DE19634198A1

DE19634198A1 - Elektrischer Stecker mit Montagebrücke

Info

Publication number: DE19634198A1
Application number: DE19634198A
Authority: DE
Inventors: Stephen Arthur Blanche
Original assignee: ETCO Inc
Current assignee: ETCO Inc
Priority date: 1995-08-31
Filing date: 1996-08-23
Publication date: 1997-03-06
Also published as: GB9617597D0; JPH09185972A; ITTO960727A1; US5662484A; JP3088079B2; CA2184565C; FR2738406A1; CA2184565A1; FR2738406B1; GB2305552A; GB2305552B; IT1284775B1

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Stecker, insbesondere mit einer Montagebrücke versehene Stecker, bei welchen die Kontakt teile in neuartiger und verbesserter Weise mit einer Montage brücke abgestimmt sind.

Stecker mit zwei Netz-Messerkontakten und einem Massestecker sind im Stande der Technik bekannt, wie es beispielsweise im US-Patent 5 411 403 ("Bridged Electrical Plug", erteilt am 2. Mai 1995) beschrieben ist, auf welche hiermit referenzhalber verwiesen wird.

Ferner sind im Stande der Technik Stecker mit zwei Messerkon takten und einem Massekontakt bekannt, die jeweils einteilig mit becherförmigen Drahtaufnahmekontaktteilen ausgebildet sind, die ohne gegenseitige Überlappung in verschiedene Richtungen weisen, wobei die Messerkontakte doppelt umgebogen und mit einem sie in Längsrichtung fixierenden Satz von Anschlägen gegen eine Montagebrücke versehen sind und die Stecker mit diesen drei becherförmigen Kontaktteilen sich in Querrichtung beabstandet parallel gegenüberstehen, jedoch nicht einteilig mit den Messer-oder Massekontaktteilen ausgebildet sind.

Der erfindungsgemäße neue Stecker ist nicht nur einfach und billig automatisch herzustellen, sondern hat auch erwünschte Isoliereigenschaften. Er zeichnet sich dadurch aus, daß der Stecker ein oder mehrere Kontaktelemente einschließt, bei denen ein Kontaktendabschnitt gegenüber einem in Längsabstand von ihm befindlichen integralen Messerkontakt verdreht ist. Gemäß einem anderen Gesichtspunkt zeichnet er sich durch eine Mehrzahl von Messerkontaktelementen aus, bei welchen offene Kontaktendab schnitte mit Öffnungen versehen sind, die in parallele Quer richtungen weisen, wobei die Vorsprünge der Endabschnitte ent lang dieser parallelen Richtungen sich nicht überlappen.

Nachfolgend wird ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, welches in den Zeichnungen veran schaulicht ist. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Zeichnung dieser Ausführungsform;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines der Messerkontakte der Anordnung nach Fig. 1; und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung.

In Fig. 1 ist der Stecker insgesamt mit 10 bezeichnet. Eine aus Polyvinylchlorid im Spritzguß hergestellte starre Montagebrücke 12 haltert ein erstes Messerkontaktelement 14 und ein zweites Messerkontaktelement 16 sowie ein übliches, am Ende geschlosse nes Massekontaktrohr 18. Das Kontaktelement 14 wird hergestellt durch Ausstanzen einer geeigneten Form aus Messingblech, wonach der abgesetzte Abschnitt 20 und der Anschlag 22 in dem Blech ausgebildet werden und dies bei 24 um sich selbst zurückgebogen wird, wobei es zwischen den Bögen 26 einstückig bleibt. Der gedoppelte Messerkontakt 28 ragt durch ein rechteckiges Loch 30, welches durch die Dicke der Montagebrücke 12 verläuft, und ist gegen unzulässige Längsverschiebung durch den Anschlag 22 und eine Stufe 32 gesichert, welche zwischen sich einen Abschnitt 20 begrenzen, an welchem ein Gehäuseteil 12 gehalten wird. Durch Metallverformung wird auch ein becherförmiger Kontakt abschnitt 34 ausgebildet und der Hals 36 im Gegenuhrzeigersinn (wenn man das Element 14 in Endansicht vom Ende des Kontaktes 34 betrachtet) um 90° verdreht, so daß die konkave Fläche des Kontaktes 34 in den Figuren rechtwinklig nach unten weist.

Das Kontaktelement 16 ist identisch ausgebildet mit der Aus nahme, daß sein Anschlag 22 in entgegengesetzte Richtung weist, so daß die beiden Anschläge 22 aufeinander zu ragen, und daß die abschließende 90°-Drehung seines Halses 36a in entgegen gesetzter Richtung zu dem mit ihm einteiligen Messerkontakt abschnitt gedreht ist (obwohl gegenüber dem montierten Messer kontaktelement 16 noch im Gegenuhrzeigersinn verdreht, weil dieser selbst um seine Längsachse um 180° gegen das Messer kontaktelement 14 verdreht ist).

Das Verdrehen der Hälse 36 und 36a ergibt eine erwünschte Ver formungshärtung des Metalls.

