DE2457087A1 - Vorrichtung und verfahren zum pressen und einbinden von ballen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum pressen und einbinden von ballenInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3089—Extrusion presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/12—Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
A. GRÜNECKER
DlPL-ING.
H. KINKELDEY
DB-ING.
W. STOCKMAlR
DR-ING ■ Ar*. (CALTECH)
2&57087 K- SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL-ING.
G. BEZOLD
DH BER NAT.· OPL-CHrM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RER. OEC ING.
LINDAU
MÜNCHEN 22
P 8800-Sr
3. Dezember 1974-
LOGEMAKR BROTHERS COMPANY
West Burleigh Street
"Milwaukee,- Wisconsin 5324-5
USA -
Vorrichtung und Verfahren
zum Pressen und Einbinden von Ballen
zum Pressen und Einbinden von Ballen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf
ein Verfahren zum Pressen und Einbinden von Ballen insbesondere aus Papier oder ähnlichem Material.
509830/0626
2A57087
Automatisch arbeitende Vorrichtungen zum Pressen und Einbinden
von Ballen sind beispielsweise aus den US-Patentschriften 3 576 161 uns 3 613 556 bekannt. Diese bekannten
Vorrichtungen haben einen ziemlich aufwendigen Aufbau und sind daher recht teuer. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche Ballen mit einem
Mindestmaß an Bedienungsaufwand zu pressen und einzubinden vermag und dabei einen einfachen, wirtschaftlichen
Aufbau hat.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Ballenpresse mit einer
Presskammer, in welcher ein Preßstempel vorwärts und rückwärts bev/eglich geführt ist, und mit einem Paar an einander
gegenüberliegenden Seiten am Ausgang der Preßkammer angeordneter, zwischen einer Arbietsstellung und einer
Ireigabestellung verschwenkbarer Druckwangen, durch eine Bindeeinrichtung mit einer an die Preßkammer anschließenden,
von einem oberen und einem unteren Druckrahmen begrenzten Bindekammer, in welche das zu Ballen zu formende
Material bei in der Arbeitsstellung befindlichen Druckwangen mittels des Preßstempels vorschiebbar ist,
um einen Ballen darin zu formen, und mit einem nach dem Verschwenken der Druckwangen in die Freigabestellung
betätigbaren Bindemechanismus zum Einbinden des Ballens in mehreren Windungen eines Bindematerials, und durch
eine Austragseinrichtung zum Übernehmen jeweils eines eingebundenen Ballens von der Bindeeinrichtung und zum
Abführen des Ballens von der Vorrichtung.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist gemäß der Er-findung vorgesehen, daß ein eingebundener Ballen so
zwischen ein oberes und ein unteres Halteteil gelegt wird, daß er mit einem Ende am Ausgang einer Preßkammer, in
welcher ein hin und hergehender Preßstempel angeordnet ist,
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zu liegen kommt, daß ein zu Ballen zu formendes Material
in die Preßkammer eingebracht wird, daß der Preßstempel in hin und hergehende Bewegung versetzt wird, um vor dem
"betreffenden Ende des eingebundenen Ballens einen v/eiteren Ballen zu formen und ihn dabei zwischen dem oberen und
dem unteren Halteteil vorzuschieben, wobei, der eingebundene
Ballen zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil hervorgestoßen wird, daß die aneinanderliegenden
Enden des noch nicht eingebundenen Ballens und des eingebundenen Ballens nach dem vollständigen Austritt des
letztere^ zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil
voneinander getrennt werden, und daß der neu geformte und zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil gehaltene
Ballen mit waagerechten Windungen eines Bindematerials eingebunden wird. - '' .
Der bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren während des Pressens eines neuen Ballens schrittweise zwischen dem
oberen und dem unteren Halteteil vorgeschobene eingebun- ■ dene Ballen gelangt auf eine Austrags-Fördereinrichtung.
Zum Trennen des Endes des eingebundenen Ballens von dem
des nochl nicht eingebundenen Ballens ist die Austragsfördereinrichtung
schwenkbar angeordnet. Nach dem vollständigen Austritt des eingebundenen Ballens zwischen den
oberen und unteren Halteteilen werden die am Ausgang der Preßkammer angeordneten Druckwangen in die Preigabestellung
ausgeschwenkt, so daß dann der zwischen den Halteteilen in der Bindekammer gehaltene, fertige, jedoch
noch nicht eingebundene Ballen an allen vier Seiten freiliegt. Darauf wird dann ein Bindemechanismus betätigt,
um den Ballen in mehreren waagerechten Windungen eines Bindematerials fest einzubinden. Nach dem Einbinden des
Ballens werden die Druckwangen wieder in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt, worauf sich die vorstehend
beschriebenen Vorgänge wiederholen.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Pressen und Einbinden von Ballen in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Pig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung^.
