DE3787166T2 - Antennensystem für einen hybriden kommunikations-satelliten. - Google Patents

Antennensystem für einen hybriden kommunikations-satelliten.

Info

Publication number
DE3787166T2
DE3787166T2 DE87905498T DE3787166T DE3787166T2 DE 3787166 T2 DE3787166 T2 DE 3787166T2 DE 87905498 T DE87905498 T DE 87905498T DE 3787166 T DE3787166 T DE 3787166T DE 3787166 T2 DE3787166 T2 DE 3787166T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lobe
antenna system
reflector
antenna
transmitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87905498T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3787166D1 (de
Inventor
Harold Rosen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DirecTV Group Inc
Original Assignee
Hughes Aircraft Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hughes Aircraft Co filed Critical Hughes Aircraft Co
Application granted granted Critical
Publication of DE3787166D1 publication Critical patent/DE3787166D1/de
Publication of DE3787166T2 publication Critical patent/DE3787166T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/001Crossed polarisation dual antennas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
    • H01Q5/40Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
    • H01Q5/45Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements using two or more feeds in association with a common reflecting, diffracting or refracting device
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S343/00Communications: radio wave antennas
    • Y10S343/02Satellite-mounted antenna

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antennensystem mit einem ersten Reflektor zum Reflektieren von Hochfrequenzsignalen mit einer ersten Polarisation und einem zweiten Reflektor zum Reflektieren von Hochfrequenzsignalen mit einer von der ersten Polarisation verschiedenen zweiten Polarisation.
  • Ein Antennensystem dieser Art ist beschrieben in IEEE International Conference on Communications 1985, Chicago, Illinois, 23.-26. Juni 1985, Conference Record, Band 3 von 3, IEEE (New York, US) S.V. Parekh et al. "Advanced satcom communication antennas", Seiten 1293-1298. Dieses Antennensystem aus dem Stand der Technik verwendet Strahlungskeulen für die Aufwärtsverbindung und die Abwärtsverbindung in zwei zueinander orthogonalen Polarisationen. Die Reflektoren sind hintereinander angeordnet und voneinander durch Abstandsrippen getrennt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgemäß allgemein auf Satellitenkommunikationssysteme, die einen spinstabilisierten Satelliten verwenden, der in geosynchronem Orbit über der Erde angeordnet ist, um eine Kommunikationsverbindung zwischen Anschlußstellen auf der Erde mit sehr kleiner Apertur herzustellen. Genauer gesagt befaßt sich die Erfindung mit einem Antennensystem für einen Kommunikationssatelliten mit hybrider Kommunikationsmöglichkeit, der sowohl Zweiweg- als auch Rundfunk- Kommunikationssysteme unterbringt.
  • Kommunikationssatelliten haben in der Vergangenheit typischerweise mehrere Antennenteilsysteme zum Empfangen und Aussenden von Signalen von der Erde bzw. zu der Erde verwendet. Diese Antennenteilsysteme sind oft auf einer "raumfesten" Plattform des Satelliten montiert, um eine konstante Antennenausrichtung zu der Erde beizubehalten. Die Antennenteilsysteme können entweder fixiert oder steuerbar sein und mit unterschiedlichen Polarisationen arbeiten. Ein bekannter Typ eines Antennenteilsystems umfaßt zum Beispiel ein Paar von Primärreflektoren, welche in zueinander ausgerichteter Beziehung hintereinander angeordnet sind. Einer der Reflektoren ist vertikal polarisiert und arbeitet derart, daß er eines der Sende- und Empfangssignale reflektiert. Der andere Reflektor ist horizontal polarisiert und arbeitet derart, daß er das andere von den Sende- und Empfangssignalen reflektiert.
  • Wegen der Platzbeschränkungen bei Nachrichtensatelliten müssen die Antennensysteme für derartige Satelliten so kompakt wie möglich sein und so wenig Komponenten wie möglich verwenden. Um dieser Aufgabe teilweise gerecht zu werden, sind abbildende Reflektoranordnungen erdacht worden, um unter Verwendung eines kleinen Sendearrays abtastende Strahlungskeulen zu erzeugen.
  • Diese Anordnungen erreichen die Wirksamkeit von phasengesteuerten Arrays mit großer Apertur, indem ein kleines phasengesteuertes Array mit einem großen Hauptreflektor und einer abbildenden Anordnung von kleineren Reflektoren kombiniert wird, um ein großes Bild eines kleinen Arrays über den Hauptreflektor zu bilden. Eine elektronisch abtastende Antenne mit einer großen Apertur wird so unter Verwendung eines kleinen Arrays gebildet. Ein wichtiges Merkmal dieser abbildenden Anordnung besteht darin, daß der Hauptreflektor nicht genau gefertigt werden muß, da kleine Ungenauigkeiten wirksam durch das Array korrigiert werden können.
  • Um ein kompaktes Antennensystem bereitzustellen, sind in der Vergangenheit sogenannte quasi-optische Diplexer verwendet worden, um zusammenfallende Radiosignale aus verschiedenen Frequenzbändern, d. h. ein Sendesignal und ein Empfangssignal voneinander zu trennen. Eine kompakte abbildende Anordnung, die einen quasi-optischen Diplexer von dem oben diskutierten Typ verwendet, ist offenbart in "Imaging Reflector Arrangements to Form a Scanning Beam Using a Small Array", C. Dragone and M.J. Gans, The Bell System Technical Journal, Band 5, Nr. 2, 9. Februar 1979. Diese Veröffentlichung offenbart einen Frequenzdiplexer, der zwischen einem Sendearray und einem abbildenden Reflektor angeordnet ist. Das Empfangsarray ist auf der anderen Seite des Diplexers gegenüber von dem Sendearray angeordnet. Signale in dem Sendeband gelangen von dem Sendearray durch den Diplexer zu dem abbildenden Reflektor. Der Diplexer ist reflektiv für Signale in dem Empfangsband und dementsprechend wird ein Signal in dem Empfangsband, das auf den Diplexer auftrifft, auf das Empfangsarray reflektiert.
  • Mit den zunehmenden Kosten beim Plazieren eines Kommunikationssatelliten in geosynchronem Orbit ist es für den Satelliten zunehmend wichtiger geworden, eine maximale Anzahl von Kanälen und möglichenfalls verschiedenen Typen von Kommunikationsdiensten abzuwickeln. Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Aufgaben zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Antennensystem der vorstehend beschriebenen Art erste und zweite Reflektoren aufweist, die sich längs einer gemeinsamen Achse schneiden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Antennensystem für einen Kommunikationssatelliten, welcher ein erstes Teilsystem, das dazu geeignet ist, Zweiweg-Punkt-Zu-Pnnkt-Kommunikationsdienst bereitzustellen, und ein zweites Teilsystem umfaßt, das einen Rundfunkdienst bereitstellt. Jedes der Teilsysteme umfaßt einen Sender und einen Empfänger. Beide Teilsysteme verwenden eine Hauptreflektoranordnung mit einem Paar von parabolischen Reflektoren, welche einander längs einer gemeinsamen Achse schneiden und vertikal bzw. horizontal polarisiert sind.
  • Der Punkt-Zu-Punkt-Sender und der Nachrichtenempfänger der Teilsysteme verwenden jeweils ein vertikal polarisiertes Signal und arbeiten mit dem vertikal polarisierten Hauptreflektor zusammen. Der Nachrichtensender und Punkt-Zu-Punkt-Empfänger der Teilsysteme arbeiten jeweils mit einem horizontal polarisierten Signal und wirken mit dem horizontal polarisierten Reflektor zusammen. Der Sender für das Punkt-Zu-Punkt-Teilsystem umfaßt eine abbildende Reflektoranordnung, die einen kleinen Unterreflektor verwendet, um ein großes Bild des kleinen Sendearrays über den Hauptreflektor zu erzeugen und dadurch die Wirksamkeit eines phasengesteuerten Arrays mit großer Apertur zu erzielen.
  • Ein Paar von quasi-optischen Diplexern, die durch frequenzselektive Schirme definiert sind, wird verwendet, um die Sende- und Empfangssignale für jedes der Teilsysteme zu trennen.
  • Es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antennensystem für einen Kommunikationssatelliten bereitzustellen, das Teilsysteme umfaßt, welche unabhängige Kommunikationsverbindungen zwischen den von dem Satelliten bedienten Gebieten bilden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein wie oben beschriebenes Antennensystem zu schaffen, das insbesondere kompakt und von einfacher Konstruktion ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein wie oben beschriebenes Antennensystem zu schaffen, das einen ersten Empfänger und einen ersten Sender umfaßt, welche Zwei-Weg- Kommunikation zwischen beliebigen aus einer Vielzahl von Erdstationen erlauben, und einen zweiten Empfänger und einen zweiten Sender aufweist, welcher für das von dem Satelliten bediente Gebiet einen Rundfunkdienst bereitstellt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein wie oben beschriebenes Antennensystem bereitzustellen, welches ein Paar von frequenzselektiven Schirmen zum jeweiligen Trennen der Sende- und Empfangssignale für jedes der Teilsysteme verwendet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein wie oben beschriebenes Antennensystem bereitzustellen, welches eine elektronisch steuerbare Antenne mit einer großen Apertur unter Verwendung eines kleinen phasengesteuerten Arrays umfaßt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Antennenreflektoranordnung bereitzustellen, welche ein Paar von Reflektoren von jeweils verschiedener Polarisation umfaßt, die einander längs einer gemeinsamen Achse schneiden und eine kompakte Anordnungen bilden.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden klarer und ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung.
