DE2031317C3 - Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal

Info

Publication number
DE2031317C3
DE2031317C3 DE19702031317 DE2031317A DE2031317C3 DE 2031317 C3 DE2031317 C3 DE 2031317C3 DE 19702031317 DE19702031317 DE 19702031317 DE 2031317 A DE2031317 A DE 2031317A DE 2031317 C3 DE2031317 C3 DE 2031317C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
stand
wedge
machine tool
portal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702031317
Other languages
English (en)
Other versions
DE2031317B2 (de
DE2031317A1 (de
Inventor
Richard Samuel Jonathan Mountsorrel Harvey Barry Kirby Muxloe Leicestershire Good (Großbritannien)
Original Assignee
Marwin Machine Tools Ltd, Anstey, Leicestershire (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marwin Machine Tools Ltd, Anstey, Leicestershire (Großbritannien) filed Critical Marwin Machine Tools Ltd, Anstey, Leicestershire (Großbritannien)
Publication of DE2031317A1 publication Critical patent/DE2031317A1/de
Publication of DE2031317B2 publication Critical patent/DE2031317B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2031317C3 publication Critical patent/DE2031317C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

50
Die Erfindung bezieht sich iiuf eine Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal, das zwei auf seitlichen Längsgeradführungen des Betts laufende Ständer und einen damit verbundenen Träger umfaßt und ferner mit je einer Antriebseinrichtung für jeden Ständer zur Bewegung des Portals entlang dem Maschinenbett.
Bei einer bekannten Werkzeugmaschine dieser Art (deutsche Patentschrift 844 390), besteht das Portal aus einem starr mit den beiden Ständern verbundenen Träger, so daß Längenänderungen des Trägers Querkräfte in den Längsführungen zwischen den Ständern und dem Bett hervorrufen, die eine Erhöhung der Reibungskräfte in den Längsführungen bewirken, die auf Grund ihrer Gestalt eine ausreichend genaue Führung ermöglichen. Bei stärkeren Längenänderungen kann sich ein Verklemmen der Längsführungen sowie der in jedem Ständer vorgesehenen Antriebseinrichtungun ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Ga'tung zu schallen, bei der ohne Änderung der Längsgeradführungen ein Ausgleich der bei Längenänderungen des Trägers auftretenden Querkräfte möglich ist.
Diese Aufgabe wird crfindungsgcinäß dadurch gelöst, daß der eine Ständer lest mit einem Ende des Trägers verbunden ist, während das andere Ende des Trägers an seiner Unterseite über eine mit geringer Reibung arbeitende und in Richtung der Längsachse des Trägers wirkende Gleitführung mit der Oberseite des anderen Ständers verbunden ist, und daß die Gleitführung eine Kräfte nur in Richtung der Längsgeradführung übertragende Verbindung mittels eines um einen Zapfen dreheinstellbaren Keils sowie Befestigungseinrichtungen zur verschiebbaren Befestigung des anderen Endes des Trägers auf dem anderen Ständer einschließt.
Durch diese Ausgestaltung der Werkzeugmaschine werden Läiißenänderungen des Trägers durch die Gleitführung aufgenommen, ohne daß Querkräfte in den Längsführungen zwischen den Ständern und dem Bei! auftreten. Da die Längsgeradführungen beibehalten werden, ergibt sich eine genaue Führung des Portals an dem Bett. Durch die drehbare Keillagerung ist eine endgültige Einstellung des Trägers zum Ständer möglich.
Es ist bereits eine Werkzeugmaschine bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 996 808), bei der ein Ständer in Längs- bzw. Querrichtung des Bettes gleitend geführt ist, so daß Längenänderungen des Trägers keine Querkräfte zwischen den Ständern und dem Bett hervorrufen. Der einfache Ständer dient dabei aber nur der vertikalen Abstützung; im übrigen jedoch nicht der Längsgeradführung, weshalb der andere Ständer als Doppclständer mit entsprechenden Längsgeradführungen ausgebildet ist. Die Verwendung des Doppelständers auf einer Seite des Trägers ergibt jedoch eine verringerte Zugänglichkeit des Werkstückes sowie ein vergrößertes Gewicht der gesamten Werkzeugmaschinen.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ermöglicht demgegenüber den Ausgleich von Längenänderungen des Trägers bei einer Werkzeugmaschine der eingangs genannten Gattung unter Beibehaltung der Vorteile dieser Werkzeugmaschine hinsichtlich der Zugänglichkeit des Werkstückes und der ausreichend genauen Führung bei herkömmlichem Aufbau.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Keilverbindung einen an der Unterseite des Trägers befestigten Längskeil einschließt, der von einem Schlitz bzw. einer Führungsnut an der Oberseite des benachbarten Ständers aufnehmbar ist. Auf diese Weise wird die Montage des Portals erleichtert.
