DE1966491C3 - N-Hydroxyalkyl-carbonsäureamide und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
N-Hydroxyalkyl-carbonsäureamide und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Il
Z3C-C-NH-CH2CH2OH
in denen X Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom und Z Chlor oder Brom bedeuten.
2. Verfahren zum Herstellen der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise
(a) eine Carbonsäure der allgemeinen Formel
(a) eine Carbonsäure der allgemeinen Formel
X—C-COOH
I
ζ
in der die Symbole X und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, oder ein
Acylhalogenid, Anhydrid oder einen spaltbaren Ester derselben mit 2-Hydroxypropylamin bzw.
(b) eine Carbonsäure der Formel Z3CCOOH, in der das Symbol Z die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung hat, oder ein Acylhalogenid, Anhy-
Z O
Im Pansen von Wiederkäuern wird das aufgenommene Futter einer ersten Fermentierung unterworfen,
wobei für die Ernährung der Tiere wertvolle Produkte, insbesondere Fettsäuren, gebildet werden. Bestimmte
Mikroorganismen, wie Methanobacterium ruminantium, die normalerweise im Pansen vorhanden sind,
erzeugen anstelle der wertvollen Fettsäuren als Hauptfermentierungsprodukt Methan. Da Methan vom
Tier nicht weiter verwertet werden kann, geht an sich verwertbarer Kohlenstoff verloren. Der Kohlenstoffverlust
kann bis zu 10 Prozent des ursprünglichen Futters betragen.
Es ist daher wünschenswert, die Methan! iidung im
Pansen auf ein Mindestmaß zu beschränken und die Bildung von wertvollen, niedrigen Fettsäuren, wie
Propion- und Buttersäure, so hoch wie möglich zu halten, um eine bestmögliche Futterverwertung zu
erzielen. Dies führt bei einer gegebenen Futtermenge zu einem erhöhten Gewichtszuwachs. Bei gegebenem
Gewichtszuwachs werden also Futterkosten gespart
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert.
Beispiele für Verbindungen der Erfindung sind: N-(2-Hydroxypropyl)-Derivate von Dichloracetamid,
jo Dibromacetamid, Trichloracetamid, Tribromacetamid,
2,2-Dichlorpropionamid und 2,2-Dibrompropionamid
sowie die N-(2-Hydroxyäthyl)-Derivate von Trichloracetamid und Tribromacetamid. Bevorzugt werden
N-(2-Hydroxypropyl)-dichloracetamid und N-(2-Hydroxyäthyl)-trichloracetamid.
Die Herstellung der Verbindungen der Erfindung wird durch die nachstehenden Gleichungen erläutert:
X —C—C —Cl + 2H2NCH2CH(OH)CH.,
Z
Z O
I Il
X-C-C-NHCH2CH(OH)CHj + CHjCH(OH)CH2NH2 HCI
Z O
I Il
X-C-C-Cl + H2NCH2CH(OH)CHj
Z
Säureakzeptor Z O
1 Il
X -f.· C NM(H2(H(OH)CH,
Z O
X-C-C-OCH3 + H2NCHjCH(OH)CH3
Z
Z 0
I Il
X-C-C-NHCH2CH(OH)CH3 + CH3OH
Z
In ähnlicher Weise werden die N-(2-Hydroxyäthyl)-alphatrihalogenamide
wie in den Gleichungen (1), (2) und (3) unter Verwendung von einem Trihalogenacylhalogenid
oder -estar und 2-Aminoäthanol hergestellt
Anstelle von irgendeinem der Acylhalogenide können die freie Säure oder ein Anhydrid derselben verwendet
werden. In der Gleichung (3) können andere spaltbare Ester, wie die Äthyl-, Propyl- oder Phenyiester,
Verwendung finden.
