DE19823400B4 - Umreifungsmaschine - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
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Abstract

Umreifungsmaschine für Packstücke mit einer Zuführbahn, einem Packtisch und mehreren Umreifungsaggregaten, die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen und oberhalb des Tisches mit einem Pressbalken versehene Umreifungseinrichtungen aufweisen, die das Umreifungsband um das Packstück legen und in die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen einführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsaggregate (35,36) unabhängig voneinander quer zur Umreifungsebene (17) verschiebbar sind und daß jede Umreifungseinrichtung (38) einen Stichel (41) zum Einführen des Umreifungsbandes (16) in die unter dem Packtisch angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung (37) und einen eigenen Pressbalken (42) zum Niederdrücken des Packstückes (11) aufweist und daß die Stichel (41) einzeln oder gemeinsam mit den Pressbalken (42) vertikal zum Packstück (11) bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umreifungsmaschine für Packstücke mit einer Zuführbahn, einem Packtisch und mehreren Umreifungsaggregaten, die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen und oberhalb des Tisches mit einem Pressbalken versehene Umreifungseinrichtungen aufweisen, die das Umreifungsband um das Packstück legen und in die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen einführen.
  • Es ist eine Maschine zum Banderolieren von Packstücken dieser Art bekannt, bei der mit mehreren, nebeneinander angeordneten Umreifungsaggregaten mehrere, nebeneinander angeordnete Packstücke gleichzeitig umreift werden können ( DE 32 10 982 C2 ). Hierbei fahren die Packstücke gegen in ihrer Bewegungsbahn gespannte Kunststoffbänder, die sich beim Vorschub der Packstücke um diese legen und an ihrer Hinterkante von einem Presstempel aufeinandergedrückt werden, gegen den von unten her zunächst eine Schweißvorrichtung fährt, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Schweißnähte herstellt, zwischen denen die Bänder dann von einem von unten hochfahrenden Schweißschwert zerschnitten werden. Das Schweißschwert kann sich über die ganze Breite der Vorrichtung erstrecken und hierbei die Umreifungsbänder von mehreren, nebeneinander angeordneten Packstücken gleichzeitig zerschneiden.
  • Es ist auch bereits eine Umschnürmaschine zum Umschnüren von Packen mit einem Faden bekannt ( CH 649 746 A5 ) bei der ein Pakken von zwei seitlich neben der Transportbahn angeordneten Kordelumschnürvorrichtungen umreift wird. Diese Umschnürvorrichtungen sind zwar innerhalb gewisser Grenzen seitlich verstellbar, können aber keine mittige Umschnürung durchführen. Pressbalken zum Zusammendrücken der Packstücke beim Umschnüren befinden sich oberhalb der Umschnürvorrichtungen.
  • Das Anwendungsgebiet aller bekannten Umreifungsmaschinen ist insofern begrenzt, weil es nicht möglich ist, mit jedem von mehreren, vorhandenen Umreifungsaggregaten in deren Verfahrbereich stufenlos jede beliebige Umreifungsposition am Packstück anzufahren und das Packstück dort beim Umreifen zu verdichten.
  • Wenn die Umreifungen einen festen Sitz am Packstück haben sollen, ist es oft erforderlich, das Packstück, beispielsweise einen Stapel von Wellpappenzuschnitten oder einen Ballen Wolle oder Zellstoff zusammenzudrücken. Hierzu wird ein Pressbalken benutzt, der in der Regel in der Mitte der Maschine oder unmittelbar oberhalb des Umreifungsaggregates angeordnet ist und von oben her auf das Packstück niedergefahren wird. Die Umreifungsbänder werden dann unmittelbar unterhalb des Pressbalkens oder auf beiden Seiten des Pressbalkens parallel zur Vorschubrichtung um das Packstück gelegt, gespannt und abgeschnitten.
  • Es ist bekannt, die zu umreifenden Packstücke eines nach dem anderen über einen Gurtförderer oder eine Rollenbahn der Maschine zuzuführen. Hierbei kann auch eine Oberführung vorgesehen sein, die auf die jeweilige Packstückhöhe eingestellt werden kann. Bei mit zwei Umreifungsaggregaten ausgestatteten Umreifungsmaschinen war es bisher nicht möglich, einen Pressbalken mit einer sich oberhalb der Zuführbahn befindenden Oberführung so zu verbinden, daß sich der Pressbalken vertikal auf das jeweilige Packstückhöhenmaß vorpositionieren, aber auch von dieser entkoppeln ließ.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsmaschine zu schaffen, mit der Packstücke unterschiedlicher Breite, Länge und Höhe in ihrer Transportrichtung wahlweise mit einer oder zwei nebeneinander angeordneten Umreifungen versehen werden können, die jeweils an beliebiger Stelle der Aggregatverfahrbereiche bei gleichzeitiger Verdichtung unmittelbar neben der Umreifungsebene des Packstückes angebracht werden können. Außerdem soll die Maschine so ausgebildet sein, daß jedes der beiden Umreifungsaggregate einzeln eine Umreifung an jeder beliebigen Stelle der Aggregatvefahrbereiche anbringen kann, ohne daß eine Kollision mit anderen Maschinenteilen eintritt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Umreifungsmaschine nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umreifungsaggregate unabhängig voneinander quer zur Umreifungsebene verschiebbar sind und das jede Umreifungseinrichtung einen Stichel zum Einführen des Umreifungsbandes in die unter dem Packtisch angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung und einen eigenen Pressbalken zum Niederdrücken des Packstückes aufweist und das die Stichel einzeln oder gemeinsam mit den Pressbalken vertikal zum Packstück bewegbar sind.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Packstück beim Umreifen unmittelbar neben der Umreifungsebene von dem Pressbalken zusammengedrückt wird, so daß eine gut sitzende Umreifung hergestellt werden kann und zum Festziehen des Umreifungsbandes nur ein geringer Spannweg erforderlich ist. Hierbei kann jedes Umreifungsaggregat gleichzeitig mit einem zweiten Umreifungsaggregat oder unabhängig von diesem allein arbeiten, so daß auch bei aufeinanderfolgenden Packstücken wahlweise eine oder zwei Umreifungen hergestellt werden können und diese Umreifungen, quer zur Vorschubrichtung gesehen, an beliebigen Stellen der Aggregatverfahrbereiche angebracht werden können. Hierbei ist es auch möglich, stark expandierende Packstücke, beispielsweise einen Stapel von Wellpappenzuschnitten, in der Nähe eines Seitenrandes mit einer Umreifung zu versehen, was dann nicht möglich wäre, wenn der Wellpappenstapel, wie bei den bekannten Maschinen, nur in der Mitte niedergedrückt würde, da die sich dann nach oben auffächernde Packstückränder nicht sicher mit einem Umreifungsband umschlungen werden können.
