DE19707781A1 - Schnellspannsystem einer Koordinatenmeßeinrichtung - Google Patents
Schnellspannsystem einer KoordinatenmeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnellspannsystem einer Koordinatenmeßein
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Koordinatenmeßtechnik werden Werkstücke nach ihrer Fertigstel
lung im Rahmen der Produkt- und Qualitätskontrolle mittels eines
Koordinatenmeßgeräts gemessen und dadurch auf ihre Maßgenauigkeit hin
untersucht. Dazu werden die Werkstücke als Meßobjekte mittels den
Schnellspannsystemen im Raum aufgespannt. Dadurch wird eine
höchstmögliche Rundum-Zugänglichkeit der Meßobjekte für eine
kollisionsfreie Antastung bei gleichzeitig engsten Umfahrtswegen
ermöglicht.
Ein bereits bekanntes, gattungsgemäßes Schnellspannsystem einer Koor
dinatenmeßeinrichtung (repro-fix U®, Firma KOMEG) besteht aus einem
eine Grundfläche überdeckenden Basisteil, das in einer Betriebsstellung in
einer Horizontalebene liegt. Auf diesem Basisteil sind mehrere senkrecht
davon wegragende, stabförmige Spannelemente angeordnet. Diese Spann
elemente umfassen jeweils ein Kopfteil, auf dem das Meßobjekt an Meßob
jektstützpunkten abgestützt ist. Für eine Lageeinstellung und Anpassung
an unterschiedliche Meßobjektstützpunkte sind die Spannelemente für eine
Höhenverstellung teleskopartig aus wenigstens zwei ineinandergesteckten
Spannelementteilen aufgebaut. Dabei bildet ein unteres Spannelementteil
ein Teleskoprohr als Stützrohr, während ein oberes Spannelementteil aus
dem Kopfteil und einem Einsteckstab besteht. Das obere Spannelementteil
ist über den Einsteckstab höhenverschiebbar im Stützrohr gehalten und
über eine Fixiereinrichtung in einer bestimmten Höheneinstellung festleg
bar. Die Spannelemente sind für eine gegenseitige Abstandseinstellung als
Längen- und Breiteneinstellung mit Fußteilen in einer zugeordneten Auf
nahmestruktur an der Oberseite des Basisteils an unterschiedlichen Struk
turpositionen formschlüssig verbindbar.
In einer konkreten Ausführungsform ist das Basisteil als eine flächige
Platte ausgebildet, die als Aufnahmestruktur an ihrer Oberseite eine Viel
zahl jeweils gleicher Lochaufnahmen aufweist. Diese Lochaufnahmen sind
in einem gleichmäßigen Rastermuster angeordnet und nehmen die Spann
elemente mit einem an den Fußteilen ausgebildeten Stiftfortsatz auf. Der in
dem Stützrohr höhenverstellbar geführt und gehaltene Einsteckstab ist
mittels einer an dem Stützrohr vorgesehenen Madenschraube, die als Fi
xiereinrichtung fungiert, in einer bestimmten Höhe in dem Stützrohr fest
legbar. Für eine feste Verbindung des Stützrohres mit der Basisplatte wird
das Stützrohr durch den Stiftfortsatz hindurch mit der Basisplatte ver
schraubt.
Durch diese rasterartig auf der Basisplatte ausgebildeten Lochaufnahmen
sind auf der Basisplatte viele sogenannte Totflächen ausgebildet, an denen
keine Spannelemente anordenbar sind. Bei der Mehrzahl der Meßaufbauten
wäre es aber aufgrund der vorteilhaften Abstützung der Meßobjekte an be
vorzugten Meßobjektstützpunkten erforderlich, Spannelemente gerade in
den Totflächen zwischen den einzelnen Lochaufnahmen der Basisplatte
anzuordnen und das-Kopfteil durch eine bloße Höhenverstellung des Ein
steckstabes in dem Stützrohr schnell und einfach an die Meßobjektstütz
punkte zu verfahren.
Da diese Art der Anpassung aber aufgrund der Totflächen auf der Basis
platte nicht möglich ist, müssen die Spannelemente in eine der benachbar
ten Lochaufnahmen eingesteckt werden. Eine Anpassung an die bevorzug
ten Meßobjektstützpunkte findet dann mit Hilfe von zusätzlichen Anpas
sungselementen statt, die mit dem Kopfteil des oberen Spannelements ver
bindbar sind. Diese Maßnahme ist aufwendig und nimmt viel Zeit in An
spruch.
Zudem ist bei einem derartigen stabilen Aufbau des Schnellspannsystems
mit angeschraubten Spannelementen das Umsetzen der Spannelemente
aufwendig und zeitintensiv, da hierbei zuerst die Verschraubung des Stütz
rohres mit der Basisplatte gelöst werden muß, dann das Spannelement
umgesetzt und schließlich die Spannelemente für die feste und stabile An
bindung an die Basisplatte wieder durch den Stiftfortsatz hindurch ange
schraubt werden müssen.