  • In den beigefügten Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Kommunikationssatelliten, welche das Antennensubsystem zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Antennensubsystem;
  • Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine Darstellung der Vereinigten Staaten und verdeutlicht mehrere, aneinandergrenzende Empfangszonen, welche von dem Satelliten der vorliegenden Erfindung bedeckt werden, wobei die primären Bedeckungsgebiete schraffiert und die Konkurrenzgebiete durch ein Punktmuster angedeutet sind;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Kommunikationselektronik für den Kommunikationssatelliten;
  • Fig. 7 ist ein schematisches Diagramm eines Kopplungsnetzwerkes, welches die Versorgungshornantennen für den Punkt-Zu-Punkt-Empfang mit den Eingängen der in Fig. 6 gezeigten Kommunikationselektronik verbindet;
  • Fig. 8 ist eine Referenztabelle der Verbindungskanäle, die eingesetzt wird, um die Empfangs- und Sendezonen für das Punkt-Zu-Punkt-System miteinander zu verbinden;
  • Fig. 9 ist eine diagrammartige Darstellung der Vereinigten Staaten, welche mehrere von dem Satelliten abgedeckte aneinandergrenzende Sendezone sowie die geographische Verteilung der miteinander verbundenen Kanäle für jede Zone verdeutlicht und zwar quer über die Vereinigten Staaten;
  • Fig. 9A ist eine Kurve, welche die Veränderung im Gewinn der Sendeantennenkeule für jede Zone in dem Punkt-Zu- Punkt-System in Abhängigkeit von dem Abstand zu der bitte der Strahlungskeule in Ost-West-Richtung zeigt;
  • Fig. 9B ist eine Kurve ähnlich zu Fig. 9A, die jedoch die Veränderung im Gewinn in Nord-Süd-Richtung zeigt;
  • Fig. 10 ist ein detailliertes schematisches Diagramm der in dem Punkt-Zu-Punkt-System eingesetzten Filterverbindungsmatrix;
  • Fig. 11 ist eine detaillierte Draufsicht auf das in dem Punkt Zu-Punkt-System eingesetzte strahlformende Netzwerk;
  • Fig. 12 ist eine vergrößerte Teildarstellung eines Teiles des in Fig. 11 gezeigten strahlformenden Netzwerkes;
  • Fig. 13 ist eine Frontdarstellung des Sende-Arrays für das Pukkt-Zu-Punkt-System, wobei aus Vereinfachungsgründen die horizontalen Schlitze in jedem Sendeelement nicht gezeigt sind;
  • Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines Sendeelementes aus dem in Fig. 13 gezeigten Array und verdeutlicht ein verbundenes Speisenetzwerk für das Element;
  • Fig. 15 ist eine perspektivische Frontdarstellung eines der in dem Sende-Array aus Fig. 13 eingesetzten Sendeelemente;
  • Fig. 16 ist eine Frontdarstellung der Empfangshornantennen für das Punkt-Zu-Punkt-System; und
  • Fig. 17 ist eine diagrammartige Darstellung, welche die Beziehung zwischen einer ausgesandten Welle und einem Teil des Sende-Arrays für das Punkt-Zu-Punkt-System zeigt.
  • Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 1-4 ist ein Kommunikationssatellit 10 dargestellt, welcher in geosynchronem Orbit über der Erdoberfläche plaziert ist. Das Antennensystem des Satelliten, das weiter unten detaillierter beschrieben wird, wird typischerweise auf einer erdorientierten Plattform montiert sein, so daß das Antennensystem eine konstante Ausrichtung zu der Erde einhält.
  • Der Satellit 10 ist ein Satellitentyp mit Hybridkommunikation, welcher zwei verschiedene Arten von Kommunikationsdienst in einem bestimmten Frequenzband bereitstellt, z. B. dem festen Satellitendienstband Ku. Eine Art von nachstehend als Punkt-Zu- Punkt-Dienst bezeichnetem Kommunikationsdienst stellt Zweiweg Kommunikation zwischen Anschlußstellen mit sehr kleiner Antennenapertur für ein relativ schmales Sprachband und Datensignale bereit. Durch die Verwendung von Vielfachzugriff mit Frequenzmultiplex (FDMA) und die Wiederverwendung des zugeordneten Frequenzspektrums werden zehntausende derartiger Kommunikationskanäle gleichzeitig in einer einzigen linearen Polarisation untergebracht. Die andere Art des von dem Satelliten 10 bereitgestellten Kommunikationstyps ist ein Rundfunkdienst und wird auf der anderen linearen Polarisation transportiert. Der Rundfunkdienst wird primär für die Einwegverteilung von Video und Daten über das von dem Satelliten 10 bediente geographische Gebiet verwendet. Die Antennensendekeule als solche bedeckt das gesamte geographische Gebiet. Zu Darstellungszwecken wird für diese Beschreibung angenommen, daß das sowohl durch den Punkt-Zu-Punkt- Dienst als auch den Rundfunkdienst zu bedienende geographische Gebiet die Vereinigten Staaten sind. Dementsprechend wird der Rundfunkdienst nachstehend als CONUS (Continentale Vereinigte Staaten) bezeichnet.
  • Das Antennensystem des Satelliten 10 umfaßt eine konventionelle Rundstrahlantenne 13 und zwei Antennensubsysteme zum Bedienen des Punkt-Zu-Punkt-Systems bzw. des CONUS-Systems. Das Punkt-Zu- Punkt-Antennensubsystem liefert eine Zweiwegkommunikationsverbindung, um Erdstationen zur Zweiwegkommunikation miteinander zu verbinden. Das CONUS-Antennensystem funktioniert als ein Transponder, um über einen weiten, die gesamten Vereinigten Staaten bedeckenden Bereich Signale abzustrahlen, die von einem oder mehreren speziellen Orten auf der Erde empfangen werden.
  • Das Punkt-Zu-Punkt-Übertragungssignal und das CONUS-Empfangssignal sind vertikal polarisiert. Das CONUS-Übertragungssignal und das Punkt-Zu-Punkt-Empfangssignal sind horizontal polarisiert. Das Antennensystem umfaßt eine große Reflektoranordnung 12 mit zwei Reflektoren 12a, 12b. Die beiden Reflektoren 12a, 12b sind bezogen aufeinander um eine gemeinsame Achse verdreht und schneiden sich an ihren Mittelpunkten. Der Reflektor 12a ist horizontal polarisiert und arbeitet mit horizontal polarisierten Signalen, während der Reflektor 12b vertikal polarisiert ist und deshalb mit vertikal polarisierten Signalen arbeitet. Dementsprechend reflektiert jeder der Reflektoren 12a, 12b Signale, welche der andere Reflektor 12a, 12b aussendet.
  • Ein frequenzselektiver Schirm 18 ist vorgesehen, welcher zwei Hälften oder Abschnitte 18a, 18b umfaßt, und derart auf einem Träger 30 montiert ist, daß die Schirmhälften 18a, 18b auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittellinie angeordnet sind, welche diametral durch den Satelliten 10 geht, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Der frequenzselektive Schirm 18 arbeitet als Frequenzweiche zum Trennen unterschiedlicher Frequenzbänder und kann ein Array von getrennten, elektrisch leitenden Elementen umfassen, die aus jedem geeigneten Material, wie Kupfer, gebildet sind. Jeder von den verschiedenen Typen an bekannten frequenzselektiven Schirmen kann in diesem Antennensystem eingesetzt werden. Ein geeigneter frequenzselektiver Schirm jedoch, der scharfe Übergangscharakteristiken zeigt und dazu geeignet ist, zwei Frequenzbänder zu trennen, die relativ dicht beieinanderliegen, ist in der US-Patentanmeldung Nr. 896 534 beschrieben, die im Namen der Hughes Aircraft Company eingereicht wurde. Der frequenzselektive Schirm 18 trennt effektiv die übertragenen und empfangenen Signale für das CONUS- und das Punkt-Zu-Punkt- Teilsystem. Es ist zu bedenken, daß die beiden Hälften 18a, 18b des Schirmes 18 jeweils dazu ausgelegt sind, individuelle Signale zu trennen, die horizontal und vertikal polarisiert sind.
  • Das CONUS-Subsystem, das das gesamte Land mit einer einzigen Strahlungskeule bedient, hat in diesem Beispiel acht konventionelle Transponder, von denen jeder als Übertrager 82 (siehe Fig. 6) einen Hochleistungswanderfeldröhrenverstärker hat. Die CONUS-Empfangsantenne verwendet vertikale Polarisation, wobei sie den vertikal polarisierten Reflektor 12b mit dem Punkt-Zu- Punkt-Übertragungssystem teilt. CONUS-Empfangssignale passieren durch die frequenzselektive Schirmhälfte 18b und werden auf die in der Brennpunktebene 28 des Reflektors 12b angeordneten Empfangsspeisehornantennen 14 fokussiert. Das so gebildete Antennenmuster ist dazu geformt, CONUS zu bedecken. Die CONUS- Sendeantenne verwendet horizontale Polarisation und teilt den Reflektor 12a mit dem Punkt-Zu-Punkt-Empfangssystem. Von der Übertragungsspeisung 24 ausgestrahlte Signale werden von dem horizontal polarisierten, frequenzselektiven Schirm 18a zu dem Reflektor 12a reflektiert, dessen sekundäres Muster dazu geformt ist, CONUS zu bedecken.
  • Das Punkt-Zu-Punkt-Subsystem umfaßt allgemein ein Sendearray 20, einen Subreflektor 22 und Empfangsspeisehörner 16. Das Sendearray 20, das später genauer beschrieben werden wird, ist unmittelbar unterhalb des Schirmes 18 auf dem Träger 30 montiert. Der Subreflektor 22 ist vor dem Sendearray 20 und leicht unterhalb von dem Schirm 18 montiert. Das von dem Sendearray 20 ausgehende Signal wird von dem Subreflektor 22 auf eine Hälfte 18b des Schirmes 18 reflektiert. Der Subreflektor 22 arbeitet im Zusammenwirken mit dem Hauptreflektor 12, um das Muster des von dem Sendearray 20 ausgehenden Signales wirksam zu verstärken und zu vergrößern. Das von dem Subreflektor 22 reflektierte Signal wird wiederum von einer Hälfte 18b des Schirmes 18 auf den großen Reflektor 12b reflektiert, welcher wiederum das Punkt- Zu-Punkt-Signal auf die Erde reflektiert. Durch diese Anordnung wird die Wirkung eines Phasenarrays mit großer Apertur erreicht. Die Empfangsspeisehörner 16 sind in der Brennpunktebene 26 des Reflektors 12a positioniert. Wie in Fig. 16 gezeigt, bestehen sie aus vier Haupthörnern 50, 54, 58, 62 und drei Hilfshörnern 52, 56, 60.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 13-15 umfaßt das Sendearray 20 eine Vielzahl, beispielsweise vierzig, von Wellenleitersendeelementen 106, die nebeneinander angeordnet sind, um ein Array zu bilden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Jedes der Wellenleitersendeelemente enthält eine Vielzahl, z. B. sechsundzwanzig, von horizontalen, vertikal beabstandeten Schlitzen 106, was zu der Erzeugung eines vertikal polarisierten Signales führt. Wie in Fig. 14 gezeigt, wird das Sendearray 20 mittels eines verbundenen Speisenetzwerkes, das allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet ist und das Arrayelement an vier Stellen 114 anregt, mit einem Übertragungssignal versorgt. Zweck des verbundenen Speisenetzwerkes 110 ist es, für eine Breitbandanpassung an das Wellenleitersendeelement 106 zu sorgen. In die Wellenleiteröffnung 112 eingegebene Signale regen die Array-Schlitze 108 an, so daß die Schlitzanregung dazu ausgelegt ist, ein flaches Muster in Nord-Süd-Richtung zu geben.
