DE19644357A1 - Schlauchdichtung - Google Patents

Schlauchdichtung

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DE19644357A1 DE1996144357 DE19644357A DE19644357A1 DE 19644357 A1 DE19644357 A1 DE 19644357A1 DE 1996144357 DE1996144357 DE 1996144357 DE 19644357 A DE19644357 A DE 19644357A DE 19644357 A1 DE19644357 A1 DE 19644357A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dicht­ schließenden Verbinden eines Anschlußrohres mit einem Kanalrohr.
Aus der EP 603 775 A1 ist ein Verfahren zum dichtschlie­ ßenden Verbinden eines Anschlußrohres mit einem Kanalrohr bekannt. In eine in das Kanalrohr eingebrachte Abzweigöffnung wird mit einer Ringdichtung voran ein Anschlußrohr eingesetzt. Durch ein abschließendes Hoch­ ziehen und Verspannen des Anschlußrohres wird die Ring­ dichtung zwischen der Innenfläche des Kanalrohres und der sie haltenden Dichtungskammer gelegt. Anschließend wird der Spalt zwischen dem Anschlußrohr und der Abzweigöffnung mit einem Polyurethanschaum ausgefüllt. Nachdem der Polyurethanschaum ausgehärtet ist, bildet er ein Halte- und Dichtungselement aus.
Aus der DE 296 01 453 U1 ist ein Anschlußrohr für ein Zuleitungsrohr bekannt. Das Anschlußrohr weist ein Einsteckteil auf, das mit umlaufenden Gummidichtungen versehen ist. Nach dem Einbringen einer Abzweigöffnung in das Kanalrohr wird das Einsteckteil wie ein Korken in die Abzweigöffnung hereingesteckt. Die an der Innen­ wandung des aus Beton bestehenden Kanalrohres andrücken­ den Enden der Gummidichtungen übernehmen dann die Dichtungsfunktion.
Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß ein Abdichten und Verspannen des Anschlußrohres in der Abzweigöffnung von der materialtechnischen Elastizität des Einsatzstoffes abhängt. Mechanische Belastungen und die extreme Rauhigkeit des Betons können so zu einem Nachlassen der Dichtigkeit und der Halterung führen.
Aus der EP 479 172 A2 ist eine Steckmuffenverbindung bekannt, die eine Muffe, ein Spitzende eines Rohres als Einsteckteil und einen aktivierbaren Dichtungsring aus einem elastomeren Werkstoff aufweist. Durch ein Einpressen von Luft oder eines plastischen oder dauer­ elastischen Mediums wird der in der Nut des Spitzendes angeordnete Dichtring so aktiviert, daß er einen Restspalt zwischen Muffe und Spitzende überbrückt und somit abdichtet. Vor dem Dichtring ist ein lippen­ förmiger Vordichtring angeordnet, der Scherbelastungen, die zu einer Überbelastung der Dichtung führen können, aufnimmt.
Einsetzbar ist diese Lösung mit einem sehr hohen Aufwand nur für eine Steckmuffenverbindung. So muß der Dichtring ein der Nutbreite entsprechendes Basisteil, zwei die Nutflächen tangierende Seitenflanken und ein verform­ bares Fronteil haben, wobei im nichtaktivierten Zustand das Fronteil so gestaltet sein muß, daß die beiden bogenteiligen Randteile höhengleich mit der Spitzend­ fläche sind, während sich das bogenförmige Innenteil innerhalb der Nut befindet.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, ein Verfahren zum dichtschließenden Verbinden eines Anschlußrohres mit einem Kanalrohr anzugeben, bei dem eine Ringdichtung zum Einsatz kommt, die ein einfaches Abdichten zwischen Abzweigöffnung und Kanalrohr ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß anstelle eines sehr kompliziert ausgebildeten Dichtringes ein einfacher Fahrradschlauch zum Einsatz kommt. Dieser Fahrradschlauch braucht nicht mit besonders geneigten Dichtungsrippen, einem besonders ausgebildeten Basisteil und speziellen Seitenflanken ausgebildet