DE19727600A1 - Verfahren zum Positionieren von Dekorelementen, insbesondere Schriftzügen, vornehmlich an Pkw-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Positionieren von Dekorelementen, insbesondere Schriftzügen, vornehmlich an Pkw-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Nach dem bisherigen Stand der Technik wurden Dekorelemente, z. B. Schriftzüge, an den
hierfür vorgesehenen Stellen der Fahrzeug-Außenhaut mit Hilfe von Schablonen positioniert,
die aus demselben Material wie das Trägerteil des Dekorelements bestanden und einteilig
mit dem Trägerteil ausgebildet waren.
Nach dem Applizieren des Dekorelements auf der Fahrzeug-Außenhaut fiel deshalb nicht
nur unmittelbar das Trägerteil des Dekorelements, sondern auch die mit diesem verbundene
Schablone als nicht wiederverwendbarer Abfall (sog. Restmüll) an. Bei dem bisher zur
Positionierung und Applizierung derartiger Dekorelemente zur Anwendung kommenden
Verfahren war somit für jedes einzelne Fahrzeug mindestens eine fahrzeugindividuelle
Schablone erforderlich, was einen erheblichen Material- und Kostenaufwand bedeutete.
In Anbetracht dessen, daß in aller Regel der Flächenanteil der Schablone den Flächenanteil
des eigentlichen Trägerteils am Gesamtbauteil (Trägerteil plus Schablone) bei weitem
übertrifft, fallen die im vorstehenden Nachteile besonders ins Gewicht. Ökologisch kaum zu
vertreten ist insbesondere der erhebliche Restmüll, welcher durch die Vielzahl verbrauchter,
großflächiger Schablonen - auch bedingt durch entsprechende Serienfertigung der
betreffenden Fahrzeuge - verursacht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Positionierung und Applizierung der Dekorelemente Kosten
zu sparen und anfallenden Abfall nach Möglichkeit zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 entnehmbaren
Maßnahmen und bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 offenbarten Merkmale gelöst.
Durch den Grundgedanken einer Trennung der Schablone vom eigentlichen Trägerteil des
Dekorelements wird vorteilhafterweise eine vielfache Wiederverwendung der Schablone für
zahlreiche weitere Fahrzeuge derselben Serie (oder auch abgewandelter Serien) ermöglicht.
Als Restmüll fällt nunmehr der unmittelbare Trägerteil des Dekorelements an.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
aus den Ansprüchen 4 und 5 ersichtlich.
So lehrt Anspruch 4, wie eine für eine große Anzahl von Wiederverwendungen geeignete
Schablone aufgebaut sein sollte, wobei der Gedanke der Magnetisierung besonders
vorteilhaft ist, da er in idealer Weise eine lösbare Befestigung auf der Fahrzeug-Außenhaut
gestattet, ohne von der bisher praktizierten, eher nachteiligen Klebebeschichtung Gebrauch
machen zu müssen.
Die aus Anspruch 5 entnehmbare technische Lehre ermöglicht vorteilhafterweise die
Verwendung ein und derselben Schablone für beide Fahrzeugseiten und darüber hinaus für
gewisse Varianten der Serienfahrzeuge, z. B. zweitürige und viertürige Karosserien.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematisch
dargestellten Schablone zur Positionierung und Applizierung von Dekorfolien für die C-Säule
einer Pkw-Karosserie und eines der Schablone zugeordneten, die Dekorfolie enthaltenden
Trägerteils.
Die Schablone ist insgesamt mit 10 bezeichnet, während das Trägerteil (mit der im einzelnen
nicht gezeigten Dekorfolie) insgesamt das Bezugszeichen 11 trägt. Der entsprechend den
Konturen des nicht gezeigten Dekorelements, bei dem es sich z. B um einen Schriftzug
handeln kann, als schmales Rechteck ausgebildete Trägerteil kann in bekannter Weise aus
zwei Folienteilen bestehen. Auf dem einen Folienteil ist nach Art eines Abziehbildes das
Dekorelement appliziert, während das andere Folienteil als Schutzabdeckung dient und sich
vor dem Anbringen des Dekorelements auf der Fahrzeugaußenhaut entfernen läßt.
An der unteren Kante 12 des Trägerteils 11 sind zwei beabstandete und bzgl. der Breite des
Trägerteils 11 symmetrische Markierungen 13, 14 angeordnet, die mit einer mittigen
Markierung 15 an der oberen Kante 16 der Schablone 10 zusammenwirken. Soll das
Dekorelement auf der rechten Fahrzeugseite angebracht werden, so ist die Markierung 13
des Trägerteils 11 mit der Markierung 15 der Schablone 10 in Übereinstimmung zu bringen,
während für eine Positionierung des Dekorelements auf der linken Fahrzeugseite die beiden
Markierungen 14 und 15 zur Deckung zu bringen sind.
Um die Positionierung des Trägerteils 11 bzw. des auf ihm liegenden Dekorelements an der
dafür vorgesehenen Stelle der Fahrzeug-Außenhaut, z. B. einer Pkw-Karosserie, bewirken
zu können, muß sich die Schablone 10 an bestimmten markanten Stellen der Fahrzeug-Außen
haut, z. B. an einer Karosseriekante orientieren können. Diesem Zweck dienen die
beiden mit 17 bzw. 18 bezifferten seitlichen Kanten der Schablone 10. Hierbei kann die
Kante 17 als Markierung zur Positionierung der Schablone 10 an der linken Seite der
betreffenden Pkw-Karosserie eines viertürigen Fahrzeugs dienen. Die andere Seitenkante
18 dient entsprechend zur Positionierung der Schablone 10 auf der rechten Seite der
besagten viertürigen Pkw-Karosserie.