  • Nun wird auf Fig. 5 Bezug genommen, welche eine im wesentlichen rechtwinklige Strahlbedeckung darstellt, die von dem horizontal polarisierten Punkt-Zu-Punkt-Empfangssystem bereitgestellt wird.
  • In diesem speziellen Beispiel sind das von dem Punkt-Zu-Punkt- System bediente Gebiet die kontinentalen Vereinigten Staaten. Das Punkt-Zu-Punkt-Empfangssystem umfaßt vier Strahlungskeulen R1, R2, R3, R4, die jeweils von den vier Aufwärtsverbindungszonen 32, 34, 36, 38 in Richtung Satellit ausgehen, wobei jede der Strahlungskeulen R1-R4 aus einer Vielzahl von individuellen Aufwärtsverbindungs-Strahlungskeulen besteht, die von individuellen Stellen in jeder Zone 32, 34, 36, 38 ausgehen und ein individuelles Signal von dieser Stelle transportieren. Die Aufwärtsverbindungs-Strahlungskeulensignale von den einzelnen Stellen sind in einer Vielzahl von Kanälen für jede Zone angeordnet. Die Zone 32 kann z. B. eine Vielzahl, beispielsweise sechzehn, 27 MHz Kanäle umfassen, wobei jeder dieser Kanäle hunderte von einzelnen Strahlungskeulensignalen von entsprechenden Auswärtsverbindungs-Stellen in der Zone 32 transportiert.
  • Die Signalstärke für jeden der vier mit den Bezugszeichen 32, 34, 36 und 38 bezeichneten Umrisse der Strahlungskeulenmuster liegt ungefähr 3 dB unterhalb von Spitzen der zugeordneten Strahlungskeulen. Die Antennenkeulen wurden dazu ausgelegt, hinreichende Isolierung zwischeneinander zu erreichen, um in den schraffierten Regionen 39, 41, 43, 45 eine vierfache Wiederverwendung des Frequenzspektrums möglich zu machen. In den gepunkteten Regionen 40, 42 und 44 ist die Isolation nicht ausreichend, um zwischen Signalen derselben Frequenz zu unterscheiden, die von benachbarten Zonen ausgehen. Jedes von diesen Regionen ausgehende Signal wird zwei Abwärtsverbindungs-Signale erzeugen, ein vorgesehenes und ein zusätzliches. Die Erzeugung von zusätzlichen Signalen in diesen Gebieten wird später genauer diskutiert werden.
  • Der Fig. 5 kann entnommen werden, daß die vier von den Strahlen 32, 34, 36, 38 bedeckten Zonen unterschiedliche Breiten aufweisen. Die von der Strahlungskeule 32 bedeckte Ostküstenzone erstreckt sich ungefähr über 1,2º; die von der Strahlungskeule 34 bedeckte zentrale Zone erstreckt sich über ungefähr 1,2º; die von dem Strahlungskeulenmuster 36 überdeckte Zone des mittleren Westens erstreckt sich über ungefähr 2,0º, und die von dem Strahlungskeulenmuster 38 überdeckte Westküstenzone erstreckt sich über ungefähr 2,0º. Die Breite einer jeden der vier Empfangszonen 32, 34, 36 und 38 ist durch die Anzahl von Anschlußstellen und damit durch die Bevölkerungsdichte in den verschiedenen Regionen des Landes bestimmt. Deshalb ist das Strahlungskeulenmuster 32 relativ schmal, um die relativ hohe Bevölkerungsdichte in dem östlichen Teil der Vereinigten Staaten zu versorgen, während das Strahlungskeulenmuster 36 wegen der relativ geringen Bevölkerungsdichte in den Gebirgsstaaten relativ breit ist. Da jede Zone das gesamte Frequenzspektrum verwendet, sind die Zonenbreiten in Regionen, wo die Bevölkerungsdichte hoch ist, schmal, um der größeren Anforderung nach Kanalbenutzung gerecht zu werden.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, umfaßt das Punkt-Zu-Punkt-Sendesystem vier Strahlungskeulen T1, T2, T3, T4, welche die vier Übertragungszonen 31, 33, 35 bzw. 37 bedecken, wobei jede der Strahlungskeulen T1-T4 aus einer Vielzahl von einzelnen Abwärtsverbindungs-Strahlungskeulen besteht, die für einzelne Abwärtsverbindungsstellen in jeder Zone, 31, 33, 35, 37 bestimmt sind und ein individuelles Signal zu der Stelle transportieren. Die Abwärtsverbindungs-Strahlungskeulensignale, die dazu bestimmt sind, an den einzelnen Abwärtsverbindungsstellen empfangen zu werden, sind in einer Vielzahl von Kanälen für jede Zone angeordnet. Zum Beispiel kann Zone 31 eine Vielzahl, beispielsweise sechzehn, 27 MHz Kanäle umfassen, wobei jeder dieser Kanäle hunderte von einzelnen Strahlungskeulensignale zu entsprechenden Abwärtsverbindungsstellen in Zone 32 transportiert.
  • Die Verwendung von mehreren Abwärtsverbindungszonen und von Abwärtsverbindungszonen mit ungleicher Breite trägt dazu bei, daß bewirkt wird, daß die Intermodulationsprodukte, welche von den später diskutierten Festkörperleistungsverstärkern generiert werden, auf eine Weise geographisch gestreut werden, welche es verhindert, daß die meisten dieser Produkte von den Bodenstellen empfangen werden. Der Nutzeffekt liegt darin, daß die Verstärker effektiver betrieben werden können, weil das System mehr Intermodulationsprodukte tolerieren kann. Obwohl die Breiten der Sendezonen 31, 33, 35, 37 nahezu die gleichen sind wie die der Empfangszonen R1, R2, R3, R4, wurde gefunden, daß kleine Unterschiede zwischen diesen beiden Sätzen die Kapazität des Systemes optimieren.
  • Die Leistungshalbwärtsbreite der einzelnen Sendekeulen 29 ist wesentlich schmaler als die der Sendezonen 31, 33, 35, 37. Dies führt zu dem gewünschten hohen Gewinn und vermeidet die für die Anordnung der Empfangszonen charakteristischen Konkurrenzbetriebzonen 40, 42, 44. Diese einzelnen Strahlungskeulen 25 müssen innerhalb der Zonen gesteuert werden, um die EIRP der Abwärtsverbindung in Richtung der einzelnen Bestimmungsanschlüsse zu maximieren. Die frequenzadressierbaren, schmalen Punkt-Zu-Punkt- Sendekeulen 29 werden von einem Array 20 erzeugt, dessen sichtbare Größe durch zwei konfokale Parabolspiegel verstärkt wird, welche einen Hauptreflektor 12b und einen Subreflektor 22 umfassen. Die Ost-West-Richtung jeder Strahlungskeule 29 wird durch die Phasenprogression seines Signales längs des Arrays 106 von Sendeelementen 20 (Fig. 13 und 15) bestimmt. Diese Phasenprogression wird durch ein später diskutiertes strahlformendes Netzwerk 98 begründet und ist eine Funktion der Signalfrequenz. Jedes der Sendearrayelemente 20 wird von einem später diskutierten Festkörperleistungsverstärker getrieben. Die an die Arrayelemente 106 gelieferte Leistung ist nicht gleichbleibend, sondern statt dessen allmählich abnehmend, wobei die Eckenelemente mehr als 10 dB tiefer liegen. Verjüngung der Strahlungskeulen 29 wird durch Einstellung des Sendegewinns entsprechend der Position der Sendearrayelemente 20 erreicht. Das Anregungsmuster bestimmt die Charakteristiken des in Fig. 9A gezeigten sekundären Sendemusters. Unter Bezug auf Fig. 9 liegt der geringste Abstand zwischen den Sendezonen 31, 33, 35, 37 zwischen den Zonen 31 und 33 und beträgt ungefähr 1,2º. Dies bedeutet, daß ein an die Zone 33 adressiertes Signal, das eine bestimmte Frequenz verwendet, mit einem Signal interferieren wird, welches die selbe Frequenz in Zone 31 verwendet, wobei seine Nebenkeule um 1,2º von seiner Keulenmitte abweicht. Die einzelnen Sendegewinne sind jedoch justiert worden, um für niedrige Nebenkeulenwerte zu sorgen und dadurch die Wiederverwendung der Frequenz in benachbarten Zonen zu erlauben. Unter Bezug auf Fig. 9A ist zu sehen, daß der Nebenkeulenwert bei diesem Winkel zu der Keulenmitte mehr als 30 dB tiefer liegt, so daß diese Interferenz vernachlässigbar klein ist. Die Verwendung derselben Frequenz in den Zonen 35 und 37 ist im Winkel noch weiter entfernt, so daß die Nebenkeuleninterferenz in diesen Zonen noch geringer ist.
  • Fig. 9B ist eine Darstellung des Sendekeulenmusters in Nord-Süd- Richtung. Die siebenundzwanzig Schlitze 108 in jedem der Wellenleitersendeelemente 106 werden auf eine Weise angeregt, welche ein nahezu flaches Nord-Süd-Muster erzeugt, das sich über den bedeckten Bereich von plus und minus 1,5º bezogen auf die Nord-Süd-Richtung erstreckt.