Das Masseelement 18 ist in üblicher Weise aus einem Messing stanzteil gebildet, das an seinem Ende 40 verschlossen ist und im Preßsitz in einem Loch 50 der Montagebrücke 12 sitzt. Sein Kontaktierungsabschnitt 52 weist in eine Richtung parallel zu derjenigen für die Elemente 14 und 16 (d. h., die drei Ebenen, welche die drei Kontaktbecher 34 und 52 schneiden, verlaufen parallel und im Querabstand, und zwar die Ebene für den Becher 52 in der Mitte zwischen den beiden anderen), obwohl sein Hals 54 nicht verdreht ist.

Die fertige Steckereinheit wird schließlich durch Spritzguß mit üblichem Plastikmaterial einteilig gekapselt, wobei die Form eine flache Oberfläche rechtwinklig zu den Elementen 14, 16 und 18 und unmittelbar hinter der Montagebrücke 12, sowie hiervon in Vorderrichtung eine zylindrische Oberfläche aufweist, die in eine halbkugelige Außenfrontfläche übergeht, und diese Plastik kapselung umschließt die Becher 34 und 52 und die in diese ein gequetschten Leitungsdrähte (so daß sie nicht mehr becherförmig sind), was jedoch nicht veranschaulicht ist.

Die Löcher 30 und 60 durch die Montagebrücke 12 ebenso wie die Rippen 62 und der zylindrische Vorsprung 64 sowie ein weiteres nicht dargestelltes (rechteckiges) Loch, welches durch einen Flansch 66 der Montagebrücke in deren Mitte und vertikal zwi schen dem Loch 60 und dem Kontaktabschnitt 62 verläuft, tragen zur Kapselungsstruktur bei und helfen Plastikmaterial zu sparen.

Die Ausrichtung der becherförmigen Kontaktabschnitte 34 längs paralleler, in Querrichtung beabstandeter Richtungen, wie es Fig. 1 zeigt, bei welcher die Mittellinien der beiden Messer kontaktelemente 14, 16 in Querrichtung gleiche Abstände von der vertikalen Mittellinie der Montagebrücke 12 haben, erleichtert die gleichzeitige Bewegung der drei parallelen Kontaktdraht litzen längs paralleler Richtungen allgemein senkrecht zu ihren Achsen (in den Figuren nach oben) in die offenen Bereiche der becherförmigen Kontaktteile 34.

Die erfindungsgemäße Konfiguration und Anordnung ist auch sehr gut für die automatische Produktion geeignet.

Im Rahmen der Ansprüche ergeben sich für den Fachmann auch Ab wandlungen.

Claims

1. Steckeranordnung mit einem einteiligen Messerkontaktelement, das als ein Ende einen Messerkontaktabschnitt und als ein zweites Ende einen zweiten Kontaktabschnitt aufweist, zwischen denen sich ein Hals be findet, der gegenüber dem Messerkontaktabschnitt verdreht ist.

2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, bei welchem der zweite Kontaktabschnitt sich am zweiten Ende befindet und der Hals jedem dieser Abschnitte benachbart ist.

3. Steckeranordnung nach Anspruch 2, bei welcher der Hals um 90° verdreht ist.

4. Steckeranordnung nach Anspruch 1 mit einer das Messer kontaktelement tragenden Montagebrücke.

5. Steckeranordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Montagebrücke ein zweites Kontaktelement trägt.

6. Steckeranordnung nach Anspruch 5, bei welcher der zweite Kontaktabschnitt allgemein becherförmig ist zur Aufnahme eines durch eine Öffnung in diesen Abschnitt eingeführten Drahtes.

7. Steckeranordnung nach Anspruch 6, bei welcher die Öff nungen in parallele Richtungen weisen.

8. Steckeranordnung nach Anspruch 7, bei welcher der zweite Kontaktabschnitt sich am zweiten Ende befindet und der Hals jedem dieser Abschnitte benachbart ist und das zweite Kontakt element gleich dem ersten Kontaktelement ist mit der Ausnahme, daß jeder Hals in entgegengesetzter Winkelrichtung um 90° ver dreht ist.

9. Steckeranordnung nach Anspruch 8, ferner mit einem ein teiligen Massekontaktelement, welches einen dritten Kontaktab schnitt an einem dritten Ende enthält, der einem zylindrischen Ende dieses Elementes abgewandt ist.

10. Steckeranordnung nach Anspruch 9, bei welchem der dritte Kontaktabschnitt allgemein becherförmig ist zur Aufnahme eines durch eine Öffnung in diesen Abschnitt eingelegten Drahtes.

11. Steckeranordnung nach Anspruch 10, bei welchem alle diese Öffnungen längs paralleler Richtungen, die quer zuein ander beabstandet sind, weisen.

12. Stecker mit einer Steckeranordnung nach Anspruch 1, bei welchem die becherförmigen Abschnitte um Drähte zusammenge quetscht sind und die Steckeranordnung in Plastikmaterial ein gekapselt ist.

13. Steckeranordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Kontaktmesserabschnitte ein Paar an einem Kontaktende gefaltete Schichten umfassen, von denen eine am Hals endet und die andere in einer Vertiefung zum Eingriff mit der Montagebrücke endet.