DE19707063C1 - Verfahren zur Durchführung von Seitenregisterkorrekturen sowie entsprechende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Durchführung von Seitenregisterkorrekturen sowie entsprechende Vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung von Seitenregisterkorrekturen bei insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen sowie eine dieses Verfahren durchführende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Verfahrens- bzw. Vorrichtungsanspruches.
Bei Mehrfarben-Bogenoffsetdruckmaschinen müssen die auf den einzelnen Plattenzylindern montierten Druckplatten registergerecht ausgerichtet sein, damit sich im Zusammendruck ein paßgerechtes Druckergebnis zeigt. Um die Lagen der einzelnen Druckplatten in den Druckwerken relativ zueinander korrigieren zu können, ist es bekannt, entweder die Plattenzylinder in Umfangs-, Seiten- und/oder Schrägregisterrichtung beweglich zu lagern oder die einzelnen Druckplatten auf den Plattenzylindern relativ zu den Zylindern in den genannten Richtungen beweglich aufzuspannen. Bei der Durchführung von Registerkorrekturen und insbesondere Seitenregisterkorrekturen wird dabei in der Regel die Lage einer Druckplatte unverändert gelassen und die Lage der übrigen Druckplatten (Farben) relativ zu dieser Standfarbe korrigiert. Aus dem sich im Druck ergebenden Passerdifferenzen können die entsprechenden Verstellgrößen ermittelt werden.
Aus der DE 42 05 276 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufspannen einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder bekannt, bei welcher die dem Druckanfang zugeordnete Spannschiene sowohl in Umfangs- als auch in Seitenregisterrichtung beweglich auf dem Plattenzylinder gelagert ist. Das Druckende der um den Plattenzylinder gewickelten Druckplatte wird dabei durch mehrere voneinander beabstandete, mit entsprechenden Lochungen am Druckende der Druckplatte zusammenwirkenden und in Umfangs- als auch in Achsrichtung des Plattenzylinders federnde Stifte gehalten. Sind der Druckanfang-Spannschiene des Plattenzylinders zusätzlich fernverstellbare Antriebe für die Umfangs- als auch Seitenregisterrichtung zugeordnet, so ist es mittels dieser Vorrichtung möglich, die Druckplatte während des Maschinenlaufes auf dem Plattenzylinder zu verfahren, die entsprechenden Registerkorrekturen also bei Maschinenlauf durchzuführen.
Aus der DE 42 10 897 C1 ist ein Plattenzylinder mit einer verstellbaren Spannschiene bekannt, bei welcher die dem Druckarifang zugeordnete Spannschiene sowohl an der A- als auch B-Seite jeweils einen Umfangsregisterkorrekturen ermöglichenden Stellantrieb aufweist und ferner in der Mitte der Spannschiene ein weiterer Stellantrieb zum Erzeugen von Seitenregisterkorrekturen vorgesehen ist. Die einzelnen Verstellmechanismen sind über Exzenter mit der Spannschiene verbunden, wobei dies derartig erfolgt, so daß Verstellungen jeweils unabhängig von den übrigen Verstellantrieben vorgenommen werden können So ist es insbesondere möglich, den Verstellantrieb an der A-Seite der Spannschiene zur Erzeugung einer Schrägverstellung der Druckplatte auf dem Plattenzylinder anz-usteuern Gleichzeitiges Ansteuern der Stellantriebe auf der A- und B-Seite des Plattenzylinders um gleiche/ungleiche Verfahrwege bewirkt ferner ein Verfahren der Druckplatte in Umfangsrichtung/in Umfangsrichtung und Schrägregisterrichtung Durch Ansteuern des der Mitte der Spannschiene zugeordneten Verstellantriebes kann ferner die Spannschiene nebst Druckplatte auch in Seitenregisterrichtung des Plattenzylinders Verfahren werden.
