DE1974456U - Insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze bestimmte kopfstuetze. - Google Patents
Insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze bestimmte kopfstuetze.Info
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Description
P.A.536 838*19.9.67
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET - 56 WU PPERTAL-BARMEN
m/f
Albrecht Radeke, 56 Wuppertal-Oronenberg, Herichhauserstraße23
und
Bugen O.Butz, 401 Hilden,Krabbenberg 3
Bugen O.Butz, 401 Hilden,Krabbenberg 3
Insbesondere für Kraftfahrzeugsitze bestimmte
Kopfstütze.
Die Neuerung bezieht sich auf eine insbesondere für Eraftfahrzeugsitze bestimmte Kopfstütze, bestehend
aus einem beispielsweise rittlings auf die Rückenlehne des JETahrzeugsitzes aufhängbaren Rahmenge stell und einem
verstell- und feststellbar hieran angeordneten Kopfpolster.
Kopfstützen für Kraftfahrzeugsitze sind in der Praxis in mannigfaltiger Weise bekanntgeworden, wobei man
ebenso Kopfstützen kennt, die fest mit der Kückenlehne bzw. deren Rohrahmen verbunden werden, also mit diesem
eine 'bauliche Einheit darstellen, wie darüber hinaus auch Kopfstützen bekannt sind, die nachträglich mit der Rückenlehne
eines Sitzes verbunden werden können, indem sie durch Klemmbügel, Haltebänder od. dgl., die um die Rückenlehne
spannbar sind, gehalten werden. Es hat sich aber
— Ί —
herausgestellt, daß derartige Befestigungen von Kopfstützen
unzulänglich sind, weil eine absolut sichere Gebrauchsstellung des Kopfpolsters nicht gewährleistet
werden kann. Vielmehr rutschen solche Kopfpolster bei Stoßbwegungen auf den Bändern hin und her.
Außerdem kennt man aber auch verstellbare Kopfstützen, die beispielsweise mittels verschiedenartiger
Klemmvorrichtungen über Verstellschrauben od. dgl. gehalten sind, die Kulissenschlitze von Kopfstützenführungen
durchgreifen, sich auf diese abstützen und das Kopfpolster klemmend halten. Diese seitlich gegenüber
dem Kopfpolster vorstehenden Verstellmittel sind jedoch
in der Praxis insofern nicht ungefährlich als man sich bei Auffahrunfällen od. dgl. leicht an ihnen verletzen
kann. Auch kann es vorkommen, daß diese Verstellmittel ungewollt betätigt werden und sie hlösen, so daß auch
bei solchen Kopfstützen eine sichere Gebrauchsstellung
ebenfalls infrage gestellt ist.
Siel der vorliegenden Neuerung ist es nun, die Nachteile bekannter Kopfstützen zu vermeiden und dabei
2 -
eine Kopfstütze zu schaffen, die den im Kraftfahrzeugbetrieb geltenden Sicherungsbestimmungen "besser Rechnung
tragen kann, als dies bisher der Fall ist.
Die !Teuerung ist nun zunächst dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstell- bzw. Halterungsmechanik des Kopfpolsters als von diesem im Innern voll gekapselt
aufgenommene Selbstverrastmechanik ausgebildet ist beispielsweise derart , daß an einer oberen Quertraverse
des Aufhängegestelles in gegenüberliegender Anordnung
und im Abstand voneinander bevorzugt aufrechtstehend zwei Hastsegmente vorgesehen sind, mit deren Rasten je
ein Arretierstift eines ins Kopfpolster eingreifenden
Kopfpolsterträgers zusammenwirkt, der einerseits in Yerrastrichtung ständig federbelastet und anderseits
mit seiner rastsegmentseitigen Schwenkgelenkachse außer-
bzw. unterhalb der Rastaussparungen innerhalb einer vorzugsweise
in der Längsmittelachse des Rastsegmentes liegenden Tertikai-Langlochführung aufgenommen ist.
Die praktische Verwirklichung der Neuerung stellt
nun erstmalig eine regelrechte Sicherheitskopfstütze
dar, die sich insbesondere durch ihre innenliegende, also vollgekapselte Verstellmechanik besonders auszeichnet,
so daß durch die Verlegung aller Verstellmittel ins Innere des Eopfpolsters jetzt keinerlei Schrauben
od. dgl. mehr außen vorstehen, an denen man sich möglicherweise verletzen kann.
Dadurch, daß man darüber hinaus gemäß der Neuerung die Verstellmechanik auch noch als Selbstverrastmechanik
ausbildet, wobei eine federnde Rasterung verwirklicht wird, ergibt sich die Tatsache, daß die
Verstellmittel ständig im Eingriff unter ITederbelastung
sind, so daß eine selbsttätige Auflösung der Verstellstellung nicht erfolgen kann. Ferner kommt noch die
organische Verbindung der Verstellmittel mit dem Rahmengestell hinzu, so daß ein zuverlässiger Sitz der Kopfstütze
an der Rückenlehne gewährleistet wird.
