DE1962736C3 - Automatisch schaltende MehrgangÜbersetzungsnabe mit einem Normalgang und zwei Schnellgängen - Google Patents

Automatisch schaltende MehrgangÜbersetzungsnabe mit einem Normalgang und zwei Schnellgängen

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DE1962736C3
DE1962736C3 DE1962736A DE1962736A DE1962736C3 DE 1962736 C3 DE1962736 C3 DE 1962736C3 DE 1962736 A DE1962736 A DE 1962736A DE 1962736 A DE1962736 A DE 1962736A DE 1962736 C3 DE1962736 C3 DE 1962736C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine WJchrgang-Übersetzungsnabe mit mindestens drei Übersetzungsstufen und automatisch betätigbarer Gangumschaltung, bestehend aus einer getriebenen Nabenhülse, einem einen Antreiben mindestens η Kupplungseinrichtungen und mit diesen in Wirkverbindung stehende n-\ Fliehkraftschalter und n— 1 Planetengetriebesätze umfassenden Übersetzungsgetriebe, wobei η die Anzahl der Übersetzungsstufen bedeutet und die genannten Planetengetriebesätze sich pus Hohlrädern, Planetenrädern, Planetenradträgern und mindestens einem Sonnenrad zusammensetzen.
Aus der französischen Patentschrift 13 48 324 ist eine automatisch durch Fliehkraft schaltende Dreigang-Übersetzungsnabe der eingangs genannten Art bekannt Diese bekannte Nabe ist hierbei derart konzipiert, daß sie einen Berggang, einen Normalgang und einen Schnellgang aufweist
Der Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine automatisch schaltende Dreigang-Nabe mit einem Normalgang und zwei Schnellgängen zu schaffen, ohne den konstruktiven Aufbau der Nabe erhöhen oder fertigungstechnische Schwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die /i-1 Planetengetriebesätze des Übersetzungsgetriebes auf einem gemeinsamen Planetenradträger angeordnet sind und das Übersetzungsgetriebe n-\ Hohlräder unterschiedlichen Durchmessers aufweist.
Nach einem Merkmal der Erfindung kennen die n-1 Planetengetriebesitze Planetenräder mit n-\ Zahnkränzen umfassen, wobei einer dieser n-1 Zahnkränze der Planetenräder mit einem nur einen Zahnkranz aufweisenden Sonnenrad im Eingriff steht. s
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, daß die n— 1 Planetengetriebesätze n-1 parallel zueinander angeordnete Planetenräder umfassen, die mit n—i Zahnkränzen eines Sonnenrades im Kammeingriff stehen,
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind n-i der genannten Kupplungseinrichtungen in an sich bekannter Weise zwischen den Hohlrädern und der Nabenhülse vorgesehen und durch n—\ Fliehkraftschalter betätigbar. Als Kupplungseinrichtungen gelangen Freilaufkupplungen zur Anwendung, die in an sich bekannter Weise als Klinkengesperre ausgebildet sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sowohl die Fliehgewichte der Fliehkraftschalter als auch die durch diese betätigbaren Gesperreklinken an den Hohlrädern des Obersetzungsgetriebes schwenkbar angeordnet und die mit diesem in Wirkverbindung tretenden Gesperreverzahnungen an der Nabenhülse vorgesehen sind.
Eine Ausbildungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fliehgewichte der Fliehkraftschalter als auch die durch diese betätigbaren Gesperreklinken an der Nabenhülse bzw. an mit der Nabenhülse drehfest verbundenen Bauteilen schwenkbar angeordnet und die den Gesperreklinken zugeordneten Gesperreverzahnungen an den Hohlrädern vorgesehen sind.
Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel der Erfindung empfiehlt es sich, sowohl aus Montage- als auch aus fertigungstechnischen Gründen, die den Hohlrädern zugeordneten Gesperreverzahnungen an in der Nabenhülse gelagerten und mit den Hohlrädern drehfest verbundenen Ringen od. dgl. vorzusehen.
Gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist die drehfeste Verbindung zwischen den Gesperreverzahriungstragern und den Hohlrädern als Formschlußkupplung ausgebildet Ein weiteres Teilmerkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Gesperreverzahnungen in an sich bekannter Weise als Innenverzahnungen ausgestaltet sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Mehrgang-Übersetzungsnabe, bei der die Fliehgewichte der Fliehkraftschalter von der Nabenhülse her angetrieben werden, empfiehlt es sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung, daß das als Fliehgewichts- und so Gesperreträger dienende Bauteil von einer mit der Nabenhülse Ober radiale Stege oder über eine Ringscheibe drehfest verbundenen Hülse od. dgl. gebildet ist Diese Hülse kann entweder auf der Nabenachse oder auf einem sie durchsetzenden Hohlrad drehbar gelagert sein.
Bei einer erfindungsgemäßen Mehrgang-Übersetzungsnabe mit drei Gangstufen ist das eine Hohlrad in der Nabenhülse und das andere Hohlrad auf der Nabenachse drehbar gelagert, wobei das zuletzt genannte Hohlrad Ober ein topfförmiges, in der Nabenhalse gelagertes Zwischenglied mit dem ihm zugeordneten Gesperreverzahnungsträger oder dem Fliehgewichts- und Gesperreträger drehfest verbunden ist.
Ein weiteres Ausges'.altungsmerkmal für eine erfindungsgemäße Dreigang-Nabe besteht darin, daß in dem durch die beiden Hohlräder in radialer Richtung begrenzten Ringraum einer der beiden Fliehkraftschalter und das durch diesen gesperrte Klinkengesperre und die diesem zugeordnete Gesperreverzahnung angeordnet sind
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Dreigang-Nabe im halben Längsschnitt dargestellt Es zeigen:
F i g. 1 -3 ein erstes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, bei der die Fliehkraftschalter in Abhängigkeit von der Tretkurbeldrehzahl geschaltet werden. Die drei Darstellungen entsprechen den drei verschiedenen Schaltstellungen der Nabe,
F i g. 4 eine zweite Ausführungsvariante in schematischer Darstellung, bei der die Fliehkraftschalter in Abhängigkeit von der Nabenhülsendrehzahl geschaltet werden,
Fig.5 eine dritte Ausführungsvariante in schematischer Darstellung, bei der abweichend von den beiden vorgenannten Ausführungsvarianten jeder Planetengetriebesatz mit eigenen Planetenrädern versehen ist, die mit entsprechenden Zahnkränzen einer. ,ionnenrades im Eingriff stehen,
Fig.6 einen halben Längsschnitt durch eine Fig.4 entsprechende Nabe.
Bei der in den Fig. 1-3 schematisch dargestellten Dreigang· Übersetzungsnabe für Fahrräder od. dgl. ist mit 1 die starre Nabenachse bezeichnet auf der das Sonnenrad 2 des aus dem Planetenradträger 6, den Doppelplanetenrädern 3 und den Hohlrädern 8 und 9 bestehenden Planetengetriebes drehfest atigeordnet ist Es handelt sich folglich bei diesem Ausführungsbeispiel um ein Planetengetriebe mit zwei Planetengetriebesätzen, deren auf einem gemeinsamen Planetenradträger 6 angeordnete Planetenräder zu Doppelplanetenrädern 3 zusammengefaßt sind. Diese Doppelplanetenräder 3 sind mit den Zahnkränzen 4 und 5 versehen. Der Zahnkranz 4 der Doppelplanetenräder 3 steht bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl mit dem Hohlrad 8 als auch mit dem Sonnenrad 2 im Eingriff, während der Zahnkranz 5 mit dem Hohlrad 9 kämmt Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung würde man erhalten, w inn anstelle des Zahnkranzes 4 der Zahnkranz 5 des Doppelplanetenrades 3 auf einem entsprechend größer dimensionierten Sonnenrad 2 abrollen würde. Auf die zeichnerische Darstellung einer solchen Ausbildungsvariante wurde verzichtet