Ebenso ist bei ein hohes Gewicht aufweisenden Meßobjekten die Maden
schraube als Fixiereinrichtung ungeeignet, da der Einsteckstab damit nur
punktuell abgestützt wird. Es besteht dann die Gefahr, daß die Haltekraft
nicht ausreichend ist und das Kopfteil nach unten durchrutscht.
Weiter sind Schnellspannsysteme einer Koordinatenmeßeinrichtung be
kannt, die mit Hilfsenergie betrieben werden. Dabei sind die Spannelemen
te auf Läufern luftgelagert, von denen jeder einzelne mit über die Basisplat
te verlaufenden Datenleitungen verbunden ist. Damit entstehen keine Tot
flächen auf der Basisplatte, wobei jedoch die freie Verschiebbarkeit der
Spannelemente durch freiliegende Datenleitungen eingeschränkt sein
kann. Ebenso erfordert die technische Realisierung der Luftlagerung mit
dem Ansaugen der Läufer zur Fixierung an einer bestimmten Position den
Einsatz von Hilfsenergie. Diese Hilfsenergie muß während des Betriebs
dauerhaft aufgebracht werden und ist damit teuer. Somit ergibt sich ein
insgesamt gesehen aufwendiger und teurer Aufbau für dieses Schnell
spannsystem.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Schnellspannsy
stem einer Koordinatenmeßeinrichtung so weiterzubilden, daß es schnell
und einfach an die jeweilige Meßaufgabe und -situation anpaßbar ist, keine
Totflächen aufweist und ohne Hilfsenergie auskommt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Nach Anspruch 1 ist ein zweites Basisteil vorgesehen, das an seiner Ober
seite ebenfalls eine Aufnahmestruktur zur Halterung von senkrecht ste
henden Spannelementen aufweist. Dieses zweite Basisteil liegt auf dem er
sten Basisteil auf und deckt dieses nur teilweise ab, wobei es relativ zum
ersten Basisteil horizontal beliebig verschiebbar ist. Dadurch ist durch eine
Verschiebung und Einstellung des zweiten Basisteils gegenüber dem ersten
Basisteil eine kontinuierliche Relativabstandseinstellung zwischen Spann
elementen auf dem ersten Basisteil und Spannelementen auf dem zweiten
Basisteil durchführbar.
Durch dieses Verschieben des zweiten Basisteils auf dem ersten Basisteil ist
der Relativabstand der Spannelemente der einzelnen Basisteile im Gegen
satz zum Schnellspannsystem mit Lochaufnahmen schnell, einfach und
vor allem kontinuierlich veränderbar. Die Spannelemente können dabei im
Rahmen dieser kontinuierlichen Relativabstandseinstellung an jeder belie
bigen Position auf der Grundplatte angeordnet werden. Es treten dadurch
keine Totflächen mehr auf, so daß die Spannelemente immer direkt unter
die Meßobjektstützpunkte verfahrbar sind, wie dies beim diskontinuierli
chen Umstecken der einzelnen Spannelemente bei lediglich einem Basisteil
nicht der Fall ist. Das Verschieben des zweiten Basisteils erfolgt vorzugs
weise mit der Hand, ohne den Einsatz zusätzlicher und teurer Hilfsmittel.
Alternativ können auch mehrere Basisteile auf dem ersten Basisteil ver
schiebbar angeordnet sein.
Das erste Basisteil und das zweite Basisteil können dabei in bekannter
Weise jeweils als Lochplatte ausgebildet sein. In einer ersten bevorzugten
Ausführungsform ist das erste Basisteil jedoch nach Anspruch 2 als Rah
menteil aus mehreren Rahmenträgern mit gleichem Querschnittsprofil auf
gebaut. Die Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemente dieses
Rahmenteils ist eine jeweils entlang der Oberseite der Rahmenträger in de
ren Längsrichtung durchgehend verlaufende und hinterschnittene Füh
rungsnut. Das zweite Basisteil ist hierbei als Schiene mit einem zu den
Rahmenträgern des Rahmenteils gleichen Querschnittsprofil ausgebildet.
Die Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemente ist somit auch bei
der Schiene eine sich über die Oberseite der Schiene in Längsrichtung
durchgehend erstreckende, hinterschnittene Führungsnut. An den Fußtei
len der Spannelemente ist je eine Gewindebohrung vorgesehen, in die ein
Nutenstein mit einem stabförmigen Gewindefortsatz einschraubbar ist.
Dieser Nutenstein ist in die Führungsnuten längsverschiebbar einsetzbar.
