DE3331711C2 - - Google Patents

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    • G04B19/00Indicating the time by visual means
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electric Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine gattungsgemäße Uhr gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Welt ist in viele Zeitzonen aufgeteilt. Diese Zonen sind geographisch komplex und nicht etwa den longitudi­ nalen Sektorenabschnitten einer kreisförmigen Karte entsprechend angeordnet.
Im Zeitalter der Telekommunikation und des Luftverkehrs ist die Bestimmung der exakten Zeit in jedem Land (oder in Teilen von Ländern) der Welt ein wichtiges Problem. Obwohl es eine Anzahl von Plänen, Skalen und Uhren gibt, welche eine Beziehung zur Weltzeit angeben, so sind diese doch gewöhnlich unzureichend bezüglich der Klar­ heit und Einfachheit der Interpretation. So haben sie zu viele geometrische Markierungen, benachbarte konzen­ trische Skalen und große Zeiger oder aber eine Positi­ onsdarstellung durch längere Rotation der Zeitzonenscheibe als 24 Stunden pro Umdrehung.
In der US-PS 26 15 298 ist die Weltkarte auf einer rotierenden Scheibe angeordnet, die einmal in 12 Stunden rotiert. Ein sich radial erstreckender Zeiger ist auf dem Umfang der Scheibe gegenüber der Position des Heimat­ landes positioniert, um die Ortszeit anzugeben. Eine fixierte 12-Stunden-Skala ist auf dem Uhrblatt ange­ ordnet und eine benachbart rotierende 24-Stunden-Skala ist so angeordnet, daß sie an dem Umfang der Scheibe sichtbar ist, wobei die 24-Stunden-Scheibe eine Umdrehung alle 24 Stunden ausführt. Der Minutenzeiger der Uhr ragt radial über das Blatt der Scheibe und wird gegen die ortsfeste 12-Stunden-Skala abgelesen.
Obwohl die Uhr nach der US-PS 26 15 298 eine Angabe der Weltzeit schafft, macht es der Umstand, daß die Scheibe alle 12 Stunden rotiert, unmöglich, festzustellen, ob es Nacht oder Tag oder welcher Teil des Tages es in einem bestimmten Gebiet ist, ohne Bezug zu nehmen auf die rotierende 24-Stunden-Skala. Weiter stört der sich relativ weit radial erstreckende Minutenzeiger und behindert im Detail die Ablesung der Weltkarte und der Zeitzonen.
In der DE-OS 30 23 735 ist eine ähnliche Uhr offenbart, bei der der Stundenanzeiger wieder aus einer Scheibe besteht, die eine Darstellung der Weltkarte trägt. Wie in der US-PS 26 15 298 rotiert die Scheibe einmal alle 12 Stunden, die Verwendung von großen Zeigern schränkt die Klarheit ein.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 17 69 783 ist eine gattungsgemäße Uhr bekannt, bei der als Grundlage für die Ablesung der entsprechenden Stundenangabe die entsprechend auf der Mittelscheibe eingetragenen Längengrade verwendet werden, die aber keinesfalls den international anerkannten Zeitzonen entsprechen, die geografisch weitaus komplexer eingeteilt sind. Die Ablesung auf dieser Weltuhr kann also nur eine ungefähre Stundenablesung ermöglichen und ist insbe­ sondere in den Randbereichen der tatsächlichen Zeitzonen sehr ungenau, so daß es durchaus zu einer Stundenablesung kommen kann, die von der korrekten Angabe bis zu zwei Stunden abweicht. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Weltuhr besteht darin, daß bei der Darstellung der Weltkarte als Mittelpunkt der Nordpol gewählt wurde. Die dadurch nur begrenzt mögliche Ausweitung der Darstellung der einzelnen Kontinente macht eine genauere Darstellung der komplizierteren Abgrenzung der einzelnen Zeitzonen voneinander unmöglich. Darüberhinaus bleibt bei dieser Dar­ stellung nicht genügend Platz, um Details mancher Länder oder Grenzführungen darzustellen, um damit ein graphisch leichtes Erkennen der Zuordnung der einzelnen Länder zu gewissen Zeitzonen zu ermöglichen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Weltuhr besteht darin, daß es durch die Zentrierung der Weltkarte um den Norpol herum erforderlich ist, daß die Stundenscheibe entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, was zur Verwirrung des Betrachters und eventuellen Fehlablesungen führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Uhr zu schaffen, die in einer für den Betrachter klaren und schnell erfaßbaren Weise ein genaues Ablesen der jeweils gültigen Stundenangabe für jede international anerkannte Zeitzone ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestal­ tungen der Erfindung.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsge­ mäße Uhr;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Blatt der in Fig. 1 dargestellten Uhr;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Uhr; und
Fig. 4 eine Teilansicht des in Fig. 2 dargestellten Uhrenblattes.