Fig.3 bis 6 schematisierte seitliche Teilansichten zur Darstellung des Arbeitsablaufs bei einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7
in Fig. 2,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete seitliche Druckwange und
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Teils der Vorrichtung, in welchem die Ballen eingebunden werden.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Pressen und Einbinden von Ballen setzt sich aus drei Hauptteilen
zusammen, nämlich einer Ballenpresse 10, einer Bindeeinrichtung 12 und einer Austragseinrichtung 14-. Die
gesamte Vorrichtung ruht auf einer Anordnung von Trägern 16, 18, 20 (Fig. 2).
Die Ballenpresse 10 hat .eine Preßkammer 22 mit einem
senkrecht stehenden Aufgabeschacht 24 zum Einbringen des
zu Ballen zu formenden Materials, etwa Papier oder Pappe, in die Preßkammer 22. An einem Ende der Kammer 22 ist ein
Druckstempel 26 mit einem hydraulischen Preßzylinder 28 herkömmlicher Art angeordnet. Die Ballenpresse 10 weist
ferner ein Paar seitlicher Druckwangen 32 auf.
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Die Bindeeinriclitung 12 hat eine Bindekammer 30 und
einen automatischen Bindemechanismus 34. Wie man insbesondere in Fig. 2 und 7 erkennt, ist die Bindekammer
durch einen feststehenden unteren Druckrahmen 36 und
einen schwenkbaren oberen Druckrahmen 38 begrenzt. Der
obere Druckrahmen 38 ist am Eintrittsende der Kammer
mittels eines Zapfens 40 angelenkt und mittels eines Paares hydraulischer Zylinder 42 verschwenkbar. Die
hydraulischen Zylinder 42' sind mit den unteren Enden am Träger 20 und mit dem oberen Ende ihrer Kolbenstangen
an einem Querträger 44 angelenkt, welcher seinerseits am oberen Druckrahmen 38 angeschweißt oder sonstwie befestigt
ist.
Die seitlichen Druckwangen 32 haben beide den gleichen Aufbau jeweils mit einem Klappflügel 46, welcher mittels
Bolzen 48 an der betreffenden Seite des Ausgangs der Preßkammer 22 angelenkt ist. Jede Druckwange hat vier
mittels Zapfen 52 an der Außenseite des betreffenden Klappflügels angelenkte Halteklauen 50. Jeweils ein
Ende der Klauen 50 steht durch eine Öffnung 54 des
betreffenden Klappflügels einwärts hervor. An jeder Klaue 50 ist eine Stange 58 angelenkt und durch eine
an der Außenseite des betreffenden Klappflügels angebrachte Stütze 62 geführt. Eine auf die Stange 58 aufgeschobene
und sich an deren Ende an einem Anschlag und mit dem anderen Ende an der Stütze 62 abstützende
Feder 56 belastet die Klaue in die dargestellte Lage.
Das durch die Öffnung 54 hervorstehende Teil der Klaue
hat eine Auflaufflanke 64 und eine Halteflanke 66. Die Klappflügel 46 sind mittels hydraulischer Zylinder
zwischen eine in Fig. 8 ausgezogen gezeichneten Arbeitssetllung
und einer ge-strichelt dargestellten Freigabestellung
verschwenkbar.
Neben den Halteklauen 50 an den Druckwangen 32 sind am
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Ausgang der Preßkammer 22 Paare von oberen und unteren Rückhalteinrichtungen 78 vorgesehen. Diese haben jeweils
eine schwenkbar gelagerte Haltklaue 80 mit einem Hebelarm 82, an welchem eine Feder 84- angreift. Am Ausgang
der Bindekammer 30 ist eine Sperre 86 mit einem mittels eines Zylinders 90 verschwenkbaren Anschlag 88 vorhanden
(Fig. 9)· Die Aufgabe sowie die Wirkungsweise der Klauen 50 und 80 und des Anschlags 88 sind nachstehend
noch im einzelnen erläutert.
Die Konstruktionen des zum Einbinden des in der Bindekammer
festgehaltenen Ballens verwendeten Bindemechanismus 34 gehört im einzelnen nicht zur Erfindung und braucht
deshalb nicht eingehend beschrieben zu werden.