Dabei ist es vorteilhaft, daß sich der Keil über das zugehörige Ende des Trägers hinaus erstreckt und in seiner endgültigen Stellung mit Hilfe eines Halteklotzes festlegbar ist, der mittels Schrauben an dem Träger und dem Keil befestigbar ist. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Montage, da der Träger nach dem Aufsetzen auf die Ständer sehr genau ausgerichtet werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schlitz bzw. die Führungsnut, mit der der Ständer versehen ist.
3 4
an den Seiienwänden mit Reilleislen versehen isl, die Trägerhalleklol/ 26 mittels Schrauben befestigt sein,
in Richtung ihrer Längsachse derail \erstellbar sind. der eine Lippe aufweist, unterhalb welcher sieh ein
daß der Träger einstellbar ist. ihr zugehöriger Längsflansch 28 des Trägers 10 <_·,Iei-
Da sich das mit dem Längskeil versehene L-'ncle lend bewegen kann. Die KeiUeistcn 20 sind an den
des Trägers gegenüber dem zugehörigen Ständer in 5 Kanienl'läclien, die die Seitenwände der Führungsnut
Richtung der Längsachse des Trägers frei bewegen 18 bilden, jeweils mit mehreren fiinsal/stücken 24
kann, wobei sich der Ständer im reciiten Winkel zur ms Polytetrafluorethylen versehen. Die Oberseite
Bewegungsrichtung des Trägere.;des erstreckt, kann des Ständers 14 und die unleren Flächen der Lippen
jede Ausdehnung des Trägers ausgeglichen werden, der Trägerhalteklöl/e 26 sind ebenfalls mit mehreren
wobei gleichzeitig die Verdrehungsfestigkeit des Trä- 10 solchen l-.msalzstücken 24 versehen, auf denen tier
gers aufrechterhalten wird. Träger gleitend gelagert ist. Der Träger K) ist auf sei-
Die Hrl'iiulung wird im folgenden an Hand eines in ner Unterseite mit einem Längskeil 30 versehen, der
der Zeichnung dargestellten Ausl'ühnmgsbeispiels mit Hilfe eines Zapfens 32 in einer dazu passenden
noch näher erläutert. Aussparung an der Unterseite des Trägers drehbar
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer 15 gelagert ist. Der Keil 30 wird von der Führungsnut
Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und 18 aufgenommen, in der er in der Längsrichtung glei-
einem beweglichen Portal dargestellt. tend geführt ist. Nach dem Hinstellen wird der Keil
Das Portal umfußt einen Träger 10, der mit einem 30 mit dem Träger 10 durch einen Halteklotz 34 lest
Ständer 12 verbunden ist, während sein anderes verbunden, der mit dem Keil und dem 'Träger durch
linde gegenüber einem zweiten Ständer 14 in Längs- 20 Schrauben verbunden wird.
richtung verschiebbar ist. Der Ständer 14 begrenzt Zum Zusammenbau des Portals wird der Träger
einen Raum 16 zur Aufnahme eines Zahnradgetrie- 10 so auf die Ständer 12 und 14 abgesenkt, daß der
bes, das eine Antriebseinrichtung zur Bewegung des Keil 30 in die Führungsnut 18 eintritt. Dann wird der
Portals entlang des Bettes bildet. Der Ständer 12 be- Träger 10 mit dem Ständer 12 durch Schrauben fest
grenzt einen in der Zeichnung nicht dargestellten 25 verbunden und die Stellung des Trägers gegenüber
ähnlichen Raum. Auf der Oberseite des Ständers 14 dem Ständer 14 wird durch Hinstellen der Keillcisten
ist eine Führungsnut 18 vorgesehen, die sich parallel 20 mil Hilfe der in die Klötze 22 cinschraubbaien
zur Längsachse des Trägers 10 erstreckt. Schrauben festgelegt. Schließlich werden die Träger-
An beiden Längskanten der Führungsnut 18 sind halteklötze 26 an dem Ständer 14 befestigt, worauf
Kcilleisten 20 angeordnet, die in Richtung ihrer 30 sich das gleitend gelagerte Ende des Trägers leicht in
Längsachse mit Hilfe von Schrauben 21 verstellt Richtung der Trägerlängsachse bewegen kann. Das
werden können, weiche durch Klötze 22 ragen, die Portal kann dann in Verbindung mit der Werkzeug-
an den Enden der zugehörigen Keilleisten 20 hefe- maschine in der üblichen Weise benutzt und längs
stigt sind. An jedem Ende des Ständers 14 kann ein der Achse des ortsfesten Bettes bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

