DE19627672C2 - Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer Schnellfahrbahnstrecke und Verbundankersetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer Schnellfahrbahnstrecke und Verbundankersetzmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit
Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahn
platte einer Schnellfahrbahnstrecke des Schienenverkehrs im
Rahmen einer automatisierten Arbeitsweise, wobei zunächst die
Betonfahrbahnplatte mit Hilfe eines Gleitfertigers auf einen
vorbereitetem Unterbau betoniert wird, in diese frischbetonierte
Betonfahrbahnplatte vor der Erhärtung im Zuge des automa
tisierten Arbeitsfortschrittes Verbundanker aus Betonstahl für
den Verbund der Schienenauflagerelemente mit der Betonfahr
bahnplatte mit Hilfe einer Verbundankersetzmaschine nach Maßgabe
des Abstandes der herzustellenden Schienenauflagerelemente
eingedrückt werden, anschließend auf der Betonfahrbahnplatte die
Schienenauflagerelemente unter Einbetonierung der über die
Betonfahrbahnplatte vorstehenden Verbundanker betoniert werden
und später die Schienen der Gleise auf die Schienenauflager
elemente aufgebracht und an diesen befestigt werden, wobei in
die Schienenauflagerelemente verdübelte Schienenbefestigungs
schrauben eingebracht werden, die mit ihrem unteren Ende in
Vertiefungen der Betonfahrbahnplatte einfassen. Die Erfindung
betrifft fernerhin eine Maschine zur Durchführung des Ver
fahrens.
Verfahren zur Herstellung solcher Betonfahrbahnplatten sind
bekannt. In bezug auf die Betonfahrbahnplatte an sich und für
sich werden die Verfahren mit Gleitfertigern für die Beton
fahrbahnplatte durchgeführt, wie sie auch beim Bau von
Autobahnen üblich sind. Das Betonieren der Schienenauflager
elemente erfolgt in besonderen Verfahrensschritten. Im Betrieb
der Schnellfahrbahnstrecke haben die Schienenauflagerelemente
beachtliche dynamische Beanspruchungen, hauptsächlich auch quer
zur Längsrichtung der Betonfahrbahnplatte, aufzunehmen. Diese
verlangen einen entsprechenden sicheren Verbund bei hoher Dauer
festigkeit.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE 44
42 497 A1), wird die Betonfahrbahnplatte nicht mit ebener Ober
fläche hergestellt. Es wird vielmehr in die Betonfahrbahnplatte
beim Betonieren eine längslaufende Auskammerung als Vertiefung
eingeformt, in welche die Schienenauflagerelemente mit ihrem Fuß
einfassen. Sie sind daher in der Betonfahrbahnplatte in bezug
auf Beanspruchungen quer zur Längsrichtung der Betonfahrbahn
platte formschlüssig gehalten. Zusätzlich besteht, mehr oder
weniger ausgeprägt, ein Hydratationsverbund. Im übrigen sind
Verbundanker in Form von sogenannten Bewehrungsschlaufen
vorgesehen, wobei aber nicht erkennbar ist, wie die Verbundanker
eingebracht werden. In der Praxis werden diese von Hilfspersonen
manuell in die frischbetonierte Betonfahrbahnplatte eingedrückt
oder eingeschlagen. Das beeinträchtigt nachteilig die Herstel
lungsgeschwindigkeit und ist aufwendig.
