DE19709535A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betonieren von Schienenstützpunkten für Feste Fahrbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betonieren von Schienenstützpunkten für Feste FahrbahnInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/38—Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails
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Description
Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde:
Ein Beton, der im fließfähiger Konsistenz (noch weicher als Fließbeton gemäß DIN 1045) in eine geometrisch unregelmäßig geformte Stülpschalung eingebaut wird, ist in weniger als 8 Minuten auf eine Druckfestigkeit von etwa 1 N/mm2 zu bringen. Das heißt, der Beton muß nach der Behandlung eine Grünstandfestigkeit erreicht haben, die es erlaubt den Beton auszuschalen (die Stülpschalung zu entfernen). Das Verfahren soll im Bereich von 5 bis 30°C Beton- und Umgebungstemperatur anwendbar sein, ohne daß zusätzliche Manipulationen an der Betonrezeptur oder Veränderungen des Verfahrensablaufs erforderlich werden. Insbesondere ist eine Erwärmung des Betons vor und/oder nach seinem Einbau zwecks Abkürzung der Frist bis zum Ausschalen zu vermeiden.
Ein Beton, der im fließfähiger Konsistenz (noch weicher als Fließbeton gemäß DIN 1045) in eine geometrisch unregelmäßig geformte Stülpschalung eingebaut wird, ist in weniger als 8 Minuten auf eine Druckfestigkeit von etwa 1 N/mm2 zu bringen. Das heißt, der Beton muß nach der Behandlung eine Grünstandfestigkeit erreicht haben, die es erlaubt den Beton auszuschalen (die Stülpschalung zu entfernen). Das Verfahren soll im Bereich von 5 bis 30°C Beton- und Umgebungstemperatur anwendbar sein, ohne daß zusätzliche Manipulationen an der Betonrezeptur oder Veränderungen des Verfahrensablaufs erforderlich werden. Insbesondere ist eine Erwärmung des Betons vor und/oder nach seinem Einbau zwecks Abkürzung der Frist bis zum Ausschalen zu vermeiden.
(Anmerkung: Diese Einschränkung soll nicht ausschließen, daß im Zuge üblicher
Winterbaumaßnahmen sowohl die erhärtete Betonfahrbahnplatte, auf die
Stützpunkte aufbetoniert werden, als auch der Beton vor und nach dem Einbau
erwärmt werden, um auch in der kalten Jahreszeit Feste Fahrbahnen bauen zu
können).
Der erfindungsgemäß behandelte Beton ist so zusammenzusetzen und
nachzubehandeln, daß er mindestens eine einem B 35 gemäß DIN 1045
entsprechende Druckfestigkeit und eine Dauerhaftigkeit erreicht, die eine 60-jährige
Nutzung unter der von Hochgeschwindigkeitszügen verursachten dynamischen
Beanspruchungen und dem aus der freien Bewitterung resultierenden Frostangriff
erwarten läßt.
Der Lösungsvorschlag stellt eine Erweiterung der in den Patentanmeldungen
Nr. 195 22 478.7 vom 21. 06.95
Nr. 196 16 649.7 vom 26. 04.95
Nr. 196 16 648.9 vom 26. 04. 95
beschriebenen Vorrichtungen dar.
Nr. 195 22 478.7 vom 21. 06.95
Nr. 196 16 649.7 vom 26. 04.95
Nr. 196 16 648.9 vom 26. 04. 95
beschriebenen Vorrichtungen dar.
Die in 195 22 478.7 beschriebenen Schalungselemente mit Filterliner werden so
ausgebildet, daß zwischen Filterliner und Stahlform ein Hohlraum vorhanden ist, in
bewirkt, daß Lufteinschlüsse und überflüssiges Zugabewasser beschleunigt aus
dem Beton abgeführt werden. Die Abführung von Luft und Wasser hat eine
Abnahme des in die Stülpschalung eingebrachten Betonvolumens zur Folge. Dies
fehlende Betonvolumen wird aus einem Reservoir oberhalb der Stülpschalung
nachgefördert. Auf den Beton im Reservoir wird ein Druck von mehreren bar
ausgeübt, um
Beton in die Stülpschalung nachzufördern,
die Abführung von Luft und Wasser durch den Fiterliner zu unterstützen und den Beton zu verdichten.
Beton in die Stülpschalung nachzufördern,
die Abführung von Luft und Wasser durch den Fiterliner zu unterstützen und den Beton zu verdichten.
Sofern die Wirkung des Unterdrucks hinter den Filterliner und der Druck auf den
Beton im Reservoir nicht ausreichen, die geforderte Grünstandfestigkeit in der
angestrebten Zeit zu erreichen, wird in einer Variante der Vorrichtung/des
Verfahrens die Stülpschalung durch daran angebrachte Rüttler in Schwingungen
versetzt, die auf den Beton übertragen werden und so dessen innere Reibung
herabsetzen. Dadurch wird die Verdichtung des Betons verbessert.