zu werden. Vielmehr braucht der Fahrrad­ schlauch nur um das Anschlußrohr herumgelegt und anschließend mit einem Füllwerkstoff so befüllt zu werden, daß die Spaltkammer zwischen dem Anschlußrohr und der Wandung der Abzweigöffnung dichtschließend überbrückt wird. Unter Spaltkammer wird dabei der umlaufende Spaltraum zwischen der Wandung der Abzweig­ öffnung und der Auflagefläche des Fahrradschlauches auf dem Anschlußrohr verstanden. Wird der Fahrradschlauch direkt auf der Oberfläche des Anschlußrohres gehalten, so ist die Spaltkammer der Spalt zwischen Anschlußrohr und der Wandung der Abzweigöffnung. Wird hingegen der Fahrradschlauch in eine speziell ausgebildete Dichtungs­ aufnahmenut eingelegt, so bildet die Spaltkammer den umlaufenden Raum zwischen der Dichtungsaufnahmenut der Wandung der Abzweigöffnung aus. Ähnlich wie bei einem Fahrrad wird anstelle der Luft der genannte Füllwerk­ stoff eingegeben. Auch hier kann ähnlich wie bei einem Fahrrad der Innendruck so variiert werden, daß die sich ausbildende Schlauchdichtung "weich" bis "hart" gegen­ über auftretenden äußeren Belastungen ist. Durch die Variierung des Fülldrucks ist es vor allem möglich, im Beton vorhandene Lufthohlräume abdichtend zu verschließen.
Als Füllstoff kann ein flexibles, sofort andickendes Zweikomponenten-Polyurethanharz eingesetzt werden, das frei von externen Weichmachern und anderen flüchtigen Verbindungen ist. Diese Zusammensetzung gewährleistet es, daß ein solcher Füllstoff der Schlauchdichtung gleiche Elastizitätseigenschaften wie Luft verleiht, nicht aber deren Flüchtigkeit besitzt. Dadurch, daß der Füllstoff in einer feststehenden Menge den Fahrrad­ schlauch ausfüllt, werden auftretende materialtechnische Ausdehnungen von Beton und auch des eingesetzten Materials des Anschlußrohres ohne Beeinträchtigung des Dichtungsverhaltens kompensiert.
Als Füllstoff kann aber auch ein inkompressibles Fluid aus einem thixotropen Feststoff-Flüssigkeitsgemisch eingesetzt werden. Das thixotrope Feststoff-Flüssig­ keitsgemisch kann sich jeder Lage- und Belastungs­ veränderung des Anschlußrohres in der Abzweigöffnung anpassen, denn durch eine mechanische Beanspruchung verflüssigt sich das Fluid und wird danach wieder fest, so daß immer eine hohe Dichtigkeit gewährleistet ist. Als thixotropes Feststoff-Flüssigkeitsgemisch kann eine Betonit-Wasser-Mischung eingesetzt werden.
Der Fahrradschlauch kann in einer Kontur um das Anschluß­ rohr gelegt werden, der folgender Abwicklungsformel entspricht:
und/oder
y = π.d
mit
α von 0 bis 360° umlaufender Winkel
D lichte Weite eines Kanalrohres
d lichte Weite eines Anschlußrohres.
Die einfachste Kontur stellt einen umlaufenden Kreis um das Anschlußrohr dar. Einsetzbar ist eine solche Kontor dann, wenn das Kanalrohr eine relativ große Dicke aufweist.
Günstiger als die einfache Kreiskontur ist die meander­ förmige Kontur nach der Form
Der Vorteil dieser Kontur ist darin begründet, daß ein Hereinragen des Anschlußrohres in den Innenraum des Kanalrohres vermieden wird.
Als Fahrradschläuche können herkömmliche, mit einer Nennweite ihrer Schlauchhülle zwischen 3 und 200 mm, vorzugsweise 15 mm, verwendet werden. Die Schläuche dieser Art kommen in luftbereiften Rädern in hohen Stückzahlen zum Einsatz. Ist es erforderlich, kann der Ventileinsatz durch ein Anschlußstück verlängert werden. Bei einer Abnahme einer sehr hohen Stückzahl kann dagegen der Ventileinsatz bereits in einer solchen Länge hergestellt werden, wie es die speziellen Einsatzbedin­ gungen erfordern.
