DE19825576A1 - Snowboard - Google Patents
SnowboardInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
Landscapes
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Abstract
Bei einem Snowboard mit einer Tragstruktur, die wenigstens an einem ihrer Längsendabschnitte in mehrere in Längsrichtung nebeneinander verlaufende Tragbereiche unterteilt ist, soll die Tragstruktur hinsichtlich ihrer Flexibilität verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragstruktur in einem zwischen den Längsendabschnitten ausgebildeten Mittelabschnitt ungeteilt ist, daß sich die Tragbereiche in den Endbereich einer dem unterteilten Längsendabschnitt zugeordneten Snowboard-Schaufel erstrecken und daß dieser Längsendabschnitt in drei Tragbereiche, nämlich einen Mittenbereich und zwei Außenbereiche, unterteilt ist, wobei der Mittenbereich zwischen den beiden jeweils einer der Längskanten zugeordneten Außenbereichen angeordnet ist und wobei in der Tragstruktur jeweils zwischen benachbarten Tragbereichen eine diese verbindende Verbindungszone ausgebildet ist, welche die daran angrenzenden Tragbereiche voneinander entkoppelt und/oder unterschiedliche Aufwärts- bzw. Abwärtsbiegungen der beiden Außenbereiche relativ zueinander ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Snowboard mit einer dessen Lauf
fläche und Längskanten stützenden Tragstruktur, welche in
Querrichtung eine hohe Steifigkeit und in Hochrichtung eine
vergleichsweise hohe Flexibilität aufweist, wobei die
Tragstruktur wenigstens an einem ihrer Längsendabschnitte in
mehrere in Längsrichtung nebeneinander verlaufende Tragbe
reiche unterteilt ist.
Die Flexibilität eines Snowboards bezüglich seiner Hochrich
tung, d. h. der federnde Widerstand, den ein Snowboard einer
Aufwärts- bzw. Abwärtsbiegung seiner Längsenden entgegen
setzt, hat einen erheblichen Einfluß auf die Fahreigenschaf
ten.
Wenn das Snowboard flächig auf dem Schnee aufliegend in
Längsrichtung gleitet, muß durch eine richtig bemessene Fle
xibilität gewährleistet sein, daß das Snowboard in Bodenmul
den mit beiden Längsenden eine Aufwärtsbiegung bezüglich des
Mittelbereiches des Snowboards und auf Buckeln bzw. Erhebun
gen eine gewisse Gegenbiegung ausführen kann.
Die Eigenschaften eines Snowboards bei Kurvenfahrt werden
einerseits durch dessen Taillierung - der Mittelbereich des
Snowboards besitzt regelmäßig eine geringere Breite als die
Längsenden (Schaufeln) des Snowboards - und andererseits
durch die Flexibilität der jeweils kurveninneren Längskante
bestimmt. Bei Kurvenfahrt wird das Snowboard gekantet, d. h.
seitwärts gekippt, so daß praktisch nur noch dessen kur
veninnere Längskante Berührung mit dem Schnee hat, während
die kurvenäußere Längskante mehr oder weniger weit vom
Schnee abgehoben wird. Das Maß der Schräglage, die Taillie
rung sowie die Flexibilität der kurveninneren Kante bestim
men dann die jeweilige Krümmung der kurveninneren Längskan
te. Im optimalen Fall entspricht diese Krümmung weitestge
hend der Krümmung der tatsächlich durchfahrenden Spur, so
daß nur eine sehr geringe Seitwärtsdrift des Snowboards auf
tritt und das Snowboard mit seiner kurveninneren Längskante
eine schmale bogenförmige Spur in den Schnee einschneidet.
Eine derartige Bogenfahrt wird auch als "Carving" bezeich
net.
Im übrigen gibt es weitere Fahrmanöver, bei denen eine über
wiegend einseitige Belastung des Snowboards auftritt.
