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Die Erfindung betrifft ein Verschlußbandlaschenlaminat
bzw. einen laminierten Verschlußbandabschnitt
zur mechanischen Befestigung zum Gebrauch an Wegwerfartikeln, allgemein
einer absorbierenden Wegwerfwindel.
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Verschlußbandlaschenlaminate bzw. laminierte
Verschlußbandlaschen
unter Nutzung mechanischer Befestigungen bzw. Verschlußteile sind
in der Technik bekannt, wobei die mechanische Befestigung allgemein
auf einem Bandlaschenträger
angeordnet ist. Allgemein ist die mechanische Befestigung unter
Verwendung von Klebern angebracht. Das entgegengesetzte Ende der
Lasche ist allgemein dauerhaft an einer Fläche des Wegwerfartikels angebracht,
wobei sich die mechanische Befestigung über eine Seitenkante des absorbierenden
Artikels hinaus zum Gebrauch bei Bildung eines Verschlusses mit
einer Gegenanbringung erstreckt, die auf einem entgegengesetzten
Ende des Wegwerfartikels vorgesehen ist. Im allgemeinen ist es zum
Verpacken der Windel o. ä.
vor dem Gebrauch bevorzugt, die Lasche in den Hauptkörper der
Windel umzufalten. Ansonsten erstreckt sich die Lasche über die
Kante der Windel heraus und erzeugt solche Probleme, daß sie unbeabsichtigt
an Substraten haftet und es erschwert, den Artikel in eine Form
zu falten, die für
ein leicht verpacktes Produkt geeignet ist. An sich ist bevorzugt,
daß das "freie Ende" der mechanischen
Befestigung auf die entgegengesetzte Fläche der Windel vor Gebrauch
umgefaltet ist. Das Problem einer nicht angebrachten Lasche, die
sich über
die Kante der Windel hinaus erstreckt, ist allgemein als "Flagging" bzw. Hervorstehen
bekannt. Der herkömmliche Weg
zur Lösung
dieses Problems des Hervorstehens war, einen druckempfindlichen
Kleber irgendwo auf dem Bandlaschenlaminat vorzusehen, der es ermöglicht,
das freie Bandlaschenende lösbar
an eine geeignete Oberfläche
auf der Windel zu kleben. Der Endnutzer ergreift dann einen Fingerabziehab schnitt, trennt
diese Klebeverbindung und zieht die Lasche zum Gebrauch aus. Offenbart
ist eine solche Klebekonfiguration gegen Hervorstehen z. B. in der EP-A-321232,
wobei der Kleber benachbart zur mechanischen Befestigung auf der
Lasche ist. Die EP-A-894448 offenbart die Bereitstellung von druckempfindlichem
Kleber auf den Oberseiten mechanischer Befestigungshakenköpfe gegen
das Hervorstehen. In der JP-A-8-2365 ist Kleber auf dem herausgezogenen
Abschnitt der Lasche vorgesehen, wobei sich der Kleber dann so auf
die Windel überträgt, daß im Gebrauch
kein freiliegender Kleber auf dem freien Ende der Lasche vorhanden
ist. Den Gebrauch eines freiliegenden Klebers gegen das Hervorstehen
lehrt auch die PCT-Patentanmeldung WO 97/28774. Wenngleich wirksam,
ist der Gebrauch eines freiliegenden druckempfindlichen Klebers
mit einem mechanischen Befestigungssystem in vielen Fällen unerwünscht. Zum
Beispiel gibt es viele freiliegende Faserflächen an absorbierenden Artikeln
mit mechanischen Befestigungen, und diese Faserflächen können Faserverunreinigung
des Klebers bewirken. Zudem gibt es auch unerwünschte Reaktionen seitens einiger
Kunden auf die Verwendung freiliegender Kleber in mechanischen Befestigungssystemen
dieser Art. Aus diesen und anderen Gründen wurde intensiv an einer
kleberfreien Lösung
für das Problem
des Hervorstehens gearbeitet.
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Vorgeschlagen wird der Einsatz eines
kleberfreien Weges für
das Problem des Hervorstehens z. B. in der EP-A-818188. Dieses Patentdokument schlägt das lösbare Verschweißen des
freien Laschenendes mit einer Innenfläche einer Windel vor. Wenngleich
wirksam, ist dies problematisch, da es prozeßgekoppeltes Schweißen im Verfahren
zur Windelherstellung erfordert, was die Windelproduktion bremsen
kann. Die JP-A-10-137008
und US-A-5926926 offenbaren die Verwendung eines separaten kleinen
Flickens aus Schlaufenmaterial, das einen Eingriff mit den Haken
herstellen kann. Allgemein sind diese Schlaufenflicken dort angeordnet, wo
der Kleber gegen Hervorstehen plaziert wäre. Unwahrscheinlich ist, daß die in
diesen Patenten vorgeschlagenen kleinen Schlaufenflicken völlig wirksam für eine zuverlässige Verbindung
sorgen. Außerdem werden
die Laschen durch diese Schlaufen viel voluminöser, wodurch harte Bänder in
den verpackten Windeln möglich
sind und es erschwert ist, Rollen mit langem Bahnenmaterial bzw.
lange Rollen vorlaminierter Bandlaschen zur mechanischen Befestigung zu
bilden. Die EP-A-832631 schlägt
eine komplizierte Struktur vor, die ein aufspaltbares Vliesmaterial
beinhaltet. Diese hätte ähnliche
Probleme wie der Einsatz von Schlaufenflicken und wäre schwierig
herzustellen. Die EP-A-853935
offenbart eine komplizierte laminierte Laschenstruktur, die einen
Bandlaschenträger
mit zwei kleberbeschichteten Abschnitten und einem sie trennenden
kleberfreien Bereich sowie eine gesonderte Tragunterlage für den Haken
aufweist. Die Hakentragunterlage hat eine gesonderte Klebeanbringungszone
und ist in einer kleberfreien Zone perforiert. Die Tragunterlagenperforation
ist trennbar, wodurch die Lasche vor Gebrauch in einem gefalteten
Zustand gehalten werden kann, und aufgebrochen oder zerrissen wird,
damit die Lasche ausgezogen werden kann. Obwohl beim Halten einer
Lasche in einem gefalteten Zustand wirksam, ermöglicht dieser Aufbau keine
herkömmliche
Y-Verbindung, um ein sicheres Anbringen an beiden Flächen der
Windelseitenkante vorzusehen, und erfordert zwei komplizierte Zonenkleberbeschichtungen
auf dem Bandlaschenträger
und der Tragunterlage.
