DE19752264C1 - Vorrichtung zur Luftverteilung in einem Fahrzeuginnenraum - Google Patents
Vorrichtung zur Luftverteilung in einem FahrzeuginnenraumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Luft
verteilung in einem Fahrzeuginnenraum, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (FR 15 12 377),
bei der jedem bodenseitig des Fahrzeugs längsverlaufenden
Luftkasten eine Heizeinrichtung mit Wärmeaustauscher und
motorisch betriebenem Ventilator zugeordnet ist und die
in die Luftkästen einzuleitende, über die Heizeinrichtung
erwärmte Luft mittels letzterer durch Öffnungen in der
Seitenwand des Fahrzeuges von außen her angesaugt wird.
Die je Luftkasten vorhandenen vorderen und hinteren
Luftaustrittsöffnungen sind nur auf einer Wandseite des
Luftkastens vorgesehen, die dem Mittelgang des Fahrzeugs
zugewandt ist.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Luftverteilung
in einem Fahrzeuginnenraum (DE 41 23 949 A1), bei der
der hohle Innenraum eines Fahrzeug-Längsholms (Türschweller)
sowie der A-Säule und der B-Säule als Luftkanal genutzt
werden und die Luftführung durch diese Fahrzeugteile er
folgt. Im Längsholm (Türschweller) befindet sich auch
ein Heiz- oder Klimagerät (Verdampfer, Wärmetauscher, Ge
bläse), das der Behandlung der hindurchgeführten Luft
dienen soll, die z. B. über das obere Ende der A-Säule
angesaugt wird. Eine derartige Vorrichtung zur Luftver
teilung unter Nutzung vorhandener Längsholme und Säulen
der Fahrzeugkarosserie ist hinsichtlich ihrer Gestaltung
an die Fahrzeugkarosserie gebunden, wobei in den Karosserie
teilen, die den Luftkanal enthalten, schon aus Festig
keitsgründen nicht an wünschenswerten Stellen entsprechende
Querschnittsschwächungen, Öffnungen oder dergleichen vorge
sehen werden können. Die durch die Karosserieteile hin
durchgeführte Luft soll über Austrittsöffnungen in der B-
Säule in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Damit ist der
Luftaustritt durch die Position der B-Säule festgelegt,
so daß eine gezielte Beaufschlagung, die wünschenswert
ist, bestimmter Bereiche des Fahrzeuginnenraums nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Luftverteilung in einem Fahrzeuginnenraum der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig ist.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Luftverteilung der
eingangs genannte Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale
im Anspruch 1 gelöst. Dadurch, daß jeder Luftkasten auf
beiden Kastenseiten an gleicher Stelle identische vordere
und hintere Luftaustrittsöffnungen aufweist, von denen für
den Einsatz z. B. als linker Luftkasten auf der linken Fahr
zeugseite die auf der linken Kastenseite befindlichen Luft
austrittsöffnungen sperrbar sind bzw. für den Einsatz als
in Fahrtrichtung rechter Luftkasten die auf der rechten
Kastenseite vorhandenen Luftaustrittsöffnungen sperrbar
sind - oder alternativ jeweils gesperrt sind - ergibt sich
eine einfache und kostengünstige Vorrichtung, da es für
die Herstellung der Luftkästen, die identisch sind, nur
eines einzigen Werkzeuges bedarf, bei der Herstellung in
Kunststoff insbesondere nur eines einzigen Spritzwerkzeuges.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 36.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des Bodenteils
eines in einem Fahrzeuginnenraum links ange
ordneten Luftkastens,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht des Bodenteils
eines in einem Fahrzeuginnenraum rechts ange
ordneten Luftkastens,
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht des kompletten linken Luftkastens,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt einer Einzelheit
entlang der Linie V-V in Fig. 3 eines kompletten
rechten Luftkastens,
Fig. 6
und 7 jeweils eine schematische Draufsicht allein des
Bodenteils eines linken bzw. rechten Luftkastens
zur Verlängerung desjenigen in Fig. 1 bzw.
Fig. 3 nach hinten hin.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung 10 zur Luftverteilung
in einem Fahrzeuginnenraum 11 gezeigt, die insbesondere
zur Warmluftverteilung dienen soll. Der Fahrzeuginnenraum 11
ist derjenige z. B. eines Van, eines Kleinbusses, eines
Transporters oder dergleichen.
Die Vorrichtung 10 hat einen für die rechte Seite 12 vorge
sehenen, längsverlaufenden Luftkanal 13 und einen für die
linke Seite 14 vorgesehenen längsverlaufenden Luftkanal 15,
die beide im Bereich des Fahrzeugbodens 16 verlaufen, der
z. B. einen mit Teppich, Gummimatte oder dergleichen belegten
Holzfußboden aufweist. Jedem Luftkanal 13, 15 wird über eine
bodenseitige Lufteintrittsöffnung 17 bzw. 18 Luft zugeführt,
die z. B. erwärmt ist, wozu eine unterflur angeordnete Einheit
19 in Form eines Heiz- und/oder Klimagerätes vorgesehen ist.
Jeder Luftkanal 13, 15 weist ferner zumindest eine vorn
und seitlich befindliche erste Luftaustrittsöffnung 20 bzw.