Gemäß Patentanmeldung Nr. .. . besteht die Stülpschalung aus einer
geschlossenen Form aus, z. B. Graphitguß, mit einer Einfüllöffnung und einem am
unteren Rand befindlichen Dicht- und Höhenausgleichsrahmen, der gleichzeitig
dazu dient, die Pappeinlage zu fixieren. Weiterhin wird die Pappeinlage mit den
Fahrbahndübeln und einem Schraubring an der Einfüllöffnung fixiert. Diese
vorhandene Einrichtung wird ergänzt durch ein an der Einfüllöffnung
angeschlossenes Betonreservoir, das mit einem Deckel luftdicht verschlossen
werden kann. Am Deckel befindet sich ein Luftanschluß, mit dem ein Druck von bis
zu 8 bar auf die Betonoberfläche ausgeübt werden kann. Die Größe des
Betonreservoirs wird so gewählt, daß das durch Absaugen und Pressen des
Betons durch die Pappschalung entweichende Volumen vollständig ausgeglichen
werden kann. Die mit der Pappeinlage in Berührung stehende Fläche der
Stülpschalung wird als netzartig verbundener Hohlraum ausgebildet, so daß eine an
diesen Hohlraum angeschlossene Vakuumpumpe einen Unterdruck in diesem
Bereich erzeugen kann. Dazu wird entweder ein Kunststoff- oder Drahtgewebe in
diesem Bereich auf der Form angebracht. Die Maschenweite dieses Gewebes wird
so gewählt, daß die Pappe sich unter dem auf den Beton wirkenden Druck nicht
störend verformt. Dazu wird eine lichte Maschenweite des Gewebes zwischen
0,5 und 6 mm, vorzugsweise 2 mm gewählt. In einer Variante der Vorrichtung wird
der Hohlraum durch ein in die Form eingeprägtes Netzwerk von Hohlräumen
erzeugt. Die entsprechenden Nuten haben eine Breite von 0,5 bis 6 mm,
vorzugsweise 2 mm. Ihre Tiefe beträgt 2 bis 10 mm vorzugsweise 5 mm. Das
Hohlraumsystem endet bei beiden Varianten jeweils unmittelbar vor den
Klemmvorrichtungen für die Pappe (unterer Rahmen, Fahrbahndübel, Schraubring
am Einfüllstutzen). Die an diesen Stellen eingeklemmte Pappe bildet, nachdem sie
durch den eingeflossenen Beton angefeuchtet ist, eine Abdichtung, dies es erlaubt,
den erforderlichen Unterdruck aufrecht zu erhalten.
Die Vorrichtung und das Verfahren können mit jeder beliebigen Betonrezeptur
ausgeführt werden, die zu Beginn eine so weiche Konsistenz aufweist, daß sie die
geometrisch komplizierte Form vollständig ausfüllt und die nach dem
verfahrensgemäßen Abführen von Wasser und Luft eine Druckfestigkeit, wie sie aus
statischen Gründen erforderlich ist, erreicht (bei der festen Fahrbahn ist ein B 35
erforderlich). Diese Rezeptur kann zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und des
Widerstandes gegen dynamische Lasten mit Stahlfasern oder Kunststoff-Fasern
unterschiedlicher Abmessungen versehen werden. Vorzugsweise werden
Stahlfasern von 25 mm Länge und 0,5 mm Durchmesser eingesetzt. Es sind jedoch
alle anderen handelsüblichen Faserlängen verwendbar, solange die Förderung des
Betons noch möglich ist. Ein Kennzeichen des Verfahrens ist, daß auf sämtliche
Betonzusatzmittel, die eine Beschleunigung der Erhärtung bewirken, oder auf
Spezialzemente, die ebenfalls auf eine schnelle Erhärtung eingestellt wurden, sowie
auf die Erwärmung des Betons zur Beschleunigung der Erhärtung verzichtet
werden kann. Dies ist ein Vorteil, weil Änderungen der Rezeptur oder der
Verfahrensschritte in Anpassung an unterschiedliche Temperaturen während der
Verarbeitung und der Erhärtung überflüssig werden. Solche Manipulationen sind
fehleranfällig und schwer steuerbar, da die Temperatur im allgemeinen keine
Konstante ist. Die Verwendung von normalen Betonen ohne Zusatzmittel erleichtert
auch die Pflege der eingesetzten Geräte wie Mischmaschinen, Pumpentrichter,
Rohrleitungen usw. Hier sind frühzeitige Materialanbackungen bei schnell
reagierenden Rezepturen möglich, während das hier beschriebene Verfahren nur
die üblicherweise im Betonbau notwendigen Reinigungsvorgänge erforderlich
macht.