Der Planetenradträger 6 ist mit dem Antreiber 7 drehfest verbunden. In den schematischen Darstellungen der Zeichnung allerdings sind die Bolzen, auf denen die Planetenräder gelagert sind, bereits als Planetenradträger bezeichnet Hierdurch soll zum Ausdruck gebracht werden, daß je nach Art der Befestigung dieser Bolzen entweder der Antreiber 7 oder ein anderes mit dem Ar'.rviiber 7 drehfest verbundenes Bauteil — vgL F i g. 6 — den Planetenradträger darstellen kann. Der Antreiber 7 ist über die als Klinkengesperre 10 ausgebildete Freilaufkupplung mit der Nabenhülse 11 verbunden. Die beiden Hohlräder 8 und 9 stehen über durch Fliehkraftschalter betätigbare Freilaufkupplungen mit der Nabenhülse 11 in Wirkverbindung. Diese selbsttätig in Abhängigkeit von der Tretkurbeldrehzahl schaltbaren Freilaufkupplungen bestehen aus der oder den Sperrklinken 12 bzw. 14 und der nabenseitigen Gesperreverzahnung 13 bzw. 15. Das Fliehgewicht des auf die Sperrklinke 12 einwirkenden Fliehkraftschalters ist hierbei mit 16 bezeichnet Sowohl die Sperrklinke 12 als auch das Fliehgewicht 16 des Fliehkraftschalters werden vom Hohlrad 8 getragen. Fliehgewichts- und
Sperrklinkenträger der zweiten tretkurbeldrehzahlabhängig geschalteten Freilaufkupplung ist das Hohlrad 9. Das die Sperrklinke 14 steuernde Fliehgewicht des zweiten Fliehkraftschalters ist hierbei mit 17 bezeichnet. Die Fliehgewichte 16 und 17 ragen mittels eines axialen Vorsprunges 18 in den Schwenkbereich der Sperrklinke 12 bzw. 14 und halten diese unterhalb der Ansprechbzw. Ausrückdrehzahl des jeweiligen Fliehkraftschalters gefangen, d. h. außer Eingriff mit der Gesperreverzahnung 13 bzw. IS. Die Ausrückdrehzahl wird von nicht dargestellten, die Fliehgewichte 16 und 17 beaufschlagenden Rückholfedern bestimmt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet sich von der Nabe gemäß den Fig. I —3 dadurch, daß die Fliehkraftschalter in Abhängigkeit von der Drehzahl der Nabenhülse geschaltet werden. Die dem Hohlrad 8 zugeordnete Kupplungseinrichtung besteht hier folglich aus der am Hohlrad 8 vorgesehenen Gesperreverzahni.ing 19 und dem mit der Nabenhülse U drehfest verbundenen Fliehgewichts- und Sperrklinkenträger 20. Die Sperrklinke dieser Kupplungseinrichtung ist wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mit 12 und das Fliehgewicht des diese Klinke steuernden Fliehkraftschalters ebenfalls mit 16 bezeichnet. Das Hohlrad 9 trägt nunmehr die Gesperreverzahnung 21, während die weiterhin mit 14 bezeichnete Sperrklinke und das sie steuernde Fliehgewicht 17 in analoger Weise an einem mit der Nabenhülse 11 verbundenen Bauteil angeordnet sind.