Verwendet werden können Fahrradschläuche mit Schlauch­ hüllen, die wenigstens teilweise aus Gummi und/oder Kunststoff bestehen.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein dichtschließendes Verbinden unter Verwendung eines Fahrradschlauches als Schlauchdichtung zwischen einem Kanalrohr und einem Anschlußrohr in einer geschnittenen, schematischen Darstellung;
Fig. 2 ein Anschlußrohr für eine Verbindung gemäß Fig. 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung;
Fig. 3 ein dichtschließendes Verbinden unter Verwendung von zwei Fahrradschläuchen als Schlauchdichtun­ gen zwischen einem weiteren Kanalrohr und einem weiteren Anschlußrohr in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung;
Fig. 4 ein Anschlußrohr für eine Verbindung gemäß Fig. 3 in einer Teilschnitt-Darstellung entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Fahrradschlauch für eine Schlauchdichtung gemäß den Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 einen Fahrradschlauch gemäß Fig. 5 im befüllten, aber nicht eingesetzten Zustand;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen befüllten Fahrrad­ schlauch gemäß Fig. 6 entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 einen Fahrradschlauch gemäß Fig. 5 im befüllten Zustand, eingesetzt in einer Verbindung gemäß Fig. 1 und 3 in einer schematischen, perspekti­ vischen Darstellung;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen befüllten Fahrrad­ schlauch gemäß Fig. 8 entlang der Linie IX-IX und
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Fahrradschlauch gemäß Fig. 6 entlang der Linie X-X in einer schematischen Darstellung.
Eine Schlauchdichtung für ein dichtschließendes Verbinden eines Kanalrohres mit einem Anschlußrohr ist in den Fig. 1 und 3 gezeigt.
Bei der Verbindung gemäß Fig. 1 kommt ein Anschlußrohr 2 zum Einsatz, wie es auch in Fig. 2 dargestellt ist. Das Anschlußrohr weist an seiner oberen Seite einen nach außen zeigenden Anschlußring 20 auf. In diesen Anschluß­ ring 20 ist eine Dichtung einlegbar. Unterhalb des An­ schlußrings 20 weitet sich der Durchmesser des Anschluß­ rohrs 2 auf, um dann anschließend in eine Dichtungshalte­ kammer 10 überzugehen. Die Dichtungshaltekammer 10 ist in ihrem Querschnitt ┘-förmig, ⊐-förmig oder auch U-förmig ausgebildet. In das Anschlußrohr ist ein Innenrohr eingelegt, das unterhalb des Anschlußrings 20 an der Innenfläche des Anschlußrohrs und an der Außen­ fläche der Dichtungshaltekammer befestigt ist. Die Befe­ stigung wird dabei so hergestellt, daß eine dicht schlie­ ßende Schweißnaht an beiden Stellen hergestellt wird. Der eine Vorteil dieses Innenrohrs besteht darin, daß bei einfließendem Abwasser sich vor der Dichtungshalte­ kammer 10 kein Schmutz und keine größeren Gegenstände ablagern können, so daß hierdurch eine Verschmutzung bzw. Verstopfung vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß hierdurch ein Hohlraum 15 gebildet wird.
In die Wand des Anschlußrohres 2 werden sich gegenüber­ liegend Austrittsöffnungen 13 und 16 eingebracht. Die Austrittsöffnung 16 liegt über der Dichtungshaltekammer 10, während die Austrittsöffnung 13 im Anschlußrohr 2 unterhalb des Anschlußringes 20 angeordnet ist.
In die Dichtungshaltekammer 10 ist eine Ringdichtung 6 eingelegt. Die Ringdichtung 6 weist eine im wesentlichen ⊐-förmige Form auf. Sie kann auch ┘-förmig ausgebildet sein. An ihrer Innenseite ist eine Einbringung ange­ bracht. Die Einbringung ist V-förmig ausgebildet. Unter­ halb der Einbringung erstreckt sich im rechten Winkel eine Dichtungslippe 7 nach außen, die vorne in eine Verdickung oder einen Dichtungshilfsring 8 übergeht. Die an der Dichtungslippe 7 angeformte Verdickung 8 hat eine im wesentlichen pilzförmige Gestalt und besteht aus einem elastischen Dichtungswerkstoff. Vorzugsweise wird als Dichtungswerkstoff ein Gummi eingesetzt. Damit die so ausgebildete Ringdichtung 6 selbst fest in der Dichtungshaltekammer 10 festhält, kann sie mit einem Klebemittel in dieser befestigt sein.
Über das Anschlußrohr 2 ist ein Auflagering 5 schiebbar. Dieser weist an seiner zu einem Kanalrohr 1 gerichteten Fläche einer dessen gewölbten Rohraußenfläche 11.1 angepaßte Form auf, während die Gegenfläche glatt ausgebildet ist. Darüber hinaus ist das Anschlußrohr 2 mit einem Außengewinde 14 versehen. Auf dieses Gewinde aufsetzbar ist eine Verspanneinrichtung in Gestalt eines Gewinderinges 4, der als Spannring mit eingebrachten Bohrungen versehen ist.
Ein Anschlußrohr 102 für einen Anschluß an ein Kanalrohr 101 bei der Verwendung gemäß Fig. 3 besteht aus einem Anschlußrohrkörper 128 (vgl. auch Fig. 4). Der Anschluß­ rohrkörper 128 kann als Hohl- oder Vollkörper ausgebil­ det sein. Einendig ist er mit einem umlaufenden Außen­ ring 122 versehen. Der Anschlußrohrkörper 128 und der daran sich anschließende Außenring 122 sind aus Kunststoff hergestellt.
In der dem Anschlußring 122 gegenüberliegenden Ende weist der Anschlußrohrkörper 128 auf seiner Innenseite 121'' einen Begrenzungssteg 129 auf. Auf seiner Außen­ seite 121' befindet sich eine Dichtungsaufnahmenut 124 und darunterliegend, durch einen Zwischensteg begrenzt, eine weitere Dichtungsaufnahmenut 125. Die Dichtungs­ aufnahmenuten 124 und 125 sind Wandungskrümmungen d24 bzw. d25 des Kanalrohres 1 folgend ausgebildet. Eine Abflußlkrümmungsfläche 123 des Anschlußrohrkörpers 128 weist eine ähnlich verlaufende Wandungskrümmung d23 auf. Würde man den hohlzylinderförmig ausgebildeten An­ schlußrohrkörper aufschneiden und abwickeln, würde sie eine Kontur entsprechend der Formel
für die Abwicklung aufweisen. Die Dichtungsaufnahmenuten 124 und 125 und die Abflußkrümmungsfläche 123 weisen so eine sinusförmige Konfigurationen auf.
Auf der Außenfläche 121' des Anschlußrohrkörpers 128 ist ein Steg 127 angebracht. Diesen Steg umgreift eine kompatible Führungsausnehmung 135 eines Positionier­ ringes 103. Mit Hilfe der Führungsausnehmung 135 wird der Positionierring 103 an dessen Außenunterfläche 122.2 fixiert. Die gegenüberliegende ringförmige Außenring-Ober­ fläche 122.1 legt dabei schützend vor die einzelnen Teile des Positionierrings 103. Dieser besteht aus einem Ringkörper 131, der in einem Auflageflansch 133 endet. Dieser ist der gewölbten Rohraußenfläche 111 des Kanalrohres 1 angepaßt. Der Ringkörper 131 weist auf seiner Außenseite beabstandet Abstützstege 134 auf, die mit dem Auflageflansch verbunden sind und bis zu dessen Auflagefläche 132 reichen. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Positionierring allseitig und gut unter der Außenringunterfläche 122.2 abstützen läßt.
Auf seiner Innenfläche 121'' weist der Anschlußrohrkörper 128 weiterhin eine ringförmig umlaufende Anschlußringnut 126 auf, in die eine Anschlußringdichtung 106 eingelegt ist.
Erfindungswesentlich ist, daß als Schlauchdichtung 3 bei einem Anschlußrohr 2 gemäß Fig. 2 bzw. als Schlauch­ dichtungen 104, 105 bei einem Anschlußrohr 102 gemäß Fig. 4 ein Fahrradschlauch 31, wie ihn Fig. 5 zeigt, verwendet wird. Zum Einsatz kommen Nennweiten n zwischen 3 und 200 m, vorzugsweise 15 mm. Der Fahrradschlauch 31 weist eine Einfüll-Leitung 3 auf.