Die Nutensteinschraubverbindung ist dabei durch Verdrehen des unteren
Spannelementteils an einer bestimmten Längsposition der jeweiligen Füh
rungsnuten zur formschlüssigen Verbindung eines Spannelements mit dem
entsprechenden Basisteil fixierbar. Das Fußteil des unteren Spannelement
teils übergreift dabei die Führungsnuten jeweils mit einer Anlagefläche.
Durch die Ausbildung derartiger Führungsnuten wird insbesondere die
Ausrichtung der Spannelemente auf den jeweiligen Basisteilen vereinfacht.
Diese werden lediglich im Zusammenwirken mit dem Gleitstein in der
Führungsnut an die gewünschte Position verfahren und können anschlie
ßend durch einfaches Verdrehen des Spannelements an dieser Position
festgelegt werden. Die Festlegung der Spannelemente durch dieses Verdre
hen des unteren Spannelementteils erfolgt dabei von außen her gut zu
gänglich mit der Hand oder für ein festeres Anziehen mit einem Schrau
benschlüssel. Im Gegensatz zu der bekannten Fixiermaßnahme, bei der das
Stützrohr von innen her mit der Lochplatte verschraubt wird, kann eine
feste Verbindung somit weniger aufwendig und weniger zeitintensiv
durchgeführt werden. Mit derartigen Führungsnuten ist auch der Relativ
abstand der jeweiligen Spannelemente auf den einzelnen Basiselementen
beliebig einstellbar. Somit können die Spannelemente für eine neue Meß
aufgabe schnell ausgerichtet werden, wobei ein umständliches Umstecken
der einzelnen Spannelemente, wie dies bei einer Lochplatte der Fall ist, ent
fällt. Zusammen mit der Ausrichtung der Spannelemente durch das Ver
schieben der Schiene auf dem Rahmenteil ergibt sich somit ein
Schnellspannsystem einer Koordinatenmeßeinrichtung, das eine einfache
und schnelle Anpaßbarkeit an verschiedenste Meßobjekte ermöglicht.
Das Rahmenteil kann dabei auf vielerlei Arten ausgeführt sein, z. B. recht
eckig mit entlang der Oberseite durchgehend verlaufender Führungsnut.
Alternativ können in einem derartigen rechteckigen Rahmenteil auch wei
tere Rahmenträger angeordnet sein, so daß z. B. ein Rahmenteil mit einer
Reihe von in einer Richtung parallelen Rahmenträgern oder ein gitterför
miges Rahmenteil ausgebildet wird. Ebenso können an der Oberseite der
Basisteile auch mehr als nur eine Führungsnut ausgebildet sein. Dadurch,
daß das Rahmenteil und die Schiene ein jeweils gleiches Querschnittsprofil
aufweisen, ist zudem sichergestellt, daß die Spannelemente beliebig zwi
schen Schiene und Rahmenteil austauschbar sind.
Nach Anspruch 3 sind die Rahmenträger des Rahmenteils und die Schiene
jeweils von einem Strangprofil abgelängt. Dabei werden die Führungsnuten
durch die Profilform des Strangprofils gebildet. Ein derartiges Strangprofil
ist einfach herstellbar, auf dem Markt erhältlich und damit auch preiswert.
Durch dieses Ablängen der Rahmenträger des Rahmenteils und der
Schiene von einem einzigen Strangprofil ist zudem auf einfache Weise si
chergestellt, daß das Rahmenteil und die Schiene ein jeweils gleiches Quer
schnittsprofil für eine Austauschbarkeit der Spannelemente ausbilden.
In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Basisteil nach Anspruch 4
eine flächige Platte mit rasterförmig ausgebildeten und zusammenhängend
über die Plattenebene verlaufenden, hinterschnittenen Führungsnuten. In
diesen Führungsnuten ist ebenfalls ein Nutenstein zur formschlüssigen
Verbindung der Spannelemente mit dem ersten Basisteil geführt und gehal
ten. In dieser Ausführungsform kann das zweite Basisteil beispielsweise
ebenfalls als Schiene oder aber auch als Platte mit hinterschnittenen Füh
rungsnuten ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist auch hier eine Aus
tauschbarkeit der Spannelemente zwischen den Basiselementen dadurch
sichergestellt, daß die Führungsnuten jeweils gleich ausgebildet sind. Die
Führungsnuten sind dabei aus der flächigen Platte, die das erste Basisteil
bildet, herausgearbeitet.
Nach Anspruch 5 umfaßt der Nutenstein zur Vorfixierung des Spannele
ments an einer bestimmten Stelle auf den Basisteilen ein sich in der Füh
rungsnut abstützendes, federbelastetes Druckstück. Die von diesem Druck
stück ausgeübte Anpreßkraft ist dabei stets geringer als die zum Verfahren
der Spannelemente in der Verfahrstellung aufzubringende Verschiebekraft.