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Die
EP 0 941 730 A1 betrifft ein mechanisches
Verschlußband
für einen
absorbierenden Gegenstand, insbesondere für eine Wegwerfwindel, zum Befestigen
des Gegenstands am Körper
einer Person. Das mechanische Verschlußband ist an der Außenfläche der
Windel mit seinem Herstellerende befestigbar und weist einen mit
einer Kleberschicht versehenen Träger, wahlweise eine Abdeckfolie und/oder
eine dehnbare elastische Folie, eine mechanische Befestigungseinrichtung,
wahlweise einen Griffabschnitt und ein einseitiges Klebeband mit
einem Träger
und daran vorgesehener Trägerschicht auf.
Das Klebeband ist an der Innenseite der Windel und/oder an einem
Verbindungsabschnitt des Verschlußbandes durch seine Kleberschicht
befestigbar, wozu die Kleberschicht des Verschlußbandträgers und/oder eine oder mehrere
einseitige weitere Klebebänder
benutzt werden, so daß die
Klebeschicht des Kle bebands mindestens teilweise über der
Innenseite der Windel freiliegt.
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Obwohl es vielfältige in der Technik gelehrte Verfahren
gibt, ein Befestigungslaschenlaminat in einem gefalteten Zustand
um die Kante einer Windel vor Gebrauch zu halten, besteht nach wie
vor Bedarf an einer wirksamen Möglichkeit
zur Bereitstellung einer solchen Anordnung für ein Bandlaschenlaminat zur
mechanische Befestigung, das für
eine Kombination aus einfachem Aufbau, zuverlässigem und sicherem Anbringen,
das vom Benutzer leicht lösbar
ist und nicht auf freiliegenden druckempfindlichen Klebern beruht,
und vorzugsweise für
einen Aufbau sorgt, der die Möglichkeit
zuläßt, eine
sichere Y-Verbindung mit der Kante der Windel herzustellen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Windel, die eine erfindungsgemäße Bandlasche
verwendet.
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Windelrolle aus einem vorlaminierten
Laschenband zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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3 ist
eine Explosionsansicht der ersten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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4 ist
eine Zusammenstellungsansicht der ersten Ausführungsform des Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung.
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5 ist
eine Zusammenstellungsansicht der ersten Ausführungsform des Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung in seiner anfänglichen Anbringung an einem
Artikel.
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6 ist
eine Zusammenstellungsansicht der ersten Ausführungsform des Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung in seiner vollständigen Anbringung an einem
Artikel.
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7 ist
eine Zusammenstellungsansicht der ersten Ausführungsform des Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung in einer Gebrauchsform.
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8 ist
eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats zur
mechanischen Befestigung der Erfindung.
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9 ist
eine Zusammenstellungsansicht der zweiten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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10 ist
eine Zusammenstellungsansicht der zweiten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung in seiner anfänglichen
Anbringung an einem Artikel.
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11 ist
eine Zusammenstellungsansicht der zweiten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung in seiner vollständigen Anbringung
an einem Artikel.
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12 ist
eine Zusammenstellungsansicht der zweiten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung in einer Gebrauchsform.
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13 ist
eine dritte Ausführungsform
eines Laschenbandlaminats zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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14 ist
eine Zusammenstellungsansicht einer vierten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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15 ist
eine Zusammenstellungsansicht einer fünften Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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16 ist
eine Zusammenstellungsansicht einer sechsten Ausführungsform
eines Laschenbandlaminats zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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17 ist
eine Zusammenstellungsansicht einer siebten Ausführungsform eines Laschenbandlaminats
zur mechanischen Befestigung der Erfindung.
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Nähere Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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In 1 ist
ein herkömmlicher
Windelaufbau 1 gezeigt, der eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2 und
eine flüssigkeitsundurchlässige Rückenlage 3 aufweist.
Zwischen der Decklage 2 und der Rückenlage 3 befände sich
eine absorbierende Kissenstruktur (nicht gezeigt). Die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2 wäre allgemein
eine Vliesbahn oder ähnliche durchlässige Struktur,
die den Durchgang von Flüssigkeiten
zum absorbierenden Kissen ermöglichen würde. Die
flüssigkeitsundurchlässige Rückenlage 3 ist
herkömmlich
ein Film bzw. eine Folie oder ein Laminat aus einer Folie mit einem
Vlies. Die Rückenlagefolie
ist allgemein eine thermoplastische Polyolefinfolie, die atmungsaktiv
sein kann. Das auf eine solche Folie laminierte Vlies läge auf der
Außenfläche der
Windel, um für
eine weiche Textur und einen stoffartigen Griff zu sorgen. Das Vlies
kann auch eine Oberfläche
bilden, in die ein Hakenmaterial unter bestimmten Umständen eingreifen
könnte,
um für
Verschlußanbringung
und/oder Entsorgbarkeit der Windel nach Gebrauch zu sorgen. Mindestens
eine erste Ecke 6 an einem ersten Ende 7 des Windelgrundaufbaus 1 hat
eine mechanische Befestigungslasche 10, die so gestaltet
ist, daß sie
an einem mechanischen Gegenbefestigungselement 4 und/oder
der Faserrückenlage 3 an
einem zweiten Ende 8 des Windelgrundaufbaus 1 haftet.
Beim Tragen der Windel, d. h. im Gebrauch der erfindungsgemäßen mechanischen Befestigungsverschlußlasche, überlappt
die erste Ecke 6 am ersten Ende 7 der Wegwerfwindel
eine entsprechende gegenüberliegende
Ecke 6 am gegenüberliegenden
Ende 8 der Windel, so daß sich die Eckpositionen des
ersten Endes 7 und zweiten Endes 8 der Windel überlappen.
Allgemein greifen mechanische Befestigungshaken in eine Schlaufenstruktur
und/oder eventuell die Rückenlage
ein, so daß ein
kontinuierlicher Eingriff mit der Taille des Trägers rund um den Torso vorliegt.
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Die flüssigkeitsdurchlässige Decklage
würde ein
herkömmliches
Material aufweisen, das für
diesen Einsatz bekannt ist. Zu diesen Materialien zählen Spinnvliesbahnen,
Schmelzblasbahnen, kardierte Bahnen u. ä. Diese Bahnen sind herkömmlich aus thermoplastischen
und hydrophoben Polymerfasern hergestellt, z. B. Polyolefin- oder
Polyesterfasern.