  • Sowohl das Punkt-Zu-Punkt-System als auch das CONUS-System können die selben Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungs-Frequenzbänder benutzen, wobei das Punkt-Zu-Punkt-System horizontale Polarisation als seine Aufwärtsverbindungs-Polarisation und das CONUS-System vertikale Polarisation verwendet, wie dies vorstehend bereits erwähnt wurde. Zum Beispiel können beide Dienste gleichzeitig das gesamte 500 MHz Aufwärtsverbindungsfrequenzband zwischen 14 und 14,5 GHz sowie das gesamte 500 MHz Abwärtsverbindungs-Frequenzband zwischen 11,7 und 12,2 GHz benutzen. Jede der den Punkt-Zu-Punkt-Dienst benutzenden Empfangszonen 32, 34, 36, 38 und Sendezonen 31, 33, 35, 37 verwendet das gesamte Frequenzspektrum (d. h. 500 MHz). Weiterhin ist dieses gesamte Frequenzspektrum in eine Vielzahl von Kanälen, z. B. sechzehn Kanälen, aufgeteilt, von denen jeder eine nutzbare Bandbreite von 30 MHz und einen Abstand von 30 MHz aufweist. Jeder der sechzehn Kanäle wiederum kann ungefähr 800 Unterkanäle aufnehmen. Auf diese Weise können innerhalb jeder Zone ungefähr 12500 (16 Kanäle · 800 Unterkanäle) Kanäle mit 32 Kilobit pro Sekunde zu einem gegebenen Moment untergebracht werden. Wie weiter unten noch diskutiert werden wird, erlaubt es die Kommunikationsarchitektur des Punkt-Zu-Punkt-Systems jeder Anschlußstelle direkt mit jeder anderen Anschlußstelle zu kommunizieren. Innerhalb einer einzigen Polarisation können also auf diese Weise insgesamt 50.000 Unterkanäle nationsweit untergebracht werden.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 1, 2, 6, 7 und 16 verwendet das Punkt-Zu-Punkt-Empfangsspeisearray 16 sieben Empfangshornantennen 50-62. Die Hornantennen 50, 54, 58 und 62 empfangen Signale von den Zonen 32, 34, 36 bzw. 38. Die Hornantennen 52, 56 und 60 empfangen Signale von den Konkurrenzbetriebszonen 40, 42 bzw. 44. Unter Verwendung einer Serie von Hybridkopplern oder Leistungsteilern C&sub1;-C&sub9; werden die von den Hornantennen 50-62 empfangenen Signale zu vier Ausgängen 64-70 zusammengefaßt. Beispielsweise wird ein von dem Konkurrenzbetriebsgebiet 44 herrührendes und von der Hornantenne 60 empfangenes Signal durch den Koppler C&sub2; geteilt und Teile des geteilten Signales werden zu dem Koppler C&sub1; bzw. dem Koppler C&sub2; geliefert, wodurch das geteilte Signal mit den ankommenden Signalen, die von den Hornantennen 58 bzw. 62 empfangen werden, kombiniert wird. Auf ähnliche Weise werden Signale, die von dem Konkurrenzbetriebsgebiet 42 herrühren und von der Hornantenne 56 empfangen werden, von dem Koppler C&sub1; aufgetrennt. Ein Teil des aufgetrennten Signales wird durch den Koppler C&sub3; mit dem Signalausgang des Kopplers C&sub4; kombiniert, während der verbleibende Teil des getrennten Signales durch den Koppler C&sub7; mit dem von der Hornantenne 54 empfangenen Signal kombiniert wird.
  • Die Aufmerksamkeit wird insbesondere auf Fig. 6 gelenkt, welche in Blockdiagrammform die Elektronik zum Empfangen und Senden von Signalen sowohl für das CONUS als auch für das Punkt-Zu- Punkt-System darstellt. Die Punkt-Zu-Punkt-Empfangssignale 64 - 70 (siehe ebenfalls Fig. 7) werden von dem Punkt-Zu-Punkt- Empfangsspeisenetzwerk in Fig. 7 abgeleitet, während das CONUS- Empfangssignal 72 von den CONUS-Empfangsspeisehörnern 40 (Fig. 1 und 3) herrührt. Sowohl das Punkt-Zu-Punkt als auch das CONUS- Empfangssignal werden in ein Schaltnetzwerk 76 eingegeben, welches die Eingangsleitungen 64-72 selektiv mit fünf entsprechenden Empfängern verbindet, wobei acht dieser Empfänger allgemein mit 74 bezeichnet sind. Die Empfänger 74 sind von konventionellem Aufbau, wobei drei von diesen zu Redundanzzwecken bereitgehalten werden und normalerweise nicht benutzt werden, bis eine Fehlfunktion in einem der Empfänger festgestellt wird. In dem Falle einer Fehlfunktion verbindet das Schaltnetzwerk 76 die entsprechende einkommende Leitung 64-72 erneut mit einem Reserveempfänger 74. Die Empfänger 74 arbeiten derart, daß sie Filter in einer Filterverbindungsmatrix 90 treiben. Die Ausgänge der Empfänger 74, die mit den Leitungen 64-70 verbunden sind, werden durch ein zweites Schaltnetzwerk 78 über vier Empfangsleitungen R1-R4 in eine Filterverbindungsmatrix 90 eingekoppelt. Wie später weiter unten diskutiert werden wird, sorgt die Filterverbindungsmatrix (FIM) für Verbindungen zwischen den Empfangszonen 32, 34, 36, 38 und den Sendezonen 31, 33, 35, 37. Wenn in dem oben erwähnten zugeordneten 500 MHz-Frequenzspektrum gearbeitet wird, das in sechzehn 27 MHz-Kanäle aufgeteilt ist, werden vier Sätze von sechzehn Filtern verwendet. Jeder Satz von den sechzehn Filtern verwendet das gesamte 500 MHz-Frequenzspektrum und jeder Filter hat eine Bandbreite von 27 MHz. Wie später diskutiert werden wird, sind die Filterausgänge T1-T4 in vier Gruppen angeordnet, wobei jede Gruppe für eine der vier Sendezonen 31, 33, 35, 37 bestimmt ist.
  • Die Sendesignale T1-T4 sind jeweils über ein Schaltnetzwerk 94 mit vier von sechs Ansteuerverstärkern 92 verbunden, wobei zwei der Verstärker 92 für den Fehlerfall als Reserve vorgesehen sind. Für den Fall des Ausfalles eines der Verstärkers 92 wird einer der Reserveverstärker 92 über das Schaltnetzwerk 94 mit dem entsprechenden Sendesignal T1-T4 verbunden werden. Ein ähnliches Schaltnetzwerk 96 koppelt den verstärkten Ausgang des Verstärkers 92 in ein strahlformendes Netzwerk 98. Wie später im größeren Detail diskutiert werden wird, besteht das strahlformende Netzwerk 98 aus einer Vielzahl von Übertragungsverzögerungsleitungen, die in gleichen Abständen längs der vier Verzögerungsleitungen angeschlossen sind. Diese Abstände und die Breite der Verzögerungsleitungen sind so gewählt, daß die gewünschte Winkelabweichung des Mittenbandes der Strahlungskeule sowie die Abtastrate der Strahlungskeule mit der Frequenz für die zu bedienenden entsprechenden Sendezonen 31, 33, 35, 37 bereitgestellt werden. Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, werden die von den vier Verzögerungsleitungen gekoppelten Sendesignale in dem strahlformenden Netzwerk 98 auf summiert, um Eingänge für Festkörperleistungsverstärker 100 bereitzustellen, welche in dem Sendearray 20 des Punkt-Zu-Punkt-Systems eingebettet sein können. In dem unten diskutierten, dargestellten Ausführungsbeispiel sind 40 Festkörperleistungsverstärker (SSPAs) 100 bereitgehalten. Jeder der SSPAs 100 verstärkt ein entsprechendes der 40 Signale, welche von dem strahlformenden Netzwerk (98) gebildet werden. Die SSPAs 100 besitzen verschiedene Leistungskapazitäten, um die früher erwähnte verjüngte Arrayanregung zu bewirken. Der Ausgang des SSPA 100 ist mit dem Eingang 112 (Fig. 14) an einem der Elemente des Sendearrays 20 verbunden.
  • Das auf Leitung 72 anstehende Empfangssignal für CONUS ist über Schaltnetzwerke 76, 78 mit einem entsprechenden Empfänger 74 verbunden. Der Ausgang des mit dem CONUS-Signal verbundenen Empfängers wird an einen Eingangsmultiplexer 80 geliefert, der wie oben erwähnt für acht Kanäle sorgt. Der Zweck des Eingangsmultiplexers 80 ist es, das eine, einen niedrigen Wert aufweisende CONUS-Signal in Teil-Signale aufzuteilen, so daß die Teil-Signale auf individueller Basis verstärkt werden können. Die CONUS-Empfangssignale werden stark verstärkt, so daß das CONUS-Sendesignal an sehr kleine Erdanschlußstellen geliefert werden kann. Die Ausgänge des Eingangsmultiplexers 80 sind über ein Schaltnetzwerk 84 mit acht von zwölf Hochleistungswanderfeldröhrenverstärken (TWTAs) 82 verbunden, wobei vier dieser TWTAs 82 als Reserve für den Fehlerfall vorgesehen sind. Die Ausgänge der acht TWTAs 82 sind über ein anderes Schaltnetzwerk 86 mit einem Ausgangsmultiplexer 88 verbunden, welcher die acht verstärkten Signale rekombiniert, um ein CONUS-Sendesignal zu erzeugen. Der Ausgang des Multiplexers 88 wird über einen Wellenleiter an die Sendehornantennen des CONUS-Senders 24 (Fig. 2 und 3) geliefert.
  • Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, welche die Details des FIM 90 (Fig. 6) darstellt. Wie vorstehend diskutiert, verbindet die FIM 90 jede beliebige Anschlußstelle in jeder der Empfangszonen 32, 34, 36, 38 (Fig. 5) mit jeder beliebigen Anschlußstelle in jeder der Sendezonen 31, 33, 35, 37 auf wirksame Weise. Die FIN 90 umfaßt vier Wellenleitereingänge 120, 122, 124 und 126, um jeweils die Empfangssignale R1, R2, R3 bzw. R4 zu empfangen. Wie vorstehend erwähnt, enthalten die Empfangssignale R1-R4 die von einer entsprechenden Empfangszone 32, 34, 36, 38 (Fig. 5) ausgehen, jeweils das gesamte zugeordnete Frequenzspektrum (beispielsweise 500 MHz) und sind in eine Vielzahl von Kanälen (beispielsweise sechzehn Kanäle von 27 NHz) aufgetrennt. Die Kanäle sind weiter in eine Vielzahl von Teilkanälen aufgetrennt, wobei jeder der Teilkanäle ein Signal von einer entsprechenden Aufwärtsverbindungsstelle transportiert. Die FIM 90 umfaßt 64 Filter, von denen eines mit dem Bezugszeichen 102 gekennzeichnet ist. Jeder der Filter 102 hat ein einem der Kanäle (beispielsweise 1403-1430 MHz) entsprechendes Durchlaßband. Die Filter 102 sind in vier Gruppen angeordnet, eine für jede Empfangszone 32, 34, 36, 38, wobei jede Gruppe zwei Bänke oder Untergruppen mit acht Filtern pro Untergruppe umfaßt. Eine Untergruppe von Filtern 108 enthält die Filter für die geradzahligen Kanäle und die andere Untergruppe in jeder Gruppe enthält acht Filter für die ungeradzahligen Kanäle. So umfaßt z. B. die Filtergruppe für das Empfangssignal R1 die Untergruppe 104 von Filtern 102 für ungeradzahlige Kanäle und die Untergruppe 106 von Filtern 102 für geradezahlige Kanäle. Die folgende Tabelle ordnet die Empfangssignale und Zonen ihren Filteruntergruppen zu: Filteruntergruppe Empfangszone Empfangssignal ungerade Kanäle gerade Kanäle
  • Die Filter sind auf eine einzigartige Weise derart gruppiert, daß, wenn die Empfangssignale R1-R4 gefiltert werden, die gefilterten Ausgänge zusammengefaßt werden, um die Sendesignale zu bilden. Die Sendesignale T1-T4 verwenden ebenfalls das gesamte zugeordnete Frequenzspektrum (beispielsweise 500 MHz).
