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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Innenbehälter mit einem Heizelement
für einen
Heißwasserspeicher
mit einem Wassereinlauf und einem Wasserauslauf. Derartige Heißwasserspeicher
dienen der Erwärmung
von Trinkwasser und der anschließenden Bevorratung des erwärmten Wassers.
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Bekannte
Heißwasserspeicher
kommen bevorzugt zum Einsatz, wenn die Warmwassererzeugung und -bereitstellung
in unmittelbarer Nähe
der Entnahmestelle erfolgen soll. Ein gattungsgemäßer Heißwasserspeicher
ist beispielsweise in der
DE
197 22 635 A1 beschrieben. In dieser
DE
197 22 635 A1 wird auch der sonstige Stand der Technik
ausführlich beschrieben,
so dass an dieser Stelle nur eine summarische Darstellung erfolgen
muss.
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Hinsichtlich
des verwendeten Heizelements unterscheidet sich der in der genannten
Schrift verwendete Innenbehälter
nicht von dem sonstigen Stand der Technik. Üblicherweise kommen Heizelemente
mit einem gewendelten Rohrheizkörper,
auch Heizflansch genannt, zum Einsatz. Ein derartiger Heizflansch
wird von dem im Innenbehälter
gespeicherten Wasser allseits umspült. Dies führt zu einer undefinierten
Erwärmung
des umgebenden Wassers und letztlich zu undefinierten Strömungsverhältnissen,
woraus eine schlechte Durchmischung des Wassers resultiert.
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Die
bislang eingesetzten Heizelemente bei Heißwasserspeichern weisen außerdem den
Nachteil auf, dass sie eine relativ hohe Ausfallquote besitzen,
insbesondere im Fehlerfall bei einer Überhitzung schnell zur Selbstzerstörung neigen.
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Aus
der
EP 0 585 015 A1 ist
ein Heizgerät
für Flüssigkeiten
bekannt, welches in Form eines Wasserkochers ausgestaltet ist. Dieses
Heizgerät
dient der Erwärmung
einer Flüssigkeit
in einem topfartigen Behälter
und weist ein flächenförmiges Heizelement unter
Verwendung von Dickschichtheizelementen auf. Es sind auch gleichartige
Wasserkocher bekannt, die einen Flächenheizkörper besitzen, der in herkömmlicher
Weise aus einem auf eine metallische Grundplatte aufgebrachten elektrischen
Rohrheizkörper
besteht. Derartige Heizgeräte
eignen sich jedoch nicht für
den Anschluss am Wasserleitungsnetz und zum stationären Betrieb
in unmittelbarer Nähe der
Wasserentnahmestelle.
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Auch
aus der
DE 802 461 B ist
ein Elektrowärmer
für Flüssigkeiten
bekannt, der von einem horizontal eingebauten Flächenheizkörper Gebrauch macht.
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Die
DE 34 04 840 C2 zeigt
einen elektrisch beheizten Warmwasserbereiter. Bei diesem Gerät ist ein
Stabheizkörper
in einem Winkel von 3° bis
30° gegenüber der
Horizontalen geneigt im Wasserbehälter angeordnet. Ziel dieser
schrägen
Einbaulage ist die bessere Temperaturmessung im Warmwasserbereiter
durch einen in den Stabheizkörper
integrierten, langgestreckten Thermostaten.
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Aus
der
CH 294 613 ist es
ebenfalls bekannt, einen Stabheizkörper schräg im Wasserbehälter anzuordnen.
In diesem Fall besteht das Ziel dieser Anordnung in der Verringerung
des Totvolumens im Speicherraum.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Innenbehälter für einen
Heißwasserspeicher
zur Verfügung
zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik überwindet
und durch die verbesserte Anordnung eines zweckmäßigen Heizelements eine gleichmäßigere Durchmischung
des gespeicherten Wassers und damit eine schnellere und besser steuerbare
Erwärmung
ermöglicht.