  • Um einen größeren Durchsatz zu erreichen und schon während eines Umreifungsvorganges der Maschine über die Zuführbahn weitere Packstücke gleicher Größe zuführen zu können, ist jeder Pressbalken mit einer die Zuführbahn für die Packstücke oberseitig begrenzenden Packstück-Oberführung lösbar gekoppelt und sowohl mit dieser zusammen, als auch allein relativ zu dieser in Vertikalrichtung verstellbar. Hierdurch wird erreicht, daß die Pressbalken zusammen mit der Packstück-Oberführung auf die Höhe der jeweils zu umreifenden Packstücke eingestellt werden können und diese auch beim Einlauf in die Umreifungsstation niederhalten. Durch einen zusätzlichen Arbeitshub können aber auch unabhängig von der Packstück-Oberführung die Pressbalken während des Umreifungsvorganges zum Komprimieren des Packstückes weiter abgesenkt werden, ohne daß hierbei die Oberführung verstellt wird. Außerdem kann jeder Pressbalken von der Packstück-Oberführung abgekoppelt und nach oben ausgefahren werden, so daß er nicht mit anderen Maschinenteilen kollidiert, wenn das betreffende Umreifungsaggregat nicht benötigt wird.
  • Um einerseits eine feste räumliche Zuordnung von Stichel und Pressbalken, andererseits aber auch deren unabhängige Bewegung voneinander zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Stichel und der Pressbalken einer jeder Umreifungseinrichtung mit Hubstangen an Führungselementen vertikal verschieblich geführt sind, die gemeinsam an einem Unterwagen befestigt sind, der quer zur Umreifungsebene auf Führungsschienen verschieblich, aber vertikal unverschieblich am Maschinenrahmen gelagert ist. Alle zu einem Umreifungsaggregat gehörenden Teile können dann gemeinsam am Maschinenrahmen quer zur Vorschubrichtung des Packstückes und quer zur Umreifungsebene so verstellt werden, daß an jeder beliebigen Stelle der Aggregatverfahrbereiche mit ihnen eine Umreifung hergestellt werden kann.
  • Hierbei sind die Hubstangen für Stichel und Pressbalken zweckmäßig an einer Führungsplatte in Förderrichtung seitlich nebeneinander angeordnet und werden von Hubzylindern betätigt.
  • Um zu vermeiden, daß der Stichel einen übermäßig großen Weg zurücklegen muß, wenn dünnere Packstücke umreift werden sollen und der Pressbalken auf eine niedrige Höhe eingestellt wird, ist an der Hubstange des Pressbalkens ein Schalter vorgesehen, der den Hubantrieb des Stichels festsetzt und damit die Hubhöhe des Stichels nach oben begrenzt.
