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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wegwerfabsorptionsartikel, die ausgebildet
sind, Körperaussonderungen
zu halten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Absorptionsartikel
mit Riemenschleifen und einem einstellbaren Riemen.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist wünschenswert,
dass Absorptionsartikel wie etwa Windeln, Übungshöschen, oder Inkontinenzwäsche einen
dichten, komfortablen Abschluss um den Träger herum bilden und Körperaussonderungen
zurückhalten.
Ferner ist es wünschenswert, dass
derartige Absorptionsartikel nach dem Durchnässen vom Träger in einer angenehmen und
sauberen Weise ohne unerwünschtes
Benetzen des Pflegehelfers oder des umgebenden Bereichs wie etwa der
Kleidung des Trägers
entfernt werden können. Unter
gewissen Umständen
ist es ebenfalls wünschenswert,
dass derartige Absorptionsartikel von den Hüften des Trägers herunter oder hochgezogen werden
können,
um es dem Träger
oder dem Helfer zu ermöglichen,
den Artikel in einfacher Weise anzuziehen und den Artikel in einfacher
Weise zu entfernen, wenn dieser benetzt worden ist. Beispielsweise können derartige
Absorptionsartikel das Üben
des Toilettenganges von Kindern unterstützten.
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Konventionelle
Windeln weisen typischerweise einen vorderen Taillenbereich und
einen hinteren Taillenbereich auf, die lösbar um die Hüften des Trägers während des
Gebrauchs mittels herkömmlicher
Verschlusselemente, wie etwa Klebebandverschlussmittel oder Haken
oder ösenartige
Verschlussmittel verbunden sind. Beispielsweise besitzen die herkömmlichen
Verschlussmittel typischerweise ein Paar Verschlusselemente, wie
etwa Klebebandflächen,
die an den äußersten
Ecken der Windel in dem hinteren Taillenbereich der Windel angebracht sind,
und ein dazu komplementäres
Verschlusselement, etwa einen Klebesaum bzw. eine Klebeleiste, die
an der äußeren Oberfläche der äußeren Abdeckung
der Windel im vorderen Taillenbereich der Windel angeordnet ist.
Mit einer derartigen Konfiguration wurde die Windel zwischen den
Beinen des Trägers angeordnet
und die Klebebandflächen
wurden lösbar an
dem Kle besaum angebracht, um den hinteren Taillenbereich am vorderen
Taillenbereich der Windel zur Befestigung der Windel um die Taille
des Trägers zu
befestigen. Derartige konventionelle Windeln sind einfach um den
Träger
herum befestigbar und von diesem nach Gebrauch ohne unerwünschtes
Benetzen des Helfers entfernbar.
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Derartige
herkömmliche
Windeln werden aber nicht in einer vorgefertigt geschlossenen Konfiguration
bereitgestellt und sind somit nicht so ausgestattet, um an den Hüften des
Trägers
hinauf oder herunter gezogen zu werden, wenn die Verschlusselemente
geschlossen sind. Ferner besitzen derartige konventionelle Windeln
im Allgemeinen einen Satz an Verschlusselementen, die von einander
gelöst und
wieder zusammengeführt
werden, um die Taillenbereiche der Windel dem Träger besser anzupassen. Ein
derartiges Lösen
und Wiederanbringen kann schwer ausführbar sein, wenn sich der Träger bewegt.
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Es
wurden einige Versuche unternommen, Absorptionsartikel bereitzustellen,
die um die Taille des Trägers
passen, um in effizienter Weise Körperaussonderungen zurückzuhalten,
die über
die Hüften des
Trägers
herauf und herunter gezogen werden können und einfaches Säubern und
Entfernen nach deren Benetzung bieten. Beispielsweise beinhalten einige
konventionelle Absorptionsartikel, wie etwa herkömmliche Übungshöschen, integrierte Seitenleisten,
die den vorderen Taillenbereich mit dem hinteren Taillenbereich
des Absorptionsartikels verbinden. Die Seitenleisten wurden dehnbar
gestaltet, so dass sich die Taillenöffnung des Absorptionsartikels ausdehnen
kann, um zu ermöglichen,
dass der Absorptionsartikel bei Bedarf über die Hüften herauf oder herunter gezogen
werden kann. Derartige Seitenleisten wurden ebenfalls so gestaltet,
dass sie gedehnt werden können,
um das Übungshöschen von dem
Träger
nach dem Benetzen zu entfernen.
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Viele
derartige Versuche waren jedoch nicht gänzlich zufriedenstellend. Beispielsweise
waren Absorptionsartikel, etwa Übungshöschen, nicht
immer so gestaltet, um ein dichtes Anpassen an den Träger zu erreichen,
und gleichzeitig ausreichend dehnbar zu sein, um die Hüften des
Trägers
hinauf oder herunter gezogen werden zu können. Oft passen sich Übungshöschen der
Taille des Trägers
lose an, woraus unerwünschte
Undichtigkeiten resultieren. Folglich haben viele derartige Artikel
Körperaussonderungen
nicht so effizient wie herkömmliche
windelartige Artikel zurückgehalten,
die so angeord net werden können,
um ein besseres Anpassen an den Träger zu erreichen. Ferner ist
das Entfernen von benetzten Absorptionsartikel, die integrierte
Seitenleisten aufweisen, wie etwa herkömmliche Übungshöschen, nicht gänzlich zufriedenstellend.
Beispielsweise ist es schwierig, die Seitenleisten aufzureissen,
wenn versucht wird, den Artikel von der Taille des Trägers zu
entfernen anstatt den Artikel über
die Hüften
des Trägers
herunter zu ziehen.
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Aus
der
EP 0 463 276 A1 ist
ein absorbierendes Kleidungsstück,
wie eine kurze Hose oder ein Windelhöschen für inkontinente Patienten, bekannt, welches
einen Klettverschluss aufweist. Die Ansammlung von Flusen oder Fusseln
auf dem Klettverschluss wird verhindert, indem die Laschen des Verschlusses
in einer Tasche gelagert werden, während das Kleidungsstück gewaschen
wird. Die Lagerung in einer Tasche kann durch ein elastisches Material erfolgen,
welches die Lasche mit dem Klettverschluss bei Nichtgebrauch in
die Tasche zurückzieht. Die
Tasche kann separat auf das Kleidungsstück aufgebracht sein oder einstückig mit
dem Kleidungsstück
ausgebildet sein.
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Die
EP 0 206 208 A1 beschreibt
ein Wegwerfwindelhöschen
für Kleinkinder
und inkontinente Erwachsene, mit einer undurchlässigen Folie, die einen hinteren
und ein Vorderteil aufweist, einem saugfähigen Kissen, das auf der Innenseite
der undurchlässigen
Folie befestigt ist, wenigsten einem elastisches Taillenelement
und zwei Verschlussmitteln, die im Bereich des hinteren Teils der
undurchlässigen Folie
befestigt sind, damit das Windelhöschen bei Gebrauch geschlossen
werden kann. Das Wegwerfwindelhöschen
weist ein dünnes
Taillenband auf, das aus einem elastischen Werkstoff hergestellt
ist, das quer auf dem hinteren Teil der undurchlässigen Folie angeordnet ist
und einen freien Außenrand
des hinteren Teils bestehen lässt,
wobei das Taillenband bei der Herstellung des Windelhöschens ausschließlich im
Mittelbereich der undurchlässigen
Folie im nicht gespannten Zustand zwischen der undurchlässigen Folie
und dem Abdeckelement, das eine Tasche für den Taillenrand bildet, befestigt
worden ist, und wobei die verschlussmittel ausschließlich an
den freien Enden des Taillenbands befestigt sind.
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Die
US 5,368,585 A offenbart
ein Windelset bestehend aus einer gasdurchlässigen, wasserundurchlässigen äußeren Deckschicht
und einer wasserabsorbierenden, wieder verwendbaren Einlage. Die
Einlage und die Deckschicht haben in Eingriff bringbare Ver schlussmittel
mit Haken und Ösen,
um die Einlage an der Deckschicht zu befestigen. Die Deckschicht
weist Befestigungsmittel auf, um die Deckschicht um die Taille des
Trägers
befestigen zu können.
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Trotz
der Versuche, verbesserte Absorptionsartikel zu entwickeln, bleibt
dennoch ein Bedarf für
Absorptionsartikel, die die Vorteile sowohl herkömmlicher Übungshöschen als auch konventioneller
Windeln liefern können.
Das heißt,
es gibt einen Bedarf für
Absorptionsartikel, die sich dem Träger anpassen, um in effizienter
Weise Körperaussonderungen
zurückzuhalten,
und die über
die Hüften
und das Gesäß des Trägers ohne Öffnen herauf
und herunter gezogen werden können,
und die in einfacher Weise um den Träger herum befestigt sind und
von dem Träger
in einer angenehmen und sauberen Weise entfernbar sind.
