DE19727916C2 - Hygieneartikel zum einmaligen Gebrauch - Google Patents
Hygieneartikel zum einmaligen GebrauchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hygieneartikel zum einmaligen
Gebrauch, insbesondere eine Windel, ein Inkontinenzprodukt oder
eine Inkontinenzeinlage, mit einem Vorderbereich, einem
Rückbereich und einem dazwischen liegenden im Schrittbereich des
Benutzers des Hygieneartikels zu liegen kommenden Mittelbereich,
die eine die körperabgewandte Außenseite bildende, zumindest
abschnittsweise flüssigkeitsdichte Schicht und eine die
körperzugewandte Innenseite bildende, zumindest im Bereich eines
darunter angeordneten Saugkörpersflüssigkeitsdurchlässige
Schicht aufweisen, und mit einem Befestigungssystem zum lösbaren
Verbinden von Rückbereich und Vorderbereich des Hygieneartikels
im an den Benutzer angelegten Zustand und zum Fixieren des
Artikels im zusammengerollten oder gefalteten Zustand des
gebrauchten Artikels beim Wegwerfen oder Entsorgen, wobei das
Befestigungssystem einen ersten Befestigungsabschnitt mit
Festhaltemitteln am Rückbereich und einen zweiten
Befestigungsabschnitt mit Festhaltegegenmitteln am Vorderbereich
aufweist, wobei der erste Befestigungsabschnitt beim Verbinden
von Rückbereich und Vorderbereich am zweiten
Befestigungsabschnitt positionierbar ist, damit die
Festhaltemittel und Festhaltegegenmittel eine mechanische
Halteverbindung eingehen, und wobei die Festhaltemittel des
ersten Befestigungsabschnitts zusätzlich klebend ausgestaltet
sind.
Ein derartiger Hygieneartikel wird in der nicht
vorveröffentlichten DE 196 54 052 C1 beschrieben. Zum Anlegen
eines solchen Körperflüssigkeiten und -ausscheidungen
aufnehmenden Hygieneartikels wird der Rückbereich und der
Vorderbereich gegen den Körper des Benutzers angelegt, wobei
Vorder- und Rückbereich hierbei mit ihren Seitenrändern
wenigstens nahezu aneinander angrenzen oder einander überlappen,
damit unter Verwendung des Befestigungssystems Vorder- und
Rückbereich in einem möglichst optimalen Sitz des Artikels am
Körper des Benutzers verbunden werden können, so daß ein
Austreten von Körperflüssigkeiten oder -ausscheidungen
unterstützt durch weitere Hilfsmittel, wie elastisch dehnbare
Flüssigkeitssperren, -bündchen und geeignete Dimensionierung des
Saugkörpers, verhindert wird. Zum Wechseln des benutzten
Hygieneartikels gegen einen unbenutzten wird das
Befestigungssystem gelöst, und der Körperflüssigkeiten und
-ausscheidungen enthaltende Hygieneartikel wird vom Benutzer
abgenommen. Um den benutzten Hygieneartikel zum Entsorgen
handhabbarer zu machen, wird er üblicherweise vom Vorderbereich
aus in Richtung auf den Rückbereich zusammengerollt oder
-gefaltet, so daß ein greifbares Päckchen gebildet wird, das der
Benutzer, die Eltern oder eine Pflegeperson, manuell greifen und
in einen Entsorgungsbehälter werfen kann. Um weiter zu
verhindern, daß sich das gerollte oder gefaltete Päckchen beim
Wegwerfen oder danach im Entsorgungsbehälter wieder entfaltet
und zu einer Geruchsbelästigung sowie zum Austreten seines
unangenehm riechenden Inhalts führt, wird das Befestigungssystem -
wie eingangs bereits angedeutet - auch dazu benutzt, den
Hygieneartikel in seinem zusammengerollten oder gefalteten
Zustand zu fixieren. Hierbei wird in bekannter Weise der erste
Befestigungsabschnitt derart auf die Außenseite des gerollten
oder gefalteten Päckchens aufgedrückt, daß er dort anhaftet,
klebt oder hakt und ein Aufrollen oder Entfalten des
Hygieneartikels verhindert.
Der erste Befestigungsabschnitt am Rückbereich bekannter
Hygieneartikel ist üblicherweise an einem sanduhrförmig nach den
Seiten hin erweiterten Abschnitt des Rückbereichs, einer sog.
Seitenklappe, oder an einer quer zur Längsrichtung, also zu den
Seiten hin vorstehenden Befestigungslasche vorgesehen, die am
Rückbereich bzw. an den Seitenklappen des Rückbereichs befestigt
ist. Die DE 89 16 284 U1 zeigt einen Befestigungsabschnitt mit
mechanisch wirkenden pilzförmigen Festhaltemitteln eines Haken- und
Schlaufen-Verschlußsystems.
Der zweite Befestigungsabschnitt am Vorderbereich ist entweder
nicht genau definiert und wird von einer an sich beliebigen Oberfläche gebildet, die mechanisch
wirkende Festhaltegegenmittel aufweisen,
oder er erstreckt sich, wie in DE 89 16 284 U1 beschrieben, in
Form eines bändförmigen quer verlaufenden Bereichs an einem
Bundendabschnitt im Vorderbereich des Artikels. Der erste
Befestigungsabschnitt kann also entsprechend der Körperform des
Benutzers den Vorderbereich mehr oder weniger überlappend
positioniert werden.
Mechanisch wirkende Festhaltegegenmittel sind in Form einer aus
längsorientierten Fasern gebildeten Schlaufenschicht aus der US
5,611,791 bekannt. Die Schlaufenschicht ist mit einer ebenen
thermoplastischen Trägerschicht über zueinander parallele
streifenförmige Anbindungsbereiche der Schlaufenschicht
verbunden.
