DE19643882B4 - Baugruppenträger mit Codiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Baugruppenträger (8) zur Aufnahme mindestens einer Baugruppe (11', 11'') an einer dafür vorgesehenen Aufnahmeposition, wobei auf dem Baugruppenträger (8) im Bereich der Aufnahmeposition eine verstellbare Codiervorrichtung (1) vorgesehen ist, die in einer als Codiervorrichtungsaufnahme (9) ausgebildeten Ausnehmung (9) des Baugruppenbefestigungselement (8) plazierbar ist, wobei
die Codiervorrichtung (1) als mit dem Baugruppenträger (8) verrastbare Codiervorrichtung (1), mit einem Schaft (1') und einem Kopf (1'') ausgebildet ist, die in ihrer Längsachse drehbar gelagert ist und an einer der Baugruppe (11', 11'') zugewandten Oberfläche des Kopfes (1'') ein Codierprofil (2) aufweist, wobei
die Codiervorrichtung (1) an ihrem Schaft (1') ein verformbares Element (3), das in verformtem Zustand eine Rückstellkraft ausübt, mit einem damit in Verbindung stehenden Rastprofil (4) aufweist und wobei das Rastprofil (4) mit Ausnehmungen der Codiervorrichtungsaufnahme (9) lösbar verrastbar ist, die diese zumindest im Bereich des Rastprofils (4) der eingesteckten Codiervorrichtung (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Baugruppenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Codiervorrichtungen sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Die US-Patentschriften 3,582,867, 3,714,617 und 4,568,134 zeigen jeweils Codiervorrichtungen für miteinander kontaktierbare Steckverbinderelemente. In jedem der Steckverbinderelemente ist dabei ein Codiervorrichtungselement mit einem spezifischen Codierprofil angeordnet. Die jeweiligen Codiervorrichungselemente sind in unterschiedlichen Stellungen in dafür vorgesehene Ausnehmungen der Steckverbinderelemente einsetzbar. Ein Zusammenfügen der Steckverbinderelemente ist nur möglich, wenn die jeweiligen Codiervorrichtungselemente formschlüssig ineinander greifen. Eine ähnliche Vorrichtung zeigt auch die EP 0 033 286 .
  • Eine Codiervorrichtung für einen Baugruppenträger zur Aufnahme mindestens einer Baugruppe zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 84 17 905.8. Eine Codierung mit einer Codiervorrichtung gemäß der Lehre dieser Gebrauchsmusterschrift ist aber in sofern nicht ganz optimal, als der Platzbedarf dieser Codiervorrichtung zu Einschränkungen hinsichtlich der Dimensionen der verwendbaren Baugruppen sowie gleichfalls zu Einschränkungen hinsichtlich der Leiterbahnführung auf einer in der Baugruppe angeordneten Leiterplatte führt.
  • Ähnliches gilt für die Lehre gemäß der EP-0 125 952, bei der sowohl auf einem Baugruppenträger, als auch auf der in diesem Baugruppenträger anordenbaren Baugruppe eine Codiervorrichtung bzw. eine Gegencodiervorrichtung angeordnet ist. Die in der Baugruppe erforderliche Gegencodiervorrichtung führt bei der Baugruppe ebenfalls zu Einschränkungen hinsichtlich ihrer Dimension sowie zu eventuellen Einschränkungen der Dimension. der Leiterplatte bzw. des Layouts der mit der in der Baugruppe angeordneten Leiterplatte verwirklichten elektronischen Schaltung. Um eine Codiervorrichtung gemäß der Lehre der EP-0 125 925 einsetzen zu können, ist es daher erforderlich, die Gegencodiervorrichtung bereits beim Entwurf der im Baugruppenträger zu plazierenden Baugruppe zu berücksichtigen.
