungen gelagert werden. Für die Einlagerung von Stückgut, vorzugsweise Behältern, mit gleichen Abmessungen ist anstatt von vollflächigen Böden 7 auch die seitliche Unterstützung durch Auflagschienen denkbar.
  • Das Lagerfahrzeug 3 weist neben seinem Fahrwerk 5 als weiteren wesentlichen Bestandteil einen vertikalen Mast 9 auf, der an dem Fahrwerk 5 befestigt ist und an dem eine Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 vertikal verfahrbar ist. Die Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 dient zum Ein- und Auslagern des als Pakete und Kartons ausgebildeten Stückgutes 8 und besteht im wesentlichen aus einer Greif- und Zieheinheit 11 und einer Plattform 12. Vorzugsweise ist eine einzige Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 an dem Lagerfahrzeug 4 vorgesehen. Mittels der Greif- und Zieheinheit 11, die in der Ein- und Auslagerungsrichtung E bewegbar ist, ist das Stückgut 8 aus dem Lagerplatz 6 herauszuziehbar bzw. in diesen hineinschiebbar. Außerdem weist die Greif- und Zieheinheit 11 für die Greifbewegung ein Paar Greifelemente 13 und hierzu zusätzlich Saugelemente 14 auf, um das Stückgut 8 seitlich an seinen Seitenflächen 15a zu ergreifen und an seiner dem Gang 1 zugewandten stirnseitigen Seitenfläche 15b ansaugen zu können. Die Greifelemente 13 sind für den Greifvorgang in einer horizontalen Ebene quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung E in einer Greifrichtung G (s. 3) aufeinander zu- und voneinander weg verfahrbar.
  • Anhand der 2, die eine Ausschnittsvergrößerung von 1 aus dem Bereich der Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 zeigt, wird deren Aufbau näher erläutert. Im vorliegenden Fall ist das Lagerfahrzeug 3 als Regalbediengerät ausgebildet, so daß die Basis der Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 ein rahmenförmiger Hubtisch 16 ist, der vertikal an dem Mast 9 des Lagerfahrzeuges 3 verfahrbar ist. Desweiteren ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß anhand einer einzigen Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 Stückgüter 8 – in Richtung des Ganges 1 des Lagerfahrzeuges 3 gesehen – in Lagerplätze 6 des rechten oder linken Regals 2 (s. 1) ein- und ausgelagert werden können. Hierzu weist die Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 eine zentral auf dem Hubtisch 16 angeordnete Drehachse 17 auf, auf der eine in Draufsicht gesehen runde Zwischenplatte 18 gelagert ist. Die Zwischenplatte 18 ist über einen nicht dargestellten Drehantrieb um wahlweise 90°, 180° oder 270° drehbar. Hierfür wird ein Drehantrieb eingesetzt, der als Servoantrieb oder Kolbenzylindereinheit in Abhängigkeit von dem erforderlichen Drehwinkel der Zwischenplatte 18 ausgebildet sein kann. Auf der Zwischenplatte 18 ist die zuvor beschriebene Plattform 12 angeordnet, von der die Stückgüter 8 in Richtung der Lagerplätze 6 verschoben werden können. Die Plattform 12 weist in Draufsicht gesehen einen rechteckigen Querschnitt mit entsprechend der Zwischenplatte 18 abgerundeten Ecken auf und dessen Längsseiten sind in Ein- und Auslagerungsrichtung E ausgerichtet. Die Plattform 12 ist mittig und in Ein- und Auslagerungsrichung E unter Beibehaltung eines Spaltes geteilt (s. 3) um die Greif- und Zieheinheit 11 an einer einzigen Führungsschiene 36 über einen Schlitten 35 führen zu können. Die mittige Führung erlaubt die größtmögliche Verschiebebewegung der Greif- und Zieheinheit 11.
  • Desweiteren ist aus der 2 ersichtlich, daß die Saugelemente 14 neben einer nicht dargestellten Strahlpumpe zur Unterdruckerzeugung mittels Druckluft, einen balgenförmigen und in Ein- und Auslagerungsrichtung E federnden Saugkopf 23 sowie eine vertikal und quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung E ausgerichteten Anschlagplatte 21 und eine hierzu parallel ausgerichtete und beabstandete Grundplatte 22 zur Befestigung der Saugköpfe 23 aufweist. Die aus dem Saugkopf 23, der Anschlagplatte 21 und der Grundplatte 22 gebildete Baueinheit ist über eine nicht dargestellte pneumatische Kolben-/Zylindereinheit in Vertikalrichtung heb- und senkbar. Diese Bewegungsmöglichkeit ist erforderlich, um das aus einem Lagerplatz 6 herausgezogene Stückgut 8 auf die Plattform 12 absenken zu können. Diese Absenkbewegung ist bedingt dadurch, daß die Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 derart vor dem zur Auslagerung anstehenden Lagerplatz 6 positioniert wird, daß die Plattform 12 mit einem Versatz V, d. h. in Vertikalrichtung gesehen leicht nach unten versetzt, zur Auflagefläche 7 der Lagerplätze 6 ausgerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die aus den Lagerplätzen 6 herausgezogenen Stückgüter, nachdem sie den zwischen Auflagefläche 7 und der Plattform 12 vorhandenen Spalt S überwunden haben, nicht an der Vorderkante der Plattform 12 hängenbleiben.