Mit dieser Vorfixierung über ein federbelastetes Druckstück kann ein
Spannelement somit im Rahmen einer Erstausrichtung der Spannelemente
an einer bestimmten Position festgelegt werden, ohne die Spannelemente
festziehen zu müssen. Falls sich herausstellen sollte, daß diese Position
noch nicht die endgültige Position des Spannelements darstellt, kann dann
das Spannelement auf einfache Weise z. B. mit der Hand weiterverschoben
werden. Gleichzeitig ist mit dieser Vorfixierung auch sichergestellt, daß die
Spannelemente nicht allzu leicht aus einer einmal eingenommenen Posi
tion verschoben werden können.
Nach Anspruch 6 umfaßt die Fixiereinrichtung zur Festlegung des Ein
steckstabs in dem Stützrohr eine Überwurfmutter, ein konisches, den Ein
steckstab aufnehmendes Spannteil und eine in dem Stützrohr ausgebildete
Aufnahmeöffnung für das konische Spannteil. Mit zunehmender Auf
schraublänge der Überwurfmutter auf das Stützrohr ist dabei der Konus
winkel und damit der Innendurchmesser des konischen Spannteils verrin
gerbar, so daß der Einsteckstab in einer bestimmten Höhe in dem Stütz
rohr festlegbar ist.
Ein derartiger Aufbau der Fixiereinrichtung weist eine gute Zugänglichkeit
auf und ist daher einfach zu bedienen. Gleichzeitig ermöglicht eine derarti
ge Fixiereinrichtung ein sicheres Halten des das Meßobjekt über das Kopf
teil abstützenden Einsteckstabs, da der Einsteckstab hierbei auf einer
Länge entsprechend einer Abstützlänge des konischen Spannteils umfang
seitig abgestützt wird. Dadurch wird ein sicheres Halten des Einsteckstabes
in dem Stützrohr erreicht, ohne daß die Gefahr des Durchrutschen des
Einsteckstabes bei Meßobjekten mit hohem Gewicht besteht. Das Anziehen
der Überwurfmutter kann bei Meßobjekten mit leichtem Gewicht von Hand
erfolgen, bei Meßobjekten mit hohem Gewicht kann die Überwurfmutter
zusätzlich mit einem Schraubenschlüssel angezogen werden. Die Fixierein
richtung ist zudem so ausgebildet, daß die herkömmlichen Anpassungs
elemente für eine individuelle Meßobjektaufspannung verwendbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Fixiereinrichtung ist nach An
spruch 7 die Aufnahmeöffnung in dem Stützrohr von der Mündung ausge
hend in einem Verjüngungsbereich bis zu einem Absatz hin verjüngt aus
gebildet. Das untere Konusende weist einen geringeren Außendurchmesser
und das obere Konusende einen größeren Außendurchmesser als der Ver
jüngungsbereich auf Höhe des Absatzes auf. Mit zunehmender Aufschraub
länge der Überwurfmutter auf das Stützrohr ist das konische Spannteil in
ihrem Konuswinkel und damit dem Innendurchmesser durch den Absatz
im Stützrohr verringerbar. Dadurch wird der in das Stützrohr eingebrachte
Einsteckstab vorteilhaft umfangsseitig verklemmt. Die Überwurfmutter
weist einen an der Innenseite umlaufenden Bund auf, über den das koni
sche Spannteil mit einer an dem oberen Konusende außenseitig umlaufen
den Nut in der Überwurfmutter gehalten ist. Damit wird das konische
Spannteil beim Abschrauben der Überwurfmutter zum Lösen der Ver
klemmung des Einsteckstabes mitgenommen. Mit einem derartigen Aufbau
ist sichergestellt, daß das konische Spannteil beim Abschrauben der Über
wurfmutter nicht in der Aufnahmeöffnung in ihrer Klemmstellung zurück
bleibt und dadurch den Einsteckstab für eine Höhenverstellung nicht mehr
freigibt.
Bei bestimmten Meßaufbauten ist es aufgrund der Unterschiedlichkeit der
zu vermessenden Meßobjekte oftmals erforderlich, unterschiedliche Kopf
teile zur Anpassung an die jeweilige Meßobjektgeometrie bereitzuhalten.
Damit nicht jedesmal das Kopfteil zusammen mit dem Einsteckstab ausge
tauscht werden muß, ist nach Anspruch 8 vorgesehen, daß das Kopfteil
und der Einsteckstab lösbar miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht
ein wirtschaftliches Rüsten des Schnellspannsystems durch einen raschen
Teilewechsel und eine schnelle Anpaßbarkeit an die verschiedenen Meßsi
tuationen bei gleichzeitiger, stabiler Abstützung und Ablage.
Bevorzugt wird nach Anspruch 9 vorgesehen, das zweite Basisteil in der
Meßstellung durch Klemmeinrichtungen fest mit dem ersten Basisteil zu
verbinden.