21 auf. Diese jeweils vordere Luftaustrittsöffnung 20, 21
ist einem vorderen Fahrzeug-Fußbereich zugeordnet und jeweils
zur Fahrzeugmitte gerichtet, die schematisch durch eine
Mittellinie 22 angedeutet ist. Der vordere Fahrzeug-Fußbereich
ist z. B. der jenige einer vorderen Sitzanordnung, z. B.
Sitzbank, im Fahrzeuginnenraum 11.
Ferner weist jeder Luftkanal 13, 15 mindestens eine zweite,
hinten befindliche Luftaustrittsöffnung 23 bzw. 24 auf,
die einem hinteren Fahrzeug-Fußbereich, z. B. demjenigen einer
zweiten Sitzanordnung, z. B. Sitzreihe, im Fahrzeuginnenraum
11 zugeordnet ist. Über die jeweiligen Luftaustrittsöffnungen
20, 23 bzw. 21, 24 tritt die über die Lufteintrittsöffnung
17 bzw. 18 in den Luftkanal 13 bzw. 15 eingeführte Luft in
den Fahrzeuginnenraum 11 aus.
Der rechte Luftkanal 13 und der linke Luftkanal 15 sind
jeweils in einem längsverlaufenden, flachen Luftkasten 25
(Fig. 5) bzw. 26 (Fig. 4) ausgebildet, die jeweils einen etwa
rechteckigen Querschnitt aufweisen und identisch
gestaltet sind. Beim rechten Luftkasten 25 sind die erste
Luftaustrittsöffnung 20 und die zweite Luftaustrittsöffnung
23 auf der in Fig. 3 linken Kastenseite 27 vorgesehen, die
dem Fahrzeuginnenraum 11, und zwar der rechten Seite 12,
zugewandt ist. Beim linken Luftkasten 26 sind dessen Luft
austrittsöffnungen 21, 24 auf dessen rechter Kastenseite 28
vorgesehen, die zum Fahrzeuginnenraum 11, und zwar zur
linken Seite 14, hingewandt ist. Die Luftkästen 25, 26 sind
am Fahrzeugboden 16 rechts bzw. links verlaufend befestigt
und derart angeordnet, daß deren Luftaustrittsöffnungen 20, 23
bzw. 21, 24 die Luft flach am Fahrzeugboden 16 in den
jeweiligen Fußbereich verteilen. Die austretende Luft
streicht am Fahrzeugboden 16 entlang und beaufschlagt die
Füße bzw. Fußspitzen der Fahrgäste in den jeweiligen Fahr
zeug-Fußbereichen mit gezielter Beaufschlagung. Ist die
Luft erwärmt, so werden somit die Füße bzw. Fußspitzen der
Fahrgäste erwärmt. Aufgrund hoher Luftaustrittsgeschwindig
keit ist eine gezielte Beaufschlagung mit Luft, z. B.
Warmluft, auch noch auf der dem jeweiligen Luftkasten 25, 26
gegenüberliegenden Fahrzeugseite erreichbar. Die austretende,
z. B. erwärmte Luft, wird, wie später noch erläutert wird,
aus dem Fahrzeuginnenraum 11 abgesaugt und als Umluft wieder
in den Fahrzeuginnenraum 11 zurückgeleitet. Die Gestaltung
des jeweiligen Luftkanals 13, 15 ist über den ganzen Luft
verlauf gesehen strömungsgünstig, so daß eine große Luft
menge auf der Umluftansaugseite angesaugt werden kann
und somit auch eine große Luftmenge mit großer Austritts
geschwindigkeit aus den Luftaustrittsöffnungen 20, 23
bzw. 21, 24 abgegeben werden kann. Ferner ergibt sich im Betrieb
eine sehr geringe Geräuschentwicklung.
Die Luftkästen 25, 26, insbesondere deren innere Luftkanäle
13 bzw. 15, sind somit derart ausgebildet, daß die Luft
möglichst gleichmäßig und mit hoher Austrittsgeschwindigkeit
verteilt wird. Jedem Luftkasten 25, 26 oder bei einem anderen,
nicht gezeigten Ausführungsbeispiel beiden gemeinsam ist
die Einheit 19, die beim Luftkasten 26 (Fig. 4) angedeutet
ist, zugeordnet, die unterflur angeordnet ist und mit
einen Luftauslaß 29, der sich auf der Druckseite der Einheit
19 befindet, an die Lufteintrittsöffnung 18 des Luftkanals
15 angeschlossen ist.