2 031 Patentansprüche:
1. Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal, das zwei auf seitlichen Längsgeradführungen des Betts laufende Ständer und einen damit verbundenen Träger umfaßt, und ferner mit je einer Antriebseinrichtung für jeden Ständer zur Bewegung des Portals entlang dem Maschinenbett, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ständer (12) fest mit dem einen Ende des Trägers (10) verbunden ist, während das andere Ende des Trägers (10) an seiner Unterseite über eine mit geringer Reibung arbeitende und in Richtung der Längsachse des Trägers wirkende Gleitführung (18, 30, 26) mit der Oberseite des anderen Ständers (14) verbunden ist, und daß die Gleitführung (18, 30, 25) eine Kräfte nur in Richtung der Längsgeradführung übertragende 2" Verbindung mittels eines um einen Zapfen (32) dreheinstellbaren Keils (18, 30) sowie Befesiigungseinrichtungen (26) zur verschiebbaren Befestigung des anderen Endes des Trägers (10) auf dem anderen Ständer (14) einschließt. *5
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, da-Jurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindung einen an der Unterseite des Trägers (10) befestigien Längskeil (30) einschließt, der von einem Schlitz bzw. einer Führungsnut (18) an der Oberseite des benachbarten Ständers (14) aufnehmbar ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (30) sidi über das zugehörige Ende des Trägers (10) hinaus erstreckt und in seiner endgültigen Stellung mit Hilfe eines Halteklotzes (34) festlegbar ist, der mittels Schrauben an dem Träger (10) und dem Keil befestigbar ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz bzw. die Führungsnut (18), mit der der Ständer (14) versehen ist, an den Seitenwänden mit Keilleisten (20) versehen ist, die in Richtung ihrer Längsachse verstellbar sind.
DE19702031317 1969-06-24 1970-06-24 Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal Expired DE2031317C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3172569 1969-06-24
GB3172569 1969-06-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2031317A1 DE2031317A1 (de) 1971-01-07
DE2031317B2 DE2031317B2 (de) 1973-11-29
DE2031317C3 true DE2031317C3 (de) 1977-10-06

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3511498A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren
DE3437092A1 (de) Montagevorrichtung fuer fenster, tueren und dergleichen
DE2636986C3 (de) Drehmaschine
DE2110540A1 (de) Rahmen-Schweissmaschine
DE2031317C3 (de) Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal
DE3529775C2 (de)
DE3203447A1 (de) Keilschnittsaege
DE3639778C2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Kanten von plattenförmigen Werkstücken
DE1527268B2 (de) Kreuzwagen-profilschneidmaschine
DE3008326A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von auf gehrung geschnittemenen metallprofilstaeben
DE3718149C2 (de) Eckenputzmaschine für Stulpflügel
DE1502970B2 (de) Flachmesser-Saumschere
DD201715A5 (de) Gleisstopfmaschine
DE2031317B2 (de) Werkzeugmaschine mit einem orts festen Bett und einem beweglichen Portal
EP0132448B1 (de) Tisch mit verstellbarer Tischplatte
DE2926047A1 (de) Bohr- und stanzeinrichtung
DE1106641B (de) Zeichenmaschine
DE2910097C2 (de) Vorrichtung zum Fräsen von Entwässerungsschlitzen in ein Fensterprofil
DE2161358A1 (de) Einrichtung an Zapfenschneidmaschinen
DE3108556C2 (de) Vorrichtung zum Versiegeln von Isolierglasscheiben
DE466797C (de) Antrieb fuer Druckpressen, bei denen Satzschlitten und Druckzylinder gegenlaeufig in senkrechter Richtung bewegt werden
AT207650B (de) Formfräs- oder bzw. und Graviermaschine
DE3008521A1 (de) Fraesmaschine zum einfraesen von ausnehmungen in profilstuecke fuer tuer- oder fensterrahmen
DE2545616A1 (de) Hydraulischer positionierantrieb
DE1299491B (de) Selbsttaetige Nachformfraesmaschine zur Umrissbearbeitung planer Werkstuecke wie Brillengestelle u. dgl.