Weiterhin soll der Heizkörper
und der gesamte Heißwasserspeicher
auf preiswerte und effektive Weise vor einer Überhitzung geschützt werden.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
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Dies
bietet einerseits den Vorteil, dass ein Flächenheizkörper zum Einsatz kommt, der
deutlich weniger störanfällig ist
und eine höhere
Lebenserwartung hat. Die an sich bekannten Flächenheizkörper besitzen eine sehr geringe
Ausfallrate, können kostengünstig hergestellt
werden, weisen einen guten Wirkungsgrad auf und lassen sich zum
Teil durch sehr einfache Steuer- und/oder Regelschaltungen ansprechen.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Flächenheizkörpers im
Innenraum des Innenbehälters
bewirkt außerdem
die Ausbildung einer Umwälzströmung, welche
zu einer schnellen und guten Durchmischung des gespeicherten Wassers
führt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Flächenheizkörper diagonal
im Randbereich des Innenbehälters,
schräg
zur Unterseite und im wesentlichen senkrecht zur Rückwand des
Innenbehälters,
also beispielsweise in einer unteren Ecke befestigt. Durch die diagonale
Anordnung können
auch größere Flächenheizkörper eingesetzt
werden, ohne die Gesamtgröße des Innenbehälters zu
erhöhen. Außerdem.
lassen sich die elektrischen Zuleitungen einfach aus dem Innenbehälter herausführen.
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Eine
besonders zweckmäßige Ausführungsform
besitzt im Innenraum des Innenbehälters mindestens eine vertikal
verlaufende, sich zwischen einander gegenüberliegenden Innenbehälterwänden erstreckende,
zu allen anderen Innenbehälterwänden beabstandete
Trennwand, wodurch im Innenraum ein umlaufender Strömungskanal
ausgebildet wird. Es ist vorteilhaft, wenn diese Trennwand im wesentlichen
in der Mitte des Innenbehälters
verläuft
und sich in einem im wesentlichen parallel zum Flächenheizkörper verlaufenden
Strömungsleitabschnitt
fortsetzt, welcher mindestens an einer der beiden Innenbehälterwände, zwischen
denen sich die Trennwand erstreckt, befestigt ist. Auf diese Weise
wird im Innenbehälter
ein umlaufender Strömungskanal
ausgebildet, wobei der Flächenheizkörper abschnittsweise eine
Kanalbegrenzung dieses Strömungskanals
bildet. Die Anordnung des Flächenheizkörpers und
der Trennwand mit dem Strömungsleitabschnitt
ist so gewählt,
dass aufgrund der Erwärmung
des Wassers eine Umwälzung
hervorgerufen wird, wobei das Wasser mit geringem Strömungswiderstand
an der Heizfläche
des Flächenheizkörpers entlangströmt. Zweckmäßigerweise
ist der Flächenheizkörper in
einer unteren Ecke des Innenbehälters
angeordnet, wodurch die hervorgerufene Strömung optimal unterstützt und
angetrieben wird. Die somit vorliegenden Durchmischungsverhältnisse
sind gegenüber
herkömmlichen
Innenbehältern
mit einem Heizflansch deutlich verbessert, wodurch das gespeicherte
Wasser schneller erwärmt
wird und das Regelverhalten besser reproduzierbar ist.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass der Flächenheizkörper schräg zur Ebene der Unterseite
und schräg
zur Rückwand
des Innenbehälters
angeordnet ist. Vorzugsweise bildet der Flächenheizkörper dabei einen Abschnitt
der Vorderseite des Innenbehälters,
die in diesem Bereich schräg
zur Rückwand
verläuft.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht
den Einsatz größerer Flächenheizkörper ohne
die Bauform des Innenbehälters
und damit des Heißwasserspeichers unnötig zu vergrößern, da
die bekannten Heißwasserspeicher
in der Regel eine größere Vorderseite
als Seitenwand besitzen. Außerdem
behindert diese Anordnung des Flächenheizkörpers nicht
die Positionierung der Wasserspeisestutzen an der Unterseite des Innenbehälters und
ermöglicht
zudem die vorteilhafte Anordnung der Bedienelemente des Heißwasserspeichers
unmittelbar vor dem Flächenheizkörper.