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 -3 lediglich dadurch, daß anstelle von Doppelplanetenrädern voneinander getrennte, jedoch auf einem gemeinsamen Planetenradträger nebeneinander liegende Planetenräder unterschiedlichen Teilkreisdurchmessers zur Anwendung gelangen, die auf einem zweikränzigen Sonnenrad abrollen. Das mit dem Hohlrad 8 kämmende Planetenrad ist mit 22 und der entsprechende Zahnkranz des Sonnenrades mit 23 bezeichnet. Das mit dem Hohlrad 9 im Kammeingriff stehende Planetenrad trägt die Bezugsziffer 24 und der entsprechende Zahnkranz des Sonnenrades die Bezugsziffer 25.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 entspricht in seinem Aufbau der schematischen Darstellung nach F i g. 4. Der auf der Nabenachse 1 drehbar gelagerte, für beide Planetengetriebesätze gemeinsame Planetenradträger 6 ist über eine Zahnkupplung mit dem Antreiber 7 drehfest verbunden. Die anstelle eines Doppelplanetenrades zur Anwendung gelangenden Planetenräder 26 und 27 sitzen drehfest auf der drehbar im Planetenradträger gelagerten Welle 28. Die Planetenradwelle 28 ist durch eine am Hohlrad 9 gleitend anliegende Kuppe 29 in Achsrichtung fixiert Das Planetenrad 26 rollt auf dem feststehenden Sonnenrad 2 ab und steht im Kammeingriff mit dem Hohlrad 8. Das zweite mit 27 bezeichnete Planetenrad, welches über die Welle 28 drehfest mit dem Planetenrad 26 verbunden ist, befindet sich im Eingriff mit dem Hohlrad 9. Das Hohlrad 8 ist in der Nabenhülse U und das Hohlrad 9 auf der Nabenachse 1 drehbar gelagert Das Hohlrad 9 steht über ein in der Nabenhülse drehbar gelagertes, topfförmig gestaltetes Zwischenglied 34 mit der ihm zugeordneten Gesperreverzahnung 21 in Verbindung. Das Hohlrad 9 ist dabei über eine Klauenkupplung 35 mit diesem Zwischenglied 34 gekuppelt, das wiederum Ober eine zweite Klauenkupplung 33 mit einem Ring 32 verbunden ist, der die Gesperreverzahnung 21 trägt Das Hohlrad 8 steht mittels der Klauenkupplung 31 mit dem die Gesperreverzahnung 19 tragenden Ring 30 in drehfester Verbindung. Die Gesperreverzahnungen 19 und 21 sind hierbei als Innenverzahnungen ausgebildet
Sowohl die Fliehgewichte 16 und 17 der beiden Fliehkraftschalter als auch die durch diese betätigbaren Sperrklinken 12 und 14 sind auf bzw. an den Hülsen 36 bzw. 38 schwenkbar angeordnet. Die als Fliehgewicht- und Sperrklinkenträger für das Fliehgewicht 16 und die Sperrklinke 12 dienende und auf dem Hohlrad 9 drehbar gelagerte Hülse 36 ist mittels einer Radial-Klauenkupp lung 37 mit der mit der Nabenhülse 11 drehfesi verbundenen Scheibe 20 gekuppelt, und die da; Fliehgewicht 17 und die Sperrklinke 14 tragende Hülse 38 steht über eine analoge Klauenkupplung 39 mil einem Flanschteil 40 der Nabenhülse in drehfestei Verbindung. Die Fliehgewichte 16 und 17 stehen übei axiale Vorsprünge 18 mit den Sperrklinken 12 und 14 ir Wirkverbindung. Sind die beiden genannten Freilauf kupplungen ausgeschaltet, d. h. werden die beider Sperrklinken 12 und 14 durch die Fliehgewichte 16 unc 17 außer Eingriff von den Gesperreverzahnungen Ii bzw. 21 gehalten, so erfolgt der Antrieb der Nabenhülse 11 über die zwischen dem Planetenradträger 6 und dei Nabenhülse 11 vorgesehene, ebenfalls als Klinkenge sperre 10 ausgebildete Freilaufkupplung.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen, durcl Fliehkraft geschalteten Getriebeautomatik sei nachfol gend an Hand der in den Fig. I —3 wiedergegebener Fahrrad-Dreigang-Nabe näher erläutert:
In F i g. 1 ist die »Normalgangw-Schaltstellung dei Übersetzungsnabe dargestellt.
