DE19814567A1 - Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen - Google Patents
Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie BrüstungskanälenInfo
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Abstract
Die zur Aufnahme von elektrischen Installationsgeräten geeignete Einbaudose weist an gegenüberliegenden Seitenwänden Halteelemente, insbesondere in Form von nach außen und zum Dosenboden weisenden Winkelschenkeln auf, die je in beiderseits der Längsöffnung des Kabelkanals angeordneten Nuten eingreifen. DOLLAR A Zur Erleichterung des Einführens von Kabeln in das Innere der Einbaudose für die Verdrahtung von Installationsgeräten ist die Einbaudose U-förmig mit offenen Stirnseiten gestaltet, die in ihrem zum Dosenboden angrenzenden, unteren Höhenteilbereich Aufnahmenuten für eine die Stirnseite im unteren Höhenteilbereich verschließende Einschubwand aufweist. Diese Einschubwand ist mit einem gegenüber dem Dosenboden auftragenden und sich in den oberen Höhenteilbereich der Stirnseite erstreckenden Scharnierzapfen versehen, an dem Klappwände zum Verschließen des oberen Höhenteilbereiches der jeweiligen Stirnseite gelagert sind.
Description
Die Verbindung betrifft eine Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie
Brüstungskanälen, geeignet zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte,
wobei die Einbaudose an gegenüberliegenden Dosenseitenwänden
Halteelemente, insbesondere in Form von nach außen und zum Dosenboden
weisenden Winkelschenkeln aufweist, die je in beiderseits der Längsöffnung
des Kabelkanals angeordnete Nuten eingreifen.
Es sind vielfältige Einbaudosen zum Einsetzen in Kabelkanäle bekannt
geworden, wobei es in vielen Fällen üblich ist, an der Unterseite der
Einbaudose verklemmbare Haltevorsprünge vorzusehen, welche Hakenleisten
am inneren Bodenteil des Kabelkanals hintergreifen und an diesen verkrallen.
Dabei bedient sich eine aus der DE 35 36 623 C2 bekannte Einbaudose eines
gegenüber dem Kabelkanalboden verstellbaren Dosenbodens, der die erwähnten
Haltevorsprünge aufweist. Der Dosenboden ist gegenüber den sich an der
Innenseite des Kabelkanalbodens abstützenden Dosenseitenwänden zusammen
mit den daran angeordneten Haltevorsprüngen, beispielsweise mittels
Schrauben, verstellbar. Dadurch lassen sich die Haltevorsprünge des
Dosenbodens an den Hakenleisten des Kabelkanales verspannen, so daß eine
sichere Festlegung der Einbaudose im Kabelkanal gegeben ist. Allerdings ist
hierbei ein Nachteil in Kauf zu nehmen, der darin besteht, daß in Folge der
Verbindung der Einbaudose mit dem Boden des Kabelkanales an dieser Stelle
eine Verlegung beispielsweise durchlaufender Kabel nicht möglich ist, wodurch
das Platzangebot im Kabelkanal für einzubringende Kabel eingeschränkt wird.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man bereits auch gemäß der DE 28 04 419 A1
vorgeschlagen, eine in einem Kabelkanal unterzubringende
Installationsdose in einem Brückenteil zu lagern, der seinerseits mit Rastleisten
in Rastnuten an der Oberseite der Seitenwände des Kabelkanales eingreift.
Nachteilig hierbei ist, daß der Brückenteil von der Stirnseite des Kabelkanales
her in die gewünschte Montagelage eingeschoben werden muß, was
insbesondere dann von der Montage her problematisch ist, wenn der Kabelkanal
bereits verlegt wurde und zusätzliche Geräteeinbaudosen angeordnet werden
sollen. Darüber hinaus ist die Einschubmontage selbst aufwendig, da es
während des Verschiebevorganges zu Verklemmungen des Brückenteiles am
Kabelkanal kommen kann.