  • Ferner ist ersichtlich, daß die Greif- und Zieheinheit 11 großflächige Greifelemente 13 aufweisen, die quer und horizontal zur Ein- und Auslagerungsrichtung E gesehen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und in Ein- und Auslagerungsrichtung E nahezu eine Länge aufweisen, die der Hälfte der Länge der Plattform 12 entspricht. Hierdurch ist gewährleistet, daß durch den großflächigen Kontakt der Greifelemente 13 mit dem Stückgut 8 die Handhabungskräfte großflächig an das Stückgut 8 übertragen werden und dieses gleichzeitig hierbei geschont wird.
  • Der 3, die eine Draufsicht von 2 zeigt, ist zu entnehmen, daß die Zwischenplatte 18 als Kreisscheibe ausgebildet ist. Auf dieser Zwischenplatte 18 ist die geteilte Plattform 12 angeordnet, entlang derer in ein Ein- und Auslagerungsrichtung E die Greif- und Zieheinheit 11 verschiebbar ist. Die Verschiebebewegung erfolgt über einen Zahnriemen 24, der abschnittsweise parallel zur Ein- und Auslagerungsrichtung E verläuft und hierzu über zwei Umlenkrollen 25 geführt ist. Angetrieben wird der Zahnriemen über einen Elektromotor 26 mit einer entsprechenden Antriebsrolle 27.
  • Außerdem ist ersichtlich, daß die Greifelemente 13 im wesentlichen jeweils aus einem Führungsteil 28 und einem Greifteil 29 bestehen. Das Greifteil 29 ist, wie zuvor bei der 2 bereits beschrieben, als rechteckförmiges Blech ausgebildet, das in Ein- und Auslagerungsrichtung E gesehen an dem dem zu beladenden oder entladenden Lagerplatz 6 zugewandten Ende eine in Richtung des Stückgutes 8 leicht abgewinkelte Abschrägung 30 aufweist. Durch diese Abschrägung 30 wird eine Art Greifkante gebildet, wodurch der Reibschluß zwischen dem Greifteil 29 und dem Stückgut 8 erhöht wird. Die Führungsteile 28 der Greifelemente 13 sind entlang einer quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung E und horizontal ausgerichteten Führungsschiene 31 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Über diese Bewegung erfolgt das Ergreifen des Stückgutes 8 und das Lösen der Greifteile 29 von dem Stückgut 8. Der Antrieb der Greifelemente 13 erfolgt über eine Kolben-Zylindereinheit 32, die ebenfalls quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung E sowie horizontal ausgerichtet ist. Das stangenseitige Ende der Kolben-Zylindereinheit 32 ist an dem ersten Greifelement 13a und das andere kolbenseitige Ende der Kolbenzylindereinheit 32 an dem zweiten Greifelement 13b angelenkt. Damit die beiden Greifelemente 13a, b synchron zueinander bewegt werden können, ist das erste Greifelement 13a über ein Hebelgestänge mit dem zweiten Greifelement 13b verbunden.