Zur Ausgestaltung des Befestigungssystems sind zahlreiche
Lösungen bekannt geworden. Mit der EP 0 321 232 B1 wird
beispielsweise vorgeschlagen, den ersten Befestigungsabschnitt
in Form einer Lasche am Rückbereich so auszubilden, daß neben
einem ersten die mechanisch wirkenden Festhaltemittel
aufweisenden Teilabschnitt ein zweiter einen Klebstoffauftrag
aufweisender Teilabschnitt vorgesehen ist. Hierbei dient der
erste Teilabschnitt mit den mechanisch wirkenden
Festhaltemitteln zum Schließen des Hygieneartikels im an den
Benutzer angelegten Zustand, indem die mechanischen
Festhaltemittel mit mechanisch wirkenden Festhaltegegenmitteln
klettverschlußartig zusammenwirken. Der Klebstoffauftrag in dem
zweiten Teilabschnitt dient dazu, die Lasche an der die
körperabgewandte Außenseite bildenden Schicht des Artikels
klebend zu fixieren. Wenn der benutzte Artikel vom Vorderbereich
zum Rückbereich zusammengerollt oder gefaltet wird, so daß der
zweite Befestigungsabschnitt innerhalb des Päckchens zu liegen
kommt, so soll das Päckchen unter Zusammenwirken des klebenden
zweiten Teilabschnitts mit der folienhaft glatten
Außenoberfläche des Artikels fixiert werden. Dieses
Befestigungssystem erweist sich aber insoweit als nachteilig,
als der erste Befestigungsabschnitt, d. h. die
Befestigungslaschen, entsprechend der zwei Teilabschnitte sehr
groß bzw. lang ausgelegt sein müssen. Der Materialbedarf ist
dementsprechend groß und die seitlich vorstehenden Laschen
stören bei der Handhabung des Artikels und wirken ungefällig.
Eine definierte Haltekraft des Befestigungssystems ist nicht
erreichbar, da es beim Schließen zu einer mehr oder weniger
großen Überlappung oder Berührung des klebend ausgebildeten
zweiten Teilabschnitts mit der Umgebung des zweiten
Befestigungsabschnitts an der Vorderseite und zu einer
dementsprechend mehr oder weniger starken zusätzlichen klebenden
Verbindung neben der bestimmungsgemäß mechanischen Verbindung
der Festhaltemittel und Festhaltegegenmittel kommt. Diese
Unbestimmtheit muß als nachteilig angesehen werden.
Mit der EP 0 321 234 A1 wird ein anderer Lösungsweg gegangen,
indem an der die körperabgewandte Außenseite bildende Schicht
ein Auftreffabschnitt mit mechanisch wirkenden
Festhaltegegenmitteln separat vorgesehen ist, der in der
zusammengerollten oder gefalteten Konfiguration des Artikels mit
dem ersten Befestigungsabschnitt zusammenwirkt. Ein
Klebstoffauftrag ist hier nicht vorgesehen. Die Anordnung dieses
weiteren mechanisch wirkenden Auftreffabschnitts auf der
Außenseite des Artikels ist aufwendig und die Handhabung beim
Zusammenfalten des Artikels ist schwierig und erfordert
Aufmerksamkeit, da die Befestigungsabschnitte exakt zueinander
positioniert werden müssen. Gerade in dieser Situation kann
diese Aufmerksamkeit aber erfahrungsgemäß kaum aufgebracht
werden, da bei der Pflege von Kleinkindern häufig nur eine Hand
zum raschen Zusammenfalten der Windel zur Verfügung steht und
möglichst gleichzeitig ein unbenutzter Hygieneartikel dem
Kleinkind untergeschoben werden sollte.
Aus der EP 0 393 953 B1 ist es bekannt, zum Befestigen eines
Hygieneartikels in Form einer Monatsbinde an einem
Kleidungsstück auch einen Klebstoffauftrag auf der dem
Kleidungsstück zugewandten im Gebrauch unteren Außenseite der
Linde zu verwenden. Damit die Binde an dem textilen Material des
Kleidungsstücks unverrutschbar fixiert werden kann, sind auf der
die Klebstoffschicht aufweisenden Außenseite der Binde sich
verjüngende Vorsprünge vorgesehen, die in das textile Material
eingedrückt werden und so die Binde unverschieblich festlegen.
Eine derartige Ausbildung des ersten Befestigungsabschnitts des
in Rede stehenden Hygieneartikels dürfte sich jedoch als nicht
geeignet erweisen, da ein Zusammenwirken mit einer folienhaften
körperabgewandten Außenseite des Artikels solchenfalls nicht
möglich wäre.
Mit der WO 96/25905 wurde vorgeschlagen, den ersten
Befestigungsabschnitt bzw. die mechanisch wirkenden hakenartigen
Festhaltemittel und gleichzeitig auch den zweiten
Befestigungsabschnitt mit mechanisch wirkenden
Festhaltegegenmitteln teilweise mit einem Klebstoffauftrag zu
versehen. Beim Verbinden von Rückteil und Vorderteil im an den
Benutzer angelegten Zustand des Artikels sollen erklärtermaßen
beide Verbindungsmechanismen, also mechanisch haltend oder
hintergreifend einerseits und klebend andererseits in
Kombination zusammenwirken, um die erwünschte Befestigung zu
bilden. Dabei wird die zum Lösen der Verbindung erforderliche
Kraft in eine auf die Ebene projizierte Scherkraft und eine
senkrecht zur Ebene wirkende Abzugskraft zerlegt, welch erstere
dem mechanischen Verbindungsmechanismus und welch letztere primär
der Klebeverbindung zugeschrieben wird. Nach der Lehre dieser
Druckschrift werden unter dem Begriff "Klebermaterial" solche
Materialien verstanden, die eine klebende Verbindung nur mit
anderen klebenden Materialien ausbilden. Dadurch, daß sowohl
der erste als auch der zweite Befestigungsabschnitt zusätzlich
mit einem solchen klebenden Material versehen ist, soll eine
starke die mechanische Verbindung unterstützende Haftkraft
erreicht werden. Das Problem des Fixierens des benutzten
Hygieneartikels in zusammengerollter oder gefalteter
Konfiguration wird in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hygieneartikel der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu
verbessern, daß beim Anlegen des Artikels an den Körper eines
Benutzers stets ein korrekter Sitz des Artikels sowie eine
sichere Verbindung von Vorder- und Rückbereich erreicht werden
und daß der benutzte Artikel in zum Wegwerfen geeigneter
Konfiguration in leicht handhabbarer Weise fixierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Hygieneartikel mit den eingangs
genannten Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- a) daß die Festhaltegegenmittel (90) des zweiten Befestigungsabschnitts (64) klebstofffrei sind und zum Schließen des Hygieneartikels im an den Körper angelegten Zustand mit den Festhaltemitteln (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) eine mechanische Halteverbindung mit einer 1. Halte- oder Peel-Off-Kraft von mehr als 1 N/25 mm ausbilden, und
- b) daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) derart klebend und die die Außenseite (42) bildende Schicht (44) zumindest in der Umgebung (100) des zweiten Befestigungsabschnitts (64) am Vorderbereich (4) derart glatt ausgebildet ist, daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) dort mit einer 2. Halte- oder Peel-Off-Kraft haften, die geringer als die 1. Peel-Off-Kraft ist, und
- c) daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) derart klebend und die die Außenseite (42) bildende Schicht (44) zumindest im Mittelbereich (8) derart glatt ausgebildet ist, daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) daran mit einer Halte- oder Peel-Off-Kraft von wenigstens 0,1 N/25mm klebend haften, um den Hygieneartikel in zusammengerollter oder -gefalteter Konfiguration zu fixieren.