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Überblick über die Erfindung
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In
Reaktion auf die oben erläuterten
Schwierigkeiten und Probleme wurden neue Wegwerfabsorptionsartikel
mit Riemenschleifen und einem einstellbaren Riemen entwickelt. Gemäß einem
Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Wegwerfabsorptionsartikel,
der ein Absorptionsmittel, ein vorderes Taillengebiet, ein hinteres
Taillengebiet und ein Schrittgebiet definiert, das sich zwischen
den Taillengebieten erstreckt und diese verbindet. Der Absorptionsartikel
umfasst einen einstellbaren Riemen, der in einem der Taillengebiete
des Absorptionsartikels angeordnet ist. Der einstellbare Riemen
definiert ein Paar gegenüberliegender
Endbereiche und ein Verschlusselement an jedem der gegenüberliegenden Endbereiche.
Der Absorptionsartikel umfasst ebenfalls eine Riemenschlaufe, die
innen in und benachbart zu jedem der Verschlusselemente an dem einstellbaren
Riemen angeordnet ist. Jede der Riemenschlaufen definiert ein Paar
gegenüberliegender länglicher
Enden, die an dem Taillengebiet des Absorptionsartikels befestigt
sind, um den justierbaren Riemen zwischen den Riemenschlaufen in
gleitbarer Weise aufzunehmen. Die Verschlusselemente an dem einstellbaren
Riemen sind so gestaltet, um in lösbarer Weise in das gegenüberliegende
Taillengebiet des Absorptionsartikels einzugreifen.
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Außerdem beschreiben
wird ein Wegwerfabsorptionsartikel, der ein Absorptionsmittel, ein
vorderes Taillengebiet, ein hinteres Taillengebiet, ein Schrittgebiet,
das sich zwi schen den Taillengebieten erstreckt und diese verbindet,
ein Paar gegenüberliegender
Seitenränder
und ein Paar gegenüberliegender
Taillenränder
definiert. Der Absorptionsartikel umfasst eine äußere Abdeckung und einen einstellbaren
Riemen, der an der äußeren Abdeckung
unter Verwendung von Riemenschlaufen befestigt ist. Der einstellbare
Riemen definiert ein Paar gegenüberliegender
Endbereiche, wovon jeder ein daran befestigtes zweites Verschlusselement
aufweist. Eine Riemenschlaufe ist innen an und benachbart zu jedem der
zweiten Verschlusselemente an dem einstellbaren Riemen angeordnet.
Jede der Riemenschlaufen definiert ein Paar länglicher gegenüberliegender
Enden, die an einer körperzugewandten
Oberfläche
der äußeren Abdeckung
in einem Taillengebiet des Absorptionsartikels befestigt sind, um
den einstellbaren Riemen zwischen den Riemenschlaufen und der körperzugewandten
Oberfläche
der äußeren Abdeckung
in gleitender Weise zu enthalten. Die zweiten Verschlusselemente
an dem einstellbaren Riemen sind so gestaltet, um in die wäschezugewandte
Oberfläche
der äußeren Abdeckung
in dem gegenüberliegenden
Taillengebiet des Absorptionsartikels einzugreifen. In einer speziellen
Ausführungsform
umfasst jede der Riemenschlaufen ein erstes Verschlusselement an
einer körperzugewandten
Oberfläche
davon, die ebenfalls so gestaltet ist, um in die wäschezugewandte
Oberfläche
der äußeren Abdeckung
in dem gegenüberliegenden
Taillengebiet einzugreifen, um ein Doppelverschlusssystem bereitzustellen.
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Weiterhin
beschrieben wird ein vorgefertigt geschlossenen Wegwerfabsorptionsartikel,
der ein Absorptionsmittel, ein vorderes Taillengebiet, ein hinteres
Taillengebiet, ein Schrittgebiet, das sich zwischen den Taillengebieten
erstreckt und diese verbindet, ein Paar gegenüberliegender Seitenränder und Paar
gegenüberliegender
Taillenränder
definiert. Der vorgefertigt geschlossene Absorptionsartikel umfasst eine äußere Abdeckung,
einen an der äußeren Abdeckung
mit Riemenschlaufen befestigten einstellbaren Riemen, ein Paar zweiter
Verschlusselemente und ein Paar erster Verschlusselemente. Der einstellbare Riemen
definiert ein Paar gegenüberliegender
Endbereiche, wovon jeder ein daran befestigtes zweites Verschlusselement
aufweist. Eine Riemenschlaufe ist innen in und benachbart zu jedem
der zweiten Verschlusselemente an dem einstellbaren Riemen angebracht.
Jede der Riemenschlaufen definiert ein Paar in Längsrichtung gegenüberliegender
Enden, die an der äußeren Abdeckung
befestigt sind, um den einstellbaren Riemen zwischen den Riemenschlaufen und
der äußeren Abdeckung
in gleitender Weise aufzunehmen. Ein erstes Verschlusselement ist
an jeder der Riemen schleifen angeordnet und ist mit der äußeren Abdeckung
in dem gegenüberliegenden
Taillengebiet des Absorptionsartikels in Eingriff, um den vorgefertigt
geschlossenen Absorptionsartikel bereitzustellen. Die zweiten Verschlusselemente
an dem einstellbaren Riemen sind so gestaltet, um in die äußere Abdeckung
des gegenüberliegenden
Taillengebiets lösbar
einzugreifen, um die besagten Gebiete mehr an den Körper eines
Trägers
anzupassen, nachdem der vorgefertigt geschlossene Absorptionsartikel
dem Träger
angelegt worden ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorteilhafter Weise Wegwerfabsorptionsartikel
bereit, die Riemenschlaufen und einen einstellbaren Riemen zur verbesserten
Passgenauigkeit und Funktionalität
beinhalten. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung Wegwerfabsorptionsartikel
bereit, die einen einstellbaren Riemen umfassen, der von Riemenschlaufen in
gleitender Weise gehalten ist. Der Absorptionsartikel der vorliegenden
Erfindung kann in zuverlässiger Weise über die
Hüften
des Trägers
herauf und herunter gezogen werden, um das Üben in der Toilettenbenutzung
des Trägers
in ähnlicher
Weise wie konventionelle Übungshosen
zu unterstützen.
Nachdem der einstellbare Riemen über
die Hüften
des Trägers
gezogen worden ist, kann der einstellbare Riemen des Absorptionsartikels
verwendet werden, um die Taille des Artikels mehr an den Körper des
Trägers
für eine verbesserte
Passung und Dichtigkeit anzupassen. Ferner kann ähnlich zu herkömmlichen
Windeln der erfindungsgemäße Absorptionsartikel
in vorteilhafter Weise an dem Träger
angebracht werden und von diesem relativ einfach und sauber entfernt
werden, nachdem eine Benetzung erfolgt ist. Ferner kann die Verwendung
von mehreren Verschlusselementen in einer verbesserten Zuverlässigkeit
beim Halten des Artikels an den Träger resultieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung ist besser zu verstehen und weitere Vorteile
werden ersichtlich, wenn auf die folgende detaillierte Beschreibung
der Erfindung und die begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, Bezug genommen wird.
Die Zeichnungen sind lediglich repräsentativer Natur und beabsichtigen nicht,
den Schutzbereich der angefügten
Patentansprüche
zu beschränken.
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1 zeigt
repräsentativ
eine Seitenansicht eines Beispiels eines Wegwerfabsorptionsartikels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
repräsentativ
eine Seitenansicht des Wegwerfabsorptionsartikels aus 1,
wobei der einstellbare Riemen erweitert worden ist, um die Taillengebiete
des Artikels der Taille des Trägers
anzupassen;
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3 zeigt
eine repräsentative
Draufsicht des Wegwerfabsorptionsartikels aus 1 in
einem ungeschlossenen, gedehnten und flach ausgelegten Zustand,
wobei die Oberfläche
des Artikels, die den Träger
berührt,
auf den Betrachter zu weist; und
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4 zeigt
in repräsentativer
Form eine Draufsicht des Wegwerfabsorptionsartikels aus 1 in
einem unverschlossenen, gedehnten und flach ausgelegten Zustand,
wobei die Oberfläche
des Artikels, die die Kleidung des Trägers berührt, zum Betrachter hingerichtet
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wegwerfabsorptionsartikel, die gestaltet
sind, um sich dicht an den Körper
des Trägers
anzupassen, um in effizienter Weise Körperaussonderungen zurückzuhalten, und
betrifft Verfahren zur Herstellung des selben. Die Absorptionsartikel
können
in einer vorgefertigt geschlossenen Ausführung bereitgestellt werden,
so dass diese über
die Hüften
und das Gesäß des Trägers herauf
und herunter gezogen werden können und
sind so gestaltet, um in einfacher Weise an der Taille des Trägers befestigt
zu werden und unmittelbar von dieser entfernt zu werden. Die Absorptionsartikel
der vorliegenden Erfindung können
als solche in einer ähnlichen
Weise wie herkömmliche Übungshöschen fungieren,
wenn sie in dem vorgefertigt geschlossenen Zustand belassen werden
oder in einer ähnlichen
Weise wie herkömmliche
Windeln, wenn sie in einem ungeschlossenen Zustand sind. Die Wegwerfabsorptionsartikel
sind so gestaltet, um in der Nähe
des Körpers
eines Trägers
getragen zu werden, um diverse Aussonderungen, die vom Körper abgegeben
werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der hierin verwendete Begriff „Wegwert-„ bezieht
sich auf Artikel, bei denen beabsichtigt ist, diese nach einer begrenzten
Verwendung zu entsorgen, und von denen nicht beab sichtigt ist, diese
zu waschen oder anderweitig für
eine Wiederverwendung zu regenerieren.