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Insbesondere
bei der letzgenannten Ausführungsform
ist es zweckmäßig, wenn
oberhalb des Flächenheizkörpers wenigstens
zwei im wesentlichen vertikal verlaufende Trennwände angeordnet sind, die voneinander
und von den Behälterwänden derart
beabstandet sind, dass oberhalb des Flächenheizkörpers wenigstens ein kaminartiger
Strömungskanal
ausgebildet ist, wobei der Flächenheizkörper im
oder nahe beim Strömungskanaleingang
angeordnet ist, ohne diesen zu verschließen, und wobei ein eine Wasserströmung ermöglichender
Abstand zwischen Strömungskanalausgang
und oberer Innenbehälterwand
verbleibt. Die Gestaltung dieses kaminartigen Strömungskanals
bewirkt die Ausbildung einer definierten Strömung im Innenbehälter während des
Erwärmungsvorgangs,
so dass eine schnelle und gleichmäßige Aufheizung des gespeicherten
Wassers erfolgt. Die Einzelheiten und weitere Vorteile dieser Ausgestaltung sind
im Detail aus der
DE
197 22 635 A1 entnehmbar, auf die zur diesbezüglichen
Offenbarung verwiesen wird.
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Es
ist besonders zweckmäßig, wenn
der Innenbehälter
weiterhin einen Aufbau besitzt, der an sich ebenfalls aus der
DE 197 22 635 A1 bekannt
ist. Insbesondere besitzt dieser Innenbehälter die in Anspruch 9 genannten
Merkmale. Damit wird es möglich,
mit ein und denselben ersten und zweiten Behälterschalen sowohl Übertisch-
als auch Untertischgeräte
aufzubauen, indem lediglich die ersten und zweiten Behälterschalen
jeweils um 180° zueinander
verdreht zusammengefügt
werden. Unter anderem aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass
der Flächenheizkörper sowohl
bei Übertisch-
als auch bei Untertischgeräten
stets im nach unten gerichteten Abschnitt des Heißwasserspeichers
angeordnet ist. Bei übermäßiger Erwärmung des
gespeicherten Wassers kann es zum Verdunsten kommen, so dass bei
einer Anordnung des Flächenheizkörpers im
oberen Bereich dieser nicht mehr vom wärmeableitenden Wasser umgeben
wäre. Die
beiden zur Verfügung
stehenden Wasserspeisestutzen werden je nach Zusammenbaulage als
Wassereinlauf bzw. Wasserauslauf benutzt.
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Besondere
Vorteile weist eine Ausführungsform
auf, bei der die beiden Behälterschalen
aus Kunststoff bestehen. Einerseits ist damit eine preiswerte Produktion
durch Kunststoffspritzgussverfahren und anschließendes Verschweißen der
beiden Behälterschalen
möglich.
Andererseits kann der Flächenheizkörper an
vorgesehenen Befestigungspunkten in der ersten Behälterschale
mit eingespritzt und auf diese Weise mit dieser unlösbar verbunden
werden.
