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Fälschungssicherer Kennzeichnungsträger für Kraftfahrzeuge
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Die Erfindung betrifft einen fälschungssicheren Kennzeichnungsträger
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiger Kennzeichnungsträger ist bekannt (DE-OS 25 O9 178).
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Er kann aus einer Folie oder einer dünnen Platte, beide insbesondere
aus Kunststoff, bestehen. Hierbei kann der Träger durch Sollbruchstellen in seinem
Materialgefüge derart geschwächt sein, daß er sich beim Versuch des Ablösens nach
dem Aufkleben auf eine Unterlage in einzelne Teile zerlegt, wodurch der Kennzeichnungsträger
unbrauchbar wird und nicht an anderer Stelle mißbräuchlich wiederverwendet werden
kann. Bei Verwendung einer Folie kann diese durch Perforieren, Ritzen oder Schneiden
in einzelne Felder unterteilt (segmentiert) sein, so daß nach dem Aufkleben der
Folie auf eine Unterlage beim Versuch des unbefugten Ablösens die Folie sich in
die einzelnen Felder zerteilt und dadurch zerstört wird. Für den erfindungsgemäßen
Kennzeichnungsträger kann man aber auch eine nicht geschwächte Folie oder Platte
verwenden.
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Bei einem solchen Kennzeichnungsträger handelt es sich vor allem um
ein Kennzeichenschild für Kraftfahrzeuge oder eine Zulassungs-oder Prüfplakette
für Kraftfahrzeuge, ganz allgemein aber auch um andere Schilder oder Plaketten,
die fälschungssicher und nicht wiederverwendbar ausgebildet sein sollen. Diese Kennzeichnungsträger
werden auf eine Unterlage aufgeklebt, z.B. auf ein Kennzeichenschild oder direkt
auf die Außenseite der Karosserie eines Kraftfahrzeuges; sie sollen aber insbesondere
auch auf die Innenseite einer Glasscheibe eines
Kraftfahrzeuges
aufklebbar sein, so daß sie von außen her lesbar sind.
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Je nach dem Verwendungszweck muß also der Kennzeichnungsträger glasklar
und durchsichtig oder mindestens durchscheinend sein, oder er kann matt, trübe,
eingefärbt oder undurchsichtig sein. Durchsichtig oder durchscheinend muß der Träger
insbesondere dann sein, wenn er für ein reflektierendes Kennzeichenschild verwendet
werden soll, damit die die Reflexionswirkung bewirkende Schicht durch den Träger
hindurch reflektieren kann.
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Bei dem aus der DE-OS 25 O9 178 bekannten Kennzeichnungsträger nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist auf eine Folie einerseits ein Kennzeichnungsaufdruck
aufgebracht, der die durch den Kennzeichnungsträger zu vermittelnde Information
darstellt, und andererseits ist auf die Folie ein mit Unterbrechungen versehener
Hintergrund aufgebracht, insbesondere aufgedruckt, so daß ein bestimmtes Muster
(Raster) gebildet ist. Hierbei ist vorgesehen, daß sich der Kennzeichnungsaufdruck
jeweils auf einer Seite der Folie und der Raster auf der gegenüberliegenden Seite
der Folie befindet. Je nachdem, auf welcher Seite der Folie sich die Kleberschicht
zum Aufkleben des Kennzeichnungsträgers auf die Unterlage befindet, liegt dann nach
dem Aufkleben entweder der Aufdruck oder der Raster frei und ist somit nicht ausreichend
gegen äußere Einflüsse, insbesondere Fälschungsversuche, geschützt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kennzeichnungsträger
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß der Kennzeichnungsaufdruck
und der Raster nach dem Aufkleben des Kennzeichnungsträgers geschützt zwischen dem
Träger und der Unterlage liegen, wobei der Kennzeichnungsträger
einfach
herstellbar, aber trotzdem gegen Fälschungs-oder Nachahmungsversuche und gegen mißbräuchliche
Verwendung außerordentlich sicher sein soll.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Der Raster deckt also unmittelbar einen Teil des Kennzeichnungsträgers
ab, so daß der Aufdruck und/oder der Kleber nur an den vom Raster freigelassenen
Stellen mit dem Träger direkt in Berührung stehen. Da sich Raster und Aufdruck auf
der Aufklebeseite des Trägers befinden, liegen Raster und Aufdruck nach dem Aufkleben
zwischen dem Träger und der Unterlage und sind somit gegen Einflüsse von außen geschützt.