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Die Rückenlage 3 ist eine
allgemein flüssigkeitsundurchlässige Bahn,
optional eine luftdurchlässige
Bahn oder Folie, und verwendet herkömmlich eine dünne Polyolefinpolymerfolie,
die allgemein unter 1 bis 2 Milli-Inch dick ist. Zum Einsatz in
einem Verschlußsystem
zur mechanischen Befestigung ist die Rückenlage 3 vorzugsweise
ein Laminat aus einer im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Folie
mit einer Gewebe-, Vlies-, Wirk- oder Nähwirk- o. ä. Faserbahn, wobei die Faserbahn
in geeigneten Eingriff mit den mechanischen Befesti gungshaken 11 auf
der mechanischen Befestigungslasche 10 gebracht werden
kann. Durch Klebelaminieren, Musterwärmeverbinden oder Extrusionslaminieren
der Bahn mit der flüssigkeitsundurchlässigen Folie
kann dieses Laminat gebildet sein.
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Das Schlaufenmaterial kann jede herkömmliche
Schlaufenware sein, z. B. die in der US-A-5176670 oder 5256231 offenbarte,
deren Inhalt hierin durch Verweis eingefügt ist. Die Schlaufenware kann
eine herkömmliche
Faserstruktur sein, z. B. ein Vlies-, ein Gewirk-, ein Nähwirkmaterial
o. ä., das
aus Natur- oder Kunstfasern gebildet ist, wobei die Fasern kontinuierlich
oder diskontinuierlich und/oder verbunden sein können. Allgemein muß das Schlaufenmaterial
ausreichende verfügbare
Fasern und Offenheit haben, damit die mechanische Befestigung 11 in
die Schlaufenstruktur eindringen kann, aber immer noch genug Fasern
verfügbar
haben, um den Eingriff mit den einzelnen Haken herzustellen.
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Allgemein würde die mechanische Befestigung
der Erfindung einen Bandträger 13 mit
einem Hakenelement 11 aufweisen, wobei der Träger mit
einem distalen Fingerabziehabschnitt 12 versehen ist. Ferner
würde der
Träger 13 eine
Trennlasche 15 aufweisen, die vorzugsweise einen Innenlaschenabschnitt 14 des
Bandlaschenträgers
abdecken würde und
vorzugsweise auch mit der Oberlage 2 am Eckabschnitt 6 am
ersten Ende 7 der Windel verbunden ist. Bandlaschenlaminate 10 zur
mechanischen Befestigung der Erfindung können in Rollenform bereitgestellt
werden, was allgemein in 2 gezeigt ist.
Allgemein ist diese Rolle mit einem Bandlaschenlaminat zur mechanischen
Befestigung versehen, das einen Fingerabziehabschnitt 22,
einen mechanischen Befestigungsabschnitt 21 und eine Trennlasche 25 hat.
Einzelne Laschenelemente 23 können von der Rolle abgeschnitten
und an der Windel auf eine Weise angebracht werden, die nach Diskussion der
nachfolgenden weiteren spezifischen Ausführungsformen klar wird.
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Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandlaschenlaminats
zur mechanischen Befestigung ist in der auseinandergezogenen Ansicht
von 3 gezeigt. Der Bandlaschenträger 33 ist
mit einer druckempfindlichen Klebeschicht 36 versehen,
wobei die Klebeschicht das Anbringen des mechani schen Befestigungsmaterials 31 und
der Trennlasche 35 ermöglicht.
Optional kann eine weitere Klebeschicht 38 auf dem mechanischen
Befestigungsmaterial 31 vorgesehen sein. Der Bandlaschenträger 33 ist
in drei verschiedene Abschnitte aufgeteilt. Der erste distale Endabschnitt 37 ist
mit einem freiliegenden Abschnitt der Klebeschicht 36 versehen,
wobei der freiliegende Kleber zum dauerhaften Anbringen der zusammengestellten
Lasche an einer Fläche
des Windelgrundaufbaus 1 dient. Ein Innenlaschenabschnitt 34 ist
an der Trennlasche 35 unter Verwendung der Klebeschicht 36 und 44 angebracht.
Ein zweiter distaler Endabschnitt 39 des Bandlaschenträgers 33 ist
mit dem lösbar
befestigbaren mechanischen Befestigungsmaterial 31 und
optional mit einem Fingerabziehabschnitt 32 versehen. Das
mechanische Befestigungsmaterial 31 ist unter Verwendung
der Klebeschicht 36 und/oder einer Klebeschicht 38 auf
dem mechanischen Befestigungselement 31 angebracht. All-gemein ist der Bandlaschenträger 33 zur
leichten Herstellbarkeit mit einer kontinuierlichen druckempfindlichen
Klebeschicht 36 versehen. Jedoch brauchen der Innenlaschenabschnitt 34 und
der zweite distale Endabschnitt 39 nicht mit druckempfindlichem
Kleber versehen zu sein, sofern das mechanische Befestigungsmaterial 31 und/oder
die Trennlasche 35 mit geeigneten Klebern oder anderen
herkömmlichen
Anbringungseinrichtungen zum Anbringen am Träger 33 versehen sind.
Allgemein sind druckempfindliche Kleber zum Anbringen des mechanischen
Befestigungsmaterials 31 und der Trennlasche 35 bevorzugt,
aber andere geeignete herkömmliche
Verfahren, z. B. Wärmepunktverbinden
oder wärmeaktivierbare
Kleber könnten
bei Eignung zum Einsatz kommen. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das mechanische Befestigungsmaterial 31 ein Hakenelement 11,
das allgemein mit hochstehenden Hakenelementen zum Eingriff in eine
Gegenschlaufenfläche
auf der Außenseite
der Windel, allgemein dem Schlaufenbefestigungselement 4,
versehen ist. Obwohl allgemein wirtschaftlich nicht sinnvoll, könnte alternativ
ein Schlaufenbefestigungsmaterial anstelle des Hakenelements 11 als
mechanisches Befestigungsmaterial 31 verwendet werden,
sofern ein geeignetes Hakenmaterial auf dem vorderen Abschnitt der
Windel 1 vorgesehen wäre.
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Auch andere bekannte mechanische
Befestigungsstrukturen könnten
für die
erfindungsgemäßen Laminate
geeignet sein, z. B. selbst ineinandergreifende Befestigungen.
