DE4001104C2 - - Google Patents
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Steck
verbindung, insbesondere für Leiterplatten, gemäß Gattungs
begriff des Patentanspruches 1.
Zwar sind bei derartigen
bekannten Steckverbindungen mit komplementären Steck
verbindern (US 46 66 325) die Steckverbinder bereits jeweils
aus einem Rahmen mit darin einrastbaren Einzelelementen auf
gebaut, jedoch sind bei den bekannten modular aufgebauten
Steckverbindern vorgegebener Polzahl die Ausgestaltungen so
getroffen, daß die Einzelelemente immer nur in einer vorge
gebenen bestimmten Raumlage in den Rahmen eingerastet werden
können und auch immer nur eine Zugangsmöglichkeit zu den in
ihrer Raumlage insoweit fest vorgegebenen Leiteranschlüssen
gegeben ist.
Es ist ferner grundsätzlich beispielsweise aus der
US 33 00 374 bekannt, die beiden Steckverbinderteile einer
elektrischen Steckverbindung nach ihrem Zusammenstecken
miteinander zu verrasten.
Die eingangs geschilderten modularen Steckverbinder sind
zwar bezüglich des Austausches beschädigter Einzelelemente
flexibel, bieten aber andererseits dem Anwender in wenig
flexibler Weise immer nur eine vorgegebene Leiteranschluß
richtung genauso, wie das bei den bekannten nicht modularen
blockartigen Steckverbindern der Fall ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische Steckverbindung der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, die auch bezüglich der möglichen Leiteranschluß
richtungen flexibel ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1.
Dadurch, daß nunmehr die Einzelelemente in den Aufnahme
kammern in zwei um 180° zueinander versetzten Lagen in den
Rahmen einsetzbar sind und daß die Aufnahmekammern zwei
weitere beidseitige Zugangsöffnungen zu den Leiter
anschlüssen der eingeführten Einzelelemente aufweisen, ist
eine bezüglich der Leiteranschlußrichtung flexible Ausge
staltung des entsprechenden Steckverbinders möglich.
Es können dabei problemlos innerhalb des Steckverbinder
teiles im Bedarfsfall auch gleichzeitig unterschiedliche
Leiteranschlußrichtungen durch entsprechend unterschied
liches Einstecken der Einzelelemente verwirklicht werden.
Im Rahmen der außerordentlich großen Flexibilität sind
durch die Möglichkeit des Wiederlösens der Rastverbindung
der Einzelelemente in den Aufnahmekammern des Rahmens auch
problemlos Umrüstungen, Nachrüstungen und dergleichen
möglich. Naturgemäß können beschädigte Einzelelemente auch
problemlos ausgewechselt werden. Der Rahmen als solcher kann
dabei mit dem komplementären Steckverbinderteil, das
beispielsweise an einer Leiterplatte befestigt ist, mecha
nisch verrastet bleiben, so daß bei Umrüst- oder Auswechsel
arbeiten an den Einzelelementen keine Beschädigungsgefahr für
die Leiterplatte besteht.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Steckverbindung
gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine sprengbildliche Darstellung eines Einzelelementes
mit einem Leiteranschluß- und Kontaktelement eines
Steckverbinderteiles einer elektrischen Steckverbin
dung gemäß der Erfindung, in Verbindung mit einer
Teilschnittdarstellung durch eine Aufnahmekammer
für das Einzelelement in dem Rahmen dieses Steck
verbinderteiles,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in fertig montiertem und
zusammengesteckten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Steck
verbinderteiles einer elektrischen Steckverbindung
gemäß der Erfindung, mit Illustration unterschied
licher Anordnungsmöglichkeiten der Einzelelemente
im Rahmen, sowie mit Illustration einer weiteren
Ausführungsform eines Einzelelementes.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird von einer
elektrischen Steckverbindung ausgegangen, deren eines
Steckverbinderteil zur Befestigung an einer Leiterplatte
vorgesehen ist. Dieses Steckverbinderteil besteht im
wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmen 1 aus elektrisch
isolierendem Kunststoff, in dem als Kontaktelemente in
einer der vorgegebenen Polzahl entsprechenden Anzahl einer
seits Steckstifte 2 und andererseits Anschlußstifte 3 zur
elektrischen Verbindung mit einer Leiterplatte vorgesehen
sind. Auf der einen Längsseite des U-Rahmens 1 befindet
sich in seinem oberen Randbereich eine Rastleiste 4 zur
mechanischen Verbindung mit dem komplementären Steck
verbinderteil im Rahmen der elektrischen Steckverbindung.
Das vorstehend beschriebene Steckverbinderteil ist handels
üblich.