Aus der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
196 52 779.1 ist ein Snowboard der eingangs genannten Art
bekannt. Dabei weist das bekannte Snowboard eine Tragstruk
tur auf, die entlang der gesamten Länge des zwischen den
Snowboard-Schaufeln befindlichen Snowboard-Bereiches in zwei
je einer der Snowboard-Längskanten zugeordnete Tragbänder
und einen Mittelstreifen unterteilt ist. Dieser zwischen den
beiden Tragbändern angeordnete Mittelstreifen bewirkt, daß
die beiden Tragbänder voneinander entkoppelt sind und/oder
unterschiedliche Aufwärts- bzw. Abwärtsbiegungen der der
beiden Tragbänder relativ zueinander möglich sind. Beim be
kannten Snowboard werden dadurch den Snowboard-Längskanten
separate Tragstrukturen zugeordnet, die durch den Mittel
streifen voneinander entkoppelt sind, so daß Aufwärts- bzw.
Abwärtsbiegungen des einen Tragbandes zu keiner bzw. nur zu
einer verminderten entsprechenden Biegung des anderen Trag
bandes führt.
Aus der US 5 141 243 ist ein Ski bekannt, dessen Tragstruk
tur in den Abschnitten zwischen einem mittleren Bereich, der
für die Befestigung einer Skibindung vorgesehen ist, und ei
ner vorderen bzw. hinteren Schaufel in mehrere, parallel zur
Längsrichtung des Skis verlaufende Tragbereiche unterteilt
ist. Die Unterteilung erfolgt dabei durch nutartige Ausspa
rungen, die in der Oberfläche des Skis ausgenommen sind und
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
ein Snowboard der eingangs genannten Art dahingehend aus zu
gestalten, daß dessen Flexibilität besonders gut an unter
schiedliche Fahrzustände angepaßt bzw. konstruktiv anpaßbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Tragstruktur in einem zwischen den Längs-endabschnitten aus
gebildeten Mittelabschnitt ungeteilt ist, daß sich die Trag
bereiche in den Endbereich einer dem unterteilten Längsen
dabschnitt zugeordneten Snowboard-Schaufel erstrecken und
daß der unterteilte Längsendabschnitt in drei Tragbereiche,
nämlich einen Mittenbereich und zwei Außenbereiche, unter
teilt ist, wobei der Mittenbereich zwischen den beiden je
weils einer der Längskanten zugeordneten Außenbereichen an
geordnet ist und wobei in der Tragstruktur jeweils zwischen
benachbarten Tragbereichen eine diese verbindende Verbin
dungszone ausgebildet ist, welche die daran angrenzenden
Tragbereiche voneinander entkoppelt und/oder unterschiedli
che Aufwärts- bzw. Abwärtsbiegungen der beiden Außenbereiche
relativ zueinander ermöglicht.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Tragstruktur des Snowboards insbesondere im Schaufelbereich
mit den beiden Längskanten des Snowboards zugeordneten, se
paraten Tragbereichen auszugestalten, die jeweils im wesent
lichen mit einer relativ flexiblen Verbindungszone an einen
mittleren Tragbereich angeschlossen sind, derart, daß die
den Längskanten des Snowboards zugeordneten außen liegenden
Tragbereiche hinsichtlich aufwärts bzw. abwärts gerichteten
Biegeverformungen zum einen über eine Verbindungszone vom
mittleren Tragbereich und zum anderen über zwei Verbindungs
zonen voneinander entkoppelt sind und daher speziell im Be
reich der Snowboard-Schaufel eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbie
gung des einen Außenbereiches zu keiner bzw. nur zu einer
verminderten entsprechenden Biegung des anderen Außenberei
ches führt.
Bei einem auf diese Weise ausgestalteten Snowboard wird bei
Gleitfahrt mit flächig auf dem Schnee aufliegenden Snowboard
in Snowboard-Längsrichtung die Flexibilität des Snowboards
beim Durchfahren von Mulden bzw. beim Überfahren von Kuppen
durch sämtliche Tragbereiche gemeinsam bestimmt.
Soweit aufeinanderfolgende Mulden und Kuppen unterschiedli
ches oder sogar entgegengerichtetes Seitwärtsgefälle aufwei
sen, können sich die Längsenden bzw. die endseitigen Schau
feln des Snowboards relativ leicht gegeneinander bezüglich
der Snowboard-Längsachse verwinden, so daß sich das Snow
board an die Bodenkontur anzuschmiegen vermag.