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Allgemein weist die Trennlasche 35 einen Träger 47 auf,
der mit einer Haftklebeschicht 44 auf der Außenfläche versehen
ist. Die entgegengesetzte Innenfläche 46 des Trägers kann
mit einer geeigneten Trennschicht oder -behandlung versehen sein, aber
eine solche Trennschicht oder -behandlung ist optional. Die Trennlasche 35 in
der Ausführungsform von 3 ist in eine Rundform gefaltet,
die mit einer Innenfalte 41 und einer Außenfalte 42 versehen
ist. Die Innenfalte 41 läge benachbart zur Kante auf
einer Windel 1, wenn das erste distale Ende 37 des
Laschenabschnitts an der Windel (z. B. der Rückenlage 3) angebracht
ist. Allgemein weist die Trennlasche 35 eine flache Folie
oder eine ähnliche
Bahn auf, die in eine Rundform mit Enden 45 gefaltet ist.
Diese Enden 45 treffen so zusammen, daß sie die Rundform auf der
Seite der gefalteten Struktur bilden, die direkt am Bandlaschenträger 33 angebracht
ist. Somit sind beide Enden 45 am Bandlaschenträger 33 angebracht.
Dies gewährleistet,
daß der
Trennlaschenträger
eine im wesentlichen kontinuierliche ununterbrochene Rundstruktur
bildet, wenn die Trennlasche am Träger 33 im Laminat
angebracht ist. Insbesondere ist die Trennlasche 35 eine
im wesentlichen kontinuierliche Struktur (ohne Lücken, durch die die Trennlasche 35 geöffnet oder
aufgefaltet werden könnte)
von der Innenfalte 41 zur Außenfalte 42 und wieder
zurück,
wenn die Trennlasche 35 am Bandlaschenträger 33 gemäß 4 angebracht ist. Die Rundstruktur der
Trennlasche in ihrer Anbringung am Träger 33 hat einen Außenschenkel 52 und
einen angebrachten Innenschenkel 51. Die Außenfalte 42 ist
mit einer Schwachzone 43 versehen, durch die die Trennlasche
an diesem Punkt leicht zerrissen werden kann. Allgemein ist diese
Schwachstellenlinie bzw. Schwächungslinie
durch geeignetes Perforieren bzw. intermittierendes Einschneiden
des Trennlaschenträgers 47 entlang
der Linie 43 über
das Breitenmaß des Trennlaschenträgers gebildet.
Der Träger 47 bleibt kontinuierlich
und entlang dieser Schwächungslinie angebracht,
damit die Trennlasche gefaltet werden und vor Gebrauch gefaltet
und kontinuierlich bleiben kann. Die Schwächungslinie könnte auch
durch Einritzen, teilweises Durchschneiden des Trägers 47 oder
anderweitiges Schwächen
des Trägers 47 entlang
der Linie 43 über
im wesentlichen die gesamte Breite des Trägers 47 gebildet sein.
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4 zeigt
das zusammengestellte Laminat gemäß der Explosionsansicht von 3, wobei gleiche Bezugszahlen
identische Elemente bezeichnen. Der zweite distale Endabschnitt 39 des
Bandlaschenträgers 33 wurde
umgefaltet, um einen Fingerabziehabschnitt 32 zu bilden,
und das mechanische Befestigungsmaterial 31 und die Trennlasche 35 stoßen im wesentlichen
aneinander an. Dadurch können
das mechanische Befestigungsmaterial 31 und die Trennlasche 35 die
gesamte Klebeschicht 36 auf dem zweiten distalen Endabschnitt 39 und
dem Innenlaschenabschnitt 34 abdecken. Alternativ könnten das
mechanische Befestigungsmaterial 31 und die Trennlasche 35 voneinander
beabstandet sein, wenn im wesentlichen kein freiliegender Kleber
in der gebildeten Lücke
vorhanden ist, z. B. wenn keine Klebeschicht 36 auf dem
zweiten distalen Endabschnitt 39 und/oder dem Innenlaschenabschnitt 34 des Bandlaschenträgers 33 vorhanden
ist.
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In 5 ist
die erste Ausführungsform
des Bandlaschenlaminats 40 in teilweiser Anbringung an einem
Windelgrundaufbau 1 gezeigt. Der erste distale Endabschnitt 37 des
Bandlaschenträgers 33 ist
an der Windelecke 6 durch die druckempfindliche Klebeschicht 36 angebracht.
Die Kante 5 des Windeleckabschnitts 6 stößt darstellungsgemäß im wesentlichen
an die Innenfalte 41 der Trennlasche an, wobei dies aber
nicht notwendig ist. Allgemein reicht aus, daß der erste distale Laschenendabschnitt 37 eine ausreichende
Klebefläche
in Berührung
mit der Windelecke 6 hat, um einen sicheren Eingriff vorzusehen.
Die verfügbare
Oberfläche
der Klebeschicht 36 und des ersten Endabschnitts 37 ist
an der Windel angebracht, wenn die Windelkante 5 nahe an
der Innenfalte 41 der Trennlasche liegt oder an sie anstößt.
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5 zeigt
einen Zwischenschritt beim Anbringen des Bandlaschenlaminats 40 zur
mechanischen Befestigung am Windelgrundaufbau 1. Das vollständige Anbringen
des Laminats 40 an einer Windel ist in 6 gezeigt, wo der Bandlaschenträger 33 auf
die entgegengesetzte Seite des Eckabschnitts 6 umgefaltet
ist, so daß der
druckempfindliche Kleber 44 auf dem Außenschenkel 52 der
Trennlasche an der entgegengesetzten Fläche des Eckabschnitts 6 angebracht
ist, was das Bandlaschenlaminat 40 zur mechanischen Befestigung
im gefalteten Zustand fixiert. Das Bandlaschenlaminat 40 zur
mechanischen Befestigung bleibt in diesem gefalteten Zustand bis
zu dem Zeitpunkt, an dem die Windel verwendet wird. Beim Gebrauch
der Windel wird der umgefaltete Abschnitt des Bandlaschenlaminats 40 mit
dem zweiten distalen Endabschnitt 39 und dem Innenlaschenabschnitt 34 aus
seinem gefalteten Zustand an der Ecke 6 der Windel gezogen,
indem die Trennlasche 35 entlang der geschwächten Linie
abgerissen wird. Danach ist das mechanische Befestigungsmaterial 31 gemäß 7 zum Gebrauch ohne freiliegenden
Kleber 36 freigelegt. Um zu gewährleisten, daß das Laminat
vor Gebrauch in seinem umgefalteten Zustand bleibt, liegt die Schwächungslinie allgemein
mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm von der Stelle 49 entfernt,
an der das Bandlaschenlaminat umgefaltet ist.