Eine Uhr 10, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist ein im wesentlichen kreisrundes Gehäuse 11 mit einem darin eingebrachten Uhrwerk 12 in Form eines konven­ tionellen Uhrwerks oder eines elektrisch angetriebenen Werkes auf. Eine Welle 14 ragt aus diesem, die einen Sekundenzeiger 13 antreibt, eine Welle 15 treibt einen doppelseitigen Minutenanzeiger 16, 17 an, während eine Welle 18 eine Stundenscheibe 31 antreibt. Das Uhrwerk 12 ist übersetzt, so daß die Sekundenzeiger- und Minuten­ zeiger-Wellen 14 und 15 eine Umdrehung alle 60 Sekunden bzw. Minuten ausführen. Die Stundenzeiger-Welle 18 ist übersetzt zur Ausführung einer Umdrehung alle 24 Stunden.
Oberhalb des Uhrwerks ist eine kreisrunde Abdeckplatte 20 vorgesehen, deren Umfang mit einer ringförmigen zu­ sätzlichen 24-Stunden-Skala 21 versehen ist, wie dies im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist. Die Oberfläche der Uhr ist von einem geeigneten Uhrenglas 22 abgedeckt.
Der Stundenzeiger weist eine Scheibe 30 auf. Die Scheibe 30 besteht aus einem kreisförmigen Blatt aus transpa­ rentem Material, etwa Kunststoff, wobei die Transparenz wichtig ist, um das Erkennen der stationären Minuten- und Sekundenskala 33 zu ermöglichen, die zentral unter­ halb der Stunden-Scheibe 30 angeordnet ist. Die Scheibe 30 ist an der Welle 18 befestigt, so daß eine Umdrehung der Welle 18 eine Umdrehung der Scheibe 30 bewirkt. Auf der oberen Fläche der Scheibe 30 ist eine Weltkarte 31 angeordnet, die so dargestellt ist, daß sie eine deut­ liche visuelle Wiedergabe der verschiedenen Zeitzonen der Welt gibt. Die Karte hat eine zentrale Öffnung zum Betrachten der Minuten- und Sekunden-Skala 33.
Wie Fig. 2 zeigt, bildet das Zentrum der Scheibe 30 den Südpol, wobei sich die ganze Welt um diesen Pol erstreckt und eine genaue Wiedergabe der longitudinalen Lage eines bestimmten Landes zur genauen Zeitpositionie­ rung bezüglich der Rotation, aber mit einer justierten Breite von einer wahren linearen Projektion, so daß die verschiedenen Länder richtig erkannt werden können. Der Umfang der Scheibe weist zusätzliche Zeitzonen-Anzeiger 43 auf, die mit der 24-Stunden-Skala fluchtend ange­ ordnet sind. Die Verwendung einer Vielzahl von Farben zur Bestimmung der Zeitzonen wird weiter verwendet, um die verschiedenen Bestandteile der Zeitzonen zu zeigen. Wo die Länder oder Teile von diesen in derselben Zeit­ zone liegen, haben sie dieselbe Farbe. Um eine weitere Angabe von verschiedenen Ländern und wichtigen Städten zu schaffen, versteht es sich, daß geeignete Druckver­ fahren gewählt werden können, so können wichtige Städte und Länder oder aber andere örtliche Gegeben­ heiten auffällig wiedergegeben werden. Die Karte weist weiter eine ablesbare Angabe der internationalen Datums­ linie auf.