Nach Anspruch 10 ist das erste Basisteil und/oder das zweite Basisteil aus
Aluminium und/oder Metall und/oder Kunststoff hergestellt. Dabei ist die
Oberfläche des ersten Basisteils und die Unterseite des zweiten Basisteils
jeweils vorteilhaft als Gleitfläche ausgebildet, um eine gute Verschiebbar
keit des zweiten Basisteils auf dem ersten Basisteil zu ermöglichen.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Schnellspann
systems einer Koordinatenmeßeinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Spannelements des
Schnellspannsystems im unmontierten, auseinandergezogenen Zu
stand, und
Fig. 3 eine Teilansicht eines Schnellspannsystems mit einem Spannele
ment im montierten Zustand.
In der Fig. 1 ist ein Schnellspannsystem 1 einer Koordinatenmeßeinrich
tung dargestellt, das ein Rahmenteil 2 und eine Schiene 3 umfaßt. Das
Rahmenteil 2 ist aus vier Rahmenträgern 5, 6, 7 und 8 mit jeweils glei
chem Querschnittsprofil aufgebaut. Die Aufnahmestruktur zur Halterung
eines senkrecht auf dem Rahmenteil 2 stehenden, stabförmigen Spannele
ments 4 ist eine jeweils entlang der Oberseite der Rahmenträger 5, 6, 7 und
8 in deren Längsrichtung durchgehend verlaufende, hinterschnittene Füh
rungsnut 9. Die Schiene 3 ist mit einem zu den Rahmenträgern 5, 6, 7 und
8 gleichen Querschnittsprofil ausgebildet, deren Aufnahmestruktur zur
Halterung von zwei weiteren Spannelementen 4 ebenfalls eine sich über die
Oberseite der Schiene 3 in Längsrichtung durchgehend erstreckende, hin
terschnittene Führungsnut 9 ist.
Die Spannelemente 4 sind für eine Lageeinstellung und Anpassung an ein
Meßobjekt 15 aus einem Stützrohr 16 und einem darin höhenverschiebbar
gehaltenen Einsteckstab 17 mit Kopfteil 31 aufgebaut (vgl. Fig. 2).
Die Festlegung des Einsteckstabs 17 in dem Stützrohr 16 erfolgt mittels
einer Fixiereinrichtung 20, die eine Überwurfmutter 21, ein den Einsteck
stab 17 aufnehmendes, konisches Spannteil 22 und eine in dem Stützrohr
16 ausgebildete Aufnahmeöffnung 23 für das konische Spannteil 22 um
faßt. Die Aufnahmeöffnung 23 ist in dem Stützrohr 16 von der Mündung
ausgehend in einem Verjüngungsbereich 24 bis zu einem Absatz 26 hin
verjüngt ausgebildet. Dabei weist ein unteres Konusende 27 des konischen
Spannteils 22 einen geringeren Außendurchmesser und ein oberes Konus
ende 28 des konischen Spannteils 22 einen größeren Außendurchmesser
als der Verjüngungsbereich 24 auf Höhe des Absatzes 26 auf. Dadurch wird
mit zunehmender Aufschraublänge der Überwurfmutter 21 auf das Stütz
rohr 16 der Konuswinkel und damit der Innendurchmesser des konischen
Spannteils 22 verringert sowie der Einsteckstab 17 in einer bestimmten
Höhe verklemmt (vgl. Fig. 3).
Wie dies der Fig. 2 zu entnehmen ist, umfaßt die Überwurfmutter 21 einen
an der Innenseite umlaufenden Bund 29, über den das konische Spannteil
22 mit einer an dem oberen Konusende 28 außenseitig umlaufenden Nut
30 in der Überwurfmutter 21 gehalten ist. Dadurch wird beim Abschrauben
der Überwurfmutter 21 das konische Spannteil 22 mitgenommen, wobei
sich das obere Konusende 28 zunehmend aufspreizt. Der Einsteckstab 17
wird dadurch aus der Verklemmung mit dem konischen Spannteil 22 frei
gegeben und ist dann in der Höhe verstellbar oder kann aus dem Stützrohr
16 entnommen werden.
Der Einsteckstab 17 ist, wie dies in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist,
lösbar mit dem Kopfteil 31 verbunden, über den das Meßobjekt 15 an Meß
objektstützpunkten abgestützt ist. Das Kopfteil 31 kann somit für eine La
geanpassung an unterschiedliche Meßobjektstützpunkte beliebig ausge
tauscht werden. In der Darstellung der Fig. 1 sind die Einsteckstäbe 17 der
Spannelemente 4 schematisch mit jeweils unterschiedlichen Kopfteilen 31
dargestellt.