Für den Umluftbetrieb weist jeder Luftkasten 25, 26 vorzugs
weise am vorderen Endbereich seitliche und/oder vordere
Einlässe 30 bzw. 31 für das Ansaugen von Luft aus dem Fahr
zeuginnenraum 11 auf. Die Einlässe 30, 31, zumindest die
seitlichen Einlässe, bestehen aus Schlitzen, Durchbrüchen
oder dergleichen Öffnungen in der jeweiligen Seitenwand 32,
33 des rechten Luftkastens 25 bzw. 34, 35 des linken Luft
kastens 26. Die Einlässe 30, 31 z. B. in Form vertikaler
Schlitze können bis zum Boden des jeweiligen Luftkastens 25,
26 reichen. Das vordere Ende jedes Luftkastens 25, 26 ist
zur Bildung eines dortigen Einlasses beispielsweise gänzlich
offen. Die Seitenwände 32, 33 bzw. 34, 35 des vorderen End
bereiches verlaufen von oben nach unten entsprechend einem
umgekehrten Trapez schräg. Jeder Luftkasten 25 bzw. 26 ent
hält eine mit den Einlässen 30 bzw. 31 in Verbindung
stehende, vom Luftkanal 13 bzw. 15 getrennte vordere Ein
laßkammer 36 bzw. 37, die über einen im Boden vorgesehenen
Auslaß 38 bzw. 39 mit einem Lufteinlaß der unterflur
angeordneten Einheit 19 in Verbindung steht, von dem ledig
lich in Fig. 4 bei der einen dortigen Einheit 19 der Luft
einlaß 40 zu sehen ist. In gleicher Weise wie der Auslaß 38,
39 ist auch die Lufteintrittsöffnung 17 bzw. 18 im Boden
des Luftkastens 25 bzw. 26 vorgesehen, wobei der Auslaß 38,
39 im vorderen Bereich und die Lufteintrittsöffnung 17, 18
im hinteren Bereich des zugeordneten Luftkastens 25 bzw. 26
angeordnet sind. Die Auslässe 38, 39 haben jeweils Ovalform.
Gleiches gilt für die jeweilige Lufteintrittsöffnung 17, 18,
deren Öffnungsquerschnitt im Vergleich zum Auslaß 38, 39
jedoch größer ist. Jeder Auslaß 38, 39 weist einen nach unten
über den Boden hinaus überstehenden Hals auf, wie lediglich
anhand von Fig. 4 für den Auslaß 39 angedeutet ist, der
einen Hals 41 aufweist. Auch die jeweilige Lufteintritts
öffnung 17, 18 hat einen entsprechenden Hals, von denen
in Fig. 4 lediglich der Hals 42 der Lufteintrittsöffnung 18
zu sehen ist. Die Einheit 19 ist an entsprechender Stelle
im Bereich des Lufteinlasses 40 sowie des Luftauslasses 29
mit einem entsprechend geformten Hals 43 bzw. 44 versehen.
Auf der Saugseite der Einheit 19 (vorn) greift der Hals 41
des Auslasses 39 in den Hals 43 des Lufteinlasses 40 ein,
während auf der Druckseite der Hals 44 des Luftauslasses 29
in den Hals 42 der Lufteintrittsöffnung 18 des Luftkanals 15
eingreift. Entsprechend sind die Verhältnisse auch beim
rechten Luftkasten 25. Dies begünstigt die Strömungsver
hältnisse.
Jeder Luftkasten 25, 26 weist am vorderen Endbereich in der
dortigen Einlaßkammer 36 bzw. 37 zwischen den Einlässen 30
bzw. 31 und dem Auslaß 38 bzw. 39 jeweils einen auswechsel
baren Filtereinsatz 45 bzw. 46 auf, mittels dessen die
seitlichen und vorderen Einlässe 30 bzw. 31 abge
deckt werden und dadurch eingesaugte Luft gefiltert wird.
Der jeweilige Filtereinsatz 45, 46 ist als Filterrahmen mit
Filtergitter ausgebildet. Er weist drei zu einer etwa U-
förmigen oder V-förmigen Gestaltung miteinander verbundene
Wandteile auf, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Durch
die Filtereinsätze 45, 46 wird die angesaugte Luft von grobem
Schmut gereinigt, bevor sie in die Einheit 19 gelangt.
Aufgrund der Herausnehmbarkeit jedes Filtereinsatzes 45, 46
läßt sich dieser schnell und einfach reinigen. Der Filter
einsatz 45, 46 dient zugleich am vorderen Ende des Luft
kastens 25 bzw. 26 als Schutz gegen Hineinrollen von Gegen
ständen, z. B. Steinchen, Spielzeug etc.
Anhand von Fig. 6 und 7 ist verdeutlicht, daß an das in Fig.
1 bzw. 3 hintere Ende des dortigen Luftkastens 25, 26 zu
dessen Verlängerung ein verlängernder Luftkasten 65 bzw. 66
anschließbar ist, von dem in Fig. 6 und 7 nur der untere
Bodenteil dargestellt ist. Auch die verlängernden Luft
kästen 65, 66 sind baugleich. Sie kommen dann zum Einsatz,
wenn das Fahrzeug im Fahrzeuginnenraum 11 hinter der
zweiten Sitzgruppe, z. B. Sitzreihe, noch eine dritte
Sitzgruppe, z. B. dritte Sitzreihe, aufweist, in deren Fuß
bereich ebenfalls eine Beaufschlagung mit vorzugsweise
warmer Luft erfolgen soll. Jeder Luftkasten 65, 66 enthält
einen nach vorn offenen und längsverlaufenden Luftkanal 67
bzw. 68, der am hinteren Ende über eine Rückwand 69 bzw. 70
abgeschlossen ist und davor im hinteren Endbereich auf der
jeweils zum Fahrzeuginnenraum 11 weisenden Kastenseite
mindestens eine dritte Luftaustrittsöffnung 71 bzw. 72
aufweist, die einem dortigen zweiten hinteren Fahrzeug-
Fußraum zugeordnet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das
hintere Ende jedes Luftkanals 13 bzw. 15 des jeweiligen
vorderen Luftkastens 25 bzw. 26 mittels einer Sperrwand 47
bzw. 48 verschlossen, die für den Anschluß eines verlängernden
Luftkastens 65 bzw. 66 entfällt oder vorhanden ist und bedarfsweise entfern
bar ist, z. B. herauslösbar, an Sollbruchstellen abbrechbar od. dergl. entfern
bar ist.