Für den Fall, daß entsprechende Pkw-Karosserien auch in zweitüriger Ausführung
vorgesehen sind, besitzt die Schablone 10 an ihrer unteren Kante 19 zwei weitere
Markierungen 20 und 21, wobei die Markierung 20 wiederum zur Verwendung der
Schablone 10 an der linken Karosserieseite und die Markierung 21 zur Verwendung an der
rechten Karosserieseite vorgesehen ist.
Die Schablone 10 ist zweckmäßigerweise mehrschichtig aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial aufgebaut, welches die für eine vielfache Wiederverwendung der
Schablone benötigte Haltbarkeit und Flexibilität gewährleistet.
Um in einfacher und die Fahrzeug-Außenhaut schonender Weise eine lösbare Befestigung
der Schablone zu bewerkstelligen, ist die der Fahrzeug-Außenhaut zugewandte Seite bzw.
Schicht der Schablone 10 magnetisch ausgebildet. Auf der dem Betrachter bzw. dem
Monteur zugewandten anderen Oberfläche der Schablone 10 können die erwähnten
Markierungen 15, 20, 21 sowie darüber hinaus geeignete Beschriftungen, z. B. rechts
"links" und/oder "Zweitürer" und "Viertürer", angebracht sein. Auch der Fahrzeugtyp, für den
die Schablone 10 Verwendung finden soll, sollte auf der Oberfläche derselben vermerkt sein.
Claims (5)
1. Verfahren zum positionierten Anbringen von Dekorelementen, insbesondere
Schriftzügen, an der Außenhaut von Fahrzeugen, vornehmlich an Pkw-Karosserien,
nach Art eines sogenannten Abziehbildes mittels Schablonen, die an markanten
Stellen der Fahrzeug-Außenhaut, z. B. an einer hierfür bestimmten Karosseriekante,
angelegt und an der Fahrzeug-Außenhaut festgelegt werden, wobei die Schablone
nach erfolgter Positionierung und Applizierung des Dekorelements wieder von der
Fahrzeug-Außenhaut entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung
des Dekorelements, dessen Trägerteil (11) ein von der Schablone (10) getrenntes
Bauteil bildet, mittels einer Markierung (13,14) an dem Trägerteil (11), die mit einer
Markierung (15) an der Schablone (10) zusammenwirkt, erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone an die
Außenhaut lösbar selbsthaftend, insbesondere magnetisch oder adhäsiv, festgelegt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer an
der Fahrzeug-Außenhaut, insbesondere Pkw-Karosserie, lösbar befestigbaren
Schablone, die so dimensioniert und/oder markiert ist, daß sie mit hierfür
vorgesehenen Stellen der Fahrzeug-Außenhaut kooperiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablone (10) ein von dem Dekorelement und dessen Trägerteil (11)
separates Bauteil bildet, aus einem andersartigen Material als das Trägerteil (11) des
Dekorelements besteht und Mittel zur lösbaren Befestigung an der Fahrzeug-Außen
haut aufweist, die ein vielmaliges Befestigen und wieder Lösen von der
Fahrzeug-Außenhaut ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (10) aus
einem - vorzugsweise mehrschichtigen - flexiblen Kunststoff-Folienmaterial besteht
und auf ihrer der Fahrzeug-Außenhaut zugewandten und mit dieser
zusammenwirkenden Fläche magnetisiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (10)
an ihrer dem Trägerteil (11) des Dekorelements zugewandten Kante (16) eine mittige
Markierung (15) und die zugeordnete Kante (12) des Trägerteils (11) zwei
symmetrische Markierungen (13, 14) aufweist und daß an der vom Trägerteil (11)
abgewandten Kante (19) der Schablone (10), an den beiden Enden (17, 18) derselben,
je eine weitere Markierung (20 bzw. 21) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127600 DE19727600A1 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Verfahren zum Positionieren von Dekorelementen, insbesondere Schriftzügen, vornehmlich an Pkw-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997127600 DE19727600A1 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Verfahren zum Positionieren von Dekorelementen, insbesondere Schriftzügen, vornehmlich an Pkw-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727600A1 true DE19727600A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7833983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127600 Withdrawn DE19727600A1 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Verfahren zum Positionieren von Dekorelementen, insbesondere Schriftzügen, vornehmlich an Pkw-Karosserien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727600A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102008017769A1 (de) * | 2008-04-08 | 2009-10-29 | Peter Hochmann | Schablone zur Übertragung von Maßen |
WO2013164529A1 (fr) * | 2012-05-02 | 2013-11-07 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Gabarit pour le positionnement d'une garniture sur une porte d'un véhicule |
-
1997
- 1997-06-28 DE DE1997127600 patent/DE19727600A1/de not_active Withdrawn
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US6912796B2 (en) | 2002-06-13 | 2005-07-05 | Preh-Werke Gmbh & Co. | Assembly aid |
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FR2990183A1 (fr) * | 2012-05-02 | 2013-11-08 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Gabarit pour le positionnement d'une garniture sur une porte d'un vehicule. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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