In der »Normalgangw-Schaltstel.'üng sind die beider Fliehkraftschalter ausgeschaltet, d. h., die Fliehgewicht< 16 und 17 befinden sich in ihrer Ruhelage und halter dabei mittels ihrer axialen Vorsprünge 18 die Sperrklin ken 12 und 14 der beiden Klinkengesperre außei Eingriff mit den Gesperreverzahnungen 13 bzw. 15. Dei Kraftfluß erfolgt somit vom Antreiber 7 über da; Klinkengesperre 10 direkt auf die Nabenhülse 11.
Wird die Fahrgeschwindigkeit durch Erhöhung dei Tretkurbeldrehzahl gesteigert und eine gewisse Dreh zahl überschritten (Schaltpunkt), so spricht entwedei der 1. oder der 2. Fliehkraftschalter an und schaltet da: ihm zugeordnete Klinkengesperre ein, wobei da; andere, ebenfalls durch Fliehkraft gesteuerte Klinken gesperre ausgeschaltet bleibt Welche der beider Kupplungseinrichtungen (Fliehgewicht 16 oder Fliehge wicht 17) zur Schaltung der nächsten Gangstuf« herangezogen wird, ist nur eine Frage der Nabenausle gung. Man erhält entweder einen 1. oder einen 2 »Schnellw-Gang. Gesetzt den Fall, die beiden F):?h kraftschalter sind so ausgelegt daß das Fliehgewicht Ii zuerst aus seiner Ruhelage herausgeschwenkt wird unc damit den Schwenkbereich der Sperrklinke 14 freigibt so erfolgt der Antrieb vom Antreiber 7 Ober das klein« Planetenrad (Zahnkranz 5) auf das kleine Hohlra< (Hohlrad 9) und von diesem über die Sperrklinke 14 au die Nabenhülse 11. Das Klinkengesperre 10 wird durcl die sich schneller drehende Nabenhülse 11 überholt Da auf dem Hohlrad 8 sitzende Klinkengesperre (Sperrklin ke 12) läuft zwar schneller um als das Klinkengespem mit der Sperrklinke 14, doch wird dieses durch da Fliehgewicht 17 noch am Eingreifen in die Gesperrever zahnung 15 gehindert
Bei einer weiteren Erhöhung der Tretkurbeldrehzah wird schließlich der Schaltpunkt für einen 2. »Schnei!« Gang erreicht bei dem auch das andere Klinkengesper re in Funktion tritt so daß die beiden schaltbarei
Klinkengesperre (12, 13 bzw. 19 und 14, 15 bzw. 21) eingeschaltet sind. In diesem »Schnell«-Gang geht der Kraftfluß vom Antreiber 7 über das große Planetenrad (Zahnkranz 4) auf das große Hohlrad (Hohlrad 8) und von diesem über das jetzt im Eingriff sich befindende Klinkengesperre mit der Sperrklinke 12 auf die Nabec.iiülse 11. Die beiden langsamer umlaufenden Klinkengesperre 10 und 14,21 werden dabei überholt.
Die in den Fig.4-6 dargestellten Dreigang-Naben unterscheiden sich in der Wirkungsweise der Schaltung nicht von der vorstehend beschriebenen Nabe nach den Fig. 1-3.
Es können auch Fliehkraftschalter mit zwei Fliehgewichten zur Anwendung gelangen, wobei jedem Fliehkraftgewicht jeweils eine Gesperreklinke zugeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche;
1. Mehrgang-Obersetzungsnabe mit mindestens drei Obersetzungsstufen und automatisch betätigbarer Gangumschaltung, bestehend aus einer getriebenen Nabenhalse, einem einen Antreiber, mindestens π Kupplungseinrichtungen und mit diesen in Wirkverbindung stehende n-\ Fliehkraftschalter und n—l Planetengetriebesätze umfassenden Übersetzungsgetriebe, wobei π die Anzahl der Oberset- ■» zungsstufen bedeutet und die genannten Planetengetriebesätze sich aus Hohlrädern, Planetenrädern, Planetenradträgern und mindestens einem Sonnenrad zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die n—l Planetengetriebesätze des Obersetzungsgetriebes auf einem gemeinsamen Planetenradträger (6) angeordnet sind und das Obersetzungsgetriebe n— 1 Hohlräder (8, 9) unterschiedlichen Durchmessers aufweist
2. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach Anspruch 1, m> dadurch gekennzeichnet, daß die n—1 Planetengetriebesätze Pianetenräder (3) mit n— i Zahnkränzen (4,5) umfassen, wobei einer dieser n—l Zahnkränze der Planetenräder mit einem nur einen Zahnkranz aufweisenden Sonnenrad (2) im Eingriff steht 2s
3. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die α—1 Planetengetriebesätze 17—1 parallel zueinander angeordnete Planetenräder (22, 24) umfassen, die mit n—i Zahnkränzen (23,25) eines Sonnenrades im Kammeingriff stehen.