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Der
Wegwerfabsorptionsartikel der vorliegenden Erfindung wird in Form
eines Wegwerfwindelartikels beschrieben, der so gestaltet ist, um
von Kleinkindern um den unteren Körperbereich getragen zu werden.
Insbesondere wird der Absorptionsartikel in Form einer Wegwerfabsorptionswindel
mit einem einstellbaren Riemen beschrieben. Es ist selbstverständlich,
dass die erfindungsgemäßen Artikel
in gleicher Weise für
andere Arten von Absorptionsartikel, etwa Erwachseneninkontinenzprodukte, Übungshöschen, Frauenhygieneprodukte,
oder andere Hygiene- oder Pflegewäscheelemente und dergleichen
verwendbar ist.
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Die 1 und 2 zeigen
ein Beispiel einer Wegwerfwindel, allgemein als 20 gekennzeichnet,
die Riemenschlaufen, im Folgenden auch Riemenschleifen genannt,
und einen einstellbaren Riemen gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst. Die 3 und 4 zeigen
in repräsentativer
Weise die Windel aus 1 in einem ungeschlossenen,
gedehnten und flach ausgebreitetem Zustand. Wie in den 1 bis 4 dargestellt,
definiert die Windel 20 ein vorderes Taillengebiet 22,
ein hinteres Taillengebiet 24 und ein Schrittgebiet 26,
das sich zwischen den vorderen und hinteren Taillengebieten 22 und 24 erstreckt
und diese verbindet. Die Windel 20 definiert ferner ein
Paar seitlich gegenüberliegender
Seitenränder 30,
ein Paar in Längsrichtung
gegenüberliegender
Taillenränder 32,
eine innere Oberfläche 34, die
so gestaltet ist, um den Träger
zu berühren,
eine äußere Oberfläche 36 gegenüber der
inneren Oberfläche 34,
eine Längsrichtung 38 und
eine seitliche Richtung 40.
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Das
vordere Taillengebiet 22 umfasst den Bereich der Windel 20,
der beim Tragen an der Vorderseite des Trägers positioniert ist, während das hintere
Taillengebiet 24 den Bereich der Windel 20 umfasst,
der beim Tragen an der Rückseite
des Trägers
angeordnet ist. Das Schrittgebiet 26 der Windel 20 umfasst
den Bereich der Windel 20, der beim Tragen zwischen den
Beinen des Trägers
angeordnet ist und den unteren Körperbereich
des Trägers
bedeckt. Die seitlich gegenüberliegenden
Seitenränder 30 der Windel 20 definieren
im Wesentlichen Beinöffnungen,
die krummlinig sein können.
Die Taillenränder 32 der
Windel 20 sind so gestaltet, um die Taille des Trägers beim
Tragen zu umschließen
und um eine Taillenöffnung
bereitzustellen, die im geschlossenen Zustand eine Taillenumfangsabmessung
definiert.
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Die
dargestellte Windel 20 umfasst eine äußere Abdeckung 42,
einen Absorptionsgrundbereich 44 und ein multifunktionales
Verschlusssystem 60. Der Absorptionsgrundbereich 44 umfasst
eine Abschlussschicht 46, eine körperseitige Zwischenlage 48,
die mit der Abschlussschicht 46 in einer überlagerten
Weise verbunden ist, und einen Absorptionskern 50, der
zwischen der körperseitigen
Zwischenschicht 48 und der Abschlussschicht 46 angeordnet ist.
Das Verschlusssystem 60 umfasst ein Paar erster Verschlusselemente 62,
einen einstellbaren Riemen 64, ein Paar zweiter Verschlusselemente 66,
die an den seitlich gegenüberliegenden
Endbereichen des einstellbaren Riemens 64 angebracht sind,
und ein Paar Riemenschleifen 70. In der dargestellten Ausführungsform
ist der einstellbare Riemen 64 gleitbar zwischen dem Riemenschleifen 70 und
der äußeren Abdeckung 72 der
Windel 20 enthalten.
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Der
Absorptionsgrundbereich 44 ist so gestaltet, um Körperaussonderungen,
die vom Träger abgegeben
werden, zu halten und/oder zu absorbieren. Dagegen sind die äußere Abdeckung 42,
die ersten Verschlusselemente 62, der einstellbare Riemen 64 und
die zweiten Verschlusselemente 66 so gestaltet, um die
Windel 20 um die Taille des Trägers zu halten, den Absorptionsgrundbereich 44 verdeckt
zu halten, und eine wäscheähnliche
Erscheinungsform bereitzustellen. Die Windel 20 umfasst
ferner elastische Beinelemente 52, Rückhalteflügel 54 und elastische
Taillenelemente 56, die dem Fachmann wohl bekannt sind.
Es sollte klar sein, dass einzelne Komponenten der Windel 20 optional
sein können,
abhängig
von der beabsichtigten Anwendung der Windel 20.
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Ein
geeigneter Aufbau der verschiedenen Komponenten der vorliegenden
Erfindung ist in der
US
6,402,731 B1 mit dem Titel „Ein multifunktionaler Verschluss
für Wegwerfabsorptionsartikel”, eingereicht
am 8. August 1997 im Namen von J. Suprise, beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 4 dargestellt ist, kann die äußere Abdeckung 42 der
Windel 20 geeigneter Weise aus einem Material zusammengesetzt sein,
das entweder flüssigkeitsdurchlässig oder
flüssigkeitsundurchlässig ist.
Da der Absorptionsgrundbereich 44 entsprechend den verschiedenen
Aspekten der vorliegenden Erfindung so gestaltet ist, um die Körperaussonderungen,
die vom Träger
abgegeben werden, zu halten, ist es im Allgemeinen nicht notwendig,
dass die äußere Abdeckung 42 flüssigkeitsundurchlässig ist.
Beispielsweise kann die äußere Abdeckung 42 diverse
gewebte und nicht gewebte Materialien, wie etwa ein Spinnvliesmaterial, schmelzgeblasenes
Material, Baumwollmaterial, Viskosematerial oder Verbindungen davon,
wie etwa Spinnvlies-Schmelzblas-Spinnvlies
(SMS) Laminatmaterial umfassen. Die äußere Abdeckung 42 kann andererseits
zumindest teilweise flüssigkeitsundurchlässig sein,
um vermehrt ein Ausfließen
von Körperaussonderungen
zu verhindern. Beispielsweise kann eine typische äußere Abdeckung 42 aus
einem dünnen
Plastikfilm oder einem anderen flexiblen flüssigkeitsundurchlässigen Material,
gewebten oder nicht gewebten Faserschichten, mikroporösen „atemaktiven” Materialien,
elastischen Materialien und Kombinationen davon hergestellt sein.
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Der
Absorptionsgrundbereich 44 der Windel 20 ist geeigneter
Weise mit der äußeren Abdeckung 42 verbunden,
um die Wegwerfwindel 20 zu bilden. Der Absorptionsgrundbereich 44 kann
mit der äußeren Abdeckung 42 entsprechenden
Verfahren verbunden sein, die dem Fachmann wohl bekannt sind. Beispielsweise
kann der Absorptionsgrundbereich 44 mit der äußeren Abdeckung 42 unter
Verwendung eines Haftmittels, thermisch oder mit Ultraschallverbindungstechniken,
die dem Fachmann wohl bekannt sind, verbunden sein. Alternativ kann
der Absorptionsgrundbereich 44 mit der äußeren Abdeckung 42 unter
Verwendung herkömmlicher
Verschlusselemente, wie etwa Knöpfe,
Haken und ösenartigen
Verschlusselemente, Klebebandverschlüsse, und dergleichen verbunden
sein. Die anderen Komponenten der Windel 20 können unter
Verwendung ähnlicher Mittel
in geeigneter Weise miteinander verbunden sein.