Der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger läßt sich durch bekannte Verfahren leicht
herstellen, z.B. durch Bedrucken mit dem Raster und anschließendes Aufbringen einer
dauerelastischen Kleberschicht, wobei der Kennzeichnungsaufdruck vor dem Aufbringen
der Kleberschicht auf den Raster gedruckt werden kann oder nach dem Aufbringen der
Kleberschicht über diese gelegt wird. Vor dem Aufkleben des Kennzeichnungsträgers
auf eine Unterlage wird die Kleberschicht in bekannter Weise mittels einer abziehbaren
Schutzschicht abgedeckt.
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Nach dem Aufkleben des Kennzeichnungsträgers auf eine Unterlage ist
die Haftwirkung der Kleberschicht auf deren beiden Seiten unterschiedlih. Während
die Kleberschicht praktisch vollflächig an der Unterlage haftet und somit eine starke
Haftkraft gegenüber der Unterlage bewirkt, haftet die Kleberschicht nur in den durch
den Raster freigelassenen Zwischenräumen an dem KènnzeiehnungstrSger, weil der Raster
einen Teil des Trägers abdeckt, so dar die Haftkraft zwischen der Kleberschicht
und
dem Träger schwächer ist als die Haftkraft gegenüber der Unterlage. Zwischen Raster
und Träger ergibt sich eine geringere Haftwirkung als zwischen Raster und Kleberschicht.
Der Raster ist sozusagen mit dem Kennzeichnungsaufdruck in die Kleberschicht eingebettet.
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Bei einem Versuch, den Kennzeichnungsträger von der Unterlage abzulösen,
z.B. mittels einer zwischen Träger und Unterlage im Bereich der Kleberschicht eingeführten
Klinge oder Schneide, löst sich der Träger, gegebenenfalls unter Zerlegung in seine
einzelnen Segmente, von der Kleberschicht und von dem Raster ab, wobei mit der Kleberschicht
die wesentlichen Teile d': Kennzeichnungsaufdrucks und, wegen der geringeren Haftwirkung
des Rasters gegenüber dem Träger als gegenüber der Kleberschicht, mindestens auch
die wesentlichen Teile des Rasters an der Unterlage verbleiben. Dabei werden aber
mit der weichen bzw. elastischen Kleberschicht die Umrißformen des Kennzeichnungsaufdrucks
und des Rasters mindestens verzerrt, also in ihrem Umriß verformt, so daß das ursprüngliche
Bild des Kennzeichnungsaufdruks und des Rasters zerstört wird und diese nict wiederverwendbar
sind bzw. den Fälschungsversuch erkennbar machen. Während eine Reparatur des Aufdrucks
durch Nachmaler. mit entsprechender Farbe unter Umständen noch möglich wäre, ist
aber eine Reparatur des Rasters wegen dessen Feinheit auf jeden Fall unmöglich,
so daß die auf der Unterlage zurückbleibenden Teile von Aufdruck und Raster nicht
wieder als vollständiges eir.wandfreies Kennzeichen verwendet werden kdnnen.
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Um das erwähnte Ablösen des Trägers von dem Raster und der Kleberschicht
zu erleichtern, kann der Träger unter Umständen vor dem Aufbringer ses P.>t-ers
und des Kennzeichnungsaufdrucks mit einer Tre@@schicht, z.B. ne. einer Schicht eines
Klarlacks od.dgl., versein werden, le dem der träger eine verminderte Haftfähigkeit
gegenüber der Raster, dem Kennzeichnungsaufdruck und gegebenenfalls der Kleberschicht
verleiht.
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ei der Erfindung bildet somit der Raster praktisch einen weiten, sehr
feinen, nicht nachahmbaren Aufdruck über die ganze ader im wesentlicherl ganze Fläche
des Kennzeichnungsträgers,
wobei der Raster FElschungs- oder Ablöseversuche
außerhalb des eigentlichen Kennzeichenungsaufdrucks sichtbar macht, weil hierdurch
der Raster zerstört wird.
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Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 2 die gesamte Klebefläche der der
Kleberschicht zugekehrten Oberflächen der Rasterelemente größer als die gesamte
Teilfläche der zwischen den Raster elementen freibleibenden Unterbrechungen. Dadurch
haftet der Raster mit Sicherheit stärker an der Kleberschicht bzw.
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mit dieser an der Unterlage als an dem Kennzeichnungsträger, so daß
sich dieser bzw. seine Segmente beim Ablöseversuch von Raster und Aufdruck trennen.
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In besonders vorteilhafter Weise kann gemäß Anspruch 3 der Raster
aus einem lösungsmittelempfindlichen, insbesondere auch wasserlöslichen Material
bestehen. Da bei einem mißbräuchlichen Ablöseversuch häufig Lösungsmittel oder Wasser,
insbesondere warmes Wasser, eingesetzt werden, wird hierdurch der Raster beim Ablöseversuch
aufgelöst, so daß auch hiernach beim Ablösen des Kennzeichnungsträgers kein vollständiges
Druckbild mehr zur Verfügung steht. Die Löslichkeit des Rastermaterials trägt auch
dazu bei, die Haftwirkung zwischen Raster und Kennzeichnungsträger zu vermindern,
weil sich z.B.