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Als
Flächenheizkörper können einerseits herkömmliche
Heizelemente verwendet werden, bei denen ein elektrischer Rohrheizkörper auf
einer metallischen Grundplatte aufgebracht ist. Besonders vorteilhaft
ist auch eine Ausführungsform,
bei der der Flächenheizkörper aus
wenigstens einem auf eine metalli sche Grundplatte aufgebrachten
Dickschichtheizelement besteht. Besonders die letztgenannte Ausführungsform
ermöglicht äußerst geringe
Anheizzeiten und besitzt eine große Lebensdauer. Dickschichtheizelemente
lassen sich in nahezu beliebigen Formen auf die metallische Grundplatte
aufbringen, so dass der Flächenheizkörper in
seiner Bauform an die speziellen Anforderungen im Innenbehälter optimal
angepasst werden kann.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 einen
Innenbehälter
für einen
Heißwasserspeicher
in Übertischausführung in
einer Seitenansicht, wobei ein Flächenheizkörper schräg zur Unterseite und im wesentlichen
senkrecht zur Rückwand
des Innenbehälters
angeordnet ist;
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2 den
Innenbehälter
in einer Schnittansicht von vorn, gesehen entlang der Schnittlinie
II-II in 1;
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3 eine
zweite Ausführungsform
des Innenbehälters
für einen
Heißwasserspeicher
in Untertischausführung
in einer geschnitten Ansicht von vorn;
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4 eine
Schnittansicht des Innenbehälters
gemäß der zweiten
Ausführungsform
entlang einer Schnittlinie IV-IV in 3;
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5 eine
Detailzeichnung eines Befestigungspunkts des Details V in 2;
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6 eine
dritte Ausführungsform
des Innenbehälters
in einer seitlichen Schnittansicht, wobei der Flächenheizkörper schräg zur Unterseite und schräg zur Rückwand angeordnet
ist;
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7 die
Ausführungsform
gemäß 6 in einer
Ansicht von vorn;
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8 eine
geschnittene Ansicht von vorn der Ausführungsform gemäß 6,
entlang einer Schnittlinie VIII-VIII.
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1 und 2 zeigen
einen erfindungsgemäßen Innenbehälter 1,
der für
den Einsatz in einem Heißwasserspeicher
in Übertischausführung vorgesehen
ist, wobei 1 eine Seitenansicht ist. In 2 ist
diese Ausführungsform
des Innenbehälters in
einer geschnittenen Ansicht von vorn entlang der Schnittlinie II-II
in 1 dargestellt. Die gezeigte Ausführungsform
besteht aus einer ersten Behälterschale 2 und
einer zweiten Behälterschale 3.
Innerhalb der ersten Behälterschale 2 ist
ein Flächenheizkörper 4 angeordnet,
vorzugsweise im unteren Bereich des Innenbehälters. Der Flächenheizkörper 4 liegt
schräg
in einer unteren Ecke des Innenbehälters, insbesondere mit einer
Neigung von ca. 30° bis 60°. In der
Mitte des Innenbehälters
erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zwischen der ersten Behälterschale 2 und
der zweiten Behälterschale 3 eine Trennwand 5,
die Versteifungsdome 6 aufweist. Auch in Längsrichtung
betrachtet ist die Trennwand 5 im mittleren Bereich des
Innenbehälters
angeordnet, wobei Sie etwa die Hälfte
der lichten Länge
einnimmt. Auf diese Weise wird der Innenbehälter in eine linke und eine
rechte Kammer unterteilt, die im oberen und im unteren Bereich miteinander
in Verbindung stehen. An ihrem unteren Ende geht die Trennwand 5 in einen
Strömungsleitabschnitt 7 über, der
sich im Wesentlichen parallel zum Flächenheizkörper 4 erstreckt.
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Der
Flächenheizkörper 4 besteht
vorzugsweise aus einer metallischen Grundplatte 10, auf
welcher die eigentlichen Wärmeerzeugungselemente 11 befestigt
sind. Diese Wärmeerzeugungselemente 11 können durch
einen spiralförmigen
oder mäanderförmigen Rohrheizkörper oder
auch durch ein bzw. mehrere Dickschichtheizelemente gebildet werden. Auf
der Rückseite
oder in den Randbereichen der metallischen Grundplatte 10 sind
nicht näher
bezeichnete Befestigungs- und Anschluysselemente vorgesehen, die
unter anderen dem Zweck dienen, die elektrische Energie zuzuführen.