Beispiel 1
N-(2-Hydroxypropyl)-trichloracetamid
N-(2-Hydroxypropyl)-trichloracetamid
18,2 g Trichloracetyl-chlorid werden in 50 ml Chloroform
dispergiert, unu die Lösung wird in einem Eisbad
gekühlt. Eine Lösung von If-g 2-A-,iinopropanol in
20 ml Chloroform wird unter Rihren im Verlaufe von etwa 10 Minuten zugesetzt. Zusätzlich' 30 ml Chloroform
werden zugegeben, und das Gemisch wird etwa 2'/2 Stunden lang gerührt. Die Lösung wird dann von
dem öligen Hydrochlorid abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Die
Lösung wird zur Trockne eingedampft, und der feste Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert. Man erhält
6,2 g N-(2-Hydroxypropyl)-trichloracetamid, dessen Schmelzpunkt 66 bis 69° C beträgt und das 27,63% C
(27,23% Theorie); 3,66% H (3,67% Theorie); 6,20% N (635% Theorie); und 47,56% Cl (48,24% Theorie)
enthält.
Wenn man Trichloracetylchlorid durch Dichloracetylchlorid
ersetzt, erhält man N-(2-Hydroxypropyl)-dichloracetamid, dessen Schmelzpunkt 69 bis 700C
beträgt.
Beispiel 2
N-(2-Hydroxyäthyl)-trichloracetamid
N-(2-Hydroxyäthyl)-trichloracetamid
18,2 g Trichloracetyl-chlorid werden in 50 ml Chloroform gelöst. Die Lösung wird in einem Eisbad gekühlt
und unter Rühren im Verlaufe von etwa 10 Minuten mit einer Lösung von 12,2 g 2-Aminoäthanol in 20 ml
Chloroform versetzt. Zusätzliche 30 ml Chloroform werden zugegeben, und das Gemisch wird etwa 2Ui
Stunden lang gerührt. Das kristalline Hydrochlorid wird abfiltriert, und das Filtrat wird zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 4,25 g N-(2-Hydroxyäthyl)-trichloracetamid,
dessen Schmelzpunkt 55 bis 57,5°C beträgt und das 23,61% C (23,56% Theorie); 2,88% H (2,93% Theorie);
6.85% N (6,78% Theorie); und 50,17% Cl (51.51%
Theorie) enthält.
Die Verbindungen der Erfindung sind hochwirksam und dabei sehr stabil und wenig flüchtig. Es ist somit
möglich, Futtermittel und Vormischungen herzustellen, die di?se Verbindungen enthalten und durch langes
Lagern nicht ungünstig beeinflußt werden und nicht an Wirksamkeit durch Verdampfen verlieren. Die Verbindungen
der Erfindung sind auch in den Pansenflüssigkeiten in wirksamen Mengen löslich. Die 2-Hydroxypropylamid-Derivate
sind bemerkenswert beständiger gegen enzymatische Spaltung im Pansen als die isomeren
3-Hydroxypropyl-Derivate (wie sich durch Kohlenstoff-14-Spuren-Untersuchungen
feststellen läßt). Außerdem
jo werden die Verbindungen der Erfindung mit niedrigerer
Geschwindigkeit durch die Pansenwan . absorbiert als die entsprechenden Amid-Derivate, die weniger polare
Substituenten aufweisen. Daher führt die Kombination aus höherer Beständigkeit gegen enzymatische Spal-
J5 tung und verhältnismäßig langsamer Absorption durch
die Pansenwand dazu, daß die Verbindungen in der Pansenflüssigkeit lange Zeit in aktivem Zustand bleiben.
Nach der Metabolisiemng durch den Wiederkäuer ergeben die Verbindungen der Erfindung Halogensäuren,
die im Harn leicht ausgeschieden werden, und Aminoalkohole, die bekanntlich in der Natur vorkommen.
Die Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung bei der Hemmung der Methanbildung, der Erhöhung des
Anteils an der wünschenswerten Propion- und Buttersäure und der allgemeinen Verbesserung des Wirkungsgrades
der Futterverwertung in Wiederkäuern kann sowohl durch in vitro- als auch in vivo-Versuche
nachgewiesen werden. Die Prüfung aller Verbindungen durch langdauernde Fütterungstests in repräsentativen
Tieren verbietet sich sowohl wegen der benötigten Zeit als auch wegen den verbrauchten Futtermengen und
Mengen an zusätzlichen Verbindungen. Es wurde gefunden, daß Fermentierungsvorgänge, die denjenigen
äquivalent sind, die in dem Pansen ablaufen, unter Laboratoriumsbedingungen durchgeführt werden können,
und daß die aus solchen Laboratoriums-Fermentierungen erhaltenen Ergebnisse in guter Übereinstimmung
mit den bei tatsächlichen Versuchen mit
bo Wiederkäuern erhaltenen Ergebnissen hinsichtlich der
Futterverwertung und insbesondere hinsichtlich der Unterdrückung der Methanbildung, der Erzeugung von
Fettsäuren und der Toxizität gegenüber den Pansenorganismen stehen.