Jeder Luftkasten 25, 26 oder auch 65, 66 weist nur schematisch
angedeutete Schraubdome 49 mit inneren Durchlässen 50 für
Schrauben auf, z. B. Holzschrauben, die zur Schraubbefestigung
am Fahrzeugboden 16 dienen können, wobei die Schrauben zugleich den
Bodenteil und Deckelteil der Luftkästen 25, 26 und 65, 66 zusammenspannen.
Die Luftkästen 25, 26 sowie 65, 66 sind aus Kunststoff ge
bildet. Sie bestehen insbesondere aus Kunststoffspritzteilen.
Bei jedem Luftkasten 25, 26 bzw. 65, 66 ist der jeweilige Luft
kanal 13 bzw. 15 bzw. 67 bzw. 68 im Inneren durch längs
verlaufende Wände 51, 52 begrenzt, die als versteifende
Längsprofile ausgebildet und strömungsgünstig gestaltet
sind. Soweit erforderlich, können auch noch dazwischen ver
laufende Wandteile vorgesehen sein, die eine Stabilitäts
steigerung und/oder eine bessere Luftströmung bewirken.
Ferner weist jeder Luftkasten 25, 26 und 65, 66 im Bereich
der jeweiligen mindestens einen Luftaustrittsöffnung 20,
23 bzw. 21, 24 bzw. 71, 72 innere Leitwände 53 auf. Die
Leitwände 53 sind so geformt, insbesondere gekrümmt, daß eine
möglichst verlustarme Luftströmung bis hin zur Luftaustrittsöffnung er
zielt wird. Die Aerodynamik führt zu einem niedrigen Geräuschpegel. Die
Wände 51, 52 bzw. Leitwände 53 verlaufen über die gesamte Höhe des jewei
ligen Luftkastens 25, 26, 65, 66 und sind dadurch zusätzlich als Abstütz-
und/oder Versteifungselemente wirksam.
Jeder Luftkasten 25, 26 und auch jeder verlängernde Luft
kasten 65, 66 ist als wahlweise links oder rechts im Fahrzeug
innenraum 11 plazierbarer Symmetrieteil ausgebildet, der
auf beiden Kastenseiten, also links und rechts, an gleicher
Stelle mit den Luftaustrittsöffnungen 20, 23 bzw. 21, 24
bzw. 71, 72 identische Luftaustrittsöffnungen 20', 23' bzw.
21', 24' bzw. 71', 72' aufweist. Dabei sind für den Einsatz
als linker Luftkasten die auf der linken Kastenseite befind
lichen bzw. für den Einsatz als rechter Luftkasten die
auf der rechten Seite befindlichen Luftaustrittsöffnungen
gesperrt bzw. sperrbar. Es bedarf somit für die Herstellung
des Luftkastens 25, 26, die also identisch sind, nur eines
einzigen Spritzwerkzeuges. Ebenfalls bedarf es zur Her
stellung der verlängernden identischen Luftkästen 65, 66
nur eines einzigen Werkzeuges.
Jeder Luftkanal 13, 15 beim Luftkasten 25 bzw. 26 enthält
für die wahlweise Sperrung der zweiten Luftaustrittsöffnung
23 bzw. 24 auf der linken oder rechten Kastenseite ein
separates Einsatzteil 54, das in Draufsicht etwa U-förmig
ist, wobei dessen Basisteil 55 der Sperrung der zugeordneten
Luftaustrittsöffnung dient. Das Einsatzteil 54 ist bedarfs
weise umsteckbar. Das Einsatzteil 54 sitzt über der boden
seitigen Lufteintrittsöffnung 17, 18, wobei die U-Schenkel
56, 57 sich quer über den Verlauf der Lufteintrittsöffnung
17, 18, diese beidseitig des jeweiligen U-Schenkels 56, 57
freilassend, erstrecken.
Jeder Luftkanal 13, 15 enthält für die wahlweise Sperrung
der ersten Luftaustrittsöffnung 20 bzw. 21 eine Trennwand
58, die nach Art einer Weiche den Luftkanal 13, 15 wahlweise
zur Luftaustrittsöffnung der einen Kastenseite oder der
anderen Kastenseite sperrt. In analoger Weise enthält auch
beim verlängernden Luftkasten 65, 66 jeder Luftkanal 67, 68
eine entsprechende Trennwand 58.
Die jeweilige Trennwand 58 ist entweder als Einsatzteil
gestaltet und nach Wahl umsteckbar oder sie ist statt dessen
für die jeweilige Ausgestaltung des Luftkastens 25, 26, 65, 66
bereits bei dessen Herstellung in der jeweiligen Position
befindlich geformt.
Für die Gestaltung des Luftkastens 25 für den Einbauort rechts im Fahr
zeug bedarf es also lediglich eines Symmetrieteils, bei dem das Einsatzteil
54 so eingesteckt ist, daß dessen Basisteil 55 die Luft
austrittsöffnung 23' sperrt. Ferner bedarf es einer Trenn
wand 58, die so positioniert ist, daß diese den Luftkanal
13 zur Luftaustrittsöffnung 20' sperrt und zur anderen
Luftaustrittsöffnung 20 freigibt.