Aus der DE 41 03 643 A1 ist es bekannt, zur Einfügung einer Einbaudose in
den Kabelkanal von der sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnungsseite des
Kabelkanales her, diesen Kabelkanal an seinen Öffnungsrändern mit Nuten zu
versehen, in welche an der Dose angeordnete Halteelemente in Form von
Winkelschenkeln einrasten können. Die auf diese Weise am Kabelkanal
festgelegte Einbaudose beläßt zwischen der Unterseite ihres Dosenbodens und
der Innenseite des Kanalbodens einen genügend großen Zwischenraum, der zur
Verlegung von durchlaufenden Kabeln genutzt werden kann. Zur Verdrahtung
von in der Einbaudose anzuordnenden Installationsgeräten besitzt diese
bekannte Einbaudose an ihren Seitenwänden und am Bodenteil herausbrechbare
Wandungsteile, um die Kabel in das Innere der Einbaudose einführen zu
können. Eine derartige Kabeleinführung wird zwar seit langem schon
praktiziert, ist jedoch hinsichtlich ihrer Einführung zur Verdrahtung und der
lagegerechten Abmantelung des Isoliermantels zeitraubend und umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einbaudose der eingangs genannten Art
den Vorteil der Anordnung und Festlegung an der langgestreckten Öffnung des
Kabelkanales beizubehalten und die Einführung der Kabel in das Doseninnere
und deren Vorbereitung zur Verdrahtung mit in der Einbaudose befindlichen
Installationsgeräten zu vereinfachen. Diese Aufgabe ist mit den im
Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Infolge der Gestaltung der
Einbaudose als U-förmiger, offene Stirnseiten aufweisender Körper und der
Möglichkeit, die Stirnseiten durch die Kombination von Einschubwänden und
Klappwänden verschließen zu können, wird der Vorteil einer einfachen und
zeitsparenden Verdrahtung ermöglicht. Die Kabel lassen sich von der Oberseite
her auch in die Einbaudose hinein einlegen und durch Augenschein zur
Verdrahtung problemlos abmanteln, wobei zuvor keine ausbrechbaren
Wandteile zu entfernen sind und auch eine axiale Einschubbewegung des
Kabels entbehrlich ist.
Obschon es denkbar ist, die offene Stirnseite der Einbaudose außer mit einer
Einschubwand auch mit einer einzigen Klappwand zu verschließen, lagert nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der an der Einschubwand
festgelegte Scharnierzapfen zwei Klappwände, wobei jede Klappwand ein am
Scharnierzapfen gehaltertes Scharnierauge aufweist. Dabei mag die eine
Klappwand ein unteres Scharnierauge und die andere Klappwand ein oberes
Scharnierauge aufweisen, wobei sich die Scharnieraugen mit ihrer Teillänge zu
etwa der Länge des über die Einschubwand überstehenden Scharnierzapfens
ergänzen. Um eine gleich weite Öffnung bei aufgeschwenkter Klappwand an
der Stirnseite der Einbaudose zu erzielen, ist der Scharnierzapfen etwa in der
Mitte der Einschubwand festgelegt, obschon es auch denkbar ist, den
Scharnierzapfen an der Einschubwand in einer von der Mitte abweichenden
Position anzubringen, und die Klappwände hinsichtlich ihren Abmessungen
entsprechend zu gestalten. Dabei mag es in vielen Fällen vorteilhaft sein, die
Einschubwand am U-förmigen Körper der Einbaudose zu verrasten, was an den
Seitenwänden des U-förmigen Körpers und/oder auch am Boden der
Einbaudose erfolgen kann, indem z. B. der Scharnierzapfen die Unterseite der
Einschubwand mit Rastfingern überragt, die eine Ausnehmung im Dosenboden
hintergreifen.