Mit fortschreitender Entwicklung der Hygieneprodukte wird eine
der Körperform immer besser entsprechende Gestaltung erreicht.
Der Erfindung liegt u. a. die Erkenntnis zugrunde, daß gerade
bei optimaler Gestaltung eine perfekte Paßform des
Hygieneprodukts und damit ein sicherer Auslaufschutz und ein
angenehmes von Zwicken freies Traggefühl nur dann gegeben ist,
wenn das Befestigungssystem, d. h. der erste und zweite
Befestigungsabschnitt, in korrekter der Konfektionierung des
Artikels entsprechender Weise positioniert und fixiert werden.
Der Hygieneartikel wird also nach der Erfindung so ausgelegt,
daß ein Benutzer des Hygieneartikels, die Eltern oder
Pflegepersonal, beim Anlegen des Hygieneartikels gezwungen sind,
das Befestigungssystem so zu benutzen, d. h. die
Befestigungsabschnitte am Rück- und Vorderbereich so zueinander
auszurichten und zu positionieren, daß die
Befestigungsabschnitte einander wenigstens nahezu vollständig
überdecken oder überlappen, um die erforderliche Haltekraft
bereit zu stellen. Dies wird durch die vorstehend genannten
erfindungsgemäßen Merkmale erreicht. Wird das Befestigungssystem
nachlässig benutzt, so daß der erste Befestigungsabschnitt nur
wenig mit dem zweiten Befestigungsabschnitt überlappt oder gar
an dazu versetzter Stelle, beispielsweise unterhalb eines als
bandförmiger Bund ausgebildeten zweiten Befestigungsabschnitts,
zu liegen kommt, so wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
des Befestigungssystems der Benutzer ohne Weiteres realisieren,
daß bei dieser Positionierung keine ausreichende Befestigung
des Systems erreicht wird. Er wird den ersten
Befestigungsabschnitt von der soeben gewählten Stelle wieder
lösen und an dem bei einiger Aufmerksamkeit ohne weiteres
identifizierbaren zweiten Befestigungsabschnitt positionieren.
Mit der Erfindung wurde desweiteren erkannt, daß bei der
Verwendung des Befestigungssystems zum Fixieren des
Hygieneartikels in einer zum Entsorgen geeigneten Konfiguration
eine Halte- oder Peel-Off-Kraft von wenigstens 0,1 N/25 mm,
vorzugsweise von 0,5 bis 1 N/25 mm, hinreichend ist. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich
daraus, daß zum Zwecke dieses Fixierens kein zusätzliches
separates, schwer zu handhabendes Auftreffmittel vorgesehen
werden muß, sondern daß der jeweilige erste
Befestigungsabschnitt so ausgebildet ist, daß er an beliebiger
Stelle an der Außenseite des Mittelbereichs, ggf. auch am
Rückbereich, in der angegebenen Weise hinreichend haftet.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Beschaffenheit
der die Außenseite bildenden Schicht über ihre ganze Fläche
gleich sein kann. Solchenfalls hält der erste
Befestigungsabschnitt in der Umgebung des zweiten
Befestigungsabschnitts mit derselben 2. Peel-Off-Kraft von
wenigstens 0,1 N/25mm wie auf der übrigen Außenseite der Schicht,
insbesondere des Mittelbereichs und des Rückbereichs.
Die vorstehend auch als Peel-Off-Kräfte bezeichneten Haltekräfte
werden in der nachstehend beschriebenen Weise definiert und
gemessen. Zum Test wird ein 25 mm breiter Teststreifen, eines
Materials, welches den ersten Befestigungsabschnitt mit seinen
Festhaltemitteln bildet, zur Verfügung gestellt. Dieser
Teststreifen wird unter einem Anpressdruck von 2 kg unter
Verwendung eines Überrollgeräts auf die zu testende Gegenfläche
aufgebracht. Hierbei handelt es sich entweder um den zweiten
Befestigungsabschnitt oder aber um die die Außenseite bildende
Schicht des Produkts, welche die Umgebung des zweiten
Befestigungsabschnitts und vorzugsweise auch die übrige
Außenseite des Produkts bildet, wie z. B. den Mittelbereich,
auf den der erste Befestigungsabschnitt zum Entsorgen des
zusammengerollten Hygieneartikels aufgebracht wird, um die
zusammengerollte oder gefaltete Konfiguration zu fixieren. Diese
Gegenfläche ist dabei auf einen starren Halter aufgebracht. Der
Halter wird in einem Zugprüfgerät fixiert und der Teststreifen
wird an einer Zugbacke geklemmt, so daß sich ein Abzugswinkel
von 150° ergibt, der sich beim Abziehen geringfügig um einige
wenige Grad verringert. Unter Messung der als Peel-Off-Kraft
bezeichneten Haltekraft wird der Teststreifen, also der erste
Befestigungsabschnitt, von der Gegenfläche mit konstanter
Geschwindigkeit abgezogen. Die gemessene Peel-Off-Kraft wird als
Funktion des Wegs aufgezeichnet.
Es ist nunmehr in ganz besonders vorteilhafter Weise möglich,
die die Außenseite des Artikels bildende Schicht in an sich
beliebiger Weise, insbesondere mit einer im wesentlichen glatten
folienartigen Oberfläche oder mit einer faserigen, insbesondere
textil anmutenden Oberfläche, auszubilden. Im ersteren Fall wird
die noch verbleibende Haltekraft, welche im Bereich der Umgebung
des zweiten Befestigungsabschnitts nicht zufriedenstellend, im
Mittelbereich jedoch zu dem Zweck der Entsorgung noch
hinreichend ist, im wesentlichen von der klebenden Haftwirkung
bestimmt. Wenn die die Außenseite des Hygieneartikels bildende
Schicht eine faserige, textil anmutende Oberfläche aufweist, so
wird hierdurch der Einfluß der Klebewirkung reduziert und
derjenige des mechanischen Verbindungsmechanismus in den
Vordergrund gerückt. Solchenfalls wird die Außenseite des
Artikels in der Umgebung des zweiten Befestigungsabschnitts am
Vorderbereich gleichwohl noch so glatt ausgebildet sein, daß
die dort auftretende 2. Peel-Off-Kraft vorzugsweise wesentlich
unterhalb der 1. Peel-Off-Kraft liegt.