Für den Luftkasten 26 für den Einbauort links im Fahrzeug bedarf es des
gleichen Symmetrieteiles, bei dem lediglich das Einsatzteil 54 andersherum
eingesetzt wird, und zwar so, daß dessen Basisteil 55 die
Luftaustrittsöffnung 24' sperrt. Ferner ist dabei die Trenn
wand 58 so positioniert, daß diese den Luftkanal 15 zur
Luftaustrittsöffnung 21' sperrt.
Für den verlängernden Luftkasten 65 bedarf es ebenfalls
nur eines Symmetrieteiles, bei dem die Trennwand 58 so
positioniert wird, daß diese die Luftaustrittsöffnung 71'
sperrt. Für den anderen Luftkasten 66 wird ein gleiches
Symmetrieteil verwendet, bei dem lediglich die Trennwand 58
in anderer Position plaziert ist, so daß diese die Luftaus
trittsöffnung 72' sperrt.
Jeder Luftkasten 25, 26 ist aus einem Bodenteil 59 und
einem darauf aufsitzenden Deckelteil 60 gebildet, die
vormontiert, z. B. mittels Klipsen, miteinander verbunden
sind und mittels die Schraubdome 49 beider durchsetzender
Schrauben verbunden und darüber und/oder über nicht gezeigte äußere seit
liche Flansche, Flanschaugen od. dgl. am Fahrzeugboden 16 befestigt werden
können.
In gleicher Weise sind auch die verlängernden Luftkästen
65, 66 gebildet, von denen in Fig. 6 und 7 lediglich deren
Bodenteil 61 zu sehen ist. Der Bodenteil 59,61 weist die
die Luftkanäle 13, 15, 67, 68 abgrenzenden längsverlaufenden
Wände 51, 52 in Form von Längsprofilen und die Leitwände 53
sowie ferner den vorderen Auslaß 38, 39 mit zugeordnetem
Hals 41 sowie die hintere Lufteintrittsöffnung 17, 18 mit
zugeordnetem Hals 42 als damit einstückige Teile auf.
Am vorderen Endbereich des Luftkastens 25, 26 trägt der
Bodenteil 59 die beidseitigen Seitenwände 32, 33 bzw. 34, 35
mit darin enthaltenen Einlässen 31 in Form von Schlitzen,
Durchbrüchen oder dergleichen Öffnungen als damit einstückige
Teile.
Der Deckelteil 60 weist im wesentlichen einen umgekehrt
U-förmigen Querschnitt auf und ist auf den Bodenteil 59
aufgestülpt. Dabei ist der Deckelteil 60 im Bereich der
beidseitigen Luftaustrittsöffnungen 20, 20', 23, 23' bzw.
21, 21', 24, 24' in seinen Seitenwänden mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen, von denen in Fig. 4 lediglich die
Ausnehmungen 62 und 63 sichtbar sind.
Am vorderen Endbereich ist der Deckelteil 60 mittels eines Filmscharniers
64 als abklappbarer Deckel 74 zur Freilegung des Filtereinsatzes 45, 46
zu Wechselzwecken ausgebildet. Zum Öffnen des Deckels 74 sind zuvor
Sicherheits-Schließmittel, z. B. Schrauben, zu lösen.
Wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sind
die Schraubdome 49 jeweils etwa zur Hälfte ihrer Länge am
Bodenteil 59 und am Deckelteil 60 vorgesehen, wobei sie
beide abstützend aufeinanderliegen oder statt dessen auch
ineinandergesteckt sein können. Zusätzlich wird dadurch ein druck
versteifender Effekt erzielt.
Die zuvor beschriebenen Besonderheiten gelten gleichermaßen
auch für die verlängernden Luftkästen 65, 66 in Fig. 6 und 7.
Die Vorrichtung 10 ermöglicht durch die verlängernden
Luftkästen 65, 66 in einfacher Weise eine baukastenartige
Anpassung an Fahrzeuge mit mehr als zwei Sitzreihen und
damit an Fahrzeuge mit zwei oder drei unterschiedlichen Radständen.
Die beschriebene Gestaltung der Luftkästen 25, 26 im vorderen
Endbereich an der Umluftansaugseite ermöglicht das Ansaugen
einer großen Luftmenge aufgrund großen Ansaugquerschnitts mit geringer
Geräuschentwicklung und bietet gleichzeitig dem dahinter befindlichen
Filtereinsatz 45, 46 Schutz vor mechanischer Beschädigung, z. B. durch unbe
absichtigte Fußtritte oder dergleichen. Dadurch ist eine lange Standzeit
des Filtereinsatzes 45, 46 gewährleistet. Die Ansaugseite unter Einbeziehung
des Filtereinsatzes 45, 46 ermöglicht einen möglichst großen Ansaug
querschnitt, und zwar dadurch, daß nicht nur stirnseitig
Luft angesaugt wird, sondern dies auch beidseitig im Bereich
der Seitenwände 32 bis 35 geschieht. Durch den Schrägverlauf
der Seitenwände 32 bis 35 kann Luft auch auf der Seite
angesaugt werden, die zur Fahrzeuginnenverkleidung hin ge
wandt ist, also z. B. in Fig. 1 auch auf der linken Seite
und in Fig. 3 auf der rechten Seite, jeweils in Fahrtrichtung
betrachtet. Dadurch kann eine große Luftmenge in diesem
vorderen Umluftansaugbereich angesaugt werden.
