DE19740017A1 - Sensoreinrichtung - Google Patents
SensoreinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung zum berührungs
losen Überwachen einer definierten Endposition eines mechani
schen Funktionsteils, insbesondere einer Tür in einem Flugzeug.
Bei der Überwachung der Funktionsfähigkeit von mechanischen
Funktionsteilen in Flugzeugen kommt es darauf an, daß sowohl
vor einem Start als auch während des Fluges exakte und verläß
liche Daten zur Verfügung stehen. Beispielsweise ist es von
allergrößter Wichtigkeit, daß das Personal über den Schließzu
stand der Türen informiert wird. Besonders problematisch sind
hierbei Frachtraumtüren, da sowohl deren Größe als auch rauhe
Behandlung beim Be- und Entladen zu Störungen führen können.
Auch der "normale" Verschleiß sowie bleibende (langsame) Ma
terialverformungen können zu ungenauem und ungenügendem Schlie
ßen führen. Aus diesem Grund werden zum einen Sensoreinrichtun
gen der eingangs genannten Art eingebaut, zum anderen werden
diese im Rahmen von Wartungsarbeiten immer wieder überprüft.
Die bisher bekannten Sensoreinrichtungen sind nur bedingt taug
lich, den Schließzustand der Türen, ganz allgemein aber die
Endposition eines mechanischen Funktionsteils mit einer so
großen Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu überprüfen, daß die
Wartungsarbeiten erleichtert und die Flugsicherheit erhöht wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoreinrich
tung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, durch welche die
Flugsicherheit bei geringem Aufwand bezüglich Konstruktion und
Wartung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Sensoreinrichtung nach dem Pa
tentanspruch 1 gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der so ausgebildeten Erfindung liegt
darin, daß das Meßsignal in Antwort auf ein, in der entfernt
von der Meßschaltung mit Fühler anzuordnenden Steuerschaltung
erzeugt wird. Dadurch ist es möglich, die Funktionsfähigkeit
des Gesamtsystems einfach zu prüfen.
Vorzugsweise ist die elektronische Meßschaltung am Fühler ange
ordnet, besonders vorzugsweise mit diesem in einer baulichen
Einheit zusammengefaßt. Durch diese räumliche Nähe ist es mög
lich, Störungen zwischen Fühler und Meßschaltung praktisch
vollständig zu eliminieren und die Meßschaltung besonders
massiv und gegen mechanische Beanspruchung unanfällig auszubil
den.
Vorzugsweise sind die elektronische Meßschaltung und die
Steuerschaltung derart ausgebildet, daß das Steuersignal, das
Meßsignal und eine Stromversorgung für die Meßschaltung über
lediglich zwei Leitungen zwischen Meßschaltung und Steuerschal
tung übertragen werden. Dies bringt eine weitere Vereinfachung
des Ein- und Ausbaus der Anordnung sowie eine erhöhte Störungs
sicherheit mit sich.
Vorzugsweise ist die Meßschaltung derart ausgebildet, daß das
Meßsignal von der elektronischen Meßschaltung in einem zeit
lichen Abstand nach Empfang des mindestens einen Steuersignals
erzeugt wird. Dadurch kann eine Vielzahl von Meßschaltungen mit
Sensoren von einer einzigen Steuereinheit abgefragt werden.
Besonders bevorzugt ist es bei dieser Ausführungsform der
Erfindung, wenn die Steuerschaltung zur Erzeugung einer Gruppe
von Steuersignalen und die Meßschaltung derart ausgebildet
sind, daß bei Empfang eines jeden Steuersignals aus einer
Gruppe von Steuersignaien ein anderer Vergleichswert erzeugt
wird, der mit einem von der Entfernung abhängigen Signal des
Fühlers verglichen wird. Die Meßschaltung ist dann so
ausgebildet, daß sie bei Übereinstimmung eines Vergleichswert
mit dem Signal des Fühlers das Meßsignal vorzugsweise als
digitales Signal erzeugt. Die Steuerschaltung wiederum ist
derart ausgebildet, daß das Anzeigesignal aus einem Vergleich
der zeitlichen Übereinstimmung des Steuersignals mit dem
Meßsignal gebildet wird. Dieses System hat nun den Vorteil, daß
im Steuersystem alle Daten vorliegen, die Auskunft darüber
geben, was momentan im Meßsystem abläuft. Die "Antworten" des
Meßsystems sind also für das Steuersystem leicht
"verständlich". Die Störungssicherheit ist gegenüber einem
freilaufenden Meßsystem erheblich größer.