Wenn bei Kurvenfahrt mit seitwärts gekipptem, d. h.
"gekanteten" Snowboard lediglich die kurveninnere Snowboard
kante in den Schnee eingreift, wird im Schaufelbereich die
Flexibilität dieser Kante im wesentlichen durch den zugeord
neten Tragbereich und nur zu einem stark verminderten Anteil
durch den mittleren Tragbereich und durch den der anderen
Längskante zugeordneten Tragbereich bestimmt. Dies hat zur
Folge, daß die gekantete Längskante im Schaufelbereich stär
ker zum Kurveninneren hin gebogen wird, so daß sich das Car
ving-Verhalten des Snowboards deutlich verbessert.
Im Ergebnis wird also die für das jeweilige Fahrmanöver
wirksame Steifigkeit des Snowboards im Schaufelbereich ver
ringert, wenn das Snowboard überwiegend nur einseitig bela
stet wird bzw. in gekanteter bzw. seitwärts gekippter Lage
nur einseitig mit einer Längskante in den Schnee eingreift.
Bei wechselndem Quergefälle können beide Längskanten Boden
berührung behalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besit
zen die Verbindungszonen des Snowboards bzw. der Tragstruk
tur zwischen den Tragbereichen eine im Vergleich zu den
Tragbereichen geringe Dicke in Hochrichtung des Snowboards,
so daß die Verbindungszonen deutlich flexibler als die Trag
bereiche sind und insbesondere zwischen den Tragbereichen
auf der Oberseite des Snowboards ausgeprägte Mulden bilden
und voneinander ausgeprägt entkoppelte Bewegungen der Trag
bereiche ermöglicht werden.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Snowboards können die Verbindungszonen an einer
Längsmittellinie des Snowboards oder in deren Nähe beginnen
und sich während ihres auf das jeweilige Schaufelende hin
gerichteten Verlaufes von dieser Längsmittellinie entfernen.
Insbesondere können die Verbindungszonen eines Längsendab
schnittes in der Draufsicht V-förmig mit zum Schaufelende
geöffnetem V ausgebildet sein. Auf diese Weise wird in der
jeweiligen Schaufel ein relativ großflächiger Mittenbereich
ausgebildet, der über die entsprechenden Verbindungszonen
zwischen den sich zum Schaufelende hin verjüngenden Außenbe
reichen gehalten ist. Diese Maßnahme bewirkt eine besonders
effektive Entkopplung und somit eine erhöhte Flexibilität
der Snowboard-Längskanten im Schaufelbereich.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Snowboards ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung an
hand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom
binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Snowboard,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Snowboard entsprechend
der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Snow
board entsprechend der Schnittlinie III-III in
Fig. 1.
Ein erfindungsgemäßes Snowboard 1 ist entlang seiner Längs
richtung in drei Abschnitte 2, 3 und 4 untergliedert, wobei
ein mittlerer Abschnitt 2 zwischen zwei Längsendabschnitten
3 und 4 angeordnet ist. Die Abschnitte 2 bis 4 sind in Fig.
1 mit Hilfe geschweifter Klammern gekennzeichnet. Während
der Mittelabschnitt 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa die Hälfte der Gesamtsnowboardlänge einnimmt, erstrecken
sich die Längsendabschnitte 3 und 4 jeweils über etwa
ein Viertel der Gesamtsnowboardlänge.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt des Snowboards 1 durch dessen
Mittelabschnitt 2 dargestellt. Demnach weist das Snowboard 1
in diesem Querschnitt im wesentlichen eine Tragstruktur 5
auf, die eine Lauffläche 20 des Snowboards 1 und zwei Snow
boardlängskanten 6 trägt. Außerdem verdeutlicht Fig. 2, daß
die Tragstruktur 5 zumindest quer zur Snowboardlängsrichtung
ungeteilt ausgebildet ist, so daß Biegeverformungen einer
der von der Tragstruktur 5 gehaltenen Snowboardlängskanten 6
durch die Flexibilität der Tragstruktur 5, und zwar über de
ren gesamten Querschnitt, beeinflußt wird. Dabei liegt es im
Rahmen der Erfindung, im ungeteilten Mittelabschnitt 2 der
Tragstruktur 5 Verstärkungselemente, insbesondere Verstär
kungsschichten, zur Erhöhung der Steifigkeit der Tragstruk
tur 5 anzubringen.
