DE19834448C2 - Nagelanker für geschäumten Beton - Google Patents

Nagelanker für geschäumten Beton

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Nagelanker (1) für Gasbeton (geschäumten Beton) mit hohem Widerstand gegen Zugkräfte auch beim Auftreten von Haarrissen, indem die Schenkel beim Eintreiben des Ankers in den Gasbeton (21) in unterschiedliche Richtungen abgespreizt werden und dabei eine in mehrere Richtungen wirkende Befestigungskraft entwickeln. Zwei übereinanderliegende Metallstreifen (2, 3) sind in einer in Längsrichtung verlaufenden Linie umgebogen und an einem Ende miteinander verbunden. Wenigstens einer der beiden Metallstreifen (3) ist an seinem anderen Ende an der dem anderen Metallstreifen (2) zugewandten Seite mit einer abgewinkelten Fläche (5) versehen. Wenn der Anker in den Gasbeton eingetrieben wird, wird er in mehrere verschiedene Richtungen aufgespreizt. Der Anker behält auf diese Weise auch dann einen hohen Widerstand gegen Zugkräfte, wenn Haarrisse in dem Gasbeton entstehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen verankerungsfähigen Nagel für geschäumten Beton (Leicht- bzw. Gasbeton, im folgenden als Gasbeton bezeichnet) zum Befestigen unterschiedlicher Gegen­ stände an einer aus Gasbeton bestehenden Hängedecke oder Wand.
Beispielsweise benötigt man beim Herstellen einer Hängedecke oder zum Anbringen von Fenstern und Türen in einer Wand dann, wenn die Decke oder die Wand aus Gasbeton besteht, An­ ker zum Befestigen von Betonhaken für die Hängedecke oder Anschlußteile zum Anbringen der Fenster oder Türen.
Solche Anker bekannter Art sind als Dübel aus Kunststoff oder Metall ausgebildet und werden in vorgefertigte Löcher in den Beton eingeführt. Eine Art dieser Dübel wird durch eine Verdickung verspannt, bei einer anderen Art wird das Ende des Dübels durch Einführen von Schrauben in den Dübel erweitert, und in einer weiteren Art hat der Dübel ein Ge­ winde und wird durch eine Schraube festgelegt.
Im Verlauf der Zeit, nachdem ein Anker in den Gasbeton ein­ gebracht worden ist, können sich im Bereich der Befesti­ gungsstelle Haarrisse bilden. Derartige Haarrisse setzen den Zugwiderstand des Ankers deutlich herab und schwächen damit die Haltekraft des Ankers. Hierdurch kann sich der Anker möglicherweise lockern und herausfallen.
Die EP-0061742 beschreibt einen Nagel mit zwei Beinen, wel­ che an einem Ende mittels einer Schweißung miteinander ver­ bunden sind. Die Beine weisen Rippen auf, welche an dem Bein entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Linie umgebogen sind. Weiter sind an den unteren Enden der Beine geneigte Flächen ausgebildet, welche zueinander ausgerichtet sind.
Aus der EP-0046809 ist ein Nagel bekannt, welcher ein Paar von Nagelschaftstücken aufweist. Am Ende der Nagel­ schaftstücke sind einander zugewendete geneigte Flächen aus­ gebildet. Zwischen den Nagelschaftstücken ist ein Streifen aus plastisch verformbarem Metall angeordnet, welches sich beim Einschlagen des Nagels in eine Wand plastisch verformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Gasbeton verwendbaren Nagelanker zu schaffen, der durch Ausspreizen von Schenkeln in mehrere verschiedene Richtungen beim Ein­ treiben in den Gasbeton einen hohen Zugwiderstand beibehält und daher eine in viele Richtungen wirksame Befestigungs­ kraft aufweist.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch die Merkmale des An­ spruchs 1, bzw. 5 bzw. 6 gelöst.