Es ist denkbar, daß jede Klappwand mehrere Scharnieraugenringe aufweisen
kann, die ineinandergreifend auf den Scharnierzapfen aufgesteckt werden
können. Allerdings ist zum Zwecke einer vereinfachten Fertigung die eine
Klappwand mit einem unteren Scharnierauge und die andere Klappwand mit
einem oberen Scharnierauge versehen, wobei sich die Scharnieraugen mit ihrer
Teillänge zu etwa der Länge des über die Einschubwand überstehenden
Scharnierzapfens ergänzen. Zur Sicherung der Anklapplage der Klappwand an
den Seitenwänden der Einbaudose weist vorzugsweise die dem Scharnierauge
gegenüberliegende Randseite jeder Klappwand eine mit dem Randbereich der
jeweiligen Seitenwand der Einbaudose zusammenwirkende Rasteinrichtung auf.
Diese Rasteinrichtung mag vorteilhaft durch eine an der Randseite der
Klappwand angeordnete Rastnase und eine an der Innenseite der
Dosenseitenwand angeordnete Rastausnehmung gebildet sein. Dabei kann die
Rastausnehmung aus einer einfachen, in die Seitenwand eingetieften Nut
gebildet sein.
Außer zur Installationserleichterung und zum Verschließen der Stirnseiten der
Einbaudose lassen sich die Klappwände auch zur Lagesicherung der Einbaudose
im Kabelkanal verwenden, indem jede Klappwand vorteilhaft unterhalb
ihrer dem Scharnierauge gegenüberliegenden Randseite einen - das als
Winkelschenkel ausgebildete Halteelement der Dosenseitenwand mit geringem
Spiel untergreifenden - Wandvorsprung aufweist. Das Spiel zwischen dem aus
der Dosenseitenwand austretenden Winkelschenkel der Einbaudose und dem
Wandvorsprung der Klappwand ist so bemessen, daß dieses Spiel durch den
Boden der Nut des Kabelkanales überbrückt wird. Außerdem ist jede
Klappwand derart bemessen, daß ihre horizontale Erstreckung zwischen dem
Scharnierzapfen und der Innenseite der Dosenseitenwand geringfügig größer ist
als der Abstand zwischen der Dosenseitenwand und dem Scharnierzapfen, so
daß bei geschlossener Stirnseite die Klappwände infolge geringer Verspannung
zusätzlich verklemmt sind.
Der Durchtritt des Kabels in das Innere der Einbaudose von deren Stirnseite
her wird vorteilhaft erzielt, indem im Bereich der Trennfuge zwischen der
Einschubwand und jeder Klappwand eine sich zu einer Kabeleinführung
ergänzende Ausnehmung angeordnet ist. Dabei ist sowohl in der Einschubwand
als auch in der Klappwand ein quer zur Trennfuge verlaufender und von der
Ausnehmung ausgehender, höhenbegrenzter Schlitz angeordnet. Um eine
Verklemmung des Kabels zwischen der jeweiligen Klappwand und der
Einschubwand zu erzeugen, ist zumindest im Bereich der Kabeleinführung die
Einschubwand und die Klappwand doppelwandig ausgebildet, und zwar derart,
daß die Wandteile des doppelwandigen Bereiches dünnwandig, elastisch
ausgebildet und zur Verklemmung geeignet sind.
