DE19740017A1 - Sensoreinrichtung - Google Patents

Sensoreinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung zum berührungs­ losen Überwachen einer definierten Endposition eines mechani­ schen Funktionsteils, insbesondere einer Tür in einem Flugzeug.
Bei der Überwachung der Funktionsfähigkeit von mechanischen Funktionsteilen in Flugzeugen kommt es darauf an, daß sowohl vor einem Start als auch während des Fluges exakte und verläß­ liche Daten zur Verfügung stehen. Beispielsweise ist es von allergrößter Wichtigkeit, daß das Personal über den Schließzu­ stand der Türen informiert wird. Besonders problematisch sind hierbei Frachtraumtüren, da sowohl deren Größe als auch rauhe Behandlung beim Be- und Entladen zu Störungen führen können. Auch der "normale" Verschleiß sowie bleibende (langsame) Ma­ terialverformungen können zu ungenauem und ungenügendem Schlie­ ßen führen. Aus diesem Grund werden zum einen Sensoreinrichtun­ gen der eingangs genannten Art eingebaut, zum anderen werden diese im Rahmen von Wartungsarbeiten immer wieder überprüft.
Die bisher bekannten Sensoreinrichtungen sind nur bedingt taug­ lich, den Schließzustand der Türen, ganz allgemein aber die Endposition eines mechanischen Funktionsteils mit einer so großen Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu überprüfen, daß die Wartungsarbeiten erleichtert und die Flugsicherheit erhöht wer­ den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoreinrich­ tung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, durch welche die Flugsicherheit bei geringem Aufwand bezüglich Konstruktion und Wartung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Sensoreinrichtung nach dem Pa­ tentanspruch 1 gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der so ausgebildeten Erfindung liegt darin, daß das Meßsignal in Antwort auf ein, in der entfernt von der Meßschaltung mit Fühler anzuordnenden Steuerschaltung erzeugt wird. Dadurch ist es möglich, die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems einfach zu prüfen.
Vorzugsweise ist die elektronische Meßschaltung am Fühler ange­ ordnet, besonders vorzugsweise mit diesem in einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Durch diese räumliche Nähe ist es mög­ lich, Störungen zwischen Fühler und Meßschaltung praktisch vollständig zu eliminieren und die Meßschaltung besonders massiv und gegen mechanische Beanspruchung unanfällig auszubil­ den.
Vorzugsweise sind die elektronische Meßschaltung und die Steuerschaltung derart ausgebildet, daß das Steuersignal, das Meßsignal und eine Stromversorgung für die Meßschaltung über lediglich zwei Leitungen zwischen Meßschaltung und Steuerschal­ tung übertragen werden. Dies bringt eine weitere Vereinfachung des Ein- und Ausbaus der Anordnung sowie eine erhöhte Störungs­ sicherheit mit sich.
Vorzugsweise ist die Meßschaltung derart ausgebildet, daß das Meßsignal von der elektronischen Meßschaltung in einem zeit­ lichen Abstand nach Empfang des mindestens einen Steuersignals erzeugt wird. Dadurch kann eine Vielzahl von Meßschaltungen mit Sensoren von einer einzigen Steuereinheit abgefragt werden. Besonders bevorzugt ist es bei dieser Ausführungsform der Erfindung, wenn die Steuerschaltung zur Erzeugung einer Gruppe von Steuersignalen und die Meßschaltung derart ausgebildet sind, daß bei Empfang eines jeden Steuersignals aus einer Gruppe von Steuersignaien ein anderer Vergleichswert erzeugt wird, der mit einem von der Entfernung abhängigen Signal des Fühlers verglichen wird. Die Meßschaltung ist dann so ausgebildet, daß sie bei Übereinstimmung eines Vergleichswert mit dem Signal des Fühlers das Meßsignal vorzugsweise als digitales Signal erzeugt. Die Steuerschaltung wiederum ist derart ausgebildet, daß das Anzeigesignal aus einem Vergleich der zeitlichen Übereinstimmung des Steuersignals mit dem Meßsignal gebildet wird. Dieses System hat nun den Vorteil, daß im Steuersystem alle Daten vorliegen, die Auskunft darüber geben, was momentan im Meßsystem abläuft. Die "Antworten" des Meßsystems sind also für das Steuersystem leicht "verständlich". Die Störungssicherheit ist gegenüber einem freilaufenden Meßsystem erheblich größer.