Bekannt ist es zwar auch, Fahrbahnplatten mit Schienenauflager
sockeln und Verbundankern ohne Auskammerungen herzustellen
(DE 44 11 889 A1). Weiterhin ist eine Setzmaschine zum Setzen
und Eindrücken von vorgefertigten Teilen der Festen Beton
fahrbahn bekannt (DE 30 42 725 A1), welche einen Maschinenrahmen
aufweist, der in Längsrichtung der Fahrbahn verlaufende
Längsholme und quer dazu verlaufende Querholme aufweist, wobei
an den Längsholmen Radsätze angeordnet sind, die auf Rollbahnen
längs der Betonfahrbahnplatte geführt ist; desweiteren weist
diese Setzmaschine eine Führungstraverse für hydraulisch
befestigte Setzgeräte auf, die am Maschinenrahmen angebracht
sind und an den Führungstraversen positionierbar sowie auf
undniedergehend bewegbar sind. Alle diese bekannten Maßnahmen
haben aber auf die Behebung der Nachteile des eingangs genannten
bekannten Verfahrens bisher keinen positiven Einfluß ausgeübt.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, das ein
gangs beschriebene Verfahren so zu führen, daß ohne Störung des
Ablaufs der automatisierten Arbeiten der Verbund der Schienen
auflagerelemente und der Betonfahrbahnplatte erfolgen kann, und
zwar so, daß ohne weiteres auch extreme Beanspruchungen, die aus
sehr schnell fahrenden Zügen in Schnellfahrbahnstrecken resul
tieren, aufgenommen werden. Der Erfindung liegt fernerhin das
technische Problem zugrunde, eine Maschine anzugeben, die zur
Durchführung des Verfahrens besonders geeignet ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß
eine von Auskammerungen für die formschlüssige Aufnahme der
Schienenauflagerelemente freie Betonfahrbahnplatte betoniert
wird, daß mit Hilfe der das Erreichen des vorgegebenen Abstandes
ermittelnden, zusätzlich Vertiefungsformer aufweisenden Verbund
ankersetzmaschine auch die Vertiefungen für die Enden der
Schienenbefestigungsschrauben in die frischbetonierte Betonfahr
bahnplatte eingedrückt werden und daß die Schienenauflager
elemente erst nach Erhärtung der Betonfahrbahnplatte betoniert
werden. - Es versteht sich, daß die Verbundankersetzmaschine
eine Einrichtung aufweist, die gegenüber einem festen Punkt oder
entsprechenden Einrichtungen, z. B. gegenüber einer Meßlatte den
Abstand der herzustellenden Schienenauflagerelemente ermittelt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die eingangs
beschriebene, automatisierte Arbeitsweise es erlaubt, ein
automatisches Setzen der Verbundanker zu integrieren, wenn das
Verfahren wie beschrieben durchgeführt wird. Der Zeitplan der
Fertigungsabläufe kann ohne Störung des Betriebes des Gleit
fertigers und der im Arbeitsablauf folgenden Maschinen für das
Betonieren der Schienenauflagerelemente und gegebenenfalls des
Verlegens der Gleise eingerichtet werden.
Im Rahmen der Erfindung kann mit den verschiedensten Verbund
ankern gearbeitet werden. Nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung werden im wesentlichen U-förmige Verbundanker mit U-
Schenkeln und U-Steg mit den U-Schenkeln in die frischbe
tonierte Betonfahrbahnplatte einbetoniert, wobei die oberen
Enden der U-Schenkel und der U-Steg als Verbundöse über die
Oberfläche der Betonfahrbahnplatte überstehen. Mit Rücksicht auf
die aufzunehmenden Beanspruchungen empfiehlt es sich, die
U-förmigen Verbundanker mit ihrer Verbundankerebene in Fahrt
richtung der Betonfahrbahnplatte in diese einzudrücken. Die
Verbundanker werden zweckmäßigerweise orthogonal zur Grundfläche
der Betonfahrbahnplatte in diese eingedrückt. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, mit Verbundankern zu arbeiten, die eine
verbundfreudige Oberfläche aufweisen und wie beschrieben in die
Betonfahrbahnplatte eingedrückt werden. Im allgemeinen ist die
Verwendung solcher Verbundanker, die das Eindrücken in die
frischbetonierte Betonfahrbahnplatte ein wenig erschweren, nicht
erforderlich. Das gilt insbesondere dann, wenn die Verbundanker
in die Betonfahrbahnplatte eingerüttelt und die Einrüttelschwin
gungen (Vibrationen, Ultraschallschwingungen) auf die Verbund
anker ausgeübt werden.
In bezug auf die Integration der Verbundankersetzmaschine in das
eingangs beschriebene Verfahren empfiehlt die Erfindung, die
Verbundankersetzmaschine auf Rollbahnen längs der Betonplatte zu
führen. Nach bevorzugter Ausführungsform, die ohne weiteres eine
sehr genaue Positionierung der Verbundanker ermöglicht, werden
längs der Rollbahnen Signalgeber für die Position der Schienen
auflagerelemente angeordnet, die von Sensoren, welche einer
Steuereinrichtung der Verbundankersetzmaschine angehören, abge
fragt werden, und von der Verbundankersetzmaschine die Verbund
anker nach Maßgabe der von den Sensoren aufgenommenen Steuer
signale positionsgenau in die Betonfahrbahnplatte eingedrückt
werden. Die Positionsgenauigkeit bezieht sich auf die Position,
die für die Schienenauflagerelemente konstruktiv vorgegeben ist.