Die zur Verarbeitung erforderliche flüssige Konsistenz des Ausgangsbetons kann
durch Zugabe von ausreichend Wasser, aber auch durch eine geringere
Wassermenge und die gleichzeitige Zugabe eines Betonverflüssigers bzw. eines
Fließmittels erzeugt werden. Maßgebend für die Festbetoneigenschaften ist der
Wassergehalt des Betons nach Abschluß der Behandlung. Der Wasserzementwert
des Ausgangsbetons kann zwischen 0,4 und 0,6 liegen. Nach dem Absaugen
beträgt er noch 0,3 bis 0,35. Vorzugsweise wird Beton mit 8 mm Größtkorn und
einem w/z-Wert von 0,55 eingesetzt. Nach der Behandlung beträgt der w/z-Wert
vorzugsweise etwa 0,34.
In die gereinigte Stülpschalung wird eine Pappeinlage eingesetzt und mit den zuvor
beschriebenen Elementen fixiert. Die so bestückte Stülpschalung wird in ihre
Soll-Lage gebracht und so abgestützt, daß sie durch die beim Betonieren und
Verdichten des Betons auftretenden Kräfte nicht aus ihrer Soll-Lage verdrängt wird.
Durch den Einfüllstutzen, der gleichzeitig das Betonreservoir bildet, wird flüssiger
Beton in die Form eingefüllt. Dazu wird entweder eine Pumpe benutzt, die
höchstens einen Druck von 1 bar erzeugt. Dieser mäßige Druck ist erforderlich, um
sicherzustellen, daß sich die Pappeinlage überall an den Formkörper (an die
Stülpschalung) anschmiegt. Es ist auch möglich, den Beton durch einen Trichter im
freien Fall einlaufen zu lassen und anschließend mit einer zusätzlichen Vorrichtung,
z. B. Druckluft von 1 bar, die oben auf den im Einfüllstutzen befindlichen Beton
aufgebracht wird, zu verwenden. Danach wird soviel Beton in das Reservoir
eingefüllt, wie erforderlich ist, um den Volumenverlust, der durch das Abführen von
Wasser und Luft aus dem in der Stülpschalung befindlichen Beton entsteht,
auszugleichen. Nunmehr wird das Betonreservoir mit einem Deckel luftdicht
verschlossen und durch einen in diesem Deckel befindlichen Stutzen Luftdruck von
1 bis 8 bar, vorzugsweise 2,5 bar erzeugt. Gleichzeitig wird an der Stülpschalung,
der hinter der Pappeinlage befindliche Hohlraum unter einem Unterdruck versetzt.
Der Unterdruck beträgt 0,3 bis 0,9 bar, vorzugsweise 0,8 bis 0,9 bar. Druck auf dem
Beton und Unterdruck an der Pappeinlage werden 1 bis 8 min lang aufrecht
erhalten, vorzugsweise 2 min. Unmittelbar anschließend wird die Stülpschalung in
Richtung der lotrechten Achse des Stützpunktkörpers abgehoben. Der Beton hat zu
diesem Zeitpunkt Grünstandfestigkeit erreicht, d. h. er ist nunmehr in der Lage sein
Eigengewicht ohne störende Verformungen zu tragen. Es wird eine Druckfestigkeit
von etwa 1 N/mm2 angestrebt.
In einer Variante des Verfahrens wird zur Verkürzung der Behandlungszeit und/oder
zur Verbesserung der Grünstandfestigkeit der Beton in der Stülpschalung in der
Schlußphase der Behandlung unter Rüttelverschwingungen versetzt. Die
Rüttelschwingungen führen zu einer Herabsetzung der inneren Reibung des
Betons, das Abführen von Luft und Wasser wird erleichtert und der Beton noch
besser verdichtet, als es mit Druck und Unterdruck allein möglich ist. Da die von der
Form in den Beton eingeleiteten Rüttelschwingungen, insbesondere die mit der
Form in Kontakt stehende Randzone des Betonkörpers verdichten, wird diese
Rüttelung erst gegen Ende der Behandlung angewandt, um zu gewährleisten, daß
bis dahin auch Wasser aus dem Inneren des Betonkörpers abgeführt werden kann.
Durch den Rüttelvorgang wird also eine im Vergleich zum Beton inneren dichtere
und festere Außenzone erzeugt. Zur Erzeugung der Rüttelschwingungen werden ein
oder mehrere Rüttler an der stählernen Stülpschalung angebracht. Frequenz und
Amplitude der Schwingungen sowie die Rütteldauer werden aufgrund von
Versuchen der jeweiligen Betonrezeptur angepaßt.