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Am
oberen Ende des Flächenheizkörpers 4 ist
eine Temperatursicherung 12 vorgesehen, welche die Temperatur
des Flächenheizkörpers an
dieser Stelle ermittelt. Sofern beispielsweise trotz der sonstigen
Sicherheitsvorkehrungen eine zu starke Erwärmung des gespeicherten Wassers
erfolgt, die zu einer weitgehenden Verdunstung des Wassers führt, wird
der obere Bereich des Flächenheizkörpers als erstes
nicht mehr von Wasser umgeben sein, was zu einer örtlichen Überhitzung
führt.
In diesem Zustand wird durch die Temperatursicherung 12 der
Flächenheizkörper vom
Netz getrennt. Somit dient diese Maßnahme auch dem Brandschutz.
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Sofern
im normalen Betrieb die Wärmeerzeugungselemente 11 mit
elektrischer Energie versorgt werden, wird Wärme erzeugt, die an das im
Innenbehälter
gespeicherte Wasser abgegeben wird, wie dies durch eine Vielzahl
von Pfeilen 13 in der 2 symbolisiert
ist. Aufgrund der Zufuhr von Wärmeenergie
erhöht
sich die Temperatur des unmittelbar am Flächenheizkörper 4 vorhandenen
Wassers, was zu einer Verringerung der Dichte und damit zum Aufsteigen
des erwärmten
Wassers im Innenbehälter führt, wie
dies durch den feil 14 veranschaulicht ist. Da der Flächenheizkörper 4 im
Wesentlichen in der rechten Hälfte
des Innenbehälters
angeordnet ist, steigt das erwärmte
Wasser in der rechts der Trennwand 5 gebildeten Kammer
auf. Die zusätzliche
Anordnung des Strömungsleitabschnitts 7 verhindert ein
Aufsteigen von erwärmtem
Wasser in der linken Kammer, womit zielgerichtete und definierte
Strömungsverhältnisse
im Innenbehälter
erzeugt werden. Das sich bei seinem Aufströmen sukzessiv abkühlende Wasser
wird anschließend
links der Trennwand 5 nach unten strömen und mit niedrigerer Temperatur am
Strömungsleitabschnitt 7 vorbei
wiederum dem Flächenheizkörper 4 zugeleitet,
wie dies durch die Pfeile 15 symbolisiert ist. Das kühlere Wasser
trifft auf die schräg
verlaufende Oberfläche
des Flächenheizkörpers 4,
wodurch der Strömungswiderstand gering
gehalten wird, um die erwünschte
umlaufende Strömung
im Innenbehälter
nicht zu behindern.
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Vorzugsweise
in der Nähe
der unteren Kante des Flächenheizkörpers 4 ist
ein Temperaturfühler 16 ausgebildet,
welcher die aktuelle Temperatur des Wassers ermittelt. Da sich der
Temperaturfühler 16 im
Strömungskanal
befindet, reagiert er ohne große Zeitverzögerung auf
die Temperaturänderungen
des Wassers, die hauptsächlich
durch Erwärmung
oder durch das Zuströmen
frischen, kühleren
Wassers hervorgerufen werden.
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Am
Flächenheizkörper 4 ist
im gezeigten Beispiel weiterhin ein Regler 17 vorgesehen,
mit welchem eine Grundeinstellung für die angestrebte Temperatur
bzw. die abgegeben Heizleistung vorgenommen werden kann.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
weist die zweite Behälterschale
einen ersten Wasserspeisestutzen 20 und einen zweiten Wasserspeisestutzen 21 auf.