Die auf einer Seite ohne Einschubwand und Klappwände offene Stirnseite der
erfindungsgemäßen Einbaudose eignet sich zur Anreihung wenigstens einer
weiteren Einbaudose. Zu diesem Zweck sind an den Stirnseiten an diagonal
gegenüberliegenden Stellen aus dem Dosenboden vorragende Rastlaschen
angeordnet. Diese Rastlaschen weisen vorteilhaft einen federnden, eine
Rastnase aufweisenden Mittelteil auf, der mit den Randteilen der Rastlasche im
Falle des Aneinanderfügens wenigstens zweier Einbaudosen unter Weglassen
von Einschubwand und Klappwänden den angrenzenden Dosenboden der
angefügten Einbaudose untergreift und mit der Rastnase in
Sicherungsausnehmungen im Dosenboden eingreift. Dabei mögen die Randteile
der Rastlaschen in an der Unterseite des Dosenbodens angeordnete
Aufnahmetaschen der angefügten Einbaudose eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einbaudose ist aus den
Zeichnungen ersichtlich und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einbaudose in einer perspektivischen Ansicht
auf ihre Oberseite gesehen, wobei die hintere Stirnseite durch
Einschubwand und zwei Klappwände geschlossen ist, während an der
vorderen Stirnseite die Einschubwand in dosenseitige Aufnahmenuten
eingeschoben ist, und die Klappwände in leicht geöffneter Stellung
dargestellt sind,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, in gleicher Weise dargestellte
Einbaudose, bei der die vordere Stirnseite durch Einschubwand und
Klappwände verschlossen ist, während an der hinteren Stirnseite die
Einschubwand in Aufnahmenuten eingeschoben ist, und die
Klappwände leicht geöffnet sind,
Fig. 3 die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Einbaudose in einer
Unteransicht in ebenfalls perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 zwei mit ihren offenen Stirnseiten aneinandergereihte Einbaudosen,
in einer perspektivischen Ansicht in Richtung auf die Innenseiten der
aneinandergereihten Dosen,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtlichen, aneinandergereihten Einbaudosen in
perspektivischer Darstellung in Richtung auf ihre Unterseite gesehen,
Fig. 6 die Stirnansicht eines beispielsweise dargestellten Kabelkanales, an
dem die erfindungsgemäße Einbaudose festgesetzt ist.
Zunächst wird darauf hingewiesen, daß die dargestellte und nachfolgend
beschriebene Einbaudose ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist, der auch abweichend von der dargestellten Ausführungsform gestaltet sein
kann, wie dies oben bereits angedeutet worden ist. In der Gerätedose können
an sich bekannte Installationsgeräte untergebracht werden, wobei es sich um
Steckdosenteile, Schalterteile od. dgl. andere, an sich bekannte elektrische oder
elektronische Installationsgeräte handeln kann. Im übrigen ist auf die
Darstellung von Kabeln, Leitungen od. dgl. verzichtet worden, die einerseits im
Innenraum des Kabelkanals untergebracht werden können, oder aber in das
Innere der Einbaudose einmünden. Alle in den Zeichnungen fehlenden Bauteile
können eine an sich bekannte Ausbildung und Gestalt haben.
Die Einbaudose 10 weist einen U-förmigen Grundkörper auf, dessen einander
gegenüberliegende Stirnseiten 11 offen sind und nur durch hinzugefügte
Bauteile geschlossen werden können. Die sich an den Dosenboden 12
anschließenden Dosenseitenwände 13 weisen jeweils an ihrem oberen, vom
Dosenboden 12 wegweisenden Rand Halteelemente in Form von
Winkelschenkeln 14 auf. Obschon es denkbar ist, daß die Winkelschenkel 14
nur auf Teilbereichen der Dosenlänge vorhanden sein können, verlaufen bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen die Winkelschenkel über die gesamte
Länge jeder Dosenseitenwand 13. Diese Winkelschenkel greifen in Nuten 16 am
Öffnungsrand eines Kabelkanales 15 ein und stützen auf diese Weise die
Einbaudose am Kabelkanal 15 derart ab, daß unterhalb der Einbaudose 10 noch
genügend Freiraum zur Verlegung von Kabeln im Kabelkanal verbleibt (Fig. 6).