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Wünschenswerterweise
ist der Absorptionsgrundbereich 44 mit der äußeren Abdeckung 42 lediglich
an oder in der Nähe
der Taillenränder 32 der äußeren Abdeckung 42 verbunden,
um damit einen vorderen Befestigungsbereich, einen hinteren Befestigungsbereich
und einen nicht befestigten Bereich, der sich zwischen den befestigten
Bereichen erstreckt und diese verbindet, zu schaffen. Der nicht befestigte
Bereich des Absorptionsgrundbereichs 44 bleibt im Wesentlichen
unbefestigt an der äußeren Abdeckung 42 und
ist im Allgemeinen so gestaltet, um zwischen die Beine des Trägers zu
passen und zumindest teilweise den unteren Körperbereich des Trägers bei
Gebrauch zu bedecken. Folglich ist der nicht befestigte Bereich
im Wesentlichen der Bereich des Absorptionsbereichs 44,
der so gestaltet ist, um zunächst
die Körperaussonderungen
des Trägers auf zunehmen.
Somit ist der Absorptionsgrundbereich 44 mit der äußeren Abdeckung 42 so
verbunden, um den Grundbereich 44 fixiert zu halten, ohne die
Bewegung der äußeren Abdeckung 42 beim
Gebrauch nachteilig zu beschränken.
Alternativ kann der Absorptionsgrundbereich 44 an der äußeren Abdeckung 42 entlang
der gesamten Länge
in Längsrichtung
des Absorptionsgrundbereichs 44 oder eines beliebigen Teils
davon oder lediglich entlang des äußeren Rands des Absorptionsgrundbereichs 44 befestigt
sein.
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Wie
in 3 dargestellt ist, kann der Absorptionsgrundbereich 44 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Abschlussschicht 46, eine körperseitige Zwischenschicht 48,
die mit der Abschlussschicht 46 in einer überlagerten
Weise verbunden ist, und ein Absorptionskern 50, der zwischen
der körperseitigen Zwischenschicht 48 und
der Abschlussschicht 46 angeordnet ist, umfassen. In alternativen
Ausgestaltungen, wobei die äußere Abdeckung 42 zumindest
teilweise dem Durchströmen
von Flüssigkeiten
widersteht, kann die Abschlussschicht 46 optionalerweise von
dem Absorptionsgrundbereich 44 weggelassen werden.
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Der
Absorptionsgrundbereich 44 ist im Allgemeinen verformbar
und in der Lage, Körperaussonderungen
zu absorbieren und zurückzuhalten.
Der Absorptionsgrundbereich 44 kann eine beliebige Anzahl
an Formen und Größen aufweisen.
Wie in 3 repräsentativ
dargestellt ist, kann beispielsweise der Absorptionsgrundbereich 44 rechteckig,
I-förmig oder
T-förmig
sein. Die Größe und die
Absorptionsfähigkeit
des Absorptionsgrundbereichs 44 sollten mit der Größe des vorgesehenen
Trägers
und der Flüssigkeitsbelastung
entsprechend der beabsichtigten Verwendung der Windel 20 in
Einklang sein. Typischerweise ist es wünschenswert, dass der Absorptionsgrundbereich 44 eine
Absorptionsfähigkeit
von zumindest 300 g Urin aufweist. Im Allgemeinen ist es vorzuziehen,
dass der Absorptionsgrundbereich 44 im Schrittgebiet 26 enger
ist als in den Taillengebieten 22 und 24. Es wurde
herausgefunden, dass der Absorptionsgrundbereich 44 der
vorliegenden Erfindung besonders nützlich ist, wenn die Breitenabmessung
in dem Schrittgebiet 26 von ungefähr 2.5 bis ungefähr 10.2
cm (1.0 bis ungefähr
4.0 inch) reicht, wünschenswerterweise
nicht mehr als ungefähr
7.6 cm (3.0 inch) und noch wünschenswerterweise
nicht mehr als ungefähr
5.1 cm (2.0 inch) beträgt.
Die enge Schrittweitenabmessung des Absorptionsgrundbereichs 44 ermöglicht es,
dass der Absorptionsgrundbereich 44 besser zwischen den
Beinen des Trägers passend
ist.
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Die
körperseitige
Zwischenschicht 48 des Absorptionsgrundbereichs 44,
in 3 dargestellt, präsentiert in geeigneter Weise
eine körperzugewandte
Oberfläche,
von der beabsichtigt ist, dass diese benachbart zum Körper des
Trägers
getragen wird und anpassungsfähig,
sich weich anfühlend
und hautverträglich
für den
Träger
ist. Ferner kann die körperseitige
Zwischenschicht 48 weniger hydrophil als der Absorptionskern 50 sein,
um dem Träger
eine relativ trockene Oberfläche
zu bieten, und kann ausreichend porös sein, um Flüssigkeitsdurchlässig zu sein,
um es zu ermöglichen,
dass Flüssigkeit
leicht durch deren Dicke hindurch tritt. Eine geeignete körperseitige
Zwischenschicht 48 kann aus einer breiten Auswahl an Gewebematerialien
hergestellt sein, etwa gewebte und nicht gewebte Stoffe, poröse Schäume, retikulierte
Schäume,
löchrige
Plastikfilme, Naturfasern (z. B. Holz oder Baumwollfasern), synthetische
Fasern (beispielsweise Polyester oder Polypropylenfasern), oder
einer Kombination von natürlichen
und synthetischen Fasern. Die körperseitige Zwischenschicht 48 wird
geeigneterweise verwendet, um mitzuhelfen, die Haut des Trägers von
Flüssigkeiten,
die in dem Absorptionskern 50 des Absorptionsgrundbereichs 44 zurückgehalten
werden, zu isolieren.
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Die
Abschlussschicht 46 des Absorptionsgrundbereichs 44,
in 3 dargestellt, kann geeigneterweise aus einem
Material zusammengesetzt sein, das entweder flüssigkeitsdurchlässig oder
flüssigkeitsundurchlässig ist.
Im Allgemeinen ist es vorzuziehen, dass die Abschlussschicht 46 aus
einem Material gebildet ist, das im Wesentlichen undurchlässig für Flüssigkeiten
ist. Eine typische Abschlussschicht kann aus einem dünnen Plastikfilm
oder einem anderen flexiblen flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt sein. Die Abschlussschicht 46 kann ebenfalls
aus einem Material aufgebaut sein, das ähnlich zu dem Material ist,
das als geeignet für die äußere Abdeckung 42 beschrieben
wurde.
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Die
körperseitige
Zwischenschicht 48 und Abschlussschicht 46 haften
im Wesentlichen aneinander, um eine Tasche zu formen, in der der
Absorptionskern 50 angeordnet ist, um den Absorptionsgrundbereich 44 bereitzustellen.
Die körperseitige Zwischenschicht 48 und
die Abschlussschicht 46 können direkt aneinander um den äußeren Rand
des Absorptionsgrundbereichs 44 durch Mittel aneinander
befestigt sein, die dem Fachmann wohl bekannt sind, wie etwa Klebeverbindungen,
Ultraschallverbindungen oder thermische Verbindungen. Beispielsweise
kann eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht aus Haftmittel, eine strukturierte Schicht
aus Haftmittel, ein aufgesprühtes
oder schmelzge blasenes Muster eines Haftmittels oder eine Anordnung
an Linien, Kringeln oder Punkten mit Haftmitteln verwendet werden,
um die körperseitige
Zwischenschicht 48 an der Abschlussschicht 46 zu
befestigen. Anzumerken ist, dass sowohl die körperseitige Zwischenschicht 48 als
auch die Abschlussschicht 46 sich nicht über den
gesamten äußeren Umfang
des Absorptionsgrundbereichs 44 ausdehnen müssen. Beispielsweise
kann sich die Abschlussschicht 46 an den äußeren Rand
des Absorptionsgrundbereichs 44 erstrecken, während die
körperseitige
Zwischenschicht 48 an der Abschlussschicht 46 innerhalb
des äußeren Randes
des Absorptionsgrundbereichs 44 oder mehr in Richtung der
länglichen
Mittellinie der Windel 20 befestigt ist. In alternativen
Ausgestaltungen, insbesondere, wenn die Abschlussschicht 46 weggelassen
ist, kann die körperseitige
Zwischenschicht 48 geeigneterweise unmittelbar an dem Absorptionskerns 50 oder
an der äußeren Abdeckung 42 befestigt
sein.
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Der
Absorptionskern 50, in 3 dargestellt, ist
zwischen der körperseitigen
Zwischenschicht 48 und der Abschlussschicht 46 angeordnet,
um den Absorptionsgrundbereich 44 zu bilden. Der Absorptionskern 50 ist
wünschenswerterweise
verformbar und in der Lage, Körperaussonderungen
zu absorbieren und zurückzuhalten.
Der Absorptionskern 50 kann eine beliebige Anzahl an Formen
und Größen aufweisen.