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jedes der Sendesignale T1-T4 sechs zehn 27 MHz breite Kanäle und umfaßt vier Kanäle aus jeder der vier Empfangszonen (Fig. 5).
  • Die einkommenden Empfangssignale R1-R4 werden auf die entsprechenden Untergruppen mittels entsprechend zugeordneter Hybridkoppler 128 - 134 aufgeteilt, welche auf wirksame Weise 50% der Signalleistung auf jede Untergruppe aufteilen. So wird z. B. eine Hälfte des Signaleinganges von R1 an den Wellenleiter 120 auf die Übertragungsleitung 136 aufgeteilt, welche die Untergruppe 104 von Filtern 102 bedient, und die verbleibende Hälfte des R1-Signales wird auf die Übertragungsleitung 138 aufgeteilt, welche die Untergruppe 106 von Filtern 102 bedient. Auf gleiche Weise wird jede der Untergruppen 104-118 von Filtern 102 durch eine entsprechende Verteilungsleitung bedient, welche den Leitungen 136 und 138 ähnlich ist.
  • Der Aufbau der Untergruppe 104 wird nunmehr im einzelnen beschrieben werden, wobei zu verstehen ist, daß die verbleibenden Untergruppen 104-118 in ihrer Architektur identisch zu der Untergruppe 104 sind. In Intervallen längs der Übertragungsleitung 136 gibt es acht Ferritzirkulatoren 140, von denen jeder einem der Filter 102 für die ungeradzahligen Kanäle zugeordnet ist. Die Funktion des Zirkulators 140 ist es, die Übertragungsleitung 136 auf verlustlose Weise mit jedem der Filter 102 für die ungeraden Kanäle zu verbinden. So gelangt zum Beispiel das R1-Signal in den ersten Zirkulator 140a und durchläuft diesen im Gegenuhrzeigersinn, wobei das 27 MHz-Signalband, das dem Kanal 1 entspricht, durch diesen Zirkulator hindurch zu dem Zirkulator 142 gelangt. Alle anderen Frequenzen werden reflektiert. Diese reflektierten Signale wandern durch den Zirkulator weiter zu dem nächsten Filter, wo der Prozeß wiederholt wird.
  • Durch diesen Prozeß wird das R1-Empfangssignal durch die sechzehn, den R1-Signalen entsprechenden Filter 104-108 in sechzehn Kanäle gefiltert. Folglich wird das R1-Signal mit Frequenzen im Bereich von Kanal 1 durch den ersten Ferrit- Zirkulator 140a hindurchgehen und durch Filter 1 der Gruppe 104 gefiltert werden.
  • Die Ausgänge der Filteruntergruppen 104-118 sind selektiv über einen zweiten Satz von Ferrit-Zirkulatoren 142 gekoppelt, der in einem sich kreuz enden Muster die Ausgänge benachbarter Gruppen von Filtern 102 aufsummiert. Zum Beispiel werden die Ausgänge der Kanalfilter 1, 5, 9 und 13 der Gruppe 104 mit den Ausgängen der Kanalfilter 3, 7, 11 und 15 der Filtergruppe 112 auf summiert. Diese Summe erscheint an dem Ausgangsanschluß 144 für T1. Unter Bezug auf Fig. 8 entsprechen diese Signale den Verbindungen zwischen den Empfangszonen R1 und R3 sowie der Sendezone T1.
  • Es wird nun auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, welche zeigen, wie die Sende- und Empfangssignale über die FIM 90 miteinander verbunden sind, um zwischen beliebigen Anschlußstellen Zweiwegkommunikation zu erlauben. Insbesondere liefert Fig. 8 eine Tabelle, welche zeigt, wie die Empfangs- und Sendezonen über die Verbindungskanäle miteinander verbunden sind, während die Fig. 9 darstellt, wie diese Verbindungskanäle geographisch quer über die Sendezonen 31, 33, 35, 37 verteilt sind. In Fig. 8 sind die Empfangssignale R1-R4 in Reihen von Verbindungskanälen quer und die Sendesignale T1-T4 in Spalten von Verbindungskanälen zu lesen. Aus Fig. 8 kann vollständig entnommen werden, daß jedes der Sendesignale T1-T4 aus sechzehn Kanälen aufgebaut ist, die jeweils in vier Gruppen angeordnet sind, wobei jede Gruppe einem der Sendesignale R1-R4 zugeordnet ist.
  • Das Satellitenkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung ist dazu vorgesehen, im Zusammenhang mit einer Bodenstation verwendet zu werden, welche als ein Netzwerkkontrollzentrum für den Satelliten bezeichnet wird, das die Kommunikation zwischen den Bodenanschlußstellen über im Paket geschaltete Signale koordiniert. Das Netzwerkkontrollzentrum ordnet einem Benutzer einer Aufwärtsverbindung eine Aufwärtsverbindungsfrequenz zu, die auf dem Ort der gewünschten Abwärtsverbindung basiert, wobei die verfügbare Frequenz zugeordnet wird, deren Abwärtsverbindungslänge am nächsten zu der des Bestimmungsortes ist. Die frequenzadressierbaren Abwärtsverbindungssendekeulen 29 werden folglich durch die Frequenzen der Aufwärtsverbindungssignale adressiert. Diese Strategie maximiert den Gewinn des Abwärtsverbindungssignales.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, sind die kontinentalen Vereinigten Staaten in vier primäre Zonen 31, 33, 35, 37 aufgeteilt. Zone 31 kann als die Ostküstenzone bezeichnet werden, Zone 33 ist die Zentralzone, Zone 35 ist die Gebirgszone und Zone 37 ist die Westküstenzone. Wie früher bereits erwähnt wurde, verwendet jede der Zonen 31, 33, 35, 37 das gesamte zugeordnete Frequenzspektrum (beispielsweise 500 MHz). Für den Fall eines zugeordneten 500 MHz Frequenzbandes existieren sechzehn 27 MHz Kanäle plus Schutzbändern in jeder der Zonen 31, 33, 35, 37.
  • Die oberhalb der Strahlungskeule 29 in Fig. 9 vier mal wiederholten Zahlen 1-16 deuten die Länge der Strahlungskeulen an, welche den Mittenfrequenzen der so numerierten Kanäle entsprechen. Wegen der Frequenzempfindlichkeit der Strahlungskeulen beträgt die Spannweite in der Länge zwischen dem schmalbandigen Signal mit der niedrigsten und der höchsten Frequenz in einen Kanal ungefähr eine Kanalbreite. Jede Strahlungskeule ist zwischen seinem Leistungshalbwertspunkt ungefähr 0,60 breit, was ungefähr die Hälfte der Zonenbreite in der Ostküstenzone und der Zentralzone sowie ungefähr ein Drittel der Zonenbreite in der Gebirgszone und der Westküstenzone entspricht. Die Antennenkeulen 29 überlappen einander, um eine hohe Signaldichte sicherzustellen; je mehr sich die Strahlungskeulen überlappen, desto größer ist die Kanalkapazität in einem gegebenen Gebiet. Folglich gibt es in der Ostküstenzone 31 eine größere Überlappung als in der Gebirgszone 35, weil der Signalverkehr in der Ostküstenzone 31 merklich größer ist als in der Gebirgszone 35.
  • Das oben beschriebene Verbindungsschema wird nun im Wege einer typischen Verbindung zwischen Anschlußstellen in verschiedenen Zonen erklärt werden. In diesem Beispiel wird angenommen, daß ein Anruf er in Detroit, Michigan ein Gespräch mit einer Anschlußstelle in Los Angeles, Californien aufbauen will. Dementsprechend ist Detroit, Michigan, das in der Zentralzone 34 gelegen ist, die Auswärtsverbindungsstelle, und Los Angeles, Californien, das in der Westküstenzone 37 gelegen ist, der Bestimmungsort für die Abwärtsverbindung. Wie in Fig. 9 gezeigt, kann jeder geographische Ort in den kontinentalen Vereinigten Staaten einem spezifischen Kanal in einer spezifischen Zone zugeordnet werden. Dementsprechend ist Los Angeles zwischen den Kanälen 14 und 15 in der Übertragungszone 37 positioniert.
  • Unter gleichzeitigem Bezug auf die Fig. 5, 8 und 9 liegen die Empfangs- und Sendezonen R1 und T1 innerhalb der Ostküstenzone 32 und 31, R2 und T2 liegen innerhalb der Zentralzone 34 und 33, R3 und T3 liegen innerhalb der Gebirgszone 36 und 37 und R4 und T4 liegen innerhalb der Westküstenzone 38 und 37. Da Detroit in der Zentral- oder R2-Zone 34 liegt, kann man sehen, daß die einzigen Kanäle, über welche Signale zu der Westküsten- oder T4-Zone 37 übertragen werden können, die Kanäle 1, 5, 9 und 13 sind. Dies ist in der Tabelle aus Fig. 8 durch den Schnitt der Reihe R2 und der Spalte T4 bestimmt. Deshalb wurde von Detroit aus der Anwender der Aufwärtsverbindung über einen der Kanäle 1, 5, 9 und 13 nach oben verbunden werden, je nachdem, welcher dieser Kanäle zu dem Bestimmungsort der Abwärtsverbindung am nächsten liegt. Da Los Angeles zwischen den Kanälen 14 und 15 gelegen ist, würde das Netzwerkkontrollcenter die Signale auf Kanal 13 nach oben verbinden, weil Kanal 13 am nächsten zu Kanal 14 ist. Die Breite der Abwärtsverbindungsstrahlungskeule ist breit genug, um hohen Gewinn in Los Angeles bereitzustellen.
  • Im umgekehrten Fall, wenn die Aufwärtsverbindungsstelle in Los Angeles ist und der Bestimmungsort der Abwärtsverbindung in Detroit liegt, muß die Schnittstelle der Reihe R4 und der Spalte T2 in Fig. 8 konsultiert werden. Dieser Schnitt ergibt, daß das Signal über die Kanäle 1, 5, 9 oder 13 übermittelt werden kann, je nachdem, welcher Kanal näher zu dem Bestimmungsort der Abwärtsverbindung ist. Das Netzwerkkontrollzentrum würde das Signal von Los Angeles auf Kanal 9 nach oben verbinden, da Kanal 9 am nähesten zu Kanal 11 ist, welcher wiederum am nähesten zu Detroit liegt.
