DE19651766A1 - Preßmantel für eine Preßvorrichtung - Google Patents
Preßmantel für eine PreßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Preßmantel für eine
Preßvorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn, insbeson
dere zur Entwässerung einer Papierbahn in einem Preßspalt ei
ner Papiermaschine, mit einer Schicht aus elastomerem Materi
al, in die als Verstärkung neben quer zur Bahnlaufrichtung
verlaufenden Fäden zusätzlich radial außerhalb derselben min
destens eine weitere Einlage aus verstärkendem Material ein
gebettet ist.
Preßmäntel der genannten Art werden für Preßvorrichtungen
eingesetzt, bei denen gegen eine starre Gegenwalze ein um ei
nen starren Träger umlaufender flexibler Preßmantel gepreßt
wird. Durch den zwischen diesem flexiblem Preßmantel und der
starren Gegenwalze gebildeten Preßspalt wird eine Material
bahn zur Behandlung hindurchgeführt, beispielsweise eine zu
entwässernde Papierbahn. Die Flexibilität des Preßmantels er
möglicht dabei auch die Verwendung von konkav geformten
Druckschuhen in einer sogenannten Langspaltpresse.
Beim Betrieb einer solchen Preßvorrichtung ist der Preßmantel
erheblichen Kräften ausgesetzt, unter anderem starken Zug
kräften in Umfangsrichtung des Preßmantels. Um diese Kräfte
trotz der Flexibilität des Preßmantels aufnehmen zu können
und eine Zerstörung des Preßmantels zu vermeiden oder hinaus
zuzögern, sind in dem flexiblen Mantelmaterial eingebettete
Verstärkungsfäden vorgesehen.
Bei bekannten Preßmänteln der genannten Art sind mindestens
zwei Lagen aus nebeneinander angeordneten Verstärkungsfäden
vorgesehen, die sich in der einen Lage quer zur Bahnlaufrich
tung und in der anderen Lage in Bahnlaufrichtung erstrecken.
Bei schnell laufenden Schuhpressen erfüllt eine derartige
Verstärkung des Preßmantels nicht die Anforderungen an die
Dimensionsstabilität, Verschleißfestigkeit und Rißunempfind
lichkeit des Mantels.
Bei einem aus der DE 44 38 354 A1 bekannten Preßmantel sind
daher zusätzliche Gewebebänder vorgesehen, die in die Schicht
aus elastomerem Material des Preßmantels eingewickelt sind.
Diese Gewebebänder befinden sich jedoch direkt oberhalb der
Verstärkungsfäden und damit etwa in der Mitte zwischen Außen
seite und Innenseite des Preßmantels, und insbesondere bei
einem Preßmantel mit Ausnehmungen auf der Außenseite zwischen
dem Grund dieser Ausnehmungen und den Verstärkungsfäden. Es
hat sich gezeigt, daß durch eine solche zusätzliche Gewebe
schicht insbesondere die Rißproblematik nicht vollständig ge
löst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preßmantel
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Anfor
derungen an die Dimensionsstabilität, Verschleißfestigkeit
und Rißunempfindlichkeit des Preßmantels besser erfüllt wer
den. Insbesondere soll die Rißproblematik auch bei Preßmän
teln mit Ausnehmungen in der Außenseite des Preßmantels ge
löst werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine zusätzliche Ver
stärkungseinlage in der Nähe der Außenseite des Preßmantels
vorgesehen ist.
Durch die Anordnung der zusätzlichen Verstärkungseinlage in
der Nähe der Außenseite des Preßmantels wird die Wirkung der
zusätzlichen Verstärkungseinlage verbessert. Die Verstär
kungseinlage greift dort an, wo die größte Zugbeanspruchung
des Preßmantels auftritt. Dies erhöht die Festigkeit des
Preßmantels in diesem Bereich und verringert dadurch die Riß
neigung beim Betrieb des Preßmantels. Außerdem wird dadurch
auch die Dehnung der Verstärkungsfäden verringert und damit
die Stabilität des Preßmantels insgesamt verbessert. Außerdem
wird die Abriebfestigkeit durch diese Anordnung der zusätzli
chen Verstärkungseinlage erhöht.