Der Bindemechanismus 34 hat eine Bindeführung 94, welche
beweglich an einem Traggestell angebracht ist. Die Führung 9^ wird-selbsttätig in einzelnen senkrecht übereinanderliegenden
Stellungen ausgerichtet, in denen dann jeweils ein Band od. dergl. um den Ballen herumgeschlungen
und festgezogen wird (Fig. 7)· Das Band wird dann mittels eines (nicht gezeigten) Knüpfapparats zu einer
Schlaufe gebunden. Die gebundene Schlaufe wird von dem zulaufenden Band abgeschnitten und vom Knüpfapparat
freigegeben. Ein für die Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeigneter Knüpfapparat wird beispielsweise
von der Firma United States Steel Corporation unter der Bezeichnung "Automatic Strapping Machine
Model 238-00" hergestellt. Ferner ist in der US-PS 3 295 4-36 ein für die Vorrichtung geeigneter
Knüpfapparat beschrieben.
Die Austragseinrichtung 14 für die eingebundenen Ballen weist eine von einem Motor 72 angetriebene Fördereinrichtung
70 auf. Diese ist mittels eines hydraulischen Zylinders
76 zwischen den in Fig. 2 gestrichelt bzw. ausgezogeb
gezeichneten Stellungen verschxirenkbar.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich vorzugsweise
anhand von Fig. 3 bis 6 erläutern«. Dabei sei angenommen, daß sich, wie in Fig. 3 dargestellt, ein fertig eingebundener
Ballen 78 in der Bindekammer 30 befindet.·Das
Pressen und Einbinden des ersten Ballens kann in verschiedener Weise geschehen, beispielsweise indem man den Ausgang der Preßkammer - etwa mit Brettern - verschließt,
den ersten Ballen vollständig innerhalb der Preßkammer preßt, ihn dann in die Bindekammer 30 verschiebt und dort :
mittels des Bindemechanismuß 34- einbindet.
In Fig. 3 befindet sich also ein eingebundener Ballen 78
in der Bindekammer, die Druckwangen 32 sind in die Arbeitsstellung eingeschwenkt und der Anschlag 80 ist in
seiner Freigabestellung. Das zu pressende Material 80
wird über den Schacht 24 in die Preßkammer 22 eingebracht, worauf der Stempel 26 vorwärts bewegt wird, um das Material
80 am Ende des fertigen Ballens 78 zusammenzupressen.
Während so der neue Ballen am Ende des voraufgegangenen Ballens 78 gepreßt wird, ist dieser unter einem mittels
der Zylinder 42 erzeugten Druck reibungsschlüssig zwischen
dem unteren und dem oberen Druckrahmen 36 bzw. 38
der Bindekammer festgehalten.
Der in aufeinander folgenden Hüben des Preßstempels 26 am Ende des fertigen Ballens 78 geformte neue Ballen 82
schiebt den fertigen Ballen 78 schrittweise aus der Bindekammer heraus und auf die Austragseinrichtung 14.
Die Speisung der Druckzylinder 42 ist über (nicht dargestellte) Steuereinrichtungen so mit der des "Preßzylinders
28 gekoppelt, daß der Speisedruck der Druckzylinder 42;bei einem Anstieg des Arbeitsdrucks des Preßzylinders
automatisch verringert wird. Durch diese Art der selbsttätigen Steuerung ist eine gleichförmige Festigkeit und
Dichte der gepreßten Ballen erzielbar. .
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Das beim Pressen des neuen Ballens 82 an den Innenseiten der Druckwangen 32 entlang vorgeschobene Material bewegt
sich an den Auflaufflanken 64 der Halteklauen 50 entlang,
so daß die Klauen bei den Arbeitshüben des Stempels 26 auswärts geschwenkt werden, um das Material ungehindert
passieren zu lassen. Beim Zurückziehen des Stempels 26 am Ende eines Arbeitshubs werden die Klauen -50 von den
Federn 56 in die Eingriffstellung zurückgeschwenkt. In
dieser Stellung greifen sie mit ihren Halteflanken 66 zu beiden Seiten des Ausgangs der Preßkämmer an dem
gepreßten Material an, so daß dieses beim Rückwärtshub des Stempels 26 nicht wieder zurück in die Preßkammer 22
drängen kann. Bei den vorstehend beschriebenen Arbeitshüben bewegt sich der Stempel 26 ,jeweils bis in die in
Fig. 2 gestrichelt angedeutete Ebene A der Halteflanken an den Halteklauen 50.