  • Zurückkehrend zu Fig. 10 wird die Umsetzung eines Empfangssignales in ein Sendesignal im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Beispiel beschrieben, in welchem die Aufwärtsverbindungsstelle in Detroit ist und die Abwärtsverbindungsstelle in Los Angeles ist. Das von Detroit übertragene Aufwärtsverbindungssignal würde in Kanal 13 übertragen, welcher von dem Empfangssignal R2 transportiert wird. Das R2 Empfangssignal wird in die Übertragungsleitung 122 eingegeben und ein Teil dieser Signaleingabe wird durch den Hybridkoppler 130 auf die Eingangsleitung der Untergruppe 108 von Filtern 102 aufgeteilt. Die Untergruppe 108 umfaßt eine Bank von acht Filtern für die ungeradzahligen Kanäle einschließlich Kanal 13. Folglich wird das einkommende Signal durch den Filter 13 durchgefiltert und wird auf einer Leitung 164 zusammen mit anderen Signalen der Untergruppen 108 und 116 ausgegeben. Das auf Leitung 164 präsente Signal des Kanales 13 wird durch den Hybridkoppler 158 mit Signalen kombiniert, welche von den Untergruppen 106 und 114 herrühren, und bildet das T4-Signal auf der Ausgangsleitung 150. Das Sendesignal T4 wird dann nach Los Angeles herunterverbunden.
  • Es muß verstanden werden, daß das obige Beispiel insofern etwas vereinfacht ist, als das Netzwerkkontrollzentrum einen spezifischeren Kanal als einen Kanal mit 27 MHz Bandbreite zuordnen würde, da der 27 MHz breite Kanal tatsächlich eine Vielzahl von schmäleren Kanälen umfassen kann, z. B. 800 Unterkanäle mit 32 kHz Bandbreite.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 5, 8 und 9 wird für den Fall, daß ein Aufwärtsverbindungssignal aus einem der Gebiete 40, 42, 44 (Fig. 5) mit Konkurrenzbetrieb stammt, ein derartiges Signal nicht nur zu seinem gewünschten Bestimmungsort in der Abwärtsverbindung übertragen, sondern ein nicht vernachlassigbares Signal wird in ein anderes geographisches Gebiet übertragen werden. Es sei z. B. angenommen, daß das Aufwärtsverbindungssignal aus Chicago, Illinois stammt, das in dem Konkurrenzbetriebsgebiet 42 liegt, und daß das Signal für Los Angeles, Californien bestimmt ist. Das Konkurrenzbetriebsgebiet 42 wird durch die Überlappung der Strahlungskeulen erzeugt, welche die Zonen 34 und 36 formen. Dementsprechend kann das Aufwärtsverbindungssignal als Empfangssignal R2 oder R3 übertragen werden. Das Netzwerkkontrollzentrum bestimmt, ob die Aufwärtsverbindungskommunikation über das Empfangssignal R2 oder R3 transportiert wird. Da Chicago näher zur Zone 36 liegt, wird in dem vorliegenden Beispiel die Aufwärtsverbindungskommunikation über das Empfangssignal R3 transportiert.
  • Wie bereits diskutiert, ist der Bestimmungsort für die Aufwärtsverbindung, Los Angeles, in Zone 37 gelegen und liegt zwischen den Kanälen 14 und 15. Wie in Fig. 8 gezeigt, liefert der Schnitt von R3 mit Spalte T4 die möglichen Kanäle, über welche die Kommunikation geleitet werden kann. Dementsprechend wird der Aufwärtsverbindungskanal aus Chicago über einen der Kanäle 2, 6, 10 oder 14 übertragen werden. Da Los Angeles näher zu Kanal 14 liegt, wird Kanal 14 von dem Netzwerkkontrollzentrum als Aufwärtsverbindungskanal ausgewählt. Man bemerke jedoch, daß ein unerwünschtes Signal aus Zone 34 ebenfalls über Kanal 14 übertragen wird. Um zu bestimmen, wo das ungewünschte Signal herunterverbunden werden wird, wird die Tabelle aus Fig. 8 konsultiert. Die Tabelle aus Fig. 8 ergibt, daß Aufwärtsverbindungssignale, die über Kanal 14 in der R2-Zone 34 transportiert werden, in die T1-Sendezone 31 herunterverbunden werden. Das gewünschte Signal wird nach Los Angeles übertragen und das unerwünschte Signal (d. h. ein zusätzliches Signal) wird in die Ostküstenzone (d. h. Zone 31) übertragen. Das Netzwerkkontrollzentrum verfolgt diese zusätzlichen Signale, wenn es die Frequenzzuordnungen trifft. Die Wirkung dieser zusätzliche Signale liegt darin, daß die Kapazität des Systems leicht reduziert wird.
  • Mit erneutem Bezug auf Fig. 6 empfängt das strahlformende Netzwerk 98 die Sendesignale T1-T4 und arbeitet in dem Sinne, daß es all die individuellen Kommunikationssignale in diesen Sendesignalen zusammenkoppelt, so daß eine Sendeantennenkeule für jedes Signal gebildet wird. In dem oben diskutierten Beispiel, in welchem das zugeordnete Frequenzspektrum 500 MHz beträgt, werden insgesamt ungefähr 50. 000 überlappende Antennenkeulen durch das strahlformende Netzwerk 98 geformt, wenn das System völlig mit schmalbandigen Signalen geladen ist. Jede Antennenkeule wird auf eine derartige Weise geformt, daß sie in eine Richtung gelenkt werden kann, welche die Leistung des Systemes optimiert. Die zunehmende Phasenshift zwischen benachbarten Elementen bestimmt die Richtung der Antennenkeule. Da diese Phasenshift durch die Signalfrequenz bestimmt ist, wird das System als frequenzadressiert bezeichnet.
  • Es wird nun auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen, welche die Einzelheiten des strahlformenden Netzwerkes 98 darstellen. Das in Fig. 11 insgesamt mit dem Bezugszeichen 98 bezeichnete strahlformende Netzwerk ist in der allgemeinen Form eines Bogens angeordnet und kann in geeigneter Weise auf dem Kommunikationsgestell (nicht gezeigt) des Satelliten montiert sein. Die Bogenform des strahlformenden Netzwerkes 98 begünstigt eine Anordnung, welche sicherstellt, daß die Pfade der hindurchgehenden Signale von der richtigen Länge sind.
  • Das strahlformende Netzwerk 98 umfaßt einen ersten Satz an sich kreisförmig erstreckenden Übertragungsverzögerungsleitungen 168, 170, einen zweiten Satz an Übertragungsverzögerungsleitungen 172, 174, die radial zu den Verzögerungsleitungen 168 und 170 beabstandet sind, sowie eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Wellenleiteranordnungen 176. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind 40 Wellenleiteranordnungen 176 vorgesehen, eine für jedes der Elemente 106 aus dem Sendearray 20 (Fig. 13). Die Wellenleiteranordnungen 176 schneiden jede der Verzögerungsleitungen 164-174 und sind im Winkel gleich beabstandet.
  • Jede der Wellenleiteranordnungen 176 stellt einen radialen Leitungssummierer dar und schneidet jede der Verzögerungsleitungen 168-174. Wie in Fig. 12 gezeigt, ist an den Schnittpunkten zwischen den radialen Leitungssummierern 176 und den Übertragungsverzögerungsleitungen 168-174 jeweils ein Kreuzleitungskoppler 180 vorgesehen. Die Kreuzleitungskoppler 180
  • verbinden die Verzögerungsleitungen 168-174 mit dem radialen Leitungssummierer 176. Die Funktion der Kreuzleitungskoppler 180 wird später noch genauer diskutiert werden.
  • Vier Verzögerungsleitungen 168-174 sind für die vier jeweiligen Sendezonen T1-T4 (Fig. 9) vorgesehen. Dementsprechend ist das Sendesignal T1 für den Eingang der Verzögerungsleitung 170, T2 für den Eingang der Verzögerungsleitung 168, T3 für den Eingang der Verzögerungsleitung 174 und T4 für den Eingang der Verzögerungsleitung 172 vorgesehen. Wie in Fig. 12 gezeigt, ist der Abstand zwischen den radialen Leitungssummierern durch den Buchstaben "l" angedeutet und die Breite einer jeden der radialen Verzögerungsleitungen durch den Buchstaben "w" gekennzeichnet. Obwohl die radialen Leitungssummierer 176 in gleichen Winkelintervallen längs der Verzögerungsleitungen 168-174 zueinander beabstandet sind, variiert der Abstand zwischen ihnen von Verzögerungsleitung zu Verzögerungsleitung, da die Verzögerungsleitungen 168-174 radial zueinander beabstandet sind. Je weiter sie also von der Mitte des Bogens entfernt sind, welcher durch die radialen Leitungssummierer 176 gebildet ist, desto größer ist der Abstand zwischen den radialen Leitungssummierern 176 an dem Punkt, wo sie die Verzögerungsleitungen 168-174 schneiden. Mit anderen Worten ist der Abstand "l" zwischen radialen Leitungssummierern 176 für die Verzögerungsleitung 168 geringer als der Abstand zwischen benachbarten radialen Leitungssummierern 176 für die Verzögerungsleitung 174. Typische Werte für die Abmaße "l" und "w" sind die folgenden: Verzögerungsleitung Signal l in Zoll (mm) w in Zoll (mm)
  • Die Breite der Verzögerungsleitungen 168-174, "w", und der Abstand "l" zwischen benachbarten radialen Leitungssummierern sind ausgewählt, um den gewünschten Winkelfehler zur Strahlungskeulenmitte und die Abtastrate der Strahlungskeule so bereitzustellen, daß die Strahlungskeule für jeden Kanal in die richtige Richtung zeigt. Dies führt zu den gewünschten Start- und Stoppunkten für jede der Sendezonen T1-T4.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 12 wandert das Sendesignal T2 die Verzögerungsleitung 168 um einen bestimmten Abstand herunter, an welchem Punkt es den ersten radialen Leitungssummierer 176 erreicht. Ein Teil des T2-Signales gelangt durch den Kreuzleitungskoppler 180, welcher beispielsweise ein 20 dB-Koppler sein kann, so daß ein Prozent der übertragenen Leistung des Sendesignales T2 auf den radialen Leitungssummierer 176 aufgeteilt wird. Diese aufgeteilte Energie wandert dann längs des Wellenleiters 176 zu einem zugeordneten Festkörperleistungsverstärker 100 (Fig. 6 und 11). Dieser Prozeß wird für das Signal T1 wiederholt, das sich längs der Verzögerungsleitung 170 ausbreitet. Die Anteile der Signale T1 und T2, die durch die Kreuzleitungskoppler 180 abgetrennt werden (d. h. 0,01 T1 und 0,01 T2), werden in dem radialen Leitungssummierer 176 auf summiert und das kombinierte Signal 0,01 (T1 + T2) wandert radial auswärts Richtung des nächsten Satzes an Verzögerungsleitungen 172, 174. Der selbe Kopplungsprozeß wird für die Signale T3 und T4 in den Verzögerungsleitungen 174 bzw. 172 wiederholt. Das bedeutet, daß das 0,01-fache der Signale T3 und T4 über die Kreuzleitungskoppler 180 in die radialen Leitungssummierer 176 eingekoppelt wird. Das resultierende kombinierte Signal 0,01 (T1 + T2 + T3 + T4) wandert radial auswärts zu einem zugeordneten Festkörperleistungsverstärker 100, wo es zur Vorbereitung auf die Aussendung verstärkt wird.
