DE1966773A1 - Elektromagnetisch gesteuerte mustervorrichtung fuer strickmaschinen - Google Patents
Elektromagnetisch gesteuerte mustervorrichtung fuer strickmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
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- Knitting Machines (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
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Description
Dr.-[ng. Holzhäuser DIdI.-Mot. Qckibnch
Dip!.-rnc;. ridu.^''.cker 1966773
Pate ;: tr. r. vvä! te
605 OFFENfc>ΛCIi AM MAIN
HerrnstraSa 37 · Toloicn 88 83 84
Dr.H./Lf.
Edouard Dubied & Cie. Societe Anonyme
CH-Zool-Neuchatel/Schweiz
Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen
Die. Erfindung betrifft eine elektromagnetisch gesteuerte
Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit die Stösser steuernden
und einen Kanal durchlaufenden Wählern, sowie mit einem Dauermagnetsystem, das an jeder der beiden Kanalwände ein "
Paar von übereinanderliegenden, durch eine nicht magnetische Anschlagschiene getrennte Polschuhe mit entgegengesetzter
Polarität aufweist.
Die bekannten Mustervorrichtungen dieser Gattung haben den Nachteil, dass sie keine höheren Arbeitsgeschwindigkeiten
für den Auswahlvorgang zulassen, und zwar wegen der beachtlichen Trägheit der Teile, die von den Elektromagneten betätigt
werden.
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Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles und die Vergrösserung der Arbeitsgeschwindigkeit des Jeweiligen
Auswahl Vorganges, ohne dass es hierbei erforderlich ist, die Kraft der Elektromagnten zu vergrössern.
Der Erfindungszweck wird bei einer Mustervorrichtung der
eingangs gekennzeichneten Gattung dadurch erreicht, dass der Wähler in an sich bekannter Weise gelenkig mittels eines
Kreisscheibengelenks mit dem Stösser verbunden ist, jedoch
derart abgewandelt, dass der um einen festen Zapfen schwenkbare und mit einer Nase abhebbar auf diesem Zapfen sitzende Stösser
an seinem unteren Ende einen kreis scheibenförmigen Ansatz aufweist,
welcher in eine kreisförmige Ausnehmung des Wählers eingreift, und dass diese Eingriffsrichtung wenigstens näherungsweise
senkrecht zur Verstellrichtung des Wählers orientiert ist.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform besteht der Wähler aus zwei Teilen, welche schwenkbar zueinander gelagert sind und
von denen das eine Teil mit Führungsteilen im Kanal zusammenarbeitet,
während das andere Teil mit den erwähnten Polschuhen
zusammenarbeitet.
Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Anmeldungsgegenstand
vorteilhaft dadurch, dass die Eingriffsrieirfcung j des Stössers in die kreisförmige Ausnehmung des Wählers senk- !
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recht zur Richtung der Einstellbewegung des Wählers liegt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Drehpunkt des
Stössers ungefähr in seiner Mitte liegt, wodurch sein Trägheitsmoment
minimal wird, was gestattet, ihn mit minimalen Kräften zu kippen.
In den beigefügten Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die
Mustervorrichtung gemäss der Erfindung im unteren Bereich des Dauermagnetsystems
und
Fig. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäss Fig. 1;
Figur 1 zeigt den Zylinder einer Rundstrickmaschine mit einem Nadelbett 2, in dessen Nuten 3 die Nadeln 4 angeordnet
sind, welche in üblicherx Weise durch die Schlossteile 5 des Schlosses 6 betätigt werden. Die Nadeln 4 werden
durch Stösser 7 in ihre Arbeitsstellung gestossen, wobei
die Stösser 7 ihrerseits über eine Nase 7a von einem Schlossteil 8 nach oben bewegt werden.
An ihrem unteren Ende haben die Stösser 7 einen kreisrunden Fortsatz 7b, welcher in eine entsprechende teilkreisförmige
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Ausnehmung 12 b eines Wählers 12 eingreift. Jeder Wähler besteht aus einer etwa rechtwinkligen, senkrecht angeordneten
Platte von gleicher Stärke wie diejenige des zugehörigen Stössers 7. Auf diese Weise besteht zwischen dem
Stösser 7 und dem Wähler 12 eine Schwenkverbindung, wobei der Stösser nach Art eines Kolbenpleuels um sein unteres
Ende 7b schwenkbar ist.
In seinem Mittelteil hat jeder Stösser 7 einen Zapfen 7c,
mit welchem er sich auf einer festen horizontalen Achse 4o
abstützt, welche den Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Stössers 7 bildet. Ausserdem ist der Stösser 7 im Bereich 7d
leicht gekröpft, so dass er um den Drehpunkt 4o schwingen kann und gleichzeitig seitlich geführt ist. Nach oben wird
die Längsbewegung des Stössers durch eine Schräge 43 begrenzt.
