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Kai enderuhr Die Erfindung betrifft eine Kalenderuhr.
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Jahreskalender für Handel, unter und Schulen können besser eingeteilt
werden, wenn man die Woche als Zeiteinheit zugrundelegt.
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Es empfiehlt sich, die Wochen des Jahres mit den fortlaufenden Nummern
1-52 zu versehen, so daß die Wochen als Zeitkoordinaten dienen. Im Jahre 1971 gab
die
150 eine Empfehlung R2015 heraus und kam damit dem Wunsch nach einer internationalen
Festlegung der Numerierung der Wochen eines Jahres entgegen. Viele der bedeutenderen
Länder der Welt, z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Deutschland
und Frankreich, haben die ISO-Empfehlung R2015 angenommen. Das Numerierungssystem
gemaß der ISO-Empfehlung R2015 ist, im Gegensatz zu anderen Ländern, in Japan noch
nicht allgemein eingeführt, -;eil Japan die Empfehlung zunächst nicht annahm. Allerdings
wird dieses System über kurz oder lang auch in Japan Verbreitung finden, um mit
den Erfordernissen der internationalen Ver-Clechtungen Schritt halten zu können.
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Entsprechend der ISO-Empfehlung R2015 enthält jede Woche des Jahres
7 aufeinanderfolgende Tage, wie von Montag bis Sonntag zählen, und die Wochen werden
fortlaufend ni t "1", "2", "3" "52" oder "53" oder "01", "03",......., "52" oder
"53" gezählt.
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Die Wochen werden, um sie von den anderen auf einer Zeitanzeigevorrichtung
angegebenen Daten abzuheben, mit einem Symbol, z.B. "W", vor der Wochennummer versehen.
Beispielsweise wird die achtzehnte Woche eines Jahres durch "W18" dargestellt. Enthält
die angefangene Woche zu Jahresbeginn einen Donnerstag, dann wird sie mit "lll"
bezeichnet
und mit dem Ende der Woche des vorangegangenen Jahres
zusammengefaßt. Enthält die angefangene Woche zu Jahresbeginn keinen Donnerstag,
dann wird dieser Wochenteil dem alten Jahr zugeschlagen und mit "W52" bezeichnet.
Da normale Jahre aus 52 Wochen und einem Tag bestehen, während Schaltjahre 52 wochen
und 2 Tage haben, erscheint alle 6 Jahre eine mit 53" bezeichnete Woche. Mit der
vorgesehenen Verbreitung des Numerierungssystems gemäß ISO-EmpEehlung R2015 werden
die Wochennummern auf Tagebüchern, Kalendern etc. zusätzlich zu den üblichen Otonaten,
Terminen und Tagen der Woche gedruckt werden und auch im täglichen Leben häufig
Verwendung finden. Es wird deshalb eine Nachfrage nach automatischen Kalendern bestehen,
die die jeweils richtigen Wochennummern anzeigen können.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kalenderuhr
zu schaffen, die die Wochennummern automatisch anzeigen kann. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Wochennummernanzeige vorgesehen ist, mit
der in der Darstellungsebene der Kalenderuhr Wochennummern gemäß der ISO-Empfehlung
R2015 dargestellt werden können, wobei die Wochennummernanzeige in der Weise automatisch
betrieben wird, daß sie stets die jeweils richtige Wochennummer anzeigt.
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Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die den Wochennummern
entsprechenden
Zahlen auf der Oberfläche eines beweglichen Elements
vorgesehen, welches ein drehbarer Ring, eine drehbare Scheibe oder ein bewegliches
endloses Band sein kann, wobei das bewegliche Element mechanisch angetrieben wird,
um die erwähnten Wochennummern anzuzeigen.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die jeweils richtige Wochennummer automatisch angezeigt werden kann.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Datenanzeige auf
einer Wanduhr; Fig. 2 - 4 Teile verschiedener Beispiele von Wochennummern-Anzeigeelementen;
Fig. 5 eine Datenanzeige auf einer Tischuhr; Fig. 6 eine elektrooptische Anzeigevorrichtung;
Fig. 7 eine Datenanzeige bei einer elektronischen Uhr mit digitaler Ziffernanzeige.