Die Positionierung kann ohne weiteres die Bewehrung in der
Betonfahrbahnplatte berücksichtigen, so daß beim Eindrücken der
Verbundanker in die frischbetonierte Betonfahrbahnplatte Kolli
sionen der Verbundanker mit den Bewehrungselementen nicht ein
treten. Auch das Eindrücken der Vertiefungen kann von der
Steuereinrichtung der Verbundankersetzmaschine gesteuert werden,
es kann gleichzeitig mit dem Eindrücken der Verbundanker oder im
Anschluß daran erfolgen.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verbundankersetzmaschine
nach den Patentansprüchen 10 bis 13, die im folgenden in Verbin
dung mit einer Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
beschrieben wird. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Verbundankersetzmaschine, die
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 2 und 3 wesentlich vergrößertem
Maßstab eine Einheit aus dem Gegenstand der Fig. 2 aus
Richtung des Pfeiles B, nämlich eine Ansicht des
Ankersetzgerätes der Ankersetzmaschine,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine nach der Erfindung
hergestellte Betonfahrbahnplatte mit Schienenauf
lagerelementen und Verbundankern, und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 3 erkennt man zunächst eine Verbundankersetz
maschine 1 für die Ausführung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens. Man erkennt einen Maschinenrahmen 2, der in Längs
richtung der Betonfahrbahnplatte 3 verlaufende Längsholme 4 und
quer dazu verlaufende Querholme 5 aufweist. An den Längsholmen 4
erkennt man Radsätze 6, mit denen die Verbundankersetzmaschine 1
längs der Betonfahrbahnplatte 3 auf Rollbahnen 7 geführt ist.
Das beschriebene "Fahrgestell" besitzt eine Führungstraverse 8
für hydraulisch betätigte Verbundankersetzgeräte 9. Die
Führungstraverse 8 ist in dem Maschinenrahmen 2 gehalten. Die
Verbundankersetzgeräte 9 sind, wie in den Fig. 1 und 2 Doppel
pfeile verdeutlichen, aufundniederbewegbar. Die Führungstraverse
8 kann erforderlichenfalls ihrerseits an dem Maschinenrahmen 2
in Längsrichtung der Betonfahrbahnplatte 3 und zurück bewegt
werden. Man erkennt in den Fig. 1 und 2 ein Verbundankermagazin
10, Verbundankerführungseinrichtungen 11 und Eindrückeinrich
tungen 12 für das Eindrücken der Verbundanker 13 in die
Betonfahrbahnplatte 3. Insoweit wird auch auf die Fig. 3
verwiesen. Die Fig. 3 verdeutlicht fernerhin, daß beim Ein
drücken der Verbundanker 13 Einrüttelschwingungen in Form von
Vibrationen oder Ultraschallschwingern auf die Verbundanker 13
ausgeübt werden können. Es versteht sich, daß die entsprechenden
Vibratoren oder Rüttler 14 über Schwingmetalle oder dergleichen
gelagert sind. Die Verbundankersetzmaschine 1 besitzt an der
Führungstraverse 8 für die Verbundankersetzgeräte 9 auch hydrau
lisch betätigte Vertiefungsformer 15, die aufundnieder in
Richtung der eingezeichneten Doppelpfeile bewegbar sind und zum
Eindrücken der schon beschriebenen Vertiefungen 16, zu denen
auch auf die Fig. 4 und 5 verwiesen wird, bestimmt sind.
Die Figuren lassen erkennen, daß eine von Auskammerungen für die
formschlüssige Aufnahme der Schienenauflagerelemente 17 freie
Betonfahrbahnplatte 3 betoniert wird und daß in diese frisch
betonierte Betonfahrbahnplatte 3 vor der Erhärtung im Zuge des
automatisierten Arbeitsfortschrittes die Verbundanker 13
eingedrückt werden, und zwar mit der in den Figuren
dargestellten, längs der Betonfahrbahnplatte 3 verfahrbaren
Verbundankersetzmaschine 1, die sich im Gefolge des nicht
gezeichneten Gleitfertigers befindet. Das Eindrücken der
Verbundanker 13 erfolgt nach Maßgabe des Abstandes der
herzustellenden Schienenauflagerelemente 17. Der Abstand wird
von der Verbundankersetzmaschine 1 ermittelt. Eine ausreichende
Erhärtung der Betonfahrbahnplatte 3 im automatisierten Arbeits
fortschritt wird eingerichtet, und zwar so, daß nach
ausreichender Erhärtung der Betonfahrbahnplatte 3 die
Schienenauflagerelemente 17 betoniert werden können, wobei die
über die Betonfahrbahnplatte 3 vorstehenden Verbundanker 13 in
die Schienenauflagerelemente 17 einbetoniert werden.
Im Ausführungsbeispiel sind U-förmige Verbundanker 13 darge
stellt, die U-Schenkel 18 und einen U-Steg 19 aufweisen. Man
entnimmt aus den Figuren, daß die Verbundanker 13 mit den
U-Schenkeln 18 in die frischbetonierte Betonfahrbahnplatte 3
einbetoniert werden, wobei die oberen Enden der U-Schenkel 18
und der U-Steg 19 frei bleiben, die gleichsam eine Verbundöse
bilden. Die U-förmigen Verbundanker 13 sind mit ihrer
Verbundankerebene in Fahrtrichtung der Betonfahrbahnplatte 3 in
diese eingedrückt worden. Sie stehen orthogonal zur Grundfläche
der Betonfahrbahnplatte 3. Daß die Verbundanker 13 auch einge
rüttelt werden können, wurde bereits erwähnt.
In der Fig. 2 erkennt man, daß die Verbundankersetzmaschine 1
auf Rollbahnen 7 längs der Betonfahrbahnplatte 3 geführt wird.
In der Fig. 2 erkennt man, daß längs der Rollbahnen 7 eine
Schiene 20 angeordnet ist, die Signalgeber 21 für die Position
der Schienenauflagerelemente 17 aufweist. Diese Signalgeber 21
können von Sensoren 22, die einer Steuereinrichtung der Verbund
ankersetzmaschine 1 angehören, abgefragt werden. Die Verbund
ankersetzmaschine 1 drückt die Verbundanker 13 nach Maßgabe der
von den Sensoren 22 aufgenommenen Steuerimpulse positionsgenau
in die Betonfahrbahnplatte 3 ein. Es sind weitere Sensoren 23
vorgesehen, die abfragen, wie die Verbundankersetzgeräte 9
arbeiteten. Entsprechend können auch die schon erwähnten
Vertiefungsformer 15 gesteuert werden. Sowohl die Ankersetz
geräte 9 als auch die Vertiefungsformer 15 sind mit den
Hilfsmitteln der Hydraulik angetrieben und gesteuert.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflager
elementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer
Schnellfahrbahnstrecke des Schienenverkehrs im Rahmen einer
automatisierten Arbeitsweise, wobei zunächst die Beton
fahrbahnplatte mit Hilfe eines Gleitfertigers auf einem
vorbereiteten Unterbau betoniert wird, in diese frischbetonierte
Betonfahrbahnplatte vor der Erhärtung im Zuge des
automatisierten Arbeitsfortschrittes Verbundanker aus Betonstahl
für den Verbund der Schienenauflagerelemente mit der Betonfahr
bahnplatte mit Hilfe einer Verbundankersetzmaschine nach Maßgabe
des Abstandes der herzustellenden Schienenauflagerelemente
eingedrückt werden, anschließend auf der Betonfahrbahnplatte die
Schienenauflagerelemente unter Einbetonierung der über die
Betonfahrbahnplatte vorstehenden Verbundanker betoniert werden
und später die Schienen der Gleise auf die Schienenauflager
elemente aufgebracht und an diesen befestigt werden, wobei
in die Schienenauflagerelemente verdübelte Schienenbefestigungs
schrauben eingebracht werden, die mit ihrem unteren Ende in
Vertiefungen der Betonfahrbahnplatte einfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von Auskammerungen für
die formschlüssige Aufnahme der Schienenauflagerelemente freie
Betonfahrbahnplatte betoniert wird, daß mit Hilfe der das
Erreichen des vorgegebenen Abstandes ermittelnden, zusätzlich
Vertiefungsformer aufweisenden Verbundankersetzmaschine auch die
Vertiefungen für die Enden der Schienenbefestigungsschrauben in
die frischbetonierte Betonfahrbahnplatte eingedrückt werden und
daß die Schienenauflagerelemente erst nach Erhärtung der Beton
fahrbahnplatte betoniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
wesentlichen U-förmige Verbundanker mit U-Schenkeln und U-Steg
mit den U-Schenkeln in die frischbetonierte Betonfahrbahnplatte
eingedrückt werden, wobei die oberen Enden der U-Schenkel und
der U-Steg als Verbundöse über die Oberfläche der Betonfahr
bahnplatte überstehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
U-förmigen Verbundanker mit ihrer Verbundankerebene in Fahrt
richtung der Betonfahrbahnplatte in diese eingedrückt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundanker orthogonal zur Grundfläche
der Betonfahrbahnplatte in diese eingedrückt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Verbundanker, die eine verbundfreudige Ober
fläche aufweisen, in die Betonfahrbahnplatte eingedrückt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundanker in die Betonfahrbahnplatte
eingerüttelt und die Einrüttelschwingungen (Vibrationen,
Ultraschallschwingungen) auf die Verbundanker ausgeübt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbundankersetzmaschine auf Rollbahnen längs
der Betonplatte geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß längs der Rollbahnen Signalgeber für die
Position der Schienenauflagerelemente angeordnet werden, die von
Sensoren, die einer Steuereinrichtung der Verbundankersetz
maschine angehören, abgefragt werden, und von der Verbundanker
setzmaschine die Verbundanker nach Maßgabe der von den Sensoren
aufgenommenen Steuersignale positionsgenau in die Betonfahrbahn
platte eingedrückt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auch das Eindrücken der Vertiefungen von der
Steuereinrichtung der Verbundankersetzmaschine gesteuert und
gleichzeitig mit dem Eindrücken der Verbundanker oder im
Anschluß daran durchgeführt wird.
10. Verbundankersetzmaschine zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Maschinenrahmen, der
in Längsrichtung der Schnellfahrbahnstrecke verlaufende Längs
holme und quer dazu verlaufende Querholme aufweist, mit auf
Rollbahnen längs der Betonfahrbahnplatte geführten Radsätzen an
den Längsholmen und mit zumindest einer Führungstraverse an dem
Maschinenrahmen für hydraulisch betätigte Verbundankersetzgeräte
und hydraulisch betätigten Vertiefungsformer an dem Maschinen
rahmen, wobei die Verbundankersetzgeräte an den Führungs
traversen positionierbar sowie zum Eindrücken der Verbundanker
aufundniedergehend bewegbar angeordnet sind.
11. Verbundankersetzmaschine nach Anspruch 10, wobei die
Führungstraverse ihrerseits an dem Maschinenrahmen in Längs
richtung der Betonfahrbahnplatte vor und zurück bewegbar ange
ordnet ist.
12. Verbundankersetzmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei
die Verbundankersetzgeräte ein Verbundankermagazin, Verbund
ankerführungseinrichtungen und Andrückeinrichtungen für das
Eindrücken der Verbundanker in die Betonfahrbahnplatte aufweist.
13. Verbundankersetzmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis
12, wobei die Verbundankersetzmaschine als Teilaggregat des
Gleitfertigers für die Betonfahrbahnplatte oder an diesen
anschließbares Aggregat ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127672 DE19627672C2 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer Schnellfahrbahnstrecke und Verbundankersetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127672 DE19627672C2 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer Schnellfahrbahnstrecke und Verbundankersetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627672A1 DE19627672A1 (de) | 1998-01-22 |
DE19627672C2 true DE19627672C2 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7799361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127672 Expired - Fee Related DE19627672C2 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer mit Schienenauflagerelementen aus Beton versehenen Betonfahrbahnplatte einer Schnellfahrbahnstrecke und Verbundankersetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19627672C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10163771B4 (de) * | 2001-12-27 | 2005-08-18 | Leonhard Weiss Gmbh & Co. Kg | Beton-Schienenauflager zur Aufnahme lediglich einer Schiene eines Gleises einer Festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042725A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-16 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Verfahren zur herstellung einer elastisch gelagerten, schotterlosen oberbaukonstruktion fuer schienenbahnen |
DE4411889A1 (de) * | 1994-04-07 | 1995-10-12 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Schotterloses Oberbausystem für zumindest ein Eisenbahngleis und Verfahren zur Herstellung |
DE4442497A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-06-13 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Schotterloses Oberbausystem für zumindest ein Eisenbahngleis |
-
1996
- 1996-07-10 DE DE1996127672 patent/DE19627672C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19627672A1 (de) | 1998-01-22 |
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