Der erste Wasserspeisestutzen 20 mündet unmittelbar in den Innenbehälter, während der zweite
Wasserspeisestutzen 21 in einen Wasserleitkanal 23 mündet, der
sich ausgehend vom zweiten Wasserspeisestutzen 21 bis zur
gegenüberliegenden Seitenwand
des Innenbehälters
erstreckt und dort in den Innenbehälter mündet. Der Wasserleitkanal 23 verläuft dabei
entlang einer Längsseitenwand
und wird sowohl durch Bereiche der ersten Behälterschale 2, als
auch durch Bereiche der zweiten Behälterschale 3 gebildet,
wie dies weiter unten im Detail beschrieben ist. Bei der Ausführung für einen Übertischheißwasserbereiter
fungiert der erste Wasserspeisestutzen 20 als Wassereinlauf
und der zweite Wasserspeisestutzen 21 als Wasserauslauf, über welchen das
erwärmte
Wasser an die Entnahmestelle abgegeben wird.
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Die
Funktion und der Aufbau des Wasserleitkanals und der Wasserspeisestutzen,
sowie deren Zusammenwirken sind ausführlich in der
DE 197 22 635 A1 beschrieben,
auf welche diesbezüglich
ausdrücklich
verwiesen wird.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
des Innenbehälters
ist in einer geschnittenen Vorderansicht in 3 gezeigt,
die sich dahingehend von der in den 1 und 2 gezeigten
Variante unterscheidet, dass der Innenbehälter für den Einsatz in einen Heißwasserspeicher
in Untertischausführung
ausgelegt ist. Diese zweite Ausführungsform
ist in 4 in einer Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie
IV-IV in 3 gezeigt.
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Der
wesentliche Unterschied besteht darin, dass die erste Behälterschale 2 und
die zweite Behälterschale 3 um
180 Grad verdreht zueinander angeordnet sind. Dies ist dadurch möglich, dass
an den Seitenwänden
der ersten Behälterschale 2 eine
erste Dichtkante 25 symmetrisch angeordnet ist, die in
einer Verbindungsebene 26 mit einer zweiten Dichtkante 27 an
den Seitenwänden
der zweiten Behälterschale 3 deckungsgleich
in Verbindung steht.
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Die
Lage der Verbindungsebene 26 ist in 4 deutlich
zu erkennen. Darüber
hinaus kann in dieser Figur gesehen werden, dass sich die Trennwand 5 wie
erwähnt
zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Innenbehälterwänden erstreckt.
Dies wird in der gezeigten Ausführungsform
dadurch erreicht, dass sowohl in der ersten Behälterschale 2 als auch in
der zweiten Behälterschale 3 jeweils
ein Abschnitt der Trennwand 5 angeordnet ist, die sich
bis in die Verbindungsebene 26 erstrecken und beim Zusammenfügen der
beiden Behälterschalen
in dieser Verbindungsebene ebenfalls miteinander verbunden werden.
Die Verbindung wird bei aus Kunststoff bestehenden Behälterschalen
vorzugsweise durch die Anwendung eines Spiegelschweißverfahrens
hergestellt, wobei alle sich gegenüberliegenden Behälterschalenränder, die
sich bis in die Verbindungsebene erstrecken, wasserdicht miteinander
verbunden werden.
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Im
Unterschied zur Trennwand 5 erstreckt sich der Strömungsleitabschnitt 7 nur
bis in die Verbindungsebene 26, da ein komplementärer Abschnitt in
der zweiten Behälterschale 3 nicht
vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass unabhängig von
der Lage der Behälterschalen 2 und 3 zueinander
im ausgebildeten Strömungskanal
keine behindernden Wandäbschnitte
existieren. Der eingesetzte Flächenheizkörper 4 besitzt
eine im wesentlichen runde Form, wobei in anderen Ausführungsformen
abweichende Flächenheizkörper zum
Einsatz kommen können.