Erfindungsgemäß weist ein Nagelanker für Gasbeton zwei überein­ anderliegende Metallstreifen auf, die beide entlang einer längs verlaufenden Linie umgebogen und an deren einem Ende miteinan­ der verbunden sind, wobei wenigstens eine der beiden Me­ tallstreifen an dem anderen Ende auf der dem anderen Me­ tallstreifen zugewandten Seite mit einer nach innen geneigten Fläche ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbei­ spiele in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungs­ form des Nagelankers,
Fig. 1B eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungs­ form des Nagelankers,
Fig. 1C eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungs­ form des Nagelankers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungs­ form des Nagelankers,
Fig. 3A und 3B perspektivische Ansichten einer vierten Ausfüh­ rungsform des Nagelankers,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausfüh­ rungsform des Nagelankers,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungs­ form des Nagelankers,
Fig. 6A einen Längsschnitt des Nagelankers nach der zweiten Ausführungsform im in den Gasbeton eingetriebenem Zu­ stand,
Fig. 6B eine Endansicht des Nagelankers nach Fig. 6A.
Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1A zeigt einen Nagelanker 1 nach der ersten Ausführungs­ form, mit zwei Metallstreifen 2, 3, die entlang einer in Längs­ richtung verlaufenden Linie umgebogen sind, so daß sie eine L- förmige Gestalt haben, in der die rechteckigen Seitenflächen 2a und 3a übereinander liegen. Die beiden Metallstreifen 2, 3 sind an ihren hinteren Enden miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Schweißung 4. Von den beiden Metallstreifen 2, 3 ist zumindest der äußere Streifen 3 an seinem anderen, vorderen En­ de und an seiner dem inneren Streifen 2 gegenüberliegenden Sei­ tenfläche 3a mit abgewinkelten Flächen 5 versehen, die von dem vorderen Ende nach hinten und innen verlaufen.
Die Seitenflächen 2a, 3a der Metallstreifen 2, 3 liegen lose aneinander mit Ausnahme der Kopf- bzw. hinteren Enden, an denen sie miteinander verschweißt sind. Dadurch können sich die Sei­ tenflächen 3a an ihrem anderen, vorderen Ende, wo die abgewin­ kelten Flächen 5 ausgebildet sind, von den Seitenflächen 2a des inneren Metallstreifens 2 weg nach außen spreizen.
Am hinteren Ende des äußeren Metallstreifens 3 ist einteilig ein nach außen vorstehender Kopf 6 ausgebildet. Der Kopf 6 kann jedoch auch nach innen ragen oder auch fehlen, je nach dem vor­ gesehenen Anwendungszweck. Die Seitenflächen 2a des inneren Me­ tallstreifens 2 können mit gleichen abgewinkelten Flächen 5 wie die gegenüberliegenden abgewinkelten Flächen 5 versehen sein.
Der in Fig. 1B gezeigte Nagelanker nach der zweiten Ausfüh­ rungsform unterscheidet sich von dem Nagelanker 1 der ersten Ausführungsform dadurch, daß er keinen Kopf aufweist und daß an seinem Kopf- bzw. hinteren Ende ein Halteteil 8 an die Innen­ seite des inneren Metallstreifens 2 angeschweißt ist. Das Halteteil 8 weist eine Gewindebohrung 7 auf, in die eine Schraube eingeschraubt werden kann.
Der in Fig. 2 gezeigte Nagelanker nach der dritten Ausführungs­ form unterscheidet sich von dem Nagelanker 1 der ersten oder zweiten Ausführungsform dadurch, daß entlang der Linie, in der der äußere Metallstreifen 3 gebogen ist, ein Schnitt 9 vorhan­ den ist. Durch den Schnitt 9 sind die Seitenflächen 3a von ih­ rem vorderen Ende an bis nahe an ihr hinteres Ende voneinander getrennt, so daß die Seitenflächen 3a leichter auseinander ge­ spreizt werden können. Obgleich nicht dargestellt, kann ein gleicher Schnitt auch entlang einer Linie ausgebildet sein, an der der innere Metallstreifen umgebogen ist, von seinem vorde­ ren Ende bis nahe an sein hinteres Ende.