Im unteren Höhenteilbereich 17 der Stirnseiten 11 befinden sich an jeder
Dosenseitenwand 13 Aufnahmenuten 19, in welche eine den unteren
Höhenteilbereich 17 der Stirnseiten 11 verschließende Einschubwand 20
eingesetzt werden kann. Jede Einschubwand 20 weist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel innenseitig und in ihrer Mitte einen gegenüber dem
Dosenboden 12 aufragenden Scharnierzapfen 21 auf, der sich auch über den
oberen Höhenteilbereich 18 der Stirnseiten 11 erstreckt. Dieser an der
Einschubwand 20 festgelegte Scharnierzapfen 21 lagert im oberen
Höhenteilbereich 18 zwei Klappwände 22 und 23, wobei die Klappwand 22 mit
einem unteren Scharnierauge 24 den Scharnierzapfen 21 umgreift, während die
Klappwand 23 mit einem oberen Scharnierauge 25 am Scharnierzapfen 21
gelagert ist. Die Scharnieraugen 24 und 25 sind etwa gleich lang und ergänzen
sich mit ihrer Teillänge zu etwa der Länge des über die Einschubwand 20
überstehenden Scharnierzapfens 21, so daß die beiden Scharnieraugen 24 und
25 zusammen dem oberen Höhenteilbereich 18 der Stirnseite 11 der Einbaudose
entsprechen. Jedes Scharnierauge 24 bzw. 25 ist einseitig an der jeweiligen
Klappwand 22 bzw. 23 angeordnet und weist eine der Klappwand jeweils
gegenüberliegende Anschlagnase 26 auf, die sich in Schließstellung der
Klappwände 22 und 23 an der jeweils gegenüberliegenden Klappwand
fugendicht anlegt. Auf der dem jeweiligen Scharnierauge 24 bzw. 25
gegenüberliegenden Randseite 27 jeder Klappwand 22, 23 ist eine mit dem
Randbereich der jeweiligen Dosenseitenwand zusammenwirkende
Rasteinrichtung 28 vorgesehen. Diese Rasteinrichtung ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch eine an der Randseite 27 der jeweiligen Klappwand
22 bzw. 23 angeordnete Rastnase 29 und eine an der Innenseite der
Dosenseitenwand 13 angeordnete Rastausnehmung 30 gebildet, die
beispielsweise als in die Dosenseitenwand 13 eingetiefte Rille ausgebildet sein
mag. Jede um etwa 90° offen schwenkbare Klappwand 22 bzw. 23 weist in
ihrem unteren Bereich an ihrer dem Scharnierauge 24 bzw. 25
gegenüberliegenden Randseite 27 einen Wandvorsprung 31 auf, der bei die
Stirnseite 11 verschließender Lage jeder Klappwand 22 bzw. 23 den
Winkelschenkel 14 an den Dosenseitenwänden 13 mit geringem Spiel
untergreift. Dieses Spiel ist so bemessen, daß zwischen die Unterkante des
Winkelschenkels 14 und die Oberkante des Wandvorsprunges 31 die
Bodenwand der Nut 16 des Kabelkanales 15 paßt. Auf diese Weise ist die
Einbaulage der Einbaudose 10 im Kabelkanal gesichert.
Zwischen der Einschubwand 20 und den Klappwänden 22 und 23 ist eine
Trennfuge 32 gebildet, von welcher sowohl in jede Klappwand 22 bzw. 23 als
auch in die Einschubwand 20 sich hineinerstreckende Ausnehmungen 33 und 34
ausgehen, die sich zu einer Kabeleinführöffnung 35 ergänzen. Dabei geht von
jeder Ausnehmung 33 bzw. 34 ein quer zur Trennfuge 32 verlaufender,
höhenbegrenzter Schlitz 36 aus, der in Verbindung mit der doppelwandigen
Ausführung der Einschubwand 20 und der Klappwand 22 bzw. 23 ein elastisch
dichtes Umschließen des eingeführten Kabels ermöglicht, weil infolge der
Doppelwandigkeit die Wandteile 37 im Bereich der Kabeleinführöffnung 35
dünnwandig ausgebildet sein können.
Eine Einbaudose der vorbeschriebenen Art kann im Bedarfsfall für sich allein in
den Kabelkanal 15 eingesetzt werden. Wenn jedoch mehrere Installationsgeräte
in Einbaudosen untergebracht werden sollen, die unmittelbar nebeneinander zu
plazieren sind, so läßt sich mit dem Dosenkörper eine längere Einbaudose
bilden, indem zwei oder mehrere Grundkörper von Einbaudosen
aneinandergereiht werden, wie dies im Falle von zwei aneinander gereihten
Einbaudosen aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Zu diesem Zweck weist jeder
Grundkörper einer jeden Einbaudose 10 an jeder Stirnseite 11 eine Rastlasche
38 auf, die an diagonal gegenüberliegenden Stellen im Bereich jeder Stirnseite
11 aus dem Dosenboden 12 austritt und gegenüber den Stirnseiten vorragt.
