DE1977056U - Beleuchtungsvorrichtung fuer eine anzeigeskala. - Google Patents

Description

Philips Patentverwaltung GmbH, Hamburg 1, Mönckebergstraße 7

"Beleuchtungsvorrichtung für eine Anzeigeskala"

Die Feuerung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für die Anzeigeskala eines .Gerätes der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere für einen Autorundfunkempfänger, mit einer einzelnen zur Beleuchtung dienenden Glühlampe.

Bs ist allgemein üblich, die Skalen von elektrischen Geräten oder auch anderen Anzeigeinstrumenten zu beleuchten. Die Beleuchtung erfolgt dabei mit einer oder mehreren Glühlampen, die über die Anzeigeskala verteilt angeordnet sind. Die Beleuchtung erfolgt dabei entweder von vorn oder durch die Skala hindurch. Die Anordnung mehrerer Glühlampen ist jedoch aufwendig und insbesondere dann nachteilig,, wenn das elektrische Gerät, beispielsweise ein Kofferrundfunkempfänger volltransistorisiert ist und möglichst wenig Leistung verbrauchen soll. Das gleiche gilt auch für Autorundfunkempfänger, die volltransistorisiert sind und die darüber hinaus noch möglichst raumsparend ausgebildet sein sollen.

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(EV 28296) Yo.

Es ist aucli bereits bekannt, die Beleuclitung einer Anzeigeskala mit einer einzigen Glühlampe vorzunehmen, deren licht mit Hilfe von Liohtleitstäben oder Prismen bis zu den Skalenenden hin konzentriert geleitet wird. Dieser Aufbau ist jedoch aufwendig und kann dann nicht zur Anwendung kommen, wenn das Gerät sehr einfach aufgebaut sein soll.

Es ist Aufgabe der Heuerung, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die mit geringstem Aufwand und mit dem Einsatz nur einer Glühlampe eine einwandfreie Ausleuchtung einer langgestreckten Skala ermöglicht.

Die gestellte Aufgabe ist bei einer Beleuchtungsvorrichtung für die Anzeigeskala eines Gerätes der elektrischen Nachrichtentechnik dadurch gelöst, daß gemäß der !Teuerung die Glühlampe von der Anzeigeskala mittels einer lichtundurchlässigen !Trennwand getrennt ist und das von der Glühlampe ausgehende Licht um eine parallel zu einer Längskante der SkaJLa verlaufende Hache oberhalb der Trennwand um diese herum zur Skala hin reflektiert wird.

Durch das Zwischenschalten der lichtundurchlässigen Trennwand wird das Licht, das erst nach mehrfacher Brechung zur Skala, gelangt, so weit verteilt, daß es letzten Endes die.ganze Skala gleichmäßig und gut ausleuchtet.

Hach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Heuerung ist die Glühlampe in ihrem zur Breehungskante der Trennwand hin gelegenen Abstrahlungsbereich mittels eines Streifens abgedeckt, der mit einer Anzahl von Liehtdurchtrittslöehern versehen ist. Der Streifen läßt dabei im Bereich der Glühlampe nur einen feil des abgestrahlten Lichtes zur Breehungskante der Trennwand gelangen. Auf diese ¥eise wird ein helleres, mittleres Zentrum der Beleuchtung weggeblendet. Die Anzahl der Lichtdurchtritts-

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löcher wird entsprechend der gewünschten Abblendung ausgewählt.

lach einer weiteren Ausgestaltung der !Teuerung trägt die Trennwand mittels Klemmgliedern in einem Abstand von sich die Anzeigeskala und ist sie selbst mittels weiterer Klemmglieder am die Glühlampe haltenden Beleuchtungskasten angeklemmt. Damit wird die Glühlampe hinter der Trennwand leicht zugänglich gemachtj außerdem werden besondere zusätzliche- Halterungen für die Trennwand und die Anzeigeskala überflüssig.

Die Heuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

!Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung längs der Linie I-I nach den !Figuren 2 und 3.

Pig. 2 zeigt die schaubildliche Ansicht des Beleuchtungskastens bei entfernter Trennwand.

!Figur '3 zeigt die Trennwand mit der an ihr festgeklemmten Anzeigeskala.

An dem Gehäuse 1 eines Rundfunkempfangsgerätes, beispielsweise Autosupers, ist ein Beleuchtungskasten 3 für die Ausleuchtung einer Anzeigeskala 5 mit bedrucktem Hintergrund angeordnet. Innerhalb d.es Beleuchtungskastens ist mit Hilfe von üblichen Kontaktklemmen 7 eine Glühlampe 9 festgelegt, Tor der Glühlampe befindet sich eine Trennwand 11, die sich zwischen die Anzeigeskala und die Glühlampe schiebt. Zwischen die Trennwand 11 und die Anzeigeskala 5 greift dann noch ein Zeiger 13₅ der mit den. Abstimmelementen des Gerätes verbunden ist. Sowohl der Beleuchtungskasten 3 als auch die Trennwand mit der Anzeigeskala 5 befinden sich innerhalb der Prontblende 15 des Autosupers.

Der Beleuchtuiigskasten 3 besteht aus .einer-Rückwand 15» zwei Seitenwänden 17 sowie dem Boden 19. Der Kasten 3 ist damit nur

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nach vorn und oben hin geöffnet. Oberhalb der Glühlampe 9 ist eine metallische streifenförmige Abdeckung 21 angeordnet, in der sich mehrere Lichtdurchtrittslöcher 23 befinden. Das von der Glühlampe 9 herrührende Licht leuchtet den Beleuchtungskasten 3 aus und strahlt dabei seitlich des Streifens 21 nach oben ab. Im Bereich des Streifens selbst kann es nur durch die Löcher 23 nach oben gelangen. Da sich im fertig montierten Zustand vor. der Glühlampe 9 die Trennwand 11 befindet, kann das Licht nur nach oben aus dem Beleuchtungskasten herausdringen. Is wird dann am Gehäuse an einer oberen Brechungsfläche 25 um die Trennwand 11 herum zur Anzeigeskalenplatte 5 reflektiert. Durch die mehrfache Streuung des Lichtes vor seinem Auftreffen auf die Anzeigeskala 5 wird eine gute Ausleuchtung der Skala 5 erhalten.

Die Anzeigeskala 5 ist lediglich mit Hilfe von Klemmfedern 27 an der Trennwand 11 festgelegt. Um den benötigten Abstand zwischen der Trennwand 11 und der Anzeigeskala 5 zu erhalten, sind rechtwinkelig von der Trennwand nach vorn ragende Stützbleche 29 abgebogen. Diese Stützbleehe sind gleichzeitig Träger der einstückig mit ihnen gebildeten Klemmfedern für die Anzeigeskala, die so geschnitten und in sich geformt sind, daß sie in sich Biegefedern bilden. Die Trennwand 11 und die Klemmfedern 27 sind dabei aus einem federharten Blechmaterial herausgearbeitet. Weiterhin sind von der Trennwand 11 auch nach hinten Klemmfedern 31 abgebogen. Diese Klemmfedern 31 können in Ausnehmungen 33 der Seitenwände des Beleuchtungskastens 3 einschnappen und damit die Trennwand zusammen mit der Skala an den Beleuchtungskasten festlegen.

line weitere Ausleuchtungsverbesserung wird dadurch erhalten, daß die zur Anzeigeskala 5 hin gelegene Seite der Trennwand mit einer speziellen Lichtstreufarbschicht 33 bedeckt ist.

Schutzansprüche:

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Claims (5)

L.2710{J5*1fl.5.fi7 SGHtIT ZMSPRüGHE;

1. Beleuchtimgsvorrichtung für die Anzeigeskala eines Gerätes der elektrischen nachrichtentechnik, insbesondere für einen Koffer- oder Autorundfunkempfänger, mit einer einzelnen zur Beleuchtung dienenden Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (9) von der Anzeigeskala (5) mittels einer lichtundurchlässigen Trennwand (11) getrennt ist und das von der Glühlampe ausgehende licht um eine parallel zu einer Längskante der Skala verlaufende Fläche (25) oberhalb der !Trennwand um diese herum zur Skala hin reflektiert wird.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (9) in ihrem zur Brechungsfläche (25) der Trennwand. (11) gelegenen Abstrahlungsbereich mittels- eines Streifens (21) abgedeckt ist, der mit einer Anzahl von Lichtdurchtrittslöehern (23) versehen ist.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (11) mittels EIeMmgliedern (27) in einem Abstand von sich die Anzeigeskala (5) trägt und sie selbst mittels weiterer Klemmglieder (31) am die Glühlampe (9) haltenden Beleuchtungskasten (3) durch gegenseitige Yerspannung angeklemmt ist.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis" 3» dadurch gekennzeichnet, daß die der Anzeigeskala (5) zugewandte Seite der Trennwand (11) mit einer Idchtstreuschicht (33) versehen ist.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (11) und deren Elemmglieder (27) aus einem Stück eines federharten Materials bestehen.