Im Unterschied zu den Fig. 2 und 3, in denen die Tragstruk
tur 5 zur Vereinfachung als Vollteil dargestellt ist, kann
die Tragstruktur 5 auch als Sandwichteil ausgebildet sein,
das aus mehreren, übereinanderliegenden Schichten aufgebaut
ist.
Im Unterschied zum ungeteilten Mittelabschnitt 2 der
Tragstruktur 5 bzw. des Snowboards 1 ist die Tragstruktur 5
in den Längsendabschnitten 3 und 4 entsprechend Fig. 3 quer
zur Längsrichtung des Snowboards 1 unterteilt. Durch die Un
terteilung der Tragstruktur 5 werden drei Tragbereiche 7, 8
und 9 ausgebildet, die in Längsrichtung des Snowboards 1 ne
beneinander angeordnet sind. Dabei ist ein Mittenbereich 7
zwischen zwei Außenbereichen 8 und 9 angeordnet. Der ent
sprechend Fig. 1 und Fig. 3 linke Außenbereich 8 ist über
eine linke Verbindungszone 10 mit dem Mittenbereich 7 ver
bunden, während der rechte Außenbereich 9 über eine rechte
Verbindungszone 11 mit dem Mittenbereich 7 verbunden ist.
Die Verbindungszonen 10 und 11 unterscheiden sich erfin
dungsgemäß im wesentlichen dadurch von den damit verbundenen
Tragbereichen 7, 8 und 9, daß die Verbindungszonen 10 und 11
eine größere Flexibilität bzw. Nachgiebigkeit als die Außen
bereiche 8 und 9 bzw. der Mittenbereich 7 aufweisen. Auf
diese Weise kann das Snowboard 1 in seinen Längsendabschnit
ten 3 und 4 insbesondere Biegeverformungen um seine Längs
achse ausführen. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Außenbe
reiche 8 und 9 der Tragstruktur 5 bezüglich ihrer Flexibili
tät und Steifigkeit bzw. Nachgiebigkeit zum einen von dem
Mittenbereich 7 der Tragstruktur 5 bzw. von dessen Biegeela
stizität entkoppelt sind und zum anderen die Biegesteifig
keit des einen Außenbereiches 8 oder 9 das Biegeverhalten
des anderen Außenbereiches 9 bzw. 8 im wesentlichen nicht
beeinflußt.
Die erhöhte Flexibilität der Verbindungszonen 10 und 11 wird
im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß
die Materialstärke bezüglich der Hochachse des Snowboards 1
in diesen Bereichen 10, 11 der Tragstruktur 5 gegenüber der
Materialstärke in den Tragbereichen 7, 8 und 9 reduziert ist.
Zu diesem Zweck sind die Verbindungszonen 10 und 11 in Form
von Mulden 12 und 13 ausgebildet, die in der Oberseite des
Snowboards 1 ausgespart sind. Dabei ist es selbstverständ
lich, daß die Mulden 12 und 13 mit einem elastischen Füll
stoff ausgefüllt sein können, so daß das Snowboard 1 auch im
Bereich der Verbindungszonen 10 und 11 eine gleichmäßige,
ebene Oberfläche aufweisen kann. Insbesondere können die
ausgefüllten Mulden 12 und 13 dann durch eine entsprechende
Lackierung derart ausgestaltet sein, daß sie von außen nicht
sichtbar sind.
Entsprechend der Draufsicht in Fig. 1 sind die Verbindungs
zonen 10 und 11 im wesentlichen V-förmig in den Längsendbe
reichen 3 und 4 angeordnet, wobei das jeweilige V zu einem
Ende 14 bzw. 15 einer Snowboardschaufel 16 bzw. 17 geöffnet
ist. Die Verbindungszonen 10 und 11 sowie die Tragbereiche
7, 8, 9 und somit die Unterteilung der Tragstruktur 5 er
strecken sich dabei bis in die Schaufeln 16 und 17 bzw. bis in
den Endbereich der Schaufeln 16 und 17.