Die sichere Lage der Kopfstütze an der Rückenlehne
wird auch noch dadurch begünstigt, daß die lehnenrückseitigen Stege des Kopfstützen-Rahmengestells an ihren freien
Enden als die untere Querverbindungsstrebe des Rückenlehnenrahmens
unter- bzxtf. umgreifende Stützhaken ausgebildet sind. Durch diese Verbindung ist das Rahmengestell
in der Lage, sich an der unteren Querstütze des Rückenlehne
nr ahme ns regelrecht zu verhaken.
In Weitergestaltung kann man auch noch einen Schritt weiter gehen, wenn men die freien Enden der
lehnenrückseitigen Gestellstege und die freien Enden des lehnenvorderseitigen Heils der Kopfstütze durch auf der
Vorderseite der Lehne geführter Verbindungsmittel, beispielsweise durch Gurte od. dgl. miteinander verbindet,
wodurch die Kopfstütze einen absolut zuverlässig sicheren Sitz an der Rückenlehne erhält.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kopfstütze
als Sicherheitskopfstütze ist es ebenfalls von Bedeutung, daß das Eopfpolster als bei Stoßbelastung ein Stoßdämpfungsgefälle
aufbauender Polsterkörper ausgebildet ist, dessen Werkstoffstruktur hinsichtlich der Dichte
und Härte von außen nach innen zunimmt, wobei das Kopfpolster zweckmäßig als mehrschichtiger Polsterkörper aus
Schaumkunststoff und/oder Pasermaterialien ausgebildet
sein kann.
Diese praktische Verwirklichung des Kopfpolsters
bietet gegenüber Kopfpolstern bisher bekannter Art mit einem aus gleichbleibend dichtem Werkstoff hergestellten
Polstern wesentliche Vorteile insofern als der neue Polsterkörper jetzt ein Stoßdämpfungsgefälle aufbaut, wodurch
eine große Stoßmilderung bei Unfällen erreicht wird. Dieses neue Kopfpolster entspricht somit den für Stoßbelastungen
geltenden Sicherheitsvorschriften und zeichnet sich aus diesem Grunde gegenüber allen vorbekannten besonders
aus.
Wenn im "Vorbeschri ebenen zwar die Hede ist, das Kopfpolster mit einem Aufhängerahmengestell zu verbinden,
so ließe sich die !Teuerung mit einer innenliegenden YerStellmechanik auch ohne weiteres dann verwirklichen,
wenn man sie serienmäßig bereits an den Rohrahmen von Rückenlehnen anbauen wollte. Man könnte dann als Quertravedbse
zur Befestigung der Rast Segmente die obere Querrahmenstütze der Rückenlehne ohne weiteres verwenden. Die
Feuerung soll also nicht allein auf die Anordnung des Eopfpolsters an einem Aufhängerahmengestell beschränkt
sein.
Zusammenfassend ist es aH&>
der Feuerung gelungen dazu "beizutragen, eine Kopfstütze zu schaffen, die im
höchsten Maße als Sicherheitskopfstütze bezeichnet x^erden
kann und gegenüber allen vorbekannten bisher nicht erreichte Vorteile bietet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist schließlich ein Ausführungsbeispiel des HeuerungsgegenStandes wiedergegeben;
dabei zeigen:
i?ig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung
der neuen Kopfstütze,
Fig. 2 eine gegenüber der I1Ig. 1 vergrößerte
Barstellung lediglich der Yerstellmechanik, und
3?ig. 3 eine Darstellung des Eopfpolsters im Schnitt.
Bei der dargestellten Kopfstütze ist zunächst mit A ein Aufhängerahmengestell bezeichnet, dessen auf der
Rückseite einer Rückenlehne geführten Gestellstege 10 am unteren Ende Hakenstützen 10a bilden, die in der Lage
sind, die jeweils untere Rahmenstrebe der !Rückenlehne verkrallend zu umgreifen. Die Stege 10 erstrecken sich
auch auf die Vorderseite der Rückenlehne, wobei die freien Enden 10b dieser vorderseitigen Stegteile und die
Stützhaken 10a am freien Ende der hinteren Stege 10 durch Gurte 11 od. dgl. verbunden sein können. Auf einer oberen
Quertraverse 12 des Gestelles A befinden sich im Abstand voneinander zwei aufrechtstehende Rastsegmente 13, die
an ihrem oberen Ende mehrere Hastaussparungen 14 aufweisen.