Die zusätzliche Verstärkungseinlage befindet sich bevorzugt
in einer Tiefe von nicht mehr circa 3 mm von der Außenseite
des Preßmantels. Die Festigkeit des Preßmantels wird hier
durch besonders erhöht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die zu
sätzliche Verstärkungseinlage unmittelbar an der Außenseite
des Preßmantels vorgesehen. Auch hierdurch ergibt sich eine
besonders hohe Stabilität des Preßmantels, wobei zusätzlich
die Abriebfestigkeit noch größer ist.
Durch Einbettung der zusätzliche Verstärkungseinlage in die
Schicht aus elastomerem Material wird eine gute Kraftübertra
gung gewährleistet und eine Abnutzung der Verstärkungseinlage
verhindert.
Bevorzugt weist der Preßmantel auf seiner Außenseite Ausneh
mungen auf, wobei diese bevorzugt durch die zusätzliche Ver
stärkungseinlage hindurchgeführt sind. Die Ausnehmungen ge
währleisten eine gute Entwässerung der Materialbahn. Durch
das Hindurchführen der Ausnehmungen durch die zusätzliche
Verstärkungseinlage kann diese auch bei verhältnismäßig tie
fen Ausnehmungen relativ weit außen angeordnet sein. Die zwi
schen den Ausnehmungen verbleibenden Stege werden auf diese
Weise durch die zusätzliche Verstärkungseinlage stabilisiert,
was wiederum die Stabilität des Preßmantels und dessen Ver
schleißfestigkeit erhöht. Bei den Ausnehmungen kann es sich
bevorzugt um Rillen oder Sacklöcher handeln.
Die Verstärkungseinlage wird nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung durch eine Schicht aus elastomerem Materi
al, insbesondere auf polymerer Basis gebildet, deren Elasti
zitätsmodul größer ist als der Elastizitätsmodul der elasto
meren Schicht des Preßmantels. Nach weiteren Ausgestaltungen
der Erfindung kann die zusätzliche Verstärkungseinlage auch
durch ein Gewebe, ein Vlies oder ein Gelege aus kurzen Fasern
gebildet sein. Diese Ausgestaltungen haben alle den Vorteil,
daß ein Hindurchführen der Ausnehmungen in der Außenseite des
Preßmantels problemlos möglich ist. Die Verstärkungseigen
schaft der zusätzlichen Verstärkungseinlage bleibt dabei
trotz der partiellen Durchtrennung erhalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die zu
sätzliche Verstärkungseinlage als Band ausgebildet sein, wel
ches insbesondere schraubenlinienartig in die elastomere
Preßmantelschicht eingelegt ist. Diese Ausgestaltung erleich
tert die Herstellung des Preßmantels und ermöglicht eine ge
zielte Anordnung und Verteilung der zusätzliche Verstärkungs
einlage.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die zusätzliche
Verstärkungseinlage zumindest über die gesamte quer zur Bahn
laufrichtung erstreckte Preßspaltbreite vorgesehen. Dies ge
währleistet, daß alle beim Betrieb der Preßvorrichtung stark
beanspruchten Bereiche des Preßmantels geschützt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die zu
sätzliche Verstärkungseinlage, quer zur Bahnlaufrichtung be
trachtet, nur bereichsweise, insbesondere in zwei seitlich
äußeren Bereichen des Preßmantels vorgesehen. Bevorzugt ist
die zusätzliche Verstärkungseinlage nur in den Randbereichen
des Preßspaltes zugeordneten Bereichen vorgesehen. Damit wer
den die beim Betrieb der Preßvorrichtung besonders belasteten
Bereiche des Preßmantels geschützt, ohne daß eine zusätzliche
Verstärkung über die gesamte Breite des Preßmantels vorgese
hen sein muß. Die Herstellung des Preßmantels wird hierdurch
vereinfacht und verbilligt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind neben
den quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Verstärkungsfäden
und der zusätzlichen Verstärkungseinlage auch im wesentlichen
in Bahnlaufrichtung verlaufende Verstärkungsfäden in die
Preßmantelschicht aus elastomerem Material eingebettet. Die
in Bahnlaufrichtung verlaufenden Verstärkungsfäden sind dabei
bevorzugt außerhalb der quer zur Bahnlaufrichtung verlaufen
den Fäden und innerhalb der zusätzlichen Verstärkungseinlage
vorgesehen. Diese in Bahnlaufrichtung verlaufenden Verstär
kungsfäden erhöhen die Stabilität des Preßmantels weiter und
können insbesondere als Hauptverstärkung des Preßmantels die
nen, während die in der Nähe der Außenseite des Preßmantels
vorgesehene zusätzliche Verstärkungseinlage als Zusatzver
stärkung ausgebildet sein kann, die insbesondere bei Preßmän
teln mit Ausnehmungen in der Außenseite die Festigkeit der
zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Stege erhöht.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen,
jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erste Variante ei
nes erfindungsgemäßen Preßmantels und
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine zweite Variante
eines erfindungsgemäßen Preßmantels.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen, quer zur Bahn
laufrichtung betrachtet, mittleren Teil der Schicht 1 aus
elastomerem Material eines erfindungsgemäßen Preßmantels. In
der Nähe der Innenseite 2 dieser Preßmantelschicht 1 sind in
die Matrix des elastomeren Materials dieser Schicht 1 Ver
stärkungsfäden 3 eingebettet, die quer zur Bahnlaufrichtung
des Preßmantels verlaufen. Die Bahnlaufrichtung erstreckt
sich dabei senkrecht zur Zeichenebene.
Außerhalb der Verstärkungsfäden 3, das heißt, näher an der
Außenseite 4 der Preßmantelschicht 1 sind weitere Verstär
kungsfäden 5 vorgesehen, die ebenfalls in die Matrix des ela
stomeren Materials der Schicht 1 eingebettet sind, jedoch im
wesentlichen parallel zur Bahnlaufrichtung verlaufen. Wie
dargestellt, sind die in Bahnlaufrichtung verlaufenden Ver
stärkungsfäden 5 den quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden
Verstärkungsfäden 3 direkt benachbart vorgesehen. Zusammen
bilden die Verstärkungsfäden 3 und 5 eine Grund- oder Haupt
verstärkung der elastomeren Schicht 1 des erfindungsgemäßen
Preßmantels.
In der Nähe der Außenseite 4 der Preßmantelschicht 1 und ins
besondere in einer Tiefe von nicht mehr als circa 3 mm ist in
der Preßmantelschicht 1 eine zusätzliche Verstärkungseinlage
6 vorgesehen. Bei dieser zusätzlichen Verstärkungseinlage 6
handelt es sich insbesondere um ein Gewebe oder ein Vlies
oder um ein Gelege aus-kurzen Fasern. Die zusätzliche Ver
stärkungseinlage 6 ist ebenso wie die Verstärkungsfäden 3 und
5 in die Matrix des elastomeren Materials der Preßmantel
schicht 1 eingebettet.
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist die zusätzliche Verstärkungs
einlage 6 außerdem von Ausnehmungen 7 durchsetzt, die von der
Außenseite 4 der Preßmantelschicht 1 her als Sacklöcher oder
Rillen in die Preßmantelschicht 1 eingebracht sind und der
Unterstützung der Entwässerung der Materialbahn dienen. Die
zusätzliche Verstärkungseinlage 6 wird also durch die Ausneh
mungen 7 teilweise unterbrochen. Die verbleibenden Teile der
zusätzlichen Verstärkungseinlage 6 stabilisieren daher die
zwischen den Ausnehmungen 7 verbleibenden Stege 8, die beim
Betrieb des Preßmantels besonders beansprucht sind.
