DE1972078U

DE1972078U - Dichtungsstopfen.

Info

Publication number: DE1972078U
Application number: DE1967H0060145
Authority: DE
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Priority date: 1967-09-09
Filing date: 1967-09-09
Publication date: 1967-11-09

Description

Dichtungsstopfen \

Gegenstand der Neuerung ist ein Dichtungsstopfen zur Abdichtung der Stromzuführungsleitungen vom Klemmenbrett zu der Wicklung bei ölgekühlten Förderbandtrommeln»

Bei Förderbandtrommeln müssen die Stromzuleitungen von dem außerhalb der Trommel liegenden Anschlußkasten zu der Ständerwicklung des eingebauten Motors durch eine Bohrung des Einspannzapfens geführt werden. Bei luftgekühlten Förderbandtrommeln ist eine Abdichtung nicht notwendig. Bei ölgekühlten Förderbandtrommeln war es bisher üblich, ein öldicht in den Anschlußkasten eingebautes Klemmenbrett zu verwenden, bei welchem die inneren und die äußeren Anschlüsse auf verschiedenen Seiten des isolierenden Sockels vorgenommen werden mußten. Dadurch waren für luft- oder ölgekühlte Förderbandtrommeln verschiedene Anschlußkästen und verschiedene Klemmenbretter notwendig.

Aufgabe der Neuerung war, hier eine Vereinheitlichung vorzunehmen und damit eine Verbilligung und Verringerung der Lagerlegung zu erreichen.

Neuerungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß der in eine Bohrung des Einspannzapfens unter Druck eingesetzte Stopfen eine Mehrzahl, vorzugsweise drei oder mehr geschlitzte Längsbohrungen zur distanzierten Aufnahme der Stromzuführungsleitungen aufweist. Die Schlitze können über ihre ganze Höhe gleiche Breite aufweisen, sie können aber auch nach außen schwach keilförmig erweitert seih. Als Werkstoff ist vorteilhaft ein Weichgummi, Schaumgummi oder ein elastischer Kunststoff zu wählen.

In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Einspannzapfen einer Trommel mit eingesetzten

Dichtungsstopfen.
Fig. 2 den Dichtungsstopfen vergrößert in perspektivischer Darstellung.

Der Dichtungsstopfen 1 ist in eine, seinem Durchmesser entsprechend etwas engere Bohrung 2 des Einspannzapfens J unter Druck eingesetzt. Er weist Längsbohrungen k für die Stromzuführungsleitungen 5 auf. Schlitze zum leichteren Ein-

I führen der Leitungen 5 können, wie bei 6 dargestellt, über ihre ganze Höhe gleiche Breite aufweisen, oder, wie bei 7 gezeigt, nach außen schwach keilförmig erweitert sein.

Durch die vorgeschlagene Lösung wird erreicht, daß für luftgekühlte und für ölgekühlte Forderbandtromraeln gleiche Anschlußkästen verwendbar sind.

Claims

Γ.Η.ϋ<:υ IIH-O.J.U« _m ,37 Gm Schutzansprüche

Dichtungsstopfen für ölgekühlte Förderbandtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Bohrung (2) des Einspannzapfens (3) unter Druck eingesetzte Stopfen (l) eine Mehrzahl, vorzugsweise drei oder mehr geschlitzte Längsbohrungen (k) zur distanzierten Aufnahme der Stromzuführungsleitungen (5) aufweist.
2. Dichtungsstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) über ihre ganze Höhe gleiche Breite aufweisen.

3«, Dichtungsstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze nach außen schwach keilförmig (7) erweitert sind.

*t. Dichtungsstopfen nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß er aus Weichgummi, Schaumgummi oder aus einem elastischen Kunststoff besteht.