Vorteilhaft ist ferner, daß jeder Luftkasten 25, 26 und
65, 66 ein sehr verwindungssteifes Bauteil darstellt und
somit große Festigkeit hat. Der Bodenteil 59, 61 ist durch
die längsverlaufenden profilierten Wände 51, 52 und unter
Umständen auch noch durch die Leitwände 53 entsprechend
steif gestaltet. Durch diese Profilierung, die bis hoch
zum Deckelteil 60 reicht, wird auch eine hohe Trittfestig
keit erzielt. Dies ist wichtig, da der z. B. 50 mm hohe
Luftkasten 25, 26 auf dem Fahrzeugboden 16 im Trittbereich
festgeschraubt wird und dort einer mehr oder minder großen
Druckbelastung standhalten können muß. Als Kunststoff
material kann der Werkstoff PP T20 dienen, der für eine
hohe Temperaturspanne von -40° bis +90°C ausgelegt ist.
Der Luftkasten 25, 26 läßt sich je nach Fahrzeuggestaltung
auch leicht nachrüsten.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist jeder Luftkasten als einstückiges, im Querschnitt um
gekehrtes U-Profil ausgebildet, das mit der U-Öffnung
nach unten gerichtet am Fahrzeugboden, z. B. am Bodenblech,
befestigt ist. In diesem Fall entfällt somit der jeweilige
Bodenteil 59, wobei nur der jeweilige Deckelteil 60 in
der Gestaltung als vorgenanntes U-Profil vorhanden ist.
Hierbei kann dieses U-Profil die äußeren seitlichen Wände
mit den beidseitigen Luftaustrittsöffnungen 20, 23, 20', 23'
bzw. 21, 24, 21', 24' aufweisen, wobei diese Wände beim
U-Profil die U-Schenkel bilden. Ferner kann das U-Profil
die hintere Sperrwand 47 aufweisen, und zwar in der
gleichen Modifikation, wie vorstehend erläutert ist. Außer
dem kann das U-Profil die längsverlaufenden Wände 51, 52
und die Leitwände 53 sowie am vorderen Endbereich die
beidseitigen Seitenwände 32 bis 34 mit den darin ent
haltenen Einlässen 30 bzw. 31 aufweisen. Auch kann das
U-Profil die Schraubdome 49 aufweisen. All diese vorge
nannten Elemente können sich dabei über die ganze Höhe
des U-Profils erstrecken. Teil dieses U-Profils sind dann
ferner die umsetzbare Trennwand 58 und das umsetzbare
Einsatzteil 54. Je nach Gestaltung können hierbei die
Hälse 43, 44 der Einheit 19 durch den Fahrzeugboden 16
soweit hindurchreichen, daß sie im Bereich der vorderen
Einlaßkammer 36, 37 deren Auslaß 38, 39 bilden und daß sie
im in Fig. 1 und 3 linken Bereich die Lufteintrittsöffnung
17, 18 bilden. Von Vorteil kann es hierbei sein, wenn
für die zusätzliche abstützende Wirkung nicht nur die Wände
51, 52 und/oder die Leitwände 53 und/oder die Trennwände 58
sondern auch die Schraubdome 49 sich über die ganze Höhe
des U-Profils erstrecken.
Claims (36)
1. Vorrichtung zur Luftverteilung in einem Fahrzeuginnen
raum (11), mit einem für die rechte Seite (12) und einem
für die linke Seite (14) und dabei jeweils im Bereich
des Fahrzeugbodens (16) vorgesehenen, längsverlaufenden
Luftkanal (13, 15), dem jeweils über mindestens eine
Lufteintrittsöffnung (17, 18) Luft zuführbar ist und der
zumindest eine vorn und seitlich befindliche, einem
vorderen Fahrzeug-Fußbereich zugeordnete erste Luftaus
trittsöffnung (20, 21) sowie mindestens eine hinten be
findliche, einem hinteren Fahrzeug-Fußbereich zugeordnete
zweite Luftaustrittsöffnung (23, 24) aufweist, über die
die Luft aus dem Luftkanal (13, 15) in den Fahrzeuginnen
raum (11) abgebbar ist, wobei der rechte Luftkanal (13) und
der linke Luftkanal (15) jeweils in einem längsverlaufenden flachen Luft
kasten (25 bzw. 26) ausgebildet sind, bei dem jeweils die mindestens
eine erste Luftaustrittsöffnung (20 bzw. 21) und die
mindestens eine zweite Luftaustrittsöffnung (23 bzw. 24)
auf der zum Fahrzeuginnenraum (11) hinweisenden Kasten
seite (27 bzw. 28) vorgesehen sind, und daß die Luftkästen
(25, 26) am Fahrzeugboden (16) rechts bzw. links verlaufend
befestigt und derart angeordnet sind, daß deren Luftaus
trittsöffnungen (20, 23 bzw. 21, 24) die Luft flach am
Fahrzeugboden (16) in den jeweiligen Fußbereich verteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66) als
wahlweise links oder rechts im Fahrzeuginnenraum (11)
plazierbarer Symmetrieteil ausgebildet ist, der auf beiden
Kastenseiten an gleicher Stelle identische Luftaustritts
öffnungen (20, 23, 20', 23' bzw. 21, 24, 21', 24' bzw. 71,
71' bzw. 72, 72') aufweist, wobei für den Einsatz als
linker Luftkasten die auf der linken Kastenseite befind
lichen bzw. für den Einsatz als rechter Luftkasten die
auf der rechten Seite befindlichen Luftaustrittsöffnungen
gesperrt oder sperrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkanal (13 bzw. 15) für die wahlweise Sperrung
der zweiten Luftaustrittsöffnung (23, 23' bzw. 24, 24')
auf der linken oder rechten Kastenseite ein separates
Einsatzteil (54) enthält, das bedarfsweise umsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (54) in Draufsicht etwa U-Form auf