Vorzugsweise umfaßt die elektronische Meßschaltung eine Kodier­ einrichtung, die in Übereinstimmung mit empfangenen Steuer­ signaien Vergleichswerte erzeugt, eine Vergleicherschaltung, welche die Vergleichswerte mit der Entfernung entsprechenden Signalen des Fühlers vergleicht und das Meßsignal dann erzeugt, wenn der erzeugte Vergleichswert mit dem Signal des Fühlers im wesentlichen übereinstimmt. Durch diese Ausführungsform wird die Beziehung zwischen den "anfragenden" Signalen und den "Antworten" der Meßschaltung besonders klar und einfach. Glei­ ches gilt für den Aufbau der Gesamtanordnung. Diese umfaßt in diesem Fall vorzugsweise als Kodiereinrichtung einen (Binär-)Zäh­ ler, während die Steuerschaltung einen Taktgenerator um­ faßt, der Steuersignale als Zähl- bzw. Clocksignale für den Zähler erzeugt. Weiterhin erzeugt die Steuerschaltung ein Rück­ setzsignal, das nach einer Gruppe von Zähl- bzw. Clocksignalen abgegeben wird, deren Anzahl dem zu einem maximalen Vergleichs­ wert gehörigen Inhalt des Zählers gehört und den Zähler dann in einen Anfangszustand (Inhalt "0") zurücksetzt. Der Vergleichs­ wert entspricht dem Zählerinhalt, kann z. B. mit steigendem Zählerinhalt steigen und wird über einen D/A-Wandler, z. B. ein schaltbares Widerstandsnetzwerk erzeugt. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und mit auf dem Markt erhältlichen Bau­ teilen leicht realisierbar. Beim Aufwärtszählen wird das Meß­ signal dann erzeugt, wenn der (steigende) Vergleichswert das der Entfernung entsprechende Signal des Fühlers überschreitet.
Die Steuerschaltung weist vorzugsweise eine Überwachungsein­ richtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der Meßschal­ tung samt dem Fühler auf. Diese wiederum umfaßt vorzugsweise eine Strommeßeinrichtung zur Überwachung eines Versorgungs­ stroms für die Meßschaltung mit Fühler und zwar insbesondere in einem besonderen Funktionszustand, also nicht (nur) im Ruhezu­ stand. Insbesondere wird dann die Funktion der Meßschaltung samt Fühler als gestört angenommen, wenn plötzlich keine Meß­ signale trotz Erzeugung von Zähl- bzw. Clocksignalen erzeugt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Fühler einen Schwingkreis mit einer Spule. Die Güte des Schwingkreises wird hierbei durch die räumliche Beziehung der Spule zur Meßfläche verändert. Hierbei kann sowohl die Güte des Schwingkreises als auch (gegebenenfalls zusätzlich) dessen Re­ sonanzfrequenz verändert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, zu deren Verständnis die beiliegenden Abbildungen dienen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 2 eine ausführbare Schaltung der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung von Schaltzuständen wichtiger Einzelteile des Aufbaus nach den Fig. 1 und 2.
Bei der nachfolgenden Erläuterung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 40 eine Steuerschaltung ge­ zeigt, die über Leitungen 7 und 8 (Masse) mit einer Meßschal­ tung (20) verbunden ist.
Die Meßschaltung (20) weist an ihrem Eingang E eine Transsorberdiode auf, die zwischen die erste Leitung 7 und die zweite Leitung 8 zur Begrenzung der zwischen den Leitungen 7 und 8 stehenden Spannungen auf einen für die Bauteile ungefährlichen Wert im wesentlichen knapp über der Versorgungsspannung (vorzugsweise +12 V) eingestellt ist.