(,5 Bei den hier durchgeführten, künstlichen Pansenversuchen
ist der Hauptbestandteil des Fermentierungsmediums Pansenflüssigkeit, die aus Schafen, die nicht
gefüttert worden sind, gesammelt und durch mehrfache
Schichten von steriler, weitmaschiger Gaze geseiht worden ist. Das Medium wird bis auf einen pH-Wert von
6,8 gepuffert und während der Testperiode bei 39° C gehalten. Das Testgefäß wird zur Entfernung von
Sauerstoff vor der Prüfung mit inertem Gas gespült. Die insgesamt erzeugten Gasmengen werden gemessen,
und das Gas wird durch Gas-Flüssigphasen-Chromatographie analysiert. Doi t wo das Verfahren anwendbar
ist, wird die Zusammensetzung der flüchtigen Fettsäuren durch Analyse eines aliquoten Anteils der
Fermentationsflüssigkeit durch Gas-Flüssigkeit-Chromatographie
bestimmt
In der ersten Testreihe wird die Testverbindung dem Fermentierungsmedium in einem Verhältnis von 250 mg
der Verbindung je Milliliter zugesetzt. Gasproben werden über einen Zeitraum von 2'/2 Stunden
gesammelt, und das Gas wird auf Methan analysiert. Von den folgenden Verbindungen wurde gefunden, daß
sie im wesentlichen 100%ige Unterdrückung der Methanbildung bei der Fermentation während des
Testzeitraums ergeben:
1. N-(2-Hydroxypropyl)-trichloracetaTiid und
2. N-(2-Hydroxyäthyl)-trichloracetamid.
In seiner zweiten Testreihe wird die Testverbindung dem normalisierten, künstlichen Pansen-Fermentierungsmedium
in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt. Das beimpfte Fermentierungsmedium wird bei
39°C 24 Stunden gegen ein Kontroll-Fermentierungsmedium,
das keine Testverbindung enthält, bebrütet. Während dieses ganzen Zeitraums wird periodisch
bewegt. Am Schluß dieses Versuchs werden Gasproben gesammelt und analysiert. Die prozentuale Herabsetzung
der gebildeten Methanmenge wird im Vergleich zum Kontrolltest gegen die Konzentration der Testverbindung
aufgetragen. Die Konzentration, die benötigt wird, um eine 50prozentige Herabsetzung der Methanerzeugung
hervorzurufen, wird berechnet. Diese Werte sind zum Vergleich der relativen Aktivitäten der
Testverbindungen nützlich. Die in dieser Weise erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle
angegeben, in der die Testverbindungen zahlenmäßig nach der vorstehend gebrachten Aufzählung identifi
ziert werden.
Verbindung Nr.
Für eine 50%ige
Herabsetzung
benötigte Menge
Herabsetzung
benötigte Menge
(;j.g je ml)
1.
2.
Il
Um eine Untersuchung der Wirkungen der Testverbindungen
auf die Pansenfermentation über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen, werden konünuierliehe
Kulturen der von SI y t e r et al. in Applied Microbiology, Bd. 12 (1964), Leiten 374-377, und
Ruf ener et al. in Applied Microbiology, Bd. 11 (1963),
Seiten 196 — 201, beschriebenen Art angesetzt und mit Testverbindungen versetzt Der Vergleich der behandelten
Fermentierungsmedien mit den Kontrollmedien ergibt sich ein Maß für die Wirksamkeit der
Testverbindungen bei der Beseitigung von Methan und der Herabsetzung des Verhältnisses von Essigsäure zur
Gesamtmenge an Propion-, Butter- und Valeriansäure
jo in langdauernden, kontinuierlichen Pansenfermentierungen.