Anstelle eines Gewebes oder Vlieses oder eines Geleges aus
kurzen Fasern kann auch eine Schicht aus elastomerem Material
mit höherem Elastizitätsmodul als die Preßmantelschicht 1
vorgesehen sein. Die Preßmantelschicht 1 ist dabei also aus
mindestens zwei Schichten zusammengesetzt, die untereinander
unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, jedoch bevorzugt
eine gemeinsame Matrix bilden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante des erfindungsgemä
ßen Preßmantels stimmt der Aufbau der Preßmantelschicht 1 aus
elastomerem Material weitgehend mit demjenigen der Variante
von Fig. 1 überein. Insbesondere sind auch hier zwei Lagen
aus Verstärkungsfäden 3 und 5 vorgesehen, die zum einen quer
zur Bahnlaufrichtung und zum anderen in Bahnlaufrichtung ver
laufen und in der Nähe der Innenseite 2 der Preßmantelschicht
1 in die Matrix des elastomeren Materials dieser Schicht 1
eingebettet sind. Außerdem sind auch bei dieser Variante Aus
nehmungen 7 vorhanden, die von der Außenseite 4 der Preßman
telschicht 1 insbesondere als Rillen oder Sacklöcher in diese
eingebracht sind, so daß zwischen diesen Ausnehmungen 7 Stege
8 verbleiben.
Schließlich ist auch bei dieser Variante eine zusätzliche
Verstärkungseinlage 9 vorgesehen, die im Unterschied zu der
Variante von Fig. 1 jedoch zwar in der Nähe der Außenseite 4
der Preßmantelschicht 1, nicht jedoch in deren Innerem vorge
sehen ist, sondern direkt an die Außenseite 4 der Preßmantel
schicht 1 anschließt. Dennoch ist auch hier die zusätzliche
Verstärkungseinlage 9 bevorzugt in die Matrix des elastomeren
Materials der Preßmantelschicht 1 eingebettet, so daß die zu
sätzliche Verstärkungseinlage 9 nach außen hin nicht bloß
ist. Dies schützt die Verstärkungseinlage gegen äußere Ein
flüsse und verhindert eine Abnutzung derselben beim Betrieb
des Preßmantels.
Auch bei der zweiten Variante stabilisiert die zusätzliche
Verstärkungseinlage 9 insbesondere die zwischen den Ausneh
mungen 7 in der Preßmantelschicht 1 verbleibenden Stege 8,
die beim Betrieb des Preßmantels besonders beansprucht sind.
Ebenso ist auch hier die Grund- oder Hauptverstärkung bevor
zugt durch die quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Ver
stärkungsfäden 3 und die in Bahnlaufrichtung verlaufenden
Verstärkungsfäden 5 gewährleistet.
In beiden Fällen ergibt sich durch die erfindungsgemäße Aus
gestaltung der Preßmantelschicht 1 mit einer zusätzlichen
Verstärkungseinlage 6, 9 in der Nähe der Außenseite 4 der
Preßmantelschicht 1 oder dieser direkt benachbart, eine hohe
Stabilität des Preßmantels sowie eine hohe Reißfestigkeit und
Rißunempfindlichkeit des Preßmantels. Durch die Stabilisie
rung der zwischen den Ausnehmungen 7 verbleibenden Stege 8
über die zusätzliche Verstärkungseinlage 6, 9 wird auch die
Belastung der Stege 8 verringert und dadurch die Gefahr von
Rißbildungen am Grunde der Ausnehmungen 7 reduziert.
Die zusätzliche Verstärkungseinlage 6, 9 ist insbesondere
durch ein Verstärkungsband gebildet, welches bei der Herstel
lung des Preßmantels, die üblicherweise auf einer Walze er
folgt, schraubenlinienförmig in das elastomere Material der
Preßmantelschicht 1 eingelegt wird. Die Herstellung wird da
durch erleichtert und verbilligt. Anders als dargestellt,
kann die zusätzliche Verstärkungseinlage 6, 9 auch nur in be
stimmten Bereichen des Preßmantels vorgesehen sein. Insbeson
dere ist die zusätzliche Verstärkungseinlage 6, 9 nur in be
sonders belasteten Bereichen des Preßmantels, wie den Randbe
reichen der Preßzone vorgesehen. Der Aufbau des Preßmantels
wird hierdurch vereinfacht, so daß die Herstellung weiter
verbilligt werden kann. Selbstverständlich können auch andere
besonders belastete Bereiche gezielt durch eine zusätzliche
Verstärkungseinlage 6, 9 verstärkt werden. Außerdem können
insbesondere in besonders belasteten Bereichen auch zwei oder
mehr zusätzliche Verstärkungseinlagen 6, 9 vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Preßmantel kann grundsätzlich bei allen
Arten von Preßvorrichtungen eingesetzt werden. Besonders be
vorzugt ist dabei der Einsatz bei Schuhpressen und hierbei
insbesondere bei schnell laufenden Schuhpressen, da hier die
Belastung des Preßmantels besonders groß ist.