4. Mehrgang-C'bersetzungsnabe nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß n— ! der genannten Kupplungseinrirhtungen (Sperrklinken 12, 14) in an sich bekannter Weir-ΐ zwischen den Hohlrädern (8, 9) und der Nabenhülse (11) vorgesehen und durch n— 1 Fliehgewichte (16, 17) betätigbar sind.
5. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fliehgewichte (16,17) der Fliehkraftschalter als auch die durch diese betätigbaren Sperrklinken (12,14) an den Hohlrädern (8 bzw. 9) des Übersetzungsgetriebes schwenkbar angeordnet und die mit diesem in Wirkverbindung tretenden Gesperreverzahnungen (13,15) an der NabenhOlse (U) vorgesehen sind.
6. Mehrgang-Übersetzungsnabe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fliehgewichte (16,17) der Fliehkraftschalter als auch die durch diese betätigbaren Sperrklinken (12, 14) an der Nabenhülse (11) bzw. an mit der Nabenhülse drehfest, verbundenen Bauteilen (20), Sperrklinkenträger (36) diese schwenkbar angeordnet und die den Sperrklinken zugeordneten Gesperreverzahnungen (19, 21) an den Hohlrädern (8, 9) vorgesehen sind
7. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlrädern (8, 9) zugeordneten Gesperreverzahnungen (19,21) an in der Nabenhülse (11) gelagerten und mit den Hohlrädern (8,9) drehfest verbundenen Ringen (3O1 32) od. dgl. vorgesehen sind.
8. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwischen den Gesperreverzahnungsträgern (Ringe 30, 32) und den Hohlrädern (8, 9) als Formschlußkupplung (Klauenkupplung 31) ausgebildet ist
9. Mehrgang-Übersetzungsnabe nach den Ansprüchen 1 pis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den fliehkraftgeschalteten KIinkeng(?sperren zugeordneten Gesperreverzahnungen (13,15; 19,21) in an sich bekannter Weise als Innen verzahnungen ausgestaltet sind,
10. Mehrgang-Obersetzungsnabe nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, 4, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das als Fliehgewidits- und Gesperreträger dienende Bauteil von einer mit der Nabenhülse (U) über radiale Stege oder über eine Ringscheibe (20) drehfest verbundenen Hülse (36) od. dgl. gebildet ist
11. Mehrgang-Übersetzungsnabe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (36) auf der Nabenachse (1) oder auf einem sie durchsetzenden Hohlrad (9) drehbar gelagert ist
12. Dreigang-Übersetzungsnabe nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Hohlrad (8) in der Nabenhülse (11) und das andere Hohlrad (9) auf der Nabenachse (1) drehbar gelagert ist, wobei das zuletzt genannte Hohlrad über ein topfförmiges, in der Nabenhülse gelagertes Zwischenglied (34) mit dem ihm zugeordneten Gesperreverzahnungsträger (Ring 32) drehfest verbunden ist
13. Mehrgang-Übersetzungsnabe nadi den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die beiden Hohlräder (8, 9) in radialer Richtung begrenzten Ringraum einer der beiden Fliehkraftschalter {Fliehgewicht 16) und das durch diesen gesteuerte Klinkengesperre (Sperrklinke 12) und die diesem zugeordnete Gesperreverzahnung (19) angeordnet sind.
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