Es versteht sich, daß die mechanisch wirkenden Festhaltemittel
des ersten Befestigungsabschnitts ganz oder teilweise mit Kleber
überzogen sein können. Es wird desweiteren darauf hingewiesen,
daß die mechanisch wirkenden Festhaltemittel auch aus klebendem
Material bestehen können.
Bevorzugte Ausführungsformen der Festhaltemittel sowie der
Ausbildung des zweiten Befestigungsabschnitts mit den
Festhaltegegenmitteln und der die körperabgewandte Außenseite
bildenden Schicht des Hygieneartikels ergeben sich aus den
beigefügten Schutzansprüchen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die
Festhaltemittel von Vorsprüngen mit hintergreifenden oder
hintergreifbaren Endbereichen gebildet sind und eine Geometrie
bzw. Abmessung wie in den Ansprüchen angegeben aufweisen. Bei
dem zweiten Befestigungsabschnitt handelt es sich um ein
vorzugsweise entlang des Bundendabschnitts des Vorderbereichs
verlaufendes flauschförmiges faseriges Bandmaterial. Es kann
sich hierbei um ein textiles Material, wie beispielsweise ein
Gewebe oder ein Gewirk handeln, wobei aber bevorzugtermaßen auf
Vliesbasis bestehende Nonwoven-Materialien zum Einsatz kommen.
Ein solches auf Vliesbasis hergestelltes flauschförmiges
Material weist in der Regel eine zweischichtige Struktur auf mit
einer Trägerschicht, die zum Beispiel aus einer Folie, einem
Spinnvlies oder einem Meltblown-Vlies oder dergleichen bestehen
kann, und einer die Festhaltegegenmittel bildenden
Schlaufenschicht, zum Beispiel ein Kardenvlies oder ein
Spinnvlies, in welche die Festhaltemittel des ersten
Befestigungsabschnitts eingreifen und dort verhaken können.
Außerdem kann das flauschförmige Material ein Druckbild
aufweisen, daß entweder auf die Trägerschicht oder direkt auf
die Schlaufenschicht oder auf eine dritte, insbesondere
folienartige Schicht aufgebracht werden kann, die dann
bevorzugtermaßen zwischen der Trägerschicht und der
Schlaufenschicht positioniert ist.
Es wurde festgestellt, daß für die Haltekraft zwischen dem
ersten Befestigungsabschnitt des Rückbereichs und dem
flauschförmigen Material des Vorderbereichs die Ausführung des
flauschförmigen, faserigen Materials von besonderer Bedeutung
ist. Faserstärke, Faserlänge, Flächengewicht des flauschförmigen
faserigen Materials werden vorzugsweise nach den Angaben in den
Schutzansprüchen ausgeführt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich ergeben, wenn das
flauschförmige faserige Material in einem regelmäßigen Muster
angeordnete Schlaufen bildende Erhebungen mit den Abmessungen
nach Angabe der beigefügten Schutzansprüche aufweist. Die
Schlaufen bildenden Erhebungen können vorteilhafter Weise durch
Heißsiegeln des flauschförmigen faserigen Materials gegen die
Trägerschicht erreicht werden. Von der Firma 3M Deutschland
GmbH, Neuss, DE kann ein Flachmaterialverbund aus einer
folienartigen Trägerschicht und einer flauschförmigen
Faserschicht bezogen werden, welche durch Anbringung von
parallel zueinander erstreckten Heißsiegelprägungen ein
paralleles endloses Wellenmuster von Erhebungen aufweist. Von
der Firma Corovin GmbH, Peine, DE kann ein Flachmaterialverbund
mit rautenförmigen Heißsiegelprägungen bezogen werden.
Bei der die körperabgewandte Außenseite bildenden Schicht, die
eine glatte Oberfläche oder eine zumindest einen gewissen
textilen, faserigen Charakter vermittelnde Oberfläche aufweisen
kann, handelt es sich um eine Folie oder vorzugsweise um ein
zumindest zweischichtiges, insbesondere dreischichtiges Vlies-
Folien-Laminat. Das dreischichtige Laminat umfaßt vorzugsweise
eine die Außenseite bildende folienähnliche Meltblown-Schicht,
eine sich daran anschließende Spinnvlies-Schicht und eine
innenliegende Folienschicht (Spunbond-Meltblown-Laminat).
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen sowie der
zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hygieneprodukts. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Hygieneartikels
in Form einer Windel;
Fig. 2 eine Schnittansicht mit der Schnittebene II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Windel in an einen
Benutzer angelegten Zustand;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines ersten
Befestigungsabschnitts der Windel mit der Schnittebene
IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines mechanisch
wirkenden Festhaltemittels des ersten
Befestigungsabschnitts nach Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines mechanisch wirkenden
Festhaltemittels
Fig. 7 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform eines
mechanisch wirkenden Festhaltemittels
Fig. 8 eine Schnittansicht eines zweiten
Befestigungsabschnitts der Windel mit der Schnittebene
VIII-VIII in Fig. 1; und
Fig. 9 eine Schnittansicht durch eine die Außenseite der
Windel bildende Schicht.
Fig. 1 zeigt einen Hygieneartikel in Form einer Windel 2 für
ein Kleinkind oder für inkontinente Personen. Die Windel 2 wird
im Schrittbereich zwischen den Beinen eines Benutzers angeordnet
und dann nach oben in Richtung auf die Hüften des Benutzers an
den Körper angelegt und auf noch näher zu beschreibende Weise so
fixiert, daß eine Art Höschen gebildet wird.
Die Windel besteht aus einem Vorderbereich 4, einem Rückbereich
6 und einem dazwischen liegenden, im Schrittbereich des
Benutzers der Windel zu liegen kommenden Mittelbereich 8. Der
Vorderbereich 4, der Mittelbereich 8 und der Rückbereich 6 sind
In einer Längsrichtung 10 angeordnet. Der Mittelbereich weist
zwei in Längsrichtung 10 verlaufende Längsränder 12 auf, die zum
Vorderbereich 4 und zum Rückbereich 6 hin gekrümmt nach außen
verlaufen, um in Seitenklappen 14, 16 am Vorderbereich 4 bzw. am
Rückbereich 6 überzugehen. Die Seitenklappen 14, 16 erstrecken
dich mit ihren Längsrändern 18, 20 im wesentlichen wieder
parallel zur Längsrichtung 10, was jedoch nicht zwingend
erforderlich ist. Der Vorderbereich 4 und der Rückbereich 6
weisen desweiteren eine quer zur Längsrichtung 10 verlaufende,
einen Bundendabschnitt 22 bzw. 24, der im angelegten Zustand der
Windel 2 im Hüftbereich des Benutzers zu liegen kommt,
begrenzenden Querrand 26, 28 auf. Der jeweilige Längsrand 12 der
Windel 2 mit seinem zu den Seitenklappen 14, 16 nach außen
gekrümmten Verlauf definiert im angelegten Zustand der Windel
eine jeweilige Beinöffnung.