Die Hin- und Herbewegung des Stempels 26 setzt sich solange fort, bis der Neue Ballen 82 fertig gepreßt ist.
Darauf wird der Stempel 26 dann bis in seine vordere Endstellung
vorgeschoben, um den neuen Ballen 82 vollständig in die Bindekammer 30 zu schieben (Fig. 5)· Sei diesem
Hub bewegt sich der Stempel 26 bis zur in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Ebene B der Halteklauen 80. Bei der
letzten Vorschubbewegung des neuen Ballens 82 wird der fertig gebundene Ballen 78 vollständig aus der Bindekammer
30 herausgeschoben und gelangt dabei auf die Austragseinrichtung 14. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung
der Ballen ^Q und 82 wird der Zylinder 76 über die Steuerungseinrichtungen
der Vorrichtung betätigt, um die Fördereinrichtung 74 abwärts zu schwenken, worauf der
Motor 72 in Gang gesetzt und der fertige Ballen 78 auf
weitere (nicht gezeigte) Transporteinrichtungen überführt wird. Durch das Abwärtsschwenken der Fördereinrichtung 74
werden die aneinanderliegenden Enden der Ballen 78 und 82 voneinander getrennt und damit die Überführung des fertigen
Ballens 78 erleichtert.
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Während der vorstehend beschriebenen Überführung des fertig gebundenen Ballens \verden die Druckwangen 32
mittels der Zylinder 68 in die Freigabestellung ausgeschwenkt. Gleichzeitig damit wird der Anschlag 88 mittels
des Zylinders 90 in die Haltestellung geschwenkt, um am oberen Ende des Ballens gegebenenfalls hervorstehendes
Material in den Ballen zurückzustoßen, damit es bei der folgenden Betätigung des Bindemechanismus 34-nicht
der Führung 94 im Wege ist. Nach dem Vorschub des neuen, noch nicht eingebundenen Ballens in die
Bindekammer kommen die oberen und unteren Halteklauen 80 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, in welcher
sie den Ballen am linken Ende festhalten. Each dem Abführen des fertigen Ballens 78 und dem Ausschwenken
der Druckwangen 32 wird.der Preßstempel 26 zurückgezogen, so daß nun alle vier Seiten des fertig gepreßten,
noch nicht eingebundenen Ballens freiliegen. Darauf· wird dann der Bindemechanismus 34 betätigt, um eine Anzahl \
fest sitzender Schlaufen 96 in waagerechten Ebenen um
den Ballen zu schlingen. Wach dem Einbinden des Ballens werden die Druckwangen 32 wieder in ihre Arbeitsstellung
geschwenkt, der Anschlag 88 in die Freigabestellung gebracht und darauf ein weiteres Arbeitsspiel der Vorrichtung
eingeleitet.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Pressen und Einbinden von Ballen, •gekennzeichnet durch eine Ballenpresse (10)
mit einer Preßkammer (22) in v/elcher ein Preßstempel (26) vor- und rückwärts beweglich geführt ist, und" mit einem
Paar an einander gegenüberliegenden Seiten am Ausgang der Preßkammer angeordneter, zwischen einer Arbeitsstellung
und einer Freigabestellung verschwenkbarer Druckwangen
(32), durch eine Bindeeinrichtung (12) mit einer an die Preßkammer anschließenden, von einem oberen und
einem unteren Druckrahraen (38 bzw. 36) begrenzten- Bindekammer
(30), in welche das zu Ballen zu formende Material bei in der Arbeitsstellung befindlichen Druckwangen
mittels des Preßstempels vorschiebbar ist, um fortschreitend einen Ballen darin zu formen, und mit einem nach dem Verschwenken
der Druckx\rangen in die Freigabestellung betätigbaren
Bindemechanisinus (3^) zum Einbinden des Ballens in mehrere
Schlaufen eines Bindematerials (96) und durch eine Austragseinrichtung (14) zum Übernehmen jeweils eines
eingebundenen Ballens (78).von der Badeeinrichtung und
zum Abführen des Ballens von der Vorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwangen (32) jeweils eine
Anzahl von federbelasteten Halteklauen (50) tragen,
welche das Zurückquellen des gepreßten Materials in die Preßkammer (22) auf jeder Seite während des Rückwärtshubs des Preßstempels
(26) verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeeinrichtung (12)
einen schwenkbar am Ausgang der Bindekammer (30) angeordneten Halteanschlag (88) aufweist.
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4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austragseinrichtung (14) einen mit einem Ende am ausgangsceitigen
Ende des unteren Druckrahmens (36) angelenkten Tisch (?O) aufweist, welcher zum Trennen des
Endes eines eingebundenen Ballens (78) von dem eines noch nicht eingebundenen Ballens (82) mittels eines
Schwenkantriebs (76) aus einer waagerechten in eine geneigte Stellung schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t, daß der
obere Druckrahmen (38) der Bindeeinrichtung (12) mit
einem Ende gelenkig gelagert und zum Ausüben eines Drucks auf-die Ober- und Unterseiten des sich in der
Bindekammer (30) bildenden Ballens (82) auf den unteren Drückrahmen (36) zu und von diesem weg schwenkbar ist,
und daß die Bindekammer eine Anordnung von Arbeitszylindern (42) aufweist, welche bewegungsübertragend mit
dem oberen und dem unteren Druckrahmen verbunden sind und den auf den Ballen ausgeübten Druck steuern.
6. Vorrichtung nach' wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch ge'kennzeich η et, daß die
Bindeeinrichtung (12) eine Anzahl von nahe dem Eingang der Bindekammer an deren oberen und unteren Seiten
schwenkbar gelagerten, federbelasteten Halteklauen (80) zum Halten und Stützen des einen Endes eines nocht nicht
eingebundenen Ballens beim Einbinden desselben aufweiifc.
7. Verfahren zum Pressen und Einbinden von Ballen, dadurch ge kenn ζ e i chne t, daß ein eingebundener
Ballen so zwischen ein oberes und ein unteres Halteteil eingelegt wird, daß er mit einem Ende am Ausgang'
einer Preßkammer, in welcher ein hin und hergehender Preßstempel angeordnet ist, zu liegen kommt, daß ein zu
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Ballen zu formendes Material in die Preßkammer eingebracht wird, daß der Preßstempel in hin und hergehende Bewegung ■
versetzt wird, um vor dem betreffenden Ende des eingebundenen Ballens einen weiteren Ballen zu formen und ihn
dabei zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil vorzuschieben, wobei der eingebundene. Ballen zwischen dem
unteren und dem oberen Halteteil hervorgestoßen wird, daß die aneinanderliegenden Enden des noch nicht eingebundenen
Ballens und des eingebundenen Ballens nach dem vollständigen Austritt des letzteren zwischen dem oberen und
dem unteren Halteteil voneinander getrennt werden, und daß der neu geformte und zwischen dem oberen und dem
unteren HaltBteil gehaltene Ballen mit waagerechten Schlaufen eines Bindematerials eingebunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß der von den oberen und unteren
Halteteilen auf die Oberseite und die Unterseite des Ballens ausgeübte Druck ermittelt und in Abhängigkeit
von der Betätigung des Preßstempels beim Pressen des weiteren Ballens gesteuert wird.
9. Verfahren zum Pressen und Einbinden von Ballen, dadurch gekennzei chnet, daß ein eingebundener
Ballen so zwischen obere und untere Halteteile eingelegt wird, daß er mit einem Ende am Ausgang einer Preßkammer
zu liegen kommt, in welcher ein Preßstempel vor- und rückwärts beweglich angeordnet ist und deren Ausgang
an einander gegenüberliegenden Seiten zwei Druck- und Haltewangen aufweist, daß ein zu Ballen zu formendes
Material in die Preßkammer eingebracht wird, daß der Preßstempel in hin und hergehende Bewegung versetzt wird, um
schrittweise einen neuen Ballen am betreffenden Ende des eingebundenen Ballens zu formen und ihn dabei gleichzeitig
zwischen den oberen und unteren Halteteilen vorzuschieben, wobei der eingebundene Ballen zwischen den oberen und
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unteren Halteteilen hervorgestoßen wird, daß die aneinanderliegenden
Enden des noch nicht eingebundenen Ballens und des eingebundenen Ballens nach dem vollständigen Austritt
des letzteren zxiri.sch.en den oberen und unteren Halteteilen
voneinander getrennt werden, daß die Druck-, und Haltewangen nach dem Vorschieben des noch nicht eingebundenen
Ballens zwischen die obe3?en und unteren Halteteile von dem Ballen wegbewegt werden, um diesen an allen vier
Seiten freizulegen, und daß der Ballen in waagerechte Schlaufen eingebunden wird.
S09830/U626
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB (1) | GB1490245A (de) |
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- 1975-01-08 GB GB711/75A patent/GB1490245A/en not_active Expired
- 1975-01-17 FR FR7501467A patent/FR2258311B3/fr not_active Expired
Also Published As
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