Erfindungswesentlich ist darüber hinaus, daß der Fahrradschlauch 31 mit einem flexiblen Füllwerkstoff über die Einfüll-Leitung 23 befüllt wird. Als Füllwerk­ stoff kommt ein flexibles, sofort andickendes Zweikompo­ nenten-Polyesterharz zum Einsatz, das frei von externen Weichmachern und anderen flüchtigen Verbindungen ist.
Wird der Fahrradschlauch 31 gemäß Fig. 5 mit dem flexiblen Zweikomponenten-Polyesterharz 33 befüllt, weitet er sich zu einem runden Querschnitt aus. Hierbei begrenzt seine äußere Schlauchhülle 32 das in das Innere eingegebene flexible Zweikomponenten-Polyesterharz 33.
Für den Befüllungsvorgang ist die Einfüll-Leitung 23 mit einer Verschließeinrichtung 36 und/oder einem Verschließ­ element 37 versehen. Das Verschließelement 37 ver­ schließt ein Einfüllrohr 35 der Einfüll-Leitung 23 unmittelbar über dem Eintritt in die Schlauchhülle 32. Die Verschließeinrichtung 36 hingegen verschließt das Einfüllrohr 35 an seinem äußersten Ende. Die Verschließ­ einrichtung 36 und das Verschließelement 37 können als Ventil ausgebildet sein.
Wie Fig. 2 zeigt, wird der unbefüllte Fahrradschlauch 31 der beschriebenen sinusförmigen Abwicklung folgend, wie sie Fig. 8 zeigt, um das Anschlußrohr 2 gelegt. Hierbei ist die Schlauchdichtung 3 über der Ringdichtung 6 mit der Verdickung 8 positioniert. Die Einfüll-Leitung 23 wird vom Fahrradschlauch 31 kommend durch die Eintritts­ öffnung 16 gesteckt, im inneren Hohlraum des Anschluß­ rohres 2 verdeckt gehalten und aus der Austrittsöffnung 13 nach außen herausgeführt.
Das Einsetzen des so beschriebenen Anschlußrohres 2 in das Kanalrohr 1 wird wie folgt vorgenommen.
Vorerst wird in das Kanalrohr 1 eine Abzweigöffnung 11 eingebracht. Im Ausführungsbeispiel ist das Kanalrohr 1 als Inliner-Rohr, bestehend aus einem äußeren Betonrohr 1.1 und einem inneren Kunststoffrohr 1.2 ausgebildet. Auch andere Innenauskleidungen sind denkbar, z. B. glattwandige Rohre mit Rippen, Stegplatten oder Innenanstriche. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das Kanalrohr 1 nur aus Beton, Steingut, Keramik, Porzellan, Kunststoff, Blech oder dergleichen besteht und nicht nur eine runde, sondern eine eckige oder andere äußere Form haben kann. Die Abzweigöffnung 11 kann dabei entweder im rechten Winkel, zu 45° oder in einem anderen beliebigen Winkel zur Längsachse des Kanalrohres 1 eingebracht werden. Dadurch ist es möglich, daß in die in einem bestimmten Winkel eingebrachte Abzweigöffnung 11 ein Anschlußrohr 2 einge­ schoben wird.
Damit das Anschlußrohr 2 in die Abzweigöffnung 11 eingeschoben werden kann, wird diese gut gereinigt und mit einem Gleitmittel ausgekleidet. Danach wird das An­ schlußrohr 2 mit der Ringdichtung 6 und dem nicht aufgeblasenen Fahrradschlauch 31 voran in die Abzweigöffnung 11 eingeschoben. Die Dichtungslippe geht in die Dichtungshaltekammer 10 zurück. Dadurch, daß der Fahrradschlauch 31 nicht aufgeblasen ist, passiert er zusammen mit der eingeschlagenen Ringdichtung 6 die Abzweigöffnung 11. Ist das Anschlußrohr vollständig durch die Abzweigöffnung 11 hindurchgeschoben, löst sich die Dichtungslippe mit dem Dichtungshilfsring aus der Dichtungshaltekammer 10. Durch ein Hochziehen des Anschlußrohres 2 wird die Dichtungslippe 7 umgestülpt und legt sich abdichtend zwischen Rohrinnenfläche 11.2 und der äußeren begrenzenden Fläche der Dichtungshalte­ kammer 10. Danach wird über das Anschlußrohr 2 der Auflagering 5 geschoben und paßgenau auf die gekrümmte Außenfläche 11.1 des Kanalrohrs 1 aufgelegt und der Gewindering 4 mit beiden Händen handfest angezogen.
Über den fest angezogenen Gewindering 24 ragt aus der Austrittsöffnung 13 die Einfüll-Leitung 23. In die Einfüll-Leitung 23 wird das flexible Zweikomponenten-Poly­ urethanharz 33 eingefüllt. Wie die Fig. 1 und 9 zeigen, erhält dabei die Schlauchhülle 32 eine in etwa ovale Konfiguration. Der Innendruck der Schlauchhülle 32 wird durch die Menge des eingegeben flexiblen Zweikompo­ nenten-Polyurethanharz 33 bestimmt. Das Polyurethanharz 33 wird dabei so lange eingegeben, bis eine zwischen der Außenseite des Anschlußrohres 2 und der Innenfläche begrenzte Spaltkammer 24 überbrückt ist. Beim Über­ brücken trifft die Schlauchhülle 32 auf die die Spalt­ kammer 24 begrenzende Fläche der Abzweigöffnung 2 und des Anschlußrohres 1. Durch Erhöhung des Drucks erfolgt die bereits erwähnte ovale Verformung der Schlauchhülle 32. Wesentlich ist, daß durch den Einsatz des elastisch bleibenden Polyurethanharzes 33 ein ständiger Innendruck auf die Schlauchhülle 33 des Fahrradschlauches 31 gegeben wird. Auftretende Veränderungen in der der Spalt­ kammer 24, bedingt durch Temperaturschwankungen, äußere Einflüsse sowie andere im Bereich der Verbindung auftretende Kräfte können so ohne Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften der Schlauchdichtung 3 kompen­ siert werden. Die Dichtungsfähigkeit der Schlauch­ dichtung 3 wird dabei nicht nur durch die Elastizität, sondern durch einen einmal eingegeben Innendruck ständig aufrechterhalten. Zwar kann der Innendruck, bedingt durch Temperaturschwankungen, zu- bzw. abnehmen. Da aber das Polyurethanharz 33 mit einem Überdruck eingegeben wurde, gleicht dieser temperaturbedingte Differenzen wesentlich besser aus, als ein lose in die Spaltkammer 24 eingebrachter Schaum. Dieser Schaum kann zusätzlich zu den zwei bestehenden Dichtungen ebenfalls eingesetzt werden.
Eine flüssigkeitsdichte Verbindung des Stutzens 102 mit dem Kanalrohr 101 wird wie folgt vorgenommen:
In die durch einen Steg beabstandet übereinanderliegen­ den Dichtungsaufnahmenuten 124, 125 wird jeweils ein Fahrradschlauch 31 eingelegt. Die Einfüll-Leitungen 23 der beiden Fahrradschläuche 31 werden dabei durch den Anschlußrohrkörper 128 bis auf die Außenringoberfläche 122.1 geführt. Im Unterschied zum Anschlußrohr 2 übernimmt bei dem Anschlußrohr 102 der Fahrradschlauch 31 die Funktion des ausschließlichen Abdichtelements zwischen dem Kanalrohr 101 und dem Anschlußrohr 102; denn bei dem Kanalrohr 101 handelt es sich um ein Betonrohr, das über kein Inliner verfügt.
Der so vorbereitete Stutzen 102 wird wie ein Korken in eine vorbereitete Abzweigöffnung 113 des Kanalrohres 101 geschoben. Die in den Dichtungsaufnahmenuten 124, 125 liegenden, nicht befüllten Fahrradschläuche behindern den Einschiebevorgang in keiner Weise. Die Rauhigkeit des Betons in der Abzweigöffnung 113 kann so die Fahrrad­ schläuche beim Einschieben in die Abzweigöffnung 113 nicht beeinträchtigen. Der festgelegte Positionierring 103 sorgt dafür, daß das Anschlußrohr 102 lagegerecht in die Abzweigöffnung 113 eingesetzt wird. Dadurch, daß dessen Auflageflansch 133 kompatibel zur Rohraußenfläche des als Betonrohr ausgebildeten Kanalrohres 101 ist, kann das Anschlußrohr (Stutzen) 102 im eingeschobenen Zustand nur eine Endstellung einnehmen. In dieser End­ stellung verlaufen die Dichtungsaufnahmenuten 124 und 125 genau gegenüber der Innenfläche der Abzweigöffnung 113.