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ein wasserlösliches Material mit einem Kunststoffträger nicht innig
verbindet.
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Das Rastermaterial kann jede geeignete oder gewünschte, auch deckende
Farbe aufweisen, so daß der Kennzeichnungsträger einen entsprechenden Farbton aufweist.
Insbesondere kann aber gemäß Anspruch 4 für den Raster auch ein farbloses oder durchscheinendes
oder glasklares Material verwendet werden, das einerseits am fertigen Kennzeichnungsträger
kaum oder gar nicht auffällt
und das andererseits die gegebenenfalls
gewünschte Reflexionswirkung des Kennzeichnungsträgers nicht beeinträchtigt.
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Gemäß Anspruch 5 kann der Kennzeichnungsaufdruck aus einem lösungsmittelempfindlichen
Farbmaterial bestehen. Bei mißbrAuchlichen Ablöseversuchen werden häufig Wassers
insbesondere Warmwasser, oder neben oder statt Wasser andere, insbesondere organische,
Lösungsmittel, z.B. Benzin, eingesetzt. Hierdurch würde dann der Aufdruck zerstört,
so daß auch auf diese Weise Fälschungsversuche erkennbar und eine Wiederverwendung
ausgeschlossen sind.
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Man kann also wahlweise z.B.den Raster wasserlöslich und den Kennzeichnungsaufdruck
nicht wasserlöslich, aber durch andere Lösungsmittel löslich machen, oder umgekehrt.
Das passende Lösungsmittel ergibt sich jeweils aus der verwendeten Art des Druckmaterials
für den Raster und den Kennzeichnungsaufdruck.
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Aus drucktechnischen Gründen und zum Erschweren von Fälschungen werden
dabei vorzugsweise für diese beiden Druckmaterialien unterschiedliche Lösungsmittel
verwendet, die nur jeweils für eines der Materialien ein Lösungsmittel, für das
andere jedoch ein Nichtlösungsmittel sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnung beschrieben, die in stark vergrößertem Maßstab dargestellt sind.
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Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers, Fig. 2 zeigt ebenfalls im Querschnitt
eine zweite Ausführungsform.
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Bei beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind
zur Verdeutlichung die Dicken der dargestellten Schichten stark übertrieben gezeichnet.
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Der Kennzeichnungsträger besteht aus einer Folie 1, die in einzelne
Segmente la unterteilt ist. An der Unterseite oder Rückseite trägt die Folie eine
Trägerschicht 3, die zum Zusammenhalt der Segmente la dient und die gegebenenfalls
nach dem Aufkleben der Folie 1 bzw. des Kennzeichnungsträgers auf eine Unterlage
abgezogen werden kann. Die Trägerschicht 3 kann demgemäß aus einem Papier oder einer
Kunststoffolie bestehen. Wenn sie nicht abziehbar sein soll, kann für die Trägerschicht
3 auch eine Lackschicht (farblos oder eingefärbt) verwendet werden.
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Auf die Folie 1 bzw. auf den Kennzeichnungsträger ist ein Raster aufgedruckt,
der aus einzelnen erhabenen Rasterelementen 5a und dazwischen freibleibenden Unterbrechungen
5b besteht.
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Die Rasterelemente 5a können miteinander in Verbindung stehen und
so eine geschlossene, mit Unterbrechungen 5b versehene Fläche bilden (Negativraster).
Jedes Rasterelement 5a kann aber auch von den benachbarten Rasterelementen 5a vollständig
getrennt sein, so daß die Unterbrechungen 5b dann um die Rasterelemente 5a herum
miteinander in Verbindung stehen (Posìtivraster). Die Gesamtfläche der Rasterelemente
5a ist vorzugsweise größer als die Gesamtfläche der Unterbrechungen 5b, so daß also
von der gesamten Oberfläche der Folie 1 mehr als die Hälfte durch die Rasterelemente
5a abgedeckt ist. Die Rasterelemente 5a bestehen vorzugsweise aus einem wasserlöslichen
Material, das auf die später in die einzelnen Segmente la unterteilte Folie 1 aufgedruckt
wurde.
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Bis hierher stimmt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit demjenigen
nach Fig. 2 überein.
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Bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist nun über die Ras2re B
ente 5a und die Unterbrechungen 5b ein Kennzeichnungsaufdruck aufgebracht, von dem
Teile 7a auf den Rasterelementen 5a liegen und von dem andere Teile 7b in den Unterbrechungen
5b des Rasters liegen. Da die Rasterelemente5a nur eine sehr geringe Höhe oder Dicke
haben, ergibt sich für die Teile 7a und 7b des Kennzeichnungsaufdrucks ein geschlossenes
einheitliches Bild. In Wahrheit liegen die Teile 7a und 7b praktisch in einer Ebene.