Beispielsweise kann der Absorptionskern rechteckig, I-förmig oder
T-förmig
sein. Im Allgemeinen ist es vorzuziehen, dass der Absorptionskern
in dem Schrittgebiet 26 enger ist. Die Größe des Absorptionskerns 50 sollte
mit der Größe des vorgesehenen
Trägers
und der gewünschten
Absorptionsfähigkeit
des Absorptionsgrundbereichs 44 verträglich sein.
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Die
Absorptionskern 50 des Absorptionsgrundbereichs 44 kann
geeigneter Weise diverse Arten an benetzbaren, hydrophilen Fasermaterialien umfassen.
Beispiele geeigneter Materialien schließen natürlich auftretende organische
Fasern, die aus einem intrinsisch benetzbaren Material zusammengesetzt
sind, wie etwa Cellulosefasern; synthetische Fasern, die aus Cellulose
oder Celluloseabkömmlingen
zusammengesetzt sind, wie etwa Viskosefasern; anorganische Fasern,
die aus einem inhärent
benetzbaren Material, wie etwa Glasfasern, zusammengesetzt sind;
synthetische Fasern, die aus inhärent
benetzbaren thermoplastischen Polymeren, wie etwa besondere Polyester
und Polyamidfasern hergestellt sind; und synthetische Fasern, die
aus einem nicht benetzbaren thermoplastischen Polymer zusammengesetzt
sind, wie etwa Polypropylenfasern, die durch geeignete, dem Fachmann
bekannte Mittel hydrophil gemacht wurden, ein. Der Absorp tionskern 50 kann
ebenfalls ausgewählte
Verbindungen der diversen Arten der oben erwähnten Fasern umfassen.
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In
einem speziellen Aspekt der Erfindung kann der Absorptionskern 50 eine
Matrix aus hydrophilen Fasern, etwa ein Netz aus Cellulosefasern,
gemischt mit Partikeln aus einem hochabsorbierenden Material, etwa
jenem, das von einem superabsorbierenden Material bekannt ist, umfassen.
Der hierin verwendete Begriff „hochabsorbierendes
Material” bezieht
sich auf Materialien, die in der Lage sind, zumindest das 10-fache
ihres eigenen Gewichtes an Flüssigkeit
zu absorbieren. In einer speziellen Ausführungsform umfasst der Absorptionskern 50 eine Mischung
aus superabsorbierenden, ein Hydrogel formenden Partikeln und Holzschleifflusen.
Die Holzschleifflusen können
durch synthetische, polymere, schmelzgeblasene Fasern oder durch
einer Kombination von schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen
Fasern ersetzt werden. Das hochabsorbierende Material kann im Wesentlichen
mit den hydrophilen Fasern homogen gemischt oder ungleichförmig gemischt
sein. Das hochabsorbierende Material kann ebenfalls in einer im
Wesentlichen diskreten Schicht innerhalb der Matrix aus hydrophilen
Fasern angeordnet sein. Alternativ kann der Absorptionskern 50 ein
Laminat aus faserförmigem
Gewebe und hochabsorbierendem Material oder andere geeignete Mittel zum
Halten eines hochabsorbierenden Materials in einem begrenzten Bereich
umfassen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, kann der Absorptionsgrundbereich 44 der
Wegwerfwindel 20 ein Paar Rückhalteflügel 54 umfassen, die
so gestaltet sind, um eine Barriere für das seitliche Fließen von
Körperabsonderungen
zu bilden. Die Rückhalteflügel 54 können entlang
der seitlich gegenüberliegenden
Seitenränder
des Absorptionsgrundbereichs 44 angeordnet sein. Jeder
Rückhalteflügel 54 definiert
typischerweise einen nicht befestigten Rand, der so gestaltet ist,
eine aufrechte senkrechte Form zumindest in dem Schrittgebiet 26 der
Windel 20 beizubehalten, um einen Dichtbereich gegenüber dem
Körper
des Trägers
zu bilden. Die Rückhalteflügel 54 können sich
in Längsrichtung
entlang der gesamten Länge des
Absorptionsbereichs 44 erstrecken oder können sich
lediglich teilweise entlang der Länge des Absorptionsgrundbereichs 44 erstrecken.
Wenn die Rückhalteflügel 54 längenmäßig kleiner
als der Absorptionsgrundbereich 44 sind, können die
Rückhalteflügel 54 wahlweise
beliebig entlang den Seitenrändern
des Absorptionsgrundbereichs 44 angeordnet werden. In einem
speziellen Aspekt der Erfindung erstre cken sich die Rückhalteflügel 54 entlang
der gesamten Länge
des Absorptionsgrundbereichs 44, um die Körperausdehnungen
besser aufzunehmen.
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Derartige
Rückhalteflügel
54 sind
im Allgemeinen dem Fachmann bekannt. Beispielsweise sind geeignete
Konstruktionen und Anordnungen für Rückhalteflügel
54 im
US 4,704,116 A ,
von K. Enloe, erteilt am 3. November 1987, beschrieben.
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Die
Wegwerfwindel 20 gemäß den diversen Aspekten
der vorliegenden Erfindung kann weiterhing elastische Elemente an
den Taillenrändern 32 und
den Seitenrändern 30 der
Windel 20 umfassen, um das Durchsickern von Körperaussonderungen verstärkt zu verhindern
und den Absorptionsgrundbereich 44 zu unterstützen. Wie
in 3 dargestellt ist, kann beispielsweise die Windel 20 der
vorliegenden Erfindungen ein Paar elastischer Beinelemente 52,
die mit den seitliche gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 in
dem Schrittgebiet 26 der Windel 20 verbunden sind,
und ein Paar elastischer Taillenelemente 56, die mit den
sich längs
gegenüberliegenden Taillenrändern 32 der
Windel 20 verbunden sind, umfassen. Die elastischen Beinelemente 52 und
die elastischen Taillenelemente 56 sind im Wesentlichen so
gestaltet, um sich um die Beine und die Taille eines Trägers bei
Gebrauch anzupassen, um eine wirkungsvolle berührende Verbindung mit dem Träger zu erhalten,
um in effizienter Weise das Durchsickern von Körperaussonderungen aus der
Windel 20 zu reduzieren oder zu verhindern.
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Geeignete
Materialien zur Verwendung als elastische Beinelemente 52 und
elastische Taillenelemente 56 sind dem Fachmann wohl bekannt.
Beispiele derartiger Materialien sind Schichten oder Litzen oder
Bänder
aus einem polymeren, elastomeren Material, das an der äußeren Abdeckung 42 in
einer gedehnten Lage haftet, oder das an der äußeren Abdeckung 42 befestigt
ist, während
Falten in die äußere Abdeckung
eingepresst werden, so dass elastische Zugkräfte auf die äußere Abdeckung 42 ausgeübt werden.
Die elastischen Bein- und Taillenelemente können ebenfalls Materialien
umfassen wie etwa Polyurethan, synthetischen oder natürlichen
Gummi oder latent elastische Materialien, die hierin als geeignet
für den
einstellbaren Riemen beschrieben sind.
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Der
Absorptionsartikel gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein multifunktionales
Verschlusssystem 60 zum Befestigen des Absorptionsartikels
um die Taille des Trägers.
Das multifunktionale Befestigungssystem umfasst Verschlusselemente,
die an dem Taillengebiet 22 oder 24 der Windel 20 angeordnet
sind, und die so gestaltet sind, um lösbar in das gegenüberliegende
Taillengebiet der Windel 20 einzugreifen, um die Windel
um die Taille des Trägers
zu halten. Die Verwendung der Verschlusselemente, die wieder geöffnet werden
können
oder lösbar
eingreifen, erlaubt es, dass die Windel 20 leicht festgemacht und
von der Taille des Trägers
entfernt werden kann.
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Wie
in den 1 bis 4 dargestellt ist, kann das
multifunktionale Befestigungssystem 60 der vorliegenden
Erfindung ein Paar erster Verschlusselemente 62, die an
den Seitenränder 30 der Windel 20 in
dem hinteren Taillengebiet 24 der Windel 20 angeordnet
sind, umfassen. In einer derartigen Ausgestaltung sind die ersten
Verschlusselemente 62 so ausgebildet, um die Hüften des
Trägers
zu umschließen
und in die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillengebiets 22 der Windel 20 einzugreifen, um
die Windel 20 an dem Träger
zu halten. Alternativ können
die ersten Verschlusselemente 62 an dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet
sein und können
so gestaltet sein, um lösbar
in die äußere Oberfläche 36 des
hinteren Taillengebiets 24 der Windel 20 einzugreifen.
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Vorzugsweise
sind die ersten Verschlusselemente 62 direkt mit der äußeren Oberfläche der äußeren Abdeckung 42 der
Windel 20 lösbar
in Eingriff bringbar, um ein verbessertes vereinfachtes Verschließen bereitzustellen.