Ein Näherungssensor-IC 26, das beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als handelsüblicher Baustein TCA 505 BG ausgeführt ist, weist einen Versorgungsspannungseingang (PIN 12 in Fig. 2) auf, der mit dem Ausgang einer Gleichrichterschaltung bestehend aus einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (D2 in Fig. 2) und einem Glättungskondensator (C2 in Fig. 2) verbunden ist. Ein Ausgang (PIN 11 in Fig. 2) ist über einen Widerstand (R8 in Fig. 2) mit der Leitung 7 verbunden. Ein Eingang (PIN 1 in Fig. 2) ist mit einem Fühler 10 verbunden, der eine Spule 11 mit dazu parallelgeschaltetem Kondensator (C1 in Fig. 2) umfaßt. Der so gebildete LC-Schwingkreis kann in seiner Güte (und in geringem Maß in seiner Resonanzfrequenz) verändert werden, indem man eine Meßfläche 9 in ihrem Abstand zur Spule 11 verändert. Eine derartige Anordnung ist an sich bekannt.
Weiterhin umfaßt die Meßschaltung 20 eine Kodiereinrichtung 22, die im wesentlichen aus einem Binärzähler 23 und einem schalt­ baren Widerstandsnetzwerk 24 besteht, das als D/A-Wandler ver­ standen werden kann.
Der Binärzähler 23, der gemäß Fig. 2 einen Baustein MC 14 024 umfassen kann, weist einen Clock-Eingang (PIN 1 in Fig. 2) auf, der über eine Pegelanpassung 27 mit der Leitung 7 verbunden ist. Die Pegelanpassung 27 umfaßt - wie in Fig. 2 gezeigt - eine Spannungsteilerschaltung bestehend aus den Widerständen R9 und R10, welche die Spannung auf der Leitung 7 (gegenüber Masse) halbiert. Weiterhin ist ein Filter-Kondensator C5 zwi­ schen Clock und Masse geschaltet, der Störungen in Form von Na­ delimpulsen kurzschließt.
Ein Reset-Eingang (PIN 2 in Fig. 2) des Binärzählers 23 ist über eine Reset-Erzeugung 28 ebenfalls an die Leitung 7 an­ geschlossen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Reset-Erzeu­ gung 28 umfaßt - wie in Fig. 2 gezeigt - ebenfalls eine Spannungsteilerschaltung, bestehend aus einer Reihenschaltung von drei Widerständen. Hierbei sind die drei Widerstände R11, R12 und R13 zwischen die Leitung 7 und Masse geschaltet. Zwi­ schen dem Reset-Eingang des Binärzählers 23 und Masse liegt der Widerstand R13. Der mit der Leitung 7 verbundene Widerstand R11 ist von einer Diode D2 (in Sperrichtung) überbrückt. Der Verbindungspunkt zwischen der Diode D2, dem Widerstand R11 und dem Widerstand R12 ist über einen Filterkondensator C6 mit Masse verbunden. Durch dieses Netzwerk ist eine (unsymmetrische) Tiefpaßschaltung gebildet, deren Zeitkonstante etwa bei 30 msek (für Pulse ansteigender Polarität, bei denen die Diode D2 sperrt) liegt.
Weiterhin sind ein Masse-Eingang des Binärzählers 23 (PIN 7 in Fig. 2) und ein Stromversorgungseingang (PIN 14 in Fig. 2) über eine Zenerdiode zur Stabilisierung der Versorgungsspannung und einen Widerstand (R14 in Fig. 2) mit dem Stromversorgungsein­ gang (PIN 12 in Fig. 2) des Näherungssensors 26 verbunden.
Der Binärzähler 23 weist 6 Ausgänge (Q1 = LSB; Q6 = MSB) auf, wel­ che auf einen Schalter-Baustein (29) geführt sind, der in Fig. 2 vom Typ 74 HC 05 ausgebildet ist. Eine Stromversorgung des Schalterbausteins (29) ist mit der Stromversorgung des Binär­ zählers 23 verbunden. Die Ausgänge des Binärzählers 23 steuern die Schaltzustände des Schalterbauteils 29 derart, daß Ausgänge (PINs 2, 4, 6, 8, 10 und 12 in Fig. 2) des Schalterbausteins 29 entsprechend den Signalen aus dem Binärzähler 23 auf Masse ge­ legt oder offengehalten werden.