  • Aus US 5 402 320 A ist ein Baugruppenträger zur Aufnahme mehrerer Baugruppen bekannt. Der Baugruppenträger weist eine verstellbare Codiervorrichtung auf, die in einer als Codiervorrichtungsaufnahme ausgebildeten Ausnehmung des Baugruppenträgers platzierbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Baugruppenträger der eingangs genannten Art anzugeben, der zur Aufnahme mindestens einer Baugruppe an einer dafür vorgesehenen Aufnahmepositon geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Baugruppenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den in den im Kennzeichnen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wenn die Codiervorrichtung an ihrem Schaft ein verformbares Element, das in verformtem Zustand eine Rückstellkraft ausübt, mit einem damit in Verbindung stehenden Rastprofil aufweist, das mit Ausnehmungen der Codiervorrichtungaufnahme lösbar verrastbar ist; die diese zumindest im Bereich des Rastprofils der eingesteckten Codiervorrichtung aufweist, ist die Codiervorrichtung in für die Codierung des Baugruppenträgers vorgesehenen Orientierungen lösbar verrastbar. Durch die Verrastung werden für die Codiervorrichtung Vorzugsorientierungen vorgegeben, in denen die Codiervorrichtung fixierbar ist. Ein verformbares Element, das in verformtem Zustand eine Rückstellkraft ausübt, kann z. B. eine metallische oder aus einem anderen Material gefertigte Druckfeder sein, die mit ihrer Rückstellkraft ein Rastprofilelement aus dem Bereich des Schaftes der Codiervorrichtung herausdrückt, so daß dieses in einer der Vorzugsorientierungen mit entsprechenden Ausnehmungen der Codiervorrichtungsaufnahme lösbar verrastet. Im Ausführungsbeispiel wird als verformbares Element eine federnde Zunge vorgestellt. Im Falle der federnden Zunge ist das Rastprofilelement durch ein am Ende der federnden Zunge selbst angeordnetes erhabenes Rastprofil gebildet.
  • Vorteilhafterweise sind für die Codiervorrichtung des Baugruppenträgers mindestens zwei verschiedene Raststellungen vorgesehen, wobei die Codiervorrichtung durch eine Drehbewegung um ihre Längsachse in jeweils eine dieser Raststellungen bewegbar ist, wobei mindestens eine dieser Raststellungen ei ner eindeutigen Codierung entspricht. Durch die mindestens zwei Raststellungen ist das an der Oberfläche des Kopfes der Codiervorrichtung angeordnete Codierprofil in mindestens zwei Orientierungen ausrichtbar. Damit lassen sich bereits zwei unterschiedliche Codierungen erreichen.
  • Wenn mindestens eine dieser Raststellungen dieser eindeutigen Codierung entspricht, kann sichergestellt werden, daß nur Baugruppen, die für diese eindeutige Codierung geeignet sind, mit dem Baugruppenträger in Verbindung gebracht werden. Wenn die verbleibende Raststellung keiner eindeutigen Codierung entspricht, kann sichergestellt werden, daß vor Anbringen einer Baugruppe die Codiervorrichtung in geeigneter Weise vom Bedienungspersonal orientiert werden muß, wodurch die Gefahr des fehlerhaften Aufsteckens ungeeigneter oder falscher Baugruppen auf ein Minimum reduziert wird.
  • Wenn der Kopf der Codiervorrichtung im im Baugruppenträger verrasteten Zustand bündig mit der entsprechenden Oberfläche des Baugruppenträgers abschließt und die Codiervorrichtung ein Werkzeugprofil zum Ansatz eines Werkzeuges aufweist, mit dem die Drehbewegung bewirkbar ist, ist vorteilhafterweise erreicht, daß die Orientierung der Codiervorrichtung nur mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges bewirkbar ist. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Änderung der Orientierung der Codiervorrichtung reduziert sich somit auf ein Minimum.
  • Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, anhand der Zeichungen und in Verbindung mit den Unteransprüchen. Im einzelnen zeigen:
  • 1 eine Codiervorrichtung zur Anordnung in einer Codiervorrichtungsaufnahme eines Baugruppenträgers,
  • 2 eine Schnittdarstellung der in der Codiervorrichtungsaufnahme eines Baugruppenträgers verrastete Codiervorrichtung,
  • 3a bis 3d unterschiedliche Orientierungen der Codiervorrichtung und
  • 4a, 4b unterschiedliche Typen von Baugruppen zur Anordnung in Baugruppenträgern.