Jede Rastlasche 38 weist einen federnden Mittelteil 39 auf, der eine nach oben
vorragende Rastnase 40 trägt. Dem federnden Mittelteil 39 der Rastlasche 38
sind auf beiden Seiten von Schlitzen getrennte Randteile 41 benachbart.
Neben der Rastlasche 38 weist jede Stirnseite 11 einer Einbaudose 10 unter
dem Dosenboden 12 angeordnete Aufnahmetaschen 43 für die Randteile 41 der
Rastlaschen 38 auf. Dabei sind die Aufnahmetaschen 43 derart an der
Unterseite des Dosenbodens 12 plaziert, daß beim Anfügen eines zweiten
Dosenkörpers an einen ersten Dosenkörper die Rastlasche 38 in die
Aufnahmetaschen 43 paßt. Zwischen den beiden Aufnahmetaschen 43 befindet
sich eine Sicherungsausnehmung 42 im Dosenboden 12, in welche im
zusammengefügten Zustand wenigstens zweier Einbaudosen 10 die Rastnase 40
des Mittelteiles 39 der Rastlasche 38 eingefedert ist. Die Verbindungslage
zweier Einbaudosen 10 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei versteht es
sich, daß an aneinandergrenzenden Stirnseiten der Einbaudosen 10 die
Einschubwand und auch die Klappwände weggelassen sind, die lediglich an den
Stirnseiten der Längenendbereiche in der oben geschilderten Weise angefügt
sind. Nachzutragen ist noch, daß die Lagerung der Klappwände 22 und 23 am
Scharnierzapfen 21 der Einschubwand 20 durch eine lediglich in Fig. 4
dargestellte Kopfschraube 44 gesichert ist.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen
Ausführungsformen den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wieder, der
keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch weitere
Abänderungen und Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes denkbar.
Überdies sind alle aus der Beschreibung und aus den Zeichnungen ersichtlichen
Merkmale erfindungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht worden sind.
10
Einbaudose
11
Stirnseite
12
Dosenboden
13
Dosenseitenwand
14
Halteelement/Winkel
schenkel, an
13
15
Kabelkanal
16
Nut, an
15
17
Höhenteilbereich, unterer
18
Höhenteilbereich, oberer
19
Aufnahmenut
20
Einschubwand
21
Scharnierzapfen
22
Klappwand
23
Klappwand
24
Scharnierauge,
unteres, von
22
25
Scharnierauge,
oberes, von
23
26
Anschlagnase
27
Randseite
28
Rasteinrichtung
29
Rastnase
30
Rastausnehmung
31
Wandvorsprung
32
Trennfuge
33
Ausnehmung, in
22
,
23
34
Ausnehmung, in
20
35
Kabeleinführöffnung
36
Schlitz
37
Wandteil
38
Rastlasche
39
Mittelteil
40
Rastnase
41
Randteil
42
Sicherungsausnehmung
43
Aufnahmetasche
44
Kopfschraube
Claims (12)
1. Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen,
geeignet zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte, wobei die
Einbaudose an gegenüberliegenden Dosenseitenwänden Halteelemente
insbesondere in Form von nach außen und zum Dosenboden weisenden
Winkelschenkeln aufweist, die je in beiderseits der Längsöffnung des
Kabelkanales angeordnete Nuten eingreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbaudose (10) U-förmig mit offenen Stirnseiten (11) gestaltet
ist, die in ihrem zum Dosenboden (12) angrenzenden, unteren
Höhenteilbereich (17) Aufnahmenuten (19) für eine die Stirnseite im
unterem Höhenteilbereich (17) verschließende Einschubwand (20)
aufweist, die einen gegenüber dem Dosenboden (12) aufragenden und
sich in den oberen Höhenteilbereich (18) erstreckenden Scharnierzapfen
(21) aufweist, an dem Klappwände (22, 23) zum Verschließen des oberen
Höhenteilbereiches (18) der jeweiligen Stirnseite (11) gelagert sind.