Ist das Anschlußrohr 102 endgültig positioniert, werden über die Einfüll-Leitung 23 die beiden in den Dichtungs­ aufnahmenuten 124, 125 liegenden Fahrradschläuche 31 mit dem flexiblen Zweikomponenten-Polyurethanharz 33 befüllt. Beim Befüllen mit dem Polyurethanharz erhält die Schlauchhülle 32, wie bereits zu Fig. 9 beschrieben, die im wesentlichen ovale Konfiguration. Das Polyurethan­ harz 33 füllt dabei jeweils eine zwischen den Dichtungs­ aufnahmenuten 124, 125 bis hin zur Wandung der Abzweig­ öffnung reichende Spaltkammern 136, 137 aus. Das Befüllen der beiden Fahrradschläuche 31 mit dem Poly­ urethanharz kann entweder gleichzeitig oder nacheinander vorgenommen werden. Ist soviel Polyurethanharz 33 in die jeweilige Schlauchhülle 32 eingegeben, daß die Spalt­ kammer 136 und die Spaltkammer 137 ausgefüllt sind, kann der Befüllungsvorgang beendet werden. Wesentlich ist auch hier, daß ein flexibles, sofort andickendes Zwei­ komponenten-Polyurethanharz 33 eingesetzt wird, das frei von Lösungsmitteln, externen Weichmachern und anderen flüchtigen Verbindungen ist. Es verfügt aufgrund dessen über die elastischen Eigenschaften von Luft und die mengenbeständigen Eigenschaften eines Stoffes. Dieser Polyurethanharz 33 verfügt über folgende technischen Daten:
Reaktionsdaten
Stoffdaten
Die Komponente A ist ein Gemisch verschiedener Poly­ etherpolyole und Additive, die mit der Komponente B zu einem elastischen Polyurethan reagiert. Bei intensiver Durchmischung mit Wasser kann die Mischung teilweise aufschäumen. Durch die hohe Viskosität der Mischung wird Wasser im normalen Gebrauch verdrängt, ohne von der Mischung aufgenommen zu werden. Die Komponente B ist ein Prepolymer auf Basis von 4,4'-Diphenylmethandiisodcyanat mit Additiven.
Bei der Verarbeitung ist die Polyolkomponente gut aufzurühren. Die beiden Komponenten A und B werden im Volumenverhältnis 1 : 1 über eine Zweikomponentenpumpe und Schläuche oder oder 2-K-Kartuschen zu einem Statik­ mischer von 5-10 mm Durchmesser gefördert, dort miteinander innig vermischt und durch die Ein­ füll-Leitung 23 in das innere der Schlauchhülle 32 ausgetragen.
Die Einfüll-Leitung 23 kann beim Einfüllvorgang mit der Schlauchhülle 32 verbunden sein. In diesem Fall wird nach dem Einfüllvorgang vorzugsweise das Verschluß­ element 36 verschlossen. Das Einfüllrohr 35 der Einfüll-Leitung 23 kann aber auch nur in die Schlauch­ hülle 32 gesteckt sein. Hierbei verfügt die Schlauch­ hülle über das Verschlußelement 37. Ist also der Einfüll­ vorgang des Zweikomponenten-Polyurethanharzes 33 beendet, wird das Einfüllrohr 35 aus der Schlauchhülle 32 gezogen und die Öffnung sicher durch das Verschluß­ element in Gestalt eines Ventils sicher abgeschlossen. Wesentlich ist, daß sich die befüllten Fahrradschläuche als Schlauchdichtungen 104 und 105 zum einem dichtend und zum anderen haltend zwischen dem Anschlußrohr 102 und der Abzweigöffnung 113 verpressen. Ein Herausziehen des Anschlußrohres 102 aus der Abzweigöffnung 113 ist im Gegensatz zu einem nur einfach eingesteckten Anschluß­ rohr nicht mehr möglich. Darüber hinaus sorgt der prall mit dem Polyurethanharz 33 befüllte Fahrradschlauch dafür, daß eine sehr wirksame Dichtung auch gegenüber dem rauhen Beton hergestellt wird. Durch das verwendete Zweikammer-Ringdichtung-Prinzip, bei dem zwei Schlauch­ dichtungen 104, 105 übereinanderliegen, wird so auf eine einfache und vor allem wirksame Art und Weise eine dauerhafte Dichtigkeit zwischen dem Anschlußrohr 102 und dem Kanalrohr 101 hergestellt.