  • Die Ausbildung dieses Hebelgestänges ist der 4 zu entnehmen, die eine Seitenansicht von 2 zeigt. Dieses Hebelgestänge besteht im wesentlichen aus einem Doppelhebel 33 und zwei Verbindungsstangen 34a und 34b. Der Doppelhebel 33 ist im Bereich der Saugelemente 14 auf der Zwischenplatte 18 um eine horizontale und in Ein- und Auslagerungsrichtung E gerichtete Achse schwenkbar gelagert. An den jeweiligen Enden des Doppelhebels 33 sind um ebenfalls horizontal und in Ein- und Auslagerungsrichtung E gerichtete Achsen jeweils die Verbindungsstangen 34a, b angelenkt, deren freie Enden um entsprechend ausgerichtete Achsen gelenkig mit den Greifelementen 13a, b verbunden sind. Durch diese Verbindung der Greifelemente 13a und 13b über die Verbindungstangen 34a und 34b sowie den Doppelhebel 33 ist gewährleistet, daß die Greifelemente 13 synchron aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Durch diese synchrone Bewegung der Greifelemente 13 ist gleichzeitig auch möglich nicht zentrisch zur Mitte der Plattform 12 ausgerichtete Stückgutteile 8 durch den Greifvorgang mittig zur Plattform 12 auszurichten. Da bei diesem Ausrichtvorgang die Saugelemente 14 mit dem Stückgut 8 bereits verbunden sind, ist die aus den Saugköpfen 23, der Grundplatte 22 und der Anschlagplatte 21 zusätzlich quer sowie horizontal zur Ein- und Auslagerungsrichtung E bewegbar gelagert. Darüberhinaus erfolgt ein weiteres Ausrichten des Stückguts 8 durch die Anlage des Stückguts 8 über die Saugelemente 23 an die Anschlagplatte 21.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird anhand der 2 ein Auslagerungsvorgang eines als Karton ausgebildeten Stückgutteils 8 aus einem Lagerplatz 6 eines Regals 2 näher beschrieben. Zu Beginn positioniert das Lagerfahrzeug 3 die Ein- und Auslagerungsvorrichtung 10 vor dem zu entleerenden Lagerplatz 6. Hierbei ist die Plattform 12 um einen Versatz V tiefer als die Auflagefläche 7 des Lagerplatzes 6. Der Versatz V beträgt hierbei etwa 20 mm. Zunächst werden die Greifelemente 13 soweit wie möglich auseinandergefahren. Die Greif- und Zieheiheit 11 wird über den Elektromotor 26 angetrieben in Ein- und Auslagerungsrichtung E verfahren. Hierbei fahren die Greifteile 29 der Greifelemente 13 jeweils seitlich neben dem in dem Lagerplatz 6 ruhenden Stückgutteil 8 ein und die Saugköpfe 23 der Saugelemente 14 kommen zur Anlage mit der stirnseitigen Seitenfläche 15b des Stückguts 8 und werden soweit gestaucht bis die Anschlagplatte 21 zumindest teilweise an dem Stückgutteil 8 anliegt. Gleichzeitig mit dem Andockvorgang des Saugkopfes 23 an die Seitenfläche 15b wird auch deren Unterdruckversorgung in Gang gesetzt. Durch das Ansaugen erfolgt eine vollflächige Anlage des Stückguts 8 an die Anschlagplatte 21 und eine Ausrichtung des Stückguts 8. Bevor die Greif- und Zieheinheit 11 in das Regalfach einfährt, wurde zuvor das Saugelement 14 über eine nicht dargestellte pneumatische Kolben-/Zylindereinheit um zumindest den Versatz V angehoben. Dieses Anheben ist erforderlich um das Stückgutteil 8 nach Herausziehen aus dem Lagerplatz 6 auf die Plattform 12 absenken zu können. Wenn dieses Absenken des Saugelementes 14 in Richtung der Plattform 12 nicht erfolgt, würde das Stückgutteil 8 mit seiner Bodenfläche nicht vollflächig auf der Plattform 1 aufliegen. Um die Absenkbewegung des Saugelementes 14 durchzuführen, werden zuvor die Greifelemente 13 leicht gelöst und nach erfolgtem Absenkvorgang wieder an das Stückgutteil 8 angelegt, um dieses während der Verfahrbewegung des Lagerfahrzeuges 3 gegen Verrutschen und Herunterfallen zu sichern.
  • 1
    Gang
    2
    Regal
    3
    Lagerfahrzeug
    4
    Fahrwerk
    5
    Schiene
    6
    Lagerplätze
    7
    Auflagefläche
    8
    Stückgut
    9
    Mast
    10
    Ein- und Auslagerungsvorrichtung
    11
    Greif- und Zieheinheit
    12
    Plattform
    13
    Greifelement
    14
    Saugelement
    15a, b
    Seitenflächen
    16
    Hubtisch
    17
    Drehachse
    18
    Zwischenplatte
    19
    Drehantrieb
    21
    Anschlagplatte
    22
    Grundplatte
    23
    Saugkopf
    24
    Zahnriemen
    25
    Umlenkrollen
    26
    Elektromotor
    27
    Antriebsrolle
    28
    Führungsteil
    29
    Greifteil
    30
    Abschrägung
    31
    Führungsschiene
    32
    Kolben-/Zylindereinheit
    33
    Doppelhebel
    34a, b
    Verbindungsstangen
    35
    Schlitten
    36
    Führungsschiene
    v
    Versatz
    S
    Spalt
    E
    Ein- und Auslagerungsrichtung
    G
    Greifrichtung

Claims (12)

  1. Arbeitsverfahren zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus Lagerplätzen mittels eines Lagerfahrzeuges mit einer Ein- und Auslagerungsvorrichtung, wobei zum Ein- und Auslagern von Stückgut die Ein- und Auslagerungsvorrichtung von dem Lagerfahrzeug vor einem Lagerplatz positioniert wird, anschließend das Stückgut kraftschlüssig von einer Greif- und Zieheinheit über Greifelemente ergriffen und zumindest teilweise hiervon in Ein- und Auslagerungsrichtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) das Stückgut (8) zusätzlich von einem der Greif- und Zieheinheit (11) zugeordneten Saugelement (14) ergriffen wird.
