DE19813601A1 - Einrückrelais für einen Kraftfahrzeuganlasser - Google Patents
Einrückrelais für einen KraftfahrzeuganlasserInfo
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- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einrückrelais
eines Anlassers für den Verbrennungsmotor eines
Kraftfahrzeugs.
Nach einer bekannten Bauweise kommt bei einem Anlas
ser ein elektrisches Steuerungsverfahren zur Anwen
dung, bei dem ein Hilfsrelais zur Steuerung des Ein
rückrelais verwendet wird, das einerseits unter
anderem die Informationen des Zündschlüssels und ge
gebenenfalls des Totpunktkontakts empfängt und ande
rerseits den Kontakt zwischen der Batterie und den
Einzugsspulen steuert. Diese Spulen steuern die axia
le Verschiebung eines beweglichen Einrückrelais, das
mit elektrischen Klemmen zusammenwirken kann, die mit
der Batterie bzw. mit dem Elektromotor des Anlassers
verbunden sind, um den Kontakt zwischen diesen Orga
nen herzustellen.
Dank einer solchen Anordnung braucht der dem Zünd
schlüssel zugeordnete Schalter keinem Strom mit hoher
Stromstärke von mehreren Dutzend Ampere mehr standzu
halten, da ein Strom in einer Größenordnung von min
destens einem Ampere ausreicht, um die Steuerung des
Einrückrelais zu bewirken. Mit dieser Anordnung ist
es möglich, die Abmessung der Verkabelung und des dem
Zündschlüssel zugeordneten Schalters zu verringern.
Darüber hinaus kann ein Anlasser, der mit einem
Hilfsrelais zur Steuerung des Einrückrelais ausgerü
stet ist, einfach und wirtschaftlich durch eine elek
tronische Steuerschaltung gesteuert werden, die ins
besondere eine Information über die Sperre des
Lenkradschlosses berücksichtigen und ein Kontroll-
und Sicherheitssystem umfassen kann, das die elektri
schen Betriebsüberlastungen des Anlassers berücksich
tigt.
Nach einer bekannten Bauweise umfaßt das Anlasserein
rückrelais eine in etwa zylindrische Abdeckkappe aus
nichtleitendem Kunststoff in Verbindung mit einem Ge
häuse, das die Einzugs- und Haltespulen enthält, die
die axiale Verschiebung eines mit einem Einrückstift
verbundenen beweglichen Kerns steuern. Dieser Ein
rückstift, der axial durch einen ortsfesten Kern hin
durchgeht, trägt an einem seiner Enden einen bewegli
chen Kontakt, der axial mit den Köpfen zweier Klemmen
zusammenwirkt, die zu der elektrischen Leistungs
schaltung gehören. Diese Klemmen gehen axial durch
den Boden der Abdeckkappe hindurch, mit den Klemmen
köpfen im Innern und den austretenden Enden der Klem
men für die elektrischen Kontakte der Leistungsschal
tung.
So ist ein Einrückrelais für einen Kraftfahrzeugan
lasser in der Ausführung mit einem beweglichen Kon
takt vorgeschlagen worden, der sich axial im Innern
einer Abdeckkappe des Einrückrelais aus nicht leiten
dem Material verschiebt, um mit zwei ortsfesten Kon
takten zusammenzuwirken, die durch die Köpfe von zwei
axialen Kontaktklemmen gebildet werden, die am Boden
der Abdeckkappe des Einrückrelais angeordnet sind,
wobei die Körper der Klemmen durch den Boden der Ab
deckkappe hindurchgehen, und in der Ausführung mit
einem Hilfsrelais zur Steuerung des Einrückrelais,
das in einer Aufnahme der Abdeckkappe angeordnet ist.
Nach dieser bekannten Anordnung ist das Hilfssteuer
relais im Innern der Abdeckkappe in einer Aufnahme
angeordnet, die sich von einer seitlichen Einfassung
der Abdeckkappe aus radial nach außen erstreckt. Die
se Lösung ermöglicht den Verzicht auf ein zusätzli
ches unabhängiges Gehäuse für das Hilfsrelais und auf
einen Mehraufwand bei der Verkabelung und den elek
trischen Anschlüssen, um das Hilfsrelais mit dem Ein
rückrelais zu verbinden.
Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß
eine radiale Ausbauchung an der Abdeckkappe gebildet
wird, die demzufolge einen größeren und weniger
gleichmäßigen Raum einnimmt, wodurch der Einbau des
Anlassers und anderer Teile am Motorblock behindert
werden kann. Außerdem umfaßt diese Aufnahme eine of
fene Seite, die in einer zur Achse des Anlassers in
etwa senkrechten Ebene angeordnet ist und durch eine
zusätzliche Platte verschlossen wird, um die Formung
der Abdeckkappe mit ihrer radialen Aufnahme zu ermög
lichen. Dieses System zum Verschluß der Abdeckkappe
und zur Schließung der radialen Ausbauchung bedingt
eine Reihe zusätzlicher Probleme, wobei es sich ins
besondere um Abdichtungs- und/oder Montageprobleme
handelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Lösung für diese Probleme vorzuschlagen. Da
zu schlägt die Erfindung ein Einrückrelais für einen
Kraftfahrzeuganlasser vor, umfassend einen bewegli
chen Kontakt, der sich axial im Innern einer Abdeck
kappe des Einrückrelais aus nichtleitendem Material
verschiebt, um mit zwei ortsfesten Kontakten zusam
menzuwirken, die durch die Köpfe von zwei axialen
Kontaktklemmen gebildet werden, die am Boden der Ab
deckkappe des Einrückrelais angeordnet sind, wobei
die Körper der Klemmen durch den Boden der Abdeckkap
pe hindurchgehen, und umfassend ein Hilfsrelais zur
Steuerung des Einrückrelais, das in einer Aufnahme
der Abdeckkappe angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Aufnahme des Hilfsrelais vom Boden
der Abdeckkappe aus axial zwischen den Kontaktklemmen
erstreckt.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes
vorgesehen:
- - Die Körper der Klemmen erstrecken sich durch eine Verlängerung der Abdeckkappe hindurch, die sie auf einer Länge, die in etwa gleich der axialen Tiefe der Aufnahme des Hilfsrelais ist, isoliert und hinter der sie durch freie Enden für den elektrischen Anschluß abgeschlossen werden.
- - Die Aufnahme ist axial zum Innern der Abdeckkappe offen und umfaßt Mittel zur axialen Positionierung des Hilfsrelais in seiner Aufnahme, deren Tiefe grö ßer als die axiale Länge des Hilfsrelais ist.
- - Die Mittel zur Positionierung des Hilfsrelais be stehen aus einer axialen Schulter, auf der ein Kragen des Hilfsrelais zur Auflage kommt.
- - Das Hilfssteuerrelais ist elektrisch mit einer Klemme des Einrückrelais durch einen Stift aus gebo genem Blech verbunden, der eine Öse enthält, durch die die Klemme hindurchgeht und die am Kopf der Klem me eingeschlossen ist.
- - Das Hilfsrelais ist im Verhältnis zum Boden axial versetzt, wobei eine der Ösen, die im Verhältnis zum Hilfsrelais axial versetzt ist, zwischen dem Klemmen kopf und dem Boden der Abdeckkappe eingeschlossen ist.
- - Die Klemme wird axial durch die Öse hindurch vom Innern der Abdeckkappe nach außen nach dem Einsetzen des Hilfsrelais in seiner Aufnahme eingefügt und durch äußere Einspannung befestigt, um das Hilfsre lais in seiner Aufnahme zu halten.
- - Das Hilfsrelais wird mit dem Einrückrelais durch einen Stift aus gebogenem Blech verbunden, der durch ein Loch im Boden der Abdeckkappe hindurchgeht, durch das auch ein Draht verläuft, der mit dem Stift außer halb der Abdeckkappe verlötet wird.
- - Die Mittel zur axialen Halterung des Hilfsrelais in seiner Aufnahme umfassen eine Federscheibe mit Haken, die mit der Wand der Aufnahme zusammenwirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden detaillierten Beschrei
bung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeich
nungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine als Axialschnitt entlang der Linie 1-1
von Fig. 3 ausgeführte Teilansicht eines Anlas
sereinrückrelais in erfindungsgemäßer Ausführung;
Fig. 2 eine entlang der Linie 2-2 von Fig. 3 aus
geführte Axialschnittansicht in einer Ebene, die im
Verhältnis zur Schnittebene von Fig. 1 um 90° ver
setzt ist;
Fig. 3 eine in Richtung des Pfeils F3 ausgeführte
radiale Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Einrück
relais;
Fig. 4 eine Detailansicht zur Veranschaulichung
des Hilfssteuerrelais und der elektrischen Anschluß
stifte;
Fig. 5 ein Gesamtschaltbild des elektrischen
Schaltkreises des Anlassers;
Fig. 6 eine rückseitige Perspektivansicht der Ab
deckkappe des erfindungsgemäßen Einrückrelais.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein elektromagnetisches
Einrückrelais 10, das zur Ausrüstung eines (nicht
dargestellten) Anlassers für den Verbrennungsmotor
eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, zusammen mit
seinem Hilfssteuerrelais vorgesehen.
Das Einrückrelais 10 umfaßt einen beweglichen Kern
12, dessen erstes Ende mit einem (nicht dargestell
ten) Schwenkhebel verbunden ist, während sein anderes
Ende mit dem Mitnehmer der Ritzeleinrückvorrichtung
des Anlassers (nicht dargestellt) verbunden ist.
Das elektromagnetische Einrückrelais 10 umfaßt eine
auch als Gestell oder Gehäuse bezeichnete äußere Um
hüllung 14, die eine allgemein ringförmige zylindri
sche Form aufweist und in deren Innern eine ringför
mige Spule 16 angeordnet ist.
Der bewegliche Kern 12 ist verschiebbar in einer Ein
fassung 18 gelagert, die am Mittelabschnitt 20 eines
allgemein scheibenförmigen ortsfesten Kerns 22 befe
stigt ist, dessen Hauptteil 24 axial in einer Aufnah
me 26 zur Auflage kommt, die im vorderen Teil 28 der
Abdeckkappe 14 angeordnet ist.
Der ortsfeste Kern 22 enthält in seiner Mitte eine
Bohrung 30 mit kreisförmigem Querschnitt für die
axiale Verschiebung eines am beweglichen Kern 12 be
festigten Einrückstifts 32.
Das Einrückrelais 10 umfaßt eine Abdeckkappe 34 aus
nichtleitendem Kunststoff mit der allgemeinen Form
eines zylindrischen Aufsatzes, die eine Ummantelung
oder seitliche zylindrische Einfassung 36 und einen
radialen Abschlußboden 38 umfaßt.
Der Hauptteil der Einfassung 36 begrenzt eine innere
zylindrische Kammer 40, während ihr freies ringförmi
ges Ende 42, wie weiter unten erläutert, axial indi
rekt an der gegenüberliegenden vorderen Querfläche 44
des scheibenförmigen Teils 24 des ortsfesten Kerns 22
anliegt.
Der dichte Einbau der Abdeckkappe 34 an der Umhüllung
14 erfolgt durch die nach innen gerichtete radiale
Auffalzung eines dünner ausgeführten vorderen axialen
Endabschnitts 46 der Umhüllung 14.
Nach einer bekannten Bauweise umfaßt das Einrückre
lais 10 zwei Leistungsklemmen 48 und 50, deren Körper
56 und 58 axial durch die Dicke 39 des Bodens der Ab
deckkappe 34 hindurchgehen und die Kontaktköpfe 52
und 54 mit allgemein rechteckiger Form aufweisen, die
sich gegenüber dem Boden 38 der Abdeckkappe 34 er
strecken. Die Körper 56 und 58 der Klemmen sind glatt
ausgeführt, wobei die Klemmen durch eine äußere Ver
schraubung in Position gehalten werden. Dadurch sind
die Klemmen elektrisch gut isoliert und einwandfrei
gesichert. Die Einspannung durch äußere Verschraubung
ermöglicht außerdem die Vermeidung der Bildung von
Metallspänen im Innern der Abdeckkappe des Einrückre
lais.