  • Nach dem Zusammentreffen mit dem ersten radialen Leitungssummierer 176 wandern die verbleibenden 0,99 Anteile der Signale T1-T4 zu dem zweiten radialen Leitungssummierer, wo ein zusätzliches Prozent der Signale auf den Summierer 176 aufgeteilt wird. Dieser Prozeß des Abteilens von einem Prozent der Signale T1-T4 wird für jeden der radialen Leitungssummierer 176 wiederholt.
  • Die Signale, welche längs der radialen Leitungssummierer 176 in Richtung auf die SSPAs 100 zuwandern, sind eine Mischung aller vier Punkt-Zu-Punkt-Sendesignale T1-T4. Jedes der Sendesignale T1-T4 kann jedoch 12.500 Teil-Signale umfassen. Dementsprechend können die 40 durch die radialen Leitungssummierer 176 wandernden Signale eine Mischung aller 50.000 Signale sein, und zwar im Falle des oben erwähnten Ausführungsbeispieles, wo das zugeordnete Frequenzspektrum 500 MHz breit ist. Dementsprechend verstärkt jeder der SSPAs 100 alle 50.000 Signale, welche von jeder aus der Vielzahl von Wellenleiteranordnungen 176 austreten.
  • Da jeder der SSPAs 100 alle 50.000 Signale verstärkt, welche für alle Gebiete des Landes bestimmt sind, kann verstanden werden, daß alle die schmalen Abwärtsverbindungs-Strahlungskeulen mit hohem Gewinn von einem gemeinsamen Pool an Übertragern, d. h. von allen SSPAs 100, gebildet werden. Man kann diese Anordnung so ansehen, daß sie auf wirksame Weise einen nationsweiten Leistungspool bereitstellt, da jede der das gesamte Land überdeckenden Abwärtsverbindungs-Strahlungskeulen unter Verwendung aller SSPAs 100 erzeugt wird. Dementsprechend ist es möglich, einen Teil dieses nationsweiten Leistungspools abzuspalten, um spezifisch benachteiligte Anwender einer Abwärtsverbindung auf einer individuellen Basis zufriedenzustellen, ohne die Signalleistung der anderen Strahlungskeulen merklich zu reduzieren. Beispielsweise kann ein Anwender einer Abwärtsverbindung durch Regen an den Bestimmungsort der Abwärtsverbindung "benachteiligt" sein, was die Signalstärke der Strahlungskeule abschwächt. Solch ein durch Regen benachteiligter Anwender kann individuell bevorzugt werden, indem die Signalstärke der entsprechenden Aufwärtsverbindungs-Strahlungskeule erhöht wird. Dies wird bewirkt, indem der benachteiligten Abwärtsverbindungs-Strahlungskeule ein kleiner Teil der Leistung aus dem Pool der nationsweiten Sendeleistung (d. h. ein Teil der von allen SSPAs 100 gelieferten Leistung) zugeteilt wird. Die Leistung einer individuellen Aufwärtsverbindungs-Strahlungskeule ist proportional zu der der entsprechenden Abwärtsverbindungs-Strahlungskeule. Usa die Leistung der Abwärtsverbindungs- Strahlungskeule zu erhöhen, ist es dementsprechend lediglich erforderlich, die Leistung der Aufwärtsverbindungs-Strahlungskeule zu erhöhen.
  • In der Praxis verfolgt das vorstehend erwähnte Netzwerkkontrollzentrum alle die Gebiete des Landes, in denen es regnet und bestimmt, wer von den Anwendern der Aufwärtsverbindung eine Kommunikation zu Bestimmungsstellen der Abwärtsverbindung in von Regen betroffenen Gebieten aufbaut. Unter Verwendung von paketgeschalteten Signalen instruiert dann das Netzwerkkontrollzentrum jeden dieser Anwender der Aufwärtsverbindung, seine Aufwärtsverbindungsleistung für die Signale zu erhöhen, die für ein von Regen betroffenes Gebiet vorgesehen sind. Die Erhöhung der Leistung der Signale des Anwenders der Aufwärtsverbindung führt zu einer größeren kollektiven Verstärkung dieser Signale durch die SSPAs 100, um entsprechende Abwärtsverbindungs- Strahlungskeulen zu den von Regen betroffenen Gebieten zu erzeugen, deren Leistungswerte hinreichend erhöht wurden, um die Regendämpfung zu kompensieren. Typischerweise ist die Zahl der Signale, die für von Regen betroffene Gebiete bestimmt ist, relativ gering bezogen auf die gesamte Anzahl von Signalen, welche von dem gesamten Pool an SSPAs 100 gehandhabt werden. Dementsprechend erleiden andere Anwender der Aufwärtsverbindung in nicht vom Regen betroffenen Zonen keinen merklichen Signalverlust, da der geringe Verlust, der in ihren Signalen auftreten kann, über die vielen tausend Anwender verteilt ist.
  • Die SSPAs 100 (Fig. 8 und 11) können beispielsweise auf der Felge des Kommunikationsgestells (nicht gezeigt) des Satelliten montiert sein. Die durch die SSPAs 100 verstärkten Signale werden in die entsprechenden Elemente 106 des Sendearrays 20 (Fig. 13 und 14) eingespeist.
  • Wie vorstehend diskutiert, wird zwischen den Signalen, die in die 40 radialen Leitungssummierer 176 angekoppelt sind, eine inkrementale Phasenshift erreicht. Dementsprechend erlaubt es das strahlformende Netzwerk 98, daß die von dem Sendearray 20 (Fig. 1, 2 und 13) ausgehenden Antennenkeulen durch Frequenzzuordnung gesteuert werden können. Die inkrementale Phasenverschiebung ist der Zeitverzögerung zwischen den Wellenleitern 176 sowie der Frequenz zugeordnet. Es wird nun auf Fig. 17 Bezug genommen, welche eine diagrammartige Darstellung von vieren der vierzig Sendearray-Elemente 106 (Fig. 13) ist und die von diesen ausgehende Wellenfront zeigt, wobei "d" dem Abstand zwischen Sendearray-Elementen 106 entspricht. Die resultierende Antennenkeule hat eine Winkelneigung von R, wobei R als der Abtastwinkel der Strahlungskeule definiert ist. Das bedeutet, daß R der Winkel zu der Normalen der Mitte der Sendekeule ist. Die inkrementale Phasenverschiebung, welche durch die Anordnung der Verzögerungsleitungen erzeugt wird, beträgt Δ Φ. Die Beziehung zwischen Δ Φ und R ist gegeben durch
  • Δ Φ = 2πd/λ sin R
  • wobei:
  • λ = Signalwellenlänge
  • R = Abtastwinkel der Strahlungskeule
  • d = Abstand zwischen Array-Elementen.
  • Dementsprechend ist die Ost-West-Ausrichtung der Antennenkeule durch die inkrementale Phasenverschiebung bestimmt, welche für die vier Verzögerungsleitungen 168-174 des strahlformenden Netzwerkes 98 verschieden ist, was zu den vier vorstehend erwähnten Sendezonen T1-T4 führt.

Claims (16)

1. Antennensystem, mit:
einem ersten Reflektor (12a) zum Reflektieren von Hochfrequenzsignalen mit einer ersten Polarisation; und
einem zweiten Reflektor (12b) zum Reflektieren von Hochfrequenzsignalen mit einer von der ersten Polarisation verschiedenen zweiten Polarisation;
dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste und der zweite Reflektor (12a, 12b) längs einer gemeinsamen Achse schneiden.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (12a, 12b) relativ zueinander um die gemeinsame Achse einen Winkelversatz aufweisen.
3. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Reflektoren (12a, 12b) eine im wesentlichen parabolische Form aufweist.
4. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reflektor (12a) für Hochfrequenzsignale durchlässig ist, welche die zweite Polarisation aufweisen, und daß der zweite Reflektor (12b) für Hochfrequenzsignale durchlässig ist, welche die erste Polarisation aufweisen.
5. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das für einen erdumkreisenden Nachrichtensatelliten verwendet wird, gekennzeichnet durch:
ein erstes Antennen-Teilsystem (conus 14, 24), das eine erste Sendevorrichtung (24) zum Aussenden einer ersten Sendekeule in der ersten Polarisation sowie eine erste Empfangsvorrichtung
(14) zum Empfangen einer ersten Empfangskeule in der zweiten Polarisation aufweist, wobei die erste Sendekeule von dem ersten Reflektor (12a) auf die Erde reflektiert wird und die erste Empfangskeule von dem zweiten Reflektor (12b) von der Erde auf die erste Empfangsvorrichtung (14) reflektiert wird; und
ein zweites Antennen-Teilsystem (Punkt-Zu-Punkt, 16, 20, 22), das eine zweite Sendevorrichtung (20) zum Aussenden einer zweiten Sendekeule in der zweiten Polarisation sowie eine zweite Empfangsvorrichtung (16) zum Empfangen einer zweiten Empfangskeule in der ersten Polarisation aufweist, wobei die zweite Sendekeule von dem zweiten Reflektor (12b) auf die Erde reflektiert wird und die zweite Empfangskeule durch den ersten Reflektor (12a) von der Erde auf die zweite Empfangsvorrichtung (16) reflektiert wird.
6. Antennensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Frequenzweiche (18b) zum Trennen der Frequenzen der ersten Empfangskeule und der zweiten Sendekeule sowie eine zweite Frequenzweiche (18a) zum Trennen der Frequenzen der zweiten Empfangskeule und der ersten Sendekeule aufweist.
7. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß:
die erste Weiche (18b) einen ersten frequenzselektiven Schirm (18b) aufweist, welcher die erste Empfangskeule durch sich hindurchgehen läßt und die zweite Sendekeule reflektiert, und
die zweite Weiche (18a) einen zweiten frequenzselektiven Schirm (18a) aufweist, welcher die zweite Empfangskeule durch sich hindurchgehen läßt und die erste Sendekeule reflektiert.
8. Antennensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Empfangsvorrichtung (14) wenigstens eine Hornantenne (14) umfaßt, und daß der erste frequenzselektive Schirm (18b) zwischen der Hornantenne (14) und dem zweiten Reflektor (12b) positioniert ist.
9. Antennensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sendevorrichtung (20) ein Sendearray (20) zum Erzeugen der zweiten Sendekeule aufweist, und daß das zweite Antennen-Teilsystem (Punkt-Zu-Punkt; 16, 20, 22) weiter Mittel (22) aufweist, um die von dem Sendearray (20) ausgehende zweite Sendekeule aufzuweiten.
10. Antennensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungsmittel (22) einen parabolischen Reflektor (22) umfassen, der so positioniert ist, daß er die von dem Sendearray (20) ausgehende zweite Sendekeule auf den ersten frequenzselektiven Schirm (18b) reflektiert.
11. Antennensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendearray (20), der erste frequenzselektive Schirm (18b) und die Hornantenne (14) auf einem gemeinsamen Träger (30) montiert sind.
12. Antennensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite frequenzselektive Schirm (18b, 18a) Seite an Seite miteinander angeordnet sind.
13. Antennensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Empfangsvorrichtung (16) wenigstens eine Hornantenne (16, 50-62) umfaßt, und daß der zweite frequenzselektive Schirm (18a) zwischen der Hornantenne (16, 50-62) und dem ersten Reflektor (12a) positioniert ist.
14. Antennensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sender (24) zwischen dem zweiten frequenzselektiven Schirm (18a) und dem ersten Reflektor (12a) positioniert ist.
15. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Weiche (18b), die erste Empfangsvorrichtung (14) und die zweite Sendevorrichtung (20) jeweils Hornantennen umfassen, die auf einer Seite einer Ebene angeordnet ist, welche ungefähr durch die Mitten des ersten und zweiten Reflektors (12a, 12b) sowie der zweiten Weiche (18a) verläuft, und daß die erste Sendevorrichtung (24) und die zweite Empfangsvorrichtung (16) Hornantennen umfassen, welche auf der anderen Seite der Ebene angeordnet sind.
16. Antennensystem nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Sender (24) und der erste Empfänger (14) eine erste Erde-Erde-Kommunikationsverbindung (conus) bilden; und
der zweite Sender (20) und der zweite Empfänger (16) eine zweite Erde-Erde-Kommunikationsverbindung (Punkt-Zu-Punkt) bilden.
DE87905498T 1986-08-14 1987-07-23 Antennensystem für einen hybriden kommunikations-satelliten. Expired - Fee Related DE3787166T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/896,533 US4792813A (en) 1986-08-14 1986-08-14 Antenna system for hybrid communications satellite
PCT/US1987/001721 WO1988001445A1 (en) 1986-08-14 1987-07-23 Antenna system for hybrid communications satellite

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3787166D1 DE3787166D1 (de) 1993-09-30
DE3787166T2 true DE3787166T2 (de) 1994-04-07

Family

ID=25406377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87905498T Expired - Fee Related DE3787166T2 (de) 1986-08-14 1987-07-23 Antennensystem für einen hybriden kommunikations-satelliten.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4792813A (de)
EP (1) EP0277206B1 (de)
JP (1) JPH0728175B2 (de)
CN (1) CN1006030B (de)
CA (1) CA1291257C (de)
DE (1) DE3787166T2 (de)
WO (1) WO1988001445A1 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5136294A (en) * 1987-01-12 1992-08-04 Nec Corporation Multibeam antenna
US5214394A (en) * 1991-04-15 1993-05-25 Rockwell International Corporation High efficiency bi-directional spatial power combiner amplifier
US5439190A (en) * 1991-04-22 1995-08-08 Trw Inc. Medium-earth-altitude satellite-based cellular telecommunications
US5433726A (en) * 1991-04-22 1995-07-18 Trw Inc. Medium-earth-altitude satellite-based cellular telecommunications system
US5283686A (en) * 1992-07-27 1994-02-01 General Instrument Corporation, Jerrold Communications Optical systems with grating reflector
CA2105745C (en) * 1992-09-21 1997-12-16 Parthasarathy Ramanujam Identical surface shaped reflectors in semi-tandem arrangement
US5576721A (en) * 1993-03-31 1996-11-19 Space Systems/Loral, Inc. Composite multi-beam and shaped beam antenna system
US5557292A (en) * 1994-06-22 1996-09-17 Space Systems/Loral, Inc. Multiple band folding antenna
US5734345A (en) * 1996-04-23 1998-03-31 Trw Inc. Antenna system for controlling and redirecting communications beams
US5859620A (en) * 1996-11-27 1999-01-12 Hughes Electronics Corporation Multiband feedhorn mount assembly for ground satellite receiving antenna
US6229482B1 (en) * 2000-04-17 2001-05-08 Hughes Electronics Corporation Method and apparatus for interference mitigation for phased-array beam pointing
US6611226B1 (en) * 2000-04-20 2003-08-26 Hughes Electronics Corp Satellite surveillance system and method
US6677908B2 (en) 2000-12-21 2004-01-13 Ems Technologies Canada, Ltd Multimedia aircraft antenna
US6563473B2 (en) 2001-02-22 2003-05-13 Ems Technologies Canada, Ltd. Low sidelobe contiguous-parabolic reflector array
US7038632B2 (en) * 2001-09-14 2006-05-02 Andrew Corporation Co-located multi-band antenna
US7065383B1 (en) * 2002-04-16 2006-06-20 Omri Hovers Method and apparatus for synchronizing a smart antenna apparatus with a base station transceiver
US7529525B1 (en) * 2002-04-16 2009-05-05 Faulkner Interstices Llc Method and apparatus for collecting information for use in a smart antenna system
US7289826B1 (en) * 2002-04-16 2007-10-30 Faulkner Interstices, Llc Method and apparatus for beam selection in a smart antenna system
FR2888674B1 (fr) * 2005-07-13 2009-10-23 Alcatel Sa Antenne reseau a reflecteur(s) conforme(s), a forte reconfigurabilite en orbite
CN102158276B (zh) * 2010-12-28 2013-08-28 哈尔滨工业大学 卫星光通信终端发射光信号性能随动测试装置及方法
KR101757681B1 (ko) * 2016-04-12 2017-07-26 (주)인텔리안테크놀로지스 다중 대역 신호 수신이 가능한 위성 통신용 안테나
FR3067535B1 (fr) * 2017-06-09 2023-03-03 Airbus Defence & Space Sas Satellite de telecommunications, procede de formation de faisceaux et procede de fabrication d’une charge utile de satellite
FR3073347B1 (fr) * 2017-11-08 2021-03-19 Airbus Defence & Space Sas Charge utile de satellite comportant un reflecteur a double surface reflechissante

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096519A (en) * 1958-04-14 1963-07-02 Sperry Rand Corp Composite reflector for two independent orthogonally polarized beams
NL246679A (de) * 1958-12-23
US3898667A (en) * 1974-02-06 1975-08-05 Rca Corp Compact frequency reuse antenna
US4284992A (en) * 1979-12-26 1981-08-18 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Wide scan quasi-optical frequency diplexer
US4343005A (en) * 1980-12-29 1982-08-03 Ford Aerospace & Communications Corporation Microwave antenna system having enhanced band width and reduced cross-polarization
JPS5816801A (ja) * 1981-07-22 1983-01-31 株式会社富士製作所 自動給材フオーク
US4482897A (en) * 1982-06-28 1984-11-13 At&T Bell Laboratories Multibeam segmented reflector antennas
JPS603208A (ja) * 1983-06-20 1985-01-09 Nec Corp 多周波数帯域共用アンテナ
US4625214A (en) * 1984-10-15 1986-11-25 Rca Corporation Dual gridded reflector structure
US4647938A (en) * 1984-10-29 1987-03-03 Agence Spatiale Europeenne Double grid reflector antenna

Also Published As

Publication number Publication date
CN1006030B (zh) 1989-12-06
DE3787166D1 (de) 1993-09-30
CA1291257C (en) 1991-10-22
JPH01500479A (ja) 1989-02-16
WO1988001445A1 (en) 1988-02-25
CN87105573A (zh) 1988-03-16
EP0277206B1 (de) 1993-08-25
EP0277206A1 (de) 1988-08-10
JPH0728175B2 (ja) 1995-03-29
US4792813A (en) 1988-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3781397T2 (de) Satellitenuebertragungssystem mit frequenzwiedergebrauch.
DE3781670T2 (de) Satellitenuebertragungssystem mit frequenzadressierbaren abwaertsrichtstrahlenbuendeln mit hohem gewinn.
DE3850337T2 (de) Satellitenkommunikationssystem mit Mehrfachausnutzung der Frequenzbänder.
DE3787166T2 (de) Antennensystem für einen hybriden kommunikations-satelliten.
DE3781395T2 (de) Satellitenuebertragungssystem mit durch gemeinsamen sender gespeisten vielfach-abwaertsrichtstrahlenbuendeln.
DE3779748T2 (de) Netzwerk zur strahlformung.
DE3783600T2 (de) Filterkopplungsmatrix.
DE69514650T2 (de) Antennensystem
DE69121650T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung mehrerer frequenzadressierbarer Abtaststrahlungskeulen
DE3750877T2 (de) Satelliten-kommunikationssystem für mobile benützer.
DE3855734T2 (de) Verwendung einer Vorrichtung zur Verstärkung von Sendesignalen, Sendeuntersystem und Verfahren zur Verstärkung von Sendesignalen
DE69807883T2 (de) Telekommunikationsanordnung
USRE34410E (en) Antenna system for hybrid communication satellite
DE102019131462A1 (de) Kachelbasierte Satellitennutzlastsysteme und assoziierte Verfahren davon
DE69117888T2 (de) Mehrstrahlantenne mit wählbarer Konfiguration

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUGHES ELECTRONICS CORP., EL SEGUNDO, CALIF., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee