DE19645715A1 - Steuervorrichtung für Motoren mit Direkteinspritzung - Google Patents
Steuervorrichtung für Motoren mit DirekteinspritzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Steuer
vorrichtungen für Motoren mit Direkteinspritzung und
insbesondere eine derartige Steuervorrichtung, mit der
der Kraftstoff in die Zylinder des Motors während eines
Verdichtungshubs, in dem der Druck im entsprechenden
Zylinder ansteigt, direkt eingespritzt wird.
Es sind bereits mehrere verschiedene Typen von Benzinmo
toren bekannt, bei denen der Kraftstoff direkt in die
Zylinder eingespritzt wird (siehe z. B. JP 79370-A
(1993)). In einem Benzinmotor mit Direkteinspritzung (im
folgenden einfach als Motor bezeichnet) wird der Druck
der Kraftstoffeinspritzung so eingestellt, daß der Kraft
stoffdruck stets höher als der Druck in den Zylindern
ist.
In dem obenerwähnten Motor mit Direkteinspritzung nimmt
der Druck in einem Zylinder während der Kraftstoffein
spritzung während eines Verdichtungshubs, insbesondere in
der späten Phase des Verdichtungshubs, zu, wenn sich der
Kolben dem oberen Totpunkt der Verdichtung annähert.
Daher nimmt die Differenz zwischen dem Druck im Zylinder
und dem Kraftstoffdruck ab, wenn sich der Kolben dem
oberen Totpunkt der Verdichtung annähert, so daß die
Druckdifferenz nicht konstant gehalten werden kann.
Ferner besteht bei dem obigen Direkteinspritzungsmotor
das Problem, daß dann, wenn der Kraftstoff in der späten
Phase des Verdichtungshubs eingespritzt wird, die einge
spritzte Kraftstoffmenge geringer ist als die Menge, die
in der frühen Phase des Verdichtungshubs eingespritzt
wird, selbst wenn die Einspritzdauer jeweils gleich ist,
so daß das verwirklichte Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis
kleiner als das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis wird.
Es sind folgende Gegenmaßnahmen für das obige Problem
vorgeschlagen worden.
- (1) Aus der JP 116243-A (1992) ist eine Motorsteuerein richtung bekannt, die den Druck in jedem Zylinder erfaßt, das Kraftstoffeinspritzzeitintervall bestimmt, die Soll-Kraftstoffeinspritzmenge verwirklicht, indem sie die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge auf der Grund lage der Differenz zwischen dem erfaßten Druck im Zylin der und dem Kraftstoffdruck im vorhergehenden Verdich tungshub schätzt, und ein Einspritzventil im nachfolgen den Verdichtungshub während des bestimmten Zeitintervalls öffnet.
- (2) Aus der JP 1837-A (1993) (Gebrauchsmuster) ist eine weitere Motorsteuereinrichtung bekannt, die das Ansaugluft-Auffüllverhältnis in jedem Zylinder, das den Be triebszuständen des Motors entspricht, schätzt, den Druck im Zylinder während der Kraftstoffeinspritzzeit auf der Grundlage einer vorbereiteten Kurve des Drucks des ver dichteten Gases gegenüber dem Ansaugluft-Auffüllverhältnis erfaßt, einen Korrekturfaktor für das Einspritzzeit intervall auf der Grundlage der Differenz zwischen dem erfaßten Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck be stimmt und das Einspritzzeitintervall durch Multiplizie ren des in Abhängigkeit vom Kraftstoffdruck vorgegebenen Basis-Einspritzzeitintervalls mit dem bestimmten Korrek turfaktor korrigiert.
Die erste Motorsteuereinrichtung steuert den Motor in der
Weise, daß das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis angenähert
gleich dem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis ist, indem das
Kraftstoffeinspritzzeitintervall bestimmt wird und die
Soll-Kraftstoffeinspritzmenge durch Schätzen der tatsäch
lich eingespritzten Kraftstoffmenge auf der Grundlage der
Differenz zwischen dem erfaßten Druck im Zylinder und dem
tatsächlichen Kraftstoffdruck verwirklicht wird, die
Steuereinrichtung erfordert jedoch in jedem Zylinder
einen Drucksensor, der den Druck im Zylinder im vorherge
henden Verdichtungshub erfaßt. Ferner müssen in jedem
Zeitschritt Δt zwei Signale bezüglich des Drucks im
Zylinder bzw. des Kraftstoffdrucks von analogen in digi
tale Signale umgesetzt werden, außerdem muß das korri
gierte Einspritzzeitintervall, das der Soll-Einspritz
menge entspricht, auf der Grundlage der berechneten
Differenz zwischen den beiden digitalisierten und gespei
cherten Signalen des Drucks im Zylinder bzw. des Kraft
stoffdrucks berechnet werden. Daher besteht bei dieser
Motorsteuereinrichtung das folgende Problem: Falls der
Zeitschritt Δt groß ist, kann ein genaues korrigiertes
Einspritzzeitintervall nicht bestimmt werden. Falls
jedoch der Zeitschritt Δt klein ist, behindert die Re
chenzeit, die für die Berechnung des korrigierten Ein
spritzzeitintervalls erforderlich ist, andere Steuerver
arbeitungen in dem Maß, in dem das Rechenvermögen des
verwendeten Mikrocomputers erschöpft ist.
Die zweite Motorsteuereinrichtung korrigiert das Ein
spritzzeitintervall durch Multiplizieren des Basis-Ein
spritzzeitintervalls, das in Abhängigkeit vom Kraft
stoffdruck vorgegeben ist, mit dem Korrekturfaktor, der
auf der Grundlage der Differenz zwischen dem erfaßten
Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck bestimmt wird,
der Kraftstoffdruck und der Druck im Zylinder werden
jedoch lediglich zu einem Zeitpunkt in der Endphase der
Einspritzung bestimmt. Daher besteht bei der zweiten
Motorsteuereinrichtung das folgende Problem: Da die
Steuereinrichtung nicht berücksichtigt, daß die Differenz
zwischen dem Kraftstoffdruck und dem Druck im Zylinder
abnimmt, wenn der Druck im Zylinder den oberen Verdich
tungstotpunkt erreicht, wird das korrigierte Einspritz
zeitintervall (Einspritzmenge) von dieser Steuereinrich
tung nicht genau erhalten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuervorrichtung zu schaffen, die einen Mehrzylindermo
tor mit Direkteinspritzung in der Weise steuern kann, daß
der in die einzelnen Zylinder des Motors während eines
Verdichtungshubs direkt eingespritzte Kraftstoff in einer
Menge eingespritzt wird, bei der das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis
gleich im wesentlichen dem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Steuervorrichtung für einen Mehrzylindermotor mit Direkt
einspritzung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
besitzt, sowie durch ein Verfahren zum Steuern eines
Mehrzylindermotors mit Direkteinspritzung, das die im
Anspruch 9 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen
Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung gerichtet.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für einen Motor
mit Direkteinspritzung enthält eine Einrichtung zum
Erfassen der Ansaugluftdurchflußmenge in jeden der Zylin
der, eine Einrichtung zum Erfassen des Kurbelwinkels
jedes Zylinders, eine Einrichtung zum Beaufschlagen des
Kraftstoffs mit Druck und zum Einstellen des Kraftstoff
drucks, eine Einrichtung zum Erfassen der Stellung einer
Drosselklappe, eine Einrichtung zum Bestimmen einer
Basis-Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der
erfaßten Ansaugdurchflußmenge, um so das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
zu verwirklichen, eine Einrichtung
zum Bestimmen einer Basis-Kraftstoffeinspritzzeit für
jede Einspritzeinrichtung einschließlich eines Kraftstoffeinspritz-Anfangszeitpunkts
und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts,
die der bestimmten Basis-Kraftstoff-Einspritzmenge
entspricht, und eine Einrichtung zum
Steuern der entsprechenden Zündkerze, damit sie den
Kraftstoff zu einem Zeitpunkt zündet, der von der Steuer
vorrichtung festgelegt wird. Die Steuervorrichtung ent
hält erfindungsgemäß eine Steuereinheit, die die Kraft
stoffeinspritzzeit erneut bestimmt, indem sie die be
stimmte Basis-Kraftstoffeinspritzzeit korrigiert, so daß
eine angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoff
menge, die durch eine Abnahme der Differenz zwischen dem
Druck in jedem der Zylinder und dem Kraftstoffdruck
verursacht wird, in Abhängigkeit von der Annäherung an
den oberen Totpunkt in einem Verdichtungshub kompensiert
werden kann.
Ferner enthält die Steuereinheit eine Druckänderungs-Schätzeinrichtung
zum vorhergehenden Schätzen von Ände
rungen des Drucks im Zylinder anhand des Beginns und des
Endes der Kraftstoffeinspritzung, eine Einrichtung zum
Berechnen der Differenz zwischen dem geschätzten Druck im
Zylinder und dem Kraftstoffdruck, eine Einrichtung zum
Berechnen der angenommenen Abnahme der eingespritzten
Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz
zwischen dem Druck in den Zylindern und dem Kraftstoff
druck im Verdichtungshub hervorgerufen wird, sowie eine
Einrichtung zum Bestimmen eines zusätzlichen Kraftstoff
einspritzzeitintervalls zur bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeit,
um die angenommene Abnahmemenge des einge
spritzten Kraftstoffs zu kompensieren.
Ferner enthält die Druckänderungs-Schätzeinrichtung eine
Einrichtung zum Speichern von Standard-Signalformen von
Änderungen des normierten Drucks im Zylinder während des
gesamten Verdichtungshubs, die am oberen Totpunkt den
Wert 1 besitzen, in Form einer Tabelle, die durch Ände
rungswerte des normierten Drucks als Funktion von Kurbel
winkeländerungen gegeben ist, sowie eine Einrichtung zum
Berechnen eines Druckumwandlungskoeffizienten, um den
tatsächlichen Druck im Zylinder unter Verwendung der
gespeicherten Tabelle entsprechend den Betriebszuständen
des Motors zu schätzen, wobei die Motorsteuereinheit den
tatsächlichen Druck im Zylinder durch Multiplizieren des
normierten Drucks in der gespeicherten Tabelle mit dem
berechneten Druckumwandlungskoeffizienten schätzt.
Ferner enthält die Einrichtung zum Berechnen eines Druck
umwandlungskoeffizienten eine Einrichtung zum Speichern
des Spitzenwerts des Drucks im Zylinder im oberen Tot
punkt der Verdichtung unter der Annahme, daß der Kraft
stoff in einem Verdichtungshub nicht gezündet wird, als
Kennfeld der Spitzenwerte von zwei Parametern, nämlich
die Motordrehzahl und die Drosselklappenstellung, gegeben
sind, sowie eine Einrichtung zum Bestimmen des Spitzen
werts, der der auf der Grundlage des erfaßten Kurbelwin
kels erhaltenen Motordrehzahl und der erfaßten Drossel
klappenöffnung entspricht, unter Verwendung des gespei
cherten Kennfeldes.
Ferner korrigiert die Motorsteuereinheit den Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt
und/oder den Zündzeitpunkt ent
sprechend den Betriebszuständen des Motors.
Ferner werden in der obenerwähnten Steuereinheit die
Betriebszustände des Motors als Änderungen eines Signals
der Motordrehzahl erfaßt.
Ferner werden in der obenerwähnten Steuereinheit Be
triebszustände des Motors auf der Grundlage der geschätz
ten Motorlast beurteilt.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Betrei
ben einer Steuervorrichtung für einen Motor mit Direkt
einspritzung geschaffen, wobei die Steuervorrichtung
versehen ist mit einer Einrichtung zum Erfassen einer
Ansaugluftdurchflußmenge in jeden der Zylinder, einer
Einrichtung zum Erfassen eines Kurbelwinkels jedes der
Zylinder, einer Einrichtung zum Beaufschlagen des Kraft
stoffs mit Druck und zum Einstellen des Kraftstoffdrucks,
einer Einrichtung zum Erfassen der Stellung einer Dros
selklappen, einer Einrichtung zum Bestimmen der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
auf der Grundlage der erfaßten
Ansaugluftdurchflußmenge, um so das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
zu verwirklichen, einer Einrichtung zum
Bestimmen einer Basis-Kraftstoffeinspritzzeit jeder
Einspritzeinrichtung einschließlich eines Kraftstoffein
spritz-Startzeitpunkts und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts,
die der bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
entspricht, sowie einer Einrichtung zum
Steuern einer Zündkerze, so daß sie den Kraftstoff in
einem durch die Steuervorrichtung bestimmten Zündzeit
punkt zündet. Das Verfahren enthält die folgenden
Schritte:
vorheriges Schätzen von Änderungen des Drucks im Zylinder anhand des Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und des Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts,
Berechnen der Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck,
Berechnen einer angenommenen Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck in einem Verdichtungshub hervorgerufen wird, und
Bestimmen eines zusätzlichen Kraftstoffeinspritzzeitin tervalls zur bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeit, um die angenommenen Abnahme der eingespritzten Kraftstoff menge zu kompensieren.
vorheriges Schätzen von Änderungen des Drucks im Zylinder anhand des Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und des Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts,
Berechnen der Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck,
Berechnen einer angenommenen Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck in einem Verdichtungshub hervorgerufen wird, und
Bestimmen eines zusätzlichen Kraftstoffeinspritzzeitin tervalls zur bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeit, um die angenommenen Abnahme der eingespritzten Kraftstoff menge zu kompensieren.
Wie oben erwähnt, kann durch Anwenden der vorliegenden
Erfindung eine Motorsteuerung, durch die das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis
im wesentlichen gleich dem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
für einen Motor mit Direktein
spritzung ist, durch die folgenden Steuerschritte ver
wirklicht werden: durch vorhergehendes Schätzen von
Änderungen des Drucks im Zylinder anhand des Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts
und des Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts,
durch Berechnen der Differenz zwischen dem
geschätzten Druck im Zylinder und dem Kraftstoffdruck,
durch Berechnen der angenommenen Abnahme der eingespritz
ten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz
zwischen dem Druck in den Zylindern und dem Kraftstoff
druck im Verdichtungshub hervorgerufen wird, und durch
Bestimmen eines zusätzlichen Kraftstoffeinspritzzeitin
tervalls zur bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeit, um
die angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoff
menge zu kompensieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Motors mit Direkteinspritzung
mit einer Motorsteuervorrichtung gemäß der bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten
Motorsteuervorrichtung;
Fig. 3 einen Graphen, der Änderungen des Drucks in einem
Zylinder des in Fig. 1 gezeigten Motors mit Di
rekteinspritzung angibt;
Fig. 4 ein funktionales Blockschaltbild der Motorsteuer
vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm, in dem die Zeit durch
Änderungen des Kurbelwinkels gegeben ist und das
Operationen der Motorsteuervorrichtung gemäß der
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ein beispielhaftes Flußdiagramm, das Operationen
der erfindungsgemäßen Motorsteuervorrichtung
zeigt;
Fig. 7 die Inhalte einer Tabelle, die für die Berechnung
einer Quadratwurzel, die ihrerseits für die Inte
gration des Druckverhältnisses erforderlich ist,
verwendet wird;
Fig. 8 ein funktionales Blockschaltbild, das die Prozeß
schritte der Integration des Druckverhältnisses
veranschaulicht;
Fig. 9 Graphen zum Vergleichen der Leistungseigenschaf
ten eines Motors mit Druckdifferenz-Korrektur
bzw. eines Motors ohne Druckdifferenz-Korrektur;
Fig. 10 ein funktionales Blockschaltbild einer Stoßindex-Berechnungseinrichtung,
das den Prozeß der Be
rechnung des Stoßindexes veranschaulicht; und
Fig. 11 einen Graphen, der die Inhalte einer Tabelle
angibt, in der zwei Steuerverstärkungen der Mo
torsteuervorrichtung zum Einstellen des Ein
spritzzeitpunkts bzw. des Zündzeitpunkts in Ab
hängigkeit von der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
dargestellt sind.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Motors mit Direkteinsprit
zung mit einer Motorsteuervorrichtung gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
In dem in Fig. 1 gezeigten Mehrzylindermotor wird Ansaug
luft von einem Ansaugabschnitt 2a eines Luftfilters 2
angesaugt. Die Ansaugluft strömt durch einen Luftdurch
flußmengenmesser 3 in einen Drosselklappenkörper 6a, in
dem eine Drosselklappe 5 angebracht ist, und tritt in
einen Sammler 6 ein. Die in den Sammler 6 geleitete
Ansaugluft wird auf die Ansaugrohre 7a verteilt, wovon
jedes mit einem der Zylinder 7 des Motors 1 verbunden
ist, und in eine Verbrennungskammer 7b des jeweiligen
Zylinders 7 geleitet.
Der Kraftstoff wie etwa Benzin wird in einem Kraftstoff
tank 14 durch eine erste Kraftstoffpumpe 10 einer ersten
Druckbeaufschlagung unterworfen und dann durch eine
zweite Kraftstoffpumpe 11 einer zweiten Druckbeaufschla
gung unterworfen. Der mit Druck beaufschlagte Kraftstoff
wird einem Kraftstoffeinspritzsystem zugeführt, das
Einspritzeinrichtungen 9 enthält, wovon je eine in einem
Zylinder angeordnet ist. Der Kraftstoff wird durch die
erste Kraftstoffpumpe 10 mit einem Druck von beispiels
weise 294 kPa beaufschlagt und durch einen Kraftstoff
druckregler 12 konstant gehalten. Ferner wird der Kraft
stoff durch die zweite Kraftstoffpumpe 11 mit einem Druck
von beispielsweise 2940 kPa beaufschlagt, durch einen
Kraftstoffdruckregler 13 konstant gehalten und von der im
Zylinder 7 angebrachten Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9
in den jeweiligen Zylinder 7 eingespritzt.
Vom Ansaugluftdurchflußmengenmesser 3 wird ein die An
saugluftdurchflußmenge angebendes Signal ausgegeben und
in eine Steuereinheit 15 eingegeben.
Ferner ist am Drosselklappenkörper 6a ein Drosselklappen
sensor 4 angebracht, der die Stellung der Drosselklappe 5
erfaßt und ein Ausgangssignal in die Steuereinheit 15
eingibt.
Weiterhin ist an jeder Nockenwelle (in der Figur nicht
gezeigt) ein Kurbelwinkelsensor 16 angebracht, der ein
für die Erfassung der Motordrehzahl verwendetes Kurbel
winkelsignal POS und ein die Referenz-Drehposition einer
Kurbelwelle 7c angebendes Referenzwinkelsignal REF aus
gibt, die ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben
werden. Als Sensor für die Erfassung des Kurbelwinkels
kann auch ein Kurbelwinkelsensor 21 verwendet werden.
An jedem Abgasrohr 19, das das Abgas aus dem entsprechen
den Zylinder leitet, ist ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor
(L/K-Sensor) 18 angebracht, wobei ein von diesem
L/K-Sensor 18 ausgegebenes Signal in die Steuereinheit 15
eingegeben wird. Stromabseitig vom L/K-Sensor 18 ist im
Abgasrohr 19 eine Katalysatorvorrichtung 20 angebracht,
ferner ist in der Verbrennungskammer 7c jedes Zylinders 7
eine Zündkerze 8 vorgesehen und über eine Zündspule 22
mit der Fahrzeugbatterie verbunden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Hauptteil der Steuer
einheit 15 eine Mikroprozessoreinheit MPU, einen Fest
wertspeicher ROM oder EPROM, einen Schreib-Lese-Speicher
RAM, eine Schnittstelleneinheit E/A mit einem A/D-Umsetzer,
und dergleichen. Die Steuereinheit 15 nimmt Signale
von den verschiedenen obenerwähnten Sensoren entgegen, um
Betriebszustände des Motors 1 zu erfassen. Ferner führt
die Steuereinheit 15 einen Rechenprozeß aus, um verschie
dene Arten von Steuersignalen zu erzeugen, um die einzu
spritzende Kraftstoffmenge und den Zündzeitpunkt zu
steuern, und schickt die erzeugten Steuersignale an
Vorrichtungen, die an jedem Zylinder vorgesehen sind,
etwa die Einspritzeinrichtung 9, die Zündspule 22 usw.
Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen einem Korrekturbe
trag für die Kraftstoffeinspritzung und Änderungen des
Drucks in jedem Zylinder, wenn der Kraftstoff in dem
obenerwähnten Mehrzylindermotor mit Direkteinspritzung in
einem Verdichtungshub eingespritzt wird, wobei die
Druckänderungen in einem Zylinder in Abhängigkeit vom
Kurbelwinkel während des Intervalls vom Beginn des Ver
dichtungshubs bis zum Ende des entsprechenden Verbren
nungshubs dargestellt sind.
Wenn der Motor 1 ohne Verbrennung betrieben wird, wie
durch die Strichlinie in Fig. 3 gezeigt ist, nimmt der
Druck im Zylinder bis zu dem Druckpegel zu, der 180° des
Kurbelwinkels, d. h. dem oberen Totpunkt (OTP) ent
spricht, und nimmt hier den Spitzenwert an, anschließend
fällt er bis auf den Druckpegel ab, der dem unteren
Totpunkt (UTP) entspricht. Die durchgezogene Linie in
Fig. 3 zeigt Druckänderungen im Zylinder, wenn der Kraft
stoff in der Nähe des Endes des Verdichtungshubs gezündet
wird, wobei er direkt nach dem Zünden steil ansteigt und
nach der Druckspitze steil abfällt.
Obwohl der Druck des Kraftstoffs, der durch die Kraft
stoffpumpe 11 zum zweiten Mal mit Druck beaufschlagt
wird, durch den Regler 13 eingestellt wird, um einen im
wesentlichen konstanten Druck aufrechtzuerhalten, wie
durch ein Liniensegment AB in Fig. 3 gezeigt ist (z. B.
2940 kPa), ändert sich der Druck im Zylinder wie durch
eine Kurve FC in Fig. 3 gezeigt ist. Daher nimmt die
Differenz zwischen dem Druck im Hochdruckbereich (auf
Seiten des Kraftstoffsystems) und dem Druck im Nieder
druckbereich (auf Seiten des Zylinders), wobei beide
Bereiche durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9
getrennt sind, ab, wenn sich der Kurbelwinkel 180° annä
hert, wie durch die Liniensegmente AF und BC in Fig. 3
gezeigt ist. Das heißt, selbst wenn der Kraftstoff wäh
rend einer Periode (Winkelintervall) gleicher Länge
eingespritzt wird, die für einen Verdichtungshub durch
das Liniensegment AB gezeigt ist und gleich derjenigen in
einem Ansaughub ist, ist die Kraftstoffmenge, die in
einem Verdichtungshub eingespritzt wird, geringer als die
in einem Ansaughub eingespritzte Kraftstoffmenge. Quanti
tativ ist die in einem Ansaughub eingespritzte Kraft
stoffmenge durch den Bereich der Fläche ABDE gegeben,
während die in einem Verdichtungshub eingespritzte Kraft
stoffmenge durch den kleineren Bereich der Fläche ABCF
gegeben ist. Da folglich das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis
größer als das soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
wird, ist es notwendig, die Kraftstoffeinspritzzeit zu
verlängern, indem zur Basis-Kraftstoffeinspritzzeit, die
für die Kraftstoffeinspritzung für einen Ansaughub
bestimmt wird, ein Korrekturbetrag hinzugefügt wird. Ein
Verfahren zum Erhalten des Korrekturbetrags wird später
erläutert.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Steuervorrichtung
für einen Motor mit Direkteinspritzung gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Eine Basiseinspritzmengen-Berechnungseinrichtung 41 er
zeugt auf der Grundlage der Motordrehzahl Ne und der
Ansaugluftdurchflußmenge Qa, die vom Kurbelwinkelsensor
16 bzw. vom Ansaugluftdurchflußmengenmesser 3 erfaßt
werden, eine Basis-Einspritzmenge Tp. Das Zeitintervall
Ti zum Einspritzen von Kraftstoff durch die Einspritzein
richtung 9 wird durch Multiplizieren der von der Basis
einspritzmengen-Berechnungseinrichtung 41 erzeugten Ba
siseinspritzmenge Tp mit zwei Koeffizienten bestimmt.
Einer der Koeffizienten wird mittels einer Sucheinrich
tung 42 für ein Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kennfeld
erhalten. Das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis wird in dem
Kennfeld in Abhängigkeit von den beiden Parametern der
Drehzahl Ne und der Basiseinspritzmenge Tp gesucht.
Der andere der beiden Koeffizienten wird durch eine
Einspritzzeit-Korrektureinrichtung 46 für Druckdifferenz
änderungen erhalten. Dieser Koeffizient ist eines der
Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung und wird auf der
Grundlage eines Einspritz-Endzeitpunkts erhalten, der
seinerseits unter Verwendung des von einer Schätzeinrich
tung 44 für den Druck im Zylinder geschätzten Drucks und
einer Sucheinrichtung 43 für den Einspritz-Endzeitpunkt,
die ein Kennfeld für den Einspritz-Endzeitpunkt durch
sucht, das von den zwei Parametern der Drehzahl Ne und
der Ansaugluftdurchflußmenge Qa abhängt, bestimmt. Ein
Verfahren für die Erhaltung dieses Koeffizienten wird
später mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 genauer erläutert.
Eine Sucheinrichtung 45 für ein Basiszündzeitpunkt-Kennfeld
bestimmt auf der Grundlage der Drehzahl Ne und der
Ansaugluftdurchflußmenge Qa einen Zündzeitpunkt, der
entsprechend den Betriebszuständen des Motors weiter
korrigiert werden kann. Ein Stoßindex Q des Motors, einer
der Indizes, die Betriebszustände des Motors angeben,
wird durch eine Stoßindex-Berechnungseinrichtung 49 unter
Verwendung von Schwankungskomponenten eines Signals der
Drehzahl Ne erhalten. Falls sich die Stabilität der
Verbrennung im Motor verschlechtert, was eine Zunahme des
Stoßindexes zur Folge hat, wird die Verbrennung im Motor
durch Einstellen des Einspritzzeitpunkts oder des Zünd
zeitpunkts stabilisiert. Korrekturbeträge für den Zünd
zeitpunkt und für den Einspritzzeitpunkt werden propor
tional zu Verstärkungen G₁ 47 bzw. G₂ 48 erhalten, die
als Funktionen der einer Motorlast entsprechenden Basis
einspritzmenge wie in Fig. 11 gezeigt gespeichert sind.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Funktionen als Tabellen dargestellt und gespeichert.
Im folgenden wird mit Bezug auf das in Fig. 10 gezeigte
funktionale Blockschaltbild ein Verfahren für die Erhal
tung des Stoßindexes Q unter Verwendung der in Fig. 4
gezeigten Stoßindex-Berechnungseinrichtung 49 erläutert.
Zunächst wird in ein Bandpaßfilter 101 die Drehzahl Ne
eingegeben. Falls das Durchlaßband des Filters 101 bei
spielsweise auf ein Frequenzband von 1 Hz bis 9 Hz einge
stellt ist, besitzt ein Ausgangssignal des Filters 101
nur Komponenten des Stoßdrehmoments, das von einer Effektivwert-Umsetzungseinrichtung
102 in einen Effektivwert
umgesetzt wird, der als Stoßindex des Motors verwendet
wird. Die Verarbeitung des Stoßindexes erfolgt durch
einen Mikrocomputer in der Steuereinheit 15 in einer
periodischen Zeitunterbrechung oder einer periodischen
Drehzahlunterbrechung.
Im folgenden werden die Operationen der Schätzeinrichtung
44 für den Druck im Zylinder mit Bezug auf Fig. 5 im
einzelnen erläutert. Zunächst wird eine Standard-Druckänderungskurve
im Betrieb ohne Verbrennung, wie in Fig. 3
erläutert worden ist, durch ihren Spitzenwert normiert,
wie in Fig. 5 durch die Kurve 501 gezeigt ist, und als
Tabelle des normierten Drucks in Abhängigkeit vom Kurbel
winkel gespeichert. Eine Kurve 502 zeigt die Ist-Druckänderungen
im Zylinder, die durch Multiplizieren der
normierten Kurve 501 mit einem Druckumwandlungskoeffi
zienten K geschätzt werden. Da der Druckumwandlungskoef
fizient K, d. h. der Spitzenwert des Ist-Drucks im Zylin
der, von Betriebszuständen des Motors abhängt, wird der
Druckumwandlungskoeffizient K als Kennfeld des Koeffizi
enten K in Abhängigkeit von den zwei Parametern der
Motordrehzahl Ne und der Basiseinspritzmenge Tp oder in
Abhängigkeit von den zwei Parametern der Motordrehzahl Ne
und der Öffnung ΘTH der Drosselklappe gespeichert.
Die Operationen der Einspritzzeit-Korrektureinrichtung 46
für die Druckdifferenz wird ebenfalls mit Bezug auf
Fig. 5 im einzelnen erläutert. Eine Linie 503 zeigt
Änderungen des Kraftstoffeinspritzmengen-Verhältnisses,
das ohne Berücksichtigung der Abnahme der Druckdifferenz
bestimmt wird, wenn die Einspritzung beim Kurbelwinkel Θ₁
begonnen und beim Kurbelwinkel Θ₂ beendet wird. Anderer
seits zeigt eine Linie 504 Änderungen des Kraftstoffeinspritzmengen-Verhältnisses,
das unter Berücksichtigung
der Abnahme der Differenz zwischen dem Kraftstoffdruck
und der Kurve 502, die die tatsächliche Druckänderung
angibt, erhalten wird. Der Wert der Einspritzmengen-Kurve
503, die unter der Annahme einer konstanten Druckdiffe
renz erhalten wird, ist beim Kurbelwinkel Θ₂ zu 100%
definiert, während die geringe Menge beim Kurbelwinkel Θ₂
der Einspritzmengenkurve 504, die durch die Abnahme der
Druckdifferenz bedingt ist, mit KTi% bezeichnet ist.
Somit kann unter der Bedingung einer Änderung der Druck
differenz eine Verschlechterung der Motorbetriebseigen
schaften durch die Einrichtung zum Korrigieren des Ein
spritzzeitintervalls verhindert werden, indem zum Basis-Einspritzzeitintervall
505, das unter der Bedingung einer
konstanten Druckdifferenz festzusetzen ist, ein Korrek
turbetrag 506 für das Einspritzzeitintervall addiert
wird, wobei der Korrekturbetrag 506 durch Multiplizieren
des Basis-Einspritzzeitintervalls 505 mit einem Faktor
KTi erhalten wird.
Im folgenden werden die Operationen der Steuervorrichtung
für einen Motor mit Direkteinspritzung gemäß der vorlie
genden Erfindung mit Bezug auf das in Fig. 6 gezeigte
Flußdiagramm beschrieben.
Zunächst wird der Druckumwandlungskoeffizient K von der
Zylinderdruck-Schätzeinrichtung 44 im Schritt 601 des
Flußdiagramms erhalten, indem das Spitzendruck-Kennfeld
für die bestimmte Basiseinspritzmenge Tp und die erfaßte
Drehzahl Ne durchsucht wird. Im Schritt 602 wird der
Einspritzendzeitpunkt Θ₂ durch Durchsuchen eines Ein
spritzendzeitpunkt-Kennfeldes in der Sucheinrichtung 43
für die bestimmte Basiseinspritzmenge Tp und die erfaßte
Motordrehzahl Ne erhalten. Im Schritt 603 wird der Basis-Einspritzstartzeitpunkt
Θ₁ berechnet. Der Startzeitpunkt
Θ₁ wird durch Subtrahieren des Einspritzzeitintervalls
505 vom Einspritzendzeitpunkt Θ₂ erhalten.
Weiterhin wird im Schritt 604 der normierte Druck P(Θ) im
Zylinder gesucht, woraufhin im Schritt 605 die Quadrat
wurzel des Verhältnisses der Differenz zwischen dem
Kraftstoffdruck und dem Ist-Druck im Zylinder zum Kraft
stoffdruck integriert wird. Die Integration erfolgt im
Kurbelwinkelintervall Θ₁-Θ₂, indem die Beurteilung im
Schritt 606 und der Prozeß im Schritt 607 wiederholt
werden. Die aus der Integration sich ergebende Menge
entspricht der Differenz KTi zwischen der Einspritzmenge
504 und der Einspritzmenge 503 beim Kurbelwinkel Θ₂ in
Fig. 5. Im Schritt 608 wird der Korrekturbetrag Θc für
das Einspritzzeitintervall 505 durch Multiplizieren des
Kurbelwinkelintervalls Θ₁-Θ₂ mit KTi erhalten.
Schließlich wird der Einspritzstartzeitpunkt im Schritt
609 von Θ₁ nach Θ₁′ nach vorn verschoben, woraufhin die
durch das Flußdiagramm dargestellte Verarbeitung beendet
ist und zurückspringt.
Die im Flußdiagramm von Fig. 6 gezeigte Verarbeitung wird
in einem Ausstoßhub beendet, der einem Verdichtungshub
vorhergeht, in dem die Ergebnisse der Verarbeitung tat
sächlich benutzt werden, wie im unteren Teil von Fig. 5
gezeigt ist. Das heißt, das Setzen des Einspritzstart
zeitpunkts Θ₁′ und des Einspritzendzeitpunkts Θ₂ wird
dadurch ausgeführt, daß der Winkel REF, der ab dem Ende
der obenerwähnten Verarbeitung zum zweiten Mal angegeben
ist, als Ursprung der Zeitachse zum Setzen der Zeitpunkte
Θ₁′ und Θ₂ betrachtet wird.
Im Schritt 605 des Flußdiagramms von Fig. 6 ist in der
Integration des Verhältnisses der Differenz zwischen dem
Kraftstoffdruck und dem Ist-Druck im Zylinder zum Kraft
stoffdruck die Berechnung einer Quadratwurzel erforder
lich. Falls das Rechenvermögen des in der Steuereinheit
15 verwendeten Mikrocomputers für die Verarbeitung des
Flußdiagramms von Fig. 6 nicht ausreicht, ist es günstig,
die Beziehung zwischen Werten (Ausgängen) der Quadratwur
zel und Werten (Eingängen) eines veränderlichen Inter
valls 0-1, wie durch eine Kurve in Fig. 7 gezeigt ist,
als Tabelle in einer Speichereinrichtung im Mikrocomputer
zu speichern, um durch Durchsuchen der Tabelle den erfor
derlichen Quadratwurzel-Wert für einen gegebenen Eingang
zu erhalten. Der Prozeß im Schritt 605 kann durch das in
Fig. 8 gezeigte Blockschaltbild veranschaulicht werden,
in dem die obenerwähnte Tabelle für die Quadratwurzel-Berechnung
verwendet wird. Nachdem eine Variable, für die
die Quadratwurzel berechnet werden soll, im voraus erhal
ten worden ist, wird die Quadratwurzel für die erhaltene
Variable im Block 801 unter Verwendung der Tabelle, die
die in Fig. 7 gezeigte Kurve darstellt, berechnet, wor
aufhin im Block 802 die Integration ausgeführt wird.
Fig. 9 ist ein Graph, der Betriebseigenschaften des
Motors für einen Betrieb mit Einspritzzeitintervall-Korrektur
für eine Druckdifferenz-Abnahme (was einer
Einspritzmengen-Korrektur entspricht) wie in der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung mit Betriebseigen
schaften des Motors ohne Einspritzzeitintervall-Korrektur
für die Druckdifferenzabnahme vergleicht.
In Fig. 9 sind Änderungen der Betriebsparameter des
Motors 1 mit Direkteinspritzung gezeigt, wenn der Ein
spritzstartzeitpunkt während des Intervalls vom Zeitpunkt
901 zum Zeitpunkt 902 aus der Phase eines Ansaughubs zur
späteren Phase eines Verdichtungshubs verschoben ist.
Strichpunktlinien zeigen Änderungen der Betriebsparameter
für Operationen mit Einspritzzeitintervall-Korrektur für
die Druckdifferenzabnahme, während Strichlinien die
Änderungen für Operationen mit konstanter Einspritzzeit
zeigen. In Fig. 9 ist gezeigt, daß das Stoßdrehmoment des
Motors 1 über eine Stoßgrenze hinaus schwankt, wodurch
die Leistung des Motors 1 stark verschlechtert wird, wenn
das Einspritzzeitintervall konstant ist, und daß das
Luft-/Kraftstoffverhältnis größer als das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
wird, wenn das Einspritzzeitinter
vall nicht korrigiert wird, selbst wenn der Einspritz
startzeitpunkt zur Mitte des Verdichtungshubs verschoben
wird. Da andererseits in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung während des Intervalls vom Zeitpunkt 901
zum Zeitpunkt 902 die Einspritzzeitintervall-Korrektur
für die Druckdifferenzabnahme, in der das Einspritzzeit
intervall verlängert wird, ausgeführt wird, wird das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis
nicht vom Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
verschoben, so daß das Stoßdrehmoment
nicht ansteigt, wodurch gute Betriebseigenschaften des
Motors sichergestellt sind.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur durch die oben
beschriebenen Ausführungsformen, sondern in vielen ver
schiedenen Arten innerhalb des durch die Ansprüche defi
nierten Rahmens verwirklicht werden.
Da wie oben erwähnt die Steuervorrichtung für den Motor
mit Direkteinspritzung das Einspritzzeitintervall korri
giert, indem sie die angenommene Abnahme der eingespritz
ten Kraftstoffmenge aufgrund der Abnahme der Differenz
zwischen dem Kraftstoffdruck und dem Druck in jedem
Zylinder schätzt und indem das Einspritzzeitintervall um
den Betrag verlängert wird, der der obenerwähnten Abnahme
der eingespritzten Kraftstoffmenge entspricht, wird das
Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis mit dem Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis
in Übereinstimmung gehalten und kann eine
Verschlechterung der Betriebseigenschaften des Motors
aufgrund einer Verschlechterung des Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnisses
verhindert werden.
Claims (9)
1. Steuervorrichtung für Mehrzylindermotor (1) mit
Direkteinspritzung, mit
einer Einrichtung (3), die die Ansaugluftdurch flußmenge (Qa) in jeden Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (16), die den Kurbelwinkel (Θ) jedes der Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (10 bis 13), die den Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und den Kraftstoffdruck einstellt,
einer Einrichtung (4), die die Stellung einer Drosselklappe (5) des Motors erfaßt,
einer Einrichtung (41), die auf der Grundlage der erfaßten Luftdurchflußmenge (Qa) eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) bestimmt, um das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis zu verwirklichen,
einer Einrichtung (43), die ein Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall für jede Einspritzeinrichtung (9) des Motors (1) einschließlich eines Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts, das der bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) entspricht, bestimmt, und
einer Einrichtung (45), die die jeweiligen Zünd kerzen (8) des Motors (1) in der Weise steuert, daß der Kraftstoff zu einem Zündzeitpunkt, der von der Steuervor richtung bestimmt wird, gezündet wird, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (15), die erneut ein Kraft stoffeinspritzzeitintervall bestimmt, indem sie das bestimmte Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall in der Weise korrigiert, daß eine angenommene Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge, die durch eine Abnahme der Differenz zwischen dem Druck in jedem der Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck in Abhängigkeit von der Annähe rung an den oberen Totpunkt (OTP) im Verdichtungshub be wirkt wird, im Verdichtungshub kompensiert wird.
einer Einrichtung (3), die die Ansaugluftdurch flußmenge (Qa) in jeden Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (16), die den Kurbelwinkel (Θ) jedes der Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (10 bis 13), die den Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und den Kraftstoffdruck einstellt,
einer Einrichtung (4), die die Stellung einer Drosselklappe (5) des Motors erfaßt,
einer Einrichtung (41), die auf der Grundlage der erfaßten Luftdurchflußmenge (Qa) eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) bestimmt, um das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis zu verwirklichen,
einer Einrichtung (43), die ein Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall für jede Einspritzeinrichtung (9) des Motors (1) einschließlich eines Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts, das der bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) entspricht, bestimmt, und
einer Einrichtung (45), die die jeweiligen Zünd kerzen (8) des Motors (1) in der Weise steuert, daß der Kraftstoff zu einem Zündzeitpunkt, der von der Steuervor richtung bestimmt wird, gezündet wird, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (15), die erneut ein Kraft stoffeinspritzzeitintervall bestimmt, indem sie das bestimmte Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall in der Weise korrigiert, daß eine angenommene Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge, die durch eine Abnahme der Differenz zwischen dem Druck in jedem der Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck in Abhängigkeit von der Annähe rung an den oberen Totpunkt (OTP) im Verdichtungshub be wirkt wird, im Verdichtungshub kompensiert wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinheit (15) enthält:
eine Druckänderungs-Schätzeinrichtung (44), die im voraus den Druck im Zylinder (7) zwischen dem Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt und dem Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkt schätzt,
eine Einrichtung, die die Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) berechnet,
eine Einrichtung (46), die eine angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) hervorgerufen wird, im Ver dichtungshub berechnet, und
eine Einrichtung (46), die ein zusätzliches Krafstoffeinspritzzeitintervall zum bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall bestimmt, mit dem die angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge kompensiert wird.
eine Druckänderungs-Schätzeinrichtung (44), die im voraus den Druck im Zylinder (7) zwischen dem Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt und dem Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkt schätzt,
eine Einrichtung, die die Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) berechnet,
eine Einrichtung (46), die eine angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) hervorgerufen wird, im Ver dichtungshub berechnet, und
eine Einrichtung (46), die ein zusätzliches Krafstoffeinspritzzeitintervall zum bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall bestimmt, mit dem die angenommene Abnahme der eingespritzten Kraftstoffmenge kompensiert wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Druckänderungs-Schätzeinrichtung (44) eine Einrichtung, die eine Standardsignalform für Änderungen des normierten Drucks (P(Θ)) im Zylinder (7) während des gesamten Verdichtungshubs, die am oberen Totpunkt (OTP) den Wert 1 besitzt, als Tabelle speichert, die durch Werte der Änderungen des normierten Drucks (P(Θ)) in Abhängigkeit von Kurbelwinkel-Änderungen gegeben ist, sowie eine Einrichtung enthält, die einen Druckumwand lungskoeffizienten (K) berechnet, um den Ist-Druck im Zylinder (7) unter Verwendung der gespeicherten Tabelle entsprechend den Betriebszuständen des Motors (1) zu schätzen, und
die Motorsteuereinheit (15) den Ist-Druck im Zylinder (7) durch Multiplizieren des normierten Drucks (P(Θ)) in der gespeicherten Tabelle mit dem berechneten Druckumwandlungskoeffizienten (K) schätzt.
die Druckänderungs-Schätzeinrichtung (44) eine Einrichtung, die eine Standardsignalform für Änderungen des normierten Drucks (P(Θ)) im Zylinder (7) während des gesamten Verdichtungshubs, die am oberen Totpunkt (OTP) den Wert 1 besitzt, als Tabelle speichert, die durch Werte der Änderungen des normierten Drucks (P(Θ)) in Abhängigkeit von Kurbelwinkel-Änderungen gegeben ist, sowie eine Einrichtung enthält, die einen Druckumwand lungskoeffizienten (K) berechnet, um den Ist-Druck im Zylinder (7) unter Verwendung der gespeicherten Tabelle entsprechend den Betriebszuständen des Motors (1) zu schätzen, und
die Motorsteuereinheit (15) den Ist-Druck im Zylinder (7) durch Multiplizieren des normierten Drucks (P(Θ)) in der gespeicherten Tabelle mit dem berechneten Druckumwandlungskoeffizienten (K) schätzt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Berechnen des
Druckumwandlungskoeffizienten (K) enthält:
eine Einrichtung, die die Spitzenwerte des Drucks im Zylinder (7) am oberen Totpunkt (OTP) der Verdichtung unter der Annahme, daß der Kraftstoff im Verdichtungshub nicht gezündet wird, als Spitzenwert-Kennfeld für die zwei Parameter der Motordrehzahl (Ne) und der anhand der Ansaugluftdurchflußmenge (Qa) und der Motordrehzahl (Ne) geschätzten Motorlast speichert, und
eine Einrichtung, die den Spitzenwert, der der Motordrehzahl (Ne), die auf der Grundlage des erfaßten Kurbelwinkels (Θ) erhalten wird, und der geschätzten Motorlast (Qa, Ne) entspricht, durch Durchsuchen des gespeicherten Kennfeldes bestimmt.
eine Einrichtung, die die Spitzenwerte des Drucks im Zylinder (7) am oberen Totpunkt (OTP) der Verdichtung unter der Annahme, daß der Kraftstoff im Verdichtungshub nicht gezündet wird, als Spitzenwert-Kennfeld für die zwei Parameter der Motordrehzahl (Ne) und der anhand der Ansaugluftdurchflußmenge (Qa) und der Motordrehzahl (Ne) geschätzten Motorlast speichert, und
eine Einrichtung, die den Spitzenwert, der der Motordrehzahl (Ne), die auf der Grundlage des erfaßten Kurbelwinkels (Θ) erhalten wird, und der geschätzten Motorlast (Qa, Ne) entspricht, durch Durchsuchen des gespeicherten Kennfeldes bestimmt.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Berechnen eines
Kraftstoffumwandlungskoeffizienten (K) enthält:
eine Einrichtung, die den Spitzenwert des Drucks im Zylinder (7) im oberen Totpunkt (OTP) der Verdichtung unter der Annahme, daß der Kraftstoff im Verdichtungshub nicht gezündet wird, als Kennfeld von Spitzenwerten für die zwei Parameter der Motordrehzahl (Ne) und der Stel lung der Drosselklappe (5) speichert, und
eine Einrichtung, die den Spitzenwert, der der Motordrehzahl (Ne), die auf der Grundlage des erfaßten Kurbelwinkels (Θ) erhalten wird, und der erfaßten Stel lung der Drosselklappe (5) entspricht, durch Durchsuchen des gespeicherten Kennfeldes bestimmt.
eine Einrichtung, die den Spitzenwert des Drucks im Zylinder (7) im oberen Totpunkt (OTP) der Verdichtung unter der Annahme, daß der Kraftstoff im Verdichtungshub nicht gezündet wird, als Kennfeld von Spitzenwerten für die zwei Parameter der Motordrehzahl (Ne) und der Stel lung der Drosselklappe (5) speichert, und
eine Einrichtung, die den Spitzenwert, der der Motordrehzahl (Ne), die auf der Grundlage des erfaßten Kurbelwinkels (Θ) erhalten wird, und der erfaßten Stel lung der Drosselklappe (5) entspricht, durch Durchsuchen des gespeicherten Kennfeldes bestimmt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Motorsteuereinheit (15) entsprechend den
Betriebszuständen des Motors (1) den Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt
und/oder den Zündzeitpunkt korrigiert.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Betriebszustände des Motors (1) als Änderun
gen eines die Motordrehzahl (Ne) angebenden Signals
erfaßt werden.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Betriebszustände des Motors (1) auf der
Grundlage der geschätzten Motorlast beurteilt werden.
9. Verfahren zum Betreiben einer Steuervorrichtung
für einen Mehrzylindermotor (1) mit Direkteinspritzung,
wobei die Steuervorrichtung versehen ist mit
einer Einrichtung (3), die die Ansaugluftdurch flußmenge (Qa) in jeden Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (16), die den Kurbelwinkel (Θ) jedes der Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (10 bis 13), die den Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und den Kraftstoffdruck einstellt,
einer Einrichtung (4), die die Stellung einer Drosselklappe (5) des Motors erfaßt,
einer Einrichtung (41), die auf der Grundlage der erfaßten Luftdurchflußmenge (Qa) eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) bestimmt, um das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis zu verwirklichen,
einer Einrichtung (43), die ein Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall für jede Einspritzeinrichtung (9) des Motors (1) einschließlich eines Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts, das der bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) entspricht, bestimmt, und
einer Einrichtung (45), die die jeweiligen Zünd kerzen (8) des Motors (1) in der Weise steuert, daß der Kraftstoff zu einem Zündzeitpunkt, der von der Steuervor richtung bestimmt wird, gezündet wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
vorheriges Schätzen von Änderungen des Drucks im Zylinder (7) zwischen dem Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt und dem Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkt,
Berechnen der Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp),
Berechnen einer angenommenen Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck in den Zylindern (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) in einem Verdichtungshub bewirkt wird, und
Bestimmen eines zusätzlichen Krafstoffeinspritz zeitintervalls zum bestimmten Basis-Krafstoffeinspritzzeitintervall, um die angenommene Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge zu kompensieren.
einer Einrichtung (3), die die Ansaugluftdurch flußmenge (Qa) in jeden Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (16), die den Kurbelwinkel (Θ) jedes der Zylinder (7) erfaßt,
einer Einrichtung (10 bis 13), die den Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und den Kraftstoffdruck einstellt,
einer Einrichtung (4), die die Stellung einer Drosselklappe (5) des Motors erfaßt,
einer Einrichtung (41), die auf der Grundlage der erfaßten Luftdurchflußmenge (Qa) eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) bestimmt, um das Soll-Luft-/Kraftstoffverhältnis zu verwirklichen,
einer Einrichtung (43), die ein Basis-Kraftstoffeinspritzzeitintervall für jede Einspritzeinrichtung (9) des Motors (1) einschließlich eines Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkts und eines Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkts, das der bestimmten Basis-Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) entspricht, bestimmt, und
einer Einrichtung (45), die die jeweiligen Zünd kerzen (8) des Motors (1) in der Weise steuert, daß der Kraftstoff zu einem Zündzeitpunkt, der von der Steuervor richtung bestimmt wird, gezündet wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
vorheriges Schätzen von Änderungen des Drucks im Zylinder (7) zwischen dem Kraftstoffeinspritz-Startzeitpunkt und dem Kraftstoffeinspritz-Endzeitpunkt,
Berechnen der Differenz zwischen dem geschätzten Druck im Zylinder (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp),
Berechnen einer angenommenen Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge, die durch die Abnahme der Differenz zwischen dem Druck in den Zylindern (7) und dem Kraftstoffdruck (Pp) in einem Verdichtungshub bewirkt wird, und
Bestimmen eines zusätzlichen Krafstoffeinspritz zeitintervalls zum bestimmten Basis-Krafstoffeinspritzzeitintervall, um die angenommene Abnahme der einge spritzten Kraftstoffmenge zu kompensieren.
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