Mit diesen Eastaussparungen 14 wirkt ge ein Arretierstift
15 eines Eopfpolsterträgers 16 federverrastend
zusammen. Die Gelenkachse 17 des trägers 16 ist in einer
Langlochführung 18 des Rastsegmentes aufgenommen. Eine !Feder 19? weiche im dargestellten Ausführungsbeispiel
an der Gelenkachse 17 angreift, sorgt für eine federnde Rasterung der Yerstellmechaiiik, die einschließlich des
Eopfpolsterträgers 16 ν wie ersichtlich * im Inneren
des Kopfpolsters 20 auf$ nommen ist. Die jeweils erste
und letzte Hast aussparung 14 der liastsegmente 13 ist je
durch einen Zahnsteg 15a begrenzt, der eine dem Bewegung
shub der Gelenkachse 17 in der rastsegmentseitigen
Langlochführung 18 übersteigende länge besitzt. Dies ist aus dem Grunde "von Bedeutung, als es dadurch verhindert
wird, daß bei Durchführung von YerStellbewegungen eine Verstellung über diese Aussparungen hinaus
erfolgt.
Das Eopfpolster 20 selbst kann als mehrschichtiger Polsterkörper ausgebildet sein beislielsweise derart,
daß er einen harten Kern 21 besitzt, wobei die diesen Eern umschließenden Polsterkörperschichten 22, 23 nach
außen hin weicher werden, so daß ein Stoßdämpfungsgefälle entsteht. Die äußere Oberfläche des Polsterkörpers
kann als weiche hautsympatisehe Oberfläche ausgebildet
sein. Als Ausgangswerkstoff für den Polsterkörper kann Schaumstoff oder Jasermaterial eingesetzt werden.
Ss versteht sich von selbst, daß die dargestellte
und beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel für
Q _
die praktische Verwirklichung der !Teuerung angesehen
werden soll. Man könnte vielmehr die Verstellmechanik mit ihrer federnden Rasterung auch noch in einer von der
Darstellung abweichenden Weise unter Erzielung der gleichen Vorteile gestalten.
- 10
Claims (6)
- Sehutzansprüehe:1· Insbesondere für Kraftfahrzeugsitze bestimmte Kopfstütze, bestehend aus einem beispielsweise rittlings auf die Rückenlehne des lahrzeugsitzes aufhängbaren Rahmengestell und einem verstell- und feststellbar hieran angeordneten Kopfpolster, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- bzw· Halterungsmecha— nik (13-19) des Kopfpolstere (20) als von diesem im Innern voll gekapselt aufgenommene Selbstverrastmechanik ausgebildet ist beispielsweise derart, daß an einer oberen Quertraverse (12) des Aufhängegestelles (A) in gegenüberliegender Anordnung und im Abstand voneinander bevorzugt aufrechtstehend zwei Rastsegmente (13) vorgesehen sind, mit deren Rasten (H) je ein Arretierstift (15) eines ins Kopfpolster eingreifenden Kopfpolsterträgers (16) zusammenwirkt, der einerseits in Terrastrichtung ständig federbelastet und anderseits mit seiner rastsegmentseitigen Sehwenkgelenkach.se (17) außer- bzw. unterhalb der Rastaus--I-sparungen innerhalb einer -vorzugsweise in der Mngsmittelachse des Rastsegmentes liegenden Vertikal-Langloehführung (18) aufgenommen ist·
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaussparungen an beiden Enden des RastSegmentes (13) außen durch Zahnstege (13a) begrenzt sind, die eine dem Bewegungshub der G-elenkaohse (17) des Kopfpolsterträgers (16) in der rastsegmentseitigen Ianglochführung (18) Übersteigende Eigenlänge besitzen.
- 3· Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn-r zeichnet, daß die lehnenrückseitigen Stege (10) des Kopfstützen-Rahmengestells (A) an ihren freien Enden als die untere Querverbindungsstrebe des Rückenlehnenrahmens unter- bzw· umgreifende Stützhaken (10a) ausgebildet sind.
- 4. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der lehnenrückseitigen Gestellstege (10a) und die freien Enden (10b) des lehnenvorderseitigen Seiles der Kopfstütze durch auf der Vorderseite der !Dehne geführte Verbindungsmittel, beispielsweise- II -durch. Gurte (11) od. dgl. miteinander verbunden sind·
- 5· Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfpolster (20) als bei Stoßbelastung ein Stoßdämpfungsgefälle aufbauender Polsterkörper ausgebildet ist, dessen Werkstoffstruktur hinsichtlich der Dichte und Härte von außen nach, innen zunimmt.
- 6. Kopfstütsse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfpolster als mehrschichtiger Polsterkörper (21-25) aus Schaumkunststoff und/oder Pasermaterialien ausgebildet ist.- III -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER35948U DE1974456U (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze bestimmte kopfstuetze. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER35948U DE1974456U (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze bestimmte kopfstuetze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1974456U true DE1974456U (de) | 1967-12-07 |
Family
ID=33371606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER35948U Expired DE1974456U (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze bestimmte kopfstuetze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1974456U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318381A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-24 | Keiper Recaro Gmbh Co | Haltevorrichtung fuer in waehlbarer neigungslage feststellbare kopfstuetzen |
-
1967
- 1967-09-19 DE DER35948U patent/DE1974456U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318381A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-24 | Keiper Recaro Gmbh Co | Haltevorrichtung fuer in waehlbarer neigungslage feststellbare kopfstuetzen |
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