2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scharnierzapfen (21) der Einschubwand (20) zwei Klappwände (22, 23)
lagert, wobei jede Klappwand (22, 23) ein am Scharnierzapfen (21)
gehaltertes Scharnierauge (24, 25) aufweist.
3. Einbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Klappwand (22), ein unteres Scharnierauge (24) und die andere
Klappwand (23) ein oberes Scharnierauge (25) aufweist, wobei sich die
Scharnieraugen (24, 25) mit ihrer Teillänge zu etwa der Länge des über
die Einschubwand (20) überstehenden Scharnierzapfens (21) ergänzen.
4. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Scharnierauge (24, 25) gegenüberliegende
Randseite (27) jeder Klappwand (22, 23) eine mit dem Randbereich der
jeweiligen Dosenseitenwand (13) zusammenwirkende Rasteinrichtung
(28) aufweist.
5. Einbaudose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasteinrichtung (28) durch eine an der Randseite (27) der Klappwand
(22, 23) angeordnete Rastnase (29) und eine an der Innenseite der
Dosenseitenwand (13) angeordnete Rastausnehmung (30) gebildet ist.
6. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Klappwand (22, 23) im unteren Bereich ihrer
dem Scharnierauge (24, 25) gegenüberliegenden Randseite (27) einen das
als Winkelschenkel (14) ausgebildete Halteelement der Dosenseitenwand
(13) mit geringem Spiel untergreifenden Wandvorsprung (31) aufweist.
7. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennfuge (32) zwischen der
Einschubwand (20) und jeder Klappwand (22, 23) eine sich zu einer
Kabeleinführöffnung (35) ergänzende Ausnehmung (33, 34) angeordnet
ist.
8. Einbaudose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der
Einschubwand (20) als auch in der Klappwand (22, 23) ein quer zur
Trennfuge (32) verlaufender und von der Ausnehmung (33, 34)
ausgehender, höhenbegrenzter Schlitz (36) angeordnet ist.
9. Einbaudose nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest im Bereich der Kabeleinführöffnung (35) die Einschubwand
(20) und die Klappwand (22, 23) doppelwandig ausgebildet ist, derart,
daß die Wandteile (37) des doppelwandigen Bereiches dünnwandig
elastisch ausgebildet sind.
10. Einbaudose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten (11) an diagonal
gegenüberliegenden Stellen aus dem Dosenboden (12) vorragende
Rastlaschen (38) angeordnet sind.
11. Einbaudose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastlaschen (38) einen federnden, eine Rastnase (40) aufweisenden
Mittelteil (39) aufweisen, der mit den Randteilen (41) der Rastlasche
(38) im Falle des Aneinanderfügens wenigstens zweier Einbaudosen (10)
unter Weglassen von Einschubwand (20) und Klappwänden (22, 23) den
angrenzenden Dosenboden (12) der angefügten Einbaudose untergreift
und mit der Rastnase (40) in Sicherungsausnehmungen (42) im
Dosenboden (12) eingreift.
12. Einbaudose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randteile (41) der Rastlaschen (38) in an der Unterseite des
Dosenbodens (12) angeordnete Aufnahmetaschen (43) der angefügten
Einbaudose eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814567A DE19814567C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814567A DE19814567C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814567A1 true DE19814567A1 (de) | 1999-10-21 |
DE19814567C2 DE19814567C2 (de) | 2000-03-30 |
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ID=7863219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19814567A Expired - Fee Related DE19814567C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Einbaudose zur Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19814567C2 (de) |
Cited By (7)
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