DE2507310A1 - Blitzlampeneinheit - Google Patents

Description

PHN. 7386. ¥1j/WJM/JACO , 27-1-1975.

..:.: PHN- 7386
α ,-..-κ: wm: 19. Febr. 1975

"Blitzlampeneinheit".

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlampeneinheit, die mindestens zwei Reihen Blitzlampen mit zugehörenden Reflektoren enthält, wobei die Hauptlichtaustrittsrichtung der Lampen der ersten Reihe der der Lampen der zweiten Reihe entgegengesetzt ist und die Blitzlampen innerhalb einer einen Teil der Einheit bildenden durchsichtigen Haube angeordnet sind. Unter· Hauptlichtaustrittsrichtung wird in diesem Zusammenhang diejenige Richtung verstanden, in der die Stärke des ausgestrahlten Lichtes maximal ist.

Eine derartige Blitzlampeneinheit ist bekannt. Sie enthält eine Anzahl elektrischer oder mechanischer Vorrichtungen, die dafür sorgen, dass

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bei Verwendung der Blitzlampeneinheit eine der Blitzlarapen gezündet wird, die zu der Reihe gehört, die auf den zu beleuchtenden Körper bzw. die zu beleuchtende SzeVie gerichtet ist.

Sollte unabsichtlich eine der Blitzlampen der anderen Reihe gezündet werden, so besteht die Gefahr, dass das Blitzlicht unmittelbar ins Auge des Photographen fällt.

Die Erfindung bezweckt nun, eine einfache

jedoch zweckmässige Massnahme zu schaffen, diese Gefahr auszuschalten.

Dazu weist die erfindungsgemässe Blitzlanipeneinheit das Kennzeichen auf, dass die Haube mit mindestens zwei Streifen aus undurchschexiiendem Material versehen ist, welche je gegenüber den Reflektoren der Blitzlampen einer Reihe liegen und unabhängig voneinander völlig oder teilweise entfernbar sind.

Bei Verwendung dieser Blitzlanipeneinheit wird nur derjenige Streifen völlig oder teilweise entfernt, der auf die zu beleuchtende Szene bzw. den zu beleuchtenden Gegenstand gerichtet ist. Der andere Streifen, der die Lampen an der Seite des Photographen bedeckt, bleibt dabei auf der Haube und wird, wenn eine der auf den Photographen gerichteten Blitzlampen zündet, das Blitzlicht abblenden. Nachdem die Blitzlampen, die zu der ersten Reihe gehören, aufgebraucht sind, muss die Blitzlampeneinheit gedreht und der zweite Streifen

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entfernt werden.

übrigens sei erwähnt, dass u.a. aus der U.S. Patentschrift 3.725.692 eine Blitzlampeneinheit bekannt ist, deren durchsichtige Haube mit einem eben-r falls durchsichtigen Kunststoffstreifen umwickelt ist. Der Zweck dieses Streifens ist jedoch nicjlat, das Blitzlicht abzublenden, sondern die Haube zu verstärken.

Die Streifen der Blitzlampeneinheit nach der Erfindung können aus einer dünnen Kunststoffolie bzw. Papier gebildet sein, das einseitig mit einem geeigneten Klebemittel versehen ist. Eine günstige Aus~ führungs£orm der erfindnngsgemässen Blitzlampeneinheit weist jedoch das Kennzeichen auf» dass jeder Streifen mit zwei parallelen Randteilen an der Haube befestigt ist, wobei ein zwischen diesen Randteilen liegender, durch schwächere Stellen im Material, wie Rillen, Löcher o.dgl., begrenzter Streifenteil entfernbar ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass nur die Randteile des Streifens mit der Haube verbunden sind, so dass beim Entfernen des genannten Streifenteils keine Klebemittelreste auf der Haube zurückbleiben. Durch das Vorhandensein der Löcher bz\i. Rillen können die Streifenteile leicht abgerissen werden.

Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit weist das Kennzeichen auf, dass einer der Randteile des Streifens mittels einer zentralen Lasche mit einem der Randteile

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des anderen Streifens verbunden ist. Vorteilhaft dabei ist es, dass die Streifen u»d die Lasche aus einem Stück Papier bzw. Kunststoffolie hergestellt werden können. Vorzugsweise ist mindestens einer der freien Ränder der Streifen mit einer herausragenden Zunge versehen, um das Entfernen der Streifen zu erleichtern.

Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen Blitzlampeneinheit weist das Kennzeichen auf, dass die Streifen einen Teil einer die Einheit„umgebenden elektrisch leitenden Wicklung bilden. Ein derartige Wicklung bildet einen Faraday-Käfig und vermeidet, dass die Blitzlampen durch ein ausserhalb der Einheit erzeugtes elektrisches Feld zünden können.

Ein Ausführ-ungsbeispiel der Erfindung ist

in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig, 1 eine auf einer Kamera angeordnete Blitzlampeneinheit nach der Erfindung,

Fig. 2 den in einer Ebene ausgelegten Zuschnitt aus Streifen, Randteilen und zentraler Lasche.

In Fig. 1 ist die Kamera mit 1 bezeichnet

und die Blitzlampeneinheit mit 2. Die Einheit 2 enthält zwei Reihen von mit Reflektoren 4 zusammenarbeitenden Verbrennungsblitzlampen, wobei die Lampen 3 der ersten Reihe in Richtung des Pfeiles P zeigen und die Lampen der zweiten Reihe in entgegengesetzter Richtung. Die Lampen sind auf einer Bodenplatte 5 angeordnet, auf

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der auch, eine Haube aus durchsichtigem Material angebracht ist.

Die Haube 6 ist mit zwei Streifen 7 aus

einem undurchscheinenden Material, in diesem Ausführungsbeispiel aus Papier, versehen, "welche Streifen sich je gegenüber einer Reihe Reflektoren befinden.

An den Streifen gibt es zwei parallele Randteile 9, die mit Hilfe eines Klebemittels an der Haube 6 befestigt sind (siehe auch Fig. 2). Die oberen Randteile 9 sind durch eine zentrale Lasche 8 miteinander verbunden. Die Streifen 7 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit Löchern 10 versehen, die die Streifenteile 12 begrenzen. Infolge dieser Löcher können die Streifen-'teile 12 leicht abgerissen werden. Weiter ist jeder Streifen noch mit einer herausragenden Zunge 11 versehen.

Das Gebilde aus Streifen und zentraler Lasche kann aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise Aluminiumfolie, zur Bildung eines Faraday-Käfigs, der die Einheit vor dem Einfluss eines ausserhalb der Einheit erzeugten elektrischen Feldes schützt, hergestellt sein. In diesem Fall ist beispielsweise einer der Randteile 9 mit einem verbreiterten Teil 13 versehen, der in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Dadurch wird eine Wicklung gebildet, die die Einheit völlig umgibt."

Auf den Streifen können gewünschtenfalls

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Gebrauchsanweisungen und etwaige andere Bezeichnungen gedruckt sein. Dies bietet ausser dem Vorteil der erhöhten Sicherheit den weiteren Vorteil, dass diese
Blitzlampeneinheit keiner Verpackung bedarf.

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Claims (2)

1. PHN. 7386.

   PATENTANSPRÜCHE .

   Blitzlampeneinlaeit, die mindestens zwei Reihen Blitzlampen mit zugehörenden Reflektoren enthält, wobei die Hauptlichtaustrittsrichtung der Lampen der ersten Reihe der der Lampen der zweiten Reihe entgegengesetzt ist und die Blitzlampen innerhalb einer einen Teil der Einheit bildenden durchsichtigen Haube angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube mit mindestens zwei Streifen aus einem undurchscheinenden Material versehen ist, weiche je gegenüber den Reflektoren der Blitzlampen einer Reihe liegen und unabhängig voneinander völlig oder teilweise entfernbar sind.
2. 2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, dass jeder Streifen mit zwei parallelen Randteilen an der Haube befestigt ist, wobei ein zwischen diesen Randteilen liegender, durch schwächere Stellen im Material, wie Rillen, Löcher o.dgl., begrenzter Streifenteil entfernbar ist« 3· Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2,

   dadurch gekennzeichnet, dass einer der Randteile des Streifens mittels einer zentralen Lasche mit einem der Randteile des anderen Streifens verbunden ist. h. Blitzlampeneinheit nach einem der vor-

   stehendeji Ansprüche, dadurch gekennzeichnet," dass an mindestens einem der. freien Ränder jedes dear Streifen eine herausragende Zunge vorhanden ist.

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   5· Blitzlampeneinheit nach einem dex· vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
   Streifen einen Teil einer die Einheit umgebenden
   elektrisch leitenden Wicklung bilden,

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