Der in Fig. 3A und 3B gezeigte Nagelanker 1 hat einen Me­ tallstreifen 2, der entlang einer längs verlaufenden Linie in die Querschnittsform des Buchstabens L umgebogen ist, um zwei rechteckige Seitenflächen 2a zu bilden. Auf die Außenflächen der Seitenflächen 2a der Metallstreifen 2 sind jeweils spreiz­ bare metallische Seitenflächen 3a aufgelegt und an ihren hinte­ ren Enden mit den hinteren Enden der Seitenflächen 2a ver­ schweißt. An den anderen, vorderen Enden der Seitenflächen 3a sind gegenüber den Außenflächen der Seitenflächen 2a abge­ schrägte Flächen 5 ausgebildet.
Fig. 3B zeigt den Zustand, in dem die spreizbaren metallischen Streifen 3a nach dem Eintreiben in den Gasbeton aufgespreizt sind. Wie bei den anderen Ausführungsformen kann auch hier ein Schnitt entlang der Linie, an der der Metallstreifen 2 umgebo­ gen ist, vom vorderen Ende bis zu einem Punkt nahe beim hinte­ ren Ende angebracht sein.
Der in Fig. 1C gezeigte Nagelanker nach der fünften Ausfüh­ rungsform unterscheidet sich von dem der vierten Ausführungs­ form dadurch, daß zwischen den einander zugewandten Flächen der Seitenflächen 2a und der spreizbaren metallischen Seitenflächen 3a biegsame Metallstreifen 10 angeordnet sind, und daß die Sei­ tenflächen 2a, die spreizbaren metallischen Seitenflächen 3a und die biegsamen Streifen 10 an ihren Kopfenden bei 4 mitein­ ander verschweißt sind. Fig. 1C zeigt den Zustand, in dem die spreizbaren metallischen Seitenflächen 3a durch das Eintreiben in Gasbeton gespreizt sind. Nach dem Eintreiben werden die ur­ sprünglich flachen biegsamen Streifen 10 unter der Druckkraft des Gasbetons in eine Zickzack-Form gebogen.
Die Nagelanker 1 nach der dritten bis fünften Ausführungsform haben sämtlich einen L-förmigen Querschnitt. Statt dessen kön­ nen sie jedoch auch einen Querschnitt in Form eines ⊐ aufwei­ sen, so daß sie an drei Seiten spreizbar sind.
Der Nagelanker 1 nach der in Fig. 4 gezeigten sechsten Ausfüh­ rungsform hat zwei U-förmig gestaltete Metallstreifen 11, 12, die übereinandergelegt sind. An ihren Kopfenden sind die Strei­ fen 11, 12 miteinander verbunden. Von den beiden Metallstreifen 11, 12 hat zumindest der äußere Streifen 12 an seinem anderen, vorderen Ende gegenüber dem Streifen 11 eine abgewinkelte Flä­ che 5. Der äußere Metallstreifen 12 ist durch Schnitte 9, die vom vorderen zum hinteren Ende verlaufen, in mehrere spreizbare Seitenflächen 12a aufgeteilt.
Bei dem Nagelanker 1 nach der in Fig. 5 dargestellten siebten Ausführungsform ist ein teilweiser offener, rohrförmiger äuße­ rer Metallstreifen 14 auf die Außenfläche eines metallischen Rohres 13 aufgelegt. Das metallische Rohr 13 und der äußere Me­ tallstreifen 14 sind an ihren Kopfenden miteinander verbunden. Am vorderen Ende ist der äußere Metallstreifen 14 gegenüber dem Rohr 13 mit einer geneigten Fläche 5 versehen. Der äußere Me­ tallstreifen 14 ist durch einen Einschnitt 9 in mehrere spreiz­ bare Seitenflächen 14a aufgeteilt, die vom vorderen Ende zum Kopfende hin verlaufen.
Bei den in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen ist die Zahl der in die äußeren Metallstreifen 12, 14 eingebrachten Schnitte 9 nicht begrenzt.
Für sämtliche Ausführungsformen können wahlweise auch der Kopf 6, das Halteteil 8 und die biegsamen Streifen 10 verwendet wer­ den.
Der erfindungsgemäße Nagelanker dient dazu, einen Haken für ei­ ne Hängedecke zu befestigen oder Anschlußteile zum Anbringen eines Fensters oder einer Tür in einem Bauteil aus Gasbeton an­ zubringen, um eine Hängedecke einzubringen oder ein Fenster oder eine Tür in eine Wand zu einzubauen. Je nach der Art des in dem Gasbeton zu befestigenden Bauteils wird von den ver­ schiedenen Ausführungsformen ein geeigneter Anker ausgewählt.
Beispielsweise kann ein Nagelanker 1 in den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 in eine Wand aus Gasbeton eingetrieben werden, und an den Ankerkopf wird ein Anschlußstück für ein Schiebefen­ ster angeschweißt, um das Fenster an der Wand zu befestigen.
Der Nagelanker 1 in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird in ein Bauteil aus Gasbeton eingetrieben, und in der Ge­ windebohrung 7 des Halteteils 8 wird unter Verwendung einer Schraubenmutter ein Aufhänger für eine Hängedecke befestigt, um die Hängedecke aufzubauen.
Der Nagelanker 1 mit dem am Kopf befestigen Halteteil 8 dient zum Einbauern eines Türrahmens, indem man den Anker in eine Wand aus Gasbeton eintreibt und ein Türrahmenbefestigungsteil mittels einer Schraube festlegt.
Die Fig. 6A und 6B zeigen den Nagelanker nach der zweiten Aus­ führungsform in Gasbeton 21 eingetrieben. Da die Metallstreifen 2, 3 mit ihren z. B. durch Schweißen verbundenen Kopfenden in den Gasbeton 21 eingetrieben werden, spreizt sich der äußere Streifen 3 unter der Wirkung der abgewinkelten Flächen 5 an dem anderen, vorderen Ende allmählich nach außen, wobei Gasbeton 21 zwischen den beiden Streifen 2, 3 eingeschlossen wird.
Infolge des Abspreizens in dem Gasbeton 21 wächst die Zugwider­ standskraft des Metallstreifens 3 an. Da die Metallstreifen 2, 3 eine L-förmige Schnittgestalt haben, werden die Seitenflächen 3a in verschiedene Richtungen abgespreizt.
Selbst wenn daher in dem Gasbeton, in den der Nagelanker 1 ein­ getrieben worden ist, ein Haarriß 22 auftreten sollte, der bis zu einem der gespreizten Teile reicht, behält der andere ge­ spreizte Teil die hohe Zugwiderstandskraft und verhindert damit ein Lockern oder Herausfallen des Ankers.
Bei dem Nagelanker 1 in den anderen Ausführungsformen weisen in gleicher Weise die abgespreizten Teile in unterschiedliche Richtungen, wenn der Anker in den Gasbeton eingetrieben ist, so daß er ebenfalls beim Auftreten eines Haarrisses in dem Gasbe­ ton eine hohe Zugwiderstandskraft aufweist.
Durch den Kopf und/oder das Halteteil kann der Anwendungsbe­ reich des Nagelankers erweitert werden.
Die biegsamen Streifen zwischen den aneinandergrenzenden Sei­ tenflächen drücken den Gasbeton zwischen sich stark zusammen. Damit verhindern die biegsamen Streifen ein Zurückgehen der Seitenflächen in ihre ursprüngliche Form und verbessern damit weiter die Zugwiderstandskraft.