Das zu dem Vorstehenden komplementäre Steckverbinderteil
der elektrischen Steckverbindung besteht nach seinem grund
sätzlichen Aufbau aus einem Rahmen 5 mit einer der vorge
gebenen Polzahl entsprechenden Anzahl von Aufnahmekammern 6
sowie aus Einzelelementen 7, 8 zum Einsetzen in die Aufnahme
kammern 6, wobei diese Einzelelemente 7, 8 jeweils als
elektrisch leitendes Bauteil einen Leiteranschluß 9 mit
einer Kontaktbuchse 10 aufweisen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, kann
das Kontaktelement, gebildet aus der Kontaktbuchse 10 und
dem Leiteranschluß 9, in das seitlich offene Isolierstoff
gehäuse 11 des Einzelelementes 7 eingesetzt werden.
Das Isolierstoffgehäuse 11 des Einzelelementes hat auf
seiner einen Schmalseite eine zu dem Leiteranschluß 9
führende Leiterzugangsöffnung 12 für den anzuschließenden
Leiter, während die gegenüberliegende Wand geschlossen ist.
Es hat ferner im dargestellten Ausführungsbeispiel ober
seitig eine Zugangsöffnung 13 zum Hindurchführen eines
Schraubendrehers zur Betätigung der Klemmschraube 14 des
Leiteranschlusses 9.
Das Isolierstoffgehäuse 11 des Einzelelementes ist bezüglich
der senkrechten Mittellängsachse in seinen Außenabmessungen
symmetrisch aufgebaut. Dies gilt auch bezüglich der Lage und
Anordnung zweier Rasthaken 15, die im unteren Bereich daran
angeformt sind und die der Verrastung des Einzelelementes 7
in einer der Aufnahmekammern 6 des Rahmens 5 dienen.
Der Rahmen 5 hat eine Länge entsprechend der vorgegebenen
Polzahl, resultierend aus der entsprechenden Anzahl von
Aufnahmekammern 6 für die Einzelelemente. Der Rahmen 5 ist
dabei so ausgestaltet, daß jede der einzelnen Aufnahmekammern
6 oberseitig eine Einführungsöffnung 16 zum Einstecken eines
Einzelelementes 7 aufweist, wobei sich dieser Einführungs
öffnung 16 gegenüberliegend ein schmaler Kammerabschnitt 17
zur Aufnahme der Kontaktbuchse 10 befindet, wobei der
Kammerabschnitt 17 unterseitig eine Zugangsöffnung 18 für
einen der Steckstifte 2 des Kontaktelementes des komple
mentären Steckverbinderteiles aufweist. Der Randbereich
der Zugangsöffnung 18 ist als Einführungsschräge 19 ausge
staltet. Der Rahmen 5 hat ferner im Bereich jeder Aufnahme
kammer 6 im Übergangsbereich zum unteren schmaleren
Kammerabschnitt 17 Durchtrittsöffnungen 20 für die
Rasthaken 15 der Einzelelemente 7, die nach entsprechendem
Durchtritt einen unteren Wandungsbereich der Schmalseiten
im Bereich der Aufnahmekammern 6 rastend untergreifen
können. Der Rahmen 5 hat ferner im Bereich jeder Aufnahme
kammer 6 beidseitig einander gegenüberliegende Zugangs
öffnungen 21, die zu den Leiteranschlüssen 9 der einge
setzten Einzelelemente führen und durch die die anzuschlie
ßenden Leiter gesteckt werden können.
An dem Rahmen 5 sind ferner auf einer Seite in der Nähe der
beiden durch die jeweils vorgegebene Polzahl definierten
Enden Rasthaken 22 angeformt. Bei Vollzug der Steck
verbindung, also bei Aufsetzen des zuletzt geschilderten
Steckverbinders bestehend aus dem Rahmen und den Einzel
elementen auf das eingangs geschilderte Steckverbinderteil,
verrasten sich diese Rasthaken 22 mit der Rastleiste 4 an
dem U-förmigen Rahmen 1 dieses komplementären Steckverbinder
teiles und sorgen somit für die mechanische Sicherung der
beiden Steckverbinder dieser elektrischen Steckverbindung.
Aufgrund der vorstehend geschilderten Ausgestaltung können
die Einzelelemente 7 wahlweise und in völlig beliebiger
Aufeinanderfolge in zwei zueinander um 180° versetzten
Lagen in den nebeneinanderliegenden Aufnahmekammern 6 des
Rahmens 5 eingesteckt und darin verrastet werden, mit dem
Ergebnis, daß mit dem Rahmen und nur diesem einen geschilder
ten Einzelelement 7 allein schon durch die unterschiedliche
Einsteckmöglichkeit zwei unterschiedliche Leiteranschluß
richtungen zu verwirklichen sind. Dies ist in Fig. 3
illustriert. Dadurch, daß die Isolierstoffgehäuse 11 der
Einzelelemente 7 auch nur eine zu dem Leiteranschluß 9
führende Leiterzugangsöffnung 12 haben, während die gegen
überliegende Wand geschlossen ist, ist nach Einstecken eines
Einzelelementes 7 eine der Aufnahmekammern 6 des Rahmens 5
die jeweils nicht benötigte Leiterzuführungsöffnung 21 für
den Leiterdurchtritt automatisch durch die geschlossene Wand
des Einzelelementes 7 verschlossen. Dies ist im Hinblick auf
elektrische Kriechstrecken und zur Irrtumsvermeidung vorteil
haft.