Eine die körperzugewandte Seite der Windel 2 bildende innere
Oberfläche 30 ist von einer flüssigkeitsdurchlässigen
Oberflächenlage 32 gebildet, die sich in Längsrichtung vom
Querrand 26 bis zum Querrand 28 erstreckt. Unterhalb der
flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 32 ist ein Saugkörper
34 vorgesehen, der - wie aus Fig. 1 ersichtlich - eine
sanduhrförmige Umfangsform aufweist und sich von einer Querkante 36
im Vorderbereich 4 bis zu einer Querkante 38 im Rückbereich 6
erstreckt, wobei die Querkanten 36, 38 einen Abstand in der
Größenordnung von cm zum jeweiligen Querrand 26 bzw. 28
aufweisen. Der Saugkörper 34 ist also in Längsrichtung 10
vollständig von der oberen flüssigkeitsdurchlässigen
Oberflächenlage 32 abgedeckt. Die Oberflächenlage 32 weist zwei
gerade Längsränder 40 auf, die einen solchen Abstand voneinander
aufweisen, daß sie den Saugkörper 34 im Mittelbereich 8 quer
zur Längsrichtung 10 hin übergreifen, wohingegen im
Vorderbereich 4 sowie im Rückbereich 6, ungefähr im Bereich der
Seitenklappen 14, 16, der sanduhrförmige Saugkörper 34 unter der
Oberflächenlage quer zur Längsrichtung 10 hervorragt.
Eine die körperabgewandte Außenseite 42 der Windel 2 bildende
Schicht 44 ist von einer zumindest in einem zentralen
Längsbereich 45 flüssigkeitsdichten folienartigen Lage 46
gebildet, welche den Saugkörper 34 von außen begrenzt. Um die
Erstreckung und Positionierung des Saugkörpers 34 zu fixieren,
ist die obere flüssigkeitsdurchlässige Lage 32 entlang der quer
verlaufenden Bundendabschnitte 22, 24 und entlang derjenigen
Abschnitte der Längsränder 40, welche den Saugkörper 34 quer zur
Längsrichtung 10 überlappen, mit der äußeren flüssigkeitsdichten
Lage 44 verbunden, wobei hierfür an sich beliebige Verbindungen
mittels Kleber oder durch Heißsiegeln oder dergleichen in Frage
kommen.
Wie aus der Fig. 1 desweiteren ersichtlich ist, erstrecken sich
in einem Abstand zu den Längsrändern 12 und in Längsrichtung 10
erste äußere und zweite innere an sich bekannte
Elastifizierungsmittel 48 bzw. 50, die äußere bzw. innere
Heinabschlüsse bilden. Die äußeren und inneren
Elastifizierungsmittel sind von einer hydrophoben Deckschicht 52
überfangen, die sich entlang der Längskante 12 der Windel von
einem Querrand 26 zum anderen Querrand 28 erstreckt. Quer zur
Längsrichtung 10 reicht die Deckschicht 52 von außen nach innen
bis zu dem inneren Elastifizierungsmittel 50 und bildet dort
unter Aufnahme bzw. Einschluß des inneren
Elastifizierungsmittels 50 eine Falte 54, indem ein innerer
längsverlaufender Randabschnitt 56 (Fig. 2) der Deckschicht 52
umgefaltet und gegen die untere Seite der Deckschicht 52 geklebt
ist. Im Mittelbereich 8 der Windel 2 wird unter der Vorspannung
des inneren Elastifizierungsmittels 50 auf diese Weise ein in
Richtung auf die Körperoberfläche eines Benutzers aufstehendes
Bündchen 58 (Fig. 2) gebildet. Dieses im Bereich beider
Beinabschlüsse vorgesehene Bündchen 58 erstreckt sich bis in den
Vorderbereich 4 und in den Rückbereich 6, um dort in
Längsrichtung 10 auf Höhe der Seitenklappen 14, 16 durch Umlegen
der inneren Seite der Falte 54 bzw. des Bündchens 58 gegen die
innere Oberfläche 30 der flüssigkeitsdurchlässigen
Oberflächenlage 32 festgeklebt, insbesondere dort aufgesiegelt
zu werden. Das innere Elastifizierungsmittel 50 endet in
Längsrichtung in einem Abstand von den Querrändern 26, 28 der
Windel 2 und ist im Bereich der umgelegten und festgelegten
Falte 54 ebenfalls fixiert, um so in Längsrichtung eine Spannung
ausüben zu können, damit die Bündchen 58 "aufstehen". Die
äußeren Elastifizierungsmittel 48 sind unter Längsspannung
stehend zwischen der Deckschicht 52 und der
flüssigkeitsundurchlässigen außenseitigen folienartigen Lage 46
festgeklebt, insbesondere gesiegelt. Auch sie enden in
Längsrichtung 10 in einem Abstand von den Querrändern 26, 28,
was jedoch nicht zwingend notwendig ist, aber einen
spannungsfreien Bundendabschnitt 22 bzw. 24 schafft.
Zum Schließen der Windel im an den Benutzer angelegten Zustand
ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnetes
Befestigungssystem vorgesehen (Fig. 3). Das Befestigungssystem
60 umfaßt einen ersten Befestigungsabschnitt 62 an beiden
Seiten des Rückbereichs 6 und einen zweiten eine Art Zielfläche
für den ersten Befestigungsabschnitt 62 bildenden
Befestigungsabschnitt 64, der in Form eines bandförmigen noch
näher zu beschreibenden Streifens 66 im vorderen
Bundendabschnitt 22 an der Außenseite des Vorderteils 4
angebracht ist.