An den Fußteilen 10 der Spannelemente 4 ist je eine Gewindebohrung 12
vorgesehen, in die ein in die Führungsnuten 9 längsverschiebbar eingesetz
ter Nutenstein 13 mit einem stabförmigen Gewindefortsatz 14 einschraub
bar ist, wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Nutenstein 13
weist dabei ein zu den hinterschnittenen Führungsnuten 9 komplementä
res Profil auf. In der Fig. 2 ist anhand der Schiene 3 zudem ein Beispiel für
ein Strangprofil dargestellt, dessen Querschnittsprofil die Führungsnut 9
bildet.
Der Nutenstein 13 umfaßt zur Vorfixierung des jeweiligen Spannelements 4
an einer bestimmten Stelle auf dem Rahmenteil 2 bzw. der Schiene 3 ein
sich in der jeweiligen Führungsnut 9 abstützendes, federbelastetes Druck
stück 19. Die Anpreßkraft dieses Druckstücks 19 ist dabei geringer als die
zum Verfahren der Spannelemente 4 in der Verfahrstellung aufzubringende
Verschiebekraft.
Nach dem Verfahren der Spannelemente 4 an die gewünschte Position auf
dem Rahmenteil 2 bzw. der Schiene 3 ist die Nutenschraubverbindung
durch Verdrehen des Stützrohrs 16 an dieser Position fixierbar. Das Fußteil
10 des Stützrohrs 16 übergreift dabei die Führungsnut 9 jeweils mit einer
Anlagefläche.
Die Schiene 3 liegt auf dem Rahmenteil 2 dieses nur teilweise abdeckend
auf und ist dadurch relativ zum Rahmenteil 2 horizontal beliebig ver
schiebbar. Im Rahmen eines frei zugänglichen Aufspannens und Abstüt
zens des Meßobjekts 15 im Raum ist somit durch eine Verschiebung und
Einstellung der Schiene 3 gegenüber dem Rahmenteil 2 eine kontinuierli
che Relativabstandseinstellung zwischen den Spannelementen 4 des Rah
menteils 2 und den Spannelementen 4 der Schiene 3 durchführbar. Dabei
können die Spannelemente 4 gleichzeitig auch auf der Schiene 3 und dem
Rahmenteil 2 verfahren werden, so daß eine optimale und genaue Anpas
sung der Spannelemente 4 auf einfache und schnelle Weise an die ausge
wählten, bevorzugten Meßobjektstützpunkte erfolgen kann.
Claims (10)
1. Schnellspannsystem einer Koordinatenmeßeinrichtung
zum frei zugänglichen Aufspannen und Abstützen eines Meßobjekts im Raum, bestehend
aus einem eine Grundfläche überdeckenden, in Betriebsstellung in einer Horizontalebene liegenden Basisteil und mehreren darauf senk recht stehenden, stabförmigen Spannelementen, auf deren Kopfteil das Meßobjekt an Meßobjektstützpunkten abgestützt ist, wobei für eine Lageeinstellung und Anpassung an unterschiedliche Meßobjekt stützpunkte die Spannelemente für eine Höheneinstellung teleskopar tig aus wenigstens zwei ineinandergesteckten Spannelementteilen be stehen, wovon ein unteres Spannelementteil ein Teleskoprohr als Stützrohr bildet und ein oberes Spannelementteil aus dem Kopfteil und einem Einsteckstab besteht und mit dem Einsteckstab im Stütz rohr höhenverschiebbar gehalten und über eine Fixiereinrichtung in einer bestimmten Höheneinstellung festlegbar ist, und
die Spannelemente für eine gegenseitige Abstandseinstellung als Län gen- und Breiteneinstellung mit Fußteilen in einer zugeordneten Auf nahmestruktur an der Oberseite des Basisteils an unterschiedlichen Strukturpositionen formschlüssig verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Basisteil (3) vorgesehen ist, das an seiner Oberseite ebenfalls eine Aufnahmestruktur (9) zur Halterung von senkrecht ste henden Spannelementen (4) aufweist, das auf dem ersten Basisteil (2) dieses nur teilweise abdeckend aufliegt und das relativ zum ersten Basisteil (3) horizontal beliebig verschiebbar ist, so daß durch eine Verschiebung und Einstellung des zweiten Basisteils (3) gegenüber dem ersten Basisteil (2) eine kontinuierliche Relativabstandseinstel lung zwischen Spannelementen (4) auf dem ersten Basisteil (2) und Spannelementen (4) auf dem zweiten Basisteil (3) durchführbar ist.