Werden insbesondere Seitenregisterkorrekturen mittels einer aus der DE 42 05 276 A1 bekannten Vorrichtung bei Maschinenlauf durchgeführt, so wird festgestellt, daß das durch die federbelasteten Stifte gehaltene Druckende nicht sofort bzw nicht insgesamt dem durch entsprechendes Bewegen der Druckanfang-Spannschiene erzeugten Bewegungen folgt Insbesondere wird dabei festgestellt, wenn die Spannschiene beispielsweise in Richtung B- Seite der Maschine verfahren wird, daß die auf der A-Seite der Druckplatte vorhandenen Partien in Umfangsrichtung in Richtung Druckanfang verschoben drucken Dies hat seine Ursache offensichtlich darin, daß, wenn die Druckanfang-Spannschiene zur Erzeugung einer Seitenregisterkorrektur ausschließlich in Seitenregisterrichtung verschoben wird, es aufgrund des Zusammenwirkens mit dem Gummituchzylinder und dessen auf die Druckplatte ausgeübten Zuges in Verbindung mit der Reibung zwischen Druckplatte und Plattenzylinderoberfläche zu einer derartigen kraftresultierenden Wirkung kommt, so daß es auf der Seitenregisterrichtung abgewandten Seite zu einem leichten Aufwölben (Hohlliegen) der Druckplatte zwischen Druckanfang und Spannschiene kommt (Stauchung). Diese durch eine Seitenregisterkorrektur hervorgerufene Fehllage der Druckplatte muß dann durch weitere Registerkorrekturen wieder rückgängig gemacht werden, was entsprechend zeitaufwendig ist und ferner Makulatur bedingt.
Aus der DE 34 19 941 A1 sowie der DE 42 40 333 C2 sind Spannvorrichtungen für Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen bekannt, bei welchen den Enden der Druckplatte jeweils innerhalb der Zylindergrube verstellbar gelagerte Spannschienen zugeordnet sind. Den Spannschienen sind Spannschrauben zugeord­ net, so daß die Spannschienen in Umfangs- als auch Seitenregisterrichtung verstellbar sind. Das Betätigen der Spannschrauben erfolgt mittels einem Werkzeug von Hand, also während des Maschinenstillstandes.
Aus der DE 42 26 565 A1 ist eine Einrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplat­ ten auf Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welcher zum Span­ nen bzw. Justieren einer Druckplatte der Spannschiene fernverstellbare Antriebe zu­ geordnet sind. Das Bewegen der die Druckplatte haltenden Spannschienen erfolgt da­ bei durch eine radial bewegliche Druckleiste, insbesondere zum Spannen der Druck­ platte in Umfangsrichtung. Durch diese Vorrichtung lassen sich ebenfalls Verschränk­ bewegungen der Druckplatte, nicht jedoch Seitenregisterkorrekturen der Druckplatte auf dem Plattenzylinder ausführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie ein dieses Verfahren durchführende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Verfahrens- bzw Vorrichtungsanspruches derartig zu erweitern, so daß unter Vermeidung der zuvor genannten Nachteile die Lage der Druckplatte auf dem Zylinder sicher und in einer eine möglichst geringe Anzahl an Maschinenumdrehungen benötigenden Weise verstellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens- bzw. Vorrichtungsanspruches. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den entsprechenden Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß vor dem Einleiten einer entsprechenden Seitenregisterkorrektur durch Verfahren der Druckanfang-Spannschiene in Achsrichtung des Plattenzylinders zunächst eine gezielte Verschränkung der Spannschiene nebst der durch diese gehaltenen Druckplatte erzeugt wird, wobei die Druckplatte mit der Ecke in Richtung Druckanfang gezogen wird, in deren Richtung auch die Seitenregisterkorrektur durchzuführen ist. Nachdem dieses Verschränken durch eine entsprechend einseitige Umfangsregisterkorrektur ausgeführt worden ist, erfolgt in einem zweiten Verfahrensschritt das entsprechende Verfahren der Spannschiene nebst der durch diese gehaltenen Druckplatte in Seitenregisterrichtung um den entsprechenden Betrag sowie das Rückstellen der verschränkten Lage der Spannschiene, d. h. die zuvor um einen bestimmten Betrag eingestellte einseitige Umfangsregistereinstellung