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In der Ausführungsform von 3 bis 7 ist der
zweite distale Endabschnitt 39 des Bandlaschenträgers 33 wirksam
mit beiden Flächen
der Windel 1 am Windeleckabschnitt 6 durch Anbringen des
ersten distalen Endabschnitts 37 des Bandlaschenträgers 33 und
durch Anbringen des Außenschenkels 52 der
Trennlasche 35 an der entgegengesetzten Fläche des
Windeleckabschnitts verbunden. Die Scherkräfte, die durch Anbringen des
mechanischen Befestigungsmaterials 31 am Schlaufen- oder
gegenüberliegenden
mechanischen Befestigungsmaterial auf dem Windelgrundaufbau ausgeübt werden, werden
zu beiden Flächen
der Windel durch das Anbringen sowohl der Trennlasche 35 als
auch des Trägers 33 an
der Windel übertragen.
Diese Kräfte
werden vom Träger 33 zur
Trennlasche 35 über
die kontinuierliche Innenfalte übertragen,
die für
eine allgemein "Y-Verbindung" genannte Verbindung
sorgt. Die Verwendung einer Y-Verbindungsfalte 49 und
ihre Vorteile sind z. B. in den US-A-3848594 und 4726971 sowie in der PCT-Anmeldung
WO/US96/12464 beschrieben, deren Inhalt hierin durch Verweis im
wesentli chen eingefügt
ist. Die Y-Verbindungsfalte 49 sorgt für ein sehr sicheres, dauerhaftes
Anbringen des Bandlaschenlaminats 40 zur mechanischen Befestigung
am Windelgrundaufbau 1, was die Gefahr der Ablösung minimiert
oder beseitigt und für
eine gleichmäßige Verteilung
der Anbringungskräfte
auf beide Flächen
des Eckabschnitts 6 der Windel 1 sorgt.
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Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandlaschenlaminats 50 zur
mechanischen Befestigung ist in 8 bis 12 gezeigt. In 8 ist eine auseinandergezogene
Ansicht des Bandlaschenlaminats 50 zur mechanischen Befestigung
der zweiten Ausführungsform
gezeigt. Der Bandlaschenträger 53 ist
mit einer druckempfindlichen Klebeschicht 56 versehen,
durch die das mechanische Befestigungsmaterial 31, wobei
das mechanische Befestigungsmaterial 31 optional eine weitere
Klebeschicht 38 enthalten kann, und die Trennlasche 55 angebracht
werden können.
Der Bandlaschenträger 53 ist
in vier Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt ist der erste
distale Endabschnitt 57, der mit einem freiliegenden Abschnitt
der Klebeschicht 56 zum dauerhaften Anbringen am Windelgrundaufbau 1 versehen
ist. Der zweite Abschnitt ist ein Innenlaschenabschnitt 54,
der an der Trennlasche 55 angebracht ist. Der dritte Abschnitt
ist der zweite distale Endabschnitt 59 des Bandlaschenträgers 53,
der mit dem lösbar
befestigbaren mechanischen Befestigungsmaterial 31 versehen
ist. Der vierte Abschnitt ist der Fingerabziehabschnitt 52,
der ebenfalls einen freiliegenden Abschnitt der Klebeschicht 56 hat.
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Allgemein ist der Bandlaschenträger 53 zur leichten
Herstellbarkeit mit einer kontinuierlichen druckempfindlichen Klebeschicht 56 versehen.
Jedoch brauchen der Innenlaschenabschnitt 54 und der zweite
distale Endabschnitt 59 nicht mit druckempfindlichem Kleber
versehen zu sein, sofern das mechanische Befestigungsmaterial 31 und/oder
die Trennlasche 55 mit einem geeigneten Kleber oder einer
anderen herkömmlichen
Einrichtung zum Anbringen an den Träger 53 versehen sind.
Die Klebeschicht 56 könnte
diskontinuierlich bzw. intermittierend auf dem Bandlaschenträger 53 nur
in jenen Bereichen vorgesehen sein, wo sie benötigt wird. Allgemein ist das
mechanische Befestigungsmaterial 31 mit hochstehenden Hakenelementen
ver sehen, die sich zum Eingriff in die Gegenfläche eignen, die auf der Außenseite
der Windel vorgesehen ist, allgemein in das Schlaufenbefestigungselement 4.
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Allgemein weist die Trennlasche 55 einen Träger 75 auf,
der mit einer druckempfindlichen Klebeschicht 58 auf einer
Außenfläche 76 versehen
ist. Die entgegengesetzte Innenfläche 77 des Trägers kann
mit einer geeigneten Trennschicht oder – behandlung versehen sein,
die aber optional ist. Die Trennlasche 55 in eine C-Form
gefaltet, die mit einer Innenfalte 60 und einem offenen
Ende 61 versehen ist. Die Innenfalte 60 läge allgemein
benachbart zur Kante 5 auf einer Windel, wenn der erste
distale Endabschnitt 57 am Windeleckabschnitt 6 angebracht ist.
Allgemein verfügt
der Träger 75 der
Trennlasche 55 über
eine flache Folie oder eine ähnliche
Bahn mit Enden 62, wobei die Enden 62 benachbart
zum mechanischen Befestigungsmaterial 31 abschließen können. Allgemein
braucht nur der untere Schenkel 72 der C-förmig gefalteten
Trennlasche 55 nahe oder benachbart zum mechanischen Befestigungsmaterial 31 des
Innenlaschenabschnitts 54 abzuschließen, wenn eine darunterliegende
druckempfindliche Klebeschicht 56 vorhanden ist. Ist keine
druckempfindliche Klebeschicht 56 im Innenlaschenabschnitt
vorgesehen, ist die Lage der Enden 62 der Trennlasche 55 nicht
kritisch, da kein Kleber abgedeckt werden muß, und in bestimmten Ausführungsformen
könnte die
Trennlasche 55 entfallen oder eine flache ungefaltete Folie
sein, die nur den Innenlaschenabschnitt 54 abdeckt. Der
Bandlaschenträger
53 im Fingerabziehabschnitt 52 ist Z-förmig umgefaltet, was einen oberen
Außenschenkel 74 mit
einem freiliegenden Abschnitt der Klebeschicht 56 und einen
Innenschenkel 73 bildet. Der untere Schenkel der Z-Form
ist der ungefaltete Hauptabschnitt des Bandlaschenträgers 53.