zum frei zugänglichen Aufspannen und Abstützen eines Meßobjekts im Raum, bestehend
aus einem eine Grundfläche überdeckenden, in Betriebsstellung in einer Horizontalebene liegenden Basisteil und mehreren darauf senk recht stehenden, stabförmigen Spannelementen, auf deren Kopfteil das Meßobjekt an Meßobjektstützpunkten abgestützt ist, wobei für eine Lageeinstellung und Anpassung an unterschiedliche Meßobjekt stützpunkte die Spannelemente für eine Höheneinstellung teleskopar tig aus wenigstens zwei ineinandergesteckten Spannelementteilen be stehen, wovon ein unteres Spannelementteil ein Teleskoprohr als Stützrohr bildet und ein oberes Spannelementteil aus dem Kopfteil und einem Einsteckstab besteht und mit dem Einsteckstab im Stütz rohr höhenverschiebbar gehalten und über eine Fixiereinrichtung in einer bestimmten Höheneinstellung festlegbar ist, und
die Spannelemente für eine gegenseitige Abstandseinstellung als Län gen- und Breiteneinstellung mit Fußteilen in einer zugeordneten Auf nahmestruktur an der Oberseite des Basisteils an unterschiedlichen Strukturpositionen formschlüssig verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Basisteil (3) vorgesehen ist, das an seiner Oberseite ebenfalls eine Aufnahmestruktur (9) zur Halterung von senkrecht ste henden Spannelementen (4) aufweist, das auf dem ersten Basisteil (2) dieses nur teilweise abdeckend aufliegt und das relativ zum ersten Basisteil (3) horizontal beliebig verschiebbar ist, so daß durch eine Verschiebung und Einstellung des zweiten Basisteils (3) gegenüber dem ersten Basisteil (2) eine kontinuierliche Relativabstandseinstel lung zwischen Spannelementen (4) auf dem ersten Basisteil (2) und Spannelementen (4) auf dem zweiten Basisteil (3) durchführbar ist.
2. Schnellspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Basisteil als Rahmenteil (2) aus mehreren Rahmenträ gern (5, 6, 7, 8) mit gleichem Querschnittsprofil aufgebaut ist, dessen Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemente (4) eine jeweils entlang der Oberseite der Rahmenträger (5, 6, 7, 8) in deren Längs richtung durchgehend verlaufende, hinterschnittene Führungsnut (9) ist,
daß das zweite Basisteil als Schiene (3) mit einem zu den Rahmenträ gern (5, 6, 7, 8) des Rahmenteils (2) gleichen Querschnittsprofil aus gebildet ist, deren Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemen te (4) ebenfalls eine sich über die Oberseite der Schiene (3) in Längs richtung durchgehend erstreckende, hinterschnittene Führungsnut (9) ist, und
daß jeweils an den Fußteilen (10) der Spannelemente (4) je eine Ge windebohrung (12) vorgesehen ist, in die ein in die Führungsnuten (9) längsverschiebbar eingesetzter Nutenstein (13) mit einem stabförmi gen Gewindefortsatz (14) einschraubbar ist, wobei die Nutenstein schraubverbindung durch Verdrehen des unteren Spannelementteils (16) an einer bestimmten Längsposition der jeweiligen Führungsnuten (9) zur formschlüssigen Verbindung eines Spannelements (4) mit dem entsprechenden Basisteil (2, 3) fixierbar ist, und das Fußteil (10) des unteren Spannelementteils (16) die Führungsnuten (9) jeweils mit einer Anlagefläche übergreift.
daß das erste Basisteil als Rahmenteil (2) aus mehreren Rahmenträ gern (5, 6, 7, 8) mit gleichem Querschnittsprofil aufgebaut ist, dessen Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemente (4) eine jeweils entlang der Oberseite der Rahmenträger (5, 6, 7, 8) in deren Längs richtung durchgehend verlaufende, hinterschnittene Führungsnut (9) ist,
daß das zweite Basisteil als Schiene (3) mit einem zu den Rahmenträ gern (5, 6, 7, 8) des Rahmenteils (2) gleichen Querschnittsprofil aus gebildet ist, deren Aufnahmestruktur zur Halterung der Spannelemen te (4) ebenfalls eine sich über die Oberseite der Schiene (3) in Längs richtung durchgehend erstreckende, hinterschnittene Führungsnut (9) ist, und
daß jeweils an den Fußteilen (10) der Spannelemente (4) je eine Ge windebohrung (12) vorgesehen ist, in die ein in die Führungsnuten (9) längsverschiebbar eingesetzter Nutenstein (13) mit einem stabförmi gen Gewindefortsatz (14) einschraubbar ist, wobei die Nutenstein schraubverbindung durch Verdrehen des unteren Spannelementteils (16) an einer bestimmten Längsposition der jeweiligen Führungsnuten (9) zur formschlüssigen Verbindung eines Spannelements (4) mit dem entsprechenden Basisteil (2, 3) fixierbar ist, und das Fußteil (10) des unteren Spannelementteils (16) die Führungsnuten (9) jeweils mit einer Anlagefläche übergreift.
3. Schnellspannsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahmenträger (5, 6, 7, 8) des Rahmenteils (2) und die Schiene (3)
von einem Strangprofil abgelängt sind.
4. Schnellspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Basisteil (2) eine flächige Platte mit rasterförmig ausgebilde
ten und zusammenhängend über die Plattenebene verlaufenden, hin
terschnittenen Führungsnuten (9) ist, in denen ein Nutenstein (13) zur
formschlüssigen Verbindung der Spannelemente (4) mit dem ersten
Basisteil (2) geführt und gehalten ist.
5. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nutenstein (13) zur Vorfixierung des Spann
elements (4) an einer bestimmten Stelle auf den Basisteilen (2, 3) ein
sich in der Führungsnut (9) abstützendes, federbelastetes Druckstück
(19) umfaßt, dessen Anpreßkraft geringer ist als die zum Verfahren
der Spannelemente (4) in der Verfahrstellung aufzubringende Ver
schiebekraft.
6. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (20) zur Festlegung des Ein
steckstabs (17) in dem Stützrohr (16) eine Überwurfmutter (21), ein
konisches, den Einsteckstab (17) aufnehmendes Spannteil (22) und
eine in dem Stützrohr (16) ausgebildete Aufnahmeöffnung (23) für das
konische Spannteil (22) umfaßt, wobei der Konuswinkel und damit
der Innendurchmesser des konischen Spannteils (22) mit zunehmen
der Aufschraublänge der Überwurfmutter (21) auf das Stützrohr (16)
verringerbar ist, so daß der Einsteckstab (17) in einer bestimmten
Höhe in dem Stützrohr (16) festlegbar ist.
7. Schnellspannsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeöffnung (23) in dem Stützrohr (16) von der Mün dung ausgehend in einem Verjüngungsbereich (24) bis zu einem Ab satz (26) hin verjüngt ausgebildet ist,
daß ein unteres Konusende (27) einen geringeren Außendurchmesser und ein oberes Konusende (28) einen größeren Außendurchmesser als der Verjüngungsbereich (24) auf Höhe des Absatzes (26) aufweisen,
daß das konische Spannteil (22) mit zunehmender Aufschraublänge der Überwurfmutter (21) auf das Stützrohr (16) durch den Absatz (26) in dem Stützrohr (16) in ihrem Konuswinkel verringerbar ist und den in das Stützrohr (16) eingebrachten Einsteckstab (17) verklemmt, und
daß die Überwurfmutter (21) einen an der Innenseite umlaufenden Bund (29) aufweist, über den das konische Spannteil (22) mit einer an dem oberen Konusende (28) außenseitig umlaufenden Nut (30) in der Überwurfmutter (21) gehalten ist, so daß das konische Spannteil (22) beim Abschrauben der Überwurfmutter (21) zum Lösen der Verklem mung des Einsteckstabes (17) mitgenommen wird.
daß die Aufnahmeöffnung (23) in dem Stützrohr (16) von der Mün dung ausgehend in einem Verjüngungsbereich (24) bis zu einem Ab satz (26) hin verjüngt ausgebildet ist,
daß ein unteres Konusende (27) einen geringeren Außendurchmesser und ein oberes Konusende (28) einen größeren Außendurchmesser als der Verjüngungsbereich (24) auf Höhe des Absatzes (26) aufweisen,
daß das konische Spannteil (22) mit zunehmender Aufschraublänge der Überwurfmutter (21) auf das Stützrohr (16) durch den Absatz (26) in dem Stützrohr (16) in ihrem Konuswinkel verringerbar ist und den in das Stützrohr (16) eingebrachten Einsteckstab (17) verklemmt, und
daß die Überwurfmutter (21) einen an der Innenseite umlaufenden Bund (29) aufweist, über den das konische Spannteil (22) mit einer an dem oberen Konusende (28) außenseitig umlaufenden Nut (30) in der Überwurfmutter (21) gehalten ist, so daß das konische Spannteil (22) beim Abschrauben der Überwurfmutter (21) zum Lösen der Verklem mung des Einsteckstabes (17) mitgenommen wird.
8. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kopfteil (31) und der Einsteckstab (17) des obe
ren Spannelementteils zum Austauschen des Kopfteils (31) für eine
Lageanpassung an unterschiedliche Meßobjektstützpunkte lösbar mit
einander verbunden sind.
9. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Basisteil (3) in der Meßstellung des
durch die Spannelemente (4) abgestützten Meßobjekts (15) durch
Klemmeinrichtungen mit dem ersten Basisteil (2) verbindbar ist.
10. Schnellspannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Basisteil (2) und/oder das zweite Basisteil
(3) aus Aluminium und/oder Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
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DE1997107781 DE19707781C2 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Schnellspannsystem einer Koordinatenmeßeinrichtung |
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ID=7821599
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