Der jeweilige erste Befestigungsabschnitt 62 ist von einer
bandförmigen Lasche 68 gebildet. Die Lasche 68 ist ungefähr Y-
förmig ausgebildet und übergreift vom Längsrand 20 der
jeweiligen Seitenklappe 16 die Oberseite bzw. Unterseite der
Windel 2 und ist dort festgeklebt. Die Lasche 68 weist auf ihrer
im nach außen geklappten Zustand (siehe Fig. 1)
körperzugewandten Seite 70 mechanisch wirkende Festhaltemittel
72 auf (Fig. 4, die eine schematische Schnittansicht eines die
Festhaltemittel 72 aufweisenden Abschnitts der Lasche 68 zeigt).
Die mechanisch wirkenden Festhaltemittel 72 sind von in der
Schnittansicht T- oder pilzförmigen Vorsprüngen 74 mit
hintergreifenden oder hintergreifbaren Bereichen 76 versehen.
Ein einzelner derartiger Vorsprung 74 ist vergrößert in Fig. 5
dargestellt. Ein solcher Vorsprung umfaßt einen von einer
Grundfläche 77 der Lasche 68 ausgehenden Stamm 78 und einen das
freie Ende bildenden Kopf 80. Die mechanischen Festhaltemittel
72 bzw. Vorsprünge 74 weisen auf einem Teil ihrer Oberfläche 82
oder auf der gesamten Oberfläche 82 einen Klebstoffauftrag 84 in
Form eines eine permanente Haftkraft aufweisenden Haftklebers
auf (in Fig. 5 nicht dargestellt). Anstelle eines
Klebstoffauftrags können die Festhaltemittel 72 bzw. Vorsprünge
74 auch ganz aus einem permanentklebende Eigenschaften
aufweisenden Material gebildet sein.
Es wäre auch denkbar, daß im Bereich zwischen den Vorsprüngen
74 auf der Grundfläche 77 ein weiterer Klebstoffauftrag 85
vorgesehen ist, wodurch die Klebekraft weiter erhöht werden
kann, wenn die Lasche 68 mit großer Kraft auf einen Bereich
aufgedrückt wird, zu dem der Kleber eine haftende Wirkung zeigt.
Es kann sich dann - wie in der Fig. 4 angedeutet - als
vorteilhaft erweisen, wenn die Dicke des weiteren
Klebstoffauftrags quer zur Längsrichtung 10, also in Richtung
auf das freie Laschenende hin, abnimmt, so daß beim Lösen der
Lasche 68 das freie Laschenende leichter gelöst werden kann.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, umfassen die Vorsprünge 74 eine
Gesamthöhe H1 von 0,61 mm, wobei eine Distanz H2 zwischen einer
Unterkante 86 des hintergreifbaren Bereichs 76 und der
Grundfläche 77 der Lasche 68 0,37 mm beträgt. Die Dicke D des
Stamms 78 und des Kopfs 80 beträgt 0,3 mm. Die Breite Bs des
Stamms beträgt im dargestellten Fall 0,21 mm und die Breite Bh
des Kopfs 80 beträgt 0,55 mm. Der Winkel α, den der Stamm 78 mit
der Oberfläche 70 einschließt, beträgt 90°. Nach einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden 87 Vorsprünge pro cm2 der
Grundfläche 77 der Lasche 68 vorgesehen. Es wird darauf
hingewiesen, daß die vorstehend beschriebene Form einer
bevorzugten Ausführungsform entspricht, daß aber auch andere
Ausbildungen der Vorsprünge möglich sind.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines pilzförmigen
Festhaltemittels 72' mit kreisförmigem Querschnitt von Kopf und
Stamm, dessen Kopf 80' eine Breite Bh' von 0,4 mm gegenüber
einer Breite des Stamms 78' Bs' von 0,25 mm aufweist. Die Höhe
des Kopfs H' gegenüber der Grundfläche beträgt 0,53 mm.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform von Festhaltemitteln
72'', die in der Ansicht Y-förmig ausgebildet sind. Die
Festhaltemittel 72'' umfassen einen Stamm 78'' mit einer Dicke
von 0,15 bis 0,25 mm. Der am freien Ende der Schenkel
ausgebildete Kopf 80'' bildet eine Art Tischfläche für den
aufzutragenden Kleber. Diese Tischfläche weist eine bevorzugte
Abmessung a, b von 0,27 mal 0,25 bis 0,35 mm auf. Der Kopf 80''
ist so ausgebildet, daß er wie aus der Fig. 7 ersichtlich den
Stamm 78'' in zwei entgegengesetzten Richtungen übergreift und
so einen hintergreifbaren Bereich 76'' bildet. Die Höhe H'' des
Kopfs über der Grundfläche 77'' beträgt etwa 0,32 mm. Die
Erstreckung Y beider Schenkel der Y-förmigen Festhaltemittel
72'' beträgt 0,75 mm. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
bildet sowohl die Abflachung als auch der Verlauf der beiden
freien Schenkel der Y-Form einen hintergreifbaren Bereich.
Gleichzeitig ist die tischartige Abflachung für einen
Klebstoffauftrag besonders geeignet. Die bevorzugte Dichte der
Y-förmigen Vorsprünge beträgt etwa 250/cm2.
Der im Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnte erste
Befestigungsabschnitt 62 wird zum Schließen der Windel 2 auf den
zweiten Befestigungsabschnitt 64, also auf den Streifen 66 im
Vorderbereich 4 aufgedrückt. Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht
des Streifens 66. Dieser weist eine zweischichtige Struktur mit
einer Trägerschicht 88 und einer ein Festhaltegegenmittel 90
bildenden Schlaufenschicht 92 aus einem flauschförmigen,
faserigen Material 94 auf. Bei der Trägerschicht kann es sich
vorzugsweise um eine Folie, ein Spinnvlies oder ein Meltblown-
Vlies handeln. Die Schlaufenschicht 92 kann in vorteilhafter
Weise von einem Kardenvlies oder einem Spinnvlies gebildet sein,
in den die Festhaltemittel 72 des ersten Befestigungsabschnitts
62 eingreifen und verhaken können. Die Schlaufenschicht 92 weist
hierfür schlaufenbildende Erhebungen 96 auf, die dadurch
hergestellt sind, daß das auf die Trägerschicht 88 aufgebrachte
faserige Material 94, vorzugsweise ein Vlies bildendes Nonwoven-
Material, abschnittsweise gegen die Trägerschicht 88 fixiert ist
(Bezugszeichen 98). Die Fixierung kann entlang paralleler Linien -
wie in Fig. 8 dargestellt - oder in Form von rauten-,
dreieck- oder kreisförmigen Mustern durch einen
Heißsiegelprozeß erfolgen.