  • Die Hubstange für den Pressbalken ist mit Führungsmitteln vertikal verschiebbar an einem Oberwagen geführt, der synchron mit dem Unterwagen quer zur Umreifungsebene an einer mit der Packstück-Oberführung verbundenen Traverse verfahrbar ist, die kürzer ist als die Führungsschienen des Unterwagens.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß Stichel und Pressbalken in einem großen Bereich vertikal verstellbar sind und im Betrieb in einem möglichst geringen Abstand über dem Packstück vorpositioniert sind und stets eine sichere Führung haben, daß es aber möglich ist, den einen oder anderen Pressbalken von der Traverse zu lösen und hierdurch von der Packstück-Oberführung zu entkoppeln und den Oberwagen seitlich nach oben auszufahren, so daß er mit seinem Pressbalken nicht im Wege ist, wenn das betreffende Umreifungsaggregat nicht benötigt wird. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Hubzylinder von Stichel und Pressbalken auf die ihnen zugeordneten Hubstangen und Stichel bzw. Pressbalken wirken und der Hubzylinder für den Stichel mit dem Unterwagen und der Hubzylinder für den Pressbalken mit dem Oberwagen verbunden ist. Außerdem kann die Hubstange für den Pressbalken mit dem Unterwagen bzw. mit der mit ihm verbundenen Führungsplatte wahlweise gekoppelt oder gelöst werden.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Hubzylinder für den Pressbalken diesen mit Hilfe der Hubstange auf das Packstück absenken und von diesem abheben kann, wenn der Oberwagen mit der Traverse verbunden ist. Der Hubzylinder kann aber auch den Oberwagen an der Hubstange nach oben aus dem Bereich einer Kollisionsmöglichkeit mit der Traverse heben, wenn der Oberwagen von der Traverse gelöst und die Hubstange für den Pressbalken mit dem Unterwagen fest verbunden wird.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die oberhalb des Packtisches angeordnete Umreifungseinrichtung und die unterhalb des Packstückes angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung eines jeden Umreifungsaggregates so gekoppelt sind, daß sie sich quer zur Umreifungsebene stets gemeinsam bewegen, ohne Rücksicht darauf, welche Stellung der Stichel und der Pressbalken der jeweiligen Umreifungseinrichtung zueinander einnehmen. Da der Oberwagen von seiner Traverse gelöst und der Pressbalken hierdurch in seiner höchsten kollisionsfreien Stellung gehalten werden kann, ist es möglich, auch das inaktive Umreifungsaggregat quer zu verschieben und seine unter dem Packtisch befindlichen Teile zum Abstützen eines Packstückes zu benutzen, das von dem aktiven Umrei fungsaggregat nur mit einer einzigen Umreifung versehen werden soll. Das ist auch mit auf die Packstückhöhe eingestellter Oberführung möglich, da die einzelnen Pressbalken von der Oberführung entkoppelt werden können und dann eine Kollision mit den Seitenzentriereinrichtungen ausgeschlossen werden kann.
  • Zum Abstützen hat die Verschließ- und Abschneideeinrichtung eines jeden Umreifungsaggregates eine Auflageplatte, die bei Querverschiebung des Aggregates in einem Schlitz des Packtisches entlanggleitet und diesen teilweise ausfüllt. Ein nur in der Nähe eines Seitenrandes von einem Umreifungsaggregat zu umreifendes Packstück kann hierdurch an seinem anderen Rand von der Auflageplatte des zweiten inaktiven Umreifungsaggregates unterstützt werden, welches im übrigen außer Funktion bleibt.
  • Um jedes Packstück beim Umreifen genau in der Mitte der Umreifungsmaschine zu zentrieren, sind Seitenzentrierbleche und in der Bewegungsbahn der Packstücke ist ein Längsanschlag vorgesehen, der auf die Länge der jeweils zu umreifenden Packstücke einstellbar und in einer Anschlagebene in deren Bewegungsbahn senkrecht von oben hineinbewegbar ist. Während die Seitenzentrierbleche jedes Packstück in die Mitte der Maschine schieben und nach der Querausrichtung mit Einzugs-Klauen in die Umreifungsstation ziehen, hält der Längsanschlag das jeweils zu umreifende Packstück beim Transport durch die Maschine in der Umreifungsstation fest, so daß die Rückseite des Packstückes sich genau im Bereich des Stichels und der darunter angeordneten Spann- und Verschließvorrichtung des Umreifungsaggregates befindet.
  • Wenn der Forderung Genüge getan werden soll, an jeder beliebigen Stelle des Aggregatverfahrbereiches eine parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Umreifung anzuordnen, muß eine Umreifung auch in derjenigen Ebene möglich sein, in der sich der Längsanschlag befindet. Damit dieser Längsanschlag, der sich ja auch in der Bewegungsbahn der Packstücke befindet, nicht mit dem Pressbalken kollidieren kann, wenn die Umreifungsebene mit derjenigen Ebene zusammenfällt, in der sich der Längsanschlag befindet, ist nach der Erfindung der Pressbalken unmittelbar neben der Umreifungsebene angeordnet und mindestens mit seinem hinteren Teil von einer Seite der Umreifungsebene auf deren gegenüberliegende Seite bewegbar. Zu diesem Zwecke ist der Pressbalken an der Umreifungseinrichtung befestigt und mindestens mit seinem hinteren Teil um eine etwa in der Umreifungsebene befindliche Längsachse schwenkbar. Wenn dann beim Querverschieben des Umreifungsaggregates dieses in die Ebene des Längsanschlages gelangt, wird der Pressbalken von einem an der Umreifungseinrichtung angeordneten Schwenkzylinder selbsttätig von einer Seite der Umreifungsebene zur anderen geschwenkt, sobald der Pressbalken in die Nähe einer Umreifungsebene im Bereich des Längsanschlages gelangt. Eine Kollision mit dem Längsanschlag ist somit ausgeschlossen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Umreifungsmaschine nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 2 die Umreifungsmaschine nach 1 in einer Vorderansicht in Richtung des Pfeiles II gesehen,
  • 3 einen Teillängsschnitt des Gegenstandes der 1 in vergrößertem Maßstab, der nur die oberhalb des Packtisches angeordneten Aggregate erkennen läßt,
  • 4 einen Querschnitt der Maschine nach 1 in vergrößertem Maßstab mit zwei Umreifungsaggregaten, wobei die eine oberhalb des Packtisches angeordnete Umreifungseinrichtung des einen Aggregates mit in Arbeitsstellung befindlichen Pressbalken und die Umreifungseinrichtung des anderen Umreifungsaggregates mit oberhalb des Packstückes angeordnetem Stichel dargestellt ist;
  • 5 eine Einzelheit der 4, die einen Pressbalken mit seiner Hubvorrichtung in einer Stirnansicht zeigt,
  • 6 eine der 5 analoge Darstellung des Stichels mit seiner Hubvorrichtung,
  • 7 den Gegenstand der 5 in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII gesehen,
  • 8 einen horizontalen Schnitt nach Linie VIII-VIII der 7,
  • 9 eine Einzelheit einer Umreifungseinrichtung, welche die Führungsplatte für die Hubstangen von Pressbalken und Stichel zeigt und
  • 10 den Gegenstand der 9 in einer Rückansicht.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 eine Umreifungsmaschine für Packstücke 11 bezeichnet, die in Vorschubrichtung 12 eines nach dem anderen auf einer Zuführbahn 13 in eine Umreifungsstation 14 transportiert werden. Sie werden hierbei von Seitenzentrierblechen 34 in die Mitte geschoben und von Einzugklauen 75 gegen einen Längsanschlag 15 gezogen, der in Richtung der Bewegungsbahn 68 an den Längsträgern 22 verfahrbar ist und in einer Anschlagebene 69 von oben her in die Bewegungsbahn 68 abgesenkt werden kann. Die Packstücke 11 werden in der Umreifungsstation 14 mit einer oder mit zwei seitlich nebeneinander angeordneten Umreifungen 16 versehen, deren Umreifungsebenen 17 parallel zur Vorschubrichtung 12 verlaufen.