Der Innenschenkel 73 ist durch eine erste Falte 64 des
Trägers 53 erzeugt.
Der zweite Außenschenkel 74 ist
durch eine zweite Falte 65 des Innenschenkels 73 erzeugt.
Der Außenschenkel 74 ist
so gestaltet, daß er
an einer Oberfläche
der Windel durch den freiliegenden Abschnitt der Klebeschicht 56 gemäß 11 angebracht ist. Die Außenfalte 65 ist
mit einer Schwachzone 66 versehen, wodurch der Z-förmig gefaltete
Fingerabziehab schnitt 52 an diesem Punkt leicht zerrissen
werden kann. All-gemein
ist diese Schwächungslinie
vorgesehen, indem der Bandlaschenträger entlang der Linie 66 geeignet
perforiert bzw. intermittierend eingeschnitten ist, oder ansonsten
so, wie dies für
die erste Ausführungsform
diskutiert wurde. 9 zeigt
das in der auseinandergezogenen Ansicht dargestellte zusammengestellte
Laminat, wobei gleiche Bezugszahlen identische Elemente bezeichnen.
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Die zweite Ausführungsform des Bandlaschenlaminats 50 ist
darstellungsgemäß an einem Windelgrundaufbau 1 in 10 teilweise angebracht.
Der erste distale Endabschnitt 57 des Bandlaschenträgers 53 ist
an der Windelecke 6 durch die druckempfindliche Klebeschicht 56 angebracht.
Die Kante 5 des Windeleckabschnitts 6 stößt im wesentlichen
an die Trennlaschenfalte 60 an. Allerdings reicht es wieder
allgemein nur aus, daß der
erste distale Endabschnitt 57 eine ausreichende Klebefläche in Kontakt
mit der Windelecke 6 hat, um für einen sicheren Eingriff zu
sorgen.
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10 ist
ein Zwischenschritt im Verfahren zum Anbringen des Bandlaschenlaminats 50 am Windelgrundaufbau 1.
Das vollständige
Anbringen des Bandlaschenlaminats 50 der zweiten Ausführungsform
ist in 11 gezeigt, wo
der Bandlaschenträger 53 auf
die entgegengesetzte Seite des Eckabschnitts 6 umgefaltet
ist, so daß der
druckempfindliche Kleber 67 auf dem Fingerabziehabschnitt 52 an der
entgegengesetzten Fläche
des Eckabschnitts 6 angebracht ist, was das Laminat 50 im
gefalteten Zustand fixiert. Das Bandlaschenlaminat zur mechanischen
Befestigung befindet sich in diesem Faltzustand bis zu dem Moment,
zu dem die Windel verwendet wird. Beim Gebrauch der Windel wird
der umgefaltete Abschnitt des Bandlaschenlaminats mit dem Innenlaschenabschnitt 54 und
dem zweiten distalen Endabschnitt 59 sowie dem Fingerabziehabschnitt
von der Ecke 6 der Windel getrennt, indem der Fingerabziehabschnitt 52 entlang
der geschwächten Linie 66 zerrissen
wird. Dann liegt das mechanische Befestigungsmaterial 31 zur
Verwendung frei, was 12 zeigt.
Der Außenschenkel 74 bleibt
an der Windel angebracht, wobei aber der Kleber im Gebrauch des
Laschenlaminats 50 zur mechanischen Befestigung nicht freiliegt.
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Wiederum ist in der Ausführungsform
von 8 bis 12 der zweite distale Endabschnitt 59 des Bandlaschenträgers 53 mit
beiden Flächen
der Windel 1 am Eckabschnitt 6 in einer Y-Verbindung 68 wirksam
verbunden, indem sowohl der erste distale Laschenendabschnitt 57 des
Bandlaschenträgers
als auch der Außenschenkelabschnitt 71 der
Trennlasche 55 verbunden sind. Die Scherkräfte, die
durch Anbringen des mechanischen Befestigungselements 31 an
der Schlaufen- oder gegenüberliegenden
mechanischen Befestigung am Windelgrundaufbau ausgeübt werden,
werden zu beiden Flächen
der Windel übertragen,
da die Trennlasche 55 sowohl am Träger 53 als auch an
der Windel durch die Innenfalte 60 angebracht ist, die
eine Y-Verbindung 68 bildet. Die Kräfte vom Bandlaschenträger 53 werden
zur Windel vom Innenschenkel 72, der am Träger 53 angebracht ist,
zum Außenschenkel 71,
der an der Windel angebracht ist, übertragen.
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Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandlaschenlaminats 80 zur
mechanischen Befestigung ist in 13 gezeigt.
Der Bandlaschenträger 83 ist
mit einer druckempfindlichen Klebeschicht 86 versehen,
die das Anbringen des mechanischen Befestigungsmaterial 31,
das optional eine weitere Klebeschicht 38 enthalten kann,
und der Trennlaschenlaminats 95 ermöglicht. Der Bandlaschenträger 83 ist
in drei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt ist der erste
distale Laschenendabschnitt 87, der mit einem freiliegenden
Abschnitt der Klebeschicht 86 zum dauerhaften Anbringen
an einer Fläche
des Windelgrundaufbaus 1 versehen ist. Der zweite Abschnitt
ist ein Innenlaschenabschnitt 84, der an der Trennlasche 95 angebracht
ist. Der dritte Abschnitt ist der zweite distale Endabschnitt 89 des
Bandlaschenträgers 83,
der mit dem lösbar
anbringbaren mechanischen Befestigungsmaterial 31 versehen
ist. Eine separat angebrachte Bahnschicht 99, die an der
Klebeschicht 86 des Bandlaschenträgers 83 angebracht
ist, bildet den optionalen Fingerabziehabschnitt 82. Die
Trennlasche der Ausführungsform
von 13 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform
der Erfindung in 3 bis 7 da durch, daß der Trennlaschenträger 97 in
eine C-Faltenform mit einem ersten Innenschenkel 91 und einem
zweiten Außenschenkel 92 auf
entgegengesetzten Seiten einer C-Falte 94 gefaltet ist.