weist, wobei dessen Basisteil (55) der Sperrung der
zugeordneten Luftaustrittsöffnung (23' bzw. 24')dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (54) über der bodenseitigen Luft
eintrittsöffnung (17 bzw. 18) sitzt, wobei die U-Schenkel
(56, 57) sich quer über den Verlauf der Lufteintritts
öffnung (17, 18), diese beidseitig des jeweiligen U-Schenkels
(56, 57) freilassend, erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Luftkästen (25, 26), vorzugsweise jedem einzelnen
Luftkasten (25; 26), eine Einheit (19) in Form eines Heiz-
und/oder Klimagerätes zugeordnet ist, die unterflur ange
ordnet ist und mit einem Luftauslaß (29) an die Luftein
trittsöffnung (18) des Luftkanals (15) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25, 26), vorzugsweise am vorderen
Endbereich, seitliche und/oder vordere Einlässe (30 bzw.
31) für den Einlaß von Luft aus dem Fahrzeuginnenraum (11)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die seitlichen Einlässe (30 bzw. 31) aus
Schlitzen, Durchbrüchen oder dergleichen Öffnungen in der
Seitenwand (32 bis 35) des jeweiligen Luftkastens (25 bzw.
26) bestehen, die bis zum Kastenboden reichen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende jedes Luftkastens (25, 26) zur Bildung
eines dortigen Einlasses (30 bzw. 31) offen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (32 bis 35) des vorderen Endbereiches,
die die Schlitze, Durchbrüche oder dergleichen Öffnungen
enthalten, von oben nach unten entsprechend einem umge
kehrten Trapez schräg verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25, 26) am vorderen Endbereich eine
mit den Einlässen (30 bzw. 31) in Verbindung stehende,
vom Luftkanal (13 bzw. 15) getrennte Einlaßkammer (36
bzw. 37) enthält, die über einen im Boden vorgesehenen
Auslaß (38 bzw. 39) mit einen Lufteinlaß (40) der
unterflur angeordneten Einheit (19) verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (17 bzw. 18) jedes Luftkanals
(13 bzw. 15) im Boden des jeweiligen Luftkastens (25 bzw.
26) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (17 bzw. 18) jedes Luftkanals
(13 bzw. 15) im hinteren Bereich jedes Luftkastens (25
bzw. 26) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (17 bzw. 18) und der Auslaß
(38 bzw. 39) jedes Luftkastens (25 bzw. 26) jeweils als
Ovalöffnung ausgebildet sind und einen über den Boden nach
unten überstehenden Hals (42 bzw. 41) aufweisen, an den
der mit einem zugeordneten Hals (44 bzw. 43) versehene
Luftauslaß (29) bzw. Lufteinlaß (40) der unterflur ange
ordneten Einheit (19) durch Ineinandergreifen der Hälse
(41 bis 44) anschließbar Ast.
14. Vorichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Saugseite der Einheit (19) der Hals (41)
des Auslasses (39) in den Hals (43) des Lufteinlasses (40)
der Einheit (19) und auf der Druckseite der Einheit (19)
der Hals (44) des Luftauslasses (29) der Einheit (19)
in den Hals (42) der Lufteintrittsöffnung (18) des Luft
kanals (15) eingreift.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25, 26) am vorderen Endbereich in
der Einlaßkammer (36 bzw. 37) zwischen den Einlässen
(30 bzw. 31) und dem Auslaß (38 bzw. 39) einen auswechsel
baren Filtereinsatz (45 bzw. 46) aufweist, mittels dessen
die seitlichen und/oder vorderen Einlässe (30 bzw. 31)
abgedeckt sind und dadurch eingesaugte Luft filterbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtereinsatz (45, 46) als Einsteckrahmen mit
Filtergitter ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtereinsatz (45, 46) drei zu einer etwa U-förmigen
oder V-förmigen Gestaltung miteinander verbundene Wandteile
aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das hintere Ende des Luftkastens (25, 26) zu dessen
Verlängerung ein verlängernder Luftkasten (65 bzw. 66)
anschließbar ist, der einen vorn offenen und längs ver
laufenden Luftkanal (67 bzw. 68) enthält, der im hinteren
Endbereich auf der zum Fahrzeuginnenraum (11) weisenden
Kastenseite mindestens eine dritte Luftaustrittsöffnung
(71 bzw. 72) aufweist, die einem zweiten hinteren Fahr
zeug-Fußbereich zugeordnet ist, und der am Ende des
Luftkastens (65 bzw. 66) mittels einer Rückwand (69
bzw. 70) abgeschlossen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende des Luftkanals (13 bzw. 15) jedes
Luftkastens (25 bzw. 26) mittels einer Sperrwand (47
bzw. 48) verschlossen ist, die für den Anschluß eines
verlängernden Luftkastens (65 bzw. 66) entfällt oder vorhanden
und bedarfsweise entfernbar ist, z. B. herauslösbar, an Sollbruchstellen
abbrechbar od. dgl. entfernbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66) Schraub
dome (49) und/oder außen seitliche Flansche, Flanschaugen od. dgl.