Vorzugsweise umfaßt die elektronische Meßschaltung eine Kodier
einrichtung, die in Übereinstimmung mit empfangenen Steuer
signaien Vergleichswerte erzeugt, eine Vergleicherschaltung,
welche die Vergleichswerte mit der Entfernung entsprechenden
Signalen des Fühlers vergleicht und das Meßsignal dann erzeugt,
wenn der erzeugte Vergleichswert mit dem Signal des Fühlers im
wesentlichen übereinstimmt. Durch diese Ausführungsform wird
die Beziehung zwischen den "anfragenden" Signalen und den
"Antworten" der Meßschaltung besonders klar und einfach. Glei
ches gilt für den Aufbau der Gesamtanordnung. Diese umfaßt in
diesem Fall vorzugsweise als Kodiereinrichtung einen (Binär-)Zäh
ler, während die Steuerschaltung einen Taktgenerator um
faßt, der Steuersignale als Zähl- bzw. Clocksignale für den
Zähler erzeugt. Weiterhin erzeugt die Steuerschaltung ein Rück
setzsignal, das nach einer Gruppe von Zähl- bzw. Clocksignalen
abgegeben wird, deren Anzahl dem zu einem maximalen Vergleichs
wert gehörigen Inhalt des Zählers gehört und den Zähler dann in
einen Anfangszustand (Inhalt "0") zurücksetzt. Der Vergleichs
wert entspricht dem Zählerinhalt, kann z. B. mit steigendem
Zählerinhalt steigen und wird über einen D/A-Wandler, z. B. ein
schaltbares Widerstandsnetzwerk erzeugt. Diese Ausführungsform
ist besonders einfach und mit auf dem Markt erhältlichen Bau
teilen leicht realisierbar. Beim Aufwärtszählen wird das Meß
signal dann erzeugt, wenn der (steigende) Vergleichswert das
der Entfernung entsprechende Signal des Fühlers überschreitet.
Die Steuerschaltung weist vorzugsweise eine Überwachungsein
richtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der Meßschal
tung samt dem Fühler auf. Diese wiederum umfaßt vorzugsweise
eine Strommeßeinrichtung zur Überwachung eines Versorgungs
stroms für die Meßschaltung mit Fühler und zwar insbesondere in
einem besonderen Funktionszustand, also nicht (nur) im Ruhezu
stand. Insbesondere wird dann die Funktion der Meßschaltung
samt Fühler als gestört angenommen, wenn plötzlich keine Meß
signale trotz Erzeugung von Zähl- bzw. Clocksignalen erzeugt
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der
Fühler einen Schwingkreis mit einer Spule. Die Güte des
Schwingkreises wird hierbei durch die räumliche Beziehung der
Spule zur Meßfläche verändert. Hierbei kann sowohl die Güte des
Schwingkreises als auch (gegebenenfalls zusätzlich) dessen Re
sonanzfrequenz verändert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, zu deren Verständnis die beiliegenden Abbildungen
dienen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 eine ausführbare Schaltung der Ausführungsform der
Erfindung nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung von Schaltzuständen
wichtiger Einzelteile des Aufbaus nach den Fig. 1 und
2.
Bei der nachfolgenden Erläuterung werden für gleiche und
gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 40 eine Steuerschaltung ge
zeigt, die über Leitungen 7 und 8 (Masse) mit einer Meßschal
tung (20) verbunden ist.
Die Meßschaltung (20) weist an ihrem Eingang E eine
Transsorberdiode auf, die zwischen die erste Leitung 7 und die
zweite Leitung 8 zur Begrenzung der zwischen den Leitungen 7
und 8 stehenden Spannungen auf einen für die Bauteile
ungefährlichen Wert im wesentlichen knapp über der
Versorgungsspannung (vorzugsweise +12 V) eingestellt ist.
Ein Näherungssensor-IC 26, das beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 als handelsüblicher Baustein TCA 505 BG ausgeführt ist,
weist einen Versorgungsspannungseingang (PIN 12 in Fig. 2) auf,
der mit dem Ausgang einer Gleichrichterschaltung bestehend aus
einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (D2 in Fig. 2) und
einem Glättungskondensator (C2 in Fig. 2) verbunden ist. Ein
Ausgang (PIN 11 in Fig. 2) ist über einen Widerstand (R8 in
Fig. 2) mit der Leitung 7 verbunden. Ein Eingang (PIN 1 in Fig.