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Die Fig.l zeigt eine Wanduhr, -bei der die vorliegende Erfindung anwendbar
ist. In der dargestellten Wanduhr sind "13" und "Son" in einem Monatstag/Wochentag
Fenster 1 gezeigt, während die Ziffer 35 in einem Wochennummer-Fenster 2 erscheint
und anzeigt, daß es sich um die fünfvnddreißigste Woche des Jahres handelt.
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Mit 3 ist ein Symbol zur Unterscheidung der Wochennummer von anderen
Daten bezeichnet, die ebenfalls auf
der Uhr erscheinen. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist der Buchstabe "W" auf das Ziffernblatt als Wochensymbol
aufgedruckt.
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Für die automatische Anzeige der Wochennummern im Fenster 2 können
die Anzeigeelemente vorgesehen werden, wie es teilweise in den Figuren 2 bis 4 gezeigt
ist.
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In der Fig.2 trägt ein kreisförmiger Ring die Ziffern "l" bis "53",
die hierauf an Stellen gedruckt sind, welche durch 53 gleiche Unterteilungen auf
dem Umfang bestimmt werden, wobei nur ein Teil der Wochennummern in dem Rahmenfenster
sichtbar sind. Der Ring 4 wird jeden Montag mittels eines (nicht dargestellten)
Uhrwerks um eine Wochennummer weitergerückt, so daß die Wochennummern aufeinanderfolgend
und automatisch erscheinen.
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Die Ausgestaltung gemäß Fig.3 enthält ein Anzeigeelement, das aus
einer Scheibe 5 besteht, auf welche die Ziffern "0" bis "5" aufgedruckt sind. Außerdem
weist es eine Scheibe 6 auf, welche die Ziffern "0" bis "9" trägt. Wird das Anzeigeelement
durch ein Uhrwerk angetrieben, so zeigt es die Wochennummern-" Ol" bis "53" in einem
Fenster.
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Die Figur 4 zeigt ein Band 7, das in einem Anzeigegerät vom Endlosband-Typ
verwendet werden kann. Die Zahlen "1" bis "53" sind auf dem Band 7 in solchen Abständen
aufgedruckt, die sich aus einer gleichmäßigen Unterteilung des Bands in
53
Teile ergeben. Das Band 7 wird jeden Montag mittels eines Uhrwerks um eine Wochennummer
weitergerückt, wobei jeweils nur die gewünschte Zahl im Fenster erscheint. Das Band
7 enthält eine Perforation 8, durch die es angetrieben wird.
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Eine bereits bekannte Digitalanzeigevorrichtung enthält eine Anzahl
von dünnen Plättchen (allgemein als "Blätter" bezeichnet), die Buchstaben und Zahlen
aufweisen und nacheinander in Anzeigeposition gebracht werden. Eine solche Anzeigevorrichtung
wird z.B. in Uhren mit digitaler Zeitanzeige verwendet. Die oben erwähnte digitale
Anzeigevorrichtung ist auch für das System der Wochennummernanzeige brauchbar.
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Die Figur 5 zeigt ein Beispiel einer Tischuhr mit Digitalanzeige,
bei der die Wochennummer "26" in einem Fenster 9 erscheint und zwar zusätzlich zur
Zeitanzeige 12.53 Uhr, zura Datum 29. Juni und zum Wochentag Montag. Die Anzeigevorrichtung
kann in diesem Fall aus dünnen Blättern, einem Band oder aus einem Zylinder bestehen.
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Während die vorangegangenen Ausgestaltungen als Anwendungsbeispiele
für Großuhren mit mechanisch angetriebenen Anzeigeelementen gezeigt und beschrieben
wurden, kann eine Anzeigevorrichtung für Wochennummern auch für kleinere Uhren vorgesehen
werden, wenn die Anzeigevorrichtung entsprechend-lein gehalten wird.
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Die Verkleinerung einer Anzeigevorrichtung ist eher in Uhren mit elektrooptischen
Anzeigeelementen wie Leuchtdioden und Flüssigkristallen erreichbar. Mit diesen Anzeigetypen
können mehr als zwei verschiedene Arten von Daten selektiv dargestellt werden, obwohl
nur eine Anzeigevorrichtung benutzt wird.
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Die vorliegende Erfindung kann deshalb in vorteilhafter Weise bei
Uhren Anwendung finden, die Daten mittels eines elektrooptischen Systems anzeigen.
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Ein Beispiel für eine elektrooptische Anzeigevorrichtung ist in Fig.
6 gezeigt.
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Die Vorrichtung kann wunschgemäß zweistellige Zahlen sichtbar machen
und enthält zwei Grundeinheiten, von denen jede aus 7 Segmenten besteht, die in
Form einer Acht angeordnet sind. Wochennummern können durch eine solche Anzeigevorrichtung
angezeigt werden. Die vorliegende Erfindung kann, wie Fig. 7 zeigt, auch bei einer
elektronisch arbeitenden Digitaluhr verwendet werden.
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In der Fig.7(a) sind beispielsweise die Zeitangaben 12 Stunden, 53
Minuten und 38 Sekunden dargestellt. Wenn in diesem Zustand ein Betätigungsorgan
10 betätigt wird, wird von der Zeitangabe zur Datumsangabe umgeschaltet, wobei Montag
29. Juni angezeigt wird. Gleichzeitig erscheint ein Symbol 11, das die Wochennummer
(T) bezeichnet sowie die Zahl, welche die Angabe "26" macht. Auf diese Weise wird,
wie das Anzeigebeispiel zeigt, die
Sekundenanzeige 13 in Fig. 7a
auf die Wochennummern-Anzeige 12 in Fig. 7b umgeschaltet, Während eine Datums-Uhr,
die eine Wochentags- und eine Monatstagsanzeige ermöglicht, so konzipiert ist, daß
die verschiedenen Anzeigen unabhängig voneinander korrigiert werden können e muß
eine Korrektur am letzten Tag des Monats möglich sein die durch die ungerade bzw.
gerade Anzahl vo Tagen in einem Monat oder durch ein Schaltjahr nötig wird. Im Hinblick
hierauf erlauben einige z.Zt. erhältliche Uhren mit digitaler Zeitanzeige eine automatische
Korrektur des Datums zum Ende jeden Monats mit Hilfe einer ausgeklügelten Programmierung
ihre Schaltungen, welche die Kalenderanzeige betreiben. Die Wochennummer muß indessen
nicht am Ende jedes Monats, sondern am Ende jedes Jahres korrigiert werden. Der
Korrekturvoryang für die Wochennummer zum Jahresende kann relativ einfach durchgeführt
werden. Entsprechend der ISO-Empfehlung R2015 gehen die Wochennummern von "W1" bis
"W52", mit Ausnahme von "W53" für den Fall, daß die letzte angefangene Woche des
Jahres mehr als 4 Tage hat. Die Wochennummer "W53" erscheint abwechselnd in Abständen
von 5,6,5,6....Jahren Die automatische Korrektur am Ende des Jahres kann daher durchgeführt
werden, indem die Anzeige-Ansteuerung in Abhängigkeit von der festgestellten Länge
des Wochenteils am Ende des Jahres gesteuert wird oder indem über einen langen Zeitabschnitt,
hier über 11 Jahre,
programmiert wird Aus den vorstehenden Ausführungen
ist zu ersehen; daß eine mit der Erfindung ausgestattete Kalender- oder Datumsuhr
mit einer automatischen Anzeige der Wochennunimern einen wesentlichen Beitrag zur
Verbreitung des Wochennummern-Systems darstellen und sich auch im täglichen Leben
bewähren wird.
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Obgleich eine Kalender- oder Datumsuhr gemäß der Erfindung hauptsächlich
in Verbindung mit den Wochennummern dargestellt und beschrieben wurde, kann der
Kalenderteil eines Uhrwerks - in Verbindung mit dem Prinzip der ochennummernanzeige
- die Anzeige des Wochentage umfassen, und zwar in Übereinstimmung mit den ISO-Richtlinien,
um die international anerkannte Darstellung der Wochentage zu erleichtern. Insbesondere
dort, wo verschiedene Darstellungen wahlweise mit Hilfe der elektrooptischen Sieben-Segment-Anzeige
vorgenommen werden, wie z.B im Falle tragbarer Ausrüstungen, die wenig elektrischen
Strom verbrauchen, kann das Anzeigefeld für "Mon" in Fig. 7b einfach durch die Ziffern
"1" bis 7" dargestellt werden. In Verbindung mit der Kalenderanzeige der Erfindung,
wird dies sichtbare Vorteile mit sich bringen.