jeweils mit Durchlässen (50) für Schrauben zur Schraubbefestigung am
Fahrzeugboden (16) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66) aus
Kunststoff, insbesondere aus Kunststoffspritzteilen,
gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkanal (13 bzw. 15 bzw. 67 bzw. 68) im
Inneren des Luftkastens (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66)
durch längsverlaufende Wände (51 bzw. 52) begrenzt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66)
im Bereich der jeweiligen mindestens einen Luftaustritts
öffnung (20, 23 bzw. 21, 24 bzw. 71 bzw. 72) innere Leit
wände (53) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (51, 52) und/oder die Leitwände (53) über
die ganze Höhe des jeweiligen Luftkastens (25 bzw. 26 bzw.
65 bzw. 66) verlaufen und als Abstütz- und/oder Verstei
fungselemente ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkanal (13 bzw. 15 bzw. 67 bzw. 68) für die
wahlweise Sperrung der ersten Luftaustrittsöffnung (20, 20'
bzw. 21, 21') und/oder der Luftaustrittsöffnung (71, 71'
bzw. 72, 72') des verlängernden Luftkastens (65 bzw. 66)
eine Trennwand (58) enthält, die nach Art einer Weiche
den Luftkanal (13 bzw. 15 bzw. 67 bzw. 68) wahlweise
zur Luftaustrittsöffnung der einen Kastenseite oder der
anderen Kastenseite sperrt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Trennwand (58) entweder als Einsatz
teil gestaltet ist und nach Wahl umsteckbar ist oder für
die jeweilige Ausgestaltung des Luftkastens (25 bzw. 26
bzw. 65 bzw. 66) bereits bei dessen Herstellung in der
jeweiligen Position befindlich geformt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten (25 bzw. 26 bzw. 65 bzw. 66) aus
einem Bodenteil (59 bzw. 61) und einem darauf aufsitzenden
Deckelteil (60) gebildet ist, die vorzugsweise vormon
tiert, z. B. mittels Klipsen, miteinander verbunden sind
und mittels die Schraubdome (49) beider durchsetzender
Schrauben verbunden und darüber und/oder über äußere seitliche Flan
sche, Flanschaugen od. dgl. am Fahrzeugboden (16) befestigbar sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenteil (59 bzw. 61) die längsverlaufenden
Wände (51, 52) und die Leitwände (53) und ferner den
Auslaß (38 bzw. 39) mit zugeordnetem Hals (41)
sowie die Lufteintrittsöffnung (17 bzw. 18) mit zuge
ordnetem Hals (42) als damit einstückige Teile aufweist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenteil (59) am vorderen Endbereich des Luft
kastens (25 bzw. 26) die beidseitigen Seitenwände (32
bis 34) mit darin enthaltenen Einlässen (30 bzw. 31)
in Form von Schlitzen, Durchbrüchen oder dergleichen
Öffnungen als damit einstückige Teile aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelteil (60) im wesentlichen einen umgekehrt
U-förmigen Querschnitt aufweist und auf den Bodenteil
(59, 61) aufgestülpt ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelteil (60) im Bereich der beidseitigen Luft
austrittsöffnungen in seinen Seitenwänden Ausnehmungen
(62, 63) enthält.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelteil (60) am vorderen Endbereich als
mittels eines Filmscharniers (64) abklappbarer Deckel (74)
zur Freilegung des Filtereinsatzes (45, 46) zu Wechsel
zwecken ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubdome (49) jeweils etwa zur Hälfte ihrer
Länge am Bodenteil (59 bzw. 61) und am Deckelteil (60)
vorgesehen sind und beide abstützend aufeinanderliegen
oder ineinandergesteckt sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Luftkasten als vorzugsweise einstückiges, im
Querschnitt umgekehrtes U-Profil ausgebildet ist, das
mit der U-Öffnung nach unten gerichtet am Fahrzeugboden
(16), z. B. am Bodenblech, befestigt ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das U-Profil die äußeren seitlichen Wände mit den
beidseitigen Luftaustrittsöffnungen (20, 23, 20', 23', 21,
24, 21', 24'), die längsverlaufenden Wände (51, 52), die
Leitwände (53), die hintere Sperrwand (47), am vorderen
Endbereich die beidseitigen Seitenwände (32 bis 34) mit
darin enthaltenen Einlässen (30, 31), die Trennwand (58),
das Einsatzteil (54) und/oder die Schraubdome (49) als
Profil-Bestandteile aufweist, von denen alle oder zu
mindest einige einstückige mit dem U-Profil sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profil-Bestandteile, insbesondere die Leitwände
(53) und/oder die Trennwand (58) und/oder das Einsatz
teil (54) und/oder die Schraubdome (49) sich über die
ganze Höhe des U-Profils erstrecken.
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