2) ist mit einem Fühler 10 verbunden, der eine Spule 11 mit
dazu parallelgeschaltetem Kondensator (C1 in Fig. 2) umfaßt.
Der so gebildete LC-Schwingkreis kann in seiner Güte (und in
geringem Maß in seiner Resonanzfrequenz) verändert werden,
indem man eine Meßfläche 9 in ihrem Abstand zur Spule 11
verändert. Eine derartige Anordnung ist an sich bekannt.
Weiterhin umfaßt die Meßschaltung 20 eine Kodiereinrichtung 22,
die im wesentlichen aus einem Binärzähler 23 und einem schalt
baren Widerstandsnetzwerk 24 besteht, das als D/A-Wandler ver
standen werden kann.
Der Binärzähler 23, der gemäß Fig. 2 einen Baustein MC 14 024
umfassen kann, weist einen Clock-Eingang (PIN 1 in Fig. 2) auf,
der über eine Pegelanpassung 27 mit der Leitung 7 verbunden
ist. Die Pegelanpassung 27 umfaßt - wie in Fig. 2 gezeigt - eine
Spannungsteilerschaltung bestehend aus den Widerständen
R9 und R10, welche die Spannung auf der Leitung 7 (gegenüber
Masse) halbiert. Weiterhin ist ein Filter-Kondensator C5 zwi
schen Clock und Masse geschaltet, der Störungen in Form von Na
delimpulsen kurzschließt.
Ein Reset-Eingang (PIN 2 in Fig. 2) des Binärzählers 23 ist
über eine Reset-Erzeugung 28 ebenfalls an die Leitung 7 an
geschlossen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Reset-Erzeu
gung 28 umfaßt - wie in Fig. 2 gezeigt - ebenfalls eine
Spannungsteilerschaltung, bestehend aus einer Reihenschaltung
von drei Widerständen. Hierbei sind die drei Widerstände R11,
R12 und R13 zwischen die Leitung 7 und Masse geschaltet. Zwi
schen dem Reset-Eingang des Binärzählers 23 und Masse liegt der
Widerstand R13. Der mit der Leitung 7 verbundene Widerstand R11
ist von einer Diode D2 (in Sperrichtung) überbrückt. Der
Verbindungspunkt zwischen der Diode D2, dem Widerstand R11
und dem Widerstand R12 ist über einen Filterkondensator C6
mit Masse verbunden. Durch dieses Netzwerk ist eine
(unsymmetrische) Tiefpaßschaltung gebildet, deren Zeitkonstante
etwa bei 30 msek (für Pulse ansteigender Polarität, bei denen
die Diode D2 sperrt) liegt.
Weiterhin sind ein Masse-Eingang des Binärzählers 23 (PIN 7 in
Fig. 2) und ein Stromversorgungseingang (PIN 14 in Fig. 2) über
eine Zenerdiode zur Stabilisierung der Versorgungsspannung und
einen Widerstand (R14 in Fig. 2) mit dem Stromversorgungsein
gang (PIN 12 in Fig. 2) des Näherungssensors 26 verbunden.
Der Binärzähler 23 weist 6 Ausgänge (Q1 = LSB; Q6 = MSB) auf, wel
che auf einen Schalter-Baustein (29) geführt sind, der in Fig.
2 vom Typ 74 HC 05 ausgebildet ist. Eine Stromversorgung des
Schalterbausteins (29) ist mit der Stromversorgung des Binär
zählers 23 verbunden. Die Ausgänge des Binärzählers 23 steuern
die Schaltzustände des Schalterbauteils 29 derart, daß Ausgänge
(PINs 2, 4, 6, 8, 10 und 12 in Fig. 2) des Schalterbausteins 29
entsprechend den Signalen aus dem Binärzähler 23 auf Masse ge
legt oder offengehalten werden.
Die Ausgänge des Schalterbausteins 29 sind über Widerstände R1
bis R6 auf einen Vergleichseingang (PIN 2 in Fig. 2) des Nä
herungssensors 26 geführt, der darüber hinaus über einen weite
ren Widerstand R7 auf Masse liegt. Auf diese Weise bilden die
Widerstände R1 bis R7 ein durch den Schalter-Baustein 29
schaltbares Widerstandsnetzwerk.