Alternativ, wie in den 1 bis 4 repräsentativ
dargestellt ist, kann die Wegwerfwindel 20 der vorliegenden
Erfindung eine Befestigungsleiste 68, die an der äußeren Abdeckung 42 in
dem Taillengebiet 22 oder 24 der Windel 20 angeordnet
ist, umfassen. In einer derartigen Ausgestaltung sind die ersten
Verschlusselemente 62 lösbar
mit der Befestigungsleiste 68 in Eingriff bringbar, um
die Windel 20 um die Taille des Trägers zu halten. Wenn die ersten
Verschlusselemente 62 lösbar
im Eingriff sind, definieren die Seitenränder 30 der Windel 20 Beinöffnungen,
die so gestaltet sind, um die Beine des Trägers zu umschließen und
die Taillenränder 32 definieren
eine Taillenöffnungen,
die so gestaltet ist, um die Taille des Trägers zu umschließen. Wie
in 4 dargestellt ist, kann die Befestigungsleiste 68 zwei
separate entlang den gegenüberliegenden
Seitenrändern
in dem Taillengebiet 22 oder 24 der Windel 20 angeordnete
Leisten umfassen. Alternativ kann die Befestigungsleiste 68 ein
einzelnes Materialstück
umfassen, das sich im Wesentlichen über den jeweiligen Taillenrand
der Windel 20 erstreckt.
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In
einer speziellen Ausführungsform
sind die ersten Verschlusselemente 62 so gestaltet, um
mit der äußeren Oberfläche des
gegenüberliegenden Taillengebiets 22 und 24 der
Windel 20 im Eingriff zu sein, bevor die Windel an dem
Träger
festgemacht wird, um eine vorgefertigt geschlossene Windel bereitzustellen.
In einer derartigen Ausgestaltung kann die vorgefertigt geschlossene
Windel 20 über
die Beine und Hüften
des Trägers
herauf und herunter gezogen werden. Wenn die Windel 20 während des
Gebrauchs benetzt wird, können
die ersten Verschlusselemente 62 geöffnet werden, um die Windel 20 in einfacher
Weise von der Taille des Trägers
bei verringertem Risiko eines unerwünschten Benetzens der Kleidung
oder der Beine des Trägers
zu entfernen. Somit kann in einer derartigen Ausgestaltung die Windel 20 gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung so gestaltet sein, um über die
Hüften
des Träger
an und ausgezogen zu werden, wie bei herkömmlichen Übungshöschen, und um angezogen oder
entfernt zu werden, durch Öffnen
der Verschlusselemente ähnlich
wie bei konventionellen Windelartikeln.
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Das
multifunktionale Befestigungssystem 60 an der Wegwerfwindel 20 der
vorliegenden Erfindung umfasst einen einstellbaren Riemen mit einem
Paar zweiter Verschlusselemente daran, um ein verbessertes Befestigen
der Windel 20 um die Taille des Trägers bereitzustellen, nachdem
die ersten Verschlusselemente 62 lösbar verbunden worden sind. Der
einstellbare Riemen und die zweiten Verschlusselemente der vorliegenden
Erfindung sind so gestaltet, um die Taillengebiete 22 und 24 der
Windel 20 besser an die Taille des Trägers anzupassen. Wie in den 1 bis 4 dargestellt
ist, kann die Windel 20 beispielsweise einen einstellbaren
Riemen 64 umfassen, der ein Paar zweiter Verschlusselemente 66 aufweist,
die an den gegenüberliegenden
Endbereichen des einstellbaren Riemens 64 angeordnet sind.
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Der
einstellbare Riemen 64 und die zweiten Verschlusselemente 66 sind
in dem Taillengebiet 22 oder 24 der Windel 20 angeordnet
und sind so gestaltet, um die Hüften
des Trägers
zu umschließen
und in die äußere Oberfläche 36 in
dem gegenüberliegenden
Taillengebiet 22 und 24 der Windel 20 einzugreifen.
Beispielsweise können
der einstellbare Riemen 64 und die zweiten Verschlusselemente 66 entlang des
Taillenrandes 32 der Windel 20 in dem hinteren Taillengebiet 24 der
Windel 20 angeordnet sein. In einer derartigen Ausgestaltung
sind der einstellbare Riemen 64 und die zweiten Verschluss elemente 66 so
gestaltet, um die Hüften
des Trägers
zu umschließen
und in die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillengebietes 22 der Windel 20 einzugreifen,
um die Windel 20 an dem Träger festzuhalten. Alternativ können der
einstellbare Riemen 64 und die zweiten Verschlusselemente 66 an
dem vorderen Taillengebiet 22 angeordnet sein und können so
gestaltet sein, um lösbar
in die äußere Oberfläche 36 des
hinteren Taillengebietes 24 der Windel 20 einzugreifen.
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Vorzugsweise
sind die zweiten Verschlusselemente 66 direkt mit der äußeren Oberfläche der äußeren Abdeckung 42 der
Windel 20 in lösbarer
Weise in Eingriff bringbar, um ein erleichtertes Befestigen bereitzustellen.
Alternativ kann, wie oben beschrieben wurde und in 4 repräsentativ
dargestellt ist, die Windel 20 der vorliegenden Erfindung
ferner eine Befestigungsleiste 68 umfassen, die an der äußeren Abdeckung 42 in
dem Taillengebiet 22 oder 24 der Windel 20 angeordnet
ist. In einer derartigen Ausgestaltung können die zweiten Verschlusselemente 66 ebenfalls
mit der Befestigungsleiste 68 lösbar in Eingriff gebracht werden,
um die Windel 20 um die Taille des Trägers zu halten.
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Es
wurde herausgefunden, dass die Anwendung eines derartigen einstellbaren
Riemens 64 mit den zweiten Verschlusselementen 66 besonders wünschenswert
ist, wenn die Windel 20 erste Verschlusselemente 62 umfasst,
die mit dem entsprechenden Taillengebiet der Windel 20 lösbar im
Eingriff sind, um eine vorgefertigt geschlossene Windel bereitzustellen,
die über
die Beine und Hüften
des Trägers
angezogen werden kann. In einer derartigen Ausgestaltung muss die
Taillenöffnung
der Windel 20, wenn die ersten Verschlusselemente 62 im
Eingriff sind, ausreichend sein, so dass die vorgefertigt geschlossene
Windel über
die Hüften
des Trägers gezogen
werden kann. Der Umfang der Taille des Trägers ist typischerweise jedoch
kleiner als der Umfang um die Hüfte
des Trägers.
Somit vermag die Taillenöffnung
der vorgefertigt geschlossenen Windel nicht mit der Taille des Trägers übereinzustimmen, was
nicht wunschgemäß in einem
Aussickern resultieren kann. In einer derartigen Ausgestaltung sind der
einstellbare Riemen 64 und die zweiten Verschlusselemente 66 der
Windel 20 der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, um
die Taillengebiete der Windel 20 an den Träger anzupassen,
nachdem die vorgefertigt geschlossene Windel dem Träger angezogen
worden ist. Somit ist der Helfer nicht gezwungen, die ersten Verschlusselemente 62 zu
repositionieren, um die Taillengebiete 22 und 24 der
Taille des Trägers
anzupassen. Wenn folglich die Windel 20 von dem Träger entfernt
wird, kann der Helfer einfach die zweiten Verschlusselemen te 66 wenn
nötig lösen, und
die vorgefertigt geschlossene Windel über die Hüften und Beine des Trägers nach
unten ziehen, ohne die ersten Verschlusselemente 62 versetzen
zu müssen.
Alternativ kann der Helfer sowohl die zweiten als auch die ersten
Verschlusselemente 66 und 62 lösen, um die Windel in einer
Art und Weise, die den herkömmlichen
Windel ähnelt,
zu entfernen. In einigen Ausgestaltungen kann die Windel 20 andererseits
herunter gezogen werden, ohne keine der Verschlüsse 62 und 66 zu
lösen,
wenn sich der Riemen 64 um einen genügend großen Betrag dehnt, um es zu
ermöglichen,
dass die Windel 20 über
die Hüften
des Trägers
nach unten gezogen wird.
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In
derartigen Ausgestaltungen ist es beabsichtigt, dass der einstellbare
Riemen 64 und die zweiten Verschlusselemente 66 die
Windel 20 dicht an die Taille des Trägers anpassen, um das Durchsickern
von Körperaussonderungen
bei der Anwendung zu reduzieren. Die ersten Verschlusselemente 62 sind
dazu beabsichtigt, um die vorderen und hinteren Taillengebiete 22 und 24 der
Windel 20 derart verbunden zu halten, dass die Windel 20 über die Hüften des
Trägers
an und ausgezogen werden kann, nachdem die zweiten Verschlusselemente 66 gelöst worden
sind. Die zweiten Verschlusselemente 66 können ebenfalls
selektiv gelöst
werden, um ein Begutachten der Windel zur Feststellung, ob diese benetzt
worden ist, zu erleichtern. Die ersten Verschlusselemente 62 können ebenfalls
eine „Kindersicherungsfunktion” bereitstellen,
indem die Windel 20 zumindest teilweise um die Taille des
Trägers
gehalten wird, wenn der Träger
die zweiten Verschlusselemente 66 löst.