Die Ausgänge des Schalterbausteins 29 sind über Widerstände R1 bis R6 auf einen Vergleichseingang (PIN 2 in Fig. 2) des Nä­ herungssensors 26 geführt, der darüber hinaus über einen weite­ ren Widerstand R7 auf Masse liegt. Auf diese Weise bilden die Widerstände R1 bis R7 ein durch den Schalter-Baustein 29 schaltbares Widerstandsnetzwerk.
Ein Ausgang (PIN 11 in Fig. 2) des als Vergleicherschaltung 26 wirkenden Näherungssensor IC ist über einen Widerstand R8 mit der Leitung 7 verbunden.
Die Vergleicherschaltung 26 ist nun derart ausgebildet, daß aus der Güte des LC-Schwingkreises des Fühlers 10 ein der Entfernung d der Spule 11 zur Meßfläche 9 entsprechendes Signal gebildet wird, das mit einem Vergleichssignal verglichen wird, welches einem Strom entspricht, der über das Wi­ derstandsnetzwerk 24 bzw. die Widerstände R1-R7 und den Schalterbaustein 29 zu Masse fließt. Dann, wenn das Signal des Fühlers und der Vergleichswert übereinstimmen, wird ein Schal­ ter geschlossen, der den Widerstand R8 auf Masse legt, so daß durch die Leitung 7 aus der Steuerschaltung 40 ein erhöhter Strom fließt.
Nachfolgend wird der Betrieb der hier gezeigten Ausführungs­ formen der Erfindung anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Im obersten Diagramm a.) aus Fig. 3 ist der Verlauf eines Steuersignals über die Zeit (isoliert) aufgezeichnet, das der Versorgungsspannung auf der Leitung 7 durch entsprechende Schaltungseinrichtungen in der Steuerschaltung 40 aufgeprägt ist.
Mit b.) sind Schaltzustände am Ausgang des Zählers 23 bezeich­ net.
Der Vergleichswert an der Vergleicherschaltung 26 ist in Fig. 3 im Diagramm c.) als Stromwert angegeben, wobei mit dem Wort "Schaltschwelle" derjenige Vergleichswert bezeichnet ist, der dem Signal aus dem Fühler 10 entspricht.
Im Diagramm d.) der Fig. 3 ist die Höhe des Stroms über die Zeit schematisiert wiedergegeben, der durch die Leitung 7 fließt.
Zum Zeitpunkt t0 beginnt ein in der Steuerschaltung 40 vorge­ sehener Taktgenerator Impulse mit einer Dauer von etwa 100 µs abzugeben, welche den Strom aus der Steuerschaltung 40 kurzzei­ tig kräftig absinken lassen. Diese Taktimpulse gelangen zum Clock-Eingang des Zählers 23, so daß dieser seinen Inhalt er­ höht, wodurch wiederum der Strom aus dem PIN 2 der Vergleicher­ schaltung 26 steigt. Dies ist in Fig. 3 bis zum dreizehnten Im­ puls gezeigt, bei welchem - der Annahme in diesem Beispiel ent­ sprechend - der Vergleichswert (PIN 2 der Vergleicherschaltung 26) das Signal (entsprechend der "Schaltschwelle" in Fig. 3c) aus dem Sensor 10 überschreitet.
Sobald dieser Vergleichswert mindestens erreicht ist, wird der Widerstand R8 mit Masse verbunden, so daß nicht mehr nur ein Versorgungsstrom (in Fig. 3 mit 10 bezeichnet) fließt, sondern ein erhöhter Strom IS, der vorzugsweise etwa das 2,5fache des "normalen" Versorgungsstroms 10 beträgt. Dieser erhöhte Strom IS kann nun in der Steuerschaltung 40 festgestellt werden. Aus dieser Übereinstimmung der Stromerhöhung, die als Meßsignal zur Verfügung steht, mit dem dreizehnten, als Steuersignal wirken­ den Taktimpuls, wird nun in der Steuerschaltung 40 ein Anzeige­ signal gebildet, welches die Entfernung d zwischen dem Fühler 10 und der Meßfläche 9 wiedergibt.