Als "Schaufel" wird hierbei derjenige Endbereich des Snow
boards 1 bezeichnet, der um eine quer zur Längsrichtung des
Snowboards 1 verlaufende Achse nach oben gebogen ist. Außer
dem ist dieser Schaufelbereich beim dargestellten Snowboard
1 dadurch gekennzeichnet, daß dort die Längsseitenkonturen
des Snowboards 1 abgerundet aufeinanderzulaufen. Darüber
hinaus enden die Längsseitenkanten 6 des Snowboards 1 übli
cherweise vor den Schaufeln 16 und 17. Der durch die Längs
kanten 6 verstärkte Längsseitenbereich des Snowboards 1 ist
in Fig. 1 mit 18 bezeichnet.
Die die Schaufeln 16 und 17 bildenden Bereiche der Längsen
dabschnitte 3 und 4 sind in Fig. 1 mit geschweiften Klammern
gekennzeichnet.
In der dargestellten Ausführungsform beginnen die Verbin
dungszonen 10 und 11 gemeinsam an einer Längsmittellinie 19
des Snowboards 1 und erstrecken sich von dort in Richtung
auf das Schaufelende 14 bzw. 15, wobei sie sich zunehmend
von der Längsmittellinie 19 entfernen. Lediglich im Bereich
der Schaufeln 16 und 17 nähern sich die Verbindungszonen 10
und 11 kurz vor ihrem Ende wieder der Längsmittellinie 19
etwas an. Die Breite der Verbindungszonen 10 und 11, d. h.
deren Querabmessung, nimmt dabei zunächst bis in die Schau
fel 16 bzw. 17 zu und danach bis zum Ende der Verbindungszo
nen 10 und 11 wieder ab.
Da der Mittenbereich 7 einenends nur über einen relativ
schmalen bzw. dünnen Bereich nahe dem Schaufelende 14 bzw.
15 direkt mit den Außenbereichen 8 und 9 gekoppelt ist und
anderenends die Verbindungszonen 10 und 11 an der Mittel
längslinie 19 miteinander verbunden sind, ist in den Längs
endabschnitten 3 und 4 ein relativ großflächiger nahezu kom
plett von dem die Außenbereiche 8 und 9 enthaltenden Teil
der Tragstruktur 5 entkoppelter Mittenbereich 7 ausgebildet.
Durch diese spezielle Formgebung bzw. Ausgestaltung der
Tragstruktur 5 sind die die Schaufeln 16 und 17 beinhalten
den Längsendabschnitte 3 und 4 besonders flexibel und nach
giebig ausgebildet, insbesondere hinsichtlich Biegeverfor
mungen um eine Parallele zur Längsrichtung des Snowboards 1.
Auf diese Weise kann bei Kanteneinsatz die belastete Längs
kante 6 erheblich stärker nachgeben, so daß sich das Snowbo
ard 1 entlang seiner gesamten Länge besser aufwärts bzw. ab
wärts durchbiegen kann. Dies bewirkt insbesondere beim
Durchfahren einer Kurve eine Unterstützung des Carving-
Verhaltens des Snowboards 1, wodurch Kurven schneller durch
fahren werden können.