Gegenstand der Erfindung ist zusammengefaßt ein Nagelanker 1 für Gasbeton (geschäumten Beton) mit hohem Widerstand gegen Zugkräfte auch beim Auftreten von Haarrissen, indem die Schen­ kel beim Eintreiben des Ankers in den Gasbeton 21 in unter­ schiedliche Richtungen abgespreizt werden und dabei eine in mehrere Richtungen wirkende Befestigungskraft entwickeln. Zwei übereinanderliegende Metallstreifen 2, 3 sind in einer in Längsrichtung verlaufenden Linie umgebogen und an einem Ende miteinander verbunden. Wenigstens einer der beiden Metallstrei­ fen 3 ist an seinem anderen Ende an der dem anderen Me­ tallstreifen 2 zugewandten Seite mit einer abgewinkelten Fläche 5 versehen. Wenn der Anker in den Gasbeton eingetrieben wird, wird er in mehrere verschiedene Richtungen aufgespreizt. Der Anker behält auf diese Weise auch dann einen hohen Widerstand gegen Zugkräfte, wenn Haarrisse in dem Gasbeton entstehen.

Claims (6)

1. Nagelanker (1) für Gasbeton (geschäumter Beton) (21), mit einem ersten Metallstreifen (2), welcher entlang einer ersten in seiner Längsrichtung verlaufenden Linie gebogen ist und einem zweiten Metallstreifen (3), wel­ cher entlang einer zweiten in seiner Längsrichtung ver­ laufenden Linie gebogen ist, wobei beide Metallstreifen an einem Ende miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die ersten und zweiten in Längsrichtung ver­ laufenden Linien miteinander decken,
dass in dem zweiten Metallstreifen (3) ein Schnitt (9) vorhanden ist, welcher sich von dessen anderem Ende zu einem Punkt nahe dem einen Ende entlang der zweiten in Längsrichtung verlaufenden Linie erstreckt, um den zweiten Metallstreifen (3) in zwei Bereiche (3a, 3a) zu unterteilen,
wobei jeder der beiden Bereiche (3a, 3a) eine geneigte Fläche (5) an seinem anderen Ende an der zum ersten Me­ tallstreifen (2) hin gerichteten Seite aufweist.
2. Nagelanker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten einer der beiden Metallstreifen (2, 3) einen durch Biegen angeformten Kopf (6) aufweist.
3. Nagelanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass ein Halteteil (8) an der Innenseite desjeni­ gen Metallstreifens (2) angebracht ist, der infolge der Biegung den inneren Metallstreifen bildet.
4. Nagelanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den aneinander liegenden Seitenflächen (2a, 3a) der beiden Metallstreifen (2, 3) biegsame Streifen (10) angeordnet sind, und dass die beiden Metallstreifen (2, 3) und die biegsamen Streifen (10) an dem hinteren Ende miteinander verbunden sind.
5. Nagelanker (1), gekennzeichnet durch zwei Metallstrei­ fen (11, 12) mit U-förmigem Querschnitt, die übereinan­ der liegen und an einem hinteren Ende miteinander ver­ bunden sind, und von denen wenigstens der äußere Me­ tallstreifen (12) an dem anderen, vorderen Ende auf der dem inneren Metallstreifen (11) zugewandten Seitenflä­ che (12a) eine nach innen geneigte Fläche (5) und einen vom vorderen zum hinteren Ende verlaufenden Schnitt (9) aufweist.
6. Nagelanker (1), gekennzeichnet durch ein metallisches Rohr (13) und einen teilweise offenen, über der Außen­ seite des metallischen Rohres (13) liegenden rohrförmi­ gen äußeren Metallstreifen (14), der mit dem metalli­ schen Rohr (13) an einem Ende verbunden ist, wobei der äußere Metallstreifen (14) an seinem vorderen Ende an der dem inneren metallischen Rohr (13) zugewandten Sei­ tenfläche eine abgewinkelte Fläche (5) und einen vom vorderen zum hinteren Ende verlaufenden Schnitt (9) aufweist.
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