Das Meßsignal (der überhöhte Strom IS) fließt nun so lange, bis nicht nur das 64. Steuersignal (Taktimpuls) den Zähler 23 zu Ende gezählt hat, sondern auch noch über eine gewisse Zeitdauer hinaus, welche durch die Zeitkonstante der Reset-Erzeugung 28 bestimmt wird. Nach dem 64. Steuersignal (bei größeren Zählern 23 entsprechend mehr Steuersignale) sendet nämlich die Steuer­ schaltung 40 keine Steuersignale mehr während eines Zeitraums von ca. 100 ms. Durch die Zeitkonstante (30 ms) der Reset-Erzeu­ gung 28 ist nun gewährleistet, daß nach eben diesem Zeitinter­ vall von etwa 30 ms die Spannung am Reset-Eingang (PIN 2 in Fig. 2) des Zählers 23 auf einen wirksamen Wert ansteigt, so daß der Zähler 23 zurückgesetzt wird. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 3 mit RESET bezeichnet.
Nach Ablauf der Pause (bei diesem Ausführungsbeispiel 100 ms) beginnt die Steuerschaltung 40 erneut Steuersignale zu senden, so daß der Zählvorgang bzw. der Meßvorgang erneut beginnt.
Die Steuerschaltung 40 ist weiterhin so ausgebildet, daß aus der Höhe des Versorgungsstroms I (entsprechend d.) aus Fig. 3) die Funktionsfähigkeit bzw. eine Störung der Meßschaltung samt Fühler herleitbar ist.
Aus obigem geht hervor, daß man mit der hier gezeigten Ausfüh­ rungsform der Erfindung nicht nur feststellen kann, ob der Ab­ stand d zwischen dem Fühler 10 und der Meßfläche 9 hinreichend gering ist, so daß man ein vollständiges Schließen der Tür (welche die Meßfläche 9 trägt) feststellen kann, sondern auch, wie groß dieser Abstand tatsächlich ist. Daraus wiederum ist es möglich, bei der Wartung Erkenntnisse über den Zustand des Schließ- und Aufhängemechanismus der Tür zu gewinnen. Das System ist außerordentlich leicht auch vor Einbau in ein Flug­ zeug zu eichen bzw. zu kalibrieren, so daß man das Meßsystem selbst verwenden kann, um den Einbau der Meßfläche 9 und deren Grund-Position zum Fühler 10 zu bestimmen. Die Tatsache, daß sämtliche Signale über lediglich zwei Leitungen zwischen der Steuereinheit 40 und der Meßschaltung 20 fließen, führt dazu, daß ein äußerst einfach zu installierendes und störungsunan­ fälliges System zur Verfügung steht. Die in der Meßschaltung 20 eingebaute Elektronik ist sozusagen passiv und arbeitet aus­ schließlich auf die Steuersignale hin, welche von der Steuer­ schaltung 40 ausgesandt werden. Dadurch ist eine weitere Absen­ kung der Störanfälligkeit möglich. Weiterhin können dadurch derart vorkalibrierte Meßschaltungen mit Fühler zur Verfügung gestellt werden, daß deren Austauschbarkeit ganz erheblich er­ leichtert wird. Es ist sozusagen keine Anpassung zwischen der Meßschaltung mit Fühler und der Steuerschaltung notwendig.