Durch den Druck, der auf dem Beton im Reservoir an der Stülpschalung
aufgebracht wird, entsteht entsprechend der Grundfläche der Stülpschalungsform
eine entsprechende abhebende Kraft. Um die Form in ihrer Soll-Lage zu halten,
muß entweder die gesamte Vorrichtung ein Gewicht haben, das größer als diese
abhebende Kraft ist, oder die Haltevorrichtung ist mechanisch an der bereits
erhärteten Betonfahrbahnplatte zu verankern, beispielsweise durch seitlich
angebrachte Klemmvorrichtungen oder durch in den Beton eingebrachte Anker.
Weiterhin ist es möglich, Vakuumsaugplatten auf der Betonoberfläche anzubringen,
an welcher die Stützvorrichtungen für die Stülpschalung befestigt werden.
Die Erhärtung des Betons ist ein mehrere Wochen dauernder Vorgang. Während
dieses als Hydratation bezeichneten Vorgangs bindet der Zement Wasser. Damit
hierfür ausreichend Wasser zur Verfügung steht, muß verhindert werden, daß
während dieser Phase Wasser aus dem Beton herausverdunsten kann. Das
bedeutet, daß unmittelbar nach dem Ausschalen eine Nachbehandlung einsetzen
muß. Diese Nachbehandlung kann durch das Aufsprühen eines sog.
Nachbehandlungsfilms, der die Wasserabgabe vollständig oder weitgehend
verhindert, geschehen. Genausogut ist es möglich, die Stülpschalungen mit Folie
abzudecken. Eine Nachbehandlung durch Zuführung von Wasser ist zwar sehr
wirksam, könnte hier jedoch erst einsetzen, wenn der Beton erhärtet ist. Der frische
grünstandfeste Beton würde durch Wasser angelöst und Zement könnte an der
Oberfläche ausgewaschen werden.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren
und die zugehörige Vorrichtung anhand der beiliegenden
(unmaßstäbliche Systemskizze) erläutert:
Setzen und Justieren der Stülpschalung auf die
Fahrbahnplatte.
Einbringen von flüssigem Beton in die Schalung bis zu
einer vorher durch Versuch definierten Höhe. Das einge
füllte Betonvolumen ist mindestens um dasjenige Volumen grö
ßer, das der Wassermenge entspricht, die aus dem flüssigen
Beton abgesaugt wird, um einen grünstandfesten Beton zu errei
chen (siehe Schritt 3 und 4).
- Druckluftbeaufschlagung mit 2,5 bar im Betonreservoir,
- Unterdruckbeaufschlagung im Schalungsraum 0,8 bis 0,9 bar,
- infolge Druck und Vakuum wird Wasser aus dem flüssigen Be ton abgesaugt. Das Volumen, das das Wasser vorher im Beton eingenommen hat, wird durch das Druckgefälle aus dem Beton reservoir in den Schalungsraum eingedrückt.
Dauer vorzugsweise 2 Minuten. Die Zeit ist abhängig von der Druckhöhe im Betonreservoir.
- Unterdruckbeaufschlagung im Schalungsraum 0,8 bis 0,9 bar,
- infolge Druck und Vakuum wird Wasser aus dem flüssigen Be ton abgesaugt. Das Volumen, das das Wasser vorher im Beton eingenommen hat, wird durch das Druckgefälle aus dem Beton reservoir in den Schalungsraum eingedrückt.
Dauer vorzugsweise 2 Minuten. Die Zeit ist abhängig von der Druckhöhe im Betonreservoir.
(Variante) Rüttelschwingungen der Stülpschalung.
Die Rüttelschwingung wird ca. die letzten 30 Sekunden während
der Druck-Saugbeaufschlagung zusätzlich durchgeführt. Das
Verfahren funktioniert auch ohne Rütteln. Das Rütteln kann aber
den Vorgang des Entwässerns zusätzlich noch unterstützen.
Abheben der Stülpschalung
Claims (2)
1. Verfahren zum Betonieren von Schienenstützpunkten für die
Feste Fahrbahn, wobei auf eine Fahrbahnplatte eine Stülpscha
lung mit einem dem Schienenstützpunkt entsprechenden Hohlraum
dicht aufgesetzt wird, wobei danach über einen Einfüllstutzen
ein Beton mit einem Wasser/Zement-Wert zwischen 0,4 und 0,6
in die Stülpschalung eingefüllt wird, und wobei anschließend
der im Einfüllstutzen befindliche Beton unter einen Überdruck
und der an der Innenwandung der Stülpschalung anliegende Be
ton einem Unterdruck ausgesetzt wird, bis Grünstandfestigkeit
erreicht ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bestehend aus einer Stülpschalung mit Hohlraum, der über
einen Einfüllstutzen mit Beton füllbar und unter Überdruck
setzbar ist und über einen Unterdruckstutzen an eine Unter
druckquelle anschließbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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