wird durch Vorgabe entsprechender Ansteuerungsbefehle wieder rückgängig gemacht, die Spannschiene somit wieder parallel in ihre Ausgangsstellung gebracht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit vor dem Einstellen der Schrägregisterkorrektur durch entsprechendes Verstellen der Druckanfangs-Spannschiene parallel zu sich selbst zunächst eine bewußte Verschränkung der Druckplatte erzeugt, welche darin beim Durchführen der Schrägregisterkorrektur (Verfahren der Druckanfangs- Spannschiene in Achsrichtung des Plattenzylinders) wieder rückgängig gemacht wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß vor der Ausführung einer vorgesehenen Seitenregisterkorrektur durch Verschieben der dem Druckanfang zugeordneten Spannschiene um einen Betrag s eine Schrägverstellung der Druckplatte nebst dem Druckanfang zugeordneten Spannschiene durch entsprechendes Ansteuern des an der A- bzw B-Seite gelegenen Verstellantriebes um den Betrag n.s erfolgt, wobei der Faktor n vorzugsweise in der Größenordnung von 2 gewählt ist. Diese Ausführungsweise hat sich dabei als besonders bevorzugt herausgestellt, da durch das etwa doppelt so große Schrägverstellen (einseitige Umfangsverstellung) der Spannschiene nebst Druckplatte vor dem Einleiten der Seitenregisterkorrektur eventuell verbleibende Lagedifferenzen vollständig bzw nahezu vollständig verhindert werden können. Erfindungsgemäß ist dabei weiterbildend vorgesehen, daß, da die Seiten- als auch Umfangsregisterstellvorrichtungen stets maximale Verstellwege aufweisen (z. B. ± 1,5 mm) die einseitige Umfangsregisterverstellung zur Schrägverstellung der Druckplatte genau dann um den maximal möglichen Betrag vorgenommen wird, wenn das Produkt der vorgesehenen Seitenregisterkorrektur s mit dem vorgesehenen Faktor n größer ist als der von der Umfangsregisterstellvorrichtung maximal ausführbare Verfahrweg.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen Es zeigt:
Fig. 1-4 das Prinzip der erfindungsgemäßen Registerverstellung, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine dem Druckanfang eines nicht dargestellten Plattenzylinders zugeordnete Spannschiene 2 mit einer durch diese gehaltenen Druckplatte 1. Das der Spannschiene 2 abgewandte Ende der Druckplatte 1 wird dabei vorzugsweise durch nicht dargestellte Federelemente sowohl in Umfangs- als auch in Achsrichtung des nicht dargestellten Plattenzylinders gehalten.
Der dem Druckanfang zugeordneten Spannschiene 2 sind Verstellantriebe 3.1, 3.2 und 3.3 zugeordnet, durch welche die Spannschiene 2 an ihrer A- und B-Seite unabhängig voneinander in Umfangs- als auch in Seitenregisterrichtung bezüglich dem Plattenzylinder verfahrbar ist. Das Hervorrufen einer Verschiebung der Druckplatte 1 nebst der Spannschiene 2 in Seitenregisterrichtung wird dabei durch den Verstellantrieb 3.2 hervorgerufen, der in den Fig. 1 bis 4 in der Mitte der Spannschiene 2 auf diese einwirkend dargestellt ist. Die auf die Spannschiene 2 hervorrufbaren Bewegungen durch die Verstellantriebe 3.1, 3.2 und 3.3 sind durch die Doppelpfeile angedeutet.
Fig. 1 zeigt die Ausgangsverstellung der Druckplatte 1 nebst der Spannschiene 2 vor einer Seitenregisterkorrektur, wobei die durch die Seitenregisterkorektur zu erzielende Sollage der Druckplatte 1 nebst Spannschiene 2 gestrichelt dargestellt ist. In diesem Beispiel soll die Druckplatte 1 nebst Spannschiene 2 von der A- in Richtung B-Seite verschoben werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß vor dem Verschieben der Spannschiene 2 durch entsprechendes Ansteuern des Verstellantriebes 3.2 in Seitenregisterrichtung ein Verschränken der Spannschiene 2 nebst der daran befestigten Druckplatte 1 durch entsprechendes Ansteuern des Verstellantriebes 3.3 dahingehend erfolgt, so daß die Druckplatte an der B-Seite näher zum Druckanfang des Plattenzylinders gezogen wird. Die Spannschiene 2 nebst der Druckplatte 1 wird somit an dem Ende in Richtung Druckanfang verkippt, in der auch die Korrektur des Seitenregisters zu erfolgen hat (Fig. 2).