Die Herabsetzung dieses Verhältnisses zeigt an, daß die Testverbindung eine Verschiebung der Zusammensetzung
von flüchtigen Fettsäuren zu den wünschenswerteren Säuren Propion-. Butter- und Valerian-
j) säure hin bewirkt. Für N-(2-Hydroxypropyl)-dichloracetamid
werden folgende Werte ermittelt Dabei ergibt sich bei der verwendeten, niedrigen Konzentration eine
vollständige Hemmung der Methanbildung.
Verbindung
Konzentration Verhältnis
(ug/ml) Kontrolle
(ug/ml) Kontrolle
behandelt
N-(2-Hydroxypropyl)-di-chloracetanid
15
0,70
0.5?
Die vorstehenden Werte zeigen, daß N-(2-Hydroxypropyl)-dichloracetamid
bei der Pansenfermentierung eine Verminderung der Methanbildung sowie eine
Herabsetzung des Verhältnisses von Essigsäure zu Propion-, Butter- und Valeriansäure bewirkt. Ferner
wird eine Zunahme des Gesamtenergieinhalts an Fettsäureprodukten erzielt.
Die Verbindungen der Erfindung werden Wiederkäuern entweder getrennt oder, dem Futter zugemischt,
oral verabreicht. Die Einverleibung der Verbindungen in das Tieriuüer ist die bevorzugte Verabreichungsweise,
weil sie bequem ist und auch gewährleistet, daß die Verbindung und das Futtermaterial gleichzeitig im
Pansen vorhanden sind. Die genauen Dosierungen variieren in Abhängigkeit von einer Anzahl von
Faktoren, z. B. der relativen Wirksamkeit der verwendeten Verbindung, des verwendeten Futtermaterials
und des Alters der Tiere. Im allgemeinen erweisen sich Wirkstoffkonzvjntrationen in der Größenordnung von
etwa 0,005 bis etwa 0,05 Prozent, bezogen auf di.s gesamte Futtermitiü. als zufriedenstellend. Durch
Einstellung einer bestimmten Wirkstoffkonzentration im Futter wird die tägliche Dosierung im Hinblick auf
5(j das Körpergewicht und Alter durch den Appetit des
Tieres automatisch reguliert. Das Futtermittel enthält natürlich auch mindestens einen für den speziellen
Wiederkäuer geeigneten Bestandteil der Wiederkäuerk^L
Zu typischen, nützlichen Futterbestandteilen gehören Getreide, wie Gerste, Milokorn und Mais,
Bestandteile ve tr unverdaulichen Celluiorestoffen. wie
Heu, Luzerne, Stroh und Getreide, pflanzliche bnd tierische Öle, wie Fischöl und Sojabohnenöl, Nahrungszusatzstoffe, wie Vitaminpräparate, mineralische und
stickstoffhaltige Präparate, Baumwollsamcnmehl und Sojabohnenmehl, und Stabilisatoren, wie Konservierungsmittel
und Antioxidantien. Die genau gewählten Bestandteile hängen auch von lokalen Gegebenheiten
ab. wie der Verfügbarkeit bestimmter Futterstoffe zu
bj angemessenen Preisen und Beschaffenheit der Weide.
Ein spezielles Beispiel für geeignetes Rindviehfutter wird nachstehend angegeben:
50% geschälter Mais
35% Luzernen-»Mehl«
10% Sojabohnenmehl(44% Protein) 5% Melasse
0.24% N-(2-Hydroxypropyl)-dichloracetamid ■;
Im allgemeinen ist es am zweckmäßigsten, die Verbindungen in Form einer konzentrierten Vormischung
zu verwenden, die mindestens einen Bestandteil der Wiederkäuerkost und den Wirkstoff in einer Menge in
in der Größenordnung von etwa 0,05 bis etwa 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Vormischung
enthält. Die Vormischung kann auch solche Futterzusatzstoffe, wie Vitaminzusätze und wachstumsfördernde
Stoffe, enthalten. Endfuttermittel werden hergestellt, indem geeignete Mengen der Vormischung
und anderer Futterbestandteile, z. B. 1 Teil Vormischung auf 9 Teile restliche Futterbestandteile, vermischt
werden.
Claims (1)
1. N-Hydroxyalkyl-amide der allgemeinen Formeln
Z O
Il
X-C-C-NH-CH2CH(OH)CH3
Z
drid oder einen spaltbaren Ester derselben mit 2-Aminoäthanol umsetzt
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