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5 zeigt
eine Detailansicht eines Befestigungspunktes des Flächenheizkörpers 4,
welche als Detail V in 2 gekennzeichnet ist. Es ist
erkennbar, daß der
Flächenheizkörper 4 an
seinen Randbereichen unmittelbar in das Material der ersten Behälterschale 2 eingelassen
ist. Sofern die erste Behälterschale 2 im
Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt wird, ist es zweckmäßig, den
Flächenheizkörper 4 bereits
während
des Spritzgußverfahrens
in der ersten Behälterschale 2 zu
befestigen, indem die vorgesehenen Befestigungspunkte mit eingespritzt
werden.
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In 6 ist
in einer seitlichen Schnittansicht eine dritte Ausführungsform
des Innenbehälters 1 dargestellt,
die sich insbesondere durch die Anordnung des Flächenheizkörpers 4 in der Vorderseite des
Innenbehälters
von den oben beschriebenen Ausführungen
unterscheidet. Der untere Bereich der ersten Behälterschale 2 verläuft bei
dieser Ausführung
schräg
zur Rückwand
der zweiten Behälterschale 3.
In diesem schrägen
Abschnitt der Vorderseite ist der Flächenheizkörper 4 befestigt,
der somit einen Abschnitt der Vorderseite bildet. Da die Vorderseite
bei herkömmlichen
Heißwasserspeichern
breiter als die Seitenwände
ist, können
bei dieser Ausführungsform
größere Flächenheizkörper verwendet werden.
Der positive Strömungseffekt
aufgrund der schrägen
Anordnung des Flächenheizkörpers im
Innenbehälter
bleibt trotzdem erhalten.
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Bei
der in 6 gezeigten Ausführungsform ist der Temperaturfühler 16 von
unten in der Nähe
der Wasserspeisestutzen in den Innenbehälter eingesetzt. Dies hat den
Vorteil, dass das Nachströmen kalten
Wassers (bei der Entnahme von erwärmten Wasser) sehr schnell
durch den Temperaturfühler
registriert wird und dieser sich außerdem innerhalb des Strömungsbereichs
befindet, wodurch die aktuelle Durchschnittstemperatur leicht ermittelbar
ist.
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7 zeigt
die Ausführungsform
gemäß 6 in
einer Ansicht von vorn und 8 zeigt
die Schnittansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII, die also
eine Draufsicht auf die zweite Behälterschale 3 darstellt.
Als Besonderheit sind hier kaminartig angeordnete Trennwände 28 vorgesehen,
die sich zwischen der Vorder- und der Rückwand des Innenbehälters erstrecken
und in der Mitte des Innenraums einen kaminartigen Strömungskanal
ausbilden. Die Einzelheiten des kaminartigen Strömungskanals sind in der in
der Beschreibungseinleitung genannten Druckschrift ausführlich dargestellt,
auf welche an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen wird. Durch
die Anordnung des Flächenheizkörpers am
unteren Ende des durch die Trennwände 28 gebildeten
Kamins entsteht beim Betrieb des Heißwasserspeichers eine gerichtete
Strömung,
die zu einer schnellen Durchmischung und damit gleichmäßigen Erwärmung des
gespeicherten Wassers führt.
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Wie
in 7 ersichtlich ist, kann der Temperaturfühler auch
von einer Seitenwand in den Innenbehälter eingesetzt werden. Es
ist jedoch vorteilhaft, wenn sich der Temperaturfühler wiederum
in den zentralen Strömungsbereich
erstreckt und nicht weit von der Wassereinspeisung entfernt ist.
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Es
sind weitere abgewandelte Ausführungsformen
möglich,
die das erfinderische Prinzip verwirklichen. Dabei kommt es darauf
an, dass der Flächenheizkörper derart
im Innenbehälter
angeordnet ist, dass einerseits der zur Verfügung stehende Platz für einen
ausreichend großen
Heizkörper
optimal genutzt wird, andererseits in Verbindung mit der Trennwand
(den Trennwänden)
ein Strömungskanal
ausgebildet wird, der die Ausbildung einer zielgerichteten Umwälzbewegung
im zu erwärmenden
Wasser unterstützt.