Der elektrische Kontakt zwischen den Klemmen 48 und
50 wird mittels eines beweglichen Einrückrelaiskon
takts 108 hergestellt, der am vorderen Ende des Ein
rückstifts 32 befestigt ist. Der Kontakt 108 wirkt
mit den Klemmenköpfen 52 und 54 zusammen, wenn der
Einrückstift 32 axial zum Boden 38 der Abdeckkappe 34
verschoben wird.
Ein derartiges Einrückrelais wird in Verbindung mit
einem elektrischen Schaltkreis verwendet, wie er in
Fig. 5 dargestellt ist. In diesem Schaltbild ist der
elektrische Schaltkreis eines Anlassers 100 veran
schaulicht, der einen Anlasserelektromotor 102 und
das elektromagnetische Einrückrelais 10 umfaßt.
Die Klemme 50 der Leistungsschaltung ist die Ein
gangsklemme, die mit der Batterie 110 des Kraftfahr
zeugs verbunden ist, während die Klemme 48 mit dem
Motor 102 und über eine Verbindung 104 mit der Spule
16 verbunden ist, die ihrerseits über eine Verbindung
106 an die elektrische Masse des Fahrzeugs ange
schlossen ist.
Der bewegliche Kontakt 108 des Einrückrelais 10
stellt, wenn das Einrückrelais 10 mit Strom versorgt
wird, eine elektrische Verbindung zwischen den Klem
men 48 und 50 her, so daß er die Stromversorgung des
Elektromotors 102 durch die Batterie 110 bewirkt.
Nach einer bekannten Bauweise erfolgt die Steuerung
des Einrückrelais 10 über eine Hilfssteuerrelais 112.
Dieses Hilfsrelais 112 umfaßt eine Spule 114, deren
zwei Stromversorgungsstifte 116 und 118 mit einer
(nicht dargestellten) Steuerschaltung verbunden sind,
deren Strom eine niedrige Stromstärke aufweist.
Die Spule 114 bewirkt, wenn sie mit Strom versorgt
wird, die Verschiebung eines beweglichen Relaiskon
takts 120, der eine elektrische Verbindung durch ei
nen Stift 122 zwischen der Batterie 110 und einer der
Spulen 16 durch einen Verbindungsstift 128 herstellt.
Erfindungsgemäß ist eine Aufnahme 64 im Boden der Ab
deckkappe 34 und zwischen den Klemmen 48 und 50 ange
ordnet, um das Hilfsrelais 112 aufzunehmen. Die Auf
nahme 64 besitzt eine Tiefe, die einerseits das
Einsetzen des Hilfsrelais 112 ermöglicht, ohne daß es
mit dem Boden 66 der Aufnahme in Kontakt kommt, um es
vor Vibrationen zu schützen, und die andererseits die
Vorwärtsbewegung der Mutter 109 erlaubt, die am Ende
des Einrückstifts 32 angeordnet ist, wenn dieser
durch den beweglichen Kern 12 axial zum Boden der Ab
deckkappe 34 verschoben wird.
Die Klemmen 60 und 62, die zur Steuerschaltung des
Einrückrelais gehören, werden ebenso wie die Klemmen
48 und 50 der Leistungsschaltung befestigt. Diese
Klemmen 60 und 62 befinden sich in Höhe eines Kragens
130 einer Aufformung aus Kunststoff um einen Träger
des Hilfsrelais 112 herum, auf dem seine Bestandteile
befestigt sind, so daß sie im Verhältnis zum Boden 38
der Abdeckkappe 34 axial versetzt sind.
Das Hilfsrelais 112 ist axial in der Aufnahme 64 an
geordnet. Der Kragen 130 des Hilfsrelais liegt axial
auf einer Schulter 68 der abgestuften Aufnahme 64 an.
Das Hilfsrelais 112 umfaßt eine Reihe von elektri
schen Anschlüssen, die durch Stifte aus gebogenem
Blech gebildet werden, durch die die verschiedenen
Klemmen des Einrückrelais 10 hindurchgehen. Das
Hilfsrelais 112 ist im Verhältnis zum Boden axial
versetzt, während ein Stift 122, der an die Lei
stungsschaltung angeschlossen ist, zweimal um 90° ge
bogen ist, um auf dem Boden 38 der Abdeckkappe 34
aufzuliegen. Durch das als Öse ausgebildete Ende des
Stifts 122 geht die Leistungsklemme 50 des Einrückre
lais 10 hindurch, wobei der elektrische Kontakt da
durch hergestellt wird, daß der Stift 122 des Relais
112 zwischen dem Kopf 54 der Klemme 50 und dem Boden
38 der Abdeckkappe 34 eingeschlossen ist.
Die Stifte 116 und 118 des Hilfsrelais 112, die zur
Steuerschaltung gehören, sind ebenso befestigt und
stellen ebenso einen elektrischen Kontakt her wie der
Stift 122, abgesehen von dem axialen Versatz.
Außer ihrer elektrischen Anschlußfunktion haben die
Stifte 122, 116 und 118 die Aufgabe, das Hilfsrelais
112 mechanisch in Anlage auf der Schulter 68 der Auf
nahme 64 zu halten, wobei eine leichte axiale Bean
spruchung zum Boden hin besteht.
Ein Stift 128, der das Hilfsrelais mit den Spulen 16
verbindet, ist ein Stift aus zweimal um 90° gebogenem
Blech, der durch die Abdeckkappe 34 in einem Loch 70
hindurchgeht, das axial in die Dicke 39 der Abdeck
kappe 34 in deren Boden eingearbeitet ist. Dieses
Loch 70 ermöglicht den Durchgang eines Drahts 72, der
den elektrischen Anschluß zwischen den Spulen 16 und
dem Hilfsrelais 112 herstellt. Der elektrische An
schluß zwischen dem Draht 72 und dem Stift 128 er
folgt durch eine äußere Verlötung am äußeren Ende des
Lochs 70. Diese äußere Verlötung hat den Vorteil, daß
sie die Abdeckkappe 34 dicht verschließt und das Vor
handensein von Lötrückständen im Innern der Abdeck
kappe 34 verhindert.
Die axiale Halterung des Hilfsrelais 112 in seiner
Aufnahme 64 kann durch eine in Fig. 2 schematisch
dargestellte Federscheibe mit Haken 74 ergänzt wer
den, die mit dem größer dimensionierten Teil der ab
gestuften Aufnahme 64 zusammenwirkt.
Darüber hinaus weist die Abdeckkappe 34 des Einrück
relais 10 den Vorteil auf, daß eine vereinfachte Mon
tagelösung bereitgestellt wird, da alle zur Abdeck
kappe gehörenden Bestandteile axial von innen zum
Boden hin eingeführt werden. Als erstes wird das
Hilfssteuerrelais 112 eingesetzt, woraufhin die elek
trischen Anschlußklemmen, die Federscheibe mit Haken
74 und der Draht 72 eingeführt werden, während die
Verschraubungs- und Lötvorgänge außerhalb der Abdeck
kappe 34 erfolgen.
Als Variante kann die Aufnahme für das Hilfsrelais
112 zwar am Boden der Abdeckkappe 34 und in einer
axialen Anordnung bleiben, aber nicht zwischen den
Leistungsklemmen 48 und 50 angeordnet sein.
Nach einer anderen Variante und/oder in Kombination
mit der vorangehenden Variante kann die Aufnahme des
Hilfsrelais 112 die einzige Formausstülpung sein, die
vom Boden aus vorsteht, oder außerhalb der Abdeckkap
pe selbst angeordnet bzw. auf die herkömmliche Ab
deckkappe ohne radiale oder axiale Ausbauchung be
grenzt sein, wobei das Hilfsrelais axial ausreichend
gehalten und sicher geschützt ist.
Claims (9)
1. Einrückrelais (10) für einen Kraftfahrzeuganlasser
(100), umfassend einen beweglichen Kontakt (108), der
sich axial im Innern einer Abdeckkappe (34) des Ein
rückrelais aus nichtleitendem Material verschiebt, um
mit zwei ortsfesten Kontakten zusammenzuwirken, die
durch die Köpfe (52, 54) von zwei axialen Kontakt
klemmen (48, 50) gebildet werden, die am Boden (38)
der Abdeckkappe des Einrückrelais angeordnet sind,
wobei die Körper der Klemmen (56, 58) durch den Boden
der Abdeckkappe hindurchgehen, und umfassend ein
Hilfssteuerrelais (112) zur Steuerung des Einrückre
lais, das in einer Aufnahme (64) der Abdeckkappe (34)
angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Aufnahme (64) des Hilfsrelais
(112) vom Boden (38) der Abdeckkappe (34) aus axial
zwischen den Kontaktklemmen (48, 50) erstreckt.
2. Einrückrelais (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Körper (56,
58) der Klemmen (48, 50) durch eine Verlängerung der
Abdeckkappe (34) hindurch erstrecken, die sie auf ei
ner Länge, die in etwa gleich der axialen Tiefe der
Aufnahme (64) des Hilfsrelais (112) ist, isoliert und
hinter der sie durch freie Enden für den elektrischen
Anschluß abgeschlossen werden.
3. Einrückrelais (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche , dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme (64) axial zum Innern der Ab
deckkappe (34) offen ist und Mittel zur axialen Posi
tionierung des Hilfsrelais (112) in seiner Aufnahme
(64) umfaßt, deren Tiefe größer als die axiale Länge
des Hilfsrelais (112) ist.
4. Einrückrelais (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierungs
mittel aus einer axialen Schulter (68) der Aufnahme
(64) bestehen, auf der ein Kragen (130) des Hilfsre
lais (112) zur Auflage kommt.
5. Einrückrelais (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche , dadurch gekennzeich
net, daß das Hilfssteuerrelais (112) elektrisch mit
einer Klemme (50, 60, 62) des Einrückrelais (10)
durch einen Stift aus gebogenem Blech (122, 116, 118)
verbunden ist, der eine Öse enthält, durch die die
Klemme (50) hindurchgeht und die am Kopf (54) der
Klemme (50) eingeschlossen ist.
6. Einrückrelais (10) nach Anspruch 5 in Kombination
mit einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hilfsrelais (112) im
Verhältnis zum Boden (38) axial versetzt ist und daß
eine der Ösen eines Stifts (122), die im Verhältnis
zum Hilfsrelais (112) axial versetzt ist, zwischen
dem Kopf (54) einer Klemme (50) und dem Boden (38)
der Abdeckkappe (34) eingeschlossen ist.
7. Einrückrelais (10) nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemme (50, 60, 62) axial durch die Öse (122,
116, 118) hindurch vom Innern der Abdeckkappe (34)
nach außen nach dem Einsetzen des Hilfsrelais (122)
in seiner Aufnahme (64) eingefügt und durch äußere
Einspannung befestigt wird, um das Hilfsrelais (112)
in seiner Aufnahme (34) zu halten.
8. Einrückrelais (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Hilfsrelais (112) mit dem Einrückre
lais (10) durch einen Stift aus gebogenem Blech (128)
verbunden ist, der axial durch ein Loch (70) im Boden
der Abdeckkappe (34) hindurchgeht, durch das auch ein
Draht (72) verläuft, der mit dem Stift (128) außer
halb der Abdeckkappe (34) verlötet wird.
9. Einrückrelais (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche , dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur axialen Halterung des
Hilfsrelais (112) in seiner Aufnahme (64) eine Feder
scheibe mit Haken (74) umfassen, die mit der Wand
(68) der Aufnahme (64) zusammenwirkt.
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- 1998-03-27 DE DE1998113601 patent/DE19813601A1/de not_active Withdrawn
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