Das Dauermagnetsystem ist folgendermassen ausgebildet:
In einer Basisplatte 41 liegt ein U-förmiger Teil 22 aus
einem Material mit guten magnetischen Eigenschaften, beispielsweise aus weichem Stahl.
Auf dem Teil 22 liegt ein vertikal magnetisierter Permanentmagnet
23, vorzugsweise aus Ferrit. Der Magnet 23 trägt eine Platte 24 aus dem gleichen Material wie der Teil 22.
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Die Teile 22 und 24 bilden Jochplatten, und zwar die Platte 22 für die beiden Polschuhe 36,36· der einen
Polarität und die Platte 24 für die beiden Polschuhe 33,33' der anderen Polarität des Dauermagneten 23.
Die Polschuhe 29,29', 3o,3o' des Elektromagnetsystems
sind von den im Kanal dahinterliegenden Polschuhen 33,36; ™
33',36· des Dauermagnetsystems durch Trennwände aus nichtmagnetischem Material mit einer geringeren Breite als die
Breite der Wähler 12 getrennt.
Ferner sind auf der gesamten Länge des Kanals auf den beiden Kanalseiten Hartmetallstreifen 34,34* zwischen den Polschuhen
33,36j33',36·des Dauermagnetsystems angeordnet.
Ausser diesen Hartmetallstreifen 34,34' sind auch noch obere |
Hartmetallstreifen 42,42' und untere Hartmetallstreifen 44,44' dargestellt.
Die Wirkungsweise der elektromagnetisch gesteuerten Mustervorrichtung
gemäss der Erfindung ist folgende:
Nachdem der Wähler 12 durch einen elektrischen Impuls ausgewählt ist, befindet er sich beispielsweise in der in Figur 1 in
ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Hierbei wird die
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Nase 7a des Stössers 7 von dem Schlossteil 8 ergriffen
und der Stösser nach oben bewegt. Der Wähler 12 folgt dann dieser Aufwärtsbewegung des Stössers 7» welcher sich
von der festen Achse abhebt und anschliessend wieder auf
diese Achse absenkt, wenn der Auswahlvorgang erfolgt ist.
Soll der Stösser 7 nicht betätigt werden, so werden die Wähler 12 durch einen elektrischen Impuls in die in
Figur 1 gestrichelt dargestellte Lage gezogen. Dadurch befindet sich der Stösser 7 in der ebenfalls gestrichelt
dargestellten Lage, in welcher seine Nase 7a vom Schlossteil 8 nicht erfasst wird, wenn der Schlossteil 8 sich nach
oben bewegt.
Figur 2 stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Ausführung nach Figur 1 dar. Hierbei besteht der Wähler
aus zwei Teilen 12'a und 12fb. Da der Teil 12·a in diesem
Fall als Führung dient, besteht der eigentliche Wähler aus dem Teil 12'b· Der Teil 12· a greift mit einer nach oben
gerichteten Nase in eine kreisförmige öffnung des Teiles 12'b
in der Weise ein, dass der Teil 12 »b auf dem Teil 12* a nach
beiden Seiten schwenkbar ist. Diese Ausführungsform hat folgende Vorteile:
Die Fläche des Wählers 12fb, welche mit den Flächen der
Magnetpole in Berührung kommt, stützt sich auf ihrer ganzen
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Höhe auf diesen Flächen ab, und zwar ohne jeden Zwang oder Druck. Die Führungsteile 4o' und 41f können mit einer
geringeren Präzision ausgeführt sein.
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Claims (2)
1. Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit die Stösser steuernden und einen
Kanal durchlaufenden Wählern, sowie mit einem Dauermagnetsystem, das an jeder der beiden Kanalwände ein
Paar von übereinanderliegenden, durch eine nicht magnetische Anschlagschiene getrennte Polschuhe mit
entgegengesetzter Polarität aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler (12) in an sich bekannter Weise
gelenkig mittels eines Kreisscheibengelenks mit dem
Stösser (7) verbunden ist, jedoch derart abgewandelt, dass der um einen festen Zapfen (4o) schwenkbare und mit
einer Nase (7c) abhebbar auf diesem Zapfen sitzende Stösser (7) an seinem unteren Ende einen kreisscheibenförmigen
Ansatz (7b) aufweist, welcher in eine kreisförmige Ausnehmung (12b) des Wählers (12) eingreift,
und dass diese Eingriffsrichtung wenigstens näherungsweise senkrecht zur Verstellrichtung des Wählers (12)
orientiert ist.
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2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler aus zwei Teilen (12'a, 12 *b)
besteht, welche schwenkbar zueinander gelagert sind und von denen das eine Teil (12·a) mit Führungsteilen
(4ο1,41») im Kanal zusammenarbeitet, während
das andere Teil (12*b) mit den erwähnten Polschuhen zusammenarbeitet.
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