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Die
zweiten Verschlusselemente 66 können ferner eine verbesserte
Passform bereitstellen, wenn die Windel 20 aus einer unverschlossenen
Anordnung heraus ähnlich
zu konventionellen Windeln angelegt wird. Bei dem anfänglichen
Befestigen um den Träger
herum kann es beispielsweise schwierig sein, die ersten Verschlusselemente
auf Grund der Bewegung des Trägers
richtig anzuordnen. Somit können in
derartigen Situationen die zweiten Verschlusselemente verwendet
werden, um eine bessere Anpassung zu liefern, nachdem die ersten
Verschlusselemente 62 befestigt worden sind.
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Geeignete
Verschlusselemente sind dem Fachmann wohl bekannt und können Haftbandverschlusselemente,
Haken und Ösenverschlüsse, Mushroomverschlüsse, Schnappverschlüsse, Stifte, Riemen
und dergleichen und Kombinationen davon enthalten. Wie in 1 bis 4 dargestellt
ist, können
beispielsweise die ersten Verschlusselemente 62 und die
zweiten Verschlusselemente 66 hakenartige Verschlüsse sein
und die äußere Abdeckung 42 oder
die Befestigungsleiste 68 kann so gestaltet sein, um als
komplementärer ösenartiger
Verschluss zu fungieren. Vorzugsweise sind die Verschlusselemente 62 und 66 hakenartige
Verschlusselemente, die direkt in einfacher Weise mit der äußeren Abdeckung 42 in
Eingriff bring bar sind. Eine derartige Anordnung bietet die Möglichkeit,
die Größe der Taillenöffnung in
sehr kleinen Schritten über
einen weiten Bereich zu variieren, um sich der Taille des Trägers anzupassen.
In einer speziellen Ausführungsform
können
die ersten und zweiten Verschlusselemente 62 und 64 auf
jeder Seite der Windel 20 mittels eines einzelnen Materialstücks mit
einer Perforationslinie, die die Verschlusselemente 62 und 64 zur
verbesserten Herstellbarkeit trennen, vorgesehen sein. In einer alternativen
Ausführung,
in der die Windel in einer vorgefertigt geschlossenen Ausgestaltung
bereitgestellt wird, können
die ersten Verschlusselemente 62 eine lösbare Verbindung, etwa eine
Ultraschallpunktverbindung, die selektiv gelöst werden kann, umfassen. Die
Verschlusselemente können
beliebige Form und Größe aufweisen,
so dass das gewünschte
Befestigen der Windel 20 um die Taille des Trägers ermöglicht wird.
Ferner ist es wünschenswert,
dass die äußere Oberfläche der
zweiten Verschlusselemente 66 dem Helfer einen sichtbaren
Hinweise auf ihre Lage geben. In einer Ausführungsform sind beispielsweise
die zweiten Verschlusselemente 66 farblich von der äußeren Oberfläche der
Windel 20 verschieden, um es dem Helfer zu ermöglichen,
in einfacher Weise die Lage der zweiten Verschlusselemente 66 zu
bestimmen. Die ersten Verschlusselemente 62 könnten ebenfalls
farblich von den zweiten Verschlusselemente 66 und der äußeren Oberfläche der Windel 20 verschieden
sein.
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Geeignete
Materialien zur Anwendung als der einstellbare Riemen 64 in
den verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung sind ähnlich zu
jenen, die oben als geeignet für
die äußere Abdeckung 42 beschrieben
worden sind. Vorzugsweise ist der einstellbare Riemen 64 aus
einem elastischen Material hergestellt, das sich in der Länge zumindest
um ungefähr
25% und noch bevorzugter um zumindest ungefähr 50% dehnen kann, um eine
verbesserte Anpassung an die Taille des Trägers zu erreichen. Beispielsweise
kann der einstellbare Riemen 64 ein kragengebundenes Laminatmaterial
umfassen, das ein KRATON® Filmmaterial einschließt, was
von der Firma Dow Chemical Company mit Geschäftssitz in Midland, Michigan,
erhältlich
ist. Alternativ kann der einstellbare Riemen 64 Bereiche
enthalten, die ein elastisches Material beinhalten und Bereiche,
die unelastisches Material enthalten.
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Vorzugsweise
ist der einstellbare Riemen 64 aus einem latent elastischen
Material hergestellt, das nach der Herstellung der Windel 20 aktivierbar
ist. Die Verwendung eines derartigen latent elastischen Materials
macht es unnötig,
den einstellbaren Riemen 64 in einem gespannten Zustand
zu halten, wenn die Windel hergestellt wird. Geeignete latent elastische
Materialen sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise sind geeignete
latent elastische Materialien kommerziell erhältlich von Exxon unter der Markenbezeichnung
EXX601. Das latent elastische Material kann durch diverse Methoden,
die dem Fachmann bekannt sind, aktiviert werden. Beispielsweise
können
latent elastische einstellbare Riemen aktiviert werden, indem die
Windel nach deren Herstellung erwärmt wird, um ein Schrumpfen
des Materials zu bewirken.
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Die
ersten Verschlusselemente 63, der einstellbare Riemen 64 und
die zweiten Verschlusselemente 66 können in der Windel 20 gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung in diversen unterschiedlichen
Arten und Weisen integriert sein, die dem Fachmann wohl bekannt
sind. In den dargestellten Ausführungsformen
und wie oben beschrieben wurde, umfasst beispielsweise die Windel 20 ferner
ein Paar Riemenschleifen 70, die ein Paar in Längsrichtung
gegenüberliegende
Endbereiche 72 definieren. Die Endbereiche 72 der
Riemenschleifen 70 sind direkt oder indirekt an der äußeren Abdeckung 42 angebracht,
so dass der einstellbare Riemen 64 in gleitender Weise
zwischen dem Riemenschleifen 70 und der äußeren Abdeckung 42 enthalten
ist. Wie in den 1 bis 4 in repräsentativer
Weise dargestellt ist, können
beispielsweise die Endbereiche 72 der Riemenschleifen 70 an
der körperzugewandten
Oberfläche
der äußeren Abdeckung 42 befestigt
sein, so dass der einstellbare Riemen 64 in der Windel 20 zwischen
der äußeren Abdeckung 42 und
dem Absorptionsgrundbereich 44 in den Taillengebieten 22 oder 24 angeordnet
ist. Somit erstreckt sich in den dargestellten Ausführungsformen
der Hauptteil des einstellbaren Riemens 64 entlang der
körperzugewandten
Oberfläche
der äußeren Abdeckung
für eine
verbesserte Erscheinungsform zwischen der äußeren Abdeckung 42 und
dem Absorptionsgrundbereich 44.
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Alternativ
kann sich der einstellbare Riemen 64 entlang der der wäschezugewandten
Oberfläche der äußeren Abdeckung 42,
entlang der körperseitigen
Zwischenlage 48 zwischen dem Absorptionsgrundbereich 44 und
dem Träger
oder zwischen einer der Schichten des Absorptionsgrundbereichs 44 erstrecken.
Beispielsweise können
die Riemenschleifen an dem Absorptionsgrundbereich 44 oder der
körperseitigen
Zwischenlage 48 befestigt sein und somit indirekt an der
körperzugewandten
Oberfläche
der äußeren Abdeckung 42 befestigt
sein. Die länglichen
Enden 72 der Riemenschleifen 70 können geeignet
an der Windel 20 unter Verwendung von Befestigungsverfahren,
die hierin beschrieben sind, angebracht sein. Beispielsweise können die
Enden 72 der Riemenschleifen 70 durch Ultraschallverbindung an
der äußeren Abdeckung 42 oder
der körperseitigen
Zwischenlage 48 befestigt sein.
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Wenn
die Riemenschleifen 70 an der körperzugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 42 angebracht
sind, wie dies in den 1 bis 4 dargestellt
ist, sind die ersten Verschlusselemente 62 vorzugsweise
an der körperzugewandten
Oberfläche der
Riemenschleifen 70 angeordnet, oder die Riemenschleifen 70 sind
aus einem Verschlussmaterial für
eine verbesserte Effizienz in der Herstellung und reduzierten Kosten
hergestellt. In einer derartigen Ausgestaltung sind die zweiten
Verschlusselemente 66 vorzugsweise seitlich außerhalb
von und benachbart zu den Seitenrändern der äußeren Abdeckung 42,
der Riemenschleifen 70 und der ersten Verschlusselemente 62 für eine verbesserte
Funktionalität
und ein leichteres Verschließen
angeordnet. Alternativ können
die ersten Verschlusselemente 62 an einer beliebigen anderen
Komponente der Windel 20, etwa der äußeren Abdeckung 42,
angebracht sein. Die ersten Verschlusselemente 62 können an
der Windel 20 durch im Stand der Technik bekannte Mittel,
wie etwa Haftmittelverbindungen, Ultraschallverbindungen, oder thermische
Verbindungen angebracht sein. Die zweiten Verschlusselemente 66 können ebenfalls
geeignet mit den Endbereichen des einstellbaren Riemens 64 unter
Verwendung ähnlicher
Mittel befestigt sein.