Der erste Innenschenkel 91 der C-förmig gefalteten Trennlasche
ist am Bandlaschenträger 83 der
Windel angebracht. Der zweite Außenschenkel 92 ist
nicht am Bandlaschenträger
angebracht. Dann bildet das Trennlaschenlaminat 95 eine
Innenfalte 98 durch Verwendung einer separat angebrachten
Vereinigungsbahn 96, was ein Bandlaschenlaminat bildet. Die
Vereinigungsbahn 96 ist an einer Fläche am zweiten Außenschenkel 92 der
Trennlasche an einem Abschlußendabschnitt
dieses zweiten Außenschenkels 92 angebracht
und am Bandlaschenträger 83 auf
einer entgegengesetzten Fläche
der Vereinigungsbahn 96 angebracht. Zwischen den beiden
Anbringungspunkten ist die Vereinigungsbahn 96 in eine
C-Form gefaltet, was eine Innenfalte 98 bildet. Diese Innenfalte 98 erzeugt
eine Y-Verbindung gemäß der Beschreibung
in der ersten Ausführungsform
der US-A-4726971, deren Inhalt hierin insgesamt durch Verweis aufgenommen
ist. In der Ausführungsform
von 13 ist die mit der
Vereinigungsbahn 96 laminierte Trennlasche 95 eine
im wesentlichen kontinuierliche Struktur von der durch die Vereinigungsbahn 96 gebildeten
Innenfalte 98 zur C-Außenfalte 94,
die durch die Trennlasche gebildet ist. Die C-Außenfalte 94 ist mit
einer Schwachzone 93 versehen, wodurch die Trennlasche
an diesem Punkt nach Einbau in eine Windel gemäß 1 und der ersten Ausführungsform von 7 leicht zerrissen werden kann.
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Eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandlaschenlaminats 100 zur
mechanischen Befestigung ist in 14 gezeigt.
Der Bandlaschenträger 103 ist
mit einer druckempfindlichen Klebeschicht 106 versehen,
die das Anbringen des mechanischen Befestigungsmaterials 31,
das optional eine weitere Klebeschicht 38 enthalten kann,
und der Trennlasche 105 ermöglicht. Das Bandlaschenlaminat 100 ist
mit vier Abschnitten versehen. Der erste Abschnitt ist der erste
distale Endabschnitt 107, der mit einem freiliegenden Klebeabschnitt
der Klebeschicht 106 für
ein dauerhaftes Anbringen an einer Fläche des Windelgrundaufbaus 1 versehen
ist. Der zweite Ab schnitt ist ein Innenlaschenabschnitt 104, der
an der Trennlasche 105 angebracht ist. Der dritte Abschnitt
ist der zweite distale Endabschnitt 109 des Bandlaschenträgers 103,
der mit dem lösbar
befestigbaren mechanischen Befestigungsmaterial 31 versehen
ist. Der vierte Abschnitt ist ein Fingerabziehabschnitt 112,
der mit der zerreißbaren
Schwächungslinie 113 versehen
ist, die das erfindungsgemäße Merkmal
gegen das Hervorstehen vorsieht.
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Der Fingerabziehabschnitt 112 ist
mit einem C-förmig
gefalteten Bandelement 118 versehen. Das C-förmig gefaltete
Bandelement 118 verfügt über einen
Träger 116 mit
einem ersten Innenschenkel 111 und einem zweiten Außenschenkel 117,
die durch eine Falte 115 getrennt sind. Der zweite Außenschenkel 117 hat
einen freiliegenden Kleber 114, und die Falte 115 ist
mit einer Schwachzone 113 versehen, wodurch das Cförmig gefaltete
Bandelement 118 an dieser Stelle leicht zerrissen werden
kann. Die freiliegende Klebeschicht 114 auf dem C-förmig gefalteten
Bandelement 118 ermöglicht
das Anbringen der entgegengesetzten Fläche des Windeleckabschnitts 6,
was das Laminat 100 in einem gefalteten Zustand fixiert,
z. B. wie in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Ein kleberfreier Fingerabziehabschnitt ist
durch die Bahn 99 wie in der Ausführungsform von 13 gebildet. Das Bandlaschenlaminat 100 zur
mechanischen Befestigung bleibt in diesem gefalteten Zustand bis
zum Gebrauchszeitpunkt der Windel. Beim Gebrauch der Windel wird der
umgefaltete Abschnitt des Bandlaschenlaminats mit dem Innenlaschenabschnitt 104,
dem zweiten distalen Endabschnitt 109 und dem Fingerabziehabschnitt 112 von
der Ecke 6 einer Windel durch Zerreißen des C-förmig gefalteten Bandelements 118 entlang
der geschwächten
Linie 113 getrennt. Dann liegt das mechanische Befestigungsmaterial 31 zur
Verwendung frei. In dieser Ausführungsform
ist keine Y-Verbindung gebildet, da die Trennlasche 105 nur am
Bandlaschenträger 103 angebracht
ist. Das C-förmig
gefaltete Bandelement 118 könnte auch in Gegenrichtung
so angeordnet sein, daß das
offene Ende der C-Falte nach außen
zum freien Fingerabziehabschnitt weist. Ferner könnte der erste Innenschenkel
111 durch
den nicht gefalteten Bandlaschenträger 103 gebildet sein.
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Die Ausführungsform von 15 ist eine Variante der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, in der keine Y-Verbindung erzeugt ist, da eine Trennlasche 105 nur
vorgesehen ist, um freiliegenden Kleber auf dem Innenlaschenabschnitt
des Bandlaschenträgers
in dieser Ausführungsform
abzudecken. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen identische Merkmale
wie in der zweiten Ausführungsform
von 8 bis 12.
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Eine sechste Ausführungsform der Erfindung ist
in 16 gezeigt. In dieser
Ausführungsform
ist die Trennlasche 125 als C-Falte vorgesehen. Ein Innenschenkel 122 ist
am Bandlaschenträger 33 angebracht
und entlang einer Falte 126 auf einen Außenschenkel 121 gefaltet,
der mit einem freiliegenden Kleber 127 zum Anbringen an
einer gegenüberliegenden
Fläche
der Windelecke 6 versehen ist. Die Falte 126 ist
mit einer Schwächungslinie 123 versehen.
In dieser Ausführungsform
ist keine Y-Verbindung erzeugt, da beim Zerreißen der Schwächungslinie 123 der
Außenschenkelabschnitt 121 der
Trennlasche nur an der Innenfläche
der Windel und nicht am Bandlaschenträger 33 angebracht
wäre.
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Eine siebente Ausführungsform
der Erfindung ist in 17 gezeigt.