Zur Angabe der Zeit in jeder Zeitzone schließt jeder Zeitzonen-Anzeiger 43 einen sich radial erstreckenden Strich 41 auf, der in einem Kreis 42 an dem richtigen Punkt in jeder Zeitzone angeordnet ist. Zur Bestimmung der richtigen Stunde für jede Zeitzone wird ein Ver­ gleich des Ortes des Striches 41 gegenüber der ge­ eichten 24-Stunden-Uhrskala auf der Uhr durchgeführt. Da manche Länder der Welt mit einer Halbstunden-Zeit­ zone arbeiten, ist der Umfang der Scheibe mit einer Anzahl von farbigen Dreiecken 44 versehen, von denen jedes eine Halbstunden-Zeitzone angibt und in der Farbe mit dieser übereinstimmt.
Um die genaue Zeit in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Zone anzugeben, in der der Zonen-Anzeiger 43 liegt, oder der der Farbe der bestimmten gewählten Zone entspricht, wird der Strich 41 an der 24-Stunden-Skala abgelesen. Sollte der Zeiger zwischen zwei Stunden liegen, kann die exakte Minute von dem Minutenzeiger 16 abgelesen werden, wie dies bei gewöhnlichen Uhren der Fall ist. Wenn eine Halbstunden-Zeitzone getroffen ist, wird der richtige, dreieckförmige Halbstunden-Zeiger 44 gewählt und der kleinere, dreieckförmige Minutenzeiger 17 abgelesen. Fig. 2 verdeutlicht, daß der kleinere Zeiger 17 um 30 Minuten versetzt von dem größeren Minutenzeiger 16 angeordnet ist. Zur Erleichterung des Erkennens der Tageszeit sind die Stunden 6 bis 18 in einem Orange oder einem Rot dargestellt, während die anderen Stunden schwarz gedruckt sind.
Ein aufsetzbarer Zeiger 40 kann radial angeordnet ent­ sprechend der bestimmten Zeitzone aufgesetzt werden, in dem die Uhr verwendet wird. Entsprechend ist, wie dies Fig. 2 zeigt, bei einer Verwendung der Uhr in dem öst­ lichen Teil von Australien der sich radial erstreckende Zeiger 40 auf derselben Linie angeordnet wie die sich radial erstreckende Linie, die durch den Strich 41 führt, welcher die Zeitzone der östlichen Staaten von Australien darstellt. Auf diese Weise kann die Uhr ein­ facher als eine normale Uhr unter Angabe der örtlichen Zeit verwendet werden. Der Zeiger 40 ist abnehmbar angeordnet, so daß die Uhr in jedem Land der Welt verwendet werden kann.
Bei Verwendung schafft die Uhr eine einfache und wirk­ same ablesbare Angabe der Zeit in jedem Land oder Zone der Welt, indem einfach das Land auf der Karte auf­ gefunden und die Zeit im Bereich des Zeitzonen-Zeigers für das bestimmte Land oder Zone abgelesen wird unter Berücksichtigung der Minuten- und Sekundenzeiger. Auf diese Weise kann die exakte Zeit in einem bestimmten Teil der Welt bestimmt werden. Durch Beobachtung der Position der Datumslinie in Bezug auf die "O" (Mitter­ nacht)-Angabe ist es weiter möglich, den Tag, für den die Zeit angegeben ist, zu bestimmen. Dies wird durch visuelles "Wandern" im Uhrzeigersinn von der Mitter­ nacht-"O"-Linie zu der Datumslinie erreicht. In diesem Gebiet ist der spätere von zwei möglichen Tagen (bei­ spielsweise Dienstag). Durch visuelles "Wandern" gegen den Uhrzeigersinn von der "O"-Linie zu der Datumslinie wird der Bereich erfaßt, wo der frühere von zwei Tagen (beispielsweise Montag) ist. Diese Technik ist zu allen Zeiten möglich und wird schnell erlernt. Die Uhr kann mit einer Öffnung auf jeder Seite des Mitternacht­ "O"-Punktes auf der Stundenskala versehen werden, auf dem automatisch der jeweilige Tag (Fig. 4) dargestellt wird. Die Anzeige der Tage wird mechanisch oder elek­ trisch bewirkt, wenn die Datumslinie Mitternacht oder "O" passiert.
Alle von der oben beschriebenen Uhr abgelesenen Zeiten geben eine Angabe der Ortszeit in Bezug auf die "Greenwich-Zeit" an. Wo Länder Zeiten wie eine "Sommer­ zeit" oder andere besondere Variationen kennen, die von bestimmten saisonalen Besonderheiten abhängen, kann eine besondere Aufstellung verwendet werden, die Uhr kann aber auch mit aufsetzbaren Markierungen ver­ wendet werden, die die örtlichen Besonderheiten angeben und, falls erforderlich, entsprechend verändert werden. Der Grund für diese Besonderheit liegt in der großen Diskrepanz zwischen dem Beginn und dem Ende von "Sommer­ zeit" in verschiedenen Ländern. Diese Diskrepanz wird auch durch politische Entscheidungen beeinflußt, die von dem Mechanismus der Uhr nicht kompensiert werden können. Die Uhr kann mit aufsetzbaren, jeweils gültigen Uhrscheiben versehen werden, die zur Verwendung im Sommer und im Winter hergestellt werden.
In Fig. 3 ist eine Variation der in Fig. 1 dargestellten Uhr wiedergegeben, in der anstatt eines konventionellen Uhrwerks ein Festkörper-Uhrwerk 50 vorhanden ist, das eine Batterie 51 aufweist und eine digitale oder analoge Anzeige der Minuten und Sekunden schafft. Es versteht sich jedoch, daß die rotierende Stundenscheibe 30 noch von einem Schrittmotor 52 über eine Welle 53 angetrieben wird, die einmal in 24 Stunden rotiert. Es versteht sich weiter, daß eine feste Digital-Anzeige verwendet werden kann, um die Datumsänderungen anzugeben.
Die Ausführung und die Arbeitsweise des Uhrwerks ist dem Fachmann verständlich und bildet keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung.
Erfindungswesentlich ist dagegen die Ausgestaltung des scheibenförmigen Stunden-Zeigers mit einer Projektion der an dem Südpol zentrierten Welt zur Schaffung einer in der Breite justierten aber in der Länge exakten Wiedergabe der Welt über die verschiedenen Zeitzonen. Die Verwendung einer Vielzahl von Farben schafft eine einfache visuelle Angabe der verschiedenen Zeitzonen und Ländern oder Teile von diesen auf derselben Zeit­ zone ohne alle verwirrenden geometrischen Markierungen, wobei jede Zeitzone ihren eigenen Zeiger oder Strich hat, der gegen die 24-Stunden-Skala abzulesen ist. Die Uhr schafft nicht nur eine einfache und sehr effek­ tive Angabe der Zeit überall auf der Welt, sondern gibt auch ein Lehrmittel in Bezug auf die Geograhpie und die Zeitzonen der Welt an. Die Verwendung einer Scheibe, die alle 24 Stunden einmal rotiert zusammen mit der Verwendung von Farben für die verschiedenen Zeitzonen schafft nicht nur eine genaue und leicht ablesbare Angabe der Zeiten überall in der Welt, sondern schafft auch eine richtige Angabe der Position der Erde relativ zu der Sonne, also Mittag (direkt nach oben), Mitternacht (direkt nach unten), Morgen (genau links) und Sonnenuntergang (genau rechts). Die Zeichnungen dieser Anmeldung geben zwar die verwendeten Farben nicht wieder, eine der Zeitzonen ist jedoch durch die Verwendung von Punkten dargestellt. Eine Anzahl von Ländern in Mitteleuropa und Afrika, die jeweils in derselben Zeitzone liegen, sind durch feine Punkte bedeckt, der Zeitzonen-Anzeiger auf der Peripherie der Scheibe innerhalb der gepunkteten Zone wird gegen die Skala abgelesen, in diesem Beispiel liegt er zwischen 4 und 5. Eine Halbstunden-Zeitzone (zentral auf 3) ist durch eine Schraffur angegeben. Der dreieckige Anzeiger 44 ist exakt auf dem Umfang der Scheibe angeordnet und entsprechend schraffiert, um mit der Zone von Zentral-Australien übereinzu­ stimmen. Es läßt sich erkennen, daß die beschriebene Uhr besonders nützlich ist für Funker, Telexbediener und Telefonisten, die häufig internationale Verbin­ dungen herstellen, aber auch für Lehrer und in Schulen, Flughäfen usw. Die häufige Verwendung der Uhr wird derartigen Personen ein visuelles Bild geben, wie die Welt in Zeitzonen aufgeteilt ist zusammen mit einem verbesserten geographischen Verständnis. Dabei ist dieses Bild nicht aus komplizierten und schwierig zu interpretierenden Uhren oder Tabellen zusammengesetzt. Das Uhrenblatt hat weiter den Vorteil, daß es von Personen jeder Sprache durch Vorsehung von farbcodierten optischen Angaben der Welt zusammengesetzt ist ohne die Verwendung von geschriebener Sprache. Das Konzept der Uhr ist verwendbar in jeder Größe von einer kleinen Armbanduhr bis zu großen Wanduhren.
Verschiedene Ausführungsformen weisen besondere Schraf­ furen oder Linierungen auf, um den Bedürfnissen von Farbenblinden zu entsprechen. Es versteht sich, daß die Anzahl der Farben variieren kann und das andere Tech­ niken wie Schattierungen oder Aufhellungen verwendet werden können auf dem rotierenden Uhrenblatt zur Schaffung einer weiteren Angabe der Zeit in jedem Land der Welt. Obwohl bei einem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel ein einzelner Anzeiger verwendet wird, um die örtliche Zeit anzugeben, versteht es sich, daß verschie­ dene farbige, aufsetzbare Zeiger verwendet werden können, um dem Benutzer eine einfache Zeitangabe nach dessen Prioritäten zu geben.
Die Uhr hat einen größeren Anzeiger auf der Zeitzone, welcher jeweils die Greenwich-Zeit angibt.
Um das Finden der Zeit in einer bestimmten Zeitzone zu einer bestimmten Zeit in einer anderen Zeitzone zu er­ möglichen, kann die Uhr mit einer von Hand drehbaren 24-Stunden-Skala ausgerüstet werden, die mittels eines Knopfes 45 betrieben wird. Bei entsprechender zeitweiser Positionierung der 24-Stunden-Skala ist die Antwort schnell gefunden.
Bei anderen Anwendungsfällen kann die Uhr mit Markie­ rungen auf der Scheibe versehen werden, die besonderen Bedürfnissen entsprechen, etwa Radiozonen, Luftkraft­ zonen oder Routen.

Claims (11)

1. Uhr zur Anzeige der jeweiligen Ortszeit an einem be­ liebigen Ort der Erde mit einer ringförmigen 24-Stunden-Skala und einem Uhrwerk, das mit einer drehbaren Stundenanzeigeein­ richtung verbunden ist, die eine Weltkarte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stundenanzeigeeinrichtung die Form einer Scheibe (31) besitzt, auf der die Erde mit dem Südpol im Mittelpunkt so dargestellt ist, daß jede international anerkannte Zeitzone klar von den benachbarten Zeitzonen un­ terscheidbar und graphisch eindeutig einer Markierung (43, 44) am Umfangsrand der Stundenscheibe (31) in unmittelbarer Nachbarschaft zur 24-Stunden-Skala (21) zugeordnet ist, um ein genaues Ablesen der jeweils gültigen Stundenangabe für die betroffene Zeitzone zu ermöglichen.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zen­ tralbereich der Stundenscheibe (30) transparent ausgebildet ist, um eine ortsfeste, in 60 Teileinheiten eingeteilte Skala (33) sichtbar zu machen, oberhalb der ein Minutenzeiger (16) sowie ein Sekundenzeiger (13) drehbar angebracht sind.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Minutenzeiger (16) mit zwei in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Zeigern (16, 17) versehen ist, von denen der eine (17) als Dreieck ausgebildet ist, so daß dieser Zeiger (17) gegenüber dem anderen Zeiger (16) eine um 30 Minuten ver­ schobene Zeit anzeigt, und daß die Stundenscheibe (31) an ihrem Umfangsrand mit insgesamt sechs dreieckigen Mar­ kierungen (44) versehen ist, welche den sechs international anerkannten Halb-Stunden-Zeitzonen zugeordnet sind, so daß die in diesen Gebieten geltende Zeit mit Hilfe des Zeigers (17) exakt abgelesen werden kann.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Uhrenscheibe (31) aus einem transparenten Material besteht und die Weltkarte auf die Oberseite der Stundenscheibe mit Ausnahme des Zentralbereichs aufgebracht ist.
5. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß benachbarte Zeitzonen, einschließlich der Halb-Stunden-Zeitzonen, durch unterschiedliche Farben darge­ stellt sind.
6. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länder und Zeitzonen der Erde in richtiger geographischer Länge, aber in korrigierter geo­ graphischer Breite dargestellt sind, um das visuelle Erkennen der Länder zu erleichtern.
7. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Markierungen (43, 44) jeweils innerhalb der ihnen zugeordneten Zeitzonen angeordnet sind, wenn diese Zonen unmittelbar benachbart zum Umfangsrand der Stunden­ scheibe (31) liegen, während für diejenigen Zeitzonen, die keine Bereiche nahe dem Umfangsrand der Stundenscheibe be­ sitzen, die zugeordnete Markierung (43, 44) dieselbe unterscheidbare Markierung trägt wie die ihr zugeordnete Zeitzone.
8. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aufsetzbare Zeiger (40) radial auf der Stundenscheibe (31) vorgesehen sind, um eine visuell leicht erkennbare, vorrangige Zeitanzeige für die­ jenige Zeitzone zur Verfügung zu stellen, in der der Besitzer der Uhr lebt oder an der er ein besonderes Interesse hat.
9. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um anzuzeigen, welcher der möglichen zwei Tage auf den beiden Seiten der Datumslinie anwendbar ist und/oder un einen Tag und/oder einen Tagwechsel anzuzeigen, wenn sich die Datumslinie dreht.
10. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Mittel (45) zur Drehung der 24-Stunden- Skala (21) vorgesehen sind, um das Ablesen der Zeit in einer bestimmten Zeitzone relativ zu einer bestimmten Zeit in einer anderen Zeitzone zu ermöglichen.
11. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahlen 6 bis 18 auf der 24-Stunden- Skala (21) ihre Farbe entsprechend dem Gang der Sonne von rot über orange zu gelb und wieder über orange zurück zu rot ändern, während die übrigen Zahlen schwarz dargestellt sind.
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