  2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) das Stückgut (8) an den in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) gesehen seitlichen Seitenflächen (15a) von den Greifelementen (13) und an der der Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) zugewandten stirnseitigen Seitenfläche (15b) von den Saugelementen (14) Zieheinheit (11) ergriffen wird.
  3. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Auslagern von Stückgut (8) die Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) von dem Lagerfahrzeug vor einem Lagerplatz (6) positioniert wird, daß in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) gesehen die Auflagefläche (7) des abgebenden Lagerplatzes (6) bzw. einer Plattform (12) der Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) gegenüber dem aufnehmenden Lagerplatzes (6) bzw. einer Plattform (12) niveaumäßg um einen Versatz (V) leicht nach unten versetzt ist, daß vor der Auslagerungsbewegung die Saugelemente (14) mindestens um den Versatz (V) vertikal nach oben Arbeitsverfahren werden und daß nach erfolgter Auslagerungsbewegung die Greifelemente (13) geöffnet werden und somit das von den Saugelementen (14) gehaltene Stückgut (8) flächig auf die Plattform (12) abgesenkt wird.
  4. Arbeitsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Absenkbewegung des Stückguts (8) auf die Plattform (12) die Greifelemente (13) für die Verfahrbewegung des Lagerfahrzeuges (3) das Stückgut (8) ergreifen.
  5. Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgut, insbesondere von Paketen, Kartons und Behältern, in bzw. aus Lagerplätzen, mit einer in Ein- und Auslagerungsrichtung bewegbaren und das Stückgut kraftschlüssig mittels Greifelementen ergreifenden Greif-/Zieheinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Greif-/Zieheinheit (11) neben den Greifelementen (13) mindestens ein Saugelement (14) zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (13) und die Saugelemente (14) derart an der Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) angeordnet sind, daß für die Bewegung in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) das Stückgut (8) an den in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) gesehen seitlichen Seitenflächen (15a) von den Greifelementen (13) und an der der Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) zugewandten stirnseitigen Seitenfläche (15b) von den Saugelementen (14) Zieheinheit (11) ergriffen wird.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugelemente (14) balgenförmige und in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) federnde Saugköpfe (23) aufweisen, die mit einer Unterdruckversorgung verbunden und auf einer Grundplatte (22) angeordnet sind, die vertikal verfahrbar auf der Plattform (12) geführt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Zieheinheit (11) einen Schlitten (35) aufweist, der an einer einzigen Führungsschiene (36) in Ein- und Auslagerungsrichtung (E) verschiebbar gelagert ist, wobei die Führungsschiene. (36) mittig zur Plattform (12) ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (36) auf einer Zwischenplatte (18) angeordnet ist, die für die Ein- und Auslagerung des Stückguts (8) in verschiedene horizontale Richtungen um eine vertikal verlaufende Drehachse (17) bewegbar gelagert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Greifelemente (13) vorgesehen sind, die an dem Schlitten (35) quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung (E) und weitestgehed horizontal geführt sind und für die Greifbewegung das erste Greifelement (13) über eine Kolben-/Zylindereinheit (32) mit dem zweiten Greifelement (13) verbunden ist sowie zur Synchronisierung der Bewegung die beiden Greifelemente (13) diese über ein Hebelgetriebe (33, 34a, b) miteinander verbunden sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerfahrzeug (3) als Regalbediengerät und die Lagerplätze (6) als Fächer in einem Regal (2) ausgebildet sind, das Regalbediengerät im wesentlichen aus einem Fahrwerk (4), einem vertikalen Mast (9) und der an dem Mast (9) vertikal verfahrbaren Ein- und Auslagerungsvorrichtung (10) mit der Plattform (12) zur Aufnahme des Stückguts (9) besteht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplätze (6) eine durchgehende bodenartige Aufnahmefläche (7) aufweisen für die Lagerung von als Kartons ausgebildeten Stückguts (8).
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