Bezugszeichenliste
E Eingang
d Entfernung
7
erste Leitung
8
zweite Leitung (Masse)
9
Meßfläche
10
Fühler
11
Spule
20
Meßschaltung
22
Kodiereinrichtung
23
Binärzähler
24
Widerstandsnetzwerk
26
Vergleicherschaltung
27
Pegelanpassung
28
Reset-Erzeugung
29
Schalterbaustein
40
Steuerschaltung

Claims (9)

1. Sensoreinrichtung zum berührungslosen Überwachen einer de­ finierten (End-)Position eines mechanischen Funktions­ teils, insbesondere einer Tür in einem Flugzeug, umfassend
einen am Flugzeug befestigten Fühler (10) zum Abtasten ei­ ner Entfernung (d) zwischen dem Fühler (10) und einer Meß­ fläche (9) am Funktionsteil;
eine elektronische Meßschaltung (20), die mit dem Fühler (10) verbunden und derart ausgebildet ist, daß auf min­ destens ein Steuersignal hin ein der Entfernung (d) ent­ sprechendes Meßsignal erzeugt wird;
eine Steuerschaltung (40), die mit der elektronischen Meß­ schaltung (20) über Leitungen (7, 8) verbunden ist, das Steuersignal erzeugt, das Meßsignal empfängt und ein An­ zeigesignal zum Anzeigen der festgestellten Endposition erzeugt.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Meßschaltung (20) am Fühler (10) vor­ zugsweise mit diesem eine bauliche (Gehäuse-)Einheit bil­ dend angeordnet ist.
3. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Meßschaltung (20) und die Steuerschal­ tung (40) derart ausgebildet sind, daß das Steuersignal, das Meßsignal und eine Stromversorgung für die elektroni­ sche Meßschaltung (20) über lediglich zwei Leitungen (7, 8) zwischen der elektronischen Meßschaltung (20) und der Steuerschaltung (40) übertragen werden.
4. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Meßschaltung (20) derart ausgebildet ist, daß das Meßsignal von der elektronischen Meßschaltung (20) in einem zeitlichen Abstand nach Empfang des min­ destens einen Steuersignals erzeugt wird.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (40) zur Erzeugung einer Gruppe von Steuersignalen ausgebildet ist, daß die elektronische Meß­ schaltung (20) derart ausgebildet ist, daß bei Empfang ei­ nes jeden Steuersignals aus der Gruppe von Steuersignalen ein anderer Vergleichswert erzeugt wird, der mit einem von der Entfernung (d) abhängigen Signal des Fühlers (10) verglichen wird, und daß die elektronische Meßschaltung (20) bei einer Übereinstimmung eines Vergleichswerts mit dem Signal des Fühlers (10) das Meßsignal vorzugsweise als digitales Signal erzeugt, wobei die Steuerschaltung (40) derart ausgebildet ist, daß das Anzeigesignal aus einem Vergleich der zeitlichen Übereinstimmung des Steuersignals mit dem Meßsignal gebildet wird.
6. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Meßschaltung (20) eine Kodiereinrichtung (22), die in Übereinstimmung mit empfangenen Steuersigna­ len Vergleichswerte erzeugt, und eine Vergleicherschaltung (26) aufweist, welche die Vergleichswerte mit die Entfer­ nung (d) repräsentierenden Signalen des Fühlers (10) ver­ gleicht und das Meßsignal dann erzeugt, wenn der erzeugte Vergleichswert mit dem Signal des Fühlers (10) überein­ stimmt.
7. Sensoreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung (22) einen (Binär-)Zähler (23) um­ faßt, der den einem Zählerinhalt entsprechenden, insbeson­ dere mit steigendem Zählerinhalt steigenden Vergleichswert über einen angeschlossenen D/A-Wandler, insbesondere über ein schaltbares Widerstandsnetzwerk (24) erzeugt, daß die Steuerschaltung (40) einen Taktgenerator umfaßt, der Steu­ ersignale als Zähl- bzw. Clocksignale für den Zähler (23) sowie ein Rücksetzsignal erzeugt, das nach einer Gruppe von Zähl- bzw. Clocksignalen deren Anzahl den zu einem ma­ ximalen Vergleichswert gehörigen Inhalt des Zählers (23) gehört, den Zähler (23) in einen Anfangszustand (0) zu­ rücksetzt.
8. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (40) eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der elektronischen Meß­ schaltung (20) mit Fühler (10) umfaßt, die vorzugsweise eine Strommeßeinrichtung zur Überwachung eines Versor­ gungsstroms für die elektronische Meßschaltung (20) mit Fühler (10) umfaßt.
9. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (10) einen Schwingkreis mit einer Spule (11) umfaßt, wobei eine Güte des Schwingkreises (10) durch eine räumliche Beziehung der Spule (11) zur Meßfläche (9) veränderbar ist.
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