Nachdem die Spannschiene 2 sowie die daran befestigte Druckplatte 1 die gemäß Fig. 2 dargestellte und durch entsprechendes Ansteuern des Verstellantriebes 3.3 gekippte Position eingenommen hat, erfolgt das Ansteuern des Verstellantriebes 3.2 zum Verfahren der Spannschiene 2 nebst der daran befestigten Druckplatte 1 in der vorgesehenen Seitenregisterrichtung und das Ansteuern des Verstellantriebes 33 zum Rücksetzen der Spannschiene 2 in ihre Ausgangsposition. In Fig. 2 ist dabei das Verschränken der Druckplatte 1 nebst der Spannschiene 2 durch den an der B-Seite angedeuteten Pfeil in Richtung Druckanfang und in Fig. 3 das Rücksetzen der Spannschiene 2 mit der daran befestigten Druckplatte 1 in die parallele Ausgangsrichtung wiederum durch einen Pfeil gekennzeichnet. Das Bewegen der Spannschiene 2 in Seitenregisterrichtung ist dabei durch den parallel zur Spannschiene 2 verlaufenden Pfeil angedeutet. Dementsprechend führt nun die Spannschiene 2 nebst der daran befestigten Druckplatte 1 eine Bewegung in Richtung des gekrümmt dargestellten Pfeiles aus.
Fig. 4 zeigt die Spannschiene 2 nebst der daran befestigten Druckplatte in der Sollposition, wie diese in Fig. 1 gestrichelt dargestellt war Nun können weitere Seiten- und/oder Umfangs- und/oder Schrägregisterkorrekturen vorgenommen werden.
In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Spannschiene 2 nebst der daran befestigten Druckplatte 1 in einer Seitenregisterrichtung von der A- zur B-Seite verschoben und demzufolge das an der B-Seite gelegene Ende der Spannschiene 2 nebst der Druckplatte 1 zunächst um einen vorgesehenen Betrag in Richtung Druckanfang verschoben und darauf folgend wiederum den gleichen Betrag zurück versetzt Entsprechend wird dabei eine Seitenregisterkorrektur der Spannschiene 2 nebst daran angebrachter Druckplatte 1 von der B-Seite in Richtung A-Seite vorgenommen. Dann wird vor Ausführen der Seitenregisterverschiebung durch Ansteuern des Verstellantriebes 3.2 zunächst das an der A-Seite der Spannschiene 2 gelegene Ende durch Ansteuern des Verstellantriebes 3.1 in Richtung Druckanfang vorgezogen, um daraufhin durch Ansteuern des Verstellantriebes 3.2 die Spannschiene 2 um den vorgesehenen Registerweg zu Verfahren und dabei gleichzeitig der dem Verstellantrieb 3.1 aufgeprägte Verstellweg wieder rückgängig gemacht.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die einer nicht dargestellten Spannschiene zugeordneten Verstellantriebe 3.1, 3.2, 3.3 stehen dabei mit einer Steuervorrichtung 4 in Wirkverbindung und sind durch diese sowohl einzeln als auch gruppenweise zusammen ansteuerbar Die Steuervorrichtung 4 steht dabei mit den Verstellantrieben 3.1, 3.2, 3.3 sämtlicher Spannschienen einer Druckmaschine in Verbindung.
Die Steuervorrichtung 4 steht weiterhin mit einer Bedieneinheit 5 insbesondere am Leitstand der Druckmaschine in Verbindung, über welche beispielsweise nach Ausmessen von Probebogen ermittelte Registerkorrekturen eingebbar und zur Ausführung bringbar sind. Durch die Steuervorrichtung 4 erfolgt das zuvor anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterte Ansteuern sowohl der für die Seitenregisterkorrektur vorgesehenen Verstellantriebe 3.2 als auch der die Umfangsregisterkorrekturen bewirkenden Stellantriebe 3.1 und 3.3.