Bezugszeichenliste
1
Kanalrohr
1.1
Betonrohr
1.2
Kunststoffrohr
2
Anschlußrohr
3
Schlauchdichtung
4
Gewindering
5
Auflagering
6
Ringdichtung
7
Dichtungslippe
8
Verdickung
10
Dichtungshaltekammer
11
Abzweigöffnung
11.1
Rohraußenfläche
11.2
Rohrinnenfläche
13
Austrittsöffnung
14
Außengewinde
15
Hohlraum
16
Eintrittsöffnung
20
Anschlußring
21
Anschlußdichtung
23
Einfüll-Leitung
24
Spaltkammer zwischen Anschlußrohr und Abzweigöffnung
31
Fahrradschlauch
32
Schlauchhülle
33
flexibles Zweikomponenten-Polyurethanharz
35
Einfüllrohr
36
Verschließeinrichtung
37
Verschließelement
101
Kanalrohr
102
Anschlußrohr
103
Positionierring
104
Schlauchdichtung
105
Schlauchdichtung
106
Anschlußringdichtung
111
Rohraußenfläche
112
Rohrinnenfläche
113
Abzweigöffnung
114
Rohrwandfläche
121'
Außenfläche
121
'' Innenfläche
122
Außenring
122.1
Außenringoberfläche
122.2
Außenringunterfläche
123
Abflußkrümmungsfläche
124
Dichtungsaufnahmenut
125
Dichtungsaufnahmenut
126
Anschließringnut
127
Steg
128
Anschlußrohrkörper
129
Begrenzungssteg
131
Ringkörper
132
Abschlußfläche
133
Auflagefläche
134
Abstützring
135
Führungsausnehmung
136
Spaltkammer
137
Spaltkammer
d23 Wandungskrümmung
d24 Wandungskrümmung
d25 Wandungskrümmung
D lichte Weite eines Kanalrohres
d lichte Weite eines Anschlußrohres
n Nennweite eines Fahrradschlauches
w Wanddicke

Claims (6)

1. Verfahren zum dichtschließenden Verbinden eines Anschlußrohres (2; 102) mit einem Kanalrohr (1; 101), das mit einer Abzweigöffnung (11; 113) versehen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Fahrrad­ schlauches (31) als wenigstens eine Schlauchdichtung (3; 104, 105) derart, daß
  • - der Fahrradschlauch (31) unaufgeblasen um das Anschlußrohr (2; 102) gelegt,
  • - das Anschlußrohr (2; 102) mit dem umgelegten Fahrradschlauch (31) in die Abzweigöffnung (11; 113) eingesetzt und
  • - der Fahrradschlauch (31) so lange mit einem flexiblen Füllstoff (33) befüllt wird, bis eine Spaltkammer (24; 136, 137) zwischen dem Anschlußrohr (2; 102) und einer Wandung der Abzweigöffnung (11; 113) dichtschließend überbrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Füllstoff ein flexibles, sofort andickendes Zweikomponenten-Polyurethanharz (33) verwendet wird, das frei von externen Weichmachern und anderen flüchtigen Verbindungen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Füllstoff ein thixotropes Feststoff-Flüssig­ keitsgemisch verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradschlauch (31) in einer Kontur (Dichtungsaufnahmenut 124, 125) um das Anschlußrohr (2; 102) gelegt wird, die in einer Abwicklungsformel
und/oder
y = π.d
mit
α von 0 bis 360° umlaufender Winkel
D lichte Weite eines Kanalrohres
d lichte Weite eines Anschlußrohres
verläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrradschläuche (31) mit einer Nennweite (w) ihrer Schlauchhülle (32) zwischen 3 und 200 mm, vorzugsweise 15 mm, verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrradschläuche (31) mit einer Schlauchhülle (32) verwendet werden, die wenigstens teilweise aus Gummi und/oder Kunststoff bestehen.
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