In dieser Ausführungsform ähnelt die
Trennlasche 135 der in der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme,
daß der
Bandlaschenträger 140 mit
einem elastischen Teilstück 147 versehen
ist. Vorzugsweise sind die beiden distalen Endabschnitte des Bandlaschenträgers 140 unelastisch,
d. h. das distale Ende 148, das mit den mechanischen Befestigungsmaterialien 31 versehen
ist, und das gegenüberliegende
distale Ende 149, das mit einer Klebeschicht 146 zum dauerhaften
Anbringen der zusammengestellten Lasche am Windelgrundaufbau 1 versehen
ist. Die Klebeschicht 146 ist vorzugsweise nur auf dem
distalen Ende 149 und optional auf dem distalen Ende 148,
aber vorzugsweise nicht auf dem elastischen Mittelabschnitt 147 vorgesehen.
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Die Trennlasche 135 ist
in eine Rundform mit einer Innenfalte 136 und einer Außenfalte 137 gefaltet.
Die Trennlasche ist wie in der ersten Ausführungsform eine im wesentli chen
kontinuierliche Struktur, wenn sie am Träger angebracht ist. Der Außenschenkel 131 ist
mit zwei Innenschenkeln 133, die Abschlußenden 139 haben,
durch die beiden Falten 136 und 137 verbunden.
Die Außenfalte 137 ist mit
einer Schwachzone 138 versehen, wodurch die Trennlasche 135 an
diesem Punkt leicht zerrissen werden kann. Der Bandlaschenträger 140 ist
darstellungsgemäß nicht
mit einer Klebeschicht 146 auf dem distalen Ende 148 und
auf dem elastischen Mittelteilstück 147 bedeckt,
so daß das
mechanische Befestigungsmaterial 31 und die Trennlasche 135 an beabstandeten
Stellen plaziert sein können,
ohne freiliegenden Kleber zu befürchten.
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Wie in der ersten Ausführungsform
wird beim Gebrauch der Windel der umgefaltete Abschnitt des Bandlaschenlaminats,
der den zweiten distalen Endabschnitt 148 und den distalen
Endabschnitt 149 aufweist, aus seinem gefalteten Zustand
an der Ecke der Windel gezogen, indem die Trennlasche 135 entlang
der geschwächten
Linie 138 zerrissen wird. Danach liegt das mechanische
Befestigungsmaterial 31 zum Gebrauch gemäß 7 frei. Ferner liegt das elastische Mittelteilstück 147 zwischen
den beiden Abschlußenden 139 der
beiden Innenschenkelabschnitte 133 der Trennlasche 135 frei.
Vorzugsweise sind die beiden Abschlußenden 139 in einem
vorgegebenen Abstand getrennt, allgemein etwa 1 bis 4 cm, vorzugsweise
2 bis 3 cm, um dem Bandlaschenlaminat eine ausreichende elastische
Funktion zu verleihen. Im Gebrauch ist die Lasche selbst durch das
elastische Teilstück 147 des
Bandlaschenträgers 140 elastisch.
Der Bandlaschenträger
kann mit einem elastischen Teilstück 147 durch ein technisch bekanntes
Verfahren versehen sein und ist vorzugsweise nur zwischen den Abschlußenden der
Innenschenkelabschnitte 133 und nicht an den Abschnitten des
Bandlaschenträgers
elastisch, die am Innenschenkelabschnitt 133 angebracht
sind. Zu relevanten Verfahren zum Versehen eines Bandlaschenträgers mit
einem elastischen Mittelteilstück
zählen
die US-A-3800796, 4074716, 4778701, 4787897, 4795456, 5057097, 5182156,
5344691 und 5620780, deren Inhalte hierin durch Verweis eingefügt ist.
Ein weiteres Beispiel für
eine nebeneinander erfolgende Extrusion eines Trägers mit einem elastischen
Mittelteilstück
und unelastischen Endteil stücken
ist in der JP-A-8-187113, veröffentlicht
am 23. Juli 1996, beschrieben. Bereitstellen lassen sich Bandträger mit
elastischen Teilstücken
allgemein durch Koextrusion eines Teilstücks, das bevorzugte elastische
Eigenschaften hat oder so modifiziert ist, daß es sie hat, oder alternativ
wird ein elastisches Material auf ein oder mehrere unelastische
Materialien laminiert. Ein bevorzugtes Verfahren zur Bildung eines
elastischen Mittelteilstücks
in einem Laminataufbau ist in der WO 99/48455 (entspricht der US-Anmeldung
09/049727, deren Inhalt hierin durch Verweis eingefügt ist)
beschrieben, bei dem es sich um das Trägermaterial 140 gemäß 17 handelt. Der Bandlaschenträger 140 verfügt über einen
koextrudierten elastischen Film, der aus einer elastischen Schicht 142 gebildet
ist, und eine oder mehrere unelastische Außenschichten 145 und 144 auf
der Außenfläche der
elastischen Schicht 142. Der koextrudierte elastische Film
ist auf eine Vliesschicht 141 laminiert, die in mindestens
einem Teilstück
dehnbar ist, um den elastischen Abschnitt 147 des Trägers 140 zu
bilden, und relativ undehnbar in den Bereichen ist, die die relativ
unelastischen distalen Endabschnitte 148 und 149 bilden.
Die relative Dehnbarkeit des Vlieses bestimmt die Lage der elastischen
und unelastischen Abschnitte des Laminats. Das Vlies 141 kann
auf mechanischem Weg dehnbar hergestellt sein, z. B. durch Wellenbildung
gemäß 17, oder durch andere bekannte
Verfahren. Der koextrudierte elastische Filmträger 140 und die Vliesschicht 141 können durch
Wärmeverbinden,
Extrusionsverbinden, Klebeverbinden u. ä. angebracht sein. Alternativ
könnte
der elastische Träger 140 ein
einschichtiger elastischer Film sein.
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Die vorstehende nähere Beschreibung der Erfindung
betrifft bestimmte bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bandlaschenverschlußlaminats
zur mechanischen Befestigung im Gebrauch an einem herkömmlichen
Wegwerfwindelgrundaufbau. Allerdings dürfte dem Fachmann klar sein,
daß die
bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bandlaschenverschlußlaminats zur
mechanischen Befestigung genauso auf andere Artikel anwendbar wären, z.
B. Krankenhauskittel, Hauben, Inkontinenzkleidung und andere Windelgestaltungen
u. ä.