Bezugszeichenliste
1
Druckplatte
2
Spannschiene (Druckanfang)
3.1, 3.2, 3.3
Verstellantrieb (Umfangsregister/Seitenregister)
4
Steuervorrichtung
5
Bedieneinheit
A A-Seite
B B-Seite

Claims (8)

1. Verfahren zur Durchführung von Seitenregisterkorrekturen bei Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen, bei welcher eine auf einem Plattenzy­ linder befindliche Druckplatte bei laufender Maschine durch eine Bewegung einer die Druckplatte am Druckanfang haltenden Spannschiene in Richtung der Achse des Plattenzylinders verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Bewegung der Spannschiene in Seitenregisterrichtung zunächst ein Verschränken der Spannschiene mit dem in die vorgesehene Seitenregisterrich­ tung weisenden Ende in Richtung Druckanfang erfolgt, daß daraufhin die Spann­ schiene um den vorgesehenen Betrag in Richtung der Achse des Plattenzylinders bewegt wird, und daß daraufhin die zuvor eingestellte Verschränkung der Spann­ schiene durch Zurückschwenken der Spannschiene in die Ausgangslage vorge­ nommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückschwenken der Spannschiene in die Ausgangslage sowie das Verschieben der Spannschiene in Seitenregisterrichtung gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschränken der Spannschiene mit dem in Richtung Seitenregister weisenden Ende zum Druckanfang sowie das entsprechende Zurückschwenken durch ausschließliches Ansteuern eines einem Ende der Spannschiene befindlichen Verstellantriebes zum Bewegen der Spannschiene in Umfangsrichtung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Umfangsrichtung erfolgende Verschränken der Spannschiene um einen Betrag erfolgt, der sich als Produkt der für die Korrektur des Seitenregisters vorgesehenen Betrag mit einem vorgegebenen Faktor ergibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschränken und entsprechende Rückschwenken der in Umfangsrichtung um den maximal möglichen Umfangsregister-Verfahrweg erfolgt, wenn das Produkt des für die Seitenregisterkorrektur vorgesehenen Verfahrweges mit dem vorgegebenen Faktor größer ist als der maximale Verfahrweg für das Umfangsregister.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einseitige Verschränken der Spannschiene in Umfangsrichtung sowie das entsprechende Rückschwenken durch eine einseitige Verstellung in Umfangsrichtung erfolgt, die doppelt so groß ist wie der für das Seitenregister vorgesehene Verstellweg der Spannschiene.
7. Vorrichtung zum Verstellen einer auf einem Plattenzylinder aufgespannten Druck­ platte, mit einer die Druckplatte an deren Druckanfang haltenden Spannschiene, wobei die Spannschiene während des Maschinenlaufes durch zugeordnete und mit einer Steuervorrichtung in Verbindung stehende Verstellantriebe mit jedem ihrer Enden in Umfangs- als auch insgesamt in Seitenregisterrichtung verstellbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuervorrichtung (4) nach Eingabe eines eine Seitenregisterkorrek­ tur bewirkenden Befehls ein Ansteuern wenigstens eines der eine Umfangsregi­ sterverstellung bewirkenden Verstellantriebe (3.1, 3.3) zur Erzeugung einer Ver­ schränkung der Spannschiene (2) auslösbar und daraufhin das Ansteuern des die Seitenregisterverstellung der Spannschiene (2) bewirkenden Verstellantriebes (3.2) nebst einem Rückstellen der das Verschränken der Spannschiene (2) bewir­ kenden Verstellantriebe (3.1, 3.3) durchführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (4) dazu ausgebildet ist, das Rückstellen der Spannschiene (2) durch Ansteuern wenigstens eines der Verstellantriebe (3.1, 3.3) für das Umfangsregister gleichzeitig mit der Ausführung der Seitenregisterkorrektur durch Ansteuern des zugeordneten Verstellantriebes (3.2) zu bewirken.
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