Ein Ausgang (PIN 11 in Fig. 2) des als Vergleicherschaltung 26
wirkenden Näherungssensor IC ist über einen Widerstand R8 mit
der Leitung 7 verbunden.
Die Vergleicherschaltung 26 ist nun derart ausgebildet, daß aus
der Güte des LC-Schwingkreises des Fühlers 10 ein der
Entfernung d der Spule 11 zur Meßfläche 9 entsprechendes Signal
gebildet wird, das mit einem Vergleichssignal verglichen wird,
welches einem Strom entspricht, der über das Wi
derstandsnetzwerk 24 bzw. die Widerstände R1-R7 und den
Schalterbaustein 29 zu Masse fließt. Dann, wenn das Signal des
Fühlers und der Vergleichswert übereinstimmen, wird ein Schal
ter geschlossen, der den Widerstand R8 auf Masse legt, so daß
durch die Leitung 7 aus der Steuerschaltung 40 ein erhöhter
Strom fließt.
Nachfolgend wird der Betrieb der hier gezeigten Ausführungs
formen der Erfindung anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Im obersten Diagramm a.) aus Fig. 3 ist der Verlauf eines
Steuersignals über die Zeit (isoliert) aufgezeichnet, das der
Versorgungsspannung auf der Leitung 7 durch entsprechende
Schaltungseinrichtungen in der Steuerschaltung 40 aufgeprägt
ist.
Mit b.) sind Schaltzustände am Ausgang des Zählers 23 bezeich
net.
Der Vergleichswert an der Vergleicherschaltung 26 ist in Fig. 3
im Diagramm c.) als Stromwert angegeben, wobei mit dem Wort
"Schaltschwelle" derjenige Vergleichswert bezeichnet ist, der
dem Signal aus dem Fühler 10 entspricht.
Im Diagramm d.) der Fig. 3 ist die Höhe des Stroms über die
Zeit schematisiert wiedergegeben, der durch die Leitung 7
fließt.
Zum Zeitpunkt t0 beginnt ein in der Steuerschaltung 40 vorge
sehener Taktgenerator Impulse mit einer Dauer von etwa 100 µs
abzugeben, welche den Strom aus der Steuerschaltung 40 kurzzei
tig kräftig absinken lassen. Diese Taktimpulse gelangen zum
Clock-Eingang des Zählers 23, so daß dieser seinen Inhalt er
höht, wodurch wiederum der Strom aus dem PIN 2 der Vergleicher
schaltung 26 steigt. Dies ist in Fig. 3 bis zum dreizehnten Im
puls gezeigt, bei welchem - der Annahme in diesem Beispiel ent
sprechend - der Vergleichswert (PIN 2 der Vergleicherschaltung
26) das Signal (entsprechend der "Schaltschwelle" in Fig. 3c)
aus dem Sensor 10 überschreitet.
Sobald dieser Vergleichswert mindestens erreicht ist, wird der
Widerstand R8 mit Masse verbunden, so daß nicht mehr nur ein
Versorgungsstrom (in Fig. 3 mit 10 bezeichnet) fließt, sondern
ein erhöhter Strom IS, der vorzugsweise etwa das 2,5fache des
"normalen" Versorgungsstroms 10 beträgt. Dieser erhöhte Strom
IS kann nun in der Steuerschaltung 40 festgestellt werden. Aus
dieser Übereinstimmung der Stromerhöhung, die als Meßsignal zur
Verfügung steht, mit dem dreizehnten, als Steuersignal wirken
den Taktimpuls, wird nun in der Steuerschaltung 40 ein Anzeige
signal gebildet, welches die Entfernung d zwischen dem Fühler
10 und der Meßfläche 9 wiedergibt.
Das Meßsignal (der überhöhte Strom IS) fließt nun so lange, bis
nicht nur das 64. Steuersignal (Taktimpuls) den Zähler 23 zu
Ende gezählt hat, sondern auch noch über eine gewisse Zeitdauer
hinaus, welche durch die Zeitkonstante der Reset-Erzeugung 28
bestimmt wird. Nach dem 64. Steuersignal (bei größeren Zählern 23
entsprechend mehr Steuersignale) sendet nämlich die Steuer
schaltung 40 keine Steuersignale mehr während eines Zeitraums
von ca. 100 ms. Durch die Zeitkonstante (30 ms) der Reset-Erzeu
gung 28 ist nun gewährleistet, daß nach eben diesem Zeitinter
vall von etwa 30 ms die Spannung am Reset-Eingang (PIN 2 in Fig.