-
Der
einstellbare Riemen 64 kann auch verlängert werden, bevor die Riemenschleifen 70 an
der äußeren Abdeckung 42 befestigt
werden, um eine Vorspannung des einstellbaren Riemens 64 zwischen
dem Riemenschleifen 70 zu liefern. Beispielsweise kann
der einstellbare Riemen 64 von ungefähr 5 bis ungefähr 100%
verlängert
werden, bevor die Riemenschleifen 70 befestigt werden,
um die gewünschte
Vorspannung zu liefern. Wie zuvor erläutert wurde, ist es jedoch
wünschenswert,
dass der einstellbare Riemen 64 aus einem latent elastischen Material
hergestellt ist, das elastisch aktiviert werden kann für eine verbesserte
Prozesssteuerung, nachdem die Windel hergestellt worden ist.
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Ein
Teil des einstellbaren Riemens 64 zwischen den Seitenrändern der äußeren Abdeckung 42 kann
an den anderen Bereichen der Windel 20, etwa der inneren
Oberfläche
der äußeren Abdeckung 42, befestigt
sein, um einen befestigten Bereich 74 bereitzustellen,
wie in 4 dargestellt ist. Der befestigte Bereich 74 des
einstellbaren Riemens 64 kann unter Verwendung von im Stand
der Technik bekannte Verfahren, wie etwa Klebemittel, Ultraschall
oder thermisches Verbinden, befestig werden. Vorzugsweise definiert
der befestigte Bereich 74 eine befestigte Länge 76,
wie in 4 dargestellt, die kleiner als ungefähr 75% und
noch wünschenswerter
kleiner als ungefähr
50% der Gesamtlänge
des einstellbaren Riemens 64 ist. Eine derartige befestigte
Länge liefert
eine ausreichende Befestigung des einstellbaren Riemens an die Windel 20,
ohne die Fähigkeit
des einstellbaren Riemens nachteilig zu beeinflussen, sich an die
Taille des Trägers
für eine
verbesserte Anpassung anzugleichen.
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Der
einstellbare Riemen 64 kann eine beliebige Länge und
Breite definieren, die das gewünschte
verbesserte Befestigen und den Sitz um den Träger herum liefert. Beispielsweise
kann der einstellbare Riemen 64 eine Länge definieren, die von ungefähr 7 bis
ungefähr
45 cm und eine Breite, die von ungefähr 1 bis 10 cm reicht, definieren.
Vorzugsweise definiert der einstellbare Riemen 64 eine
Länge,
die etwas geringer als die Breite der Windel 20 an dem jeweiligen
Taillengebiet ist, nachdem dieser aktiviert worden ist, wenn der
Riemen ein latent elastisches Material ist, so dass der einstellbare
Riemen 64 geringfügig
verlängert
ist, um das Taillengebiet mit einer Vorspannung zu beaufschlagen.
Der Abstand zwischen den befestigten Bereichen der länglichen
Enden 72 der Riemenschleifen 70 ist größer als
die Breite des einstellbaren Riemens 64, so dass der einstellbare
Riemen gleitbar zwischen den Riemenschleifen 70 enthalten
ist. Die zweiten Verschlusselemente 66 an den Enden des
einstellbaren Riemens 64 definieren vorzugsweise eine Breite,
die größer als
die Breite des einstellbaren Riemens 64 ist, so dass die
zweiten Verschlusselemente 66 verhindern können, dass
der Riemen 64 durch die Riemenschleifen 70 hindurch
tritt.
-
Geeignete
Materialien zur Verwendung als die Riemenschleifen 70 gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung sind ähnlich zu jenen Materialien,
die zuvor als geeignet für die äußere Abdeckung 42 beschrieben
worden sind. Wie zuvor erläutert
wurde, umfassen die Riemenschleifen 70 vorzugsweise ein
Befestigungsmaterial, etwa ein Hakenmaterial, an einer Oberfläche davon, um
die ersten Verschlusselemente 62 zu bilden. Geeignete Verschlussmaterialien
zur Verwendung als Riemenschleifen 72 sind oben dargelegt
als für
die Verschlusselemente 62 und 66 geeignetes Material. Die
Riemenschleifen 70 können
ein einzelnes Material, wie etwa das Hakenmaterial oder können zusammengesetzte
Materialien umfassen. Beispielsweise könne die Riemenschleifen 70 eine
käufliche Materialzusammensetzung
umfassen, die die Verbindung eines nicht gewebten Materials und
eines Befestigungsmaterials einschließt. In einer derartigen Ausgestaltung
muss sich das Befestigungsmaterial nicht entlang der gesamten Oberfläche der
Riemenschleife 70 erstrecken, um die ersten Verschlusselemente 63 zu
bilden. Beispielsweise können
Riemenschleifen 70 ein Verschlussmaterial, etwa ein Hakenmaterial
entlang der länglichen
Enden 72 der Riemenschleifen und nicht im mittleren Bereich
der Riemenschleifen 70 umfassen.
-
Wenn
gewünscht
wird, dass der erfindungsgemäße Absorptionsartikel
vorgefertigt geschlossen ist, kann der erfindungsgemäße Absorptionsartikel ferner
ein Paar lösbarer
Seitenverbindungen (nicht gezeigt) für eine verbesserte Zuverlässigkeit
beim Halten des Artikels in dem vorgefertigt geschlossenen Zustand
umfassen, insbesondere, wenn dieser über die Hüften des Trägers an oder ausgezogen wird.
Beispielsweise kann die Windel 20 ein Paar lösbarer Seitenverbindungen
umfassen, die die Seitenrändern 30 der
Windel in den vorderen und hinteren Taillengebieten 22 und 24 der
Windel 20 lösbar
verbinden. Die Lage der lösbaren
Seitenverbindungen kann nach Wahl variiert werden, um die Windel
für unterschiedliche
Trägergrößen maßzuschneidern.
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In
derartigen Ausgestaltungen können
die lösbaren
Seitenverbindungen das Befestigungssystem 60 beim Halten
der Windel 20 in einem vorgefertigt geschlossenen Zustand
unterstützen,
wenn die Windel 20 über
die Hüften
des Trägers
herauf oder herunter gezogen wird. Ferner können die lösbaren Seitenverbindungen eine
Bewegung und ein Verschieben der Taillengebiete 22 und 24 relativ
zueinander für
eine verbesserte Passform und Funktionalität verhindern. Die lösbaren Seitenverbindungen können ebenfalls
ein Überrollen
oder Falten der Seitenränder 30 und
der Taillenränder 32 der
Windel 20 verhindern, wenn diese über die Hüften des Trägers gezogen wird.
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Gemäß den unterschiedlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung werden vorteilhafterweise Wegwerfabsorptionsartikel
mit einem Befestigungssystem, das einen einstellbaren Riemen umfasst, und
Verfahren zur Herstellung des selben bereit gestellt. Das Befestigungssystem
kann vorgefertigt geschlossen sein, um lösbar die vorderen und hinteren Taillenbereiche
im Eingriff zu halten, um es zu ermöglichen, dass der Absorptionsartikel über die
Hüften des
Trägers
nach oben oder unten gezogen wird, wie bei konventionellen Übungshöschen. Ferner
kann der einstellbare Riemen des Befestigungssystems verwendet werden,
um die vorderen und hinteren Taillenbereiche des Absorptionsartikels
besser in Form zu bringen, um den Absorptionsartikel um die Taille
des Trägers
herum zu halten, nachdem der Artikel in einer so herkömmlichen
windelähnlichen
Methode angelegt worden ist.
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Folglich
ist der Absorptionsartikel gemäß der vorliegenden
Erfindung so gestaltet, um sich dem Körper des Trägers zur effizienten Zurückhaltung
von Körperaussonderungen
anzupassen, wobei es weiterhin möglich
ist, diesen in zuverlässiger
Weise über die
Hüften
des Träger
herauf und herunter zu ziehen, um ein Üben des Toilettengangs des
Trägers
zu unterstützen.
Ferner kann ähnlich
zu herkömmlichen Windeln
der erfindungsgemäße Absorptionsartikel vorteilhafterweise
angelegt werden und von dem Träger
mit Leichtigkeit und sauber entfernt werden.