Für die Haftkraft ist die Ausführung der Schlaufenschicht 92 von
großer Bedeutung. Bei dem in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel bilden die Erhebungen 96 endlose Wellen,
wobei deren Breite Bw 2 bis 5 mm und die Breite der fixierten
Fläche 98 quer zu deren Erstreckung Bf 0,2 bis 5 mm beträgt. Die
Höhe H der Erhebungen 96 beträgt vorzugsweise 0,2 bis 5 mm. Es
wird vorzugsweise eine Faserstärke des flauschförmigen Materials
94 von 6 bis 9 dtex und eine Faserlänge von 4 bis 5 cm gewählt.
Das Flächengewicht des Materials 92 beträgt 40 bis 70 g/m2. Wenn
zum Schließen der Windel die Lasche 68 in korrekter Weise an dem
Streifen 66 positioniert und leicht angedrückt wird, so greifen
die Vorsprünge 74 in die Schlaufenschicht 92 ein und verhaken
dort mechanisch, wobei eine Peel-Off-Kraft von 2 bis 4 N/25 mm,
bevorzugtermaßen erreicht wird, um sicherzustellen, daß sich
die Windel nicht in unbeabsichtigter Weise öffnet.
Um den Benutzer der Windel zu zwingen, die Windel in korrekter
Weise zu schließen, d. h. den ersten Befestigungsabschnitt 62 in
korrekter Weise an dem zweiten Befestigungsabschnitt 64 zu
positionieren, damit eine optimale Paßform der Windel erreicht
werden kann, ist die Umgebung 100 (Fig. 3) des zweiten
Befestigungsabschnitts 64 bzw. des Streifens 66 so ausgebildet,
daß der erste Befestigungsabschnitt 62, wenn er darauf
positioniert und angedrückt wird, eine 2. Peel-Off-Kraft, die
geringer ist als die 1. Peel-Off-Kraft, aufweist. Diese 2. Peel-
Off-Kraft wird im Falle einer folienartigen sehr glatten
Außenseite 42 durch den Klebstoffauftrag 84 bestimmt. Es ist
jedoch auch möglich, die Schicht 44, welche die körperabgewandte
Außenseite 42 der Windel bildet, mit einem gewissen textilen
Charakter zu versehen. Solchenfalls ist es jedoch erforderlich,
daß die Außenseite 42 wenigstens in der Umgebung 100 des
zweiten Befestigungsabschnitts 64 derart glatt oder geglättet
ausgebildet ist und die Festhaltemittel 72 des ersten
Befestigungsabschnitts 62 derart klebend sind, daß eine Peel-
Off-Kraft von 2 N/25 mm, inbesondere von 1 N/25mm nicht
überschritten wird. Wenn ein Benutzer der Windel den ersten
Befestigungsabschnitt 62 nicht korrekt gegenüber dem zweiten
Befestigungsabschnitt 64, sondern in der Umgebung 100
positioniert, so wird er durch die sehr geringe Haftkraft in der
Umgebung 100 des zweiten Befestigungsabschnitts 64 sofort auf
seinen Irrtum hingewiesen und wird den ersten
Befestigungsabschnitt 62 abziehen und erneut, diesmal in
korrekter Weise, gegenüber dem zweiten Befestigungsabschnitt 64
positionieren.
Die die Außenseite 42 bildende Schicht 44 ist in Form eines
Spunbond-Meltblown-Laminats (Fig. 9) ausgebildet, das eine
folienähnliche Meltblown-Schicht 102, eine sich daran
anschließende Spinnvliesschicht 104 und eine innen liegende
Folienschicht 106 umfaßt.
Wenn die benutzte Windel 2 zum Entsorgen zusammengerollt oder
gefaltet wird, so kann ein Benutzer die ersten
Befestigungsabschnitte 62 bzw. Laschen 68 irgendwo auf die
Außenseite - es wird sich im zusammengerollten Zustand der
Windel dann der Mittelbereich 6 als Zielfläche darstellen -
aufdrücken, so daß diese daran zumindest noch mit einer Peel-
Off-Kraft von wenigstens 0,1, vorzugsweise von 0,5 bis 1 N/25
mm, haften. Diese verhältnismäßig geringe Haftkraft hat sich für
den Zweck, die Windel im zusammengerollten oder gefalteten
Zustand zu fixieren, und sie in dieser Konfiguration in einen
Behälter zu werfen, als hinreichend erwiesen.
Claims (33)
1. Hygieneartikel zum einmaligen Gebrauch, insbesondere eine
Windel, ein Inkontinenzprodukt oder eine
Inkontinenzeinlage, mit einem Vorderbereich (4), einem
Rückbereich (6) und einem dazwischen liegenden im
Schrittbereich des Benutzers des Hygieneartikels zu liegen
kommenden Mittelbereich (8), die eine die körperabgewandte
Außenseite (42) bildende, zumindest abschnittsweise
flüssigkeitsdichte Schicht (44) und eine die
körperzugewandte Innenseite (30) bildende, zumindest im
Bereich eines darunter angeordneten Saugkörpers (34)
flüssigkeitsdurchlässige Schicht (32) aufweisen, und mit
einem Befestigungssystem (60) zum lösbaren Verbinden von
Rückbereich (6) und Vorderbereich (4) des Hygieneartikels
im an den Benutzer angelegten Zustand und zum Fixieren des
Artikels im zusammengerollten oder gefalteten Zustand des
gebrauchten Artikels beim Wegwerfen oder Entsorgen, wobei
das Befestigungssystem (60) einen ersten
Befestigungsabschnitt (62) mit Festhaltemitteln (72) am
Rückbereich (6) und einen zweiten Befestigungsabschnitt
(64) mit Festhaltegegenmitteln (90) am Vorderbereich (4)
aufweist, wobei der erste Befestigungsabschnitt (62) beim
Verbinden von Rückbereich (6) und Vorderbereich (4) am
zweiten Befestigungsabschnitt (64) positionierbar ist,
damit die Festhaltemittel (72) und Festhaltegegenmittel
(90) eine mechanische Halteverbindung eingehen, und wobei
die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts
(62) zusätzlich klebend ausgestaltet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Festhaltegegenmittel (90) des zweiten Befestigungsabschnitts (64) klebstofffrei sind und zum Schließen des Hygieneartikels im an den Körper angelegten Zustand mit den Festhaltemitteln (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) eine mechanische Halteverbindung mit einer 1. Halte-Kraft von mehr als 1 N/25mm ausbildet,
- b) daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) derart klebend und die die Außenseite (42) bildende Schicht (44) zumindest in der Umgebung (100) des zweiten Befestigungsabschnitts (64) am Vorderbereich (4) derart glatt ausgebildet ist, daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) dort mit einer 2. Halte- Kraft haften, die geringer als die 1. Halte-Kraft ist, und
- c) daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) derart klebend und die die Außenseite (42) bildende Schicht (44) zumindest im Mittelbereich (8) derart glatt ausgebildet ist, daß die Festhaltemittel (72) des ersten Befestigungsabschnitts (62) daran mit einer Halte- Kraft von wenigstens 0,1 N/25mm klebend haften, um den Hygieneartikel in zusammengerollter oder -gefalteter Konfiguration zu fixieren.
2. Hygieneartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die 1. Halte-Kraft 2 bis 4 N/25mm beträgt.
3. Hygieneartikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die 2. Halte-Kraft 0,5 bis
2 N/25mm, insbesondere 0,5 bis 1 N/25 mm beträgt.
4. Hygieneartikel nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhaltemittel (72) von einen
hintergreifbaren Abschnitt (76) aufweisenden haken-, T-
oder pilzförmigen Vorsprüngen (74) mit einer Erhebung (H1)
von 0,2 bis 1,5 mm senkrecht zu einer Grundfläche (77)
gebildet sind.
5. Hygieneartikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltemittel (72) an ihrem freien Ende derart
geformt sind, daß sie in Richtung auf die Grundfläche (77)
zurückweisen.
6. Hygieneartikel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanz (H2) zwischen dem freien
Ende der Festhaltemittel (72) und der Grundfläche (77) 0,1
bis 1,3 mm beträgt.
7. Hygieneartikel nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die haken-, T- oder pilzförmigen
Vorsprünge (74) einen von der die Außenseite bildenden
Schicht ausgehenden Stamm (78) und einen an dessen freien
Ende ausgebildeten Kopf (80) aufweisen, und daß die Breite
(Bs) des Stamms 0,1 bis 0,4 mm und die Breite (Bh) des
Kopfs 0,2 bis 0,8 mm in einer Richtung betragen.
8. Hygieneartikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Dicke (D) von Stamm (78) und Kopf (80)
0,1 bis 0,6 mm beträgt.
9. Hygieneartikel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Stamm (78) zur Grundfläche
(77) in einem Winkel alpha zwischen 45 und 135 Grad
erstreckt.
10. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichte der Festhaltemittel (72) 40
bis 400, vorzugsweise 50 bis 100 Stück je cm2 beträgt.
11. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Grundfläche (77)
projizierte Fläche des Kopfs (80) der Festhaltemittel (72)
0,05 bis 0,5 mm2 beträgt.
12. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhaltemittel (72'') von einen
hintergreifbaren Abschnitt (76'') aufweisenden Vorsprüngen
gebildet sind, die in einer Richtung in der Ebene des
ersten Befestigungsabschnitts (62) gesehen eine X- oder Y-
förmige Gestalt aufweisen, wobei die freien Enden
abgeflacht sind.
13. Hygieneartikel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgeflachte Abschnitt einen Stamm (78'') der X- oder
Y-förmigen Vorsprünge nach zwei einander
entgegengesetzten Richtungen hin überragt.
14. Hygieneartikel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Abflachungen in
einer Richtung 0,2 bis 0,35 mm und senkrecht hierzu 0,2 -
0,4 mm betragen.
15. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erstreckung des X- oder Y-förmigen
Vorsprungs in Draufsicht auf den ersten
Befestigungsabschnitt (62) 0,6 bis 0,9 mm beträgt.
16. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Stamms (78'') 0,15 bis
0,25 mm beträgt.
17. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des hintergreifbaren
Abschnitts des Kopfs (80'') 0,1-0,3 mm beträgt.
18. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanz (H'') zwischen dem freien
Ende der Festhaltemittel (72'') und der Grundfläche 0,25
bis 0,4 mm beträgt.
19. Hygieneartikel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Befestigungsabschnitt (64) ein die Festhaltegegenmittel
(90) bildendes flauschförmiges faseriges Material (94)
umfaßt.
20. Hygieneartikel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Befestigungsabschnitt (64) eine zweischichtige Struktur
aufweist mit einer Trägerschicht (88) und einer die
Festhaltegegenmittel (90) bildenden Schlaufenschicht (92),
in welche die Festhaltemittel (72) des ersten
Befestigungsabschnitts (62) eingreifen und verhaken.
21. Hygieneartikel nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das faserige Material (94) eine
Faserstärke von 3 bis 15 dtex, vorzugsweise 6 bis 9 dtex,
aufweist.
22. Hygieneartikel nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faserlänge 2 bis 10 cm,
vorzugsweise 4 bis 5 cm beträgt.
23. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flächengewicht des flauschförmigen
faserigen Materials (94) 15 bis 120 g/cm2, vorzugsweise 40
bis 70 g/cm2, beträgt.
24. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das flauschförmige faserige Material (94)
in einem regelmäßigen Muster angeordnete
schlaufenbildende Erhebungen (96) aufweist.
25. Hygieneartikel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der schlaufenbildenden Erhebungen (96) 0,2
bis 5 mm beträgt.
26. Hygieneartikel nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das flauschförmige faserige Material
(94) Heißsiegel-, Kleber- oder Schweißspuren umfaßt und
die Breite (Bf) dieser Heißsiegel-, Kleber- oder
Schweißspuren 0,1-10 mm, vorzugsweise 0,2-5 mm beträgt.
27. Hygieneartikel nach Anspruch 24, 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (Bw) der schlaufenbildenden
Erhebungen (96) 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm
beträgt.
28. Hygieneartikel nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
körperabgewandte Außenseite (42) bildende Schicht (44) eine
Folie ist.
29. Hygieneartikel nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
körperabgewandte Außenseite (42) bildende Schicht (44) ein
zumindest zweischichtiges Vlies-Folien-Laminat umfaßt.
30. Hygieneartikel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die die körperabgewandte Außenseite (42) bildende
Schicht (44) ein dreischichtiges Laminat aus einer die
Außenseite (42) bildenden Meltblown-Schicht (102) und einer
sich daran anschließenden Spinnvlies-Schicht (104) und
einer innen liegenden Folienschicht (106) umfaßt.
31. Hygieneartikel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächengewicht der Spinnvlies-Schicht (104) 10 bis
25 g/m2 beträgt.
32. Hygieneartikel nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flächengewicht der Meltblown-
Schicht (102) 3 bis 15 g/m2 beträgt.
33. Hygieneartikel nach Anspruch 30, 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Folienschicht (106) 5
bis 25 µm beträgt.
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