1
Preßmantelschicht
2
Innenseite des Preßmantels
3
Verstärkungsfaden
4
Außenseite des Preßmantels
5
Verstärkungsfaden
6
zusätzliche Verstärkungseinlage
7
Ausnehmung
8
Steg
9
zusätzliche Verstärkungseinlage.
Claims (20)
1. Preßmantel für eine Preßvorrichtung zur Behandlung einer
Materialbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Pa
pierbahn in einem Preßspalt einer Papiermaschine, mit
einer Schicht (1) aus elastomerem Material, in die als
Verstärkung neben quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden
Fäden (3) zusätzlich außerhalb der Fäden mindestens eine
weitere Einlage (6) aus verstärkendem Material eingebet
tet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) in der
Nähe der Außenseite (4) des Preßmantels vorgesehen ist.
2. Preßmantel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6) in einer
Tiefe von nicht mehr als circa 3 mm von der Außenseite
(4) des Preßmantels vorgesehen ist.
3. Preßmantel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (9) der Außen
seite (4) des Preßmantels unmittelbar benachbart vorge
sehen ist.
4. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) in die
Schicht (1) aus elastomerem Material eingebettet ist.
5. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßmantel auf seiner Außenseite (4) Ausnehmun
gen (7) aufweist.
6. Preßmantel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (7) durch die zusätzliche Verstär
kungseinlage (6, 9) hindurchgeführt sind.
7. Preßmantel nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausnehmungen (7) Rillen vorgesehen sind.
8. Preßmantel nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausnehmungen (7) Sacklöcher vorgesehen sind.
9. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) aus ela
stomerem Material mit gegenüber der Preßmantelschicht
(1) aus elastomerem Material höherem Elastizitätsmodul
gebildet ist.
10. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gewebe als zusätzliche Verstärkungseinlage (6,
9) vorgesehen ist.
11. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vlies als zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9)
vorgesehen ist.
12. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gelege aus kurzen Fasern als zusätzliche Ver
stärkungseinlage (6, 9) vorgesehen ist.
13. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) als Band
ausgebildet ist, welches insbesondere schraubenlinienar
tig in die Preßmantelschicht (1) aus elastomerem Materi
al eingelegt ist.
14. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) zumindest
über die gesamte quer zur Bahnlaufrichtung erstreckte
Preßspaltbreite vorgesehen ist.
15. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9), quer zur
Bahnlaufrichtung betrachtet, nur bereichsweise vorgese
hen ist.
16. Preßmantel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) in zwei
seitlich äußeren Bereichen des Preßmantels vorgesehen
ist.
17. Preßmantel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Verstärkungseinlage (6, 9) nur in
den Randbereichen des Preßspaltes zugeordneten Bereichen
vorgesehen ist.
18. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben den quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden
Verstärkungsfäden (3) und der zusätzlichen Verstärkungs
einlage (6, 9) im wesentlichen in Bahnlaufrichtung ver
laufende Verstärkungsfäden (5) in die Preßmantelschicht
(1) aus elastomerem Material eingebettet sind.
19. Preßmantel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Bahnlaufrichtung verlaufenden Fäden (5) au
ßerhalb der quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Fäden
(3) und innerhalb der zusätzlichen Verstärkungseinlage
(6, 9) vorgesehen sind.
20. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch die Verwendung in einer insbesondere schnell lau
fenden Schuhpresse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151766 DE19651766A1 (de) | 1996-12-12 | 1996-12-12 | Preßmantel für eine Preßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996151766 DE19651766A1 (de) | 1996-12-12 | 1996-12-12 | Preßmantel für eine Preßvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651766A1 true DE19651766A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996151766 Ceased DE19651766A1 (de) | 1996-12-12 | 1996-12-12 | Preßmantel für eine Preßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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