Im Rahmen des vorstehend geschilderten Systemes ist es ohne
weiteres möglich, zusätzliche Einzelelementenausgestaltungen
vorzusehen. In Fig. 3 ist beispielsweise ein weiteres Einzel
element 8 angedeutet, bei dem abweichend von der vorstehend
geschilderten Ausgestaltung des Einzelelements 7 die Zugangs
öffnung 21 für den Schraubendreher seitlich liegt, während
die zu einem Leiteranschluß führende Zugangsöffnung 20 für
das Zuführen des anzuschließenden Leiters oberseitig liegt.
Der Anschluß ist in seiner Raumlage entsprechend anders
angeordnet. Mit einem solchen Einzelelement 8 kann man auch
eine Leiteranschlußrichtung von oben verwirklichen.
Da die Gehäusesymmetrie und die Lage der Rasthaken am
Isolierstoffgehäuse unverändert bleiben, kann ein solches
Einzelelement 8 ohne weiteres mit den Einzelelementen 7
in beliebiger Folge in dem Rahmen 5 kombiniert werden.
In weiterer Ausgestaltung können unter Beibehalt der genannten
Gehäusesymmetrie weitere Einzelelemente vorgesehen werden, die
beispielsweise unterschiedliche Anschlußtechniken wie Crimp-
Anschluß, Löt-Anschluß, diverse bekannte Steckanschluß
techniken und dergleichen verwirklichen. Auch derartige
Einzelelemente können mit dem im Ausführungsbeispiel ge
schilderten sowie auch untereinander beliebig im Rahmen
eines derartigen Steckverbinderteiles kombiniert werden.
Es kann ferner daran gedacht werden, im Rahmen eines solchen
Steckverbinderteiles einige der Aufnahmekammern 6 des
Rahmens 5 nicht mit Einzelelementen 7, 8 zu bestücken,
sondern hier in der Gehäusegeometrie adaptierte Zusatzteile
mit entsprechenden Zusatzfunktionen, wie beispielsweise
Zugentlastungen, zusätzliche gesonderte Rastverbindungen,
Prüfsteckeinrichtungen und dergleichen einzubringen.
Claims (7)
1. Elektrische Steckverbindung, insbesondere für Leiterplatten,
bestehend aus einem Steckverbinder mit in einem Rahmen
einrastbaren, Kontaktelemente tragenden Einzelelementen und
einem hierzu komplementären Steckverbinder vorgegebener
Polzahl, von denen mindestens ein Steckverbinderteil Leiter
anschlüsse aufweist und die bei der Steckung über eine
Rastverbindung mechanisch miteinander verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leiter
anschlüsse (9) aufweisende Steckverbinderteil (5, 6, 7, 8)
aus einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von Einzel
elementen (7, 8) mit jeweils einem Kontaktelement (10)
und einem Leiteranschluß (9) sowie einem Rahmen (5) mit
einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von neben
einanderliegenden Aufnahmekammern (6) für die Einzel
elemente (7, 8) gebildet ist, wobei die Aufnahmekammern (6)
neben den Einführungsöffnungen (16) für die Einzelelemente
(7, 8) und Zugangsöffnungen (18) für die Kontaktelemente
des komplementären Steckverbinders weitere beidseitige
Zugangsöffnungen (21) zu den Leiteranschlüssen (9) der
eingeführten Einzelelemente (7, 8) aufweisen, die Einzel
elemente (7, 8) in den Aufnahmekammern (6) in zwei um
180° zueinander versetzten Lagen verrastbar sind und die
Rastelemente (22) für die Rastverbindung mit dem komple
mentären Steckverbinderteil an dem Rahmen (5) vorgesehen
sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (7) bezüglich ihrer senkrechten
Mittellängsebene in der Außengeometrie symmetrisch und
ferner symmetrisch beidseitig mit Rasthaken (15) zur
Rastverbindung in einer der Aufnahmekammern (6) des
Rahmens (5) versehen sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmekammern (6) Durchtrittsöffnungen (20)
für die Rasthaken (15) der Einzelelemente (7) im Bereich
von von den Rasthaken (15) zu untergreifenden Wand
abschnitten aufweisen.
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (7) nur
jeweils eine Leiterzugangsöffnung (12) zu den Leiter
anschlüssen (9) aufweisen, während die dieser gegenüber
liegende Wand geschlossen ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einzelelemente (8) vorgesehen sind, in denen eine
Leiterzugangsöffnung oberseitig sowie eine Zugangsöffnung
für einen Schraubendreher seitlich vorgesehen sind.
6. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einzelelemente mit unterschiedlichen Leiteranschlüssen
(9) für das Anschließen eines elektrischen Leiters mit
unterschiedlichen Anschlußtechniken vorgesehen sind.
7. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einige der Aufnahmekammern (6) des Rahmens (7) an
stelle mit Einzelelementen (7, 8) mit anderweitigen
bezüglich der Gehäusesymmetrie adaptierten Zusatz
funktionsteilen bestückt sind.
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