Je nach der Form des Kennzeichnungsaufdrucks bleiben zwischen dessen einzelnen Abschnitten
nicht bedruckte Abschnitte frei, in denen also die Rasterelemente 5a und die Folie
1 im Bereich der Unterbrechungen 5b nicht bedruckt sind.
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Das Farbmaterial für den Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b ist vorzugsweise
lösungsmittelempfindlich oder wasserlöslich.
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Auf die Folie 1 wird danach über die Rasterelemente 5a und über den
Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b eine durchgehende, einheitliche Schicht eines Haftklebers
9 aufgebracht, z.B. aufgewalzt, der vorzugsweise ebenfalls lösungsmittelempfindlich
ist. Die Kleberschicht 9 deckt also sowohl den Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b als
auch die nicht damit bedruckten Rasterelemente 5a als auch die dazwischen freibleibenden
Unterbrechungen 5b vollständig ab. Auf die Kleberschicht 9 wird schließlich eine
Schutzschicht 11, z.B. eine abziehbare Papierschicht aufgebracht. Zum Aufkleben
des so gebildeten Kennzeichnungsträgers auf eine Unterlage wird die Schutzschicht
11 abgezogen, und der Kennzeichnungsträger wird mittels der Kleberschicht 9 auf
die Unterlage aufgeklebt. In der zeichnerischen Darstellung entspricht diese Unterlage
der vorher abgezogenen Schutzschicht 11, so daß in der Zeichnung auch die Unterlage
mit der Bezugsziffer 11 gekennzeichnet ist. Die Unterlage 11 kann ein Kennzeichenschild
oder ein Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges sein, wobei der Aufdruck 7a,
7b dann durch
eine transparente Folie 1 mit transparenten Rasterelementen
5a hindurch lesbar ist. Die Unterlage 11 kann aber auch z.B.
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eine Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges sein, auf deren Innenseite
der Kennzeichnungsträger aufgeklebt ist. Der Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b wäre
dann durch die Unterlage 11 hindurch erkennbar, wobei die Folie 1 undloder die Rasterelemente
5a transparent oder auch undurchsichtig eingefärbt sein können.
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Die Herstellung des Kennzeichnungsträgers gemäß Fig. 1 erfolgt also
derart, daß auf eine Folie 1 in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen die Rasterelemente
5a, der Kennzeichnungsaufdruck 7a, 7b und die Kleberschicht 9 aufgebracht werden,
wobei die Folie 1 anschließend in bekannter Weise noch in einzelne Segmente la unterteilt
werden kann.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorhergehenden
dadurch, daß auf die Folie 1 zunächst nur die Rasterelemerte 5a aufgebracht werden.
Darüber kommt dann unmittelbar die Kleberschicht 9, die also in sämtlichen Unterbrechungen
Sb des Rasters mit der Folie 1 in Berührung steht.
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Auf die Kleberschicht 9 oder gemeinsam mit dieser wird dann z.B. mittels
eines Umdruckverfahrens ein Kennzeichnungsaufdruck 7 aufgebracht, der die Kleberschicht
9 nur im Bereich des eigentlichen Aufdrucks abdeckt, dazwischen aber große Bereiche
9a freiläßt, in denen die Kleberschicht 9 offenliegt. In diesen Bereichen 9a haftet
der Kennzeichnungsträger dann an der darübergezogenen Schutzschicht 11 bzw. nach
dem Aufkleben auf einer entspreehenden Unterlage 11. Die Haftwirkung der Kleberschicht
9 gegenüber der Unterlage 11 wird durch den Kennzeichnungsaufdruck 7 nicht wesentlich
beeinträchtigt, da die Flächenteile des Aufdrucks 7 sehr klein im Verhältnis zur
Gesamtfläche
des Kennzeichnungsträgers 1 sind. Auch.bei diesem Ausführungsbeispiel erhält man
einen leicht zerstörbaren und damit gegen Fälschungsversuche besonders gut gesicherten
Kennzeichnungsträger.
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Der Randbereich der Folie 1 bzw. des Kennzeichnungsträgers kann frei
von Raster 5a und/oder frei von Kennzeichnungsaufdruck 7 oder 7a, 7b sein, so daß
also im Randbereich, vorteilhafterweise ringsum, die Folie 1 nur mit der Kleberschicht
9 versehen ist. Auf diese Weise klebt der Randbereich der Folie 1 fester auf der
Unterlage. Es ergibt sich eine innige Verbindung zwischen Folie und Unterlage, die
einen Ablöseversuch weiter erschwert.