2) des Zählers 23 auf einen wirksamen Wert ansteigt, so daß der
Zähler 23 zurückgesetzt wird. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 3
mit RESET bezeichnet.
Nach Ablauf der Pause (bei diesem Ausführungsbeispiel 100 ms)
beginnt die Steuerschaltung 40 erneut Steuersignale zu senden,
so daß der Zählvorgang bzw. der Meßvorgang erneut beginnt.
Die Steuerschaltung 40 ist weiterhin so ausgebildet, daß aus
der Höhe des Versorgungsstroms I (entsprechend d.) aus Fig. 3)
die Funktionsfähigkeit bzw. eine Störung der Meßschaltung samt
Fühler herleitbar ist.
Aus obigem geht hervor, daß man mit der hier gezeigten Ausfüh
rungsform der Erfindung nicht nur feststellen kann, ob der Ab
stand d zwischen dem Fühler 10 und der Meßfläche 9 hinreichend
gering ist, so daß man ein vollständiges Schließen der Tür
(welche die Meßfläche 9 trägt) feststellen kann, sondern auch,
wie groß dieser Abstand tatsächlich ist. Daraus wiederum ist es
möglich, bei der Wartung Erkenntnisse über den Zustand des
Schließ- und Aufhängemechanismus der Tür zu gewinnen. Das
System ist außerordentlich leicht auch vor Einbau in ein Flug
zeug zu eichen bzw. zu kalibrieren, so daß man das Meßsystem
selbst verwenden kann, um den Einbau der Meßfläche 9 und deren
Grund-Position zum Fühler 10 zu bestimmen. Die Tatsache, daß
sämtliche Signale über lediglich zwei Leitungen zwischen der
Steuereinheit 40 und der Meßschaltung 20 fließen, führt dazu,
daß ein äußerst einfach zu installierendes und störungsunan
fälliges System zur Verfügung steht. Die in der Meßschaltung 20
eingebaute Elektronik ist sozusagen passiv und arbeitet aus
schließlich auf die Steuersignale hin, welche von der Steuer
schaltung 40 ausgesandt werden. Dadurch ist eine weitere Absen
kung der Störanfälligkeit möglich. Weiterhin können dadurch
derart vorkalibrierte Meßschaltungen mit Fühler zur Verfügung
gestellt werden, daß deren Austauschbarkeit ganz erheblich er
leichtert wird. Es ist sozusagen keine Anpassung zwischen der
Meßschaltung mit Fühler und der Steuerschaltung notwendig.
E Eingang
d Entfernung
d Entfernung
7
erste Leitung
8
zweite Leitung (Masse)
9
Meßfläche
10
Fühler
11
Spule
20
Meßschaltung
22
Kodiereinrichtung
23
Binärzähler
24
Widerstandsnetzwerk
26
Vergleicherschaltung
27
Pegelanpassung
28
Reset-Erzeugung
29
Schalterbaustein
40
Steuerschaltung
Claims (9)
1. Sensoreinrichtung zum berührungslosen Überwachen einer de
finierten (End-)Position eines mechanischen Funktions
teils, insbesondere einer Tür in einem Flugzeug, umfassend
einen am Flugzeug befestigten Fühler (10) zum Abtasten ei ner Entfernung (d) zwischen dem Fühler (10) und einer Meß fläche (9) am Funktionsteil;
eine elektronische Meßschaltung (20), die mit dem Fühler (10) verbunden und derart ausgebildet ist, daß auf min destens ein Steuersignal hin ein der Entfernung (d) ent sprechendes Meßsignal erzeugt wird;
eine Steuerschaltung (40), die mit der elektronischen Meß schaltung (20) über Leitungen (7, 8) verbunden ist, das Steuersignal erzeugt, das Meßsignal empfängt und ein An zeigesignal zum Anzeigen der festgestellten Endposition erzeugt.
einen am Flugzeug befestigten Fühler (10) zum Abtasten ei ner Entfernung (d) zwischen dem Fühler (10) und einer Meß fläche (9) am Funktionsteil;
eine elektronische Meßschaltung (20), die mit dem Fühler (10) verbunden und derart ausgebildet ist, daß auf min destens ein Steuersignal hin ein der Entfernung (d) ent sprechendes Meßsignal erzeugt wird;
eine Steuerschaltung (40), die mit der elektronischen Meß schaltung (20) über Leitungen (7, 8) verbunden ist, das Steuersignal erzeugt, das Meßsignal empfängt und ein An zeigesignal zum Anzeigen der festgestellten Endposition erzeugt.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Meßschaltung (20) am Fühler (10) vor
zugsweise mit diesem eine bauliche (Gehäuse-)Einheit bil
dend angeordnet ist.
3. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Meßschaltung (20) und die Steuerschal
tung (40) derart ausgebildet sind, daß das Steuersignal,
das Meßsignal und eine Stromversorgung für die elektroni
sche Meßschaltung (20) über lediglich zwei Leitungen (7,
8) zwischen der elektronischen Meßschaltung (20) und der
Steuerschaltung (40) übertragen werden.
4. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Meßschaltung (20) derart ausgebildet
ist, daß das Meßsignal von der elektronischen Meßschaltung
(20) in einem zeitlichen Abstand nach Empfang des min
destens einen Steuersignals erzeugt wird.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (40) zur Erzeugung einer Gruppe von
Steuersignalen ausgebildet ist, daß die elektronische Meß
schaltung (20) derart ausgebildet ist, daß bei Empfang ei
nes jeden Steuersignals aus der Gruppe von Steuersignalen
ein anderer Vergleichswert erzeugt wird, der mit einem von
der Entfernung (d) abhängigen Signal des Fühlers (10)
verglichen wird, und daß die elektronische Meßschaltung
(20) bei einer Übereinstimmung eines Vergleichswerts mit
dem Signal des Fühlers (10) das Meßsignal vorzugsweise als
digitales Signal erzeugt, wobei die Steuerschaltung (40)
derart ausgebildet ist, daß das Anzeigesignal aus einem
Vergleich der zeitlichen Übereinstimmung des Steuersignals
mit dem Meßsignal gebildet wird.
6. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Meßschaltung (20) eine Kodiereinrichtung
(22), die in Übereinstimmung mit empfangenen Steuersigna
len Vergleichswerte erzeugt, und eine Vergleicherschaltung
(26) aufweist, welche die Vergleichswerte mit die Entfer
nung (d) repräsentierenden Signalen des Fühlers (10) ver
gleicht und das Meßsignal dann erzeugt, wenn der erzeugte
Vergleichswert mit dem Signal des Fühlers (10) überein
stimmt.
7. Sensoreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kodiereinrichtung (22) einen (Binär-)Zähler (23) um
faßt, der den einem Zählerinhalt entsprechenden, insbeson
dere mit steigendem Zählerinhalt steigenden Vergleichswert
über einen angeschlossenen D/A-Wandler, insbesondere über
ein schaltbares Widerstandsnetzwerk (24) erzeugt, daß die
Steuerschaltung (40) einen Taktgenerator umfaßt, der Steu
ersignale als Zähl- bzw. Clocksignale für den Zähler (23)
sowie ein Rücksetzsignal erzeugt, das nach einer Gruppe
von Zähl- bzw. Clocksignalen deren Anzahl den zu einem ma
ximalen Vergleichswert gehörigen Inhalt des Zählers (23)
gehört, den Zähler (23) in einen Anfangszustand (0) zu
rücksetzt.
8. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (40) eine Überwachungseinrichtung zur
Überwachung der Funktionsfähigkeit der elektronischen Meß
schaltung (20) mit Fühler (10) umfaßt, die vorzugsweise
eine Strommeßeinrichtung zur Überwachung eines Versor
gungsstroms für die elektronische Meßschaltung (20) mit
Fühler (10) umfaßt.
9. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fühler (10) einen Schwingkreis mit einer Spule (11)
umfaßt, wobei eine Güte des Schwingkreises (10) durch eine
räumliche Beziehung der Spule (11) zur Meßfläche (9)
veränderbar ist.
Priority Applications (4)
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DE1997140017 DE19740017C2 (de) | 1997-09-11 | 1997-09-11 | Sensoreinrichtung |
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ID=7842059
Family Applications (1)
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Citations (1)
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Patent Citations (1)
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DE4322249A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Marquardt Gmbh | Bus-Schalter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10059880A1 (de) * | 2000-12-01 | 2002-06-13 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Interpolation von Inkrementalsignalen |
DE10059880B4 (de) * | 2000-12-01 | 2015-02-19 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Interpolation von Inkrementalsignalen |
Also Published As
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