  • Die in den 1-10 dargestellte Umreifungsmaschine 10 hat einen Maschinenrahmen 18, der von einem Maschinenbett 19, einem vorderen Portal 20 und einem hinteren Portal 21 gebildet wird, die durch Längsträger 22 verbunden sind. Oberhalb des Maschinenbettes 19 befindet sich ein Packtisch 23, der an seiner Oberseite mit Transportwalzen 24 bestückt ist, auf denen die Packstücke durch die Maschine transportiert werden.
  • In Vorschubrichtung 12 vor der Maschine befindet sich die Zuführbahn 13, die als Rollenbahn 25 ausgebildet ist und die an ihrer Oberseite durch eine Packstück-Oberführung 26 begrenzt wird. Die Packstück-Oberführung 26 wird von einer Röllchenbahn gebildet, die an einem Kragarm 27 befestigt ist. Der Kragarm 27 ist mit einer Hängesäule 28 am vorderen Portal 20 der Maschine vertikal beweglich geführt und mit Hilfe eines Spindeltriebs 29 vertikal verstellbar. Am oberen Ende der Hängesäule ist an der Rückseite eine Traverse 30 befestigt, deren Zweck weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Der weiter oben erwähnte Längsanschlag 15 wird von einer zweizinkigen Gabel gebildet, die in einem Läufer 31 vertikal bewegbar ist, der seinerseits an den Längsträgern 22 in Vorschubrichtung 12 verschiebbar ist und so eingestellt wird, daß der Längsanschlag 15 im abgesenkten Zustand das jeweils zugeführte Packstück 11 in der Umreifungsstation 14 so festhält, daß die Rückseite 32 des jeweils zu umreifenden Packstückes sich in der Verschließebene 33 im Bereich des vorderen Portales 20 befindet.
  • In der Umreifungsstation 14 sind oberhalb des Packtisches 23 zwei Seitenzentrierbleche 34 angeordnet, die jedes Packstück 11 während des Einlaufs in die Umreifungsstation 14 so zentrieren, daß es in der Mitte liegt. An den Seitenzentrierblechen 34 befinden sich die Einzugsklauen 75, mit denen das Packstück 11 gegen den Längsanschlag 15 gezogen und nach der Umreifung zusätzlich in Auslaufrichtung beschleunigt wird. Dies ist besonders bei Packstücken 11 erforderlich, die sehr leicht und in der Grundfläche kleiner sind als die Auflage- und Abdeckplatte 39 einer unter dem Packtisch 23 angeordneten Verschließ- und Abschneidevorrichtung.
  • Zum Herstellen der Umreifungen 16 sind in der Verschließebene 33 zwei Umreifungsaggregate 35 und 36 angeordnet, die beide gleich ausgebildet sind und von denen im folgenden nur eines, nämlich das in Vorschubrichtung 12 gesehen rechte Umreifungsaggregat 36 beschrieben wird.
  • Jedes Umreifungsaggregat 35 bzs. 36 besteht aus einer unter dem Packtisch 23 angeordneten Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 und aus einer oberhalb des Packtisches 23 angeordneten Umreifungseinrichtung 38. Die Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 und die Umreifungseinrichtung 38 sind über eine Kette oder einen Zahnriemen und Gewindespindeln derart getrieblich miteinander verbunden, daß sie sich stets gemeinsam quer zur Vorschubrichtung 12 in der Verschließebene 33 horizontal bewegen können.
  • Die Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 ist von bekannter Bauart und wird deshalb hier nicht näher beschrieben. Für die Erfindung wesentlich ist nur eine Auflageplatte 39, die zu jeder Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 gehört, sich in der Ebene des Packtisches befindet und in einem Schlitz 40 des Packtisches 23 entlangfährt und diesen teilweise ausfüllt (4).
  • Die oberhalb des Packtisches 23 angeordneten Umreifungseinrichtungen 38 sind in den 3 bis 10 näher dargestellt.
  • Jede Umreifungseinrichtung 38 hat einen Stichel 41 zum Einführen des Umreifungsbandes in die unter dem Packtisch 23 angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 und einen Pressbalken 42 zum Niederdrücken des in die Umreifungsstation 14 eingeführten Packstückes. Der Stichel 41 ist am unteren Ende einer Hubstange 43 in Vorschubrichtung 12 schwenkbar befestigt, während der Pressbalken 42 am unteren Ende einer Hubstange 44 befestigt ist. Der Pressbalken 42 deckt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Vorschubrichtung 12 eine Packstücklänge von 600 mm ab. Der vordere, als zweizinkige Gabel 45 ausgebildete Teil (5 und 8) hat zusätzlich zur Verdichtungsfunktion die Aufgabe, den Übergangsbereich zwischen Oberführung 26 und eigentlichem Pressbalken 42a nach oben abzuschließen und das Auffächern des in den Umreifungsbereich einlaufenden Packstückes 11 beim Durchlaufen der Verschließebene 33 zu verhindern. Zwischen den Zinken der Gabel 45 befindet sich eine Führungsrolle 46, durch die das Umreifungsband in die Verschließebene 33 geführt wird, bevor es von dem Stichel 41 erfasst wird.
  • Die Hubstangen 43 und 44 von Stichel 41 und Pressbalken 42 sind in Vorschubrichtung hintereinander an einer Führungsplatte 47 vertikal verschieblich gelagert. Sie sind hierbei an Führungselementen 48 und 49, nämlich Führungsrollen geführt und mit der Führungsplatte 47 an einem Unterwagen 50 befestigt. Der Unterwagen 50 ist quer zur Umreifungsebene 17 mit Rollen 51 auf Führungsschienen 52 verfahrbar, aber vertikal unverschieblich, am vorderen Portal 20 des Maschinenrahmens 18 gelagert. Die Führungsschienen 52 befinden sich hierbei an der Oberseite und an der Unterseite eines Kastenträgers 53, der am oberen Querhaupt des vorderen Portals 20 befestigt ist.
  • Während der Stichel 41 mit seiner Hubstange 43 nur an der Führungsplatte 47 gelagert ist, hat die Hubstange 44 des Pressbalkens 42 im oberen Bereich noch eine weitere Abstützung. Sie ist nämlich hier im Arbeitszustand des Umreifungsaggregates 35 über einen Oberwagen 54 mit der Traverse 30 verbunden. Der Oberwagen 54 wird mit Führungsrollen 55 und einem Führungsschlitz 56 an der Traverse 30 quer zur Umreifungsrichtung verschieblich geführt. Er hat außerdem weitere Führungsrollen 57 für die Hubstange 44 des Pressbalkens 42. Außerdem ist er über einen Hubzylinder 58 mit der Hubstange 44 verbunden. Hierbei ist die Kol benstange 59 des Hubzylinders 58 an der Hubstange 44 befestigt, während der Hubzylinder 58 selbst am Oberwagen 54 befestigt ist.
  • Man erkennt aus 4, daß die Traverse 30 kürzer ist als die Führungsschienen 52.
  • In 5 erkennt man oberhalb des Pressbalkens 42 eine Sperrklinke 60, die von einem pneumatischen Zylinder 61 gesteuert wird und einen nicht näher dargestellten Vorsprung an der Halteplatte 47 hintergreifen kann. Hierdurch ist es möglich, die Hubstange 44 und damit auch den Pressbalken 42 in seine höchste Stellung zu heben und vertikal unverschieblich zu halten, wenn das jeweilige Umreifungsaggregat für Umreifungszwecke nicht benötigt wird, das heißt, wenn nur eine einzige Umreifung mit dem anderen Umreifungsaggregat durchgeführt werden soll.
  • Aus 5 und aus 8 erkennt man, daß der in Vorschubrichtung hintere Teil 42a des Pressbalkens 42 seitlich neben der durch den Stichel 41 und die Führungsrolle 46 definierten Umreifungsebene 17 angeordnet ist. Dieser hintere Teil 42a des Pressbalkens 42 hat eine in der Umreifungsebene 17 liegende Schwenkachse 62, um die er mit Hilfe eines Pneumatikzylinders 63 über ein Betätigungsgestänge 64 schwenkbar gelagert ist. Mit dem Gestänge 64 kann hierdurch der hintere Teil 42a des Pressbalkens 42 von dem Pneumatikzylinder 63 um die Achse 62 von der linken Seite 70 der Umreifungsebene 17 zur gegenüberliegenden rechten Seite 71 der Umreifungsebene 17 geschwenkt werden.
  • Wendet man sich nun den 3 und 6 zu, so erkennt man, daß die Hubstange 43 des Stichels 41 mit Hilfe eines pneumatischen Hubzylinders 65 gehoben und gesenkt werden kann, wobei die Hubstange 43 zwischen den Führungselementen 48 an der Führungsplatte 47 geführt wird. Außerdem ist der Stichel 41 mit Hilfe einer Kulissenführung 76,77 und eines Führungsgestänges 66 um einen Zapfen 67 schwenkbar, so daß er das über die Führungsrolle 46 in der Gabel 45 des Pressbalkens 42 laufende Umreifungsband erfassen und in die Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 unter dem Packtisch 23 einführen kann.
  • Um den Hubweg des Stichels 41 zu begrenzen, ist an der Hubstange 43 des Stichels 41 ein Schalter 74 vorgesehen, der den Hubzylinder 65 festsetzt, wenn er von einem am Pressbalken 42 angeordneten Betätigungsglied 72 betätigt wird, sobald sich der Stichel 41 in einem optimalen Abstand vom Packstück 11 befindet.
  • Die Wirkungsweise der Umreifungsaggregate der Maschine ist folgende:
    Wenn Packstücke 11 gleicher Art und Größe in der Umreifungsmaschine 10 gleichzeitig mit zwei Umreifungen 16 versehen werden sollen, wird zunächst die Packstück-Oberführung 26 auf die Höhe der zu umreifenden Packstücke 11 eingestellt. Hierzu wird die Hängestange 28 mit der Schraubenspindel 29 gehoben oder gesenkt, wobei gleichzeitig auch die mit der Hängestange verbundene Traverse 30 auf- und niedergeht, an der die Pressbalken 42 mit ihren Oberwagen 54 hängen. Die Pressbalken 42 erreichen auf diese Weise automatisch eine Lage, in der sie die Oberseite des jeweils zu umreifenden Packstückes 11 in der Umreifungsstation 14 niederhalten und in Verbindung mit der zweizinkigen Gabel 45 während des Positionierens ein Auffächern des Packstückes nach oben verhindern.
  • Anschließend werden die Pressbalken 42 mit Hilfe der Hubzylinder 58 an ihren Hubstangen 44 noch tiefer gedrückt, wobei sie das Packstück in diejenige Form bringen, in der die Umreifungsbänder in die Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 unter dem Packtisch 23 eingeführt und abgeschnitten werden sollen. Bei diesem zusätzlichen Absenken der Pressbalken 42 behält die Packstück-Oberführung 26 ihre Einstellung bei, so daß schon während des Umreifungsvorganges ein weiteres Packstück 11 durch die Zuführbahn 12 zugeführt werden kann.
  • Bereits beim Einfahren in die Umreifungsstation 14 haben sich die dort bereitgestellten Umreifungsbänder an die Vorderseite, die Oberseite und die Unterseite des Packstückes angelegt. Die über die Führungsrollen 46 der Pressbalken 42 laufenden Umreifungsbänder können nun von den Sticheln 41 erfasst und in die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen 37 unter dem Packtisch 23 eingeführt werden. Die Stichel 41 tauchen hierbei von oben her in die vorderen Gabeln 45 der Pressbalken ein und schwenken beim Niedergehen mit ihrem unteren Ende in Bewegungsrichtung 68. Die Verschlußausbildung erfolgt unter dem Packstück.
  • Während dieses Umreifungs- und Abschneidevorganges wird das Packstück 11 vom Längsanschlag 15 festgehalten, der nach dem Umreifungsvorgang wieder nach oben ausfährt und die Bewegungsbahn 68 freigibt, in der dann das Packstück in Pfeilrichtung abtransportiert wird, während das nächstfolgende Packstück in die Umreifungsstation 14 gebracht wird.
  • Wenn ein Packstück 11 nur mit einer einzigen Umreifung versehen werden soll, für die nur eines der beiden Umreifungsaggregate 35 oder 36 benötigt wird, wird das nichtbenötigte Umreifungsaggregat, beispielsweise das Umreifungsaggregat 35, seitlich nach außen gefahren, wobei sich die unter dem Packtisch 23 befindliche Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 und die oberhalb des Packtisches angeordnete Umreifungseinrichtung 38, die getrieblich miteinander verbunden sind, gleichzeitig in horizontaler Richtung nach außen bewegen. Während die oberhalb des Packtisches 23 angeordnete Umreifungseinrichtung 38 mit ihrem Unterwagen 50 noch an den Führungsschienen 52 geführt wird, verläßt der Oberwagen 54 mit der Hubstange 44 für den Pressbalken 42 und mit dem Hubzylinder 58 bereits die Traverse 30. Bereits vorher schon hat die Sperrklinke 60 die Hubstange 44 des Pressbalkens 42 am Unterwagen 50 verriegelt, so daß der Pressbalken 42 des inaktiven, seitlich ausgefahrenen Aggregates in seiner höchsten Stellung festgehalten wird. Danach wird der Hubzylinder 58 betätigt und zieht sich selbst und den Oberwagen 54 an der am Unterwagen festgelegten Hubstange 44 nach oben aus dem Führungsbereich der Traverse 30.
  • Das inaktive Umreifungsaggregat 35 kann nun wie ein aktives Umreifungsaggregat quer zu der Umreifungsebene im Packtisch 23 soweit seitlich verschoben werden, daß es unmittelbar neben das aktive Umreifungsaggregat gelangt. Das dort mit einer einzigen Umreifung zu versehende Packstück 11 kann nun auf der Halteplatte 39 des seitlich herangefahrenen Umreifungsaggregates 35 beim Umreifen mit dem Umreifungsband Auflage finden, so daß auch kleine Packstücke nicht durch den Schlitz 40 im Packtisch fallen können, der dort zum Einführen des Umreifungsbandes mit dem Stichel 41 in die Verschließ- und Abschneidevorrichtung 37 notwendig ist. Die Oberführung kann wieder auf das packstückabhängige Höhenmaß fahren und es besteht auch dann keine Kollisionsgefahr des Pressbalkens des inaktiven Aggreagates mit den Komponenten der Seitenzentrierbleche, wenn das inaktive Aggregat zu Abstützzwecken direkt unterhalb eines dem aktiven Aggregat gegenüberliegenden Seitenzentrierbleches positioniert wird.
  • Wenn bei der seitlichen Verstellung eines Umreifungsaggregates 35 oder 36 dessen Pressbalken 42 in die Ebene des niedergefahrenen Längsanschlages 15 gelangt, kann es zu einer Kollision des Pressbalkens mit dem Längsanschlag kommen, wenn ein kurzes Packstück umreift werden soll, das kürzer ist als der nach hinten auskragende Teil 42a des Pressbalkens 42. Um solche Kollisionen zu vermeiden, ist der hintere Teil 42a des Pressbalkens seitlich neben der Führungsrolle 46 angeordnet, die im vorderen, gabelförmigen Teil 45 des Pressbalkens 42 angeordnet ist und die Umreifungsebene 17 definiert. Der hintere Teil 42a des Pressbalkens 42 befindet sich also immer außerhalb der Umreifungsebene, wenn die Führungsrolle 46 in die Ebene des Längsanschlages 15 gelangt. Er wird in diesem Augenblick automatisch von der einen Seite 70 auf die gegenüberliegende Seite 71 der Umreifungsebene und auch auf die gegenüberliegende Seite des Längsanschlages ge schwenkt, so daß Kollisionen mit dem Längsanschlag nicht möglich sind, wenn eine Umreifung genau in der Ebene des Längsanschlages hergestellt werden soll oder das Umreifungsaggregat bei seiner Seitenverstellung den in der Mitte der Maschine angeordneten Längsanschlag passiert.
  • Der Antrieb der einzelnen Aggregate der Maschine erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform elektrisch und pneumatisch, wobei die einzelnen Antriebsaggregate elektronisch gesteuert werden, was hier keiner näheren Erläuterung bedarf.
  • Wird bei einer mit zwei Umreifungsaggregaten ausgestatteten Maschine nur mit einem Aggregat gearbeitet, übernimmt bei dessen Ausfall das zweite Aggregat mit seinem Pressbalken vollautomatisch vollständig die Funktion des ersten Aggregates und umgekehrt.
  • Bei der Erfindung handelt es sich also um eine Umreifungsmaschine mit integrierter Fördertechnik, bestehend aus einer Zuführbahn mit Oberführung, einem Packtisch, der aus Umreifungsaggregatabdeckblechen und angetriebenen Transportrollen besteht, mit integrierter Quer- und Längsausrichtung des Packstückes und jeweils zu jedem Aggregat gehörenden Packstückvertikalpressen.
  • Die Maschine ist mit mindestens einem Umreifungsaggregat ausgerüstet, das aus einer unterhalb des Packtisches angeordneten Bandverschließ-, Bandabschneide- und Bandhaltevorrichtung sowie einer oberhalb des Packtisches angeordneten Umreifungsvorrichtung besteht. Das vorderere Ende des Bandes wird unterhalb des Packtisches in der Bandhaltevorrichtung gehalten und nach oben durch die Umreifungsvorrichtung als nahezu senkrecht stehende Bandsehne über den gesamten Packstückhöhenbereich gehalten.
  • In diese Bandsehne läuft das Packstück in Förderrichtung ein, wird während des Einlaufs durch die Seintenausrichteinheiten quer zur Förderrichtung ausgerichtet und an der Hinterkante leicht angehoben, damit auch die unterste Packstücklage von den sich an den Seitenausrichtblechen befindenden, Packstückeinzugsschenkeln gegen den auf das Packstücklängenmaß eingestellten Längsanschlag gezogen wird und somit eindeutig in der Umreifungsposition auf dem Packtisch seitlich und längs positioniert und gehalten wird.
  • Die durch das so vom Packstück ausgestülpte Bandsehne wird mittels der Umreifungsvorrichtung um die Hinterkante des Packstückes und unter das Packstück in die Bandverschließ-, Bandabschneide- und Bandhaltevorrichtung transportiert und gleichzeitig mit der jeweils zugehörigen Presse verdichtet.
  • Nach erfolgter Packstückverdichtung und abgeschlossener Umreifung wird das Packstück durch die sich an den Ausrichtblechen befindenden Packstückeinzugsschenkel bei gleichzeitigem Start. der Packtischtransportrollen in Richtung Maschinenauslauf beschleunigt. Durch den gleichzeitig mit diesem Vorgang ausgeführten, nach oben gerichteten Vertikalhub der Umreifungseinheit entsteht für das nachfolgende Packstück eine neue Bandsehne.

Claims (16)

  1. Umreifungsmaschine für Packstücke mit einer Zuführbahn, einem Packtisch und mehreren Umreifungsaggregaten, die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen und oberhalb des Tisches mit einem Pressbalken versehene Umreifungseinrichtungen aufweisen, die das Umreifungsband um das Packstück legen und in die Verschließ- und Abschneidevorrichtungen einführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsaggregate (35,36) unabhängig voneinander quer zur Umreifungsebene (17) verschiebbar sind und daß jede Umreifungseinrichtung (38) einen Stichel (41) zum Einführen des Umreifungsbandes (16) in die unter dem Packtisch angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung (37) und einen eigenen Pressbalken (42) zum Niederdrücken des Packstückes (11) aufweist und daß die Stichel (41) einzeln oder gemeinsam mit den Pressbalken (42) vertikal zum Packstück (11) bewegbar sind.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pressbalken (42) mit einer die Zuführbahn (13) für die Packstücke (11) oberseitig begrenzenden Packstück-Oberführung (26) lösbar gekoppelt und sowohl mit dieser zusammen, als auch allein relativ zu dieser in Vertikalrichtung verstellbar ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stichel (41) und der Pressbalken (42) einer jeden Umreifungseinrichtung (38) mit Hubstangen (43,44) an Führungselementen (48,49) vertikal verschieblich geführt sind, die gemeinsam an einem Unterwagen (50) befestigt sind, der quer zur Umreifungsebene (17) auf Führungsschienen (52) verschieblich und positionierbar, aber vertikal unverschieblich am Maschinenrahmen (18) gelagert ist.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangen (43, 44) für Stichel (41) und Pressbalken (42) an einer Führungsplatte (47) seitlich nebeneinander angeordnet sind und von Hubzylindern (58,65) betätigt werden.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (44) des Pressbalkens (42) einen Schalter (74) aufweist, der den Hubantrieb (65) des Stichels (41) festsetzt und hierdurch die Hubhöhe des Stichels (41) begrenzt.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (43) für den Stichel (41) mit einem Schalter (74) zusammenwirkt, der den Druckmittelzufluss zum Hubzylinder (65) des Stichels (41) so regelt, daß der Stichel pneumatisch arretiert wird.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (44) für den Pressbalken (42) mit Führungsmitteln (49) vertikal verschiebbar an einem Oberwagen (54) geführt ist, der synchron mit dem Unterwagen (50) quer zur Umreifungsebene (17) an einer mit der Packstück-Oberführung (26) verbundenen Traverse (30) verfahrbar ist, die kürzer ist als die Führungsschienen (52) des Unterwagens (50), so daß die Oberwagen (54) beim seitlichen Ausfahren der Umreifungsaggregate (35, 36) von der Traverse (30) entkoppelt werden.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (65, 58) von Stichel (41) und Pressbalken (42) auf die ihnen zugeordneten Hubstangen (43,44) von Stichel (41) bzw. Pressbalken (42) wirken und daß der Hubzylinder (65) für den Stichel (41) mit dem Unterwagen (50) und der Hubzylinder (58) für den Pressbalken (42) mit dem Oberwagen (54) verbunden ist und daß die Hubstange (44) für den Pressbalken (42) wahlweise mit dem Unterwagen (50) bzw. mit der mit ihm verbundenen Führungsplatte (47) gekoppelt oder von diesem gelöst werden kann.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Packtisches (23) angeordnete Umreifungseinrichtung (38) und die unterhalb des Packtisches (23) angeordnete Verschließ- und Abschneidevorrichtung (37) eines jeden Umreifungsaggregates (35 bzw. 36) so gekoppelt sind, daß sie sich quer zur Umreifungsebene (17) stets gemeinsam bewegen.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließ- und Abschneideeinrichtung (37) eines jeden Umreifungsaggregates (35, 36) eine Auflageplatte (39) aufweist, die bei Querverschiebung des Aggregates in einem Schlitz (40) des Packtisches (23) entlanggleitet und diesen teilweise ausfüllt.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn (68) der Packstücke (11) ein Längsanschlag (15) angeordnet ist, der auf die Länge der jeweils zu umreifenden Packstücke (11) einstellbar und in einer Anschlagebene (69) in deren Bewegungsbahn (68) hineinbewegbar ist.
  12. Umreifungsmaschine für Packstücke mit einer Zuführbahn, einem Packtisch, einem in der Bewegungsbahn der Packstücke angeordneten Längsanschlag, einem Pressbalken zum Niederhalten des zu umreifenden Packstückes und mit mindestens einem Umreifungsaggregat, das eine oberhalb des Packtisches in der Umreifungsebene angeordnete Umreifungseinrichtung aufweist, welche das Umreifungsband in der Umreifungsebene um das Packstück legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressbalken (42) unmittelbar neben der Umreifungsebene angeordnet ist und minde stens mit seinem hinteren Teil (42a) von einer Seite (70) der Umreifungsebene (17) auf deren gegenüberliegenden Seite (71) bewegbar ist.
  13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressbalken (42) an der Umreifungseinrichtung (38) befestigt und mindestens mit seinem hinteren Teil (42a) um eine etwa in der Umreifungsebene (17) befindliche Längsachse (62) schwenkbar ist.
  14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressbalken (42) von einem an der Umreifungseinrichtung (38) angeordneten Schwenkzylinder (63) selbsttätig von einer Seite der Umreifungsebene (17) zur anderen geschwenkt wird, sobald die Umreifungsebene (17) in den Bereich des Längsanschlages (15) gelangt, um eine Kollision zwischen dem Pressbalken und dem Längsanschlag in jeder Umreifungsebene zu verhindern.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Packstückoberführung (26) , die zweizinkige Gabel (45) und der Pressbalken (42) auf beliebige Packstückhöhen einstellbar sind und die Packstückoberseite bis in die Umreifungsstation (14) niederhalten.
  16. Umreifungsmaschine für Packstücke mit einem vertikal bewegbaren Pressbalken zum Niederhalten der Packstücke in der Umreifungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressbalken (42) an querbeweglichen Unterwagen (50) und Oberwagen (54) mit mindestens einer Hubstange (44) gelagert und von einer Hubeinrichtung (58) vertikal bewegbar ist, die am Oberwagen (54) an der Hubstange (44) angreift und daß die mit dem Pressbalken (42) verbundene Hubstange (44) mit dem Unterwagen (50) wahlweise verbunden oder gelöst werden kann.
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