Claims (11)
1. Snowboard mit einer dessen Lauffläche und Längskanten
stützenden Tragstruktur, welche in Querrichtung eine hohe
Steifigkeit und in Hochrichtung eine vergleichsweise hohe
Flexibilität aufweist, wobei die Tragstruktur wenigstens an
einem ihrer Längsendabschnitte in mehrere in Längsrichtung
nebeneinander verlaufende Tragbereiche unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstruktur (5) in einem zwischen den Längsendab
schnitten (3, 4) ausgebildeten Mittelabschnitt (2) ungeteilt
ist, daß sich die Tragbereiche (7, 8, 9) in den Endbereich ei
ner dem unterteilten Längsendabschnitt (3, 4) zugeordneten
Snowboard-Schaufel (16, 17) erstrecken und daß dieser Längs
endabschnitt (3, 4) in drei Tragbereiche, nämlich einen Mit
tenbereich (7) und zwei Außenbereiche (8, 9), unterteilt ist,
wobei der Mittenbereich (7) zwischen den beiden jeweils ei
ner der Längskanten (6) zugeordneten Außenbereichen (8, 9)
angeordnet ist und wobei in der Tragstruktur (5) jeweils
zwischen benachbarten Tragbereichen (7, 8, 9) eine diese ver
bindende Verbindungszone (10, 11) ausgebildet ist, welche die
daran angrenzenden Tragbereiche (7, 8, 9) voneinander entkop
pelt und/oder unterschiedliche Aufwärts- bzw. Abwärtsbiegun
gen der beiden Außenbereiche (8, 9) relativ zueinander ermög
licht.
2. Snowboard nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszonen (10, 11) zwischen den Tragbereichen
(7, 8, 9) im Vergleich zu den Tragbereichen (7, 8, 9) nachgiebig
bzw. flexibel ausgebildet sind.
3. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Snowboards (1) im Bereich der Verbin
dungszonen (10, 11) muldenartig vertieft ausgebildet ist.
4. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der geteilten Längsendabschnitte (3, 4) weniger als
1/3 oder 1/4 der Gesamtsnowboardlänge einnimmt.
5. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszonen (10, 11) an einer Längsmittellinie
(19) des Snowboards (1) oder in deren Nähe beginnen und sich
in ihrem Verlauf in Richtung auf das jeweilige Schaufelende
(14, 15) zu von dieser entfernen.
6. Snowboard nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querabmessung der Verbindungszonen (10, 11) in Rich
tung auf das Schaufelende (14, 15) zunimmt.
7. Snowboard nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der Verbindungszonen (10, 11) eines Längs
endabschnittes (3, 4) im Schaufelbereich an die Außenkontur
des Snowboards (1) angepaßt ist, wobei sich die Verbindungs
zonen (10, 11) wieder der Längsmittellinie (19) annähern.
8. Snowboard nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querabmessung der Verbindungszonen (10, 11) im Schau
felendbereich wieder abnimmt.
9. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verbindungszonen (10, 11) eines Längsendab
schnittes (3, 4) bezüglich der Längsmittellinie (19) symme
trisch zueinander verlaufen.
10. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszonen (10, 11) eines Längsendabschnittes
(3, 4) vor dem Schaufelende (14, 15) enden, wobei die Tragbe
reiche (7, 8, 9) danach direkt miteinander verbunden sind.
11. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Längsendabschnitte (3, 4) des Snowboards (1) unter
teilt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125576 DE19825576A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Snowboard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125576 DE19825576A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Snowboard |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825576A1 true DE19825576A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7870298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998125576 Withdrawn DE19825576A1 (de) | 1998-06-09 | 1998-06-09 | Snowboard |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005029816A1 (de) * | 2005-06-27 | 2006-11-23 | Daimlerchrysler Ag | Ansteuersystem für eine permanenterregte elektrische Maschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5141243A (en) * | 1990-01-22 | 1992-08-25 | Pacific Coast Composites, Inc. | Alpine ski with a simplified construction |
DE29606716U1 (de) * | 1996-04-14 | 1996-07-18 | Gefinex-Jackon GmbH, 33803 Steinhagen | Schalung mit Klebestreifen |
-
1998
- 1998-06-09 DE DE1998125576 patent/DE19825576A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5141243A (en) * | 1990-01-22 | 1992-08-25 | Pacific Coast Composites, Inc. | Alpine ski with a simplified construction |
DE29606716U1 (de) * | 1996-04-14 | 1996-07-18 | Gefinex-Jackon GmbH, 33803 Steinhagen | Schalung mit Klebestreifen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005029816A1 (de) * | 2005-06-27 | 2006-11-23 | Daimlerchrysler Ag | Ansteuersystem für eine permanenterregte elektrische Maschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |