DE2416621A1

DE2416621A1 - Geraet mit einem kennzeichentraeger

Info

Publication number: DE2416621A1
Application number: DE2416621A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Riedel; Karl Ziegler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-04-05
Filing date: 1974-04-05
Publication date: 1975-10-16
Also published as: IT1034683B; ATA65775A

Description

Gerät mit einem Kennzeichenträger Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einem Kennzeichenträger, der DurchbrUche fUr Bedienungselemente besitzt.
Kennzeichenträger der bekannten Art sind nur schwer ablesbar, wenn sie an Geräten verwendet sind, die vorwiegend in mindestens teilweise abgedunkelten Räumen eingesetzt werden. Hierzu zählen, z. B.
alle Arten von Bildprojektionsgeräten .
Um Skalen und sonstige Kennzeichen sowie diesen zugeordnete Anzeiger besser sichtbar zu machen, wurden die Kennzeichen schon auf durchsichtige Platten aufgebracht und durch einen vorzugsweise keilförmigen Lichtleiter von der Geräteinnenseite her erleuchtet.
Solche Lösungen blieben infolge ihrer noch verhältnismässig grossen Strahlungsintensität dann hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück, wenn die Geräte an denen sie angewendet wurden in irgendeiner Form der Lichtbildwiedergabe dienen. Die verhältnismässig hell strahlende Anzeigefläche störte beim Betrachten des Lichtbildes.
Weiter war es bei diesen Konstruktionen nur schwer möglich, Bedienungselemente direkt innerhalb der Anzeigefläche anzuordnen.
Auf diese für die Handhabung der Bedienungselemente an sich vorteilhafte Anordnung musste verzichtet werden, weil die so angeordneten Bedienungselemente und die für sie benötigten Durchbrüche in der als Kennzeichenträger dienenden Platte und dem Lichtleiter eine gleichmässige Ausleuchtung aller Kennzeichen nicht zuliessen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und mit einfachsten Mitteln für ein gut ablesbares, aber nicht störend strahlendes Kennzeichenfeld mit erleuchteten Kennzeichen zu sorgen, in das auch Bedienungselemente flirdasGerät mit dem Kennzeichenträger vorteilhaft einbezogen werden können.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, dass dem Gerät eine Lichtleitplatte zugeordnet ist, die die Kennzeichen beim Einleiten von Flutlicht erleuchtet und reflektierende Flächen aufweist, die von einer im wesentlichen punktförmigen Lichtquelle ausgehendes Licht zu Kennzeichen lenken, deren direkte Beleuchtung durch zwischen ihnen und der Lichtquelle liegende Durchbrüche in der Lichtleitplatte verhindert wird.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Lichtleitplatte selbst als Kennzeichenträger ausgebildet sein. Daraus ergibt sich eine zweckmässige Vereinfachung des Aufbaus und eine angenehme Ausleuchtung der Kennzeichen, die trotz guter Ablesbarkeit dieser Zeichen auch bei Lichtbildwiedergabe nicht störend wirkt.
Schliesslich kann eine besonders einfache Herstellung der erfindungsgemässen Lichtleitplatte dadurch erreicht werden, dass die Neigung der reflektierenden Flächen vorzugsweise zur Mehrzahl der auf sie treffenden Lichtstrahlen und das Material der Lichtleitplatte so gewählt sind, dass für diese Lichtstrahlen die Bedingungen der Totalreflexion erfüllt sind.
Die Ausnutzung der verwendeten Lichtquelle kann dadurch besonders günstig beeinflusst werden, dass die Lichtleitplatte die Lichtquelle wenigstens teilweise umschliesst.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Einzelheiten wurde zugunsten besserer Ubersichtlichkeit- verzichtet.
Es zeigen: Fig. 1 eine als Kennzeichenträger ausgebildete Lichtleitplatte nach der Erfindung, für ein Gerät der eingangs beschriebenen Art, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Figur 1, teilweise geschnitten.
Eine als Kennzeichenträger ausgebildete Lichtleitplatte 1 besitzt, neben einer Mehrzahl von Kennzeichenreihen 2, langgezogene Durchbrüche 3, in denen hier nicht dargestellte Betätigungshandhaben für sogenannte Schieberegler bewegt werden können, wenn die Lichtleitplatte 1 in ein Gerät eingesetzt ist. In einer der seitlichen Begrenzungsflächen der Lichtleitplatte 1 sind zwei Ausnehmungen 4 für zwei Lämpchen 5 vorgesehen, die als annähernd punktförmige Lichtquellen dienen. Die gleiche seitliche Begrenzungsfläche ist in der Nachbarschaft der Ausnehmungen 4 aus einer Mehrzahl verschieden geneigter Spiegelflächen 6 bis 18 gebildet. Die der seitlichen Begrenzungsfläche mit den Ausnehmungen 4 gegenüberliegende Begrenzungsfläche 19 der Platte 1 bildet eine halbzylinderförmige Spiegelfläche. An dieser Begrenzungsfläche 19 und der Spiegelfläche 14 ist der mögliche Einsatz lichtsammelnder, reflektierender Flächen an einer erfindungsgemäss ausgebildeten Lichtleitplatte demonstriert.
Die in die Lichtleitplatte 1 eingezeichneten Pfeile zeigen eine Auswahl von Lichtstrahlen, die, teilweise mehrfach reflektiert, die Kennzeichenreihen 2 erleuchten, obwohl die Durchbrüche 3 einer direkten Beleuchtung durch die Lämpchen 5 teilweise im Wege sind.

Claims

Ansprüche

Gerät mit einem Kennzeichenträger, der Durchbrüche für Bedienungselemente besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass ihm eine Lichtleitplatte (1) zugeordnet ist, die die Kennzeichen (2) beim Einleiten von Flutlichterleuchtet und reflektierende Flächen (6-19) aufweist, die von einer im wesentlichen punktförmigen Lichtquelle (5) ausgehendes Licht zu Kennzeichen (2) lenken, deren direkte Beleuchtung durch zwischen ihnen und der Lichtquelle (5) liegende Druchbrüche (3) in der Lichtleitplatte (1) verhindert wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitplatte (1) selbst als Kennzeichenträger ausgebildet ist.
3. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der reflektierenden Flächen (6-19) vorzugsweise zur Mehrzahl der auf sie treffenden Lichtstrahlen und das Material der Lichtleitplatte (1) so gewählt sinl dass für diese Lichtstrahlen die Bedingungen für Totalreflexion erfüllt sind.
4. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitplatte (1) die Lichtquelle (5) wenigstens teilweise umschliesst.
5. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitplatte (1) lichtreflektierende Flächen mit lichtsammelnder und/oder lichtstreuender Formgebung aufweist.
6. Geratnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lichtquelle (5) wenigstens teilweise umschliessenden Flächen (4) lichtsammelnd und/oder lichtstreuend ausgebildet sind.