  • Gemäß 1 ist die Codiervorrichtung 1 als schraubenförmige Codiervorrichtung mit einem Schaft 1' und einem Kopf 1'' ausgebildet. Die Codiervorrichtung 1 weist ein Codierprofil 2 auf, das sich als Schlitz 2 sowohl durch den Kopf 1' als auch durch den Schaft 1'' der Codiervorrichtung 1 hindurchzieht. An ihrem Schaft 1' weist die Codiervorrichtung 1 eine federnde Zunge 3 auf. Diese federnde Zunge 3 weist an ihrem unteren, federnden Teil ein Rastprofil 4 auf. Weiterhin weist der Schaft 1' der Codiervorrichtung 1 ein Führungsprofil 6 auf, das sich unterhalb der Zunge 3 als scheibenförmiges Zylinderelement, auf der der Zunge gegenüberliegenden Seite des Schaftes 1' jedoch als Zylindersegment ausgebildet ist. Am unteren Ende des Schaftes 1' weist die Codiervorrichtung 1 zwei Rasthaken 5 auf, mit denen die Codiervorrichtung 1 in einer Codiervorrichtungsaufnahme 9 eines Baugruppenträgers 8 verrastet. Dazu weist die Codiervorrichtungsaufnahme 9 Ausnehmungen 5' auf, die in er Schnittdarstellung gemäß 2 besonders gut erkennbar sind, in die die Rastnasen der Rasthaken 5 der Codiervorrichtung 1 einrasten. Dabei sind diese Ausnehmungen 5' innerhalb der Codiervorrichtungsaufnahme 9 so ausgebildet, daß die Codiervorrichtung 1 insgesamt um ihre Längsachse drehbar bleibt. Um für die Codiervorrichtung eine positionsgenaue Drehung ohne Gefahr eines Verkantens zu ermöglichen, weist die Codiervorrichtung 1 ein Führungsprofil 6 auf. Dieses Führungsprofil 6 korrespondiert im wesentlichen mit der Innenkontur der Codiervorrichtungsaufnahme 9.
  • Wie 1 weiterhin zeigt, hat die Kontur der Codiervorrichtungsaufnahme 9 eine polyederartige Form; im Ausführungsbeispiel die Form eines Vierecks mit abgerundeten Ecken, wobei zwei der Ecken durch Ausnehmungen, in denen die in 1 nicht dargestellten Kontaktmittel 10 im Baugruppenträger angeordnet sind, herausgeschnitten sind. Das Rastprofil 4 der Codiervorrichtung 1 kann bei entsprechender Orientierung der Codiervorrichtung 1 sowohl im Bereich der Ausnehmungen für die Kontaktmittel 10 im Baugruppenträger als auch im Bereich der abgerundeten Ecken der polyederartigen Kontur der Codiervorrichtungsaufnahme 9 verrasten. Damit sind beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 vier Orientierungen der Codiervorrichtung 1 realisiert, bei denen jeweils das Rastprofil 4 mit Ausnehmungen der Codiervorrichtungsaufnahme 9 lösbar verrastbar ist.
  • 2 zeigt die Codiervorrichtung 1 in im Baugruppenträger 8 verrasteten Zustand. In diesem Zustand wird die Codiervorrichtung 1 durch die Rasthaken 5 gehalten, deren Rastnasen mit entsprechenden Ausnehmungen im unteren Bereich der Codiervorrichtungsaufnahme 9 verrasten.
  • Die 3a bis 3d zeigen unterschiedliche Orientierungen der Codiervorrichtung 1. In 3a ist das Codierprofil 2 in 9-Uhr-Richtung orientiert und in 3b ist das Codierprofil 2 in 3-Uhr-Richtung orientiert, in 3c ist das Codierprofil 2 in 12-Uhr-Richtung orientiert. In 3d ist das Codierprofil 2 in 6-Uhr-Richtung orientiert. Die 3a bis 3d bis 3d zeigen damit die möglichen Orientierungen der Codiervorrichtungen 1, bei denen jeweils das Rastprofil 4 mit Ausnehmungen der Codiervorrichtungsaufnahme 9 lösbar verrastet.
  • 4a und 4b zeigen unterschiedliche Typen von Baugruppen 11', 11'', deren korrekte Anordnung im Baugruppenträger 8 durch die Codiervorrichtung 1 sichergestellt ist. Die Baugruppen weisen jeweils eine Leiterplatte 14 auf, die sich im Bereich der Gegenkontaktmittel 13 der Baugruppe auch außerhalb des Gehäuses der Baugruppe 11', 11'' erstreckt. Diese als direkte Steckverbinder 13 und damit als unmittelbare Fortsetzung den Leiterplatte 14 ausgebildeten Gegenkontaktmittel 13 der Baugruppe 11', 11'' werden mit den entsprechenden Kontaktmitteln 10 im Baugruppenträger 8, deren Position in den 3a bis 3d mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, kontaktiert.
  • In 1 ist die Position der Kontaktmittel 10 im Baugruppenträger 8 nicht näher bezeichnet. Diese Kontaktmittel 10 sind in der Ausnehmung, die sich zu beiden Seiten der Codiervorrichtungsaufnahme 9 erstreckt, angeordnet. Die Gegenkontaktmittel 13 der Baugruppe 11', 11'' sind als direkte Steckverbinder ausgebildet, die mit entsprechenden Gegensteckverbindern 10 den Kontaktmitteln 10 im Baugruppenträger kontaktiert werden. Die Gegenkontaktmittel 13 weisen ein Gegencodierprofil 12 auf, das bei der Baugruppe 11' eine andere Position hat als bei der Baugruppe 11''. Im Ausführungsbeispiel ist das Gegencodierprofil 12 eine Aussparung im Bereich der Gegenkontaktmittel 13.
  • Durch das Gegencodierprofil 12 werden die Gegenkontaktmittel 13 in einen oberen und einen unteren Teil aufgeteilt, wobei bei der Baugruppe 11' der obere Teil der Gegenkontaktmittel 13 länger ist als der obere Teil der Gegenkontaktmittel 13 der Baugruppe 11'' und wobei der untere Teil der Gegenkontaktmittel 13 bei der Baugruppe 11' kürzer ist als der untere Teil der Gegenkontaktmittel 13 der Baugruppe 11''. Durch die 12-Uhr-Position der Codiervorrichtung 1 gemäß 3c ist das Codierprofil 2 mit der Ausnehmung, in der die Kontaktmittel 10 des Baugruppenträgers angeordnet sind, in Flucht gebracht, so daß sich diese Ausnehmung durch das Codierprofil 2 verlängert. Damit ist die Ausnehmung oberhalb der Codiervorrichtung 1 länger als unterhalb der Codiervorrichtung 1. Im Falle der 3d sind die Verhältnisse gerade umgekehrt. Durch die 6-Uhr-Ausrichtung der Codiervorrichtung ist diesmal durch das Codierprofil 2 die Ausnehmung unterhalb der Codiervorrichtung 1, in der die Kontaktmittel 10 des Baugruppenträgers 8 angeordnet sind, gegenüber der entsprechenden Ausnehmung oberhalb der Codiervorrichtung 1 verlängert. Eine gemäß 3c orientierte Codiervorrichtung 1 gestattet somit das Einsetzen der Baugruppe 11' mit verlängertem oberen Teil der Gegenkontaktmittel 13, wohingegen eine gemäß 3d orientierte Codiervorrichtung 1 ein ausschließliches Einsetzen einer Baugruppe 11'' mit verlängertem unteren Teil der Gegenkontaktmittel 13 gestattet.
  • Die aus den Baugruppen 11', 11'' ragende Leiterplatte 14 mit als Leiterbahnen für Direktkontaktierung mit den Kontaktmitteln 10 des Baugruppenträgers 8 ausgebildeten Gegenkontaktmittel 13 werden für die beiden unterschiedlichen Baugruppentypen 11', 11'' gemäß dem Ausführungsbeispiel an unterschiedlichen Positionen im Bereich der Gegenkontaktmittel 13 schlitzförmig ausgespart. Diese das Gegencodierprofil 12 bildenden Aussparungen 12 übergreifen dann je nach Orientierung der Codiervorrichtung 1 das Codierprofil 2 oder stoßen an dieses an. Somit kann die Baugruppe 11', 11'' mit dem als Gegenkontaktmittel 13 ausgebildeten Leiterplattenabschnitt entweder voll in die Konktaktmittel 10 des Baugruppenträgers 8 eintauchen (Orientierung der Codiervorrichtung 1 entspricht der jeweiligen Baugruppe 11', 11'') oder das Eintauchen in die Kontaktmittel 10 wird verhindert (Orientierung der Codiervorrichtung 1 entspricht nicht der Baugruppe 11', 11'').
  • Codiervorrichtungen 1, die gemäß 3a bzw. 3b ausgerichtet sind, gestatten weder eine Kontaktierung der Baugruppe 11' noch eine Kontaktierung der Baugruppe 11''. Vor einer beabsichtigten Kontaktierung muß die Orientierung der Codiervorrichtung 1 geändert werden und entweder die Orientierung gemäß 3c oder die Orientierung gemäß 3d gewählt werden.
  • Das als Aussparung im Bereich der Gegenkontaktmittel 13 ausgebildete Gegencodierprofil 12 bildet also ein baugruppenspezifisches Codierprofil an der Baugruppenunterseite, das mit dem Codierprofil 2 der im Baugruppenträger 8 angeordneten Codiervorrichtung 1 zusammenwirkt. Das Gegencodierprofil 12 greift formschlüssig in das Codierprofil 2 der Codiervorrichtung 1 ein, so daß jede Orientierung der Codiervorrichtung 1 einer eindeutigen Codierung entspricht.
  • Die schlitzförmige Aussparung 12 der in der Baugruppe 11', 11'' angeordneten Leiterplatte 14 beeinflußt die Projektierung der Baugruppe 11', 11'' bzw. der in dieser angeordneten Leiterplatte 14 mit der darauf befindlichen Elektronik nur in so geringem Maße, daß eine Codierung mit der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung 1 nahezu jederzeit mit minimalen Änderungen erreicht werden kann.
  • Aus 2 ist ersichtlich, daß in verrastetem Zustand der Kopf 1'' der Codiervorrichtung 1 bündig mit der Oberfläche des Baugruppenträgers 8 abschließt. Da die Codiervorrichtung 1 durch das auf der federnden Zunge 3 angeordnete Rastprofil 4 in seiner gegenwärtigen Orientierung arretiert ist, ist eine Änderung der Orientierung der Codiervorrichtung 1 nur mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges möglich. Dazu weist die Codiervorrichtung 1 an der Oberfläche des Kopfes 1'' ein Werkzeugprofil 7 zum Ansatz eines Werkzeuges auf. Die Drehbe wegung, mit der eine Änderung der Orientierung bewirkt wird, ist damit nicht von Hand durchführbar, so daß die Gefahr einer unerwünschten oder unbeabsichtigten Änderung der Orientierung der Codiervorrichtung auf ein Minimum reduziert ist.
  • Beispiele für die Baugruppen 11' sind z. B. Ein-/Ausgabebaugruppen, die mit einer Betriebsspannung von 24 Volt Gleichstrom versorgt werden. Demgegenüber seien als Beispiele für die Baugruppe 11'' Ein-/Ausgabebaugruppen genannt, die mit einer Betriebsspannung in der Größenordnung von 220 V Wechselstrom betrieben werden.
  • Ein Einstecken einer Baugruppe 11', 11'', die für den Betrieb mit 24 V Gleichstrom ausgelegt ist, an einem Steckplatz des Baugruppenträgers 8, an dem eine Betriebsspannung in der Größenordnung von 220 V Wechselstrom abgreifbar ist, kann zu einer Zerstörung der eingesteckten Baugruppe 11', 11'', des Baugruppenträgers 8 selbst, aber auch zu einer Gefährdung des Bedienpersonals führen. Mit der vorgestellten Codiervorrichtung 1 läßt sich sicherstellen, daß die unterschiedlichen Typen von Baugruppen 11', 11'' nur an den bestimmungsgemäßen Positionen im Baugruppenträger 8 angeordnet werden.
  • Die beiden Orientierungen der Codiervorrichtung 1, bei denen gemäß dem Ausführungsbeispiel weder ein Einstecken einer Baugruppe des Typs 11' noch ein Einstecken einer Baugruppe des Typs 11'' möglich ist, werden im Auslieferungszustand des Baugruppenträgers 8 vorgewählt. Auf diese Weise muß das Personal, das den Baugruppenträger 8 in Betrieb nimmt oder aber Baugruppen 11', 11'' im Baugruppenträger 8 installiert die Orientierung der Codiervorrichtung 1 und damit die Codierung selbst zumindest einmal manuell ändern, so daß das Bedienpersonal gezwungen ist, eine individuelle Codierung des Baugruppenträgers 8 vorzunehmen, so daß Fehlkontaktierungen vermieden werden.

Claims (9)

  1. Baugruppenträger (8) zur Aufnahme mindestens einer Baugruppe (11', 11'') an einer dafür vorgesehenen Aufnahmeposition, wobei auf dem Baugruppenträger (8) im Bereich der Aufnahmeposition eine verstellbare Codiervorrichtung (1) vorgesehen ist, die in einer als Codiervorrichtungsaufnahme (9) ausgebildeten Ausnehmung (9) des Baugruppenbefestigungselement (8) plazierbar ist, wobei die Codiervorrichtung (1) als mit dem Baugruppenträger (8) verrastbare Codiervorrichtung (1), mit einem Schaft (1') und einem Kopf (1'') ausgebildet ist, die in ihrer Längsachse drehbar gelagert ist und an einer der Baugruppe (11', 11'') zugewandten Oberfläche des Kopfes (1'') ein Codierprofil (2) aufweist, wobei die Codiervorrichtung (1) an ihrem Schaft (1') ein verformbares Element (3), das in verformtem Zustand eine Rückstellkraft ausübt, mit einem damit in Verbindung stehenden Rastprofil (4) aufweist und wobei das Rastprofil (4) mit Ausnehmungen der Codiervorrichtungsaufnahme (9) lösbar verrastbar ist, die diese zumindest im Bereich des Rastprofils (4) der eingesteckten Codiervorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Baugruppenträger (8) Kontaktmittel (10) zur Kontaktierung der Baugruppe (11', 11'') und die Baugruppe (11', 11'') korrespondierende Gegenkontaktmittel (13) aufweist, wobei die Baugruppe (11', 11'') ein baugruppenspezifisches Gegencodierprofil (12) aufweist, das zum Zusammmenwirken mit dem Codierprofil (2) der im Baugruppenträger (8) angeordneten Codiervorrichtung (1) vorgesehen ist.
  2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiervorrichtung (1) an ihrem Schaft (1') eine federnde Zunge (3) mit einem erhabenen Rastprofil (4) aufweist.
  3. Baugruppenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Codiervorrichtung (1) mindestens zwei verschiedene Raststellungen vorgesehen sind, wobei die Codiervorrichtung (1) durch eine Drehbewegung um ihre Längsachse in jeweils eine dieser Raststellungen bewegbar ist, wobei mindestens eine der Raststellungen einer eindeutigen Codierung entspricht.
  4. Baugruppenträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Codiervorrichtung (1) mindestens eine Aufnahme-Raststellung vorgesehen ist, bei der die Aufnahme einer Baugruppe (11', 11'') möglich ist und mindestens eine Sperr-Raststellung vorgesehen ist, bei der die Aufnahme einer Baugruppe (11', 11'') unmöglich ist.
  5. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in verrastetem Zustand der Kopf (1'') der Codiervorrichtung (1) bündig mit der entsprechenden Oberfläche des Baugruppenträgers (8) abschließt.
  6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiervorrichtung (1) ein Werkzeugprofil (7) zum Ansatz eines Werkzeuges aufweist, mit dem die Drehbewegung bewirkbar ist.
  7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegencodierprofil (12) formschlüssig in das Codierprofil (2) der Codiervorrichtung (1) eingreift.
  8. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegencodierprofil (12) durch das Gegenkontaktmittel (13) gebildet ist.
  